Wojtyla - ein Karriereschub

[recital]

Na wunderbar. Weil Wojtyla die Krampfadern einer Nonne wegbetete (oder wegmassierte, wer weiß?), erachtete es die Vatikan-Gang als unumgänglich, diesen Wundertäter in Windeseile in den Reigen der seligen Geister aufzunehmen.

Dieser Karriereschub dürfte erst der Anfang sein. Als nächstes wird er möglicherweise heiligesprochen, dann vielleicht sogar zum Apostel ernannt, und schlussendlich darf er hoffen, von Jesus himself als Sohn adoptiert zu werden - was den unschätzbaren Vorteil bringt, Gottvater dann als Opa titulieren zu können ...

[pyrrhon]

Witzig ist, dass die dieser Ideologie zugehörenden Menschen über das Schicksal anderer Menschen im Jenseits bestimmen, was im Grunde genommen innerhalb dieser Ideologie eine unmögliche Anmaßung sein sollte, schließlich dürfte das konsequenterweise doch nur Gott können. Aber was tun die nicht alles, um von ihren eigentlichen Verbrechen abzulenken und davon, wie wenig doch das aktuelle Oberhaupt für die Begeisterung der Gläubigen taugt.

[Schlumpf]

Diese Selig- und Heiligsprechungen verstorbener Päpste (wobei ich gar nicht weiß, auf wieviele das zutrifft) dient zuallererst der künstlichen Erhöhung dieses Amtes und damit der kath. Kirche, so wie es auch die behauptete Unfehlbarkeit der Päpste tut. Die kath. Kirche präsentiert ihre Oberhäupter quasi als Halbgötter.

Wenn Jesus wiederkäme, würde er zuerst diese purpurnen Pharisäer aus dem Vatikan jagen. Ich fürchte allerdings, dass er heutzutage keine Chance mehr hätte, sich durchzusetzen.

[Religionskritik-Wiesbaden]

[Schlumpf]

[Religionskritik-Wiesbaden]

[Argeleb]