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Wie wird es mit der SPD weitergehen? |
Sie wird von der LINKEN geschluckt. |
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31% |
[ 25 ] |
Sie wird sich Mangels Mitgliedern und Konzept selbst auflösen. |
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13% |
[ 11 ] |
Sie erklärt all ihre Ziele für erreicht und löst sich auf. |
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5% |
[ 4 ] |
Sie fusioniert mit der CDU. |
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18% |
[ 15 ] |
Sie wird nach der Machtübernahme durch die NPD verboten. |
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12% |
[ 10 ] |
In einem neuen Programm wendet sie sich gegen Kapitalismus und Marktwirtschaft und erhält die absolute Mehrheit. |
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18% |
[ 15 ] |
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Stimmen insgesamt : 80 |
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Autor |
Nachricht |
Nasrallah auf eigenen Wunsch gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2003 Beiträge: 143
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(#1369538) Verfasst am: 30.09.2009, 00:24 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die SPD ist überflüssig wie ein Kropf. Sie sollte sich auflösen ...-! |
Aha? Und dann? 20 % Linke, 20 % Grüne, 40 % CDU, 20 % FDP? Na, klasse! |
Kein Vergleich zu der verlinkten Partei (PSG). Die bekommt noch nicht einmal genügend Unterschriften zusammen, um bundesweit anzutreten.
Und wenn sie es doch mal schafft - etwa bei Europawahlen, wo das einfacher ist - kann man ihren Stimmenanteil nicht mal mit Promille angeben ( 0,0x % )
Welche Existenzberechtigung haben denn dann erst noch solche Kleinstparteien?
Zitat: |
Der rapide Niedergang der SPD macht den Weg frei für den Aufbau einer neuen sozialistischen Partei. In diesem Zusammenhang ist der Stimmenzuwachs der PSG in Berlin bedeutsam. Die PSG konnte innerhalb von drei Monaten ihr relativ geringes Ergebnis bei den Europawahlen von 714 Stimmen auf 1.423 verdoppeln.
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Wow. 1500 Stimmen in Berlin
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1369571) Verfasst am: 30.09.2009, 01:49 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die SPD ist überflüssig wie ein Kropf. Sie sollte sich auflösen ...-! |
Aha? Und dann? 20 % Linke, 20 % Grüne, 40 % CDU, 20 % FDP? Na, klasse! |
Irgendwie glaube ich nicht, dass die CDU nochmal auf 40% im Bund kommt, egal ob mit SPD oder ohne. Die CDU ist m.E. genauso überlebt wie die SPD, sie wird nur an anderen Fronten und langsamer zerrieben. Daran dass sie irgendwann ebenfalls bei 20% rumkrebst habe ich aber nicht allzu viele Zweifel.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1396820) Verfasst am: 26.11.2009, 00:33 Titel: |
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Das Siechtum geht weiter. Kann Alzheimer-Demenz die SPD noch retten?
Partei in der Krise - SPD sinkt erstmals unter 20-Prozent-Marke
Zitat: | Auch als Oppositionspartei kann die SPD bislang offenbar nicht von sich überzeugen. Laut aktueller Umfrage kommen die Sozialdemokraten nur noch auf 19 Prozent.
Es ist das schlechteste Umfrageergebnis, das das Forsa-Institut je für die SPD gemessen hat. Im Stern-RTL-Wahltrend sackten die Sozialdemokraten im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 19 Prozent. Damit liegt die Partei vier Punkte unter ihrem Ergebnis bei der Bundestagswahl, bei der sie mit 23,0 Prozent ihr schlechtestes Resultat in der Geschichte der Bundesrepublik einfuhr – und das zwei Wochen nach ihrem Bundesparteitag in Dresden, bei dem die Sozialdemokraten den Aufbruch in eine neue Zukunft beschworen hatten. |
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1417367) Verfasst am: 14.01.2010, 20:47 Titel: |
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SPD-Strategietreffen - 13 Punkte gegen den Niedergang
Zitat: | Politik absurd: Schwarz-Gelb ist in der Krise - doch die SPD als größte Oppositionsfraktion profitiert nicht davon. Die Genossen wollen jetzt in vier Tagen Klausur endlich eine Strategie gegen ihren Niedergang finden. Der linke Flügel träumt schon von einer Radikalreform der Partei. |
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1435270) Verfasst am: 21.02.2010, 23:54 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Inhaltlich ist die SPD ja schon spätestens seit 1998 mit der CDU fusioniert... ... |
Besser wäre es, sie würde mit der ÖDP fusioniern.
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1435404) Verfasst am: 22.02.2010, 11:42 Titel: |
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York hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Inhaltlich ist die SPD ja schon spätestens seit 1998 mit der CDU fusioniert... ... |
Besser wäre es, sie würde mit der ÖDP fusioniern. | Heim äns Rreich?
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1467663) Verfasst am: 03.05.2010, 08:15 Titel: |
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SPD und Linke - Rot und Rot gehen vorsichtig aufeinander zu
Zitat: | Der Abgang von Oskar Lafontaine befördert die Debatte über eine Zusammenarbeit von SPD und Linkspartei. Leichter wird sie dadurch aber nicht unbedingt.
Der jetzige Parteichef Sigmar Gabriel betrachtet das Verhältnis zur linken Konkurrenz deutlich unverkrampfter. Zwar betonte er, der Abgang Lafontaines ändere nichts am Verhältnis zur Linkspartei; denn es sei "völlig egal", wer dort an der Spitze stehe. Gabriel möchte aber vor allem eine Bündnisdebatte zum jetzigen Zeitpunkt deshalb vermeiden, weil sie die innerparteiliche Diskussion über den künftigen Kurs nur stören würde. Längerfristig schließt er nichts aus. Einer vorsichtigen Suche nach inhaltlichen Gemeinsamkeiten stellt er sich deshalb nicht in den Weg.
Gabriel weiß schließlich: Vielerorts bereiten Sozialdemokraten gerade neue rot-rot-grüne Vorstöße vor. So plant auch die frühere hessische SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti gemeinsam mit ihrem einstigen designierten Wirtschaftsminister Hermann Scheereine eine neue Annäherung, unter anderen mit der Linken-Frontfrau Katja Kipping. Auch die Netzwerker, frühere Prätorianergarde von Gerhard Schröder, treffen sich an diesem Donnerstag zum Gespräch mit einem führenden Linken: dem stellvertretenden brandenburgischen Ministerpräsidenten Helmuth Markov.
Selbst der konservative Seeheimer Kreis in der SPD zieht keine Brandmauer mehr zur Linkspartei. Zwar betont ihr Sprecher Johannes Kahrs, es sei jetzt nicht die Zeit, über Rot-Rot im Bund zu reden. Aber wenn die Linke sich entscheide, "ob sie überhaupt regieren und regierungsfähig werden will", dann werde sie ein möglicher Koalitionspartner, "genauso wie die Union und die Grünen", sagt Kahrs ZEIT ONLINE. |
Kann sich die SPD durch eine Annäherung an DIE LINKE aus dem Krankenbett retten?
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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Martha-Helene auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 24.02.2010 Beiträge: 1155
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(#1467745) Verfasst am: 03.05.2010, 11:14 Titel: |
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Landespolitisch wundert mich, dass sich die Linke bei der aktuellen Stunde zum Kruzifix nicht geäußert hat.
http://www.haz.de/Mediathek/Videos?bcpid=1896837901&bclid=1704094694&bctid=81960836001
Oder wurde das von der HAZ unterschlagen?
(Nö, auf der Linke-Website ist es zumindest auch nicht thematisiert...)
Schulpolitisch gibt sich die SPD sowohl in Niedersachsen als auch Bremen für weltanschaulich neutrale Schulen - mit Privilegien für christliche Privatschulen.
Wird zu beobachten sein, wie sich das noch entwickelt und ob es SPD-Protest dagegen gibt, nach der Konkordatsänderung Haupt- und Realschul-Verbünde in kirchliche Trägerschaft zu lassen.
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#1598942) Verfasst am: 13.01.2011, 16:26 Titel: |
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Andrea Ypsilanti - meine HELDIN
Eine treffende Analyse!!!!!!!!!!
Ypsilanti liest SPD die Leviten
Kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Zitat: | Wer sich mit Fairness bescheidet, dem geht es bestenfalls um die Regelung des Bestehenden, nicht mehr um eine tatsächlich gerechte Verteilung des Reichtums, geschweige denn um systemverändernde Reformarbeit. Eine SPD der Fairness, die ihr eigenes Firmenschild entsorgt, begeht Selbstmord. |
Zitat: | Für eine Renaissance der Sozialdemokratie bedarf es deshalb eines kritisch aufgeklärten Diskurses und Handlungsmut, der mehr als nur Reparaturen des Bestehenden will und darin einer praktischen Utopie folgt. Erste Voraussetzung bleibt die Evaluierung der eigenen „Reformen“, zu der sich dann auch die Grünen verhalten müssen, die daran ja beteiligt waren. So ist die wie eine Monstranz vorgetragene Behauptung, Hartz IV habe Arbeitsplätze geschaffen, weder empirisch belegt noch ein Trost für die EmpfängerInnen von Transferleistungen. Warum also nicht eine Debatte um die Bedingungen einer gerechten, nicht auf Erwerbsarbeit verengten Arbeitszeitverkürzung? Warum nicht eindeutig für eine Solidarische Bürgerversicherung und Daseinsvorsorge in öffentlicher Hand kämpfen? Warum stagniert die Frage nach gerechter Bildung immer noch an Geld und Ideologie? Warum wird der Klimawandel nicht endlich zureichend Thema?
Warum wird nicht die Angst um die Möglichkeit aufgegriffen, in Würde altern zu können? Wo ist der Mut, die Entdemokratisierung der politischen Institutionen umzukehren? Warum nicht überhaupt eine Debatte der SPD um einen erneuerten Sozialstaat und die Notwendigkeit, den gesellschaftlichen Reichtum für seine Kosten einzusetzen?
Progressive Mehrheiten in der Gesellschaft fordern erkennbar progressive Politik. Den damit verbundenen Entscheidungen kann sich die SPD nicht länger verweigern: Folgt sie weiter dem medial gestützten neoliberalen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell oder formiert sie sich inhaltlich und strategisch neu? In NRW hat sie taktisch richtig auf eine Minderheitsregierung gesetzt. Doch muss sie jetzt auch den Beweis antreten, dass damit ein emanzipatorischer Anspruch verbunden ist. |
man vergleiche die fettmarkierten Passagen mit den erst kürzlich gefallenen demagogischen Drohungen des wirren
Klaus von Dohnanyi hat folgendes geschrieben: |
„Wenn die SPD an ihrem eigenen Untergang graben will, soll sie mit der Linken regieren. Es wäre das berechtigte Ende.“
Dohnanyi, der als moralische Instanz in der SPD gilt, warnte gegenüber der WAZ zudem vor industriefeindlichen Vorstellungen der Linken: „Wer in dieser globalisierten Welt die Funktionsfähigkeit der Wirtschaft untergräbt, gefährdet die Demokratie.“ Er kritisierte den „Ahnenkult in der Linkspartei“. Wenn es nach Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gegangen wäre, lebte Europa heute „nicht in Freiheit und Demokratie sondern im Kommunismus“. Von Dohnanyi beklagte einen „Mangel an Wahrheitsbereitschaft“ in der Politik. |
In diesen zwei Positionen zeigt sich die tiefe Spaltung der SPD und ihre Quasibedeutungslosigkeit. Egal welchem Lager man angehören würde, es gibt Alternativen.
Ich wünsche mir fast, Ypsilanti und die restlich verbliebenen Linken würde zur LINKEN welchseln, dann wäre die SPD mit dem Klaus und Konsorten wirklich tot.
Andrea Ypsilanti - meine HELDIN!!!
(und nicht vergessen, heute Illner ZDF schauen!)
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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homosapiens1957 registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.12.2010 Beiträge: 20
Wohnort: Celle
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(#1599356) Verfasst am: 15.01.2011, 00:16 Titel: unSPD |
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Die SPD ist doch schon längst inhaltlich seit 20 Jahren aufgelöst, nur einige haben es noch nicht bemerkt und wählen sie weiter, denn auf die Frage ob Schröder, Müntefering und wie sie alle heißen sowie deren Nachfolger Sozialdemokraten im Sinne der Traditionen der SPD sind, gibt es doch nur eine, eindeutige Antwort: Nein, sie haben nur so getan.
Heute kann die SPD nur noch ein gutes Werk für die Benachteiligten in diesem Land tun, sich auflösen, und den Platz für eine Partei, die für diese Menschen eintritt, freimachen. Aber daran denkt die CDU 2 ohne C (leider) nicht.
_________________ Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum.
(Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch.)
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#1599369) Verfasst am: 15.01.2011, 01:03 Titel: |
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Das passt auch, wegen der zeitlichen Nähe, in den Strang zum Text von Lötzsch und den Reaktionen darauf von z.B.: SPD MdB Thomas Oppermann, aber ich stelle es mal hier rein:
Am Montag, 10.01.2011 druckte die FAZ einen 5-DINA4 Seiten langen Artikel vom aktuellen SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel mit der Überschrift:
„Den Fortschritt neu entdecken“
Ziemlich genau in der Mitte von Gabriels Artikel findet sich folgende Passage:
Zitat Gabriel:
„Bei allen politischen und theoretischen Kontroversen, die es vor allem in Deutschland über die Philosophie von Karl Marx gab und gibt: Seine Idee von der Verbindung zwischen wissenschaftlich-technischem und sozialem Fortschritt bleibt bis heute wegweisend. Nur ein dynamischer Kapitalismus, so Marx, schafft die Voraussetzungen für sozialen Fortschritt. Es geht also darum, den bisher vornehmlich ökonomisch dominierten Fortschritt endlich wieder mit einem Freiheitsgewinn für alle und mit sozialem und kulturellem wie ökologischem Fortschritt zu verbinden. Die Bürger wollen vom Fortschritt mehr spüren als die Vergrößerung der Speicherchips, die Miniaturisierung ihrer Handys, die Leistungssteigerung ihrer Unterhaltungselektronik, ihrer Haushaltsgeräte und Autos. Gewiss, auch dieser Fortschritt freut viele. Wichtiger ist aber das soziale Lebensgefühl, das über technische Innovationen hinausreicht: die Schaffung von mehr kollektiver und individueller Sicherheit und Gerechtigkeit.“
Zitat Ende
Alles klar?
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1599536) Verfasst am: 15.01.2011, 18:06 Titel: |
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satsche hat folgendes geschrieben: |
.... Alles klar? |
Äh nö. Was soll mir denn klar sein? Oder klar geworden sein?
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#1599556) Verfasst am: 15.01.2011, 19:32 Titel: |
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Das breite Spektrum der „Viskosität“ dieser SPD
Vom kaltgepressten Olivenöl bis zum dioxinverseuchten Altfett, mehrheitlich schwarz schmierend
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1599565) Verfasst am: 15.01.2011, 20:14 Titel: |
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Wenn man einige der Beiträge hier liest, kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Das ist über weite Strecken so realitätsfern, daß man sich über die Wirkungslosigkeit dieser Positionen nicht mehr wundert. Es geht schon mit der Frage los, wie sinnvoll eigentlich die politische Gesäßgeografie aus dem 18. und 19. Jahrhundert heute noch ist. Man trägt sein linkes Bewußtsein, genauer gesagt sein linkes Gefühl, das sich längst von jedem realen gesellschaftlichen Entwurf entfernt hat, wie eine Monstranz von sich her. Und die gleichen, die sich auf ihre religiöse Glaubenslosigkeit so viel zu gute halten, präsentieren ihre politische Religion, die nicht weniger geistlos ist, wie jede religiöse.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1599588) Verfasst am: 15.01.2011, 21:00 Titel: |
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satsche hat folgendes geschrieben: | Das breite Spektrum der „Viskosität“ dieser SPD
Vom kaltgepressten Olivenöl bis zum dioxinverseuchten Altfett, mehrheitlich schwarz schmierend
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Ja so, das hätte ich sofort verstanden...
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#1610004) Verfasst am: 13.02.2011, 23:13 Titel: |
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Feind Todfeind Parteifreund
Sie leben wirklich in einer Parallelwelt und glauben sich dort unsichtbar?
Oder wie soll man den Versuch des Kanzlerkandidaten sehen, für die Nachfolge Webers (Bundesbank) einen gewissen Steinbrück vorzuschlagen und sich damit bequem eines innerparteilichen Konkurrenten zu entledigen?
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1610031) Verfasst am: 14.02.2011, 00:40 Titel: |
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Ziemlich komische Umfrage. Also was Hamburg anbetrifft - bin Hamburger - wird die SPD wohl demnächst dort einen blendenden Wahlerfolg einfahren, möglicherweise mit der absoluten Mehrheit der Sitze regieren. Man wird daran dann wieder einmal sehen, daß die SPD letzlich doch eine der zwei großen Volksparteien ist - und auch bleiben wird. Die Höhenflüge der Grünen sehe ich nicht so ernst ( hatte nicht auch die FDP mal Höhenflüge?), zumal sie im moment auch an eine Grenze stoßen. Die grüne Blase wird irgendwann wieder platzen und an einen großen Erfolg der PDS glaube ich auch nicht. Ich habe zwar zwei Freunde die PDS wählen, aber mehr so "aus Protest" und mit der Versicherung, sie nur solange wählen zu wollen, wie sie schwach bleiben.
Gruß Malcolm
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1610311) Verfasst am: 14.02.2011, 23:03 Titel: |
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Kritik an SPD-Wirtschaftspolitik
Gabriel lobt den "ökonomischen Sarrazin"
Zitat: | Die Konstellation ist pikant. Ein linker Ökonom rechnet in seinem neuen Buch mit der Wirtschaftspolitik von Ex-Kanzler Gerhard Schröder ab. Ausgerechnet SPD-Chef Sigmar Gabriel stellt das Werk vor - und kann ihm fast nur Positives abgewinnen. |
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