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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#16040) Verfasst am: 22.08.2003, 15:30 Titel: |
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Peter hat folgendes geschrieben: | Die Kehrseite der Medaille: es gab schon einige Fälle, wo auf Grund fälschlicher Anschuldigungen den Eltern ihr Kind weggenommen wurde. Ein sehr schwieriges Thema. |
Sicher. Nur kann es doch wirklich nicht angehen, dass Eltern ihre Kinder wiederbekommen, wenn sie (wie in dem vorliegenden Sachverhalt) nachweislich misshandelt haben.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Drow Bewohner des Unterreiches
Anmeldungsdatum: 06.08.2003 Beiträge: 133
Wohnort: Bochum
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(#16041) Verfasst am: 22.08.2003, 15:30 Titel: |
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@ Heike N.
Wenn ich sage, dass ich mir nicht vorschreiben lassen will, was ich mit meinem Kind zu machen habe, dann meine ich selbstverständlich nicht, dass ich mein Kind misshandeln würde. Hier habe ich mich eher auf Erziehung bezogen (hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen).
Die Grenze bei seelischer Misshandlung ist sicher schwer zu ziehen. Körperliche Misshandlungen sind meistens eher zu erkennen als seelische.
@ Alzi
Das ist leider wahr.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#16046) Verfasst am: 22.08.2003, 15:32 Titel: |
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Drow hat folgendes geschrieben: | Wenn ich sage, dass ich mir nicht vorschreiben lassen will, was ich mit meinem Kind zu machen habe, dann meine ich selbstverständlich nicht, dass ich mein Kind misshandeln würde. Hier habe ich mich eher auf Erziehung bezogen (hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen). |
Ich denke ich weiß, wie du das gemeint hast. Dennoch ist oftmals gerade das, was man unter Erziehung versteht das Problem (deshalb habe ich ja das Beispiel mit der "Überbehütung" genannt).
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Drow Bewohner des Unterreiches
Anmeldungsdatum: 06.08.2003 Beiträge: 133
Wohnort: Bochum
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(#16050) Verfasst am: 22.08.2003, 15:37 Titel: |
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Das Problem ist auch, zu erkennen, wann Überbehütung anfängt.
Wäre es schon Überbehütung, wenn man das Kind nicht draussen spielen lässt, aus Angst, es könnte sich verletzen?
In meinen Augen schon.
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Peter registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.08.2003 Beiträge: 440
Wohnort: Stuttgart
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(#16053) Verfasst am: 22.08.2003, 15:39 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Peter hat folgendes geschrieben: | Die Kehrseite der Medaille: es gab schon einige Fälle, wo auf Grund fälschlicher Anschuldigungen den Eltern ihr Kind weggenommen wurde. Ein sehr schwieriges Thema. |
Sicher. Nur kann es doch wirklich nicht angehen, dass Eltern ihre Kinder wiederbekommen, wenn sie (wie in dem vorliegenden Sachverhalt) nachweislich misshandelt haben. |
Selbstverständlich nicht. Das Problem scheint in diesem Fall, dass das Eingriffsrecht des Jugendamtes an die strafrechtliche Verurteilung der Eltern gebunden ist. Eine Gesetzeslücke mit schlimmen Folgen.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16074) Verfasst am: 22.08.2003, 15:51 Titel: |
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Drow hat folgendes geschrieben: | Mein Verständnis für diese Haltung?
Ich habe absolut kein Verständnis für Eltern, die ihre Kinder misshandeln. Vielleicht habe ich meinen Beitrag etwas unglücklich geschrieben, so dass dieser Eindruck erweckt wird. |
Nein, das habe ich nicht gemeint. Es ging um dein Verständnis dafür, dass eltern meinen, es sei ihre Privatangelegenheit, was sie mit ihen Kindern machen. Und für diese Meinung hast du ja nun offensichtlich sogar mehr als Verständnis - du scheinst sie sogar zu teilen.
Drow hat folgendes geschrieben: | Ich kann verstehen, wenn Leute sich nicht gern in ihr Privatleben reinreden lassen. |
Ja, das kann ich auch.
Aber was die Leute mit ihren Mindern machen, ist nicht ihre Privatangelegenheit, sondern auch die Angelegenheit ihrer Kinder.
Und deswegen haben die ja wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden - und das Recht, Hilfe zu bekommen. Hilfe in ihren Angelegenheiten, die eben nicht die Privatangelegenheit ihrer Eltern sind. Wer Erziehung als Privatangelegenheit der Eltern ansieht, behandelt die Kinder als deren Eigentum!
Drow hat folgendes geschrieben: | Nicht verstehen kann ich die Auffassung, dass diese Menschen meinen, die Misshandlung ihrer eigenen Kinder würde auch dazu gehören. |
Wenn das, was Eltern mit ihren Kindern tun, ihre Privatsache ist, dass schließt das logischerweise Misshandlung mit ein. Das kann dann wiederum ich ganz gut verstehen ...
Drow hat folgendes geschrieben: | Ist meine Haltung jetzt ein wenig klarer geworden? |
Das Bild bestätigt sich.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16075) Verfasst am: 22.08.2003, 15:52 Titel: |
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Drow hat folgendes geschrieben: | Wäre es schon Überbehütung, wenn man das Kind nicht draussen spielen lässt, aus Angst, es könnte sich verletzen? |
Schon? Das wäre schon extreme Überbehütung.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Alzi registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken
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(#16076) Verfasst am: 22.08.2003, 15:53 Titel: |
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Peter hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Es ist das Kind, das Kind allein, das, als Individuum, das Recht (gegen die Gesellschaft) hat, vor Misshandlung geschützt zu werden. Und es kann nicht sein, das den Eltern irgendein Recht eingeräumt wird, das diesem Anspruch entgegenstehen könnte. |
Selbst wenn diese Ansicht sich in der Theorie durchgesetzt hätte (was leider noch nicht absehbar ist), bleiben große Probleme in der Durchsetzung: will man alle Eltern überwachen, oder Stichproben machen, um Missbrauch schnell aufzudecken? |
Gibt es diese Problematik nicht bei vielen Straftaten?
Sollen wir den Straftatbestand Vergewaltigung wieder abschaffen, weil man nicht alle Orte in D mit Kameras überwachen kann, oder weil die Grenzen bisweilen fließend sind?
Zitat: | Die Kehrseite der Medaille: es gab schon einige Fälle, wo auf Grund fälschlicher Anschuldigungen den Eltern ihr Kind weggenommen wurde. Ein sehr schwieriges Thema. |
(Das geschieht aber in den aller seltensten Fällen. Und was kann denn einem Kind bei einem Justiz-Irrtum maximal geschehen - daß es eine andere liebevolle Betreuung erhält?)
Ich begreife das Argument nicht ganz, denn jede gerichtliche Maßnahme beinhaltet von Vorne herein die Gefahr eines Irrtums.
Einige Unschuldige "erwischt" es immer.
Sollen wir also jegliche Strafverfolgung abschaffen?
_________________ Wer heilt hat recht!
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16077) Verfasst am: 22.08.2003, 15:53 Titel: |
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Peter hat folgendes geschrieben: | Selbstverständlich nicht. Das Problem scheint in diesem Fall, dass das Eingriffsrecht des Jugendamtes an die strafrechtliche Verurteilung der Eltern gebunden ist. Eine Gesetzeslücke mit schlimmen Folgen. |
Komisch nur, dass es im Ausgangsfall des Threads, und in vielen anderen Fällen auch, auch ohne Verurteilung geht ...
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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ric Gast
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(#16081) Verfasst am: 22.08.2003, 15:58 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: | Drow hat folgendes geschrieben: | Wäre es schon Überbehütung, wenn man das Kind nicht draussen spielen lässt, aus Angst, es könnte sich verletzen? | Schon? Das wäre schon extreme Überbehütung. | Wenn es nicht zum Heulen wäre....
Ich habe einen Arbeitskollegen, der nach 7 Jahren USA mit seiner Familie zurückgekommen ist. Er und seine Frau sind auch nach fast einem Jahr noch nicht in der Lage, ihre Tochter (5 Jahre) alleine mit anderen Kindern spielen zu lassen. Die sind dermaßen konditioniert, daß sie über dieses Thema nicht mal diskutieren. Aber ihre Tochter hat schon einen eigenen Fernseher.....
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Drow Bewohner des Unterreiches
Anmeldungsdatum: 06.08.2003 Beiträge: 133
Wohnort: Bochum
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(#16082) Verfasst am: 22.08.2003, 16:00 Titel: |
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@ Caballito
Ich geb's auf. Du willst mich anscheinend nicht verstehen
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16084) Verfasst am: 22.08.2003, 16:01 Titel: |
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Alzi hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Die Kehrseite der Medaille: es gab schon einige Fälle, wo auf Grund fälschlicher Anschuldigungen den Eltern ihr Kind weggenommen wurde. Ein sehr schwieriges Thema. |
(Das geschieht aber in den aller seltensten Fällen. Und was kann denn einem Kind bei einem Justiz-Irrtum maximal geschehen - daß es eine andere liebevolle Betreuung erhält?) |
Alzi, Alzi, Alzi .... du enttäuschst mich
Erstens mal: Die Eltern grundlos zu verlieren, ist auch dann schlimm, wenn man dafür eine andere liebevolle Betreuung erhält. Von daher ist diese Bemerkung zunächst mal zynisch.
Zweitens. Die Fälle, die auftreten, sind in der Regel entweder solche, bei denen das Kind die Anschuldigungen erhebt - dann wird es wohl wegwollen, und es geschieht im wirklich nicts schlimmes, wenn es wegkommt.
Oder es sind solche, in denen das Kind sich wehrt - und dann sind wir wieder bei dem Problem, dass Kinder nicht ernstgenommen werden. Und Kinder gegen deren Willen den Eltern wegzunehmen - nun, das sollte nun wirklich nur in Extremfällen möglich sein.
Alzi hat folgendes geschrieben: | Einige Unschuldige "erwischt" es immer.
Sollen wir also jegliche Strafverfolgung abschaffen? |
Das sicher nicht. Aber die Justiz sollte es mal zur Kenntnis nehmen, und aufhören, Unschuldige extra hart zu bestrafen, weil sie so wenig Reue zeigen und nicht geständig sind. Aber das ist ein anderes Thema.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16087) Verfasst am: 22.08.2003, 16:06 Titel: |
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Drow hat folgendes geschrieben: | @ Caballito
Ich geb's auf. Du willst mich anscheinend nicht verstehen  |
Doch doch, ich verstehe ganz gut. Aber du anscheinend nicht.
Es geht schlicht und einfach um die Frage, ob das, was das Kind angeht, eine (Privat-)Angelegenheit der Eltern ist. Und auf diese Frage antwortest du ja, und ich nein.
Und genau dieses ja beinhaltet den Eigentumsanspruch. Es fällt nunmal schwer zu begründen, wenn Erziehung Privatsache der Eltern ist, wieso das für 25 Gürtelhiebe plötzlich nicht mehr gilt.
/edit/
Aber vielleicht erklärst du mir ja mal, was ich deiner Meinung nach nicht verstanden habe.
Mir kommts nämlich vor, als meintest du, ich unterstellte dir Verständnis für misshandelnde Eltern - was ich aber nie getan habe.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
Zuletzt bearbeitet von caballito am 22.08.2003, 16:09, insgesamt einmal bearbeitet |
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Alzi registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken
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(#16088) Verfasst am: 22.08.2003, 16:07 Titel: |
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ric hat folgendes geschrieben: | Ich habe einen Arbeitskollegen, der nach 7 Jahren USA mit seiner Familie zurückgekommen ist. Er und seine Frau sind auch nach fast einem Jahr noch nicht in der Lage, ihre Tochter (5 Jahre) alleine mit anderen Kindern spielen zu lassen. Die sind dermaßen konditioniert, daß sie über dieses Thema nicht mal diskutieren. Aber ihre Tochter hat schon einen eigenen Fernseher..... |
Die arme Kleine - aber in einem Jahr wird das Kind zum Glück schulpflichtig ...
das bedeutet wohl dann, einen Privatlehrer einzustellen.
_________________ Wer heilt hat recht!
Zuletzt bearbeitet von Alzi am 22.08.2003, 16:08, insgesamt einmal bearbeitet |
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16089) Verfasst am: 22.08.2003, 16:07 Titel: |
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ric hat folgendes geschrieben: | Ich habe einen Arbeitskollegen, der nach 7 Jahren USA mit seiner Familie zurückgekommen ist. Er und seine Frau sind auch nach fast einem Jahr noch nicht in der Lage, ihre Tochter (5 Jahre) alleine mit anderen Kindern spielen zu lassen. Die sind dermaßen konditioniert, daß sie über dieses Thema nicht mal diskutieren. Aber ihre Tochter hat schon einen eigenen Fernseher..... |
In Amerika macht man sich mW sttrafbar, wenn man einen zehnjährigen ohne Babysitter allein zu Hause lässt ...
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Drow Bewohner des Unterreiches
Anmeldungsdatum: 06.08.2003 Beiträge: 133
Wohnort: Bochum
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(#16090) Verfasst am: 22.08.2003, 16:11 Titel: |
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@ Caballito
Gut, diskutieren wir das einfach sachlich aus, ok?
Ich meine, dass die Erziehung des Kindes in den Aufgabenbereich der Eltern fällt. In späteren Lebensjahren kommt noch der Staat in Form der Schule dazu, aber darauf beziehe ich mich hier nicht.
Anstatt "Privatsache" könnte man auch "Familiensache" sagen.
Zur Erziehung gehören für mich aber auf keinen Fall Misshandlungen des Kindes.
Ich hatte tatsächlich den Eindruck, dass du mir Verständnis unterstellst.
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Woici ist vollkommen humorlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle
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(#16091) Verfasst am: 22.08.2003, 16:14 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: | ric hat folgendes geschrieben: | Ich habe einen Arbeitskollegen, der nach 7 Jahren USA mit seiner Familie zurückgekommen ist. Er und seine Frau sind auch nach fast einem Jahr noch nicht in der Lage, ihre Tochter (5 Jahre) alleine mit anderen Kindern spielen zu lassen. Die sind dermaßen konditioniert, daß sie über dieses Thema nicht mal diskutieren. Aber ihre Tochter hat schon einen eigenen Fernseher..... |
In Amerika macht man sich mW sttrafbar, wenn man einen zehnjährigen ohne Babysitter allein zu Hause lässt ... |
Das kann Dir in Deutschland mW nach auch das Genick brechen... verletzung der Aufsichtspflicht nennt man das dann...
_________________ eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16094) Verfasst am: 22.08.2003, 16:23 Titel: |
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Drow hat folgendes geschrieben: | Ich meine, dass die Erziehung des Kindes in den Aufgabenbereich der Eltern fällt. In späteren Lebensjahren kommt noch der Staat in Form der Schule dazu, aber darauf beziehe ich mich hier nicht. |
Uno Momento ...
Es ist ihre Aufgabe, aber damit nicht ihre Angelegenheit - du merkst den Unterschied?
So wie es meine Aufgabe ist, gewisse Programme zu schreiben - aber wie diese Programme auszusehen haben, ist nicht meine Angelegenheit, sondern die meines Kunden.
Und so wie ich im Auftrag (und zum Wohle) meines Kunden tätig werde (der mir, im Falle ich nicht zu seinem Wohle tätig wäre, seinerseits auch nicht zu meinem Wohle durch wohltätige Überweisungen tätig würde), so ist es die Aufgabe der Eltern, zum Wohle des Kindes tätig zu werden. Aber zu ihrer (Privat-)Sache wird es dadurch ebensowenig wie die Anlage meines Kunden zu meiner.
Drow hat folgendes geschrieben: | Anstatt "Privatsache" könnte man auch "Familiensache" sagen. |
Das kommt aufs selbe raus, wenn man bei "Familiensache" nicht das Kind als Individuum mitberücksichtigt.
Drow hat folgendes geschrieben: | Zur Erziehung gehören für mich aber auf keinen Fall Misshandlungen des Kindes. |
Weil sie nicht im Umfang des Auftrags enthalten sind - aber auch diese Beschränkung setzt voraus, dass es einen solchen begrenzenden Auftrag von einem wie auch immer gearteten, und sei es imaginären, Auftraggeber gibt, wenn die Eltern also, wem auch immer, Rechenschaftspflichtig sind.
In dem Moment, in dem man es als ihre eigene Angelegenheit betrachtet, ist es sehr schwer, ihnen reinreden zu wollen.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16095) Verfasst am: 22.08.2003, 16:25 Titel: |
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Woici hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | In Amerika macht man sich mW sttrafbar, wenn man einen zehnjährigen ohne Babysitter allein zu Hause lässt ... |
Das kann Dir in Deutschland mW nach auch das Genick brechen... verletzung der Aufsichtspflicht nennt man das dann... |
Es kann (zivilrechtliche) Haftungsfolgen haben, unter Umständen. Aber permanente Aufsicht über Zehnjährige verlangt keiner.
In Amerika aber wäre das Vernachlässigung ...
_________________ Die Gedanken sind frei.
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Alzi registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken
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(#16097) Verfasst am: 22.08.2003, 16:30 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: | Alzi hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Die Kehrseite der Medaille: es gab schon einige Fälle, wo auf Grund fälschlicher Anschuldigungen den Eltern ihr Kind weggenommen wurde. Ein sehr schwieriges Thema. |
(Das geschieht aber in den aller seltensten Fällen. Und was kann denn einem Kind bei einem Justiz-Irrtum maximal geschehen - daß es eine andere liebevolle Betreuung erhält?) |
Alzi, Alzi, Alzi .... du enttäuschst mich  |
Zu hohe Erwartungen?
Zitat: | Erstens mal: Die Eltern grundlos zu verlieren, ist auch dann schlimm, wenn man dafür eine andere liebevolle Betreuung erhält. Von daher ist diese Bemerkung zunächst mal zynisch. |
Natürlich ist es für ein älteres Kind schlimm, seine Eltern zu verlieren, während ein Säuglig diesen Verlust vielleicht gar nicht als solchen bemerkt.
Zitat: | Zweitens. Die Fälle, die auftreten, sind in der Regel entweder solche, bei denen das Kind die Anschuldigungen erhebt - dann wird es wohl wegwollen, und es geschieht im wirklich nicts schlimmes, wenn es wegkommt. |
Das wäre bei älteren Kindern natürlich der Idealfall - aber ich weiß aus eigener Erfahrung, daß Kinder eher leiden und Grausamkeiten ertragen, als andere um Hilfe zu bitten.
Zitat: | Oder es sind solche, in denen das Kind sich wehrt - und dann sind wir wieder bei dem Problem, dass Kinder nicht ernstgenommen werden. Und Kinder gegen deren Willen den Eltern wegzunehmen - nun, das sollte nun wirklich nur in Extremfällen möglich sein. |
Siehe oben ...
Es ist zwar irrational aber eine Tatsache, daß sich manche Kinder eher von ihren eigenen Eltern totprügeln lassen, als sich freiwillig von ihnen zu trennen.
Und was ist bei der Mißhandlung von Säuglingen und Babies?
Wie willst Du die befragen?
edit: (auf diese Problematik wollte ich mit meiner "zynischen Bemerkung" auch hinaus)
_________________ Wer heilt hat recht!
Zuletzt bearbeitet von Alzi am 22.08.2003, 16:38, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Peter registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.08.2003 Beiträge: 440
Wohnort: Stuttgart
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(#16099) Verfasst am: 22.08.2003, 16:33 Titel: |
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Alzi hat folgendes geschrieben: | Peter hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Es ist das Kind, das Kind allein, das, als Individuum, das Recht (gegen die Gesellschaft) hat, vor Misshandlung geschützt zu werden. Und es kann nicht sein, das den Eltern irgendein Recht eingeräumt wird, das diesem Anspruch entgegenstehen könnte. |
Selbst wenn diese Ansicht sich in der Theorie durchgesetzt hätte (was leider noch nicht absehbar ist), bleiben große Probleme in der Durchsetzung: will man alle Eltern überwachen, oder Stichproben machen, um Missbrauch schnell aufzudecken? |
Gibt es diese Problematik nicht bei vielen Straftaten? |
Sicher, aber hier kommt hinzu: die Opfer können keine Anzeige erstatten.
Zitat: | Sollen wir den Straftatbestand Vergewaltigung wieder abschaffen, weil man nicht alle Orte in D mit Kameras überwachen kann, oder weil die Grenzen bisweilen fließend sind? |
Natürlich nicht, ich wollte auf was ganz anderes raus
Wie können wir möglichst gut Kindesmisshandlung verhindern, ohne in jeder Wohnung eine Webcam zu installieren? Es wird wohl nur über die Änderung des gesellschaftlichen Klimas bzw. Bewussteins gehen.
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Drow Bewohner des Unterreiches
Anmeldungsdatum: 06.08.2003 Beiträge: 133
Wohnort: Bochum
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(#16100) Verfasst am: 22.08.2003, 16:34 Titel: |
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@ Caballito
Irgendwie haben wir uns die ganze Zeit missverstanden. Kann das sein?
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16106) Verfasst am: 22.08.2003, 17:09 Titel: |
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Alzi hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Alzi, Alzi, Alzi .... du enttäuschst mich  |
Zu hohe Erwartungen?
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Ich erwarte von meinen Mitmenschen eben immer nur das Beste ...
Alzi hat folgendes geschrieben: | Natürlich ist es für ein älteres Kind schlimm, seine Eltern zu verlieren, während ein Säuglig diesen Verlust vielleicht gar nicht als solchen bemerkt. |
Beim Säugling stimmt es natürlich, das ist klar.
Alzi hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Zweitens. Die Fälle, die auftreten, sind in der Regel entweder solche, bei denen das Kind die Anschuldigungen erhebt - dann wird es wohl wegwollen, und es geschieht im wirklich nicts schlimmes, wenn es wegkommt. |
Das wäre bei älteren Kindern natürlich der Idealfall - aber ich weiß aus eigener Erfahrung, daß Kinder eher leiden und Grausamkeiten ertragen, als andere um Hilfe zu bitten. |
Es ging hier um falsche Anschuldigungen. Du erinnerst dich? (BTW: Steht Alzi für Alzheimer??? *fg*)
Alzi hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Oder es sind solche, in denen das Kind sich wehrt - und dann sind wir wieder bei dem Problem, dass Kinder nicht ernstgenommen werden. Und Kinder gegen deren Willen den Eltern wegzunehmen - nun, das sollte nun wirklich nur in Extremfällen möglich sein. |
Siehe oben ...
Es ist zwar irrational aber eine Tatsache, daß sich manche Kinder eher von ihren eigenen Eltern totprügeln lassen, als sich freiwillig von ihnen zu trennen. |
Das ist mir auch klar. Und das ist auch der einzige Grund, aus dem ich eine Wegnahme gegen den Willen des Kindes überhaupt für diskutabel halte. Gäbe es nämlich genau diese von dir gemeinten Fälle nicht, würde ich sagen, dass ein Kind nie und unter gar keinen Umständen gegen seinen Willen den Eltern weggenommen werden darf. Es darf aber eben wirklich nur in diesen Fällen passieren - d.h., die Gefahr für Leib und Leben muss nachgewiesen sein.
Alzi hat folgendes geschrieben: | Und was ist bei der Mißhandlung von Säuglingen und Babies?
Wie willst Du die befragen? |
Gar nicht, natürlich. Wie sollte das auch gehen?
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16109) Verfasst am: 22.08.2003, 17:09 Titel: |
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Drow hat folgendes geschrieben: | @ Caballito
Irgendwie haben wir uns die ganze Zeit missverstanden. Kann das sein? |
Es kann so vieles sein ....
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#16110) Verfasst am: 22.08.2003, 17:22 Titel: |
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Peter hat folgendes geschrieben: | Wie können wir möglichst gut Kindesmisshandlung verhindern, ohne in jeder Wohnung eine Webcam zu installieren? Es wird wohl nur über die Änderung des gesellschaftlichen Klimas bzw. Bewussteins gehen. |
Punkt eins: Wir können ihn nicht verhindern. Es wird ihn immer geben. Wir können nur Bedingungen schaffen, die ihn möglichst wenig begünstigen.
Punkt zwei: Wie so oft schließen sich hier Sicherheit und Freiheit aus. Wir müssen zunächst mal einfach davon ausgehen, dass das Kind bei seinen Eltern nicht misshandelt wird. Das einzige, was wir tun können, ist, auf Anzeichen von Misshandlung möglichst sorgfältig zu achten und entsprechend zu handeln (auch hier wieder das Dilemma, ab wann man eingreift - und vor allen Dingen heißt das auch, dass hier eben Anzeichen als Anzeichen zu behandeln sind, nicht als Beweis. Es geht auch nicht, dass auf Verdacht hin gleich die ganze Maschinerie anläuft)
Punkt drei: Kindesmisshandlung hat Ursachen, nicht zuletzt oft Überforderung der Eltern, die sich mit dem Kind alleingelassen finden - hier ist der Punkt, wo man wirklich handeln kann - und muss. Aber genau hier legt sich die ganze Familienodeologie quer. Denn um hier zu helfen, müsste man von dieser Mütterideologie weg und anerkennen -und den Müttern zugestehen- dass so ein Kind einer Mutter eben nun mal auch ganz gewaltig auf den Senkel geht. Und ich könnze mir vorstellen, dass, je unbefangener eine Mutter dazu stehen kann, dass sie ihr Kind machmal am liebsten an die Wand klatschen möchte, desto geringer die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie es irgendwann tatsächlich tut.
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Nervenbündel registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.08.2003 Beiträge: 5
Wohnort: Am Arsch der Welt
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(#26545) Verfasst am: 12.09.2003, 20:12 Titel: |
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Peter hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Peter hat folgendes geschrieben: | Die Kehrseite der Medaille: es gab schon einige Fälle, wo auf Grund fälschlicher Anschuldigungen den Eltern ihr Kind weggenommen wurde. Ein sehr schwieriges Thema. |
Sicher. Nur kann es doch wirklich nicht angehen, dass Eltern ihre Kinder wiederbekommen, wenn sie (wie in dem vorliegenden Sachverhalt) nachweislich misshandelt haben. |
Selbstverständlich nicht. Das Problem scheint in diesem Fall, dass das Eingriffsrecht des Jugendamtes an die strafrechtliche Verurteilung der Eltern gebunden ist. Eine Gesetzeslücke mit schlimmen Folgen. |
Steh ich auf dem Schlauch. Das ruhen oder die Entziehung der elternlichen Sorge im Ganzen hat doch nichts damit zu tun, ob die Eltern strafrechtlich verurteilt wurden. Wenn doch habe ich die letzten Semster umsonst Familienrecht gemacht und das würd mich echt deprimieren.
Eine Familie bekommt in Härtefällen, nach dem Gesetz, die Praxis ist da nicht immer so berauschend, ihre Kinder weggenommen, wenn das Kindeswohl in Gefahr ist, seelisch, körperlich geistig, usw. Ob die Eltern für ihre Taten verurteilt wurden spielt doch gar keine Rolle? Das Jungendamt kann beim Familiengericht die Unterbringungen außerhalb der Familie beantragen, das Kind auch sofort mitnehmen, ohne das die Eltern zwangsläufig strafrechtlich verfolgt werden. Wie will man einen Alkoholiker, Überbehüter, Gottesfanat verurteilen?
Gruß
Nervenbündel
_________________ Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. (Georg Christoph Lichtenberg)
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Nervenbündel registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.08.2003 Beiträge: 5
Wohnort: Am Arsch der Welt
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(#26547) Verfasst am: 12.09.2003, 20:15 Titel: |
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Peter hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Peter hat folgendes geschrieben: | Die Kehrseite der Medaille: es gab schon einige Fälle, wo auf Grund fälschlicher Anschuldigungen den Eltern ihr Kind weggenommen wurde. Ein sehr schwieriges Thema. |
Sicher. Nur kann es doch wirklich nicht angehen, dass Eltern ihre Kinder wiederbekommen, wenn sie (wie in dem vorliegenden Sachverhalt) nachweislich misshandelt haben. |
Selbstverständlich nicht. Das Problem scheint in diesem Fall, dass das Eingriffsrecht des Jugendamtes an die strafrechtliche Verurteilung der Eltern gebunden ist. Eine Gesetzeslücke mit schlimmen Folgen. |
Steh ich auf dem Schlauch. Das ruhen oder die Entziehung der elternlichen Sorge im Ganzen hat doch nichts damit zu tun, ob die Eltern strafrechtlich verurteilt wurden. Wenn doch habe ich die letzten Semster umsonst Familienrecht gemacht und das würd mich echt deprimieren.
Eine Familie bekommt in Härtefällen, nach dem Gesetz, die Praxis ist da nicht immer so berauschend, ihre Kinder weggenommen, wenn das Kindeswohl in Gefahr ist, seelisch, körperlich geistig, usw. Ob die Eltern für ihre Taten verurteilt wurden spielt doch gar keine Rolle? Das Jungendamt kann beim Familiengericht die Unterbringungen außerhalb der Familie beantragen, das Kind auch sofort mitnehmen, ohne das die Eltern zwangsläufig strafrechtlich verfolgt werden. Wie will man einen Alkoholiker, Überbehüter, Gottesfanat verurteilen?
Gruß
Nervenbündel
_________________ Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. (Georg Christoph Lichtenberg)
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#26550) Verfasst am: 12.09.2003, 20:21 Titel: |
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Nervenbündel hat folgendes geschrieben: | Steh ich auf dem Schlauch. Das ruhen oder die Entziehung der elternlichen Sorge im Ganzen hat doch nichts damit zu tun, ob die Eltern strafrechtlich verurteilt wurden. Wenn doch habe ich die letzten Semster umsonst Familienrecht gemacht und das würd mich echt deprimieren. |
In diesem speziellen Fall ging es darum, dass Eltern, die ihre Tochter nachweislich misshandelt haben und deswegen angeklagt wurden, das Sorgerecht zurückerhalten haben.
Zitat: | Eine Familie bekommt in Härtefällen, nach dem Gesetz, die Praxis ist da nicht immer so berauschend, ihre Kinder weggenommen, wenn das Kindeswohl in Gefahr ist, seelisch, körperlich geistig, usw. |
Das dürfte in diesem speziellen Fall wohl zutreffen.
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#333660) Verfasst am: 24.08.2005, 09:17 Titel: |
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Mir fehlen da echt die Worte...
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1658410) Verfasst am: 07.07.2011, 10:48 Titel: |
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Flensburger Tagesblatt hat folgendes geschrieben: | Vater kämpft um sein Kind: Amt schaut zu
Er hat das alleinige Sorgerecht und kein Kind. Seit über einem Jahr bemüht sich Peter Kaufmann* seinen entführten Sohn wieder zu bekommen. Der damals 9 -Jährige kam im März von einem Besuch bei seiner Mutter in Kiel nicht wieder zurück. Trotz gerichtlicher Beschlüsse auf Herausgabe des Kindes, trotz alarmierender Berichte der Polizei über Betrugsdelikte, Drogen- und Alkoholmissbrauch, trotz eines vernichtenden Gutachtens, dass der Mutter die Erziehungsfähigkeit abspricht, trotz behördlicher Erkenntnisse, das Wohl aller vier momentan im Haushalt lebenden Kinder sei gefährdet - das Kind bleibt mit behördlicher Duldung bei der Mutter und der sorgeberechtigte Vater ist zum Bittsteller geworden.
Die Frau ist keine Unbekannte. Eva Söder * erwarb 2003 mit einer Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs Widerstandsunfähiger vor dem Flensburger Landgericht bundesweit zweifelhaften Ruhm. Sie hatte einen damals 14 Jahre alten Jungen mit einem Drogen-Cocktail außer Gefecht gesetzt und anschließend mehrfach missbraucht. Bei dieser Vergewaltigung wurde ihr siebtes und letzte Kind gezeugt. Kurz nach ihrer Verurteilung bekam Peter Kaufmann das alleinige Sorgerecht für seinen Sohn zugesprochen - ein Sorgerecht, das ihm jetzt zu entgleiten droht. |
Wirklich unglaublich!
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