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Korruption? Lobbyismus? Auswärtiges Amt: Abschied vom Pinguin

 
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Handelt es sich bei dieser Maßnahme um Korruption?
Ja, das ist offensichtlich
73%
 73%  [ 11 ]
Nein, das ist eine rein betriebswirtschaftliche Entscheidung unseres klugen Außenministers
6%
 6%  [ 1 ]
Keine Meinung.
20%
 20%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 15

Autor Nachricht
Westerle Merkwelle
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Anmeldungsdatum: 24.04.2009
Beiträge: 135

Beitrag(#1616324) Verfasst am: 04.03.2011, 18:21    Titel: Korruption? Lobbyismus? Auswärtiges Amt: Abschied vom Pinguin Antworten mit Zitat

Niedrige IT-Kosten, sichere Infrastruktur: Das Auswärtige Amt galt jahrelang als Vorreiter beim Einsatz freier Software. Doch jetzt will das Haus wieder Produkte von Microsoft nutzen. Das jedoch könnte teuer werden und die IT-Sicherheit gefährden.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/1/0,3672,8217057,00.html

Da stellt sich doch die Frage, ob dies das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit ist und wer hier bestochen wurde. Tatsache ist: Microsoft hat schon mehrmals die Abgeordneten des Bundestages zur Party geladen.

Microsoft verwöhnt die Abgeordneten - völlig selbstlos?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1616330) Verfasst am: 04.03.2011, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich weiß, dass im EU-Parlament nur Open Office und andere freie Software genutzt wird (Firefox, Linux usw.). Dazu gibt es sogar irgendeine Verodnung, Vereinbarung, oder sowas.

Ich hatte angenommen, dass sich die BRD dem anschließen würde. Stattdessen wollen sich unsere Politiker nun wieder von amerikanischen Wirtschaftsunternehmen ausspionieren lassen. skeptisch
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1616337) Verfasst am: 04.03.2011, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

Ich hatte angenommen, dass sich die BRD dem anschließen würde. Stattdessen wollen sich unsere Politiker nun wieder von amerikanischen Wirtschaftsunternehmen ausspionieren lassen. skeptisch

Wieviel Rollouts hast du schon durchgeführt?
Auch wenn ich ein Fan der Linux Plattform bin sollte man sich doch vor Augen halten, dass die Stadt München seit 10 Jahren mit grossem Aufwand auf Linux umstellen will. Die Hälfte der Arbeitsplätze wurden bisher umgestellt. zwinkern
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Namronia
1500+ mal Qualität!



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1616338) Verfasst am: 04.03.2011, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das liegt aber weniger an Linux, und mehr an der Ignoranz der Mitarbeiter und der Einstellung "dass das so gehen muss, wie immer! Ein Icon, ein Klick anders, und gleich werden die IT-Leute gerufen!". So habe ich oft Anrufe von Familienmitgliedern (und ja, ich denke, die sind PC mäßig mit den meisten Menschen vergleichbar), die mich zwar im MSN oder ICQ haben, aber mir keinen Link schicken können.

"Kannst du mir mal auf der Seite da helfen?"
"Send mal einen Link"
"Was?"
"Die Adresse"
"Also... du gehst auf Google, gibts dasunddas ein, klickst dann da, und dann da, dann da und da."
"Klick mal in die Adress-Leiste und gib mir die Adresse, so ist mir das zu nervig. Du hast mich doch im MSN."
"Ja, gut."

MSN Nachricht:

du gehst auf google, gibts da blabla...


Die meisten Leute sind doch so. Und Linux braucht nunmal etwas Umgewöhnung...
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1616488) Verfasst am: 05.03.2011, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Das hat einen ganz einfachen Grund: Die Mitarbeit sollten so wenig wie möglich eingearbeitet werden müssen. Da fast jeder Windows von zu Hause kennt, ist es also am einfachsten, auch am Arbeitsplatz Windows einzusetzen.
Dass es überhaupt hin und wieder verwaltungen schaffen, Linux einzusetzen, finde ich schon erstaunlich, denn die Mitarbeiter neigen dazu, sich mit Händne und Füßen zu wehren. Und zwar nicht erst beim Betriebssystem, schon der Umstieg von Word auf eine OpenSource-Alternative ist ein K(r)ampf.

Die vorgebrachte Hauptsorge ist natürlich die Kompatibilität mit a) der bereits vorhandenen Software und b) der Software beim Kunden. Letzteres ist deshalb ein bedeutendes Argument, wiel man die lesbarkeit von .odt-Dateien nicht voraussetzen kann, während praktisch jede Textverarbeitung .doc verarbeiten kann - als .doc zu speichern ist allerdings ausser in Word selbst mindestens ein Arbeitsschritt mehr.

Das bäsartige an der Umfrage ist übrigens, dass ich jetzt den Aussenminister als klug bezeichnen musste. Das is fies! Motzen
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26452
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1616494) Verfasst am: 05.03.2011, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
.....
Das bäsartige an der Umfrage ist übrigens, dass ich jetzt den Aussenminister als klug bezeichnen musste. Das is fies! Motzen

Musst Du auch nicht. Ich halte es für Blödsinn, einen Laden, der bereits mit Linux funktioniert, auf MS umzustellen. Der eine Mausklick mehr beim Speichern einer Nachricht zum Versenden kann auch weiterhin von den Mitarbeitern verlangt werden.

Während bei der Umstellung auf Linux mit dem Verhältnis der Umstellungskosten zu den Langzeitkosten argumentiert werden kann, argumentierst Du bei der Umstellung zu Windows womit?

Jeden Mitarbeiter, der zu Hause mit Windows arbeitet, obwohl er Linux vom Arbeitsplatz her bereits kennt, also keine Neueinsteigerängste mehr haben kann, ist eigentlich nur zu seiner Blödheit zu beglückwünschen. Warum als die Wünsche derartiger Spinner berücksichtigen?

Diese Migration ist rausgeschmissenes Geld, auch wenn MS wegen des Prestiges mit Sicherheit lautstark helfen wird.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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unquest
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Beiträge: 3326

Beitrag(#1616508) Verfasst am: 05.03.2011, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Diese Migration ist rausgeschmissenes Geld, auch wenn MS wegen des Prestiges mit Sicherheit lautstark helfen wird.

fwo

Wobei ich in dem Artikel nicht genau herausgelesen habe ob es um Front- oder Backends geht. Und ob, wenn es denn um Endgeräte geht, diese sich schon in einer 100% Linux Umgebung befinden. Wenn du hier nur einen Anteil von 10% Microsoft hast, dürften die laufenden Kosten nicht unerheblich sein.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26452
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1616520) Verfasst am: 05.03.2011, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Diese Migration ist rausgeschmissenes Geld, auch wenn MS wegen des Prestiges mit Sicherheit lautstark helfen wird.

fwo

Wobei ich in dem Artikel nicht genau herausgelesen habe ob es um Front- oder Backends geht. Und ob, wenn es denn um Endgeräte geht, diese sich schon in einer 100% Linux Umgebung befinden. Wenn du hier nur einen Anteil von 10% Microsoft hast, dürften die laufenden Kosten nicht unerheblich sein.

Das kann doch höchstens ein Grund sein, die 10% MS rauszuschmeißen. An Stelle der Opposition würde ich auf die Aussage des AA scheißen und eine Stellungsnahme des Bundesrechnungshofes verlangen - deren Überprüfung muss nämlich für die Vergangenheit vorliegen, so dass ein Vergleich mit anderen Ministerien dann auf Basis der Daten aus dem BRH leicht verifiziert werden kann. Dass MS zusätzlich noch das höhere Sicherheitsrisiko darstellt, brauch hier wohl nicht erwähnt zu werden.

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Skeptiker
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Beitrag(#1616529) Verfasst am: 05.03.2011, 14:36    Titel: Re: Korruption? Lobbyismus? Auswärtiges Amt: Abschied vom Pinguin Antworten mit Zitat

Westerle Merkwelle hat folgendes geschrieben:
Niedrige IT-Kosten, sichere Infrastruktur: Das Auswärtige Amt galt jahrelang als Vorreiter beim Einsatz freier Software. Doch jetzt will das Haus wieder Produkte von Microsoft nutzen. Das jedoch könnte teuer werden und die IT-Sicherheit gefährden.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/1/0,3672,8217057,00.html

Da stellt sich doch die Frage, ob dies das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit ist und wer hier bestochen wurde. Tatsache ist: Microsoft hat schon mehrmals die Abgeordneten des Bundestages zur Party geladen.

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"Ja, das ist offensichtlich" habe ich angekreuzt.

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fwo
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Beitrag(#1616565) Verfasst am: 05.03.2011, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

In dem Zusammenhang wäre es auch ganz interessant, etwas über die Beträge zu wissen, mit den MS unsere Parteienlamdschaft pflegt.

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Shadaik
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Beitrag(#1616708) Verfasst am: 06.03.2011, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
.....
Das bäsartige an der Umfrage ist übrigens, dass ich jetzt den Aussenminister als klug bezeichnen musste. Das is fies! Motzen

Musst Du auch nicht. Ich halte es für Blödsinn, einen Laden, der bereits mit Linux funktioniert, auf MS umzustellen. Der eine Mausklick mehr beim Speichern einer Nachricht zum Versenden kann auch weiterhin von den Mitarbeitern verlangt werden.

Während bei der Umstellung auf Linux mit dem Verhältnis der Umstellungskosten zu den Langzeitkosten argumentiert werden kann, argumentierst Du bei der Umstellung zu Windows womit?

Jeden Mitarbeiter, der zu Hause mit Windows arbeitet, obwohl er Linux vom Arbeitsplatz her bereits kennt, also keine Neueinsteigerängste mehr haben kann, ist eigentlich nur zu seiner Blödheit zu beglückwünschen. Warum als die Wünsche derartiger Spinner berücksichtigen?

Diese Migration ist rausgeschmissenes Geld, auch wenn MS wegen des Prestiges mit Sicherheit lautstark helfen wird.

fwo

Nur gibt es wei Faktoren, e hier wichtig sind:
a) Neue Mitarbeiter kommen in der Regel mit Windows-Erfahrung in den Job. es geht darum, dass leute bereits Windows kennen udn dann auf Linux umgelernt/zugelernt werden müssen. Dieser Aufwand lässt sich deutlich reduzieren, wenn man Systeme verwendet, die die Arbeitnehmer bereits aus dem Heimgebrauch kennen
b) Es ist deutlich leichter, externe Dienstleister zu findne, die mit Windows arbeiten als mit alternativen Systemen

Ob diese Vorteile durch den höheren Preis aufgewogen werden, darüber kann man trefflich streiten.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1616712) Verfasst am: 06.03.2011, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Neue Mitarbeiter kommen in der Regel mit Windows-Erfahrung in den Job.

Das sind keine PCs die zuhause rumstehen die man selbst administrieren muß, dafür gibt es Leute die das für sie machen. Die haben einen Desktop wo sie ihre Icons anklicken wie bei Windows.
Wenn sie natürlich Dinge an ihrem Arbeitsplatz-PC tun wollen die sie an ihrem Privat-PC machen und dann nicht weiterwissen ... tja, dann müssen sie ihre Spiele eben zuhause spielen.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#1616784) Verfasst am: 06.03.2011, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Neue Mitarbeiter kommen in der Regel mit Windows-Erfahrung in den Job.

Das sind keine PCs die zuhause rumstehen die man selbst administrieren muß, dafür gibt es Leute die das für sie machen. Die haben einen Desktop wo sie ihre Icons anklicken wie bei Windows.
Wenn sie natürlich Dinge an ihrem Arbeitsplatz-PC tun wollen die sie an ihrem Privat-PC machen und dann nicht weiterwissen ... tja, dann müssen sie ihre Spiele eben zuhause spielen.


Na eben! Es sind doch nur user, keine Admins.

Linux ist doch in der Anwendung mittlerweile absolut einfach. Schulungen überflüssig. Kosten daher null. Folgekosten ebenfalls fast null, wegen fast kostenloser updates des Betriebssystems und der Anwendungsprogramme.

Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1616791) Verfasst am: 06.03.2011, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Neue Mitarbeiter kommen in der Regel mit Windows-Erfahrung in den Job.

Das sind keine PCs die zuhause rumstehen die man selbst administrieren muß, dafür gibt es Leute die das für sie machen. Die haben einen Desktop wo sie ihre Icons anklicken wie bei Windows.
Wenn sie natürlich Dinge an ihrem Arbeitsplatz-PC tun wollen die sie an ihrem Privat-PC machen und dann nicht weiterwissen ... tja, dann müssen sie ihre Spiele eben zuhause spielen.


Na eben! Es sind doch nur user, keine Admins.

Und die sind an der Arbeit, ich weiss nicht was die mit dem PC machen wollen. Die brauchen in ihrem Büro ihre speziellen Programme und Office/Browser, da macht man ein Klick mit der Maus auf das entsprechende Icon - sowohl bei Windows als auch Linux.

Das Freecell und Solitair nicht in der Windows-Version enthalten ist und nicht auf ihrem Arbeits-PC nachinstalliert werden kann ... ja ...
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1616793) Verfasst am: 06.03.2011, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nur gibt es wei Faktoren, e hier wichtig sind:
a) Neue Mitarbeiter kommen in der Regel mit Windows-Erfahrung in den Job. es geht darum, dass leute bereits Windows kennen udn dann auf Linux umgelernt/zugelernt werden müssen. Dieser Aufwand lässt sich deutlich reduzieren, wenn man Systeme verwendet, die die Arbeitnehmer bereits aus dem Heimgebrauch kennen

Das, was der Durschnittsenduser bei Linux bedienen muss, ist genau gleich zu dem, was er bei Windows bedienen muss.

Zitat:
b) Es ist deutlich leichter, externe Dienstleister zu findne, die mit Windows arbeiten als mit alternativen Systemen

Auf dem Gebiet kenne ich mich ja nun so überhaupt nicht aus …, aber auch das wage ich zu bezweifeln. Zumindest, was das „deutlich“ angeht.
Abgesehen davon, dass du davon ausgehen darfst, dass eine Verwaltung wie das Auswärtige Amt seine eigene IT-Abteilung hat, die in den letzten Jahren mit Linux gearbeitet hat.
Wenn hier eine Umstellung nötig ist, dann müssen sich deren Administratoren erst einmal wieder in Windows eingewöhnen.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1616798) Verfasst am: 06.03.2011, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kosten daher null.

Wobei ich bei der "Preispolitik" der Opensource Produkte nicht ganz durchblicke.
Wenn ich z.B. einen JBoss Server unter Redhat kommerziell betreiben will liegt man bei ca. 15.000 € Lizenzkosten und JBoss ist soweit ich weiss Opensource. Dagegen bekommt man von IBM das Websphere schon fast geschenkt. Schulterzucken
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1616953) Verfasst am: 07.03.2011, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nur gibt es wei Faktoren, e hier wichtig sind:
a) Neue Mitarbeiter kommen in der Regel mit Windows-Erfahrung in den Job. es geht darum, dass leute bereits Windows kennen udn dann auf Linux umgelernt/zugelernt werden müssen. Dieser Aufwand lässt sich deutlich reduzieren, wenn man Systeme verwendet, die die Arbeitnehmer bereits aus dem Heimgebrauch kennen

Das, was der Durschnittsenduser bei Linux bedienen muss, ist genau gleich zu dem, was er bei Windows bedienen muss.

Wenn er Word, etwa per Wine laufen hat, dann evtl. Das betriebssystem ist in der tat relativ uninteressant, wichtig ist die Software, die darauf läuft. Und da Word und die diversen OpenSource-Officepakete nunmal durchaus verschieden laufen und das insbesondere für Ämter wichtige Funktionen wie Serienbriefdruck betrifft, besteht hier durchaus ein Unterschied.
Die Sache ist die: Du musst nicht mich davon überzeugen, dass Linux besser ist, sondern 6000-7000 Mitarbeiter im Amt und vor allem deren Vorgesetzte.

Ich liste nur Argumente auf, wie ich sie seit 2 Jahren höre, seit ich versuche, die hiesige Verwaltung auf OpenSource einzustimmen. Ob dies gute Argumente sind, davon hab ich nun nichts gesagt. denn wie ich schon schrieb:
Zitat:
Ob diese Vorteile durch den höheren Preis aufgewogen werden, darüber kann man trefflich streiten.

Um diese Frage für mich zu beantworten: Nein.
Um diese Frage für die Bevölkeurngsmehrheit zu beantworten: Windows kostet was?
Um diese Frage für die Amtssicht zu beantworten: Ja.
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1616968) Verfasst am: 07.03.2011, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

nur um noch einen brocken fleisch in den pyranhateich zu werfen:

wir hatten vor etwa 2 jahren ein massives problem im zusammenspiel mit SAP und MS... es waren 4 SAP-Techniker und 2 MS-Consultants 3 Tage vor ort... wen hätte ich da bei open source geholt?
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1616971) Verfasst am: 07.03.2011, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
nur um noch einen brocken fleisch in den pyranhateich zu werfen:

wir hatten vor etwa 2 jahren ein massives problem im zusammenspiel mit SAP und MS... es waren 4 SAP-Techniker und 2 MS-Consultants 3 Tage vor ort... wen hätte ich da bei open source geholt?

Du kannst dir Support kaufen, Firmen wie z.B. RedHat leben davon.

5 Sekunden per Google: http://www.novell.com/de-de/products/prioritysupportsap/sap_faq.html
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1617163) Verfasst am: 07.03.2011, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kosten daher null.

Wobei ich bei der "Preispolitik" der Opensource Produkte nicht ganz durchblicke.
Wenn ich z.B. einen JBoss Server unter Redhat kommerziell betreiben will liegt man bei ca. 15.000 € Lizenzkosten und JBoss ist soweit ich weiss Opensource. Dagegen bekommt man von IBM das Websphere schon fast geschenkt. Schulterzucken


JBoss-Server haben keine Lizenzkosten. Es muss sich hier um Aufzahlungen für extra Gewährleistung und Wartung handeln. Denn JBoss ist tatsächlich offenquellig.

Das IBM Websphere dagegen beinhaltet Lizenzkosten, die je nach Größe der Serverstruktur schnell jene JBoss-Servicekosten übersteigen können.

Skeptiker
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