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Neues zum Kopftuch...
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1610777) Verfasst am: 16.02.2011, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt auf den Arbeitsvertrag an. Oft steht in Arbeitsverträgen christlicher Einrichtungen, dass der Mitarbeiter sich mit den christlichen Grundwerten etc. identifiziert. Diese Klauseln haben schon arbeitsgerichtliche Prüfungen überstanden. Wenn Frau D. das unterschrieben hat, hat sie bei ihrer Einstellung gelogen. Das kann durchaus ein Kündigungsgrund sein.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#1610787) Verfasst am: 16.02.2011, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Sie arbeitet ja nicht beim Heim selbst, sondern bei einem Reinigungsunternehmen; die Frage stellt sich also gar nicht.
Außerdem besagt "mit christlichen Grundwerten identifizieren" wohl kaum "kein Kopftuch tragen", sonst wird's mit den Nonnen in einem christlichen Heim echt lustig. Sie besagt auch nicht "selbst Christin sein", denn dann stünde genau das da (und der Arbeitgeber hätte das auch seit 10 Jahren gewusst). Im Gegenteil ist diese Formel mit "mit den Grundwerten identifizieren" ja genau die Formel, die in solchen Betrieben verwendet wird, wenn auch Nichtchristen eingestellt werden können, von ihnen aber eine gewisse positive Einstellung zum Arbeitgeber erwartet wird.
Entscheidend dürfte aber in jedem Fall die Dauer der Zugehörigkeit zum Betrieb sein. Wenn's 10 Jahre nicht gestört hat, kann man nicht jetzt auf einmal damit als Grund ankommen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1610794) Verfasst am: 16.02.2011, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
da sollte ne klage dagegen erfolgreich sein, oder?

Möglich. Aber es ist eben doch ein Unterschied, ob sich eine Frau ihr Haar in ein Tuch einbindet (muß sie sogar hier und da, etwa in Lebensmittelbetrieben), oder gleich den ganzen Kopf. Vielleicht müssen wir jetzt zur Unterscheidung den Begriff "Haartuch" einführen? Meines Wissens hat es bei Volkstrachten sogar Haartücher gegeben, die sehr viel Geld kosteten.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1610796) Verfasst am: 16.02.2011, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sie arbeitet ja nicht beim Heim selbst, sondern bei einem Reinigungsunternehmen; die Frage stellt sich also gar nicht.

Stimmt. Wenn es keine direkte Vertragsbeziehung zwischen Heim und Putzfrau gibt, ist nämlich gar keine Kündigung erforderlich. Das Heim kann einfach zu der Reinigungsfirma sagen: "Schickt uns zukünftig jemand anderes."
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#1610802) Verfasst am: 16.02.2011, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sie arbeitet ja nicht beim Heim selbst, sondern bei einem Reinigungsunternehmen; die Frage stellt sich also gar nicht.

Stimmt. Wenn es keine direkte Vertragsbeziehung zwischen Heim und Putzfrau gibt, ist nämlich gar keine Kündigung erforderlich. Das Heim kann einfach zu der Reinigungsfirma sagen: "Schickt uns zukünftig jemand anderes."

Ja, da sind die Bedingungen für den Auftraggeber sicherlich einfacher. Ob da die Tatsache, dass es ihn 10 Jahre nicht gejuckt hat und in den Anforderungen anscheinend auch nicht erwähnt wird, eine Rolle spielt, weiß ich nicht.

Jedenfalls kann der Arbeitgeber der Putzfrau nicht so einfach kündigen. Wenn es sich um ein Reinigungsunternehmen handelt, muss er halt ein anderes Einsatzgebiet finden. Der wird ja nicht nur für verknöcherte Katholiken mit Kopftuchphobie arbeiten.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1611264) Verfasst am: 17.02.2011, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sie arbeitet ja nicht beim Heim selbst, sondern bei einem Reinigungsunternehmen; die Frage stellt sich also gar nicht.

Stimmt. Wenn es keine direkte Vertragsbeziehung zwischen Heim und Putzfrau gibt, ist nämlich gar keine Kündigung erforderlich. Das Heim kann einfach zu der Reinigungsfirma sagen: "Schickt uns zukünftig jemand anderes."



Euch moechte ich hoeren, wenn ein von einem Moslem gefuehrtes Unternehmen seiner Putzfrau sagen wuerde: "Setz Dir in Zukunft ein Kopftuch auf oder Du kannst gleich zuhause bleiben!"
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1611267) Verfasst am: 17.02.2011, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Euch moechte ich hoeren, wenn ein von einem Moslem gefuehrtes Unternehmen seiner Putzfrau sagen wuerde: "Setz Dir in Zukunft ein Kopftuch auf oder Du kannst gleich zuhause bleiben!"

Damit hätt ich kein Problem.
Wer zahlt, schafft an.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1611277) Verfasst am: 17.02.2011, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Euch moechte ich hoeren, wenn ein von einem Moslem gefuehrtes Unternehmen seiner Putzfrau sagen wuerde: "Setz Dir in Zukunft ein Kopftuch auf oder Du kannst gleich zuhause bleiben!"

Damit hätt ich kein Problem.
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Ich schon.

Sind "Kleiderordnungen" am Arbeitsplatz nicht sachlich begruendet, dann handelt es sich um Schikanen.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1611280) Verfasst am: 17.02.2011, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Euch moechte ich hoeren, wenn ein von einem Moslem gefuehrtes Unternehmen seiner Putzfrau sagen wuerde: "Setz Dir in Zukunft ein Kopftuch auf oder Du kannst gleich zuhause bleiben!"

Damit hätt ich kein Problem.
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Ich schon.

Sind "Kleiderordnungen" am Arbeitsplatz nicht sachlich begruendet, dann handelt es sich um Schikanen.

stimmt doch gar nicht,
es gibt absolut keinen grund, warum z.b. bei paketzustellern die leute firmeneigene uniformen tragen müssen, jedenfalls keine gründe, die mit der arbeit begründet werden könnten. trotzdem müssen die arbeitnehmer dort das.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1611282) Verfasst am: 17.02.2011, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wir von dem ausgehen, was wir wissen, dann hat eine Frau seit 10 Jahren ihren Job gemacht, und jetzt fällt es dem Betrieb, in dem sie 10 Jahre gearbeitet hat, ein, sie aufgrund eines Kopftuchs zu entlassen, oder entlassen zu lassen. Wie wenig Mitmenschlichkeit muss eigentlich da sein, um sowas verteidigen zu können?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1611283) Verfasst am: 17.02.2011, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Sind "Kleiderordnungen" am Arbeitsplatz nicht sachlich begruendet, dann handelt es sich um Schikanen.

stimmt doch gar nicht,
es gibt absolut keinen grund, warum z.b. bei paketzustellern die leute firmeneigene uniformen tragen müssen, jedenfalls keine gründe, die mit der arbeit begründet werden könnten. trotzdem müssen die arbeitnehmer dort das.


Natürlich gibt es dafür sachliche Gründe. Die Dienstleistungsfimra erwartet von ihren Mitarbeitern, dass sie auch repräsentative Aufgaben übernehmen und nicht nur durch ihr Verhalten, sondern auch optisch angemessen auftreten. Die Auslieferer haben schließlich Kundenkontakt.

Etwas anderes wäre es bei jemandem, der im gleichen Unternehmen nur im Lager arbeitet und den selten mal wer firmenfremdes zu Gesicht kriegt. Zumal man in versifften Lagern auch nicht erwartet werden kann, dass die Firmenuniform stets blitzblank ist; die Verordnung einer solchen wäre hier mE oft kontraproduktiv.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1611294) Verfasst am: 17.02.2011, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Sind "Kleiderordnungen" am Arbeitsplatz nicht sachlich begruendet, dann handelt es sich um Schikanen.

stimmt doch gar nicht,
es gibt absolut keinen grund, warum z.b. bei paketzustellern die leute firmeneigene uniformen tragen müssen, jedenfalls keine gründe, die mit der arbeit begründet werden könnten. trotzdem müssen die arbeitnehmer dort das.


Natürlich gibt es dafür sachliche Gründe. Die Dienstleistungsfimra erwartet von ihren Mitarbeitern, dass sie auch repräsentative Aufgaben übernehmen und nicht nur durch ihr Verhalten, sondern auch optisch angemessen auftreten. Die Auslieferer haben schließlich Kundenkontakt.

das ist mir schon klar,
der kunde erinnert sich halt an die uniform und kann den lieferanten einem unternehmen zuordnen, ohne das fahrzeug sehen zu müssen.
was ich damit meinte war, ein lieferant wird nicht besser oder schlechter, egal, ob er nun uniform trägt oder nicht.
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Ahriman
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Beitrag(#1611468) Verfasst am: 18.02.2011, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Dienstkleidung hat schon was für sich. In den heutigen großen Ladengeschäften, nicht nur in Supermärkten, ist es schon praktisch, wenn man die wenigen Angestellten von den Kunden unterschieden kann.
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beachbernie
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Beitrag(#1611678) Verfasst am: 19.02.2011, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dienstkleidung hat schon was für sich. In den heutigen großen Ladengeschäften, nicht nur in Supermärkten, ist es schon praktisch, wenn man die wenigen Angestellten von den Kunden unterschieden kann.



Hier geht es allerdings nicht um eine einheitliche Dienstkleidung, sondern um "Kleiderordnungen", die willkuerlich gegen bestimmte Personengruppen diskriminieren sollen.
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Friedensreich
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
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Beitrag(#1613063) Verfasst am: 23.02.2011, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Was würde ein türkischer Besitzer eines Dönerladens machen, wenn seine nichtmuslimische attraktive Verkäuferin (so etwas gibt es zumindet bei uns in Wien schon sehr oft) im Dönerstand mit Shorts und T-Shirt (möglichst mit tiefem Dekoltee) stehen würde?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1613069) Verfasst am: 23.02.2011, 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Was würde ein türkischer Besitzer eines Dönerladens machen, wenn seine nichtmuslimische attraktive Verkäuferin (so etwas gibt es zumindet bei uns in Wien schon sehr oft) im Dönerstand mit Shorts und T-Shirt (möglichst mit tiefem Dekoltee) stehen würde?



Vielleicht das gleiche, was der gut katholische Baecker im abgelegenen Kaff im tiefsten Oberbayern machen wuerde. Vielleicht waere er aber auch ganz anders drauf und faende das gut.

"Den tuerkischen Besitzer" schlechthin gibt es naemlich genausowenig wie "den bayrischen"
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Friedensreich
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 469

Beitrag(#1613106) Verfasst am: 23.02.2011, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Im zweiten Fall könnte er sich bei seine Comunity nicht mehr sehen lassen. So wie es dem bayrischen Bäcker ergehen würde, wenn er in seinem Laden eine Verkäuferin in der Abbaya stehen hätte.

Angesagt wäre von beiden Seiten Toleranz mit Mass und Ziel. Wenn beide Gruppen einen Schritt aufeinander zugehen, wäre doch sehr viel gewonnen. Leider, so sehe ich das, wird Toleranz gefordert, die man selbst nicht ausüben will.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1613279) Verfasst am: 23.02.2011, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Im zweiten Fall könnte er sich bei seine Comunity nicht mehr sehen lassen. So wie es dem bayrischen Bäcker ergehen würde, wenn er in seinem Laden eine Verkäuferin in der Abbaya stehen hätte.

Angesagt wäre von beiden Seiten Toleranz mit Mass und Ziel. Wenn beide Gruppen einen Schritt aufeinander zugehen, wäre doch sehr viel gewonnen. Leider, so sehe ich das, wird Toleranz gefordert, die man selbst nicht ausüben will.



Als ich das letzte Mal in meinem Heimatort war sah ich in einem Supermarkt, der von einem truerkischstaemmigen Deutschen betrieben wurde, seine beiden Toechter an der Kasse sitzen. Die eine "zuechtig, wie es sich gehoert" mit Kopftuch und auch sonst gut in Textilien eingehuellt, die andere geschminkt und mit offenen Haar, gerade so gekleidet als ob sie gleich in die Disco gehen will und nur einen offenen weissen Kittel drueber. Da hatte scheinbar niemand Probleme mit. Sind die "Tuerken" in meiner alten Heimatstadt am Ende gar keine "wahren Tuerken"? Am Kopf kratzen
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oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#1613362) Verfasst am: 24.02.2011, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Was würde ein türkischer Besitzer eines Dönerladens machen, wenn seine nichtmuslimische attraktive Verkäuferin (so etwas gibt es zumindet bei uns in Wien schon sehr oft) im Dönerstand mit Shorts und T-Shirt (möglichst mit tiefem Dekoltee) stehen würde?


Immerhin ist eine Dönerbude kein "Tendenzbetrieb". Und da beklagt man im FGH im allgemeinen, daß Menschen entlassen werden, weil sie aus solchen "Gründen" nicht mehr tragbar seien, die mit der Arbeit nichts zu tun haben -- etwa, nicht Kirchenmitglied zu sein. Ich nenne da ja noch ein Beispiel zum Vergleich: Man sollte einmal überprüfen, ob schon "christliche" Reinemachefrauen gefeuert wurden, weil sie ein Kopftuch trugen (aus welchem Grunde auch immer: etwa, weil der Versuch, die Haare zu färben, grün(d)lich daneben gegangen war; aus kleidsamen Gründen etc.), oder ob es allein um die in diesem Zusammenhang konnotierte Bedeutung als "religiöses Symbol" ging.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Friedensreich
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
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Beitrag(#1616809) Verfasst am: 06.03.2011, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

In meinem eigenen Betrieb waren die Mirarbeiterinnen aus Sicherheitsgründen dazu angehalten ein Kopftuch (egal ob islamisch oder konventionell) zu tragen. Im Kundendienstbereich konnte ich das aber nicht akzeptieren, da ich in erster Linie auch auf Kunden rücksichtnehmen musste. Da sind die Vorbehalte gross. Wenn eine Muslimin ihr Kopftuch tragen will, muss sie halt auch flexibel bei der Auswahl ihrer Tätigkeiten sein. Einfach das Recht fordern, ein Kopftuch im Job zu trgen, geht nicht. Da hat Toleranz doch ihre Grenzen. Was die Dame in ihrer Freizeit macht, ist natürlich ihre Sache. Ich hatte auch eine Mitarbeiterin, die sich nach Dienstschluss nach muslimischer Tradition verhüllte. Sie hat mir sogar erklärt, dass seitens ihres Imams und ihrer Familie für diese Lösung keine Problem gesehen wurden.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1643090) Verfasst am: 29.05.2011, 14:59    Titel: 29. Mai 1936: Der Schah von Persien verbietet den Frauen, ein Kopftuch zu tragen Antworten mit Zitat

Zitat:
29. Mai 1936: Der Schah von Persien verbietet den Frauen, ein Kopftuch zu tragen


Radiosendung: WDR - Zeitzeichen

Autor: Tobias Mayer

Link zur mp3:

http://medien.wdr.de/m/1306241080/radio/zeitzeichen/WDR5_Zeitzeichen_20110529_0920.mp3

Kurzinfo:

Zitat:
Das Kopftuch gilt hierzulande gemeinhin als ein Symbol für die Unterdrückung der Frau im Islam. Innerhalb islamischer Gesellschaften kann das Kopftuch aber auch für genau das Gegenteil stehen: für die Möglichkeit der Frauen sich in einem traditionellen Kontext frei in der Öffentlichkeit und auch der Arbeitswelt zu bewegen. Als Schah Reza 1936 das Kopftuch in Iran verbot, erreichte er das Gegenteil des Gewollten. Autor: Tobias Mayer © WDR 2011


Ein sehr gutes Radiofeature des WDR, das heute meinen Podcatcher erreichte *freu*

Interessant auch der Teil, wenn eine Frau in den Mittelpunkt gerückt wird, die sich Jahrzehnte vor 1936 gegen das Kopftuch wandte zwinkern
Kleines Manko im Feature bleibt jedoch, dass das Regime des Schahs doch allzugut wegkommt - war aber vielleicht der Konzentrierung auf das Thema geschuldet.
Interessant auch der Nebenaspekt - das nicht nur Frauen nach dem Kopftuchverbot zu Hause blieben, sondern auch einige Männer - weil sie Frauen nicht nackt, das heißt ohne Haupthaarbedeckung und Schleier sehen wollen.
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Derzeit ohne Untertitel
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Friedensreich
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 469

Beitrag(#1643150) Verfasst am: 29.05.2011, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Der Schah hat verboten, die Mullahs haben es verlangt. Was ist dabei herausgekommen? Eine isl. Republik mit Schariatsrecht.

Aber die Diskussion geht doch nicht darum wie die Befindlichkeiten der Frauen im Iran oder in Saudiarabien ist, sondern wieweit wir in Europa Kopftuch oder sogar Hidjab erlauben oder verbieten sollten. Beim Kopftuch wäre meine Minung dass das kein Hindernis sein sollte, Ausnahme bei Betrieben oder Firmen wo es zu Problemen führen könnte. Hidjab in der Öffentlichkeit würde ich generell ablehnen, da -so sehe ich es- jeder/jede auch identifizierbar sein sollte. In diesem Falle würde ich mich der Meinung des australischen Premierministers anschliessen, der von Zuwanderern verlangt, gewisse Normen des Gastlandes einzuhalten. Für Unwillige hat er unbehinderte Ausreise angeboten.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1643800) Verfasst am: 31.05.2011, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Aber die Diskussion geht doch nicht darum wie die Befindlichkeiten der Frauen im Iran oder in Saudiarabien ist, sondern wieweit wir in Europa Kopftuch oder sogar Hidjab erlauben oder verbieten sollten.

Ich meine die zentrale Frage ist, ob man das Kopftuch als Kleidungsstück oder als Symbol einordnen muss. Und das hängt davon ab, warum die jeweilige Frau es trägt. Trägt sie es aus modischen oder praktischen Gesichtspunkten ist es ein Kleidungsstück. Trägt sie es aus religiösen oder traditionellen Gesichtspunkten ist es ein Symbol.

Für Kleidungsstücke gelten die Regeln, die für alle anderen Kleidungsstücke gelten. Für Symbole gelten die Regeln, die für alle anderen Symbole gelten.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1643804) Verfasst am: 31.05.2011, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Aber die Diskussion geht doch nicht darum wie die Befindlichkeiten der Frauen im Iran oder in Saudiarabien ist, sondern wieweit wir in Europa Kopftuch oder sogar Hidjab erlauben oder verbieten sollten.

Ich meine die zentrale Frage ist, ob man das Kopftuch als Kleidungsstück oder als Symbol einordnen muss. Und das hängt davon ab, warum die jeweilige Frau es trägt. Trägt sie es aus modischen oder praktischen Gesichtspunkten ist es ein Kleidungsstück. Trägt sie es aus religiösen oder traditionellen Gesichtspunkten ist es ein Symbol.

Für Kleidungsstücke gelten die Regeln, die für alle anderen Kleidungsstücke gelten. Für Symbole gelten die Regeln, die für alle anderen Symbole gelten.


Und wer bestimmt jetzt drüber, obs ein Symbol sei oder nicht?
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Dr. Evil
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Beiträge: 1504

Beitrag(#1643805) Verfasst am: 31.05.2011, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Aber die Diskussion geht doch nicht darum wie die Befindlichkeiten der Frauen im Iran oder in Saudiarabien ist, sondern wieweit wir in Europa Kopftuch oder sogar Hidjab erlauben oder verbieten sollten.

Ich meine die zentrale Frage ist, ob man das Kopftuch als Kleidungsstück oder als Symbol einordnen muss. Und das hängt davon ab, warum die jeweilige Frau es trägt. Trägt sie es aus modischen oder praktischen Gesichtspunkten ist es ein Kleidungsstück. Trägt sie es aus religiösen oder traditionellen Gesichtspunkten ist es ein Symbol.

Für Kleidungsstücke gelten die Regeln, die für alle anderen Kleidungsstücke gelten. Für Symbole gelten die Regeln, die für alle anderen Symbole gelten.


Und wer bestimmt jetzt drüber, obs ein Symbol sei oder nicht?

Der Gesetzgeber.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1643807) Verfasst am: 31.05.2011, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Aber die Diskussion geht doch nicht darum wie die Befindlichkeiten der Frauen im Iran oder in Saudiarabien ist, sondern wieweit wir in Europa Kopftuch oder sogar Hidjab erlauben oder verbieten sollten.

Ich meine die zentrale Frage ist, ob man das Kopftuch als Kleidungsstück oder als Symbol einordnen muss. Und das hängt davon ab, warum die jeweilige Frau es trägt. Trägt sie es aus modischen oder praktischen Gesichtspunkten ist es ein Kleidungsstück. Trägt sie es aus religiösen oder traditionellen Gesichtspunkten ist es ein Symbol.

Für Kleidungsstücke gelten die Regeln, die für alle anderen Kleidungsstücke gelten. Für Symbole gelten die Regeln, die für alle anderen Symbole gelten.


Und wer bestimmt jetzt drüber, obs ein Symbol sei oder nicht?

Der Gesetzgeber.


Das glaub ich jetzt aber nicht. Es sei denn, die Exekutive würde tatsächlich 1:1 umsetzen, was die Legislative beschließt. Und dem ist definitiv nicht so.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1643834) Verfasst am: 31.05.2011, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Aber die Diskussion geht doch nicht darum wie die Befindlichkeiten der Frauen im Iran oder in Saudiarabien ist, sondern wieweit wir in Europa Kopftuch oder sogar Hidjab erlauben oder verbieten sollten.

Ich meine die zentrale Frage ist, ob man das Kopftuch als Kleidungsstück oder als Symbol einordnen muss. Und das hängt davon ab, warum die jeweilige Frau es trägt. Trägt sie es aus modischen oder praktischen Gesichtspunkten ist es ein Kleidungsstück. Trägt sie es aus religiösen oder traditionellen Gesichtspunkten ist es ein Symbol.

Für Kleidungsstücke gelten die Regeln, die für alle anderen Kleidungsstücke gelten. Für Symbole gelten die Regeln, die für alle anderen Symbole gelten.


Und wer bestimmt jetzt drüber, obs ein Symbol sei oder nicht?

Der Gesetzgeber.


Das glaub ich jetzt aber nicht. Es sei denn, die Exekutive würde tatsächlich 1:1 umsetzen, was die Legislative beschließt. Und dem ist definitiv nicht so.


ist auch nicht so. ein kopftuch genauso wie ne thor steinar-jacke ist ein kleidungsstück - mehr nicht.
für die assoziationen der gesellschaft dazu kann der träger nichts und sie rechtfertigen dementsprechend keine konsequenzen, selbst dann nicht, wenn die assoziationen begründet sind.
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1643839) Verfasst am: 31.05.2011, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ist auch nicht so. ein kopftuch genauso wie ne thor steinar-jacke ist ein kleidungsstück - mehr nicht.
für die assoziationen der gesellschaft dazu kann der träger nichts und sie rechtfertigen dementsprechend keine konsequenzen, selbst dann nicht, wenn die assoziationen begründet sind.


Ein schöner Vergleich. Wenn die Uni Greifswald auf ihrem Gelände Steinar-Klamotten per Hausordnung verbieten kann, dann kann sie auch Kopftücher verbieten - und umgekehrt. Ich werde in Zukunft mal darauf achten, wie sich die Steinar-Verbieter bei der Kopftuch-Frage positionieren (und umgekehrt).
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1643840) Verfasst am: 31.05.2011, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ist auch nicht so. ein kopftuch genauso wie ne thor steinar-jacke ist ein kleidungsstück - mehr nicht.
für die assoziationen der gesellschaft dazu kann der träger nichts und sie rechtfertigen dementsprechend keine konsequenzen, selbst dann nicht, wenn die assoziationen begründet sind.


Ein schöner Vergleich. Wenn die Uni Greifswald auf ihrem Gelände Steinar-Klamotten per Hausordnung verbieten kann, dann kann sie auch Kopftücher verbieten - und umgekehrt. Ich werde in Zukunft mal darauf achten, wie sich die Steinar-Verbieter bei der Kopftuch-Frage positionieren (und umgekehrt).


ich hoffe du berichtest uns über deine recherchen! Sehr glücklich
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1643853) Verfasst am: 31.05.2011, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ist auch nicht so. ein kopftuch genauso wie ne thor steinar-jacke ist ein kleidungsstück - mehr nicht.
für die assoziationen der gesellschaft dazu kann der träger nichts und sie rechtfertigen dementsprechend keine konsequenzen, selbst dann nicht, wenn die assoziationen begründet sind.


Ein schöner Vergleich. Wenn die Uni Greifswald auf ihrem Gelände Steinar-Klamotten per Hausordnung verbieten kann, dann kann sie auch Kopftücher verbieten - und umgekehrt. Ich werde in Zukunft mal darauf achten, wie sich die Steinar-Verbieter bei der Kopftuch-Frage positionieren (und umgekehrt).

Nicht zu vergessen das Kleidungsstück "Rote Armbinde mit weissem Kreis und schwarzem Hakenkreuz".
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