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Supercomputer
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1581867) Verfasst am: 06.12.2010, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

2018 - 100 mal schneller als das menschliche Gehirn


Zitat:
The new technology could accelerate the performance of supercomputers a thousand times, taking us from the current 2.6 petaflops (10^15 or quadrillion operations per second) Chinese Tianhe-1A supercomputer to an exaflop (10^18 or a quintillion operations per second) supercomputer in just 8 years (“flops” stands for “floating point operations per second”).

And that means a supercomputer that runs 100 times faster than a human brain operating at peak capacity, currently estimated to be around 10^16 operations per second by Ray Kurzweil and others.

_________________
auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1581872) Verfasst am: 06.12.2010, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
2018 - 100 mal schneller als das menschliche Gehirn


Zitat:
The new technology could accelerate the performance of supercomputers a thousand times, taking us from the current 2.6 petaflops (10^15 or quadrillion operations per second) Chinese Tianhe-1A supercomputer to an exaflop (10^18 or a quintillion operations per second) supercomputer in just 8 years (“flops” stands for “floating point operations per second”).

And that means a supercomputer that runs 100 times faster than a human brain operating at peak capacity, currently estimated to be around 10^16 operations per second by Ray Kurzweil and others.

Komischer Vergleich zwischen zwei Dingen, die auf völlig grundverschiedene Weise arbeiten.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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brf
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Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 366

Beitrag(#1583760) Verfasst am: 09.12.2010, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
2018 - 100 mal schneller als das menschliche Gehirn...

Das ist überhaupt nichts besonderes. Schon um 1940 (Zuse, Colossus) waren die damaligen Rechner wesentlich schneller als ein Gehirn. Wenn man sich die tichtigen Tätigkeiten aussucht. Damals war es Multiplizieren und Wurzelziehen, später (um 1990) das Vorausberechnen der Züge beim Schach.

Die Aussage wird auch 2018 auf bestimmte Tätigkeiten beschränkt sein.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1583786) Verfasst am: 09.12.2010, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
2018 - 100 mal schneller als das menschliche Gehirn


Zitat:
The new technology could accelerate the performance of supercomputers a thousand times, taking us from the current 2.6 petaflops (10^15 or quadrillion operations per second) Chinese Tianhe-1A supercomputer to an exaflop (10^18 or a quintillion operations per second) supercomputer in just 8 years (“flops” stands for “floating point operations per second”).

And that means a supercomputer that runs 100 times faster than a human brain operating at peak capacity, currently estimated to be around 10^16 operations per second by Ray Kurzweil and others.

Komischer Vergleich zwischen zwei Dingen, die auf völlig grundverschiedene Weise arbeiten.


Das denke ich mir auch immer. Schon der älteste Commodore konnte Zahlen um Zehnerpotenzen schneller addieren als der Mensch. Wenn man einen neueren Computer dagegen das Verhaltensprogramm (neuronale Struktur) einer Stabheuschrecke simulieren lässt, ist er gähnend langsam. Es kommt halt immer darauf an, was man vergleicht.

Mit der Behauptung, das menschliche Gehirn habe eine so und so große Speicherkapazität (üblicherweise findet man Angaben von ~ 1 PB), kann ich ebenso wenig anfangen. Denn was sagt das denn aus? Wenn dem so sein sollte, warum gelingt es mir dann nicht, den Inhalt von nur einer CD-Rom, beispielsweise ein digitalisiertes Buch, auswendig zu lernen?
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

www.ag-evolutionsbiologie.de
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Zuletzt bearbeitet von Darwin Upheaval am 09.12.2010, 18:11, insgesamt einmal bearbeitet
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1583792) Verfasst am: 09.12.2010, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Denn was sagt das denn aus? Wenn dem so sein sollte, warum gelingt es mir dann nicht, den Inhalt von nur einer CD-Rom, beispielsweise ein digitalisiertes Buch, auswendig zu lernen?


Mangelhafte Software.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1583797) Verfasst am: 09.12.2010, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Denn was sagt das denn aus? Wenn dem so sein sollte, warum gelingt es mir dann nicht, den Inhalt von nur einer CD-Rom, beispielsweise ein digitalisiertes Buch, auswendig zu lernen?


Mangelhafte Software.


Über Klaus Kinski wird berichtet, er habe das Neue Testament auswendig rezitieren können. Es soll nur wenige Menschen geben, die ein solches Textvolumen beherrschen. Gehörst Du zu denen, oder wie soll man Deine Aussage interpretieren?

Wie auch immer, dann wären wir gerade mal bei einer Speicherkapazität von ~ 1 GB angelangt.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1583841) Verfasst am: 09.12.2010, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Über Klaus Kinski wird berichtet, er habe das Neue Testament auswendig rezitieren können. Es soll nur wenige Menschen geben, die ein solches Textvolumen beherrschen. Gehörst Du zu denen, oder wie soll man Deine Aussage interpretieren?

Wie auch immer, dann wären wir gerade mal bei einer Speicherkapazität von ~ 1 GB angelangt.

Aber nicht doch. Die gesamte Bibel hat - als reine ASCII-Textdateien - grade 4,5 MB! Ich muß es wissen, in der Form habe ich sie auf der Festplatte.
Wäre schon interessant, wieviel Speicher im Menschenhirn wohl so sind. Ist doch wohl so: Das Stammhirn ist das BIOS, das Kleinhirn ist das DOS, und im Großhirn ist Arbeitsspeicher und Festplatte.
Oh ja, DOS, kein Windows. Sonst würden wir doch dauernd in Ohnmacht fallen...
Lachen
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1583896) Verfasst am: 09.12.2010, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mit der Behauptung, das menschliche Gehirn habe eine so und so große Speicherkapazität (üblicherweise findet man Angaben von ~ 1 PB), kann ich ebenso wenig anfangen. Denn was sagt das denn aus? Wenn dem so sein sollte, warum gelingt es mir dann nicht, den Inhalt von nur einer CD-Rom, beispielsweise ein digitalisiertes Buch, auswendig zu lernen?

Ich halte es auch für problematisch, das menschliche Gedächtnis so zu betrachten. Die gespeicherte Gesamtinformation dürfte zwar beachtlich sein, ist aber nicht auf gleiche Weise so einfach abrufbar wie bei einem Computer. Vor allem dürfte die Speicherkapazität beim Menschen zentral von der Art des zu speichernden Inhalts abhängen. Bei Reintext ist es vermutlich sogar ziemlich dürftig. Mal ganz davon abgesehen, dass die Art des Speichers bei Computern höchst unterschiedlich sein kann.

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Das denke ich mir auch immer. Schon der älteste Commodore konnte Zahlen um Zehnerpotenzen schneller addieren als der Mensch. Wenn man einen neueren Computer dagegen das Verhaltensprogramm (neuronale Struktur) einer Stabheuschrecke simulieren lässt, ist er gähnend langsam. Es kommt halt immer darauf an, was man vergleicht.

Darauf wollte ich eher hinaus. Ein Computer lädt in einem bestimmten Takt Binärzahlen in den Prozessor. Schon sich eine einzige 32-bit Binärzahl zu merken ist für einen Menschen eine ziemliche Herausforderung, während er mit derselben Zahl in Dezimaldarstellung weniger Probleme hat; Am bedeutendsten erscheint es aber, inwieweit die zu merkende Information einem Wichtig erscheint, bzw. inwieweit man die Informationen mit etwas anderem Verknüpfen kann. Für einen Computer ist es die natürlichste Sache der Welt, sich eine 1000-stellige Zahl zu „merken“.
Ein Mensch, der das tun will, schafft das gar nicht, ohne Mnemotechniken anzuwenden, die ja meistens darauf beruhen, sich zu jeder Stelle ein bestimmtes Bild vor Augen zu führen.

Wenn ich jetzt hier die Zahl 78245003274785 hinschreibe und morgen einen der Mitleser hier frage, welche Zahl ich hier hingeschrieben habe, wird es praktisch niemanden geben, der mir die Zahl noch nennen kann, ohne vorher hier nachzuschauen. Screw it: selbst die Zahl direkt zu lesen, die Augen zu schließen und sie zu wiederholen ist schon eine Herausforderung.

Bereits die basalsten Grundprinzipien der Informationsverarbeitung unterscheiden sich ganz grundlegend.
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1586191) Verfasst am: 14.12.2010, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
2018 - 100 mal schneller als das menschliche Gehirn


Zitat:
The new technology could accelerate the performance of supercomputers a thousand times, taking us from the current 2.6 petaflops (10^15 or quadrillion operations per second) Chinese Tianhe-1A supercomputer to an exaflop (10^18 or a quintillion operations per second) supercomputer in just 8 years (“flops” stands for “floating point operations per second”).

And that means a supercomputer that runs 100 times faster than a human brain operating at peak capacity, currently estimated to be around 10^16 operations per second by Ray Kurzweil and others.

Komischer Vergleich zwischen zwei Dingen, die auf völlig grundverschiedene Weise arbeiten.


Wie verschieden Mensch und Maschine arbeiten, oder wie sehr sie sich in der Verarbeitung von Informationen gleichen, ist für mich gar nicht so wichtig.

Ich denke an diesem Punkt immer an sowas wie:
Decoding the Human Brain

Zitat:
The fly brain, with its 100,000 neurons, may prove a better starting point for understanding the human brain, which has an estimated 100 billion neurons, each with about 1,000 synapses.


Nervenzelle

Zitat:
Schätzungsweise besteht das menschliche Gehirn aus 100 Milliarden bis zu einer Billion Nervenzellen.[1]

...

Ein Neuron bildet bis zu 10.000 Synapsen mit anderen Neuronen. Das menschliche Gehirn weist insgesamt etwa eine Billiarde Synapsen auf.


Bei beiden kommt man auf ein maximales, grobes elektrisches Signalübertragungspotential von 10 Billiarden Übertragungen, was das ultimative Leuchtfeuer wäre (keine Ahnung ob es überhaupt möglich ist). Klar wären das dann noch keine Rechenoperationen, wie bei FLOPS.
Rechnenaufgaben lösen ist für uns so schwer, weil wir nur grobe 7 +/- 2 Speicherstellen/Registerstellen im Arbeitsgedächnis haben, da is nich viel mit rumrechnen, und da ist der Computer halt viel schneller.
Wenn ich die Operationen aber als die analogen Ladungspotenzierungen in den Nervenzellen und die vielleicht folgende Weiterleitung auffasse, dann sind wir in ganz anderen Ebenen. Oder Memplexmässig, größere Nervenzellverbände, die je nach Eingangsenergieimpuls zu diesem oder jenem lokalen Ergebnis führen.
Es geht also vielmehr um die serielle oder paralelle Verarbeitung, und da glaube ich nähert sich der Computer doch in immer kürzeren Meilensteinen dem Menschen an, oder hat uns sogar schon überholt. Man muss sich ja keinen PC mit einem Kern vorstellen. Sondern einen QuodCore, oder große Supercomputer, die 50.000, 200.000 oder was weiß ich wieviel Millionen Kerne haben. Was noch fehlt ist die richtige Software. (am besten über Lernalgorithmen, hoff/glaub ich)

Und das führt wieder zur Semantik und vorallem zum Embodiment. Ohne die ein echtes Verstehen nie möglich wird.

Und genau da finde ich z.B. diese Nachricht kickend
IBM’s ‘Watson’ will compete on Jeopardy! in February

Zitat:
IBM and America’s Favorite Quiz show Jeopardy! today announced that an IBM computing system named “Watson” will compete on Jeopardy! against the show’s two most successful and celebrated contestants — Ken Jennings and Brad Rutter.

The first-ever man vs. machine Jeopardy! competition will air on February 14, 15 and 16, 2011, with two matches being played over three consecutive days.

...

“After four years, our scientific team believes that Watson is ready for this challenge based on its ability to rapidly comprehend what the Jeopardy! clue is asking, analyze the information it has access to, come up with precise answers, and develop an accurate confidence in its response,” said Dr. David Ferrucci, the scientist leading the IBM Research team that has created Watson. “Beyond our excitement for the match itself, our team is very motivated by the possibilities that Watson’s breakthrough computing capabilities hold for building a smarter planet and helping people in their business tasks and personal lives.”

...

Beyond Jeopardy!, the technology behind Watson can be adapted to solve problems and drive progress in various fields. The computer has the ability to sift through vast amounts of data and return precise answers, ranking its confidence in its answers. The technology could be applied in areas such as healthcare, to help accurately diagnose patients, to improve online self-service help desks, to provide tourists and citizens with specific information regarding cities, prompt customer support via phone, and much more.


des wird schon ganz cool ... es muss nur die Politik langsam checken, und neue Utopien von der Gesellschaft getragen werden.
Allein das Jeopardy Beispiel zeigt, welches Potential von Arbeitsplatzrationalisierung hierin wiedermal schlummert. Und hier sind keine Niedriglohnarbeitsplätze "gefährdet" (coolerweise abschaffungswürdig), sondern sagen wir mal qualifiziertere. Und das wird immer weiter gehen.

Aber von der Politik hören (wir)/ich nur: "Sozial ist was Arbeit schafft" "Arbeit schafft Sinn" ... blablabla
"streitet euch um die verbleibende, knapper werdende Arbeit, lasst euch dazu verleiten einem Nützlichkeitsrassismus zu erliegen, sucht die Schuld bei den Ausländern und Faulen, etc...."
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göttertod
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Beitrag(#1587210) Verfasst am: 16.12.2010, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

(mit Bezug zum vorherigen Post)

Der smartere Benchmark

Zitat:
Eine Kommission aus 30 renommierten HPC-Experten hat nun aber ein neues Ranking vorgeschlagen, das nicht nur "raw power" der Maschinen, sondern auch den Umgang mit komplexen Daten bewerten soll. Die Graph500-Liste misst, wie gut die Rechner mit komplexen mathematischen Funktionen umgehen können.

...

"Intrepid", ein Supercomputer des US-Energieministeriums auf Basis von IBMs BlueGene/P, ist momentan führend – mit nur 8192 seiner 40960 Knoten.

Intrepid gelang es, beeindruckende 6,6 Giga-edges pro Sekunde (GE/s) zu erzielen. Damit ist gemeint, dass das System 6,6 Milliarden Mal pro Sekunden von einem Knoten (oder auch Vertex) innerhalb eines künstlich geschaffenen Graphen zum nächsten springen konnte.

...

Eine Tiefenanalyse von Daten, um komplizierte Beziehungen zwischen zwei Teilinformationen zu ermitteln, sei nur mit angepasster Technik möglich.

Das, was jetzt mit dem traditionellen Linpack-Benchmark gemessen wird, dürfte den HPC-Experten zufolge also immer mehr in den Hintergrund rücken – so sexy die darin repräsentierte, gewaltige Leistung auch sein mag.



Complete Results November 2010
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göttertod
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Beitrag(#1597173) Verfasst am: 08.01.2011, 04:24    Titel: Antworten mit Zitat

Die Roboter-Dämmerung dräut

Zitat:
Jetzt, in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts, ist es so weit: Eine mechanische Hilfsschar wird unser privates und öffentliches Leben so radikal verändern wie Internet und soziale Medien die vergangenen zehn Jahre - ist jedenfalls die Wissenschafterin Marina Gorbis vom kalifornischen Institute of the Fu-ture (IFTF) überzeugt. Und Roboter werden ihr zufolge viele Menschen den Job kosten.


Und ich sag mir wieder...recht hat sie und wie geil!!!...wir müssen nur die Art und Weise unseres Zusammenlebens radikal ändern, darauf vorbereiten. Weg vom Kapitalismus, weg von der
Lohnarbeit - vorallem im Niedriglohnsektor, denn der wird ja immer als erstes rationalisiert und automatisiert (was - ich wiederhole mich gerne - ja etwas total geiles ist, wenn nicht derjenige, welcher den bis zu diesem Moment geschaffenen gesellschaftlichen Mehrwert generiert habende, einfach so (systembedingt) und trotz seiner "Qualifikation" - die jetzt/dann ja nix mehr "Wert" ist - arbeitslos wäre.
Und hier trennen sich wieder diejenigen, die das Geld und die Macht haben von den Anderen. Und die mit der Macht/Geld fordern auch noch Demut und Arbeitszwang für die Gnade der Demokratie, anstatt Potentialerweckung/-entfaltung durch Umverteilung und Umstrukturierung des Systems. Pillepalle etc... letztlich führt es wieder zum Grundeinkommen!

Zitat:
Gorbis glaubt, dass dadurch in den kommenden Jahren in vielen Industriestaaten die Arbeitslosenraten steigen werden.

Was eigentlich jeder Blinde sehen muss! Wenn die ständige Statistikfälschung von Union/FDP und SPD/Grünen nicht (gewesen) wäre, könnte es niemand mehr verschleiern. Die Arbeitslosigkeit wird rasant steigen!

Zitat:
"Wir befinden uns in einer Übergangsphase, ähnlich jener, als die Landwirtschaft mechanisiert wurde. Danach erlebten wir eine Periode hoher Arbeitslosigkeit, bis wieder in anderen Bereichen neue Jobs geschaffen wurde", sagte sie in einem Gespräch mit dem Guardian.

Einer der nächsten Bereiche, in denen Roboter Menschen ersetzen könnten, ist die Bauwirtschaft. Die Universität von South Carolina hat etwa ein System namens Contour Crafting entwickelt. Mit seiner Hilfe können von Computern gesteuerte Maschinen Mauern aufbauen. Bauzeit und Kosten sollen sich damit um 75 Prozent reduziert lassen


Um dieses Beispiel kurz aufzugreifen, im Baugewerbe/Bauwirtschaft arbeiten ganz grob 1,8 bis 2,2 Millionen Menschen. Wieviele werden wohl noch benötigt (rechnen sich noch), wenn diese Maschinen im Einsatz sind, und durch Roboter unterstützt werden?!

http://www.contourcrafting.org/
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1597203) Verfasst am: 08.01.2011, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Du siehst zu schwarz. Das wird noch sehr sehr lange dauern, den Handlanger auf dem Bau durch einen Roboter zu ersetzen. Nein Roboter sind einfach zu doof. Ruf doch mal bei der Bahn an und verlange eine Fahrplanauskunft oder eine Fahrkarte. Und stell dir vor, du solltest diesen Roboter zum Bierholen schicken.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1597286) Verfasst am: 08.01.2011, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du siehst zu schwarz. Das wird noch sehr sehr lange dauern...

Das denke ich auch. Die Mauern aufzubauen ist nur ein geringe Teil bei der Fertigstellung eines Hauses.
Auch ohne Roboter ist der Rohbau meist recht flott fertiggestellt. Dann kommt das Zeug, das lange dauert. Bisher, afaik, ist es nur ein Konzept. Der Prototyp sollte 2005 fertig sein, ist es aber bis heute nicht. Wenn man sich ansieht wie das Ganze funktionieren soll, mit einer Art Portalkran wie zum Containerbewegen, der höher und breiter als das zu bauende Gebäude ist und dann verschiedene
Betonarten aufspritzt. Der Kran wird auf Gleisen bewegt. Die müssen erst mal aufgebaut werden,
die Größe (Höhe) der Bauwerke ist beschränkt, der Untergrund muß weitgehend eben sein und wenn du keine Betonhütte willst gehts eh nicht. Also da können die Maurer noch lange mauern.

Es gab / gibt eine Maschine, die aus Ziegeln oder Hohlblocksteinen runde Silos bauen kann, die wurde auch fertiggestellt. Habe ich aber noch nie etwas davon gehört, dass sie auch eingesetzt würde.

Und in anderen Bereichen wurde auch oft die große Panik verbreitet, leere Büros in denen nur noch eine Person herumwerkelt, weil ja alles andere die bösen Computer machen. Ist nicht so gekommen, im Gegenteil. Diese Teile muß auch wer bauen, warten usw. Und die Hausbaumaschine ebenso, sollte sie, was ich nicht glaube, je ernsthaft verwendet werden.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1597298) Verfasst am: 08.01.2011, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du siehst zu schwarz. Das wird noch sehr sehr lange dauern, den Handlanger auf dem Bau durch einen Roboter zu ersetzen. Nein Roboter sind einfach zu doof. Ruf doch mal bei der Bahn an und verlange eine Fahrplanauskunft oder eine Fahrkarte. Und stell dir vor, du solltest diesen Roboter zum Bierholen schicken.

Wen interessiert es ob du einen Roboter zum Bierholen hast oder selbst laufen musst?

Die Triebfeder zum autonomen Roboter ist das Militär, hauptsächlich das der Imperialisten, wenn die so einen Weg finden die Todeslisten der Soldaten klein zu halten juckt es in den USA auch kaum wenn die Kriege führen.
Der Krieg in Afghanistan wird immer mehr mit unbemannten Drohnen geführt, und die Airforce wird immer weniger Piloten in einem Cockpit haben, der Trend geht zum unbemannten Jet. Noch per Fernsteuerung, sobald möglich autonom.

Der autonome Bierhol-Roboter für Ahriman wird das Abfallprodukt des Militärs sein...
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Beitrag(#1597315) Verfasst am: 08.01.2011, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du siehst zu schwarz. Das wird noch sehr sehr lange dauern, den Handlanger auf dem Bau durch einen Roboter zu ersetzen. Nein Roboter sind einfach zu doof. Ruf doch mal bei der Bahn an und verlange eine Fahrplanauskunft oder eine Fahrkarte. Und stell dir vor, du solltest diesen Roboter zum Bierholen schicken.

Wen interessiert es ob du einen Roboter zum Bierholen hast oder selbst laufen musst?

Die Triebfeder zum autonomen Roboter ist das Militär, hauptsächlich das der Imperialisten, wenn die so einen Weg finden die Todeslisten der Soldaten klein zu halten juckt es in den USA auch kaum wenn die Kriege führen.
Der Krieg in Afghanistan wird immer mehr mit unbemannten Drohnen geführt, und die Airforce wird immer weniger Piloten in einem Cockpit haben, der Trend geht zum unbemannten Jet. Noch per Fernsteuerung, sobald möglich autonom.

Der autonome Bierhol-Roboter für Ahriman wird das Abfallprodukt des Militärs sein...


Wenn Roboter auf Roboter schiessen und die Zivilbevölkerung in Ruhe lassen, wäre das ja zu begrüßen.

Die nächste Stufe wäre dann keine realen Kriege mehr durchzuführen, sondern alles in einer Art militärischer Matrix ablaufen zu lassen.

Andererseits nützen gegen ein fanatisches Selbstmordkommando die besten Waffen nichts.
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Beitrag(#1597322) Verfasst am: 08.01.2011, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du siehst zu schwarz. Das wird noch sehr sehr lange dauern...

Das denke ich auch. Die Mauern aufzubauen ist nur ein geringe Teil bei der Fertigstellung eines Hauses.
Auch ohne Roboter ist der Rohbau meist recht flott fertiggestellt. Dann kommt das Zeug, das lange dauert. Bisher, afaik, ist es nur ein Konzept. Der Prototyp sollte 2005 fertig sein, ist es aber bis heute nicht. Wenn man sich ansieht wie das Ganze funktionieren soll, mit einer Art Portalkran wie zum Containerbewegen, der höher und breiter als das zu bauende Gebäude ist und dann verschiedene
Betonarten aufspritzt. Der Kran wird auf Gleisen bewegt. Die müssen erst mal aufgebaut werden,
die Größe (Höhe) der Bauwerke ist beschränkt, der Untergrund muß weitgehend eben sein und wenn du keine Betonhütte willst gehts eh nicht. Also da können die Maurer noch lange mauern.

Es gab / gibt eine Maschine, die aus Ziegeln oder Hohlblocksteinen runde Silos bauen kann, die wurde auch fertiggestellt. Habe ich aber noch nie etwas davon gehört, dass sie auch eingesetzt würde.

Und in anderen Bereichen wurde auch oft die große Panik verbreitet, leere Büros in denen nur noch eine Person herumwerkelt, weil ja alles andere die bösen Computer machen. Ist nicht so gekommen, im Gegenteil. Diese Teile muß auch wer bauen, warten usw. Und die Hausbaumaschine ebenso, sollte sie, was ich nicht glaube, je ernsthaft verwendet werden.


Roboterfertigung ist nur ein der seriellen Fertigung sinnvoll uind die haben wir bereits weitgehend im Industriebau und Fertigbau von Eigenheimen.

Die Elemente werden industriell in der Serie hergestellt und dann an Ort und Stelle montiert. Dass es es noch größeres Einsparpotential im Personalbereich gibt, ist zu bezweifeln.
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Beitrag(#1599205) Verfasst am: 14.01.2011, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

IBM Watson
Der Computer rät schneller


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Video der ersten ernsten Testrunde


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Beitrag(#1610425) Verfasst am: 15.02.2011, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Jeopardy! The IBM Challenge Day 1 Part 1/2

Jeopardy! The IBM Challenge Day 1 Part 2/2
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Beitrag(#1610752) Verfasst am: 16.02.2011, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Jeopardy! IBM Watson Day 2 Part 1/2

Jeopardy! IBM Watson Day 2 Part 2/2
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nocquae
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Beitrag(#1610926) Verfasst am: 16.02.2011, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ziemlich beeindruckend.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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zelig
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Beitrag(#1611029) Verfasst am: 16.02.2011, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Oh ja.
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



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Beitrag(#1611152) Verfasst am: 17.02.2011, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Jeopardy! IBM Watson Day 3 Part 1/2

Jeopardy! IBM Watson Day 3 Part 2/2

Endergebnis:

Platz 1 Watson Sehr glücklich bravo bravo bravo
Punkte: 77.147 - 1.000.000 $ Preisgeld (100% Spende)

Platz 2 Ken Jennings
Punkte: 24.000 - 300.000 $ Preisgeld (50% Spende)

Platz 3 Brad Rutter
Punkte: 21.600 - 200.000 $ Preisgeld (50% Spende)


"Watson" denkt ohne Bewusstsein

Ein nächster Schritt könnte jetzt sein viele, viele Asimos (oder andere Verkörperungen) mit vielen, vielen Watsons (oder ähnlichen Algorithmen) mit vielen, vielen Petafloprechnern (oder schnellere parallele Berechnungsmonster) mit vielen, vielen neurowissenschaftlichen/kognitionswissenschaftlichen Projekten (z.B. Bluebrain) weltweit (an hunderten von UNIs) zu verbinden, und sie durch ihre Interaktion mit sich, den Menschen und der Umwelt voneinander lernen zu lassen...

Im letzten Jahr habe ich einen Artikel gelesen, dass Forscher (Informatiker) daran arbeiten, eine gemeinsame Programmiersprache für selbstverständlich funktionsfähige, weltweit downloadbare, nennen wir es Interaktionsmodule für Roboter zu entwerfen.
(find's grad nich - vielleicht habe ich es auch schon in den Thread reingepackt??)
Ähnlich wie bei Matrix: Hey Operator! Ich brauch' die Software für den und den Helikopter...oder Skifahren...oder Balancieren....oder.... und das Ganze, um die Forschung mit Robotern und Künstlicher Intelligenz effizienter zu gestalten und schneller voranzutreiben
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göttertod
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Beitrag(#1611216) Verfasst am: 17.02.2011, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

When Computers Beat Humans on Jeopardy
by Ray Kurzweil


Zitat:
(...)

Watson runs on 90 computer servers, although it does not go out to the Internet. When will this capability be available on your PC? The ratio of computer price to performance is now doubling in less than a year, so 90 servers would become the equivalent of one server in about seven years, and the equivalent of one personal computer within a decade. However, with the growth in cloud computing—in which supercomputer capability is increasingly available to anyone via the Internet—Watson-like capability will actually be available to you much sooner.

Given this, I expect Watson-like "natural language processing" (the ability to "understand" ordinary English) to show up in Google, Bing and other search engines over the next five years.

(...)

A computer passing a properly designed Turing test would be operating at human levels. I, for one, would then regard it as human.

I expect this to happen within two decades
, but I also expect that when we first get reports that a computer has passed the Turing test, observers (probably including myself) will argue that the rules for the test were not stringent enough. By the time the controversy dies down and it becomes clear that nonbiological machine intelligence has become equal to biological human intelligence, the AIs will already be thousands of times smarter than us.

(...)

Ultimately, we will vastly extend and expand our own intelligence by merging with these tools of our own creation.


????keine Ahnung warum der Artikel im Link plötzlich nur gekürzt erscheint.... über Googlenews oder über eine Suchmaschine wird der gesamte Artikel angezeigt????
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göttertod
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Beitrag(#1611232) Verfasst am: 17.02.2011, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

roboearth

Zitat:
At its core, RoboEarth is a World Wide Web for robots: a giant network and database repository where robots can share information and learn from each other about their behavior and their environment.

Bringing a new meaning to the phrase "experience is the best teacher", the goal of RoboEarth is to allow robotic systems to benefit from the experience of other robots, paving the way for rapid advances in machine cognition and behaviour, and ultimately, for more subtle and sophisticated human-machine interaction.



Social robots take baby steps toward humanlike smarts
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göttertod
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Beitrag(#1611285) Verfasst am: 17.02.2011, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Land investiert 41 Millionen Euro für MPI-Neubau
Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme mit vier Abteilungen in Tübingen


Zitat:
An dem neuen MPI werden „intelligente Systeme“ erforscht. Darunter versteht man Systeme, die ihre Struktur und Eigenschaft optimieren, also dazulernen und dementsprechend handeln können. Dabei umfasst die Forschung sowohl biologische Systeme als auch Materialwissenschaft und Robotik.

(...)

Schölkopf wird in Tübingen die Abteilung „Maschinelles Lernen“ leiten. Zweiter Tübinger Gründungsdirektor ist der Informatiker Michael J. Black. Er befasst sich damit, wie Maschinen sehen und sich orientieren können. „Ich will einen Roboter dazu bringen, sich in der Welt so gut zurechtzufinden wie ein zweijähriges Kind“, sagt Black. Dazu muss der Computer allerdings erst einmal lernen, aus der Fülle von Eindrücken und Sinnesreizen die wesentlichen Merkmale herauszufischen. Er soll lernen, zu generalisieren, zu abstrahieren und aus wenigen Informationen auf Eigenschaften zu schließen. Black ist außerdem Spezialist für Neuroprothetik. Sein Forschungsziel für die kommenden Tübinger Jahre ist, zu verstehen, wie das Nervensystem Bewegung kontrolliert – und das auf Maschinen zu übertragen.


Dieses MPI klingt richtig geil... vorallem der Bernhard Schölkopf mit seiner "Empirischen Interferenz" klingt für mich als Laie extrem interessant - coole interdisziplinäre Zusammenstellung!


EU Projekt "Neural Dynamics"
Kognitive Roboter lernen aus Erfahrung
Roboter, die sich wie Menschen mühelos in ihrem Umfeld zurechtfinden - diese Vision verfolgen Forscher aus Bochum, Skövde, Faro und Lugano im gemeinsamen EU-Projekt "Neural Dynamics". Die Koordination liegt bei Prof. Dr. Gregor Schöner vom Institut für Neuroinformatik der Ruhr-Universität Bochum (RUB).


Nachfrage nach Industrierobotern steigt auch 2011 weiter

Zitat:
Die Aussichten für 2011 sind vielversprechend. Die Automobilindustrie, aber auch andere Branchen haben viele Projekte zur Automatisierung angekündigt. (...) Roboter von heute sind flexibler und einfacher zu bedienen. (...) Die Anwendungsmöglichkeiten haben sich erweitert, seit der Roboter fähig ist, mit dem Werker direkt zusammenzuarbeiten und ihm zu assistieren. Deshalb kann auch zwischen 2012 und 2014 mit einem weiteren Anstieg der Roboterinstallationen gerechnet werden.

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Shadaik
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Beitrag(#1611445) Verfasst am: 18.02.2011, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
When Computers Beat Humans on Jeopardy
by Ray Kurzweil


Zitat:
(...)

Watson runs on 90 computer servers, although it does not go out to the Internet. When will this capability be available on your PC? The ratio of computer price to performance is now doubling in less than a year, so 90 servers would become the equivalent of one server in about seven years, and the equivalent of one personal computer within a decade.
Finde ich eher zweifelhaft: Zwischen meinen beiden letzten Computern liegen jeweils 5 Jahre.
2001 auf 2006 war ein um Längen größerer Sprung als 2006 auf 2011.

Ich denke auch weiterhin, letztlich gibt es keinen Markt für echte KI. Wozu soll ein Heimanwender die benutzen? Geldverdienen mit 9Live-Anrufen?
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Beitrag(#1611729) Verfasst am: 19.02.2011, 03:40    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
When Computers Beat Humans on Jeopardy
by Ray Kurzweil


Zitat:
(...)

Watson runs on 90 computer servers, although it does not go out to the Internet. When will this capability be available on your PC? The ratio of computer price to performance is now doubling in less than a year, so 90 servers would become the equivalent of one server in about seven years, and the equivalent of one personal computer within a decade.
Finde ich eher zweifelhaft: Zwischen meinen beiden letzten Computern liegen jeweils 5 Jahre.
2001 auf 2006 war ein um Längen größerer Sprung als 2006 auf 2011.

Ich denke auch weiterhin, letztlich gibt es keinen Markt für echte KI. Wozu soll ein Heimanwender die benutzen? Geldverdienen mit 9Live-Anrufen?


Der Sprung zwischen 2001 und 2006 wird wohl an der Möglichkeit von Parallelverarbeitung und drastische Anhebung der Speicherbandbreite/Frequenz in dieser Preisklasse (in meinem Fall das doppelte) liegen.

1Kern und 266 MHZ Speichertakt und 1 Kanal um etwa 2001 für etwa 600€ (glaub ich).

………………

2 Kerne (90nm), 4000 MHZ Speichertakt 2005

4 Kerne (90nm), 400 MHZ Speichertakt und 2x2 Kanäle 2006

8 Kerne (65nm), 667 MHZ Speichertakt und 2x2 Kanäle 2007

8 Kerne (45nm), 667 MHZ Speichertakt und 2x2 Kanäle 2008 für etwa 2000€ (oder das doppelte bis 4x für +400% bis +800%Kosten).

12 Kerne (45nm), 667 MHZ Speichertakt und 2x2 Kanäle 2009 für etwa 2000€ (oder das doppelte bis 4x für +400% bis +800% Kosten). Etwa 50% Leistungsgewinn zum Vorjahr.

24 Kerne (45nm), 1333 MHZ Speichertakt und 2x4 Kanäle 2010 für etwa 1800€ (oder das doppelte für +90% Kosten). Etwa 80% Leistungsgewinn zum Vorjahr.

32 Kerne (32nm), 1333 MHZ Speichertakt und 2x4 Kanäle 2011 für etwa >1800€ (oder das doppelte für +90% Kosten) Etwa 50% Leistungsgewinn zum Vorjahr.


Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die Leistung von 2007 auf 2009 auf 100% zugelegt hat, beim selben Energieverbrauch (8x 1,7 GHZ 100 bis 180 Watt gegen 12x 2,1 GHZ 90 bis 190 Watt auf dem selben Motherboard)

Alles grob aus dem Gedächtnis ohne Gewähr!

Nun kommt das Problem: AMD wird vermutlich nächstes Jahr mit 28nm anfangen und intel schon diese Jahr mit 25nm oder gar 22nm und bei 10nm soll bereits Schluss sein. Also mit 10X oder gar 100x Mehr leistung im Selben Größen/Preis Segment wird das nichts. Intel hat zwar schon 80 Kerne auf einem Chip untergebracht, aber mit Windows oder Ubuntu laufen die magels Befehlssätzen nicht,

PS: Windows 7 unterstützt 256 Kerne, aber nur 2 Sockel = 128 Kerne Pro CPU. Was haben sich die dabei gedacht?

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Beitrag(#1611731) Verfasst am: 19.02.2011, 04:08    Titel: Antworten mit Zitat

UPS.... Löschen bitte

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Beitrag(#1611732) Verfasst am: 19.02.2011, 04:12    Titel: Antworten mit Zitat

Löschen bitte

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Beitrag(#1611734) Verfasst am: 19.02.2011, 04:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ist Menschenwerk.
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