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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#158407) Verfasst am: 29.07.2004, 22:35 Titel: |
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Kossuth hat folgendes geschrieben: | Du schätzt die damalige Situation vollkommen unrealistisch ein. Selbst als die Nachricht vom angeblichem Tod Hitlers zunächst groß verbreitet wurde, zögerten viele Befehlshaber.
Mancherorts wurden zahlreiche SS´ler verhaftet, aber im großen und ganzen war selbst auf dem Höhepunkt dieses Putschversuchs das Machtapparat der Nazis intakt. |
Das ändert nichts daran, dass, damit so ein Attentat überhaupt möglich war, das System nicht allwissend gewesen sein kann und Hitler schon gar nicht!
Ich glaube, du stilisierst totalitäre Herrscher etwas zu hoch. Sie erscheinen einem ja fast schon wie allwissende, bösartige Götter bei dir.
Kossuth hat folgendes geschrieben: | Ich bin mir sicher, dass es selbst, wenn Hitler tatsächlich durch diesen Attentat gestorben wäre, dass die NS-Diktatur dadurch nicht gestürtzt worden wäre, sondern ein Nachfolger innerhalb der NSDAP die Macht übernommen hätte. |
Das ist eine nicht-falsifizierbare Aussage.
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Die weiße Rose war ein mutiger und eigentlich auch keineswegs naiver Versuch, muss man sagen, aber es war letztendlich nur ein Akt des passiven Widerstandes und daher keine direkte Bedrohung. |
Du siehst immer noch nicht die größeren Zusammenhänge! Ein Steinchen kann eine Lawine auslösen!
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
In den besetzten Ländern war aktiver Widerstand noch möglich, weil sich bereits vor der Besetzung etwas formieren konnte, obwohl er quasi Nichts zum Zusammenbruch des dritten Reichs beitrug, ihn aber vielleicht geringfügig beschleunigte, weil die Nazis dadurch mehr Resourcen für die Niederschlagung von Aufständen und für die Bekämpfung Guerillia-Aktivitäten aufwenden mussten. |
Siehst du, und schon fehlen Informationen überall.
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Die Wehrmacht machte taktische Fehler, wie jede andere Armee auch. Dass es in den letzten Jahren mehr taktischen Fehlern gab, hat seine Ursache wohl kaum darin, dass viele Offiziere als Widerstand gegen Hitler ihre Truppen bewusst ins Feuer der Kriegsgegner entsandten, sondern, weil Hitler aus propagandistischen Gründen darauf bestand, dass die Wehrmacht Städte bis zum letzten Mann halten sollte, ihre Panzergruppen teilweise nach seinem Belieben hin- und herschicken mussten, um die Kriegslage künstlich zu beschönern zu können und auch Hitlers (2 Monate) verspätete Entscheidung für den Angriff auf Kursk hatte fatale Folgen. |
Ja, und warum entschied Hitler so einen Schwachsinn? Weil er überhaupt keine adäquaten Informationen über die wirkliche Lage erhielt! Der Mann war einfach weltfremd, wie jeder, der zu lange zu weit oben sitzt.
Kossuth hat folgendes geschrieben: | Der politische Widerstand von innen hat dagegen der Naziherrschaft nie ernsthaft die Stirn bieten können. |
Du denkst wieder 'mal nur monokausal.
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Erzählt so einer, einem Ranghohem einen Schaß zusammen und hört der Ranghohe später von mehreren plötzlich das Gegenteil, dann wird ein solcher Intrigant sehr schmerzhaft zu spüren bekommen, dass man so nicht allzu weit kommt... |
Aber auch dadurch würde das systemimmanente Chaos weiter erhöht. Z.B. könnte sich der ranghohe Offizier nach einer solchen Aktion zu fragen beginnen, ob das Denunziantensystem wirklich so klug ist...
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Wenn es einen Führer gäbe, der seinen Untergebenen wirklich blind vertraut, dann würde das zutreffen. |
Totaler Quatsch! Auch der misstrauischste Herrscher wird nicht alle Vorgänge beachten können!
Kossuth hat folgendes geschrieben: | Und in Monarchien und Feudalsystemen war es auch der Fall, aber nie in modernen Diktaturen. |
Doppelquatsch! Gerade Monarchien und Feudalsysteme haben sich doch besonders lang gehalten, während moderne Diktaturen eher von kurzer Dauer waren...
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Auch aus schlechten Nachrichten und Warnungen erhoffen sich viele einen Vorteil. |
Auch dann werden sie sie so darstellen, dass sie ihnen zum Vorteil gereichen!
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Kommt darauf an, in welchem Ausmass dieses Chaos sein soll... |
Du kannst es dir gar nicht vorstellen! (Natürlich nicht, denn könntest du es, wäre es ja berechenbar. )
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Das kommt darauf an. In diktatorischen Systemen bedeutet es den Machtverlust der herrschenden, politischen Fraktion, also der herrschenden Partei. |
Das wird passieren! Auch in Mordkorea! Und ich wage mal die These aufzustellen, dass es sogar bald passieren wird - was immer man unter "bald" zu verstehen haben wird...
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
In demokratischen Systemen bedeutet das die Zerstörung der Demokratie. |
Nicht notwendigerweise! Wenn wir Deutschen uns heute entschließen würden, den Vorläufigkeitsartikel des Grundgesetzes zu nutzen und uns eine freiheitliche Verfassung geben würden, dann wäre das auch ein "Umsturz", aber von einer freiheitlichen Verfassung in eine Andere!
Wobei da wieder die Frage ist, in wie weit unser momentanes System als "demokratisch" bezeichnet werden darf.
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Was meinst du mit dem Begriff: "Monokausal"? |
Historische Ereignisse, die nur eine Ursache haben. mono causa, dürfte doch verständlich sein...
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Eine Führung braucht auch nicht alles zu wissen und alle Informationen über ihre Land zu verheimlichen. Das wäre auch nicht möglich. |
Siehst du, sage ich doch! Es ist nicht möglich!
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Es gibt eben wohl keinen Gott, der alles weis und auf alles immer vorbeugend reagieren kann. |
Richtig, da liegt ja gerade der Hase im Pfeffer!
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
dann ist sein Sturz von innen nicht machbar... |
Wieder Monokausalismus...
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Ja, es gibt nie eine hundertprozentige Sicherheit, dass das, oder jenes nicht passiert... Aber man kann trotzdem von bestimmten Dingen ausgehen... |
Ja, und wenn ich das momentane weltweite systemimmanente Chaos sehe, kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass Kim Jong Ils Herrschaft zusammenbrechen wird (btw. da wird noch so einiges Anderes zusammenbrechen...). Ich kann aber nicht sagen, wann, ich kann nicht sagen, wie und ich kann auch nicht sagen, aus welchem konkreten Anlass heraus. Ich kann nur sagen, dass es passieren wird.
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Ich habe mit dieser These alle, aus der Geschichte heraus basierend, wohl anzunehmenden Möglichkeiten genannt. |
Die Möglichkeiten sind anzunehmen und jede für sich genommen hätte in der Tat wenig Erfolgsaussicht. Aber stell' dir mal vor, Folgendes kommt zusammen: Ein winziger Aufstand, Südkorea erfährt irgendwie davon und unterstützt massiv wirtschaftlich, aber im Geheimen die Revolutionäre (die Mittel dazu haben sie), sie feiern mittels Guerillakrieg riesige Erfolge, weil Kim Jong aus den Krisengebieten keine verwertbare Info mehr bekommt, irgendwie dringt die Info in andere Teile Nordkoreas, die Revolte schwappt über, die Massen erheben sich, Amerika fordert von Kim Jong Il den sofortigen Rücktritt, dieser geht nicht darauf ein, Amerika blockiert die Küsten Nordkoreas, China muss wegen interner Probleme (vll. mit Taiwan? oder mit Tibet?) die Unterstützung versagen, amerikanische Truppen landen und helfen den Revolutionären, und bum.
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Was ist "genug" und was ist "falsch"? |
Dazu sei dir noch mal der Text mit dem Snafu-Prinzip empfohlen. Die Information ist durch so viele Hände gelaufen, dass sie total "zerfranst" ist.
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Immer diese Monokausale Denkweise. |
Was ist daran bitte monokausal? Kim Jong bekommt ja nicht nur über einen Faktor nicht genug Information, sondern über alle Faktoren!
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Snafu-Schnüffel-Prinzip? |
Schnüffel was?
Kossuth hat folgendes geschrieben: | Das ist ja gerade auf der Satireseite. ... |
Welcher Satireseite?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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annox Grim Reaper
Anmeldungsdatum: 30.05.2004 Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin
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(#158411) Verfasst am: 29.07.2004, 22:45 Titel: |
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Tarvoc kriegt ne' virtuelle Verdienstmedaille fuer 23 Zitate in einer Antwort.
_________________ Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#158446) Verfasst am: 30.07.2004, 00:13 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das ändert nichts daran, dass, damit so ein Attentat überhaupt möglich war, das System nicht allwissend gewesen sein kann und Hitler schon gar nicht!
Ich glaube, du stilisierst totalitäre Herrscher etwas zu hoch. Sie erscheinen einem ja fast schon wie allwissende, bösartige Götter bei dir.
Du siehst immer noch nicht die größeren Zusammenhänge! Ein Steinchen kann eine Lawine auslösen! |
Hat es aber nicht!
Diktatoren sind nicht allwissend und es geht nicht um irgendwelche "mystische" Gestellten, aber Diktatoren sind in der Lage, ihre Macht innenpolitisch vollständig zu sichern.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
In den besetzten Ländern war aktiver Widerstand noch möglich, weil sich bereits vor der Besetzung etwas formieren konnte, obwohl er quasi Nichts zum Zusammenbruch des dritten Reichs beitrug, ihn aber vielleicht geringfügig beschleunigte, weil die Nazis dadurch mehr Resourcen für die Niederschlagung von Aufständen und für die Bekämpfung Guerillia-Aktivitäten aufwenden mussten. |
Siehst du, und schon fehlen Informationen überall. |
Nicht überall! Aber ich habe eh schon oftmals gesagt, dass ein Diktator auch nicht alles buchstabengetreu nach seinen Wünschen durchsetzen kann...
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ja, und warum entschied Hitler so einen Schwachsinn? Weil er überhaupt keine adäquaten Informationen über die wirkliche Lage erhielt! Der Mann war einfach weltfremd, wie jeder, der zu lange zu weit oben sitzt. |
Teilweise konnte er dies und jenes wirklich nicht wissen. Aber er hatte in den späteren Jahren politische Interessen um Prestigeobjekte usw.... Da ging es nicht mehr alleine um die Frage des totalen militärischen Triumphes, oder der totalen Niederlage.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Aber auch dadurch würde das systemimmanente Chaos weiter erhöht. Z.B. könnte sich der ranghohe Offizier nach einer solchen Aktion zu fragen beginnen, ob das Denunziantensystem wirklich so klug ist... |
Du weist doch selbst genau, was mit den Leuten passiert ist, die das gefragt haben...
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Totaler Quatsch! Auch der misstrauischste Herrscher wird nicht alle Vorgänge beachten können! |
Ich habe nie von allen Vorgängen gesprochen.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Doppelquatsch! Gerade Monarchien und Feudalsysteme haben sich doch besonders lang gehalten, während moderne Diktaturen eher von kurzer Dauer waren... |
Das ändert nichts an der Tatsache, dass moderne Diktaturen weitaus lebensfähiger sind und hat zweitens auch seine Gründe:
Früher waren die Zeiten keine Zeiten des Wandels und die Bevölkerung hat nichts von einer Alternative zur damaligen Regierungsform gewusst. Daher war damals die Bedrohung minimal, obwohl es früher unzufriedenen Bauern und Bürgern in den Monarchien durchaus sehr viel leichter war, einen Aufstand zu machen.
Aber dann kam oft ein neuer Herrscher, welchem Nichts besseres einfiel, als das alte System wiedereinzuführen und der ganze Mist fing wieder von vorne an.
Kaum gab es Alternativen zu solchen Systemen, schon wurden sie abgelöst.
Daher sind moderne Diktaturen ohne Vergleich weit lebensfähiger, aber sie existieren auch zu einer Zeit, in welcher es besonders schwierig ist, eine Gewaltherrschaft zu errichten, weil die Bevölkerung notwendigerweise gebildet ist, weil es viele Alternativen gibt, weil es eine übermächtige Demokratische Staatengemeinschaft gibt, die es den Diktaturen noch zusätzlich erschweren.
Aber überleg doch mal: Der Zar konnte sich gar nicht lange an der Macht halten, obwohl der Druck auf sein Reich im ersten Weltkrieg weit geringer war, als der Druck der Nazis auf die UDSSR im zweiten Weltkrieg.
Im ersten Weltkrieg haben die Deutschen nicht einmal Minsk eingenommen und das hat trotzdem gereicht, um den Zar zu stürtzen.
Im zweiten Weltkrieg nahmen die Deutschen im ersten Kriegsmonat Minsk ein, bildeten dannach riesige Kessel östlich von Kiew und dann in Wjasma direkt vor Moskau, dessen Randbezirke sie bereits mit ihren Vorauseinheiten beschossen wurden und die gesamte Stadt aus der Luft gleichzeitig bombardiert wurde. Sie belagerten Leningrad und verwüsteten Stalingrad.
Abgesehen von Moskau wurden alle großen Städte der SU eingenommen oder fast völlständig zerstört. Charkow, die viertgrößte Stadt der UDSSR war bereits Ende 1941 in deutscher Hand.
Und was waren die Ergebnisse? Die UDSSR hat den deutschen Angriff nicht nur widerstanden, sondern den Krieg auch ganz klar gewonnen, trotz der kolossalen Verluste.
Ein Aufstand in der SU zur Zeit des 2. Wk. wäre tödlich gewesen. Aber Stalin hatte sein Reich in fester Hand.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Auch dann werden sie sie so darstellen, dass sie ihnen zum Vorteil gereichen! |
Du stellst es so dar, als ob die Diktatoren von einem einzigem Informanten bedient sein würden, der ihnen alles erzählen kann, ohne damit rechnen zu müssen, dass er diese Angaben überprüft...
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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annox Grim Reaper
Anmeldungsdatum: 30.05.2004 Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin
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(#158467) Verfasst am: 30.07.2004, 01:05 Titel: |
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Was wäre, wenn ...
... die Stasi-Generäle Bösewichte wären?
Junge Welt hat folgendes geschrieben: | Sie sind kalt und rechthaberisch, wie alte Männer sind, denen man kurz vor Toresschluß ihr Leben zur Untat erklären will. Sie sind ohne Mitleid und wollen es nicht wahrhaben, daß sie Menschen Leid angetan haben, und zwar nicht Massen, sondern den einzelnen, auf die es ankommt in einer Zivilisation. |
_________________ Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#158665) Verfasst am: 30.07.2004, 12:16 Titel: |
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Kossuth hat folgendes geschrieben: | Diktatoren sind nicht allwissend |
Kossuth hat folgendes geschrieben: | Diktatoren sind in der Lage, ihre Macht innenpolitisch vollständig zu sichern. |
Tut mir leid, Kossuth, aber diese beiden Sätze widersprechen sich!
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Aber ich habe eh schon oftmals gesagt, dass ein Diktator auch nicht alles buchstabengetreu nach seinen Wünschen durchsetzen kann... |
Na eben! Und dadurch steigt das systemimmanente Chaos, besonders, da winzige Unberechenbarkeiten riesige Auswirkungen haben!
Kennst du vielleicht dieses neue Musikvideo von den Ärzten, wo am Anfang ein Schmetterling vorbeifliegt und am Ende ein Tornado alles verwüstet? Das ist natürlich jetzt sehr übertrieben, aber ungefähr so hat man sich das vorzustellen mit Kausalketten.
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Teilweise konnte er dies und jenes wirklich nicht wissen. |
Eben!
Kossuth hat folgendes geschrieben: | Aber er hatte in den späteren Jahren politische Interessen um Prestigeobjekte usw.... |
Hätte er auch nur ein Bisschen Übersicht über die Lage gehabt, hätte er darauf dankend verzichtet!
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Du weist doch selbst genau, was mit den Leuten passiert ist, die das gefragt haben... |
Selbst, wenn er exekutiert wird, hat sich das systemimmanente Chaos und die Menge der Unberechenbarkeiten drastisch erhöht!
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Ich habe nie von allen Vorgängen gesprochen. |
Wie gesagt, kleine Ursachen erzeugen - über einen langen Zeitraum hinweg - große Wirkungen, und eine winzige Unberechenbarkeit kann schon eine Lawine von Kausalketten auslösen.
Dazu kommt, dass auch das Weltsystem nicht statisch ist, und selbst, wenn er über sein Land den totalen Überblick hätte (was er nicht hat!!!), über die gesamte Welt kann er keinen haben!
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Daher sind moderne Diktaturen ohne Vergleich weit lebensfähiger, aber sie existieren auch zu einer Zeit, in welcher es besonders schwierig ist, eine Gewaltherrschaft zu errichten, weil die Bevölkerung notwendigerweise gebildet ist, weil es viele Alternativen gibt, weil es eine übermächtige Demokratische Staatengemeinschaft gibt, die es den Diktaturen noch zusätzlich erschweren. |
Sagen wir mal so: sie überleben unter für sie widrigen Umständen schon eine gewisse Zeit. Aber gerade, weil diese Umstände für sie widrig sind, bestehen sie nicht ewig.
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Im ersten Weltkrieg haben die Deutschen nicht einmal Minsk eingenommen und das hat trotzdem gereicht, um den Zar zu stürtzen.
Im zweiten Weltkrieg nahmen die Deutschen im ersten Kriegsmonat Minsk ein, bildeten dannach riesige Kessel östlich von Kiew und dann in Wjasma direkt vor Moskau, dessen Randbezirke sie bereits mit ihren Vorauseinheiten beschossen wurden und die gesamte Stadt aus der Luft gleichzeitig bombardiert wurde. Sie belagerten Leningrad und verwüsteten Stalingrad. |
So ein Blödsinn! Du kannst doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Der Unterschied ist, dass der Krieg im 1. WK von allen beteiligten Völkern (Achtung: NICHT von den Regierungen!!!), und insbesondere von den Russen als sinnlos empfunden wurde, während im 2. WK Stalin die Russen hinter sich bringen konnte, weil Hitler einen feigen Akt der Aggression ausgeübt hatte.
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Ein Aufstand in der SU zur Zeit des 2. Wk. wäre tödlich gewesen. |
Totaler Quatsch! Ein Aufstand wäre gar nicht möglich gewesen, und zwar nicht deshalb, weil Stalin die Zügel so fest in der Hand hielt, sondern deshalb, weil das russische Volk erkannte, dass es gegen so einen aggressiven Feind wie das deutsche Reich, der sich zum Ziel gesetzt hatte, das ganze russische Volk auszulöschen, nur eine Chance hatte, wenn es einig zusammensteht!
Kossuth hat folgendes geschrieben: |
Du stellst es so dar, als ob die Diktatoren von einem einzigem Informanten bedient sein würden, der ihnen alles erzählen kann, ohne damit rechnen zu müssen, dass er diese Angaben überprüft...  |
Spielt gar keine Rolle! Da das Snafu-Prinzip für alle Menschen gilt, bekommt er von keinem vernünftige Infos!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#158667) Verfasst am: 30.07.2004, 12:20 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Kossuth hat folgendes geschrieben: | Diktatoren sind nicht allwissend |
Kossuth hat folgendes geschrieben: | Diktatoren sind in der Lage, ihre Macht innenpolitisch vollständig zu sichern. |
Tut mir leid, Kossuth, aber diese beiden Sätze widersprechen sich!
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Ich sehe hier keinen Widerspruch. Vielleicht bin ich dir ja zu oberflächlich...
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#158712) Verfasst am: 30.07.2004, 13:40 Titel: |
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Kossuth hat folgendes geschrieben: | Ich sehe hier keinen Widerspruch. Vielleicht bin ich dir ja zu oberflächlich...  |
Wenn man nicht alles weiß, dann gibt es auch keine totale Absicherung, das dürfte doch wohl offensichtlich sein!
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#158715) Verfasst am: 30.07.2004, 13:44 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Kossuth hat folgendes geschrieben: | Ich sehe hier keinen Widerspruch. Vielleicht bin ich dir ja zu oberflächlich...  |
Wenn man nicht alles weiß, dann gibt es auch keine totale Absicherung, das dürfte doch wohl offensichtlich sein! |
Es gibt nie eine totale Absicherung, trotzdem wird man doch noch von bestimmten Dingen ausgehen dürfen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#158717) Verfasst am: 30.07.2004, 13:51 Titel: |
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Kossuth hat folgendes geschrieben: | Es gibt nie eine totale Absicherung |
Na siehst du, dann sind wir uns ja einig!
Und das bedeutet, Kim Jong Ils System WIRD fallen, weil jede Unwägbarkeit das Gesamtchaos sowohl in Nordkorea als auch weltweit vergrößert.
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#158903) Verfasst am: 30.07.2004, 21:12 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Kossuth hat folgendes geschrieben: | Es gibt nie eine totale Absicherung |
Na siehst du, dann sind wir uns ja einig!
Und das bedeutet, Kim Jong Ils System WIRD fallen, weil jede Unwägbarkeit das Gesamtchaos sowohl in Nordkorea als auch weltweit vergrößert. |
Das kann es bedeuten, aber es muss nicht.
Ich gehe, wie schon gesagt, davon aus, dass Kim eben von innen bei seinem System nicht gestürtzt werden kann, auch wenn man sich natürlich nicht sicher sein kann, wie ich ebenfalls die ganze Zeit behauptet habe.
Die Geschichte hat schließlich gezeigt, dass es in wirklich stalinistischen Regimen keine Aufstände gab, höchstens vielleicht in von diesem Regime vor nicht allzu langem militärisch eingenommenen (okkupierten) Ländern...
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#158907) Verfasst am: 30.07.2004, 21:20 Titel: |
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Kossuth hat folgendes geschrieben: | Das kann es bedeuten, aber es muss nicht. |
Doch. Es muss bedeuten, dass es irgendwann einmal fällt.
Kossuth hat folgendes geschrieben: | Ich gehe, wie schon gesagt, davon aus, dass Kim eben von innen bei seinem System nicht gestürtzt werden kann |
Immer dieser ewige Monokausalismus...
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#158910) Verfasst am: 30.07.2004, 21:28 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Doch. Es muss bedeuten, dass es irgendwann einmal fällt...
...Immer dieser ewige Monokausalismus... |
Beides oberflächliche Urteile, würde ich sagen...
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#158917) Verfasst am: 30.07.2004, 21:44 Titel: |
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Kossuth hat folgendes geschrieben: | Beides oberflächliche Urteile, würde ich sagen...  |
Keineswegs! Erstens: Dass sich kein Reich, dessen Führer nicht alles weiß, ewig halten kann, besonders in einer chaotischen und sich ständig verändernden Situation der Welt wie der Momentanen, dürfte evident sein. Ich sage ja gar nicht, wann er fallen wird. Ich sage nur, dass er fallen wird. Und das stimmt, Zeiten ändern sich! Zweitens: Wenn du immer von "inneren Unruhen" redest, ist das monokausal!
Kannst du dir nicht vorstellen, dass mehr als ein oder zwei Faktoren zusammenkommen können?
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Nav Gast
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#159458) Verfasst am: 31.07.2004, 18:47 Titel: |
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In der Tat: Früher war es so, dass die Menschen Sachen per Kartensystem zugeteilt bekamen. Die erwerbstätige Bevölkerung das Meiste (obwohl es auch ziemlich wenig war) und die Nichtarbeitende so gut, wie gar nichts...
Das es jetzt diese Reformen gab, ist klar.
Ob sich die Lage für die Menschen tatsächlich so gebessert hat, wie es dieser Report darstellt, ist dennoch fraglich: Die Menschen in Mordkorea, so scheint es mir zumindest, sind viel zu eingeschüchtert, als das sie einem ausländischem Reporter so offene Antworten geben würden...
Die Menschen haben Angst, irgendetwas Negatives über die Regierung, oder über irgendeine ihrer Massnahmen zu behaupten...
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#160038) Verfasst am: 02.08.2004, 02:07 Titel: |
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Dank der Yahoo-Group "Nordkorea Info" habe ich Links erhalten, wo ich Karten und Satelitenaufnahmen von mordkoreanischen KZ´s finden konnte. Diese an sich auf den ersten Blick abstrakten Aufnahmen wurden von einem nordkoreanischen Flüchtling erklärt.
Ich empfehle euch, sich diese Links mal kurz anzusehen. Es handelt sich grundsätzlich um Bilder.
Hier eine Mappe, wo in Mordkorea KZ´s entdeckt, oder vermutet wurden: http://www.hrwf.net/html/north_korea___maps_of_concentr.html
Hier ein Link zu den Satelitenaufnahmen: http://www.hrwf.net/html/north_korea___pictures_of_conc.html
Für Interessierte und gibt es oben auf diesen verlinkten Seiten jeweils noch eine Auswahl an zusätzlichen Themen über Mordkorea.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#160042) Verfasst am: 02.08.2004, 02:46 Titel: |
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Wo wir gerade bei Sattelitenaufnahmen sind, habt ihr die Nachtaufnahemn von Korea gesehen?
Das muß ja schlimmer sein als in Californien.
Hier die Stufenweise verschlechterung:
Obwohl es in China auch etwas finsterer geworden ist, (e slässt sich vermuten das das Bild zu verschiedenen Nachzeiten aufgenommen wurde, trotzdem ist der Zustand nicht gerade das Beste.
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#160217) Verfasst am: 02.08.2004, 15:58 Titel: |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | Wo wir gerade bei Sattelitenaufnahmen sind, habt ihr die Nachtaufnahemn von Korea gesehen? |
Bisher nicht, aber in Berichten des ORF wurden solche Aufnahmen beschrieben. Mich wundert das ganze ohnehin nicht.
Die UDSSR lieferte früher den bei weitem überwiegendsten Teil des Stroms. Als diese Lieferung ausfiel, kam es zur Erlahmung großer Teile der Industrie(das Auswärtige Amt gibt Schätzungen an, wonach heute nur noch 20% (!) der Industrieproduktion von 1989 bei dem Ausfallen des Stroms und des akuten Mangels an Treibstoff erhalten werden konnten). Später ließ jedoch Bill Clinton das fallen gelassene Mordkorea mit Treibstofflieferungen etwas unterstützen. Das änderte sich zunächst auch nicht unter Bush. Aber als Mordkorea ankündigte, nun doch Atombomben zu bauen, drehte Bush den Hahn der Hilfslieferungen ab. Es ist davon auszugehen, dass Kim sich privat ausreichend Ölreserven angeeignet hat, bevor er diese undiplomatische Ankündigung erlies, also trifft das Ausfallen dieser Lieferungen wieder einmal die Bevölkerung.
Nun hat Kims Land weder Treibstoff, noch Strom.
Durch die angespannte Devisenlage kann auch nur schwer welches importiert werden.
Die Stromversorgung reicht nur aus, um Teile der Innenstadt von Pjöngjang leuchten zu lassen, wobei die meisten Resourcen,
nicht zuletzt auch der Strom, höchstwahrscheinlich nicht für die Deckung des Bedarfes der Bevölkerung, oder für die Beleuchtung der Städte,
sondern in der Rüstungsindustrie verbraucht werden, die zweifellos die höchste Priorität für Kims Regierung hat.
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#162138) Verfasst am: 06.08.2004, 00:49 Titel: |
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Aus der Begeisterung zum Internet habe ich den ganzen gestrigen Tag absolut nichts gegessen und ich weis selber nicht, warum.
Jetzt fühle ich mich hungrig und schwach!
Vorgestern habe ich auch so gut, wie nichts gegessen!
Hätte nicht gedacht, dass sich der Hunger so lähmend auswirkt.
Naja...
Ich werde mir jetzt sofort was zum Essen machen. Da bin ich echt froh, dass ich nicht in Mordkorea lebe!!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#162606) Verfasst am: 06.08.2004, 22:10 Titel: |
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Kossuth hat folgendes geschrieben: | Die erwerbstätige Bevölkerung das Meiste (obwohl es auch ziemlich wenig war) und die Nichtarbeitende so gut, wie gar nichts... |
Was ist so schlimm daran? Das wollen die doch bei uns hier auch einführen! Und du bist sogar dafür, wie ich dem anderen Thread entnehmen kann!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Nav Gast
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(#162607) Verfasst am: 06.08.2004, 22:10 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Kossuth hat folgendes geschrieben: | Die erwerbstätige Bevölkerung das Meiste (obwohl es auch ziemlich wenig war) und die Nichtarbeitende so gut, wie gar nichts... |
Was ist so schlimm daran? Das wollen die doch bei uns hier auch einführen! Und du bist sogar dafür, wie ich dem anderen Thread entnehmen kann!  |
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#162621) Verfasst am: 06.08.2004, 22:41 Titel: |
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Sorry, aber das musste jetzt sein.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#162639) Verfasst am: 06.08.2004, 23:18 Titel: |
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Kossuth hat folgendes geschrieben: | Hätte nicht gedacht, dass sich der Hunger so lähmend auswirkt. |
Wenn du nach ein paar Tagen Fasten einen Finger voll Honig ablutscht, spürst du fast so etwas wie eine pharmazeutische Wirkung. Ohne Scheiß jetzt.
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Nav Gast
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(#162641) Verfasst am: 06.08.2004, 23:21 Titel: |
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Wygotsky hat folgendes geschrieben: | Kossuth hat folgendes geschrieben: | Hätte nicht gedacht, dass sich der Hunger so lähmend auswirkt. |
Wenn du nach ein paar Tagen Fasten einen Finger voll Honig ablutscht, spürst du fast so etwas wie eine pharmazeutische Wirkung. Ohne Scheiß jetzt. |
Wenn es der Finger einer Frau ist, dann spüre ich diese Wirkung auch ohne tagelanges Fasten.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#162644) Verfasst am: 06.08.2004, 23:26 Titel: |
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_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#162651) Verfasst am: 06.08.2004, 23:31 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: | Wygotsky hat folgendes geschrieben: | Kossuth hat folgendes geschrieben: | Hätte nicht gedacht, dass sich der Hunger so lähmend auswirkt. |
Wenn du nach ein paar Tagen Fasten einen Finger voll Honig ablutscht, spürst du fast so etwas wie eine pharmazeutische Wirkung. Ohne Scheiß jetzt. |
Wenn es der Finger einer Frau ist, dann spüre ich diese Wirkung auch ohne tagelanges Fasten.  |
Solange es nur der Finger ist, Nav. Denke daran: Keuschheit regiert.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#162653) Verfasst am: 06.08.2004, 23:34 Titel: |
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Jetzt bitte wieder On-Topic, okay?
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#163249) Verfasst am: 08.08.2004, 13:36 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Was ist so schlimm daran? Das wollen die doch bei uns hier auch einführen! Und du bist sogar dafür, wie ich dem anderen Thread entnehmen kann!  |
Interessant, dass du darauf nicht antwortest, Kossuth... tja, wenn wir das machen, ist es eben okay, aber wenn Kim Jong Il das macht, ist es ein schröhckliches Vährbrächen gägen di Mähnschlichkeit!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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