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Deutschlands Reiche werden immer Reicher - Die Umverteilungspolitik umdrehen !
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1627729) Verfasst am: 13.04.2011, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

materieller verglich?
weisst du, wie es ist, wenn man sein kind ins waisenhaus geben muss, wenn ein kleinkind nachmittags alleine zu hause im gitterbett bleiben muss? was hat das mit turnschuhen zu tun?


Ich habe durchaus persönliche - also mir intime, nicht nur direkt beobachtete - Erfahrungen mit solchen Sachen.

Aber darum gehts doch gar nicht heute. Schicksale wie deines gilt es ja gerade unwiederholbar zu machen in einer doch noch recht reichen Gesellschaft wie der heutigen; darum versteh ich ich nicht, warum Du Dich auf die Seite der Revisionisten stellst.

Was das mit tunrschuhen übrigens zu tun hat? Schuluniform (nicht unbedint wirklich "uniform", aber von der Qualität her). Mittagessen in der Schule alles selbstverständlich von der Solidargemeinschaft namens Staat bezahlt. Thats my way, und darunter geht gar nix.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1627731) Verfasst am: 13.04.2011, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Es ist absurd anzunehmen, dass gegen derartige in der Tat bedauerliche Umstände einzuschreiten eine Staatsaufgabe wäre.


Warum?
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1627732) Verfasst am: 13.04.2011, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

aber grund zur beschwerde waere es nur, wenn die armen aermer geworden waeren (sind sie es?)


Du bist ignorant. Und deswegen wäre es Zeitwerschendung, Dir das ohnehin Evidente mit Zahlen zu belegen, my Whitebreadboy.

tatsächlich?
ich erinnere mich noch sehr genau an meine kindheit, die war ARM! und zwar richtig arm, keine wohnung sondern nur zwei zimmer in einer wohnung, kein bad, nur toilettenbenutzung bei den vermietern. und nachdem wir umgezogen waren, gab es keine möbel. ich habe auf einer campingliege geschlafen. einen fernseher hatten wir nicht, bis ich 16 war, und das dann auch nur, weil ich den in der lehre billiger bekam. ich habe entweder abgelegte kleidung meiner freundin getragen oder selbstgemachte von meiner mutter. museen, theater, sportverein? null! urlaubsreisen? keine, erst sehr viel später.
ich bekam irgendwann ein abegelegtes radio, eine philetta, oder wie das teil hiess, so noch mit einem grünen auge: das war luxus!
so, und meine mutter hat ganztags gearbeitet, auch als ich erst zwei jahre alt war. ich war vormittags in der kinderkrippe und nachmittags alleine zu hause im gitterbett.
und jetzt erzähle mir mal jemand, dass armut heutzutage schlimmer wäre.....


eben. wer heutzutage arm ist, hat normalerweise oder zumindest in vielen faellen eine gleichmaessig beheizte bude mit vielleicht einem zimmer pro person, wc und bad mit fliessend warm wasser und der moeglichkeit, sich taeglich(!) zu duschen, ne waschmaschine und saubere, nie gestopfte klamotten, genug lebensmittel, um jeden tag satt zu werden und moeglicherweise gar staubsauger, radio, CD-spieler, farbfernseher mit zig programmen, taschenrechner, PC, internet und handy, mit dem er sich auch leisten kann, lange mit leuten in anderen staedten zu telefonieren. 50 jahre frueher waere er mit diesen moeglichkeiten wohl als gradezu unglaublich reich angesehen worden.

der grosse brockhaus war damals ein schatz, den sich reiche leute leisteten, aber auch nicht auf einmal, sondern band fuer band, wenn er rauskam, im abo, auf einmal haett man den ganzen brockhaus ja nicht zahlen koennen. heute schmeisst man sowas weg - wozu gibts wikipedia.

auch kinder reicher leute hatten flicken auf der hose, die schon die geschwister getragen hatten. wann sieht man heute schon mal geflickte kleidung?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1627733) Verfasst am: 13.04.2011, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

In den Wirtschaftskrisen der zwanziger Jahre, als Arbeitslose noch verhungert und erfroren sind hat es so etwas auch nicht gegeben.

Weshalb man diese Jahre auch als die goldenen Zwanziger bezeichnet.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1627737) Verfasst am: 13.04.2011, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Aber darum gehts doch gar nicht heute. Schicksale wie deines gilt es ja gerade unwiederholbar zu machen in einer doch noch recht reichen Gesellschaft wie der heutigen; darum versteh ich ich nicht, warum Du Dich auf die Seite der Revisionisten stellst.

scheisse,
echt, ich greife dich ungern an, weil ich dich ja im grunde verstehe,
aber, armut, wie ich es in meiner familie erlebt habe, so etwas gibt es nicht mehr - ZUM GLÜCK! trotzdem wird immer behauptet, dass armut immer schlimmer wird und genau das möchte ich bezweifeln.
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1627741) Verfasst am: 13.04.2011, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Aber darum gehts doch gar nicht heute. Schicksale wie deines gilt es ja gerade unwiederholbar zu machen in einer doch noch recht reichen Gesellschaft wie der heutigen; darum versteh ich ich nicht, warum Du Dich auf die Seite der Revisionisten stellst.

scheisse,
echt, ich greife dich ungern an, weil ich dich ja im grunde verstehe,
aber, armut, wie ich es in meiner familie erlebt habe, so etwas gibt es nicht mehr - ZUM GLÜCK! trotzdem wird immer behauptet, dass armut immer schlimmer wird und genau das möchte ich bezweifeln.

Ähm, nein. Es wird behauptet, dass die Schere weiter auseinander geht. Und dass die Mittelschicht schrumpft, und dass diese mehr in Richtung ärmer driftet. Und es damit (wieder) mehr Arme gibt. Nochmal: http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Ungleichheit#Einkommensverteilung
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1627742) Verfasst am: 13.04.2011, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Aber darum gehts doch gar nicht heute. Schicksale wie deines gilt es ja gerade unwiederholbar zu machen in einer doch noch recht reichen Gesellschaft wie der heutigen; darum versteh ich ich nicht, warum Du Dich auf die Seite der Revisionisten stellst.

scheisse,
echt, ich greife dich ungern an, weil ich dich ja im grunde verstehe,
aber, armut, wie ich es in meiner familie erlebt habe, so etwas gibt es nicht mehr - ZUM GLÜCK! trotzdem wird immer behauptet, dass armut immer schlimmer wird und genau das möchte ich bezweifeln.


Also zum letzten Mal: materiell gesehen geht es armen menschen - und ich beziehe mich hier vor allem auf Kinder -selbstverständlich hundertmal besser als vor annofuffzig Jahren.

Aber arme Leute und deren Kindern stehen aufgrund psychologischer, kjongitiver, gesellschaftlicher Faktoren - die gar nicht direkt an absoluten materiellen Bedingungen geknüpft sind - weniger Aufstiegschancen offen als (mittelfristig) früher.

Und das ist nicht nur eine Gefahr für die armen arbeitslosen alkoholiker und deren kinder , die das Geld ihrer Eltern verrauchen noc oder irgendwie so ähnlich, sondern das wird wirklich für alle böse enden, wenns so weitergeht.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1627745) Verfasst am: 13.04.2011, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Und die echten Schmarotzer lachen sich kaputt über ihre nützlichen Idioten.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1627750) Verfasst am: 13.04.2011, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

In den Wirtschaftskrisen der zwanziger Jahre, als Arbeitslose noch verhungert und erfroren sind hat es so etwas auch nicht gegeben.

Weshalb man diese Jahre auch als die goldenen Zwanziger bezeichnet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1627753) Verfasst am: 13.04.2011, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Schuluniform (nicht unbedint wirklich "uniform", aber von der Qualität her).

Als ob dies irgendetwas in deinem Sinne verbessern würde.

Zitat:
Mittagessen in der Schule alles selbstverständlich von der Solidargemeinschaft namens Staat bezahlt. Thats my way, und darunter geht gar nix.

Ja, das halte ich auch für sinnvoll.

Berührt beides das Thema dieses Threads aber nur am Rande.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1627754) Verfasst am: 13.04.2011, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Schuluniform (nicht unbedint wirklich "uniform", aber von der Qualität her).

Als ob dies irgendetwas in deinem Sinne verbessern würde.

Zitat:
Mittagessen in der Schule alles selbstverständlich von der Solidargemeinschaft namens Staat bezahlt. Thats my way, und darunter geht gar nix.

Ja, das halte ich auch für sinnvoll.

Berührt beides das Thema dieses Threads aber nur am Rande.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1627755) Verfasst am: 13.04.2011, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Aber darum gehts doch gar nicht heute. Schicksale wie deines gilt es ja gerade unwiederholbar zu machen in einer doch noch recht reichen Gesellschaft wie der heutigen; darum versteh ich ich nicht, warum Du Dich auf die Seite der Revisionisten stellst.

scheisse,
echt, ich greife dich ungern an, weil ich dich ja im grunde verstehe,
aber, armut, wie ich es in meiner familie erlebt habe, so etwas gibt es nicht mehr - ZUM GLÜCK! trotzdem wird immer behauptet, dass armut immer schlimmer wird und genau das möchte ich bezweifeln.

Ähm, nein. Es wird behauptet, dass die Schere weiter auseinander geht. Und dass die Mittelschicht schrumpft, und dass diese mehr in Richtung ärmer driftet. Und es damit (wieder) mehr Arme gibt. Nochmal: http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Ungleichheit#Einkommensverteilung


Daß die Schere weiter auseinandergeht, heißt nicht unbedingt, daß die Armen ärmer werden.
Wie Misterfritz hier wohl nachweist, waren die Armen früher viel ärmer.
Die Reichen waren allerdings nicht so reich.
So what?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1627756) Verfasst am: 13.04.2011, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Es ist absurd anzunehmen, dass gegen derartige in der Tat bedauerliche Umstände einzuschreiten eine Staatsaufgabe wäre.


Warum?

Warum doch? Und wie?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1627758) Verfasst am: 13.04.2011, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Aber arme Leute und deren Kindern stehen aufgrund psychologischer, kjongitiver, gesellschaftlicher Faktoren - die gar nicht direkt an absoluten materiellen Bedingungen geknüpft sind - weniger Aufstiegschancen offen als (mittelfristig) früher.

Das ist doch quatsch. Während der Kindheit meines Vaters war es noch ungewöhnlich, dass ein Arbeiterkind auch nur das Gymnasium besucht.

Böll hat ziemlich anschaulich beschrieben, dass ein Proletariersohn an der Uni damals noch ein Exot war.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1627759) Verfasst am: 13.04.2011, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Mittagessen in der Schule alles selbstverständlich von der Solidargemeinschaft namens Staat bezahlt. Thats my way, und darunter geht gar nix.

Ja, das halte ich auch für sinnvoll.

Berührt beides das Thema dieses Threads aber nur am Rande.


Es geht um "Umverteilungspolitik" und dessen Umkehr. Das betrifft das Thema also nicht nur am Rande.
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1627760) Verfasst am: 13.04.2011, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Aber darum gehts doch gar nicht heute. Schicksale wie deines gilt es ja gerade unwiederholbar zu machen in einer doch noch recht reichen Gesellschaft wie der heutigen; darum versteh ich ich nicht, warum Du Dich auf die Seite der Revisionisten stellst.

scheisse,
echt, ich greife dich ungern an, weil ich dich ja im grunde verstehe,
aber, armut, wie ich es in meiner familie erlebt habe, so etwas gibt es nicht mehr - ZUM GLÜCK! trotzdem wird immer behauptet, dass armut immer schlimmer wird und genau das möchte ich bezweifeln.

Ähm, nein. Es wird behauptet, dass die Schere weiter auseinander geht. Und dass die Mittelschicht schrumpft, und dass diese mehr in Richtung ärmer driftet. Und es damit (wieder) mehr Arme gibt. Nochmal: http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Ungleichheit#Einkommensverteilung


Daß die Schere weiter auseinandergeht, heißt nicht unbedingt, daß die Armen ärmer werden.
Wie Misterfritz hier wohl nachweist, waren die Armen früher viel ärmer.
Die Reichen waren allerdings nicht so reich.
So what?

Und in der Steinzeit erst. Mit den Augen rollen

Auch du hast den Link nicht lesen wollen, und was ich schreibe auch nicht so wirklich, stimmts?
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1627761) Verfasst am: 13.04.2011, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Ähm, nein. Es wird behauptet, dass die Schere weiter auseinander geht.

aber diese schere kann doch auseinandergehen wie sie will, das ist doch kein problem.

es ist einfach kein problem, wenn reiche reicher werden.

ein problem ist es nur, wenn arme zu arm werden.

und so wie auch misterfritz es darstellt, sind die armen durchaus nicht aermer geworden. jedenfalls nicht im vergleich mit vor 50 jahren. ok, dass sie, wie in dem einen link stand, 0,4% (oder sogar etwas mehr) in den letzten 10 jahren verloren haben, kann sein, es gab da vielleicht einen rueckschlag. aber ueber die letzten 50 jahre gesehen sind die armen eher reicher geworden. (im 50-jahres-vergleich sogar bedeutend reicher.)

nun kann man sicher anzweifeln, ob es gerechtfertigt ist, arme heute noch auf einem niveau von vor 50 jahren leben zu lassen. vielleicht sollte es schon was mehr sein, darueber kann man reden. blanke not sollten sie nun nicht leiden.

aber die frage muss eben sein, ob die armen zu arm sind.

die frage ist dagegen nicht, ob die reichen zu reich sind. wenn die viel geld erwirtschaften, sollen sie doch.

implizit unterstellen wohl einige der hiesigen forums-sozialisten, wenn die reichen reicher werden, muessten die armen dadurch automatisch aermer werden. aber das ist ja nur dann logisch, wenn es sowas wie ein konstantes volksvermoegen (oder volkseinkommen) gaebe. aber dass das nicht konstant ist, sieht man grade im 50-jahres-vergleich ja wohl ueberdeutlich.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1627762) Verfasst am: 13.04.2011, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Aber arme Leute und deren Kindern stehen aufgrund psychologischer, kjongitiver, gesellschaftlicher Faktoren - die gar nicht direkt an absoluten materiellen Bedingungen geknüpft sind - weniger Aufstiegschancen offen als (mittelfristig) früher.

Das ist doch quatsch. Während der Kindheit meines Vaters war es noch ungewöhnlich, dass ein Arbeiterkind auch nur das Gymnasium besucht.


Öh, und ist das heute anders? [/rhetorik]

Ja, aber dennoch ist es noch lange nicht so "chancengleich", wie es sein müsste. Und mal abgsehen vom Studium- gerade da wird diesbezüglich ja die Zeit zurückgedreht.

Zitat repariert. vrolijke.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1627765) Verfasst am: 13.04.2011, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

In den Wirtschaftskrisen der zwanziger Jahre, als Arbeitslose noch verhungert und erfroren sind hat es so etwas auch nicht gegeben.

Weshalb man diese Jahre auch als die goldenen Zwanziger bezeichnet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923

Da gab es keine sozialen Unruhen?
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise

Schlug 1930 nach Deutschland durch.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1627766) Verfasst am: 13.04.2011, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich weiß wirklich nicht, welchen (Erkenntnis-)Gewinn das ewige Vergleichstripel für heutige Zustände, nämlich
- die "3. Welt"
- die Vergangenheit
- der "Ostblock"
bringen soll.

Sollen das die Maßstäbe sein? Das spielt den Schmarotzern und Ausbeutern doch nur in die Hände.

Und hier mal ein nahrhafter Link, ergänzend zu dem von astarte:

http://webdoc.sub.gwdg.de/pub/mon/2009/frieling.pdf

Skeptiker
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

Informationsstelle Militarisierung e.V.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 13.04.2011, 22:57, insgesamt 2-mal bearbeitet
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1627767) Verfasst am: 13.04.2011, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Aber darum gehts doch gar nicht heute. Schicksale wie deines gilt es ja gerade unwiederholbar zu machen in einer doch noch recht reichen Gesellschaft wie der heutigen; darum versteh ich ich nicht, warum Du Dich auf die Seite der Revisionisten stellst.

scheisse,
echt, ich greife dich ungern an, weil ich dich ja im grunde verstehe,
aber, armut, wie ich es in meiner familie erlebt habe, so etwas gibt es nicht mehr - ZUM GLÜCK! trotzdem wird immer behauptet, dass armut immer schlimmer wird und genau das möchte ich bezweifeln.

Ähm, nein. Es wird behauptet, dass die Schere weiter auseinander geht. Und dass die Mittelschicht schrumpft, und dass diese mehr in Richtung ärmer driftet. Und es damit (wieder) mehr Arme gibt. Nochmal: http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Ungleichheit#Einkommensverteilung


Daß die Schere weiter auseinandergeht, heißt nicht unbedingt, daß die Armen ärmer werden.
Wie Misterfritz hier wohl nachweist, waren die Armen früher viel ärmer.
Die Reichen waren allerdings nicht so reich.
So what?

Und in der Steinzeit erst. Mit den Augen rollen

Auch du hast den Link nicht lesen wollen, und was ich schreibe auch nicht so wirklich, stimmts?


Nicht wortwörtlich. Das gebe ich zu.
Aber wenn Du den Artikel so gut kennst, wird Dir dies hier auch nicht entgangen sein.
Ich bin für globaler Gerechtichkeit. Alle hierzulande müssen abgeben, sogar die "Harzler". Ist Dirs so lieber?
Wieso solls jetzt plötzlich nicht mehr gültig sein. Ist man weniger berechtigt, am globalem Reichtum teilzuhaben, weil man den falschen Pass hat?
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Erich Fromm

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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1627769) Verfasst am: 13.04.2011, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Also zum letzten Mal: materiell gesehen geht es armen menschen - und ich beziehe mich hier vor allem auf Kinder -selbstverständlich hundertmal besser als vor annofuffzig Jahren.

aha.

Zitat:

Aber arme Leute und deren Kindern stehen aufgrund psychologischer, kjongitiver, gesellschaftlicher Faktoren - die gar nicht direkt an absoluten materiellen Bedingungen geknüpft sind - weniger Aufstiegschancen offen als (mittelfristig) früher.

warum? welches sind diese faktoren?

frueher war das dreigeteilte schulsystem ziemlich undurchlaessig. seit etlichen jahren aber kann auch der hauptschueler mittlere reife machen, oder auch die mittlere reife nachholen, und es gibt bergeweise bildungsangebote fuer real- und hauptschueler, die diese auch zum abitur fuehren. das ganze system ist sehr durchlaessig geworden.

an welchen faktoren also scheitert es? (ich halte es fuer moeglich, dass du mir welche nennen kannst. dann nenn sie, interessiert mich durchaus.)

und wenn es solche immateriellen faktoren gibt, dann waere es ja wohl auch aufgabe, diese immateriellen faktoren zu beseitigen. mit rein materiellen dingen (mehr geld) ist dann ja wohl ganz nicht geholfen.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1627770) Verfasst am: 13.04.2011, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Ähm, nein. Es wird behauptet, dass die Schere weiter auseinander geht.

aber diese schere kann doch auseinandergehen wie sie will, das ist doch kein problem.

es ist einfach kein problem, wenn reiche reicher werden.

ein problem ist es nur, wenn arme zu arm werden.

und so wie auch misterfritz es darstellt, sind die armen durchaus nicht aermer geworden. jedenfalls nicht im vergleich mit vor 50 jahren. ok, dass sie, wie in dem einen link stand, 0,4% (oder sogar etwas mehr) in den letzten 10 jahren verloren haben, kann sein, es gab da vielleicht einen rueckschlag. aber ueber die letzten 50 jahre gesehen sind die armen eher reicher geworden. (im 50-jahres-vergleich sogar bedeutend reicher.)

nun kann man sicher anzweifeln, ob es gerechtfertigt ist, arme heute noch auf einem niveau von vor 50 jahren leben zu lassen. vielleicht sollte es schon was mehr sein, darueber kann man reden. blanke not sollten sie nun nicht leiden.

aber die frage muss eben sein, ob die armen zu arm sind.

die frage ist dagegen nicht, ob die reichen zu reich sind. wenn die viel geld erwirtschaften, sollen sie doch.

implizit unterstellen wohl einige der hiesigen forums-sozialisten, wenn die reichen reicher werden, muessten die armen dadurch automatisch aermer werden. aber das ist ja nur dann logisch, wenn es sowas wie ein konstantes volksvermoegen (oder volkseinkommen) gaebe. aber dass das nicht konstant ist, sieht man grade im 50-jahres-vergleich ja wohl ueberdeutlich.

Es ist also kein Problem dass die Mittelschicht schrumpft und die arme Schicht breiter wird? Die Anzahl spielt keine Rolle? Dass derer Kinder Bildungschancen damit auch wieder sinken? Dass für Alter nicht angespart werden kann, also Altersarmut noch steigen wird? Die demographische Entwicklung dazu? Dass die Geringverdiener und Arbeitslosen nicht in den Steuertopf einzahlen, mehr werden, usw usw.
Kein Problem?
Hey toll. Dann ist ja alles bestens. Weiter so. (Richtung USA?)
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1627775) Verfasst am: 13.04.2011, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Ja, aber dennoch ist es noch lange nicht so "chancengleich", wie es sein müsste. Und mal abgsehen vom Studium- gerade da wird diesbezüglich ja die Zeit zurückgedreht.

Zitat repariert. vrolijke.

Studiengebühren sind doch bundesweit fast abgeschafft - und zudem gab es überall Ausweichmöglichkeiten.
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wesen
ist mal wieder da



Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 398
Wohnort: Essen

Beitrag(#1627777) Verfasst am: 13.04.2011, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Aber arme Leute und deren Kindern stehen aufgrund psychologischer, kjongitiver, gesellschaftlicher Faktoren - die gar nicht direkt an absoluten materiellen Bedingungen geknüpft sind - weniger Aufstiegschancen offen als (mittelfristig) früher.

Das ist doch quatsch. Während der Kindheit meines Vaters war es noch ungewöhnlich, dass ein Arbeiterkind auch nur das Gymnasium besucht.

Böll hat ziemlich anschaulich beschrieben, dass ein Proletariersohn an der Uni damals noch ein Exot war.


Die Kindheit deines Vaters war wahrscheinlich auch die Zeit meiner eigenen Kindheit. Tatsächlich gab es in der Nachbarschaft Menschen, die der Meinung waren, es gehöre sich für ein Arbeiterkind (mich) nicht, Abitur zu machen oder gar zu studieren. Tatsächlich war ich in meiner Klasse das einzige Proletarierkind und kann mich auch an keinen Arbeiterkind-Kommilitonen erinnern. Die Grundstimmung der Bevölkerung habe ich allerdings ganz anders empfunden. Wie bereits geschrieben: Damals wurde auch von Politikern viel über Chancengleichheit geredet.

Das ist heute nicht mehr der Fall. Die untere Gesellschaftsschicht wird als eine Art Abschaum betrachtet. Und zwar inklusive der Kinder.
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Gnazz
gnazzig



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 401
Wohnort: am Wasser

Beitrag(#1627779) Verfasst am: 13.04.2011, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

aber die frage muss eben sein, ob die armen zu arm sind.




Diese Fage zieht sich durch die Geschichte.

GG
_________________
Sie laufen mit vollen Taschen nach Hause und stehen doch mit leeren Händen da.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1627780) Verfasst am: 13.04.2011, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Ja, aber dennoch ist es noch lange nicht so "chancengleich", wie es sein müsste. Und mal abgsehen vom Studium- gerade da wird diesbezüglich ja die Zeit zurückgedreht.

Zitat repariert. vrolijke.

Studiengebühren sind doch bundesweit fast abgeschafft - und zudem gab es überall Ausweichmöglichkeiten.


Du meinst "Ausweichmöglichkeiten", wie Kredite bei Banken aufnehmen zu müssen?
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1627781) Verfasst am: 13.04.2011, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Ja, aber dennoch ist es noch lange nicht so "chancengleich", wie es sein müsste. Und mal abgsehen vom Studium- gerade da wird diesbezüglich ja die Zeit zurückgedreht.

die schule halte ich fuer ausreichend chancengleich. (auch wenn absolute chancengleichheit vielleicht nicht gegeben ist, weil zB der eine schueler eher an nachhilfe oder einfach an elterliche hilfe kommt als der andere; und auch wenn es irgendw den ein oder anderen vollidioten von lehrer geben mag, der sich vom status der eltern beeinflussen laesst, wie hier schon im freigeisterhaus geschrieben wurde.)

wenn bezueglich studium die chancengleichheit wieder vermindert wird (und bezueglich studiengebuehren wuerde ich dir da zustimmen), dann ist das ne schweinerei, das sehe ich genauso.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1627782) Verfasst am: 13.04.2011, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Ja, aber dennoch ist es noch lange nicht so "chancengleich", wie es sein müsste. Und mal abgsehen vom Studium- gerade da wird diesbezüglich ja die Zeit zurückgedreht.

Zitat repariert. vrolijke.

Studiengebühren sind doch bundesweit fast abgeschafft - und zudem gab es überall Ausweichmöglichkeiten.


Du meinst "Ausweichmöglichkeiten", wie Kredite bei Banken aufnehmen zu müssen?

Dieser Kredit beträgt in der Summe vielleicht 5.000 bis 6.000 Euro. Als ob dies für einen akademischen Berufseinsteiger so unerschwinglich zurückzuzahlen wäre.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1627783) Verfasst am: 13.04.2011, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

moeglich. wenn du aus der sicht des mittellosen, durch die eltern nicht gefoerderten kindes auf andere kinder blickst, wird dir die welt natuerlich ungerecht erscheinen. wenn ich aber aus der sicht des vaters, der fuer seine kinder sorgen will, sehe, wie andere verhindern wollen, dass ich meinen kindern was gutes tue, weil das ja die chancengleichheit zu den kindern anderer eltern verletze, dann krieg ich die kraetze.


Nein, aus der Perspektive des Vaters, der seien Kindern die gleichen Chancen ermöglichen will. Und als Vater sehe ich, wie andere verhindern, dass ich meinen Kindern was gutes tue. Da krieg ich die Krätze.

wer verhindert denn wie, dass du deinen kindern gutes tust - und was verstehst du darunter?


Zoo, Schwimmen, Theater, Turnverein, Museum, ...


und wer hindert dich daran?


Na, überlege mal. Bei all diesen Einrichtungen sitzen irgendwelche Menschen an den Kassen, die mich und meine Kinder nicht reinlassen, wenn wir nicht zahlen können. zwinkern
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