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30-Prozent-Frauenquote in Firmen
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wesen
ist mal wieder da



Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 398
Wohnort: Essen

Beitrag(#1623592) Verfasst am: 30.03.2011, 16:47    Titel: Re: 30-Prozent-Frauenquote in Firmen Antworten mit Zitat

Sachiel hat folgendes geschrieben:
[...] 30-Prozent-Frauenquote in Firmen [...]

Ich bin für 50 %.
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1623594) Verfasst am: 30.03.2011, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich an dieser Debatte von VdL stört ist zunächst die schwammige Aussage mit 30% in Führungspositionen. Was genau versteht diese Frau darunter? Meint die nur die Vorstände?

Ich arbeite selbst bei einem dieser DAX-Unternehmen, was mehr als 100.000 Mitarbeiter hat. Da gibt es einige Führungsebenen. Sollen in allen Ebenen 30% dieser Führungskräfte Frauen sein?

Und die 30% sollen bis 2018 erreicht sein? Was denkt diese Frau sich. Meint die die Firmen wechseln alle 6 Monate ihre Führung aus? Um diese Quote zu erreichen müssten in den kommenden Jahren fast nur noch Frauen für die scheidenden Männer ersetzt werden. Ja Prostmahlzeit für meine Aufstiegschancen und die aller hochbegabten und willigen Männer.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1623595) Verfasst am: 30.03.2011, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Und die 30% sollen bis 2018 erreicht sein? Was denkt diese Frau sich. Meint die die Firmen wechseln alle 6 Monate ihre Führung aus? Um diese Quote zu erreichen müssten in den kommenden Jahren fast nur noch Frauen für die scheidenden Männer ersetzt werden. Ja Prostmahlzeit für meine Aufstiegschancen und die aller hochbegabten und willigen Männer.

Seit wann hat Aufstieg etwas mit Begabung zu tun?
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1623598) Verfasst am: 30.03.2011, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Seit wann hat Aufstieg etwas mit Begabung zu tun?


Meinst du, die Verlosen ihre diversen Führungspositionen (in diversen Hierarchieebenen)?
Begabung ist natürlich nur eine notwendige, keine hinreichende Bedingung für einen Aufstieg. Dass Begabung nicht ausschlaggebend ist, ist nichts weiter als eine Lebenslüge derjenigen, die beruflich gescheitert sind und sich für ganz doll begabt halten zwinkern
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1623600) Verfasst am: 30.03.2011, 16:58    Titel: Re: 30-Prozent-Frauenquote in Firmen Antworten mit Zitat

wesen hat folgendes geschrieben:
Sachiel hat folgendes geschrieben:
[...] 30-Prozent-Frauenquote in Firmen [...]

Ich bin für 50 %.

Aber nur wenn die Frauensauna als verfassungswidrig verboten wird! Cool
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Sachiel
Genusstier



Anmeldungsdatum: 29.10.2010
Beiträge: 186

Beitrag(#1623602) Verfasst am: 30.03.2011, 16:59    Titel: Re: 30-Prozent-Frauenquote in Firmen Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ich finde das Ziel, ein Drittel der Führungspositionen für Frauen zu erreichen, auch "weder vermessen noch starr". Nur der Adressat dieser Forderung ist falsch. Frau von der Leyen sollte sich damit nicht an die Wirtschaft richten, sondern an die Frauen. Denn die entscheiden schließlich selber, was sie aus ihrem Leben machen (und was nicht).

GANZ GENAU! Sehr glücklich

alae hat folgendes geschrieben:
Sachiel hat folgendes geschrieben:
Mein ganzes Leben habe ich (? als heterosexuell angesiedelter Mann ? - oder sowieso ) noch nie etwas gegen Frauen gehabt und habe es auch nicht vor.

Glaube ich dir nicht. Nicht nach diesem Eröffnungspost.

Ahhh mir doch scheißegal. ^^


Wir wissen alle worum es in etwa geht. Immer diese ganzen Projekte um irgendeine "Gruppe" von Menschen ( nur weil Frauen ein eigenes Geschlecht sind, heißt es nicht das sie nicht weniger auch einfach nur eine Gruppe sind ) und das diese immer irgendwo platziert werden müssen/sollen wo sie Normalerweise in der Unterzahl sind - wo ist da der Sinn?

Ich meine... wer WILL denn schon eine Führungsposition übernehmen? Ich bin ein Mann und habe noch nichtmal Interesse daran!
Und ich weiß das Männer allgemein immer fanatischer in solchen Elitedenken sind und nicht aufhören nach dem Ultimativen zu streben, wärend Frauen es sich eigentlich einfacher machen und sich mit einem optimalen Mittelmaß begnügen.

Hat Vor- und Nachteil. Männer lieben es manchmal sich mehr Stress zu machen und wollen solange es geht so hoch wie nur möglich bleiben.
Frauen leben lieber ihr Leben und erfreuen sich an den Wundern direkt vor ihnen & Dingen Sehr glücklich über die diskutieren eh sinnlos ist.

Ich bin mir sicher wir alle verstehen was ich sagen wollte.
Man könnte sich auch bemühen SCHWARZE in den Kuckucks-Clan zu integrieren um dieser blaßen Ideologie mal einen exotischen Anstrich zu verleihen, aber das ist dann wohl doch eher Zeitverschwendung, richtig?
Ah Extrembeispiele... sie kommen schon und ich bin zu schwach zu widerstehen sie gleich aufzulisten. ^^

Ein Jogger bringt automatisch auch die Veranlagung zum Fussballspieler hin, aber hat er Bock drauf?
Sicherlich nicht. Und letzendlich kann man versuchen auszubalancieren was man will auf Geschlechter kommt es nicht an. Person zu Person unterschiedlich steigen die einen auf in "die höchsten Höhen" und Andere begnügen sich ihr leben lang mit "weniger".

Die Spitzenposition ist unter Männern eher begehrt als unter Frauen. Verlockend klingt es immer aber ich will mir gar nicht ausdenken welch Organisation man tätigen muss um ganze Betriebe zu leiten.
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1623604) Verfasst am: 30.03.2011, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Dass Begabung nicht ausschlaggebend ist, ist nichts weiter als eine Lebenslüge derjenigen, die beruflich gescheitert sind und sich für ganz doll begabt halten zwinkern

Das ist genauso eine Lebenslüge. Begabung ist tatsächlich nur ein kleiner Teil. Vitamin B ist da deutlich wichtiger einzustufen.
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1623605) Verfasst am: 30.03.2011, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Das ist genauso eine Lebenslüge. Begabung ist tatsächlich nur ein kleiner Teil. Vitamin B ist da deutlich wichtiger einzustufen.

Dass Begabung das alleinige oder wichtigste Kriterium ist, habe ich doch nie behautpet. Noch wichtiger als Vitamin B ist das pure Glück. Dass der Chef an einem Herzinfakt krepiert und sich einem ungeplante Aufstiegschancen auftuen sowie viele ähnliche Dinge, lassen sich schlichtweg nicht planen zwinkern
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1623606) Verfasst am: 30.03.2011, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Das ist genauso eine Lebenslüge. Begabung ist tatsächlich nur ein kleiner Teil. Vitamin B ist da deutlich wichtiger einzustufen.

Dass Begabung das alleinige oder wichtigste Kriterium ist, habe ich doch nie behautpet. Noch wichtiger als Vitamin B ist das pure Glück. Dass der Chef an einem Herzinfakt krepiert und sich einem ungeplante Aufstiegschancen auftuen sowie viele ähnliche Dinge, lassen sich schlichtweg nicht planen zwinkern

Eben, daher war deine zuvor gemachte Aussage eben viel zu pauschalisierend.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1623607) Verfasst am: 30.03.2011, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Gnazz hat folgendes geschrieben:
ist das Problem dann vom Tisch, wenn bei 30 DAX Unternehmen die 30% Quote erreicht ist?

Geschätzt sind dann 60 Frauen mehr in Führungspositionen, was bringt das für das eigentliche Problem der Machtverteilung?

Das ändert nichts m.E. und ist damit nur Alibipolitik .

GG


Natürlich ändert sich was. Frau von der Leyen hat dann einen sicheren Pöstchen, wo sie nach ihrer politischen Karriere einsteigen kann.
Dies zeigt auch sehr schön, dass Feministinnen nicht für die Frauen Politik machen, sondern lediglich für eine kleine Gruppe von Frauen.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1623608) Verfasst am: 30.03.2011, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

2. Ist es vernünftig zu verlangen, mit politischen Maßnahmen zu warten, bis etwas bewiesen/verstanden ist, wenn doch auch das Nichthandeln eine politische Entscheidung ist?


In diesem Fall sicherlich, denn die beiden Opitonen sind nicht gleichwertig. Durch eine Quote würdest du die Rechte der Arbeitsgeber beschränken und Männer diskriminieren. Da müsstest du diese Maßnahme schon gut begründen können.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1623609) Verfasst am: 30.03.2011, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Die ganzen Drecksjobs werden überwiegend von Männern erledigt. Hier kann ich keine Forderungen nach Quote hören.
Aber wenn es um Posten mit Geld und Prestige geht, fühlen sich unsere verwöhnte Luxusweibchen plötzlich diskriminiert und wollen sich ihre Jobs einklagen.
Ein solche Doppelmoral empfinde ich als niederträchtig.

Antidiskriminierung wird immer dort eingefordert wo Begehrtes im Angebot steht und nicht Dreck. Das ist weder eine Doppelmoral noch niederträchtig, sondern ist ganz normal und verständlich.


Nun geht der Gedankengang der Feministinnen aber so:

1. Voraussetzung: Männer und Frauen sind gleich
2. Beobachtung: Es gibt mehr männliche als weibliche Manager
3. Schlussfolgerung: Frauen werden im Beruf diskriminiert

Jedoch macht man auch andere Beobachtung. Nämlich, dass Männer auch ganz unten in der Gesellschaft stehen. Sie stellen einen Großteil der Obdachlosen, tödlichen Arbeitsunfälle und Suizide und haben eine geringere Lebenserwartung. Nun kann man aus diesen Beobachtungen entweder schließen, dass
a) Männer diskriminiert werden
b) die Voraussetzung 1. war falsch

Wenn man aber die Bereiche, wo Männer schlechter gestellt sind, schlicht ignoriert, ja, dann handelt es sich hierbei um Doppelmoral.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1623610) Verfasst am: 30.03.2011, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
DerBernd hat folgendes geschrieben:
...
Ich bin mal gespannt. Vielleicht ist hier ja jemand anwesend, der von seinem Arbeitgeber berichten kann, dass er Frauen weniger Gehalt gibt - trotz gleicher Qualifikation, gleichem Einsatz, gleichem Abeitnehmerstatus, gleich langer aktiven Betriebszugehörigkeit, gleicher Verantwortung, usw.


Spiegel Online hat folgendes geschrieben:
(...)
Das erklärt, warum das Statistische Bundesamt immer wieder Lohnlücken von bis zu 25 Prozent feststellt. Aber selbst wenn man wie das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln Männer und Frauen mit gleicher Qualifikation, gleicher Berufserfahrung und gleichem beruflichen Status vergleicht, kommt man noch auf einen Gehaltsunterschied von knapp 13 Prozent. (...)


Hier werden aber beispielsweise werde Überstunden noch Teil/Vollzeit berücksichtigt, jedenfalls geht das nicht aus dem Artikel hervor.

Statistisches Bundesamt spricht hierbei von 8% Lohnunterschied, wobei dieser Wert laut Pressemitteilung eine Obergrenze darstellt, da nicht alle Faktoren berücksichtigt werden konnten.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1623624) Verfasst am: 30.03.2011, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Komisch eigentlich, dass bei keinem anderen Thema auch nur annähernd so viele persönliche Traumata deutlich werden wie hier. Lachen
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1623625) Verfasst am: 30.03.2011, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
wo is'n eigentlich ilmor? Am Kopf kratzen


Hat da wer nach mir gerufen?

da bist du ja! aber jetzt mal los mit der diskussion zwinkern
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1623626) Verfasst am: 30.03.2011, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Die ganzen Drecksjobs werden überwiegend von Männern erledigt. Hier kann ich keine Forderungen nach Quote hören.
Aber wenn es um Posten mit Geld und Prestige geht, fühlen sich unsere verwöhnte Luxusweibchen plötzlich diskriminiert und wollen sich ihre Jobs einklagen.
Ein solche Doppelmoral empfinde ich als niederträchtig.

Antidiskriminierung wird immer dort eingefordert wo Begehrtes im Angebot steht und nicht Dreck. Das ist weder eine Doppelmoral noch niederträchtig, sondern ist ganz normal und verständlich.


Nun geht der Gedankengang der Feministinnen aber so:

1. Voraussetzung: Männer und Frauen sind gleich
2. Beobachtung: Es gibt mehr männliche als weibliche Manager
3. Schlussfolgerung: Frauen werden im Beruf diskriminiert

Jedoch macht man auch andere Beobachtung. Nämlich, dass Männer auch ganz unten in der Gesellschaft stehen. Sie stellen einen Großteil der Obdachlosen, tödlichen Arbeitsunfälle und Suizide und haben eine geringere Lebenserwartung. Nun kann man aus diesen Beobachtungen entweder schließen, dass
a) Männer diskriminiert werden
b) die Voraussetzung 1. war falsch

Wenn man aber die Bereiche, wo Männer schlechter gestellt sind, schlicht ignoriert, ja, dann handelt es sich hierbei um Doppelmoral.


Ich fordere eine Frauenquote von 30% bei tödlichen Arbeitsunfällen, Suiziden, Obdachlosen, Gefängnisinsassen und Suchtkranken.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1623627) Verfasst am: 30.03.2011, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Komisch eigentlich, dass bei keinem anderen Thema auch nur annähernd so viele persönliche Traumata deutlich werden wie hier. Lachen


Wenn wir schon dabei sind, Küchenpsychologie zu betreiben:
http://gaywest.wordpress.com/2011/03/22/die-frauen-und-ich-eine-geschichte-voller-missverstandnisse/
Zitat:

[...]
Doch wie wäre es, die gesamte Sachlage einmal umgekehrt zu betrachten. Vielleicht ist es gar nicht so, dass ich mich weniger für Frauen interessiere, sondern im Gegenteil, dass sich alle anderen eben mehr für Frauen interessieren. Bei Heteromännern ist das klar. Diese brauchen Frauen, brauchen ihre Liebe und ihren Körper, ganz logisch also, dass sie irgendwann auf jeden Zug springen, den Frauen steuern. Mir ist noch sehr genau eine Episode aus meiner Studienzeit in Erinnerung, wo ein junger Mann in einer Runde mit ebenso jungen Faruen leidenschaftlich für die Faruenquote eintrrat ; wobei ihm anzusehen war, dass er sich als Belohnung dafür nicht weniger als je einen zünftigen Blowjob versprach…
[...]


Das leuchtet mir - wie die anderen Ausführungen des Autors - irgendwie ein. "Heteromänner" werden jeden noch so idiotische Idee (vielleicht nur vordergründig bzw. öffentlich) akzeptieren, wenn dafür ein Blowjob winkt. Sex ist einfach ein besseres Argument als Logik; da macht man sich gerne zum Affen zwinkern
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1623635) Verfasst am: 30.03.2011, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
"Heteromänner" werden jeden noch so idiotische Idee (vielleicht nur vordergründig bzw. öffentlich) akzeptieren, wenn dafür ein Blowjob winkt. Sex ist einfach ein besseres Argument als Logik; da macht man sich gerne zum Affen zwinkern

Nein, ich werde dir nicht nur zustimmen, weil du mir einen blasen willst.
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-- Kurt Tucholsky
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1623653) Verfasst am: 30.03.2011, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Das müsstest Du eben begründen.


Es ist wirklich eine interessante Frage bei wem hier die Begründungspflicht liegt.

Immer bei dem, der eine Behauptung aufstellt.
Wer behauptet, dass wir Anti-diskriminierungsgesetze brauchen, muss das begründen.
Wer behauptet, Frauen zeigten eine niederträchtige Doppelmoral, wenn sie weniger geschlechtspetzifische Diskriminierung bei begehrten männerdominierten Jobs aber nicht bei männerdominierten "Drecksjobs" fordern, der muss begründen, worin genau hier die Doppelmoral besteht und warum diese wem gegenüber niederträchtig ist. Das wäre hier Dein Job und der ist nicht damit erledigt zu sagen, dass Anti-diskriminierungsgesetze im allgemeinen nicht begründet seien.

So steht eine Akademikerin, die sich für eine Führungsposition bewirbt, kein Deut mehr in irgendeiner Schuld bei Männern, die "Drecksjobs" verrichten, wie ihr männlicher Bewerberkonkurrent. Schon gar nicht steht sie in der Schuld ihres männlichen Konkurrenten, nur weil der dasselbe Geschlecht hat wie diejenigen, welche überwiegend solche "Drecksarbeiten" verrichten. Aus der Drecksarbeit kann folglich auch nichts über die Berechtigung ihrer Eigeninteressen gegenüber dem männlichen Mitbewerber abgeleitet werden.

Also wo siehst Du hier Doppelmoral und Niedertracht?

Was die Frau fordert ist, dass der folgende Maßstab gelten soll: wer einen Job haben _will_, der soll bei gleicher Qualifikation keine Nachteile aufgrund seines Geschlechts haben.

Also bei welchem überwiegend von Männern verrichtetem "Drecksjob" gilt das jetzt nicht, und wem gegenüber wäre es dann inwiefern niederträchtig, wenn die Frau das dort auch nicht fordern würde?
_________________
posted by Babyface
.
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1623685) Verfasst am: 30.03.2011, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:

So steht eine Akademikerin, die sich für eine Führungsposition bewirbt, kein Deut mehr in irgendeiner Schuld bei Männern, die "Drecksjobs" verrichten, wie ihr männlicher Bewerberkonkurrent.


Selbstverständlich nicht. Aber Unternehmen stehen auch nicht in der Schuld irgendwelcher dahergelaufener Akademiker_innen, die sich jetzt einen Job wünschen.
Vielleicht haben es ja einige vor lauter sozialistischer Umerziehung durch ihre Eltern oder marxistischer Theorieseminare auf der Uni vergessen: Wir leben noch(!) in einer freien Gesellschaft. Niemand ist verpflichtet jemandem überhaupt eine Arbeit zu geben (von einer Führungsposition ganz zu schweigen).
Einige bilden sich scheinbar wirklich ein, ihnen würde einen Job zustehen und sie dürften auch noch selbst darüber entscheiden, nach welchen Kriterien andere Jobs vergeben; reines Wunsch- und Anspruchdenken.


Zitat:

Also wo siehst Du hier Doppelmoral und Niedertracht?

Was die Frau fordert ist, dass der folgende Maßstab gelten soll: wer einen Job haben _will_, der soll bei gleicher Qualifikation keine Nachteile aufgrund seines Geschlechts haben.


Welche Frau? Leyen fordert ein 30% Quote, und das vollständig unabhängig davon, ob es auch wirklich so viele gleichqualifizierte Frauen gibt. Sie unterstellt einfach, dass das so ist. Aber ein solche inhaltliche Diskussion geht am eigentlichen Thema vorbei.

Der eigentliche Punkt ist Folgender. Zu einem Arbeitsverhältnis gehören immer zwei: Jemand, der den Job haben will, und jemand, der einen Job anbietet. Derjenige, der den Job vergibt, entscheidet selbst über die Kriterien der Jobvergabe. Und somit entscheidet er dann auch darüber, ob das Geschlecht eine Rolle spielt oder nicht. Er könnte es auch gleich bleiben lassen und niemanden einstellen. Jemand wie Frau Leyen hat ihm da nicht reinzureden. Was bildet die sich eigentlich ein? Ich misch' mich schließlich auch nicht in ihr Leben ein und mach' ihr Vorschriften, mit wem sie ihre Zeit verbringen soll. Allein diese Selbstverständlichkeit, mit der sie sich anmaßt, hier in die autonomen Entscheidungen von anderen einzugreifen, ist niederträchtig.
Und dass sie sich dann noch für ihre Gesinnungsgenoss_innen nur die Rosinchen rauspickt, aber die Drecksarbeit weiter andere erledigen lassen will, anstatt wenigstens ihre verquere Ideologie konsequent anderen aufzuzwingen, unterstreicht ihre Niederträchtigkeit noch weiter.

Die Niederträchtigkeit von Mensch_innen wie Leyen oder Schröder ist also doppelter Natur:

  • einmal zeigt sie sich in ihrem Angriff auf die Autonomie anderer an sich.
  • und zweitens zeigt sie sich darin, dass sie die verquere Ideologie, die diese Freiheitsberaubung rechtfertigen soll, nicht einmal konsequent anwendet, sondern nur dort, wo es ihren Gesinnungsgenoss_innen nutzt. (an diesem Punkt zeigt sich der Doppelstandard)


Quoten stehen für sozialistische Umgestaltung und Ideologisierung des Wirtschafts- und somit auch Privatlebens. Der Staat hat sich aber aus solchen Dingen rauszuhalten. Es spielt dabei keinerlei Rolle, für welche vermeintlich unterdrückte Minder- oder Mehrheit gerade Politik gemacht wird. Bei Quoten die Männer, Homosexuelle oder andere Randgruppen bevorzugen sollen, würde ich genauso argumentieren.

Wenn Frauen oder wer auch immer sich unterdrückt und unterbezahlt fühlen, sollen sie eben ihre eigenen Unternehmen gründen und allen zeigen, dass sie es besser können. Mir ist es doch egal, ob die Tastatur, mit der ich gerade tippe, von Frauen hergestellt wurde, oder ob der Browser von Männer programmiert wurde oder nicht. Und ich denke, die meisten Mensch_innen würden ebenso entscheiden. Es steht ihrem Erfolg also nichts im Wege!
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1623754) Verfasst am: 31.03.2011, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Seit wann hat Aufstieg etwas mit Begabung zu tun?


Meinst du, die Verlosen ihre diversen Führungspositionen (in diversen Hierarchieebenen)?
Begabung ist natürlich nur eine notwendige, keine hinreichende Bedingung für einen Aufstieg. Dass Begabung nicht ausschlaggebend ist, ist nichts weiter als eine Lebenslüge derjenigen, die beruflich gescheitert sind und sich für ganz doll begabt halten zwinkern

Sowie die Fantasievorstellung, wer ein Amt oder einen Titel habe, sei auch befähigt, die Lebenslüge der anderen ist. Lachen
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Friedrich Nietzsche
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1623758) Verfasst am: 31.03.2011, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Vitamin B ist da deutlich wichtiger einzustufen.

Da sehe ich keinen Widerspruch. Vitamin B wird nicht verschenkt, sondern wechselseitig verdient. Es ist wohl kaum so, dass in Deutschland massenhaft Führungspositionen an nahe Verwandte oder Kindergartenfreunde von anderen Führungspersonen vergeben werden. Oder?

Persönliche Beziehungen spielen erst ab einem bestimmten Level eine Rolle und dieses Level muss man erst mal erreicht haben. Ohne Vitamin B. Wenn sich X und Y an einer Eliteuni kennengelernt haben und X danach eine Führungsposition bekommt, dann ist es doch nicht weiter erstaunlich, dass er den Y später nachholt. Immerhin kennt er den Y schon und weiss, was er drauf hat. Warum sollte er nach einem Bewerbungsgespräch einen Fremden einstellen? Das Risiko für sein Unternehmen wäre erheblich höher, weil er die Leistungsbereitschaft und Fähigkeit dieses Menschen nach einem kurzen Gespräch kaum beurteilen kann. Den Y kann er aber aufgrund langjähriger Bekanntschaft genau einordnen und seine Geeignetheit für die zu vergebene Stelle folglich auch.

Vitamin B ist kein Glücksspiel und deswegen auch nicht "ungerecht".
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1623760) Verfasst am: 31.03.2011, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Persönliche Beziehungen spielen erst ab einem bestimmten Level eine Rolle und dieses Level muss man erst mal erreicht haben. Ohne Vitamin B. Wenn sich X und Y an einer Eliteuni kennengelernt haben und X danach eine Führungsposition bekommt, dann ist es doch nicht weiter erstaunlich, dass er den Y später nachholt.

Dazu brauchst du nicht die Elite-Uni. Da reicht schon das gemeinsame Internat oder der gleiche Golfclub.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1623776) Verfasst am: 31.03.2011, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Millionenfach? Damit unterstellst Du, dass Frauen per se weniger intelligent wären, um das Ergebnis zu rechtfertigen. Das Gegenteil ist wiederholt bewiesen.

Frauen sind intelligenter?

Nein. Nicht im Durchschnitt.
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1623778) Verfasst am: 31.03.2011, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und da gibt es ein paar Dinge, die vielen helfen würden, zB gleicher Lohn für gleiche Arbeit und garantierte Mindeslöhne, von denen man ohne Sozialhilfe leben kann. Alles andere ist Augenauswischerei.

Vielleicht haben aber auch einige Frauen in der Politik das Gefühl, sie müßten ihre Berufschancen nach ihrem Ausstieg aus Regierung und Parlament verbessern. Das wäre wenigstens noch ein nachvollziehbarer Grund.


So isses!
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Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
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Beitrag(#1623779) Verfasst am: 31.03.2011, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
wo is'n eigentlich ilmor? Am Kopf kratzen


Hat da wer nach mir gerufen?


Beetlejuice, Bee... Lachen
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Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1623783) Verfasst am: 31.03.2011, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Persönliche Beziehungen spielen erst ab einem bestimmten Level eine Rolle und dieses Level muss man erst mal erreicht haben. Ohne Vitamin B. Wenn sich X und Y an einer Eliteuni kennengelernt haben und X danach eine Führungsposition bekommt, dann ist es doch nicht weiter erstaunlich, dass er den Y später nachholt.

Dazu brauchst du nicht die Elite-Uni. Da reicht schon das gemeinsame Internat oder der gleiche Golfclub.

Ja, klar. Und auch da findet eine qualitative Vorauswahl statt.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21553
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1623793) Verfasst am: 31.03.2011, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

was vielleicht auch gemeint sein könnte:
man bildet sich ein, qualitativ auf der höhe zu sein, so wie du, wenn du hier argumentierst.
und du wirst ja häufig genug "in die schranken gewiesen". edit.


ich bilde mir das auch mal ein, aber eher selten.
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"als ob"
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1624055) Verfasst am: 01.04.2011, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Das Preoblem dabei ist, das da nur 'die Erfolgreichen' unter sich bleiben. Erfolg wird aber nicht mehr in Leistung gemessen, sondern in Geld. Das pervertiert die Werte des Bürgertums.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1624062) Verfasst am: 01.04.2011, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das Preoblem dabei ist, das da nur 'die Erfolgreichen' unter sich bleiben. Erfolg wird aber nicht mehr in Leistung gemessen, sondern in Geld. Das pervertiert die Werte des Bürgertums.

Naja Geld? Ich würde eher sagen, man pflegt einen Lebensstil, den sich viele nicht leisten können.
Teilnehmen könnte man eventuell noch, wenn man gut ins "Team" passt - "Toll, einer macht alles" Aber der ist vermutlich meist zu müde für Lebensstil.

was war Thema? muss mal weiter vorn lesen

ach so, persönlliche Beziehungen, ja.
Da ist es natürlich so, dass man in höheren Posten viel Zeit mit dem Beruf verbringt und wenig mit z.B. der Ehefrau. Wenn einer viel auf Geschäftsreisen ist mit Essengehen und so, ist es vermutlich unkomplizierter einen kumpelmäßigen Kollegen dabei zu haben als eine nette Kollegin, mit der man fachkompetent die beruflichen Probleme erörtern kann. Das kann zu manchen Irritationen führen...
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