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Tedi, Kik etc. und kein Ende.

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tillheiler
Gefreiter

Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 50
Wohnort: ISS

(#1612250) Verfasst am: 20.02.2011, 23:44 Titel: Tedi, Kik etc. und kein Ende.

Discounter...:

Wikipedia schreibt dazu:

Zitat:

Als Discounter (von engl. discount = Preisnachlass, Rabatt), Discounthäuser oder Discounthandel bezeichnet man Unternehmen des stationären Einzelhandels, die sich tendenziell durch ein relativ schmales und flaches Warensortiment, einfache Warenpräsentation, relativ kleine Verkaufsflächen und durch geringere Verkaufspreise als bei Mitbewerbern anderer Betriebsform auszeichnen....

...In Deutschland tätige Discounter sind Aldi, KiK (zu Tengelmann), Lidl (zur Schwarz-Gruppe), Netto Marken-Discount (zu EDEKA), Netto Supermarkt (zu Dansk Supermarked Gruppen), Niedrig-Preis (zu EDEKA), NKD, NORMA, Penny (zur Rewe Group), Plus (jetzt Netto Marken-Discount), Takko und TEDi (zu Tengelmann).

Der nach Umsatz größte Discounter in Deutschland war 2007 Aldi mit etwa 27 Milliarden Euro und 4200 Filialen. Die 2900 zur Schwarz-Gruppe gehörenden Lidl-Märkte setzten circa 13,3 Milliarden Euro um. Die Plus Warenhandelsgesellschaft erwirtschaftete einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro in 2900 Filialen; Netto Marken-Discount 3,7 Milliarden Euro in 1200 Filialen. Beide Unternehmen gaben Ende 2007 bekannt, zukünftig zusammen aufzutreten, durch die darauf folgende Fusion wurde der drittgrößte Discounter gebildet. Der zur Rewe Group gehörende Discounter Penny erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 9,5 Milliarden Euro in etwa 3200 Filialen. Norma mit seinen 1200 Filialen setzte etwa 3,1 Milliarden Euro um.....

und es wird gespart am Personal, an den Arbeitskräften. Nicht nur was das finanzielle der kleinen Mitarbeiter angeht, sondern es wird auch gespart an kompetentem Fach- u. Führungspersonal.
Das ist ein Krebsschaden, denn viele dieser Fach- u. Führungskräfte machen den einfachen Mitarbeitern das tägliche Arbeitsleben zur Hölle.
Den meisten der Verkäuferinnen, Aushilfen und Filial- oder Teamleitern macht ihr eigentlicher Job großen Spaß. Das ist gut.

Nur wenn man dann von unqualifizierten, inkompetenten "Führungskräften" im Arbeitsablauf ständig gestört, die Mitarbeiter gegängelt, gemobt und in vielen Fällen gefeuert oder ausgetauscht werden, dann ist Geiz nicht mehr wirklich geil.

Ich kann hier nur für die miserablen Zustände bei Tedi schreiben - die anderen vorgenannten Discounter bleiben also außen vor, haben aber möglicherweise ähnliche Probleme.

- unbegründete Abmahnungen (gekoppelt an Erpressung, Nötigung)
- unbegründete Entlassungen (gekoppelt an Erpressung, Nötigung)
- Erpressung, Nötigung (können z. Großteil belegt oder bezeugt werden)
- unerträglicher Umgangston
- alles was man gemeinhin unter Mobbing versteht
- es wird schlicht und ergreifend gelogen (wider besseren Wissens)
- es werden Behauptungen aufgestellt, die sämtlicher Grundlage entbehren - es wird wieder gelogen
- schlechte Bezahlung
- unbezahlte Überstunden (ja gut, wer hat die nicht...?)
- Unterbindung der Gründung eines Betriebsrates in der Anfangsphase (die Gründer wurden unter fadenscheinigen, aber juristisch wasserdichten Begründungen entlassen)

Dabei geht es nicht darum, dass man nicht machen will was der Chef sagt oder offen für Kritik ist - nein, es geht darum, dass Anweisungen teilweise völlig chaotisch, unstrukturiert, sich widersprechend und oft auch völlig sinnlos erteilt werden. Und das im Tone eines gut gedrillten Hauptfelds, der in der heutigen Zeit allerdings besser führen und motivieren sollte, als zu befehlen.

Es herrscht letztlich ein Klima, vergleichbar dem Hoch- und Spätmittelalter, als es noch eine Leibeigenschaft gab. Von moderner "Versklavung" - wie manch einer das gerne nennen würde - möchte ich gar nicht reden.
(z.B. 4-5 Stunden allein im Laden...man kann in der Zeit nicht mal auf Toilette)

Das soll meine Einführung zum Thema und der Problematik TEDI sein.

Noch eines was mir wichtig ist:

Wie kann man in einer Firma wie Tedi einen Beriebsrat gründen? Mit dem Wissen, dass Beriebsrat bei Tedi (und anderen) ein Hasswort ist.
Kann man das, ohne dass man mit seiner Entlassung rechnen muß, noch bevor ein Wahlvorschlag am schwarzen Brett hängt...?

Wir brauchen sicher eine Gewerkschaft und rechtlichen Beistand.

Bitte gebt uns Input.
_________________
...ein Teil unseres Erfolges liegt darin begründet, dass wir versuchen uns in den anderen hinein zu versetzen

Zuletzt bearbeitet von tillheiler am 21.02.2011, 23:20, insgesamt 2-mal bearbeitet

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