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UK Wahlsystem Referendum

 
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1629589) Verfasst am: 20.04.2011, 18:50    Titel: UK Wahlsystem Referendum Antworten mit Zitat

In England findet Anfang Mai ein Referendum zwischen zwei Wahlsystemen statt.

Das bisherige: Derjenige mit den meisten Stimmen im Wahlbezirk kriegt den Sitz (und somit sozusagen 100% der Stimmen des Wahlbezirks).

Das neue: Jeder gibt eine Liste mit Präferenzen ab, aus denen wird in einem mehrstufigen Verfahren der schwächste Kandidat eliminiert, bis ein Kandidat 50% der höchsten Präferenzen hat.

Ausgiebig behandelt wird das Thema zum Beispiel auf diesem Blog:

http://gowers.wordpress.com/2011/04/20/is-av-better-than-fptp/

Ich persönlich finde, dass das neue Wahlverfahren zwar besser als das bisherige wäre, aber grobe Mängel hat. Neben einigen Schwächen, die durch die Auswertungsmethode zustande kommen, finde ich es grundsätzlich problematisch, bei einer Parlamentswahl das Parlament nicht proportional zu den Stimmen zu besetzen.

Ich würde also die Zahl der Wahlkreise so anlegen, dass der relative Gewinner ein Mandat kriegt, und die Restplätze proportional auf die Parteien verteilt werden (aber bitte ohne Überhangsmandate oder ähnlichen Mist).

Was ist eure Meinung zu diesem Referendum und Wahlsystemen im allgemeinen?
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1629624) Verfasst am: 20.04.2011, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Meinung ist ähnlich. Es ist ein großer Fortschritt, weil so eine Stimme für eine voraussichtlich kleine Partei nicht sofort als "verschenkt" erscheint, sondern nach Wunsch des Wählers weitergegeben wird an die entsprechende Zweit-, Dritt-, etc.-Präferenz - im Umkehrschluss erhöht das die Chancen der kleinen Parteien, auch wenn sie im Mehrheitswahlrecht natürlich weiter eine schwache Stellung haben.

Präferieren würde ich allerdings eher ein proportionales Listenwahlsystem mit Kumulieren und Panaschieren, damit man trotz Listenwahl auch die Personen auswählen kann. Um den regionalen Bezug aufrechtzuerhalten, könnte man das vielleicht in noch überschaubaren Großwahlkreisen veranstalten von der Größe eines kleinen Bundeslandes z.B.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1629656) Verfasst am: 20.04.2011, 21:30    Titel: Re: UK Wahlsystem Referendum Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
http://gowers.wordpress.com/2011/04/20/is-av-better-than-fptp/

Der Mathematiker hat sich übrigens an einer Stelle verrechnet. zwinkern
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1629696) Verfasst am: 20.04.2011, 23:38    Titel: Re: UK Wahlsystem Referendum Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
http://gowers.wordpress.com/2011/04/20/is-av-better-than-fptp/

Der Mathematiker hat sich übrigens an einer Stelle verrechnet. zwinkern


Wo denn?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1629699) Verfasst am: 20.04.2011, 23:41    Titel: Re: UK Wahlsystem Referendum Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
http://gowers.wordpress.com/2011/04/20/is-av-better-than-fptp/

Der Mathematiker hat sich übrigens an einer Stelle verrechnet. zwinkern


Wo denn?


30 % 4:1 aufgeteilt macht nicht 25 % und 5 % ...
Nicht weiter wichtig, aber bestätigt mein Vorurteil, dass Mathematiker Probleme kriegen, wenn sie mit Zahlen statt mit Buchstaben rechnen sollen.

Zitat:
To see how this could work, imagine that the second-preference votes for Labour split 4:1 in favour of the Liberal Democrats (that is, 25% of voters have Labour first and Lib Dems second, and 5% of voters have Labour first and the Conservatives second), ...


Aber sonst ein sehr schöner Artikel. Ich hoffe nur, die Befürworter finden Argumentationen, die kürzer sind und ebenso einleuchten.
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Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 20.04.2011, 23:50, insgesamt einmal bearbeitet
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1629702) Verfasst am: 20.04.2011, 23:49    Titel: Re: UK Wahlsystem Referendum Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

Das bisherige: Derjenige mit den meisten Stimmen im Wahlbezirk kriegt den Sitz (und somit sozusagen 100% der Stimmen des Wahlbezirks).

Das neue: Jeder gibt eine Liste mit Präferenzen ab, aus denen wird in einem mehrstufigen Verfahren der schwächste Kandidat eliminiert, bis ein Kandidat 50% der höchsten Präferenzen hat.

besser als das bisherige system, aber ich bin kein freund des mehrheitswahlrechts und bevorzuge das verhaeltniswahlrecht (gern in der einen oder anderen form personalisiert).

Zitat:

Ich würde also die Zahl der Wahlkreise so anlegen, dass der relative Gewinner ein Mandat kriegt, und die Restplätze proportional auf die Parteien verteilt werden (aber bitte ohne Überhangsmandate oder ähnlichen Mist).

ich nehme an, dass du bei der proportionalen verteilung die wahlkreisgewinner beruecksichtigen willst, oder? wie aber willst du dann ueberhangmandate verhindern? (ausgleichsmandate sind natuerlich moeglich)

oder willst du wirklich, dass ein teil der mandate auf die wahlkreisgewinner entfaellt und der rest proportional verteilt wird, ohne die wahlkreisgewinner anzurechnen?
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1629731) Verfasst am: 21.04.2011, 01:01    Titel: Re: UK Wahlsystem Referendum Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:

Das bisherige: Derjenige mit den meisten Stimmen im Wahlbezirk kriegt den Sitz (und somit sozusagen 100% der Stimmen des Wahlbezirks).

Das neue: Jeder gibt eine Liste mit Präferenzen ab, aus denen wird in einem mehrstufigen Verfahren der schwächste Kandidat eliminiert, bis ein Kandidat 50% der höchsten Präferenzen hat.

besser als das bisherige system, aber ich bin kein freund des mehrheitswahlrechts und bevorzuge das verhaeltniswahlrecht (gern in der einen oder anderen form personalisiert).

Zitat:

Ich würde also die Zahl der Wahlkreise so anlegen, dass der relative Gewinner ein Mandat kriegt, und die Restplätze proportional auf die Parteien verteilt werden (aber bitte ohne Überhangsmandate oder ähnlichen Mist).

ich nehme an, dass du bei der proportionalen verteilung die wahlkreisgewinner beruecksichtigen willst, oder? wie aber willst du dann ueberhangmandate verhindern? (ausgleichsmandate sind natuerlich moeglich)

oder willst du wirklich, dass ein teil der mandate auf die wahlkreisgewinner entfaellt und der rest proportional verteilt wird, ohne die wahlkreisgewinner anzurechnen?


Mit "keine Überhangsmandate" meine ich, dass alle Stimmen proportional den Sitzen und Parteien zugeordnet werden. Soweit ich es verstanden habe, entstehen die Probleme in Deutschland dadurch, dass es mehr Direktmandate als proportionale Mandate geben kann. Das will ich durch entsprechend größere Wahlkreise unmöglich machen.
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E.M.
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 48

Beitrag(#1630015) Verfasst am: 21.04.2011, 21:00    Titel: Re: UK Wahlsystem Referendum Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:

Das bisherige: Derjenige mit den meisten Stimmen im Wahlbezirk kriegt den Sitz (und somit sozusagen 100% der Stimmen des Wahlbezirks).

Das neue: Jeder gibt eine Liste mit Präferenzen ab, aus denen wird in einem mehrstufigen Verfahren der schwächste Kandidat eliminiert, bis ein Kandidat 50% der höchsten Präferenzen hat.

besser als das bisherige system, aber ich bin kein freund des mehrheitswahlrechts und bevorzuge das verhaeltniswahlrecht (gern in der einen oder anderen form personalisiert).

Zitat:

Ich würde also die Zahl der Wahlkreise so anlegen, dass der relative Gewinner ein Mandat kriegt, und die Restplätze proportional auf die Parteien verteilt werden (aber bitte ohne Überhangsmandate oder ähnlichen Mist).

ich nehme an, dass du bei der proportionalen verteilung die wahlkreisgewinner beruecksichtigen willst, oder? wie aber willst du dann ueberhangmandate verhindern? (ausgleichsmandate sind natuerlich moeglich)

oder willst du wirklich, dass ein teil der mandate auf die wahlkreisgewinner entfaellt und der rest proportional verteilt wird, ohne die wahlkreisgewinner anzurechnen?


Mit "keine Überhangsmandate" meine ich, dass alle Stimmen proportional den Sitzen und Parteien zugeordnet werden. Soweit ich es verstanden habe, entstehen die Probleme in Deutschland dadurch, dass es mehr Direktmandate als proportionale Mandate geben kann. Das will ich durch entsprechend größere Wahlkreise unmöglich machen.


Meiner Meinung nach sollte man auch die 5%-Klausel in Deutschland fallen lassen. Diese kann auch zu Überhangsmandaten führen.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1630057) Verfasst am: 21.04.2011, 22:19    Titel: Re: UK Wahlsystem Referendum Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

Mit "keine Überhangsmandate" meine ich, dass alle Stimmen proportional den Sitzen und Parteien zugeordnet werden. Soweit ich es verstanden habe, entstehen die Probleme in Deutschland dadurch, dass es mehr Direktmandate als proportionale Mandate geben kann. Das will ich durch entsprechend größere Wahlkreise unmöglich machen.


wenn du - wie beim bundestag - die haelfte der sitze ueber die wahlkreise vergibst, kann es ueberhangmandate geben (zB wenn eine partei alle wahlkreise gewinnt, aber weniger als 50% der stimmen).

du willst nun die wahlkreise groesser machen - ok, nehmen wir an, sie seien doppelt so gross, so dass nur noch ein viertel der sitze ueber die wahlkreise vergeben wird. das hilft dir aber auch nicht: es koennte eine 20%-partei alle wahlkreise gewinnen, weil alle anderen parteien deutlich kleiner sind. dann hast du schon wieder ueberhangmandate.

willst du das wahlsystem immer anpassen, wenn sich die parteienlandschaft aendert?

andere frage: was hast du gegen ueberhangmandate, wenn sie durch ausgleichsmandate ausgeglichen werden? das ist doch auch eine loesung des problems.
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1630100) Verfasst am: 21.04.2011, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, du hast recht, dass das mit dem relativen Sieger nichts wird.

Was ich wollte, ist, dass die Anzahl der Sitze der Parteien zunächst rein aus den Prozenten ermittelt werden. Dann werden die Sitze mit Wahlkreissiegern in der Reihenfolge der Prozente abgefüllt, bis jeder Partei die Sitze oder die Wahlkreissieger ausgegangen sind. Der Rest kann gerne auch von Parteilisten aufgefüllt werden, da die unsympathischen innerparteilichen Kuhhändel sehr wohl dem sinnvollen Zweck dienen, dass verschiedene Aspekte der Partei vertreten sind (Gewerkschaft, Bauernbund, Junge, Verfassungsrechtler, ...)
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1630424) Verfasst am: 22.04.2011, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Was ich wollte, ist, dass die Anzahl der Sitze der Parteien zunächst rein aus den Prozenten ermittelt werden. Dann werden die Sitze mit Wahlkreissiegern in der Reihenfolge der Prozente abgefüllt, bis jeder Partei die Sitze oder die Wahlkreissieger ausgegangen sind. Der Rest kann gerne auch von Parteilisten aufgefüllt werden,

ach so.

ok, kann man machen.

allerdings gibts dann moeglicherweise wahlkreise ohne einen vertreter im parlament. (faend ich so tragisch nicht.)
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1630434) Verfasst am: 22.04.2011, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

allerdings gibts dann moeglicherweise wahlkreise ohne einen vertreter im parlament. (faend ich so tragisch nicht.)


Ja sicher, aber wenn das Wahlkreise sind, wo jeder Kandidat 20% bekommen hat, ist es denkbar, dass das dem Wählerwillen entspricht. Natürlich nicht zwingend, aber ich kann mir schon Situationen vorstellen, wo ich Partei X wähle, aber gelinde gesagt überhaupt kein Problem habe, wenn mein lokaler Kandidat nicht ins Parlament kommt. Ö wählt ja rein über Parteilisten und selbst da habe ich eine Partei schon mal nicht gewählt, weil ich gewußt habe, welcher Bezirkspolitiker das als persönlichen Erfolg für mehr Einfluß in der Partei verkaufen kann.
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22263

Beitrag(#1632727) Verfasst am: 30.04.2011, 00:10    Titel: Re: UK Wahlsystem Referendum Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe nur, die Befürworter finden Argumentationen, die kürzer sind und ebenso einleuchten.

Das Referendum ist quasi gewonnen: Die Katzen haben sich der Sache angenommen.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1632787) Verfasst am: 30.04.2011, 10:28    Titel: Re: UK Wahlsystem Referendum Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe nur, die Befürworter finden Argumentationen, die kürzer sind und ebenso einleuchten.

Das Referendum ist quasi gewonnen: Die Katzen haben sich der Sache angenommen.


Ja, das ist eindeutig massentauglicher.
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Beiträge: 22263

Beitrag(#1634051) Verfasst am: 03.05.2011, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das kanadische Wahlergebnis müsste bei rationaler Betrachtung ja eigentlich auch gute Argumente pro AV abgeben (noch eher natürlich für ein Verhältniswahlrecht) - wenn man das in Großbritannien wahrnimmt.

Das ist ja völlig absurd, welche - landesweit gesehen - mäßigen Veränderungen im Stimmenanteil bei der größten Partei Umwälzungen im Parlament verursachen, weil eine Regionalpartei fast alle Sitze im Parlament verliert. Während gleichzeitig die zweit- und drittgrößte Partei mit sehr viel größeren Veränderungen bei den Stimmen zwar auch dementsprechend nach ihrer Sitzzahl im Parlament die Plätze tauschen, dabei aber zusammengerechnet nach Stimmen zwar 10% vor der größten Partei liegen, nach Sitzen aber 10 % dahinter und letztere damit eine satte absolute Mehrheit im Parlament hat.
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