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ADHS: Ritalin und Co
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Bhotharh
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Anmeldungsdatum: 19.08.2007
Beiträge: 346

Beitrag(#1639340) Verfasst am: 19.05.2011, 11:21    Titel: ADHS: Ritalin und Co Antworten mit Zitat

Abgetrennt aus: Was spricht für euch dagegen die Linken zu wählen? vrolijke.

Zur Gleichberechtigung von Mann und Frau...

Zitat:
Am Dienstag stellte die Linke, unterstützt von den Grünen und der SPD, im Stadtrat einen erfolgreichen Abwahlantrag gegen Ebeling. Grund: Die 51-Jährige habe sich zu sehr um benachteiligte Männer gekümmert und zu wenig um benachteiligte Frauen.


Wie kann man sich entbloeden... Geschockt
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YB0b
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Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 210

Beitrag(#1640103) Verfasst am: 21.05.2011, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Jungen bekommen in der Kindheit häufiger Ritalin verabreicht als Mädchen, sie brechen häufiger die Schule ab und bekommen schlechtere Bewertungen für die gleiche Leistung.


habt ihr dazu ne Quelle?
_________________
Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kinder vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird von ihr was zu hoffen sein.
- Arthur Schopenhauer
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1640105) Verfasst am: 21.05.2011, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jungen bekommen in der Kindheit häufiger Ritalin verabreicht als Mädchen, sie brechen häufiger die Schule ab und bekommen schlechtere Bewertungen für die gleiche Leistung.


habt ihr dazu ne Quelle?


Google doch mal. Jungs kriegen ca. 6 mal häufiger Ritalin und so ein Scheisszeug.
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YB0b
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Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 210

Beitrag(#1640106) Verfasst am: 21.05.2011, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

ich meinte eig. das mit den Noten.

aber zum ritalin.
warum bekommen die das 6 mal häufiger?
ist es den Eltern egal, wenn die mädchen nicht aufpassen und rumzappeln?
_________________
Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kinder vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird von ihr was zu hoffen sein.
- Arthur Schopenhauer
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1640108) Verfasst am: 21.05.2011, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
ich meinte eig. das mit den Noten.




Abel, Andreas H./Raithel, Jürgen, Kampfspiele- friedlich und fair, in : Sportpädagogik 6/97

Birnthaler, Michael, Das Verschwinden der Helden – Chancen der Erlebnispädagogik in der Jungenarbeit, in: Neider, Andreas(Hg), Brauchen Jungen eine andere Erziehung als Mädchen? Stuttgart 2007

*Böhnisch, Lothar/Winter, Reinhard: männliche Sozialisation. Bewältigungsprobleme männlicher Geschlechtsidentität im Lebenslauf. 3. Auflage Weinheim/München 1997

Charlier, Maroukh, Macht und Ohnmacht. Religiöse Tradition und die Sozialisation des muslimischen Mannes, in: Dammasch, Frank (Hg): Jungen in der Krise. Das schwache Geschlecht? Frankfurt a. M. 2008

Dammasch, Frank (Hg): Jungen in der Krise. Das schwache Geschlecht? Frankfurt a. M. 2008

Drägestein, Bernd und Grote, Christoph, Halbe Hemden - Ganze Kerle - Jungenarbeit als Gewaltprävention
Hrsg. Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen und mannigfaltig e.V., Hannover 2004

Emig, Hilke (Hg.): Hat Gewalt ein Geschlecht? Ergebnisse eines Fachtages zum Geschlechterverhältnis in der Schule Bremen 1995

Grah-Wittich, Claudia, Quasselliese und Zappelphilipp- ein Beitrag aus der Frühforderung zum verständnis von geschlechtstypischen Verhaltensmustern, in: Neider, Andreas(Hg), Brauchen Jungen eine andere Erziehung als Mädchen? Stuttgart 2007

Heimvolkshochschule alte Molkerei Frille, Parteiliche Mädchenarbeit und antisexistische Jungenarbeit Petershagen-Frille 1992

*Hertling, Thomas, Jungen und Männer heute. Die erschwerte männliche Sozialisation in der modernen Gesellschaft und ihre Folgen. Berlin 2008

Hess. Jugendring (Hg.) , Nicht immer  aber immer öfter. Jungen -und Männerarbeit. Überlegungen und Ansätze in Theorie und Praxis .Wiesbaden 1992

Hüther, Gerald, Das schwache Geschlecht und sein Gehirn, in: Dammasch, Frank (Hg): Jungen in der Krise. Das schwache Geschlecht? Frankfurt a. M. 2008

Hopf, Hans, Die unruhigen Jungen in: Dammasch, Frank (Hg): Jungen in der Krise. Das schwache Geschlecht? Frankfurt a. M. 2008

Kaiser, Astrid, Mein Sohn soll kein Macho werden. München: Südwest-Verlag, 1999

*Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (Hg) , Halbe Hemden – Ganze Kerle. Jungenarbeit als Gewaltprävention. Hannover 2004

Neider, Andreas, warum sind Jungen von Computerspielen so fasziniert, in:Neider, Andreas(Hg), Brauchen Jungen eine andere Erziehung als Mädchen? Stuttgart 2007

*Riederle, Josef. Kein Weichei sein, kein Rambo werden. Selbstbehauptungstrainings mit Jungen, in: Sturzenhecker, Benedikt / Winter, Reinhard, Praxis der Jungenarbeit. Modelle Methoden und Erfahrungen aus pädagogischen Arbeitsfeldern. Weinheim München 2002

Rohrmann, Tim: Junge, Junge, Mann o Mann. Reinbek 1994

Rohrmann, Tim: Lernen Jungen ander(e)s als Mädchen? Zusammenhänge von Bildung und Geschlecht, in: Neider, Andreas(Hg), Brauchen Jungen eine andere Erziehung als Mädchen? Stuttgart 2007

Singer, Peter, Störenfriede im Unterricht – warum Jungen so oft geschimpft werden, in: Neider, Andreas(Hg), Brauchen Jungen eine andere Erziehung als Mädchen? Stuttgart 2007
Schenk, Michael, Warum Jungenarbeit? Zur Begründung von emanzipatorischer Jungenarbeit: eine Kritik am Konzept der antisexistischen Jungenarbeit und einige Beispiele für eine Alternative, Aus: Sozial Extra Heft 7/1992, zitiert nach http://www.sgbviii.de/S62.html (04.03.2011)

Schmebitz, Helmut /Seidensticker, Wolfgang, Sportunterricht und Jungenarbeit, in: Sportpädagogik 6/97

Sturzenhecker, Benedikt, Arbeitsprinzipien aus der Jungenarbeit, in: Sturzenhecker, Benedikt / Winter, Reinhard, Praxis der Jungenarbeit. Modelle Methoden und Erfahrungen aus pädagogischen Arbeitsfeldern. Weinheim München 2002

Sielert, Uwe: Jungenarbeit . Praxishandbuch für die Jungenarbeit Teil 2. Weinheim und München 1993.

Von Klitzing, Kai, „Du bist wie mein Vater!“ Die Bedeutung früher Familienbeziehungen für die Identitätsentwicklung des Jungen, in: Dammasch, Frank (Hg): Jungen in der Krise. Das schwache Geschlecht? Frankfurt a. M. 2008

Verein Wiener Jugendzentren, Männliche Sozialisation und geschlechtsspezifische Arbeit mit Burschen – zwischen Theorie und Praxis. Ein Handbuch zur Jugendarbeit. Wien 2002

Winter,R./Willemsen, H.: Was fehlt sind Männer. Schwäb. Gmünd/ Tübingen 1991

Winter, Reinhard/Neubauer, Gunter, So „geht“ Jungenarbeit. Pointierte Ergebnisse aus dem IRIS-Projekt Jungenarbeit, in: Sturzenhecker, Benedikt / Winter, Reinhard, Praxis der Jungenarbeit. Modelle Methoden und Erfahrungen aus pädagogischen Arbeitsfeldern. Weinheim München 2002


__________________

so genau weiss ich das ausm Kopf auch nicht mehr. Aber mindestens die mit * bezeichneten Arbeiten sind diesbezüglich mE lesenswert.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1640109) Verfasst am: 21.05.2011, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
ich meinte eig. das mit den Noten.

aber zum ritalin.
warum bekommen die das 6 mal häufiger?
ist es den Eltern egal, wenn die mädchen nicht aufpassen und rumzappeln?


Nein, der Grund ist sehr vereinfacht gesagt, dass Jungs eher unter gesellschaftlichem Leistungsdruck stehen und deswegen eher Blödsinn machen.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1640110) Verfasst am: 21.05.2011, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jungen bekommen in der Kindheit häufiger Ritalin verabreicht als Mädchen, sie brechen häufiger die Schule ab und bekommen schlechtere Bewertungen für die gleiche Leistung.


habt ihr dazu ne Quelle?

Ritalin ist so, es ist aber auch so, dass es zwei Arten von AD(H)S gibt, mit und ohne Hyperaktivität, erstere wird eher zu schnell vermutet, da Ritalin aber Kinder die nicht an ADHS leiden nicht konzentrierter und ruhiger sondern im Gegenteil hibbeliger macht, müsste es spätestens bei Ritalin-Einnahme auffallen. ADS ohne Hyperaktivität ist unterdiagnostiziert, folglich gibt es dann auch keine medizinische Hilfe, dass sind nämlich die vor sich hinträumen, zwar unkonzentriert sind aber keinen Ärger machen, in der Gruppe werden mehr Mädchen vermutet.

Die Quelle die bzgl. der Noten für gewöhnlich herangezogen wird ist das bzw. darin erwähnte Studien. Ich glaub das hab ich hier an anderer Stelle schon auseinandergepflückt, es lohnt sich jedenfalls darüber nachzudenken wie die dort zu dem Ergebnis kommen und was das in Bezug auf die daraus abgeleitet Aussage bedeutet.
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YB0b
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Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 210

Beitrag(#1640112) Verfasst am: 21.05.2011, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

und warum ist sind ritalin und ähnliche Medikamente " Scheisszeug?
Sry wenn das jetzt extrem dumm klingt aber ich kenn mich damit nicht aus.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1640113) Verfasst am: 21.05.2011, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
und warum ist sind ritalin und ähnliche Medikamente " Scheisszeug?
Sry wenn das jetzt extrem dumm klingt aber ich kenn mich damit nicht aus.


Weil hochwirksame Medikamte mit krassen sich langzeitig auswirkenden Nebenwirkungen echt nur eingesetzt werden sollten, wenns wirklich gar nicht mehr anders geht, und vorher andere, pädagogische Maßnahmen greifen sollten.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1640115) Verfasst am: 21.05.2011, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
YB0b hat folgendes geschrieben:
und warum ist sind ritalin und ähnliche Medikamente " Scheisszeug?
Sry wenn das jetzt extrem dumm klingt aber ich kenn mich damit nicht aus.


Weil hochwirksame Medikamte mit krassen sich langzeitig auswirkenden Nebenwirkungen echt nur eingesetzt werden sollten, wenns wirklich gar nicht mehr anders geht, und vorher andere, pädagogische Maßnahmen greifen sollten.

Jepp, afair sollte es von in dem Bereich erfahrenem Arzt oder Psychologen diagnostiziert werden, mit geringer Dosis begonnen, und gut beobachtet werden, wie das Kind zurecht kommt. Es gibt mehrere Medikamente für AD(H)S. Empfehlenswert finde ich eine Rehamaßnahme, wo Ärzte und Therapeuten die Wirkung von pädagogischen, u.a therapeutischen Maßnahmen und Meditation (falls indiziert) über Wochen beobachten können und das Kind eingestellt werden kann.

Also Scheißzeug ist es nicht unbedingt. Kann es sein, kann auch sehr hilfreich für das betroffene Kind sein.
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YB0b
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Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 210

Beitrag(#1640117) Verfasst am: 21.05.2011, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kannst du mir einige dieser sich langzeitig auswirkenden Nebenwirkungen nennen?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1640118) Verfasst am: 21.05.2011, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
Kannst du mir einige dieser sich langzeitig auswirkenden Nebenwirkungen nennen?


http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat
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YB0b
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Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 210

Beitrag(#1640122) Verfasst am: 21.05.2011, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Das hab ich auch schon gelesen. Leider steht da nur nicht, ob es sich um eine Langzeitnebenwirkung handelt oder nicht.
Bei ein paar Nebenwirkungen steht explizit, dass es sich NICHT um eine Langzeitnebenwirkung handelt(appetit, wachstum).
heisst das jetzt, dass es sich immer, wenn nicht explizit verneint, um eine Langzeitnebenwirkung handelt?
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1640125) Verfasst am: 21.05.2011, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
YB0b hat folgendes geschrieben:
und warum ist sind ritalin und ähnliche Medikamente " Scheisszeug?
Sry wenn das jetzt extrem dumm klingt aber ich kenn mich damit nicht aus.


Weil hochwirksame Medikamte mit krassen sich langzeitig auswirkenden Nebenwirkungen echt nur eingesetzt werden sollten, wenns wirklich gar nicht mehr anders geht, und vorher andere, pädagogische Maßnahmen greifen sollten.


Zufälligerweise habe ich mit eine Kollegin (gleichzeitig eine sehr gute Freundin) erst letzte Woche darüber unterhalten.
Sie hat ein Kind mit ADHS, und kommt durch Medikamente und Therapie gut damit zurecht.
Eins von beiden allein ist tinnef.
Ein Kind (naja, mittlerweile über 16) aus ihre Nachbarschaft hatte nicht das Glück an gute Ärzte zu gelangen. Schule geschmissen, Lehre geschmissen, anfängende Drogenkariere.
Sie bekommt soooon Hals, wenn sie den Ärzte hört, die "erst mal ohne Medikamente" arbeiten wollen.
Das wäre so, als wenn man ein Bein gebrochen hat, und man versucht es erst mal ohne eingipsen. Pillepalle
Bei ADHS handelt es sich um defekte im Hirn. Die gehen durch Gespräche nicht einfach weg.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Ilmor
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Beiträge: 7151

Beitrag(#1640127) Verfasst am: 21.05.2011, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei ADHS handelt es sich um defekte im Hirn. Die gehen durch Gespräche nicht einfach weg.


Durch Ritalin auch nicht. Schulterzucken
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1640128) Verfasst am: 21.05.2011, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei ADHS handelt es sich um defekte im Hirn. Die gehen durch Gespräche nicht einfach weg.


Durch Ritalin auch nicht. Schulterzucken

Stimmt. Aber die Symptome können Verringert werden.

edit: Gespräche (vrolijke meint evtl. Psychotherapie?) und verschieden andere Maßnahmen können hilfreich oder nötig sein, um die Probleme, die durch das Bestehen des ADHS entstanden sind, zu behandeln. Die Kinder ecken ja ständig an, haben also soziale Probleme, psychische Probleme, es können Verhaltensstörungen dazu kommen (Eltern haben es auch sehr schwer damit), Entwicklungsrückstände, o.ä.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1640130) Verfasst am: 21.05.2011, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei ADHS handelt es sich um defekte im Hirn. Die gehen durch Gespräche nicht einfach weg.


Durch Ritalin auch nicht. Schulterzucken

Stimmt. Aber die Symptome können Verringert werden.

edit: Gespräche (vrolijke meint evtl. Psychotherapie?) und verschieden andere Maßnahmen können hilfreich oder nötig sein, um die Probleme, die durch das Bestehen des ADHS entstanden sind, zu behandeln. Die Kinder ecken ja ständig an, haben also soziale Probleme, psychische Probleme, es können Verhaltensstörungen dazu kommen (Eltern haben es auch sehr schwer damit), Entwicklungsrückstände, o.ä.


Genauso hab ichs gemeint.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1640152) Verfasst am: 21.05.2011, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der Vorbehalt gegen Ritalin speist sich meines Erachtens aus der Überlegung einerseits, daß Verhaltensweisen pathologisiert werden, die eigentlich zur normalen Bandbreite menschlichen Verhaltens gehören, aber in einer leistungsorientierten, verdichteten Gesellschaft immer weniger, oder gar nicht mehr toleriert werden. Andererseits auf der nicht erklärbaren Zunahme von Kindern, die mit Medikamenten behandelt werden, weil sie störende "Symptome" zeigen. Beispielsweis kam oder kommt es vor, daß sich Schulpersonal für befähigt hielt, das Medikament auszugeben.

Für mich persönlich gilt, daß meine Kinder keinesfalls Medikamente bekommen werden, die ihre Wirkung direkt in ihrem Gehirn entfalten, und die sie tunen sollen, leistungsfähiger, konzentrierter oder handsamer machen.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1640155) Verfasst am: 21.05.2011, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
YB0b hat folgendes geschrieben:
ich meinte eig. das mit den Noten.

aber zum ritalin.
warum bekommen die das 6 mal häufiger?
ist es den Eltern egal, wenn die mädchen nicht aufpassen und rumzappeln?


Nein, der Grund ist sehr vereinfacht gesagt, dass Jungs eher unter gesellschaftlichem Leistungsdruck stehen und deswegen eher Blödsinn machen.


Ich frage mich, wo dieser gesellschaftliche Leistungsdruck war, als ich in der Schule war. Und warum, selbst wenn ich ihn "gefühlt" hätte, deswegen mehr Blödsinn gemacht haben sollte als Mädchen.
_________________
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1640157) Verfasst am: 21.05.2011, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Der Vorbehalt gegen Ritalin speist sich meines Erachtens aus der Überlegung einerseits, daß Verhaltensweisen pathologisiert werden, die eigentlich zur normalen Bandbreite menschlichen Verhaltens gehören, aber in einer leistungsorientierten, verdichteten Gesellschaft immer weniger, oder gar nicht mehr toleriert werden. Andererseits auf der nicht erklärbaren Zunahme von Kindern, die mit Medikamenten behandelt werden, weil sie störende "Symptome" zeigen. Beispielsweis kam oder kommt es vor, daß sich Schulpersonal für befähigt hielt, das Medikament auszugeben.

Für mich persönlich gilt, daß meine Kinder keinesfalls Medikamente bekommen werden, die ihre Wirkung direkt in ihrem Gehirn entfalten, und die sie tunen sollen, leistungsfähiger, konzentrierter oder handsamer machen.


Ich wünsche Dir von herzen, daß Deine Kinder kein ADHS haben.
"Störende Symptome" ist nicht damit zu vergleichen.
Was befähigt Dir eigentlich zu Diagnosen?
Gerade wegen solche laienhafte schlechte Presse, gibts Ärzte, die das dringend benötigtes Medikament nicht verschreiben.
So ein Schmarrn. Damit wird wieder mal das Kind mit der Badewanne mit ausgeschüttet.
_________________
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1640158) Verfasst am: 21.05.2011, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
YB0b hat folgendes geschrieben:
ich meinte eig. das mit den Noten.

aber zum ritalin.
warum bekommen die das 6 mal häufiger?
ist es den Eltern egal, wenn die mädchen nicht aufpassen und rumzappeln?


Nein, der Grund ist sehr vereinfacht gesagt, dass Jungs eher unter gesellschaftlichem Leistungsdruck stehen und deswegen eher Blödsinn machen.


Ich frage mich, wo dieser gesellschaftliche Leistungsdruck war, als ich in der Schule war. Und warum, selbst wenn ich ihn "gefühlt" hätte, deswegen mehr Blödsinn gemacht haben sollte als Mädchen.


Dann haste halt Glück gehabt. Oder nur weder den Druck noch den Blödsinn bewusst wahrgenommen.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1640161) Verfasst am: 21.05.2011, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
YB0b hat folgendes geschrieben:
ich meinte eig. das mit den Noten.

aber zum ritalin.
warum bekommen die das 6 mal häufiger?
ist es den Eltern egal, wenn die mädchen nicht aufpassen und rumzappeln?


Nein, der Grund ist sehr vereinfacht gesagt, dass Jungs eher unter gesellschaftlichem Leistungsdruck stehen und deswegen eher Blödsinn machen.


Ich frage mich, wo dieser gesellschaftliche Leistungsdruck war, als ich in der Schule war. Und warum, selbst wenn ich ihn "gefühlt" hätte, deswegen mehr Blödsinn gemacht haben sollte als Mädchen.


Dann haste halt Glück gehabt. Oder nur weder den Druck noch den Blödsinn bewusst wahrgenommen.


Kann es nicht einfach daran liegen, daß Jungs 6 mal häufiger ADHS haben?
Was ist daran so abwegig?

Im übrigen:

Jaaa, früher gabs das alles nicht.
Klar nicht. Da war die kriminelle Kariere vorprogramiert. Oder die Kinder wurden irgendwann zu Wracks geprügelt.
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Beitrag(#1640163) Verfasst am: 21.05.2011, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:


Kann es nicht einfach daran liegen, daß Jungs 6 mal häufiger ADHS haben?


Dass das so ist, ist bekannt. Und woran liegt das aber? Wieder mal an den Genen? Oder könnte es doch auch teilweise an der Umwelt liegen, sprich: wie wir mit männlichen Kindern umgehen und sie sozialisieren?
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1640165) Verfasst am: 21.05.2011, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Der Vorbehalt gegen Ritalin speist sich meines Erachtens aus der Überlegung einerseits, daß Verhaltensweisen pathologisiert werden, die eigentlich zur normalen Bandbreite menschlichen Verhaltens gehören, aber in einer leistungsorientierten, verdichteten Gesellschaft immer weniger, oder gar nicht mehr toleriert werden. Andererseits auf der nicht erklärbaren Zunahme von Kindern, die mit Medikamenten behandelt werden, weil sie störende "Symptome" zeigen. Beispielsweis kam oder kommt es vor, daß sich Schulpersonal für befähigt hielt, das Medikament auszugeben.

Für mich persönlich gilt, daß meine Kinder keinesfalls Medikamente bekommen werden, die ihre Wirkung direkt in ihrem Gehirn entfalten, und die sie tunen sollen, leistungsfähiger, konzentrierter oder handsamer machen.


Ich wünsche Dir von herzen, daß Deine Kinder kein ADHS haben.
"Störende Symptome" ist nicht damit zu vergleichen.
Was befähigt Dir eigentlich zu Diagnosen?
Gerade wegen solche laienhafte schlechte Presse, gibts Ärzte, die das dringend benötigtes Medikament nicht verschreiben.
So ein Schmarrn. Damit wird wieder mal das Kind mit der Badewanne mit ausgeschüttet.


Es ist kein Schmarrn, daß Fälle bekannt sind von Schulverwaltungen, die von sich aus das Medikament verteilt haben. Nein, ich habe keinen Link. Ich sage nicht, daß es keine Fälle geben kann, bei denen Ritalin und co. angemessen sind. Auch habe ich keine Diagnosen gestellt.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1640166) Verfasst am: 21.05.2011, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Es ist kein Schmarrn, daß Fälle bekannt sind von Schulverwaltungen, die von sich aus das Medikament verteilt haben.

Wo denn? Das Medikament ist in Deutschland verschreibungspflichtig.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1640167) Verfasst am: 21.05.2011, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Der Vorbehalt gegen Ritalin speist sich meines Erachtens aus der Überlegung einerseits, daß Verhaltensweisen pathologisiert werden, die eigentlich zur normalen Bandbreite menschlichen Verhaltens gehören, aber in einer leistungsorientierten, verdichteten Gesellschaft immer weniger, oder gar nicht mehr toleriert werden. Andererseits auf der nicht erklärbaren Zunahme von Kindern, die mit Medikamenten behandelt werden, weil sie störende "Symptome" zeigen. Beispielsweis kam oder kommt es vor, daß sich Schulpersonal für befähigt hielt, das Medikament auszugeben.

Für mich persönlich gilt, daß meine Kinder keinesfalls Medikamente bekommen werden, die ihre Wirkung direkt in ihrem Gehirn entfalten, und die sie tunen sollen, leistungsfähiger, konzentrierter oder handsamer machen.


Ich wünsche Dir von herzen, daß Deine Kinder kein ADHS haben.
"Störende Symptome" ist nicht damit zu vergleichen.
Was befähigt Dir eigentlich zu Diagnosen?
Gerade wegen solche laienhafte schlechte Presse, gibts Ärzte, die das dringend benötigtes Medikament nicht verschreiben.
So ein Schmarrn. Damit wird wieder mal das Kind mit der Badewanne mit ausgeschüttet.


Es ist kein Schmarrn, daß Fälle bekannt sind von Schulverwaltungen, die von sich aus das Medikament verteilt haben. Nein, ich habe keinen Link. Ich sage nicht, daß es keine Fälle geben kann, bei denen Ritalin und co. angemessen sind. Auch habe ich keine Diagnosen gestellt.


OK. Dann habe ich das wohl falsch verstanden:

zelig hat folgendes geschrieben:


Für mich persönlich gilt, daß meine Kinder keinesfalls Medikamente bekommen werden, die ihre Wirkung direkt in ihrem Gehirn entfalten, und die sie tunen sollen, leistungsfähiger, konzentrierter oder handsamer machen.

Klar hast Du kein Link. Das sind Journaille-Geschreibsel gegen alles "Neumodische". (Gehört, von Hören-Sagen)
Und Deine Diagnose (sorry, Gedanken darüber) impliziert, daß es eher zuviel als zuwenig verschrieben wird.
Ich kenne den umgekehrten Fall.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1640168) Verfasst am: 21.05.2011, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Es ist kein Schmarrn, daß Fälle bekannt sind von Schulverwaltungen, die von sich aus das Medikament verteilt haben.

Wo denn? Das Medikament ist in Deutschland verschreibungspflichtig.


Dennoch wirds allzuleicht von Medizinern verschrieben, wenn superkluge Lehrer ADHS prophezeihen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1640169) Verfasst am: 21.05.2011, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Es ist kein Schmarrn, daß Fälle bekannt sind von Schulverwaltungen, die von sich aus das Medikament verteilt haben.

Wo denn? Das Medikament ist in Deutschland verschreibungspflichtig.


Dennoch wirds allzuleicht von Medizinern verschrieben, wenn superkluge Lehrer ADHS prophezeihen.


Und genau wegen diesen Ruf bekommen die es nicht, die es dringend brauchen würden.
Ärzte ohne Rückgrat, die auf Gerüchte geben.
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Der Spielverderber
..etwas verwirrt



Anmeldungsdatum: 22.07.2005
Beiträge: 1294

Beitrag(#1640170) Verfasst am: 21.05.2011, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Der Vorbehalt gegen Ritalin speist sich meines Erachtens aus der Überlegung einerseits, daß Verhaltensweisen pathologisiert werden, die eigentlich zur normalen Bandbreite menschlichen Verhaltens gehören, aber in einer leistungsorientierten, verdichteten Gesellschaft immer weniger, oder gar nicht mehr toleriert werden.

Hier diagnostizierst du doch? ...und Imho ist das totaler Schwachsinn.

Kinder mit ADHS können nicht anders.
Sich die Hände zu waschen ist eine normale Verhaltensweise...Waschzwang nicht. So etwa verhält sich normales rumzappeln zu ADHS.

Das ganze ist scheinbar eine Art Godwins Law: Sobald psychische Störungen angesprochen werden fängt sofort jemand oft ohne Sachkenntniss an den Krankheitswert(unter totaler Missachtung des Leidensdrucks der Betroffenen) in Frage zu stellen und die Krankheit zu relativieren.
Ich will garnicht das Thema Depressionen anschneiden: Hand hoch wer glaubt dass das nur eine Erfundene Krankheit ist mit der die Betroffenen sich wichtigmachen wollen skeptisch
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Iä! Iä! Allahu fhtagn!


Zuletzt bearbeitet von Der Spielverderber am 21.05.2011, 20:01, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1640171) Verfasst am: 21.05.2011, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Kann es nicht einfach daran liegen, daß Jungs 6 mal häufiger ADHS haben?


Dass das so ist, ist bekannt. Und woran liegt das aber? Wieder mal an den Genen? Oder könnte es doch auch teilweise an der Umwelt liegen, sprich: wie wir mit männlichen Kindern umgehen und sie sozialisieren?


Du sollst schon alles lesen:

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Im übrigen:

Jaaa, früher gabs das alles nicht.
Klar nicht. Da war die kriminelle Kariere vorprogramiert. Oder die Kinder wurden irgendwann zu Wracks geprügelt.


Ich weiß nicht wie alt Du bist, aber ich kenne sowas noch."Wer sein Kind liebt, schäut die Rute nicht"
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