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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1646894) Verfasst am: 08.06.2011, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Klugscheißer hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Tut mir leid, aber die Kritik kann ich nicht annehmen.

Inwiefern ist es einseitig? Wieso insbesondere "meine Bilderwand"? Die war ein vertiefender Kommentar auf Stickys Beitrag (eigentlich ist dieses Bild doch recht allgemein bekannt).


Deine Antwort auf vrolijke gab mir den Eindruck, dass dein Punkt für dich wichtiger sei- Zumindest der Smiley wirkt sehr danach. Vielleicht habe ich das auch nur überinterpretiert.
Ich meinte nur, dass beide Unterstellungen(Das Proletariat arbeitet zu wenig/Die Kapitalisten sind prinzipiell faul) gleich überflüssig sind.

Es war die Anzahl an Bildern, die übertrieben wirkte, nicht die Aussage derer.

Zitat:

Und woher du das nimmst, verstehe ich schonmal gar nicht. Wie kommst du darauf. - Es interessiert mich wirklich.


Das "in der finanziellen Nahrungskette über dir" war unangebracht. Verzeihung.

Jedoch wird auf allen dieser Bilder, die du dort oben gepostet(-ed?) hast dargestellt, dass so ziemlich jeder über dem Proletariat entweder faul ist, oder dem Klerus/Der Exekutive angehört.
Das vermittelt nunmal den Eindruck der Einseitigkeit, zumindest, wenn du so viele davon suchst und hier zeigst.

Im Großen und Ganzen vermute ich, dass ich dich falsch verstanden habe.


Also zu vrolijke wollte ich nur dieselbe Verallgemeinerung zurückgeben. Natürlich ist das aus meiner Sicht verkürzt. Und ich nehme ja auch an, dass vrolijke es auch eher etwas provokativ auf einen Punkt bringen wollte. Ich glaube, dass wir im Ansatz beide recht haben, dass aber diese beiden Extrempositionen hier nicht wirklich vorkommen.

Zur Menge der Bilder: Ich wollte eigentlich nur eines posten, habe aber dann noch die anderen gefunden, die mir ebenso gut gefielen und die ich hier nicht vorenthalten wollte. Mir zumindest waren die modernen Adabtionen bisher nicht bekannt.

Klar, ich hätte auch verlinken können. zwinkern
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1646897) Verfasst am: 08.06.2011, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ist doch ganz einfach, Leute! Nehmen wir ein Bild von Baldur und denken uns mal die unterste Ebene der Pyramide weg. Übertragen: Das Proletariat bricht weg (z.B. bei einem Generalstreik). Zu was wären dann die oberen Ebenen noch fähig? Entweder würden sie verhungern oder müssten die Arbeiten des Proletariats selbst übernehmen. Und wenn die untersten 80% das erarbeiten und erwirtschaften, was die oberen 20% am Leben erhält, ihnen selbst aber so wenig bleibt, dass es zum Leben kaum reicht, dann läuft was schief!

Am Besten, wir schaffen das Proletariat ab, dann bleibt noch mehr für die restlichen 20%...!
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1646899) Verfasst am: 08.06.2011, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Manchmal habe ich das gefühl, daß manche hier glauben, daß nur auf den unteren Etagen gearbeitet wird.


Naja, was man eben so "Arbeit" nennt...

Ich habe manchmal das Gefühl, dass manche hier glauben, dass nur auf den oberen Etagen "gearbeitet" bzw. auf den unteren Etagen nicht genug "gearbeitet" wird.

Nein


Also; meine "entspannenste" Arbeit war am Fließband.
Das kam wahrscheinlich dadurch, daß ich davor meine stressigste hatte. -Staubsaugervertreter-.

Das ist auf den ersten Blick widersprüchlich. Bis man beides mal selber gemacht hat.
Wobei ich annehme, daß jemand, der nicht son lausiger Vertreter ist, wie ich es war, vielleicht ganz gut damit und davon leben kann. zwinkern


Nein, das kann ich recht gut verstehen. Es ist definitf anstrengernder, sich ständig auf neue Menschen neu einstellen zu müssen, und die dann auch noch so belatschern zu müssen, dass man davon leben kann. - Solchen Jobs habe ich mich schon deshalb immer verweigert (Telefonmarketing usw.). Ich hatte mich zwar mal beworben, aber ich schätze, dass die mich die Probezeit über nicht da behalten hätten. Das ist füpr mich auch das gleiche Prinzip wie bei den "Merschmeiers".

Bei der Fließbandarbeit ist es sehr davon abhängig wie schnell das Band läuft und ob die Kollegen eher kooperieren oder sich gegeneinander ausspielen lassen. In schlechten Firmen, mit miesen Chefs und einem Kollegium, dass sich gegenseitig noch überbieten will und zeigen will, wie toll und produktiv sie doch für 2,50 EUR arbeiten können, ist es die Hölle.

In ebensolchen Firmen mit ebensolchen Chefs aber einem vernünftigen Kollegium landet eben irgendwann ein Besen in der Maschine, wenn das Band zu schnell wird und dann haben alle erstmal 2-4 Tage frei. Aber sowas wir heute leider immer seltener, weil ja jeder der dollste Buckler unter der Sonne sein will. Daher wäre ein großangelegter Streik heutzutage auch undenkbar. Es gäbe genug Streikbrecher, die sich die Hände darüber reiben würden, dass sie einen Extra-Streikbrecherzuschlag bekommen können.


Aber darum ging es hier ja nicht.
Fließbandarbeit ist immer sehr betriebsabhängig verschieden.


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 08.06.2011, 14:50, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1646900) Verfasst am: 08.06.2011, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Manchmal habe ich das gefühl, daß manche hier glauben, daß nur auf den unteren Etagen gearbeitet wird.


Naja, was man eben so "Arbeit" nennt...

Ich habe manchmal das Gefühl, dass manche hier glauben, dass nur auf den oberen Etagen "gearbeitet" bzw. auf den unteren Etagen nicht genug "gearbeitet" wird.

Nein


Also; meine "entspannenste" Arbeit war am Fließband.
Das kam wahrscheinlich dadurch, daß ich davor meine stressigste hatte. -Staubsaugervertreter-.

Das ist auf den ersten Blick widersprüchlich. Bis man beides mal selber gemacht hat.
Wobei ich annehme, daß jemand, der nicht son lausiger Vertreter ist, wie ich es war, vielleicht ganz gut damit und davon leben kann. zwinkern


Nein, das kann ich recht gut verstehen. Es ist definitf anstrengernder, sich ständig auf neue Menschen neu einstellen zu müssen, und die dann auch noch so belatschern zu müssen, dass man davon leben kann. - Solchen Jobs habe ich mich schon deshalb immer verweigert (Telefonmarketing usw.). Ich hatte mich zwar mal beworben, aber ich schätze, dass die mich die Probezeit über nicht da behalten hätten. Das ist füpr mich auch das gleiche Prinzip wie bei den "Merschmeiers".

Bei der Fließbandarbeit ist es sehr davon abhängig wie schnell das Band läuft und ob die Kollegen eher kooperieren oder sich gegeneinander ausspielen lassen. In guten Firmen, mit schlechten miesen Chefs und einem Kollegium, dass sich gegenseitig noch überbieten will und zeigen will, wie toll und produktiv sie doch für 2,50 EUR arbeiten können, ist es die Hölle.

In ebensolchen Firmen mit ebensolchen Chefs aber einem vernünftigen Kollegium landet eben irgendwann ein Besen in der Maschine, wenn das Band zu schnell wird und dann haben alle erstmal 2-4 Tage frei. Aber sowas wir heute leider immer seltener, weil ja jeder der dollste Buckler unter der Sonne sein will. Daher wäre ein großangelegter Streik heutzutage auch undenkbar. Es gäbe genug Streikbrecher, die sich die Hände darüber reiben würden, dass sie einen Extra-Streikbrecherzuschlag bekommen können.


Aber darum ging es hier ja nicht.
Fließbandarbeit ist immer sehr betriebsabhängig verschieden.


Aber am Fließband hast, glaube ich, auch noch nicht gearbeitet.
Ich war wohl am klassischten Fließband was es gibt.
Bei den Erfinder des Fließbands, Ford-Autofabrik.
Und das Tempo, was ich drauf hatte, als ich später in der Gasumstellung in Akkord gearbeitet habe, war wesentlich schneller. Aber hallo!
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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gollrich
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Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#1646903) Verfasst am: 08.06.2011, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Ist doch ganz einfach, Leute! Nehmen wir ein Bild von Baldur und denken uns mal die unterste Ebene der Pyramide weg. Übertragen: Das Proletariat bricht weg (z.B. bei einem Generalstreik). Zu was wären dann die oberen Ebenen noch fähig? Entweder würden sie verhungern oder müssten die Arbeiten des Proletariats selbst übernehmen. Und wenn die untersten 80% das erarbeiten und erwirtschaften, was die oberen 20% am Leben erhält, ihnen selbst aber so wenig bleibt, dass es zum Leben kaum reicht, dann läuft was schief!

Am Besten, wir schaffen das Proletariat ab, dann bleibt noch mehr für die restlichen 20%...!


Mach es doch noch einfacher .... Behalte das Proletariat und nimm den Rest weg, zu was sind die Leute dann noch fähig, eine einfache Grippe rafft Sie in den Tod den Ärzte haben wir keine... In der Höhle wohnen tun Sie jetzt... den Architekten und Statiker für Häuser gibt es keine, Autos ohne Ingenieuere, diese Kommunikation ohne Informatiker, selbst Landwirstschaft ist heute nicht mehr so basic wie früher für die große Menge von Menschen....

und als Arzt kann ich mir im Garten selbst Gemüse anbauen um zu überleben, aber Feldarbeiter transplantieren keine Nieren um anderen das Leben zu retten...
Der ist der Arzt nicht auf den Feldarbeiter angewiesen er macht ihm das Leben nur einfacher.... andersrum sieht die Abhängigkeit schon anders aus....
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1646904) Verfasst am: 08.06.2011, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber am Fließband hast, glaube ich, auch noch nicht gearbeitet.

Doch. Semesterferien. zwinkern
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1646905) Verfasst am: 08.06.2011, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ist doch ganz einfach, Leute! Nehmen wir ein Bild von Baldur und denken uns mal die unterste Ebene der Pyramide weg. Übertragen: Das Proletariat bricht weg (z.B. bei einem Generalstreik). Zu was wären dann die oberen Ebenen noch fähig? Entweder würden sie verhungern oder müssten die Arbeiten des Proletariats selbst übernehmen. Und wenn die untersten 80% das erarbeiten und erwirtschaften, was die oberen 20% am Leben erhält, ihnen selbst aber so wenig bleibt, dass es zum Leben kaum reicht, dann läuft was schief!

Am Besten, wir schaffen das Proletariat ab, dann bleibt noch mehr für die restlichen 20%...!


Mach es doch noch einfacher .... Behalte das Proletariat und nimm den Rest weg, zu was sind die Leute dann noch fähig, eine einfache Grippe rafft Sie in den Tod den Ärzte haben wir keine... In der Höhle wohnen tun Sie jetzt... den Architekten und Statiker für Häuser gibt es keine, Autos ohne Ingenieuere, diese Kommunikation ohne Informatiker, selbst Landwirstschaft ist heute nicht mehr so basic wie früher für die große Menge von Menschen....

und als Arzt kann ich mir im Garten selbst Gemüse anbauen um zu überleben, aber Feldarbeiter transplantieren keine Nieren um anderen das Leben zu retten...
Der ist der Arzt nicht auf den Feldarbeiter angewiesen er macht ihm das Leben nur einfacher.... andersrum sieht die Abhängigkeit schon anders aus....


Die du hier aufzählst sind allesamt zum Proletariat zu rechnen. Sie bildeten einstmals das Bildungsbürgertum und sind heute der Mittelstand (bzw. die Mittelschicht), der zunehmend verkleinert, beschnitten und auch reproletarisiert bzw. proletarisiert (Bauern) wird.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1646908) Verfasst am: 08.06.2011, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Lass dich doch bitte einmal darauf ein, dass Kooperation der Individuen zum Wohlergehen der Gemeinschaft beiträgt.

Diskussionswürdig ist doch einzig, in welchen Bereichen eher Kooperation und wo eher Konkurrenz der Gesellschaft nützt und wo sie jeweils eher zum Vorteil von dominanten Teil-Gruppen missbraucht werden.

Was gibt es da zu diskutieren? Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch und jede Gruppe für sich selber entscheiden kann - und das auch tut - wann und mit wem er/sie kooperiert. Es ist nicht Aufgabe der Gesellschaft, so etwas vorzugeben.

Deine Bezeichung als Missbrauch halte ich für eine unsachliche Wertung. Es liegt in der Natur der Sache, dass Kooperation nur da passiert, wo sie für beide Seiten vorteilhaft ist. Wer der anderen Seite nichts zu bieten hat, kann keine Kooperation erwarten. Ihm bleibt wieder nur die - einseitige - Solidarität. Mit überflüssigen Partnern nicht zu kooperieren ist kein Missbrauch, sondern Gebrauch von Dominanz.

Auch in puncto Kooperation gilt das, was ich zum Thema Freiheit geschrieben habe. Die Freiheit zur Kooperation muss auch für die Starken gelten. Wenn Schwache die Starken zur Kooperation zwingen wollen, ist das das Gegenteil von Freiheit und das Gegenteil von Kooperation. S.o.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1646910) Verfasst am: 08.06.2011, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Lass dich doch bitte einmal darauf ein, dass Kooperation der Individuen zum Wohlergehen der Gemeinschaft beiträgt.

Diskussionswürdig ist doch einzig, in welchen Bereichen eher Kooperation und wo eher Konkurrenz der Gesellschaft nützt und wo sie jeweils eher zum Vorteil von dominanten Teil-Gruppen missbraucht werden.

Was gibt es da zu diskutieren? Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch und jede Gruppe für sich selber entscheiden kann - und das auch tut - wann und mit wem er/sie kooperiert. Es ist nicht Aufgabe der Gesellschaft, so etwas vorzugeben.

Deine Bezeichung als Missbrauch halte ich für eine unsachliche Wertung. Es liegt in der Natur der Sache, dass Kooperation nur da passiert, wo sie für beide Seiten vorteilhaft ist. Wer der anderen Seite nichts zu bieten hat, kann keine Kooperation erwarten. Ihm bleibt wieder nur die - einseitige - Solidarität. Mit überflüssigen Partnern nicht zu kooperieren ist kein Missbrauch, sondern Gebrauch von Dominanz.

Auch in puncto Kooperation gilt das, was ich zum Thema Freiheit geschrieben habe. Die Freiheit zur Kooperation muss auch für die Starken gelten. Wenn Schwache die Starken zur Kooperation zwingen wollen, ist das das Gegenteil von Freiheit und das Gegenteil von Kooperation. S.o.


Du hast natürlich recht. Was du beschreibst, ist aber eben nicht die Kooperation zum Wohle der Gesellschaft, sondern Kooperation von Gruppen zum wohle ihrer eigenen kleineren Gruppen. Das ist der aktuelle Zustand - Richtig?

Die Einzelnen dominanten Gruppen, die sich aus der Gesellschaft herausgelöst haben und kooperative Subsysteme bilden haben aber natürlich nicht das Wohl der Gesellschaft im Sinne, sondern natürlich nur das Wohl ihrer eigenen jeweiligen Gruppe. Das ist der aktuelle Zustand - Richtg?

Du beschreibst eben ganz genau den aktuellen Klassenkampf, der aber aktiv und wirksam nur von einer Seite geführt wird. Ich will den Klassenkampf beenden. Das geht leider nur, indem man ihn kämpft - also auch von der anderen Seite den Kampf wieder aufnimmt. zwinkern skeptisch


Im Sinne der einzelnen Gruppe ist der gebrauch von Kooperation und dominanter Machtmittel natürlich nur ein Gebrauch für eigene Zwecke, die gegen die Interessen der Gesellschaft gerichtet sind. Aus sicht der Gruppen ist es daher natürlich ein Gebrauch, aus Sicht der Gesellschaft ist es ein Missbrauch von Privilegien, die dieser kleineren Gruppe gewährt werden bzw. sie sich angeeignet haben.

Die Begriffe Gebrauch und Missbrauch bedingen sich natürlich aus der Perspektive.


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 08.06.2011, 15:12, insgesamt einmal bearbeitet
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#1646913) Verfasst am: 08.06.2011, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
gollrich hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ist doch ganz einfach, Leute! Nehmen wir ein Bild von Baldur und denken uns mal die unterste Ebene der Pyramide weg. Übertragen: Das Proletariat bricht weg (z.B. bei einem Generalstreik). Zu was wären dann die oberen Ebenen noch fähig? Entweder würden sie verhungern oder müssten die Arbeiten des Proletariats selbst übernehmen. Und wenn die untersten 80% das erarbeiten und erwirtschaften, was die oberen 20% am Leben erhält, ihnen selbst aber so wenig bleibt, dass es zum Leben kaum reicht, dann läuft was schief!

Am Besten, wir schaffen das Proletariat ab, dann bleibt noch mehr für die restlichen 20%...!


Mach es doch noch einfacher .... Behalte das Proletariat und nimm den Rest weg, zu was sind die Leute dann noch fähig, eine einfache Grippe rafft Sie in den Tod den Ärzte haben wir keine... In der Höhle wohnen tun Sie jetzt... den Architekten und Statiker für Häuser gibt es keine, Autos ohne Ingenieuere, diese Kommunikation ohne Informatiker, selbst Landwirstschaft ist heute nicht mehr so basic wie früher für die große Menge von Menschen....

und als Arzt kann ich mir im Garten selbst Gemüse anbauen um zu überleben, aber Feldarbeiter transplantieren keine Nieren um anderen das Leben zu retten...
Der ist der Arzt nicht auf den Feldarbeiter angewiesen er macht ihm das Leben nur einfacher.... andersrum sieht die Abhängigkeit schon anders aus....


Die du hier aufzählst sind allesamt zum Proletariat zu rechnen. Sie bildeten einstmals das Bildungsbürgertum und sind heute der Mittelstand (bzw. die Mittelschicht), der zunehmend verkleinert, beschnitten und auch reproletarisiert bzw. proletarisiert (Bauern) wird.


So siehts aus!

Wieviele Akademiker sind heute schon arbeitslos?

Ein paar Berichte...

Süddeutsche

Zeit

academics.de

Frankfurter Rundschau

usw...

Und diese arbeitslosen Akademiker (nicht vergessen: "Fachkräfte verzweifelt gesucht! Ihre Wirtschaft") sind gleichfalls nach einem Jahr Hartz4-Empfänger und somit nach Ansicht einiger Fories hier "faule Parasiten"! zynisches Grinsen

Demnach müssten ja die arbeitslosen Akademiker gleichfalls nicht genug gelernt und an sich gearbeitet haben, dass sie zu Hartz4-Fällen geworden sind.

"Oh, sorry. Ich habe nur Medizin studiert, bin aber der Klinik zu teuer geworden, so dass sie mich gefeuert haben. Jetzt habe ich einen 1-Euro-Job als Schneeschaufler und Müllsammler..."
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1646916) Verfasst am: 08.06.2011, 15:19    Titel: Klassengesellschaft - die Antike lebt Antworten mit Zitat

Also, zunächst einmal danke Baldur, dass Du dem geneigten Leser noch mal in Erinnerung gerufen hast, dass wir nach wie vor Klassengesellschaft haben:



Das 3. Jahrtausend. oder: Sieht so gesellschaftlicher Fortschritt aus?

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Deine Bezeichung als Missbrauch halte ich für eine unsachliche Wertung. Es liegt in der Natur der Sache, dass Kooperation nur da passiert, wo sie für beide Seiten vorteilhaft ist. Wer der anderen Seite nichts zu bieten hat, kann keine Kooperation erwarten. Ihm bleibt wieder nur die - einseitige - Solidarität. Mit überflüssigen Partnern nicht zu kooperieren ist kein Missbrauch, sondern Gebrauch von Dominanz.

Auch in puncto Kooperation gilt das, was ich zum Thema Freiheit geschrieben habe. Die Freiheit zur Kooperation muss auch für die Starken gelten. Wenn Schwache die Starken zur Kooperation zwingen wollen, ist das das Gegenteil von Freiheit und das Gegenteil von Kooperation. S.o.


Frage an Dr. Evil: Angenommen, alle Menschen wären *stark*. Gäbe es dann keine Klassen mehr? (Vorsicht, Fangfrage!)
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Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1646926) Verfasst am: 08.06.2011, 15:50    Titel: Re: Klassengesellschaft - die Antike lebt Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Frage an Dr. Evil: Angenommen, alle Menschen wären *stark*. Gäbe es dann keine Klassen mehr? (Vorsicht, Fangfrage!)

Eine gute Frage, aber nicht so wie du denkst.

Wenn du mit *stark* *gleich stark* im Sinne von *gleich gut angepasst* meinst, dann lautet die Antwort: JA!
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: eine klassenlose Gesellschaft ist nur dann möglich, wenn alle Menschen *stark* sind.

Allerdings wird es unter den Menschen, genau wie in jeder anderen Spezies auf diesem Planeten, IMMER stärkere und schwächere geben. Das ist das Grundprinzip der Evolution. Es ist quasi ein Naturgesetz.

Da nie alle Menschen gleich sein werden, wird es auch nie eine klassenlose Gesellschaft geben. Das ist logisch unmöglich. Folglich ist es dumm, so etwas zu fordern und contraproduktiv sein Leben nach dieser Hoffnung auszurichten.

Mir ist schön öfter aufgefallen, dass Sticky, du und andere Vertreter des linken Spektrums oft im Konjunktiv argumentieren. "Wenn die Welt soundso wäre...". Ist sie aber nicht. Und genau da endet dieser Argumentationsstrang.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1646927) Verfasst am: 08.06.2011, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Das selbe Pyramidenspiel - Seit tausenden von Jahren. Böse

Stimmt. So war es immer und so wird es wohl auch immer sein.


Das ist falsch. Die heutige Gesellschaftsform ist eher Zwiebelförmig, mit relativ starker mittelschicht und nur wenigen Außreißern nach oben und unten.

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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1646928) Verfasst am: 08.06.2011, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
ad hominem

Die Aussage "Freiheit bedeutet auch Verantwortung" ist auch inhaltlich falsch. Freiheit ist ein ethisch-politischer, Verantwortung hingegen ein juristischer Begriff. Die Begriffe gehören völlig verschiedenen Sphären an. Der Satz "Freiheit bedeutet auch Verantwortung" ist zumindest ohne gründliche weitere Explikation eine Mystifikation und als solche ein Fall von Ideologie. Damit stellt sich auch die Frage nach der Absicht derer, die sie in den Raum krähen. Die Feststellung ihrer Heuchelei ist daher keineswegs irrelevant.


Wie soll denn Freiheit ohne Verantwortung funktionieren? Angenommen, eine Person besitzt die Freiheit, einen Kraftfahrzeug zu führen. Dann muss sie aber auch zu Verantwortung gezogen werden, wenn sie diese Freiheit missbraucht, um einen anderen Menschen zu überfahren. Ohne Verantwortung (die staatlich durchgesetzt wird) gäbe es reine Anarchie.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1646933) Verfasst am: 08.06.2011, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Demnach müssten ja die arbeitslosen Akademiker gleichfalls nicht genug gelernt und an sich gearbeitet haben, dass sie zu Hartz4-Fällen geworden sind.


Angesichts dessen, dass die besten des Jahrgangs bei ausreichender Sozialkompetenz kaum arbeitslos werden dürften - ja.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1646938) Verfasst am: 08.06.2011, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Das selbe Pyramidenspiel - Seit tausenden von Jahren. Böse

Stimmt. So war es immer und so wird es wohl auch immer sein.


Das ist falsch. Die heutige Gesellschaftsform ist eher Zwiebelförmig, mit relativ starker mittelschicht und nur wenigen Außreißern nach oben und unten.



Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Die Bolte-Zwiebel wurde in den 1960er Jahren von Karl Martin Bolte zur Darstellung der verschiedenen Schichten als Beitrag zur Sozialstrukturanalyse der Bundesrepublik Deutschland der damaligen Zeit entworfen.

Die Schichten entstehen bei Bolte begrifflich durch die Einteilung der Gesellschaft nach drei Kriterien:

- Bildung
- Höhe des Einkommens
- Ähnlichkeit der Berufe






Hältst du die Einteilung der "Statuszonen" so heute noch für sinnvoll?
Und meinst du nicht, dass die Form dieser Darstellung heute anders aussehen könnte/müsste?



Wobei diese "Zwiebelform" ja schon erschreckend genug wäre.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1646939) Verfasst am: 08.06.2011, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Demnach müssten ja die arbeitslosen Akademiker gleichfalls nicht genug gelernt und an sich gearbeitet haben, dass sie zu Hartz4-Fällen geworden sind.


Angesichts dessen, dass die besten des Jahrgangs bei ausreichender Sozialkompetenz kaum arbeitslos werden dürften - ja.


Wer beurteilt das nach welchen Kriterien?
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1646944) Verfasst am: 08.06.2011, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:


Hältst du die Einteilung der "Statuszonen" so heute noch für sinnvoll?
Und meinst du nicht, dass die Form dieser Darstellung heute anders aussehen könnte/müsste?


Keine Ahnung, es ist aber so, dass diejenigen, die in der Gesellschaft ganz unten sind (Hartz4-Empfänger) eine Minderheit und nicht die größte Bevölkerungsschicht bilden, wie es in der Pyramidengesellschaft der Fall ist.


Baldur hat folgendes geschrieben:
Wobei diese "Zwiebelform" ja schon erschreckend genug wäre.


Warum?
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1646948) Verfasst am: 08.06.2011, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Keine Ahnung, es ist aber so, dass diejenigen, die in der Gesellschaft ganz unten sind (Hartz4-Empfänger) eine Minderheit und nicht die größte Bevölkerungsschicht bilden, wie es in der Pyramidengesellschaft der Fall ist.


Und sie schultern auch nicht mehr die ganze Arbeit, so wie das auf den Bildern dargestellt wird. Sie gleichen in dieser Hinsicht eher denen, weiter oben in der Pyramide: Sie müssen nichts tun, werden aber trotzdem immer satt Smilie
Augebeutet werden die mittleren Schichten. Sie müssen die ganze Arbeit verrichten, sowohl für diejenigen unter ihnen, also auch für diejenigen über ihnen.
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1646949) Verfasst am: 08.06.2011, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Hältst du die Einteilung der "Statuszonen" so heute noch für sinnvoll?
Und meinst du nicht, dass die Form dieser Darstellung heute anders aussehen könnte/müsste?


Keine Ahnung, es ist aber so, dass diejenigen, die in der Gesellschaft ganz unten sind (Hartz4-Empfänger) eine Minderheit und nicht die größte Bevölkerungsschicht bilden, wie es in der Pyramidengesellschaft der Fall ist.


Wenn du Hartz4 (Leiharbeiter, Minijobber, ehemalige Arbeiter, zukünftige Arbeiter, Möchtegernarbeiter - industrielle Reservearmee) von den aktiven Voll-Arbeitnehmern unterscheidest, hast du recht. Faktisch gehören sie aber doch zum Proletariat dazu: also zum prekarisierten Proletariat.

Zitat:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Wobei diese "Zwiebelform" ja schon erschreckend genug wäre.


Warum?


Na, weil es eine Pyramide ist (wenn man die Zwiebel unten abschneidet, oder wenn man den unteren Zipfel einfach in die nächsthöhere Ebene miteinbezieht. Und es ist nicht gerade eine Pyramide mit langsam stetigen Steigung, sondern ähnelt eher einer zweiseitigen Exponentialfunktion.

Die Realität ist heute (vermutlich) wesentlich erschreckender.
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fwo
Caterpillar D9



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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1646960) Verfasst am: 08.06.2011, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Keine Ahnung, es ist aber so, dass diejenigen, die in der Gesellschaft ganz unten sind (Hartz4-Empfänger) eine Minderheit und nicht die größte Bevölkerungsschicht bilden, wie es in der Pyramidengesellschaft der Fall ist.


Und sie schultern auch nicht mehr die ganze Arbeit, so wie das auf den Bildern dargestellt wird. Sie gleichen in dieser Hinsicht eher denen, weiter oben in der Pyramide: Sie müssen nichts tun, werden aber trotzdem immer satt Smilie
Augebeutet werden die mittleren Schichten. Sie müssen die ganze Arbeit verrichten, sowohl für diejenigen unter ihnen, also auch für diejenigen über ihnen.

Mit dem kleinen Unterschied, dass sie ihre Rolle nicht selbst so definiert haben. Die große Mehrheit der Hartz-IV-Empfänger würde sich gerne in den mittleren Schichten ausbeuten lassen, wenn man sie ließe. Der Zustand, nicht gebraucht zu werden, ist es dann, der sie langsam krank macht, und damit sekundär tatsächlich arbeitsunfähig.

All den Geigen, die direkt oder verschleiert das das Bild von den Maden in der sozialen Hängematte malen, wünsche ich mal, eine Zeitlang zu diesen angeblichen Ausbeutern zu gehören. Sei es altersbedingt, weil sie beruflich in einer Nische sitzen, in der der Markt gerade bereinigt wird, oder dass sie mal persönlich die Arschkarte gezogen haben.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Xamanoth
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Beiträge: 7962

Beitrag(#1646965) Verfasst am: 08.06.2011, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Demnach müssten ja die arbeitslosen Akademiker gleichfalls nicht genug gelernt und an sich gearbeitet haben, dass sie zu Hartz4-Fällen geworden sind.


Angesichts dessen, dass die besten des Jahrgangs bei ausreichender Sozialkompetenz kaum arbeitslos werden dürften - ja.


Wer beurteilt das nach welchen Kriterien?

Zum Beispiel die Korrektoren der Abschlussarbeiten/Diplomarbeiten/Staatsexamensprüfungen?
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#1646970) Verfasst am: 08.06.2011, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Die Bolte-Zwiebel wurde in den 1960er Jahren von Karl Martin Bolte zur Darstellung der verschiedenen Schichten als Beitrag zur Sozialstrukturanalyse der Bundesrepublik Deutschland der damaligen Zeit entworfen.

Die Schichten entstehen bei Bolte begrifflich durch die Einteilung der Gesellschaft nach drei Kriterien:

- Bildung
- Höhe des Einkommens
- Ähnlichkeit der Berufe




Gröhl... Daumen hoch!

Die Bolte-Zwiebel aus den 60ern auf heute übertragen wollen. Da war Aufschwung, da war fast Vollbeschäftigung ohne prekäre Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt, da waren starke Gewerkschaften, da war sogar eine soziale FDP und vor allem war da ein Sozialstaat, der den Namen auch verdiente!!! Verhältnisse, die schon lange nicht mehr existieren und die ja von der Oberschicht und deren Büttel als "unbezahlbar" diffarmiert werden.

Die Zwiebel hat sich heute zur Birne oder gar zur Sanduhr verschoben.

Ilmor, du bist entweder ein Scherzkeks oder hast 40 Jahre gepennt. Lachen
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)



Zuletzt bearbeitet von Sticky am 08.06.2011, 17:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1646974) Verfasst am: 08.06.2011, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Demnach müssten ja die arbeitslosen Akademiker gleichfalls nicht genug gelernt und an sich gearbeitet haben, dass sie zu Hartz4-Fällen geworden sind.


Angesichts dessen, dass die besten des Jahrgangs bei ausreichender Sozialkompetenz kaum arbeitslos werden dürften - ja.


Wer beurteilt das nach welchen Kriterien?

Zum Beispiel die Korrektoren der Abschlussarbeiten/Diplomarbeiten/Staatsexamensprüfungen?


...oder Dissertationen, wie bei Karl-Theodor zu Guttenberg, Veronica Saß (geb. Stoiber) oder Silvana Koch-Mehrin? Sehr glücklich
_________________
Gruss: Sticky

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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1647012) Verfasst am: 08.06.2011, 20:14    Titel: Re: Klassengesellschaft - die Antike lebt Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Frage an Dr. Evil: Angenommen, alle Menschen wären *stark*. Gäbe es dann keine Klassen mehr? (Vorsicht, Fangfrage!)

Eine gute Frage, aber nicht so wie du denkst.

Wenn du mit *stark* *gleich stark* im Sinne von *gleich gut angepasst* meinst, dann lautet die Antwort: JA!


Das ist eine GEWAGTE ANTWORT, vor allem in Zeiten der LOHNARBEIT!

Oder stehen hier starke Proletarier den starken Kapitalherren gegenüber? Und starke Beamte den ebenso starken Hausfrauen mit ihren ebenfalls nicht gerade unstarken Kindern?

Oder gibt es keine Klassen der Lohnabhängigen mehr? Bricht da nicht die gegenwärtige Arbeitsteilung zusammen? Wer errichtet dann noch die sieben Tore von Theben?

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: eine klassenlose Gesellschaft ist nur dann möglich, wenn alle Menschen *stark* sind.


Die unterschiedlichen Stellungen im gesellschaftlichen Produktionsprozess verwandeln unter Beibehaltung der Eigentumsverhältnisse selbst eine hypothetische "biologische Gleichheit" sehr schnell in genau die selbe gesellschaftliche Klassenungleichheit wie wir sie heute haben. Es gibt eben eine bestimmte Zahl Kapitalbesitzer und es sind eben nur so und so viel Fließbandarbeiter nötig, wenn jene sich neue Maschinen anschaffen.

Wie soll denn dieser Mechanismus, diese kapitalistische Arbeitsteilung allein durch "gleiche Stärke" der jeweiligen Klassen (!) außer Kraft gesetzt werden?

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Allerdings wird es unter den Menschen, genau wie in jeder anderen Spezies auf diesem Planeten, IMMER stärkere und schwächere geben. Das ist das Grundprinzip der Evolution. Es ist quasi ein Naturgesetz.


Das entspricht der Normalverteilung, insofern stimme ich zu. Nur entspricht eben beispielsweise der GINI-Index der "normalen" bürgerlichen Gesellschaft i.d.R. nicht einer solchen Normalverteilung, von einer Gleichverteilung wollen wir erst mal gar nicht reden. Die Einkomensverteilung in Ländern wie Deutschland ist eine stark rechtsschiefe Kurve, wenn man das folgende Bild mal um 90° nach rechts kippt (grüne Balken sind die Einkommen):



Einkommenspyramide

http://grundgesetz.wordpress.com/politik/die-ministerien/wirtschaft-und-finanzen/einkommensverteilung-in-deutschland/

Das heisst: der Versuch der Naturalisierung von Gesellschaft blamiert sich selbst daran schon.

Und nicht nur das: Die Tendenz zur sozialen Ungleichheit nimmt derzeit sogar extrem zu, besonders eben in Deutschland:



http://www.oecd.org/dataoecd/3/28/41531752.pdf

Wenn aber die Verteilung der biologischen Eigenschaften (- z.B. der sogenannten "Stärke" -) einigermaßen konstant ist, wie ist dann so eine geradezu widernatürliche Entwicklung des Kapitalismus zu erklären oder gar zu rechtfertigen?

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Da nie alle Menschen gleich sein werden, wird es auch nie eine klassenlose Gesellschaft geben. Das ist logisch unmöglich. Folglich ist es dumm, so etwas zu fordern und contraproduktiv sein Leben nach dieser Hoffnung auszurichten.

Mir ist schön öfter aufgefallen, dass Sticky, du und andere Vertreter des linken Spektrums oft im Konjunktiv argumentieren. "Wenn die Welt soundso wäre...". Ist sie aber nicht. Und genau da endet dieser Argumentationsstrang.


Jede neue Erfindung beginnt mit dem Satz "Was wäre eigentlich wenn ...?"

Fiktive Annahmen helfen manchmal dabei, die Realität besser zu erfassen. Wenn man etwa die Variable "Stärke" konstant setzt, wird der Einfluss und die *Stärke* gesellschaftlicher Variablen, etwa der Verteilung von Kapital, deutlicher.
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Free Julian Assange! Lock up the Killers!

Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 08.06.2011, 20:18, insgesamt einmal bearbeitet
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
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Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1647014) Verfasst am: 08.06.2011, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Oskar Lafontaine hat folgendes geschrieben:
Freiheit ist das Recht eines jeden Menschen, sein Leben so weit wie möglich selbst zu bestimmen. Begrenzt wird dieses Recht durch den gleichen Anspruch der Mitmenschen. Wer am Monatsende nicht weiß, ob er noch genug Geld hat, sich und seine Familie zu ernähren, ist nicht frei. Und junge Menschen, die von einem befristeten Arbeitsverhältnis zum nächsten weitergereicht werden, scheuen davor zurück, eine Familie zu gründen.

Der Mann hat den Unterschied zwischen "Gleichheit" und "Gleichberechtigung" nicht verstanden.

Aus Art 3 GG folgt:
1. Gleiches muss gleich behandelt werden.
2. Ungleiches darf nicht gleich behandelt werden.

Ein Verstoss gegen eines dieser beiden Gebote ist ein Verstoss gegen Art. 3 GG und damit grundsätzlich verfassungswidrig. Lafontaine ignoriert die unterschiedlichen Lebensläufe, die Menschen in ihre jeweiligen Situationen gebracht haben. Er scheint zu glauben, dass die Freiheit "so weit wie möglich selbst zu bestimmen" quasi zu jedem Zeitpunkt neu entsteht. Das ist der große Gedankenfehler. Die Menschen haben doch diese Freiheit! Und mache nutzen sie eben nicht. Wer seine Freiheit durch eigenes Verschulden verwirkt, hat gegen die Gesellschaft keinen Anspruch auf beliebig viele neue Versuche. Wer in der Schule nicht fleissig war, wer keine vernünftige Ausbildung gemacht hat, wer Jahre lang nicht aus dem Quark gekommen ist, kann nicht erwarten genau so behandelt zu werden wie jemand, der Jahre lang hart an sich gearbeitet hat.

Freiheit ist nicht gleich Erfolg. Freiheit ist nur das Recht, es zu versuchen. Der Rest ist Eigenverantwortung.


Dieser Quark bleibt Quark, mehr nicht!
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satsche
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Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1647015) Verfasst am: 08.06.2011, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Wer seine Freiheit durch eigenes Verschulden verwirkt

Man kann seine Freiheit nicht verwirken.

Doch, man kann sogar jede Menge Freiheiten verwirken, Art. 18 GG.

Aber Lafontaine fordert ja im Grunde genommen gar keine Freiheit, sondern eine Erfolgsgarantie. Er will nicht Gleichberechtigung, sondern Gleichmachung. Er will die Verantwortung für persönliches Versagen abgeben. Das hat nichts mit Freiheit zu tun. Freiheit bedeutet auch, die Konsequenzen eigener Entscheidungen selber zu tragen. Denn wer die Konsequenzen eigener Entscheidungen auf andere (die Allgemeinheit) abwälzt, der beschränkt die Allgemeinheit in ihrer Freiheit.

Wäre Lafontaine ehrlich, hätte er geschrieben, dass die Freiheit "so weit wie möglich selbst zu bestimmen" nur den Armen zustehen soll. Die Reichen sollen nicht selbst bestimmen. Sie sollen zur Kasse gebeten werden. Ich bin ein großer Freund von Solidarität. Aber sie ist kein Ausfluss von Freiheit und sie ist kein Ausfluss der Gleichberechtigung. Wer sich Freiheit und Gleichberechtigung auf die Fahnen schreibt, der muss sie in gleichem Maße auch anderen zugestehen. Wer Bittsteller ist, soll auch als Bittsteller auftreten.


Auch Rudimente von Menschenwürde sind vorher an der Garderobe abzugeben.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1647018) Verfasst am: 08.06.2011, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Blödsinn.

Oha, deine Argumente werden ja immer besser. Lachen
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#1647176) Verfasst am: 09.06.2011, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Das selbe Pyramidenspiel - Seit tausenden von Jahren. Böse

Stimmt. So war es immer und so wird es wohl auch immer sein.


Das ist falsch. Die heutige Gesellschaftsform ist eher Zwiebelförmig, mit relativ starker mittelschicht und nur wenigen Außreißern nach oben und unten.

Und das ist so, wiel du behauptest, dass das so ist? Oder doch eher, weil du ein hübsches Bild davon hast?
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gollrich
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Beitrag(#1647194) Verfasst am: 09.06.2011, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:


Süddeutsche


Mit 29 Fertig mit dem BWL studium, vlt einfach weniger den Kragen hochgeklappt dafür mehr studiert dann klappt das auch mit dem Job, zumal noch BWL eines der der Studiengänge ist die am meisten vom Konkurrenzdenken geprägt wird, wenn man dann ewig in der Fachschaft oder ASTA rumgammelt ist klar das das nichts wird, der Personaler der ein einstellen soll hat das verstanden war mit 23 mit dem Studium fertig und dem ist klar was der Gegenüber für einer ist.

Sticky hat folgendes geschrieben:

Zeit


Tja Geisteswissenschaften studiert und sich dann gewundert das es keine Jobs gibt, evtl. sollte er sich mal zum Seerosengieser (Facharbeiter) oder Inuitkühlschrankverkäufer (Handelsvertreter) umschulen lassen. Für Geisteswissenschaftler gibt es keine Jobs in der Wirtschaft, an die Uni als Dozent oder gar nichts, diese Tatsache war vor dem Studium bekannt.


Sticky hat folgendes geschrieben:


academics.de

Der Mann will gar nicht arbeiten, der will unbedingt eine hochdotierte Stelle an einem Forschungsinstitut, ein Job in der Wirtschaft kommt scheinbar nicht für ihn in Frage, wer solche arogante Anforderungen hat, blitzt sicher auch leicht an Unis ab.

Sticky hat folgendes geschrieben:

Frankfurter Rundschau

Junge Akademiker ? die Frau in dem Artikel ist 46

Ausserdem kann man in diesen Einzelfällen nicht hinter die Kulissen schauen, man weiß nicht mehr, ist die Dame evtl. beim klauen am Arbeitsplatz erwischt worden und jeder in der Branche weiß es, etc.... solche Fälle lassen sich leicht hochspielen ohne das man näheres weiß sind das nur Einzelfälle.

Gibt es auch echte representative Berichte über arbeitslose Akademiker und ich meine damit nicht die ich will nicht umziehen, ich arbeite nur für 1Million und der Job soll bitte zu mir kommen Berichte.

Immer dieser Blödsinn mit den arbeitslosen Akademikern, sicher gibt es die allerdings sind die ehr stark die Ausnahme und auch meist dort selbst verschuldet, ich bekomme jede Woche mindestens 1 Jobangebot in dem man locker über 100k€ im Jahr verdienen kann und ich war weder auf einer Eliteuni noch habe ich etwas sonderlich ausgefallenes Studiert noch bekomme ich die Angebote von Golffreunden meines Vaters, einzige Bedingung für die Jobs man muss halt vlt. mal für eine Weile Pendeln, so what, besser als Harzt IV sind 100k€ im Jahr schon,....
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