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Namronia 1500+ mal Qualität!
Anmeldungsdatum: 23.01.2008 Beiträge: 1687
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(#1647938) Verfasst am: 11.06.2011, 17:40 Titel: Determinismus |
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Was spricht eigentlich gegen den Determinismus? Ich höre immer wieder nur "freier Wille" als Beispiel, aber wie bitteschön sollte der "wille frei" sein, also frei und absolut unabhängig von der Umgebung, wenn er von Materie [Hirn] abhängt? Was ich noch höre, sind "Zufälle" bei der Quantentheorie. Ich kenn mich damit nicht wirklich aus, aber haben die erstens:
Ansatzweise irgendeinen Einfluss auf unser reales Leben, Quanteneffekte?
Zweitens:
Ist es sicher, dass das nicht nur Berechnungs- und Messungenauigkeiten sind, die uns "Zufall" da vorspielen und in wirklichkeit doch alles deterministisch läuft?
Gesamt gefragt also: Was spricht gegen, was für den Determinismus? Bitte keine "weil es schön wäre, wenn wir herrschen könnten"-Kommentare. Nur, weil etwas schön ist, ists nicht wahr.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1647941) Verfasst am: 11.06.2011, 17:45 Titel: |
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Benutz' bitte die Suche. Danke.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1647946) Verfasst am: 11.06.2011, 18:24 Titel: Re: Determinismus |
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Namronia hat folgendes geschrieben: | Was spricht eigentlich gegen den Determinismus? Ich höre immer wieder nur "freier Wille" als Beispiel, aber wie bitteschön sollte der "wille frei" sein, also frei und absolut unabhängig von der Umgebung, wenn er von Materie [Hirn] abhängt? |
Freie Wille ist nur ein ethisches/juristisches Konstrukt, dass uns ermöglicht, Rechte und Pflichten an Individuen zu übergeben.
Namronia hat folgendes geschrieben: | Was ich noch höre, sind "Zufälle" bei der Quantentheorie. Ich kenn mich damit nicht wirklich aus, aber haben die erstens:
Ansatzweise irgendeinen Einfluss auf unser reales Leben, Quanteneffekte? |
Zum Beispiel Tunneleffekt, ohne den es nicht zur Kernfusion in der Sonne kommen würde.
Namronia hat folgendes geschrieben: | Zweitens:
Ist es sicher, dass das nicht nur Berechnungs- und Messungenauigkeiten sind, die uns "Zufall" da vorspielen und in wirklichkeit doch alles deterministisch läuft? |
Soweit ich weiß, nein.
Namronia hat folgendes geschrieben: | Gesamt gefragt also: Was spricht gegen, was für den Determinismus? Bitte keine "weil es schön wäre, wenn wir herrschen könnten"-Kommentare. Nur, weil etwas schön ist, ists nicht wahr. |
Es ist prinzipell nicht möglich, herauszufinden, ob unsere Welt deterministisch ist, da unsere Messgenauigkeit beschränkt ist.
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VanHanegem Weltmeister
Anmeldungsdatum: 24.04.2006 Beiträge: 3180
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(#1647950) Verfasst am: 11.06.2011, 18:37 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | Freie Wille ist nur ein ethisches/juristisches Konstrukt, dass uns ermöglicht, Rechte und Pflichten an Individuen zu übergeben. |
... und auch Resultat Deiner subjektiven Selbsteinschätzung oder nicht?
Ilmor hat folgendes geschrieben: | Zum Beispiel Tunneleffekt, ohne den es nicht zur Kernfusion in der Sonne kommen würde. |
Eine Tunneldiode funktioniert vom Klemmenverhalten her recht gut deterministisch. Die Sonne zwar im Rahmen unserer Meßgenauigkeit zwar nicht, weil Strömungsmechanische Systeme i.d.R. chaotisches Verhalten zeitigen, das ist aber eine andere Kiste.
_________________ Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1647952) Verfasst am: 11.06.2011, 18:46 Titel: |
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VanHanegem hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | Freie Wille ist nur ein ethisches/juristisches Konstrukt, dass uns ermöglicht, Rechte und Pflichten an Individuen zu übergeben. |
... und auch Resultat Deiner subjektiven Selbsteinschätzung oder nicht? |
Sicherlich, er hat aber gesellschaftlich betrachtet auch objektive Vorteile.
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | Zum Beispiel Tunneleffekt, ohne den es nicht zur Kernfusion in der Sonne kommen würde. |
Eine Tunneldiode funktioniert vom Klemmenverhalten her recht gut deterministisch. Die Sonne zwar im Rahmen unserer Meßgenauigkeit zwar nicht, weil Strömungsmechanische Systeme i.d.R. chaotisches Verhalten zeitigen, das ist aber eine andere Kiste. |
Tunneldiode und Tunneleffekt haben nix miteinander zu tun. Man kann das tunneln eines Teilichens prinzipell nicht deterministisch voraussagen, es sind nur stochastische Vorassagen für viele Teilchen möglich.
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1647982) Verfasst am: 11.06.2011, 20:44 Titel: |
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Der Determinismus "geht davon aus, dass alle Ereignisse nach feststehenden Gesetzen ablaufen und sie durch diese vollständig bestimmt bzw. determiniert seien. Deterministen glauben, dass bei bekannten Naturgesetzen und dem vollständig bekannten Zustand eines Systems der weitere Ablauf aller Ereignisse prinzipiell vorherbestimmt ist und folglich kein echter Zufall bzw. ähnliche nicht-physische Phänomene existieren."
Ausgangspunkt dieser Theorie ist ein Weltbild, in der alle Objekte in ausschließlich kausalen Beziehungen zueinander stehen. Man geht von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen aus, die sich in Naturgesetzen beschreiben lassen, Begriffe, die im Zusammenhang der physikalisch-chemischen Naturwissenschaften entstanden sind. Da unser bekanntes Universum sich ausschließlich aus physikalischen Objekten zusammensetzt, wird daraus geschlossen, daß es für nichtkausale Ereignisse schlicht keinen Spielraum gibt. Das Universum läuft wie ein Uhrwerk ab, und damit ist zwangsläufig auch die Vorstellungen verbunden, daß das Ende dieser Entwicklung von vornherein feststeht, wenn auch nach gegenwärtigem Wissensstand nicht vorhersagbar.
Die Gegenposition, der physikalische Indeterminismus, geht davon aus, daß es einige Ereignisse gibt, die nicht-deterministisch ablaufen, und für das Eintreten einiger Ereignisse nur Wahrscheinlichkeiten angegeben werden können.
Beide Positionen werden hier als naturalistisch verstanden. Beide Positionen stimmen darin überein, daß die Objekte der klassischen Physik sich deterministisch verhalten, daß jeder beliebige physikalische Zustand auf natürlichem Wege zustande gekommen ist und daß sich bestimmte physikalische Zustände nicht exakt im voraus berechnen lassen.
Der Dissens besteht ausschließlich darin, daß die Deterministen sagen, dies sei unserem unvollständigen Wissen geschuldet, während die Indeterministen das darauf zurückführen, daß die Wirklichkeit selbst nicht deterministisch sei.
Die Frage ist nur, welche Bedeutung das für uns hat, denn auch eine deterministische Welt ist für uns nicht vorhersehbar. Jeder Einzelne von uns muß also bei jeder Entscheidung davon ausgehen, daß davon der weitere Gang der Ereignisse abhängt. Selbst wenn sich nachträglich herausstellen würde, daß alles so kommen mußte wie es kam, so doch nur, weil wir so gehandelt haben, wie wir gehandelt haben. Auch eine deterministische Welt hat für Fatalismus keinen Platz. Das Handeln jedes Einzelnen von uns ist unabdingbarer Teil der Ereignisse. Damit wird die Frage, ob diese Welt deterministisch ist oder nicht, zu einer rein akademischen.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1647983) Verfasst am: 11.06.2011, 20:51 Titel: |
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Ein weiteres Problem in (einer) der Gegenposition(en?), dem "Freien Willen", liegt in der undeutlichen Beschreibung desselben.
Frei von Zwang oder frei von Einfluss?
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1648248) Verfasst am: 12.06.2011, 19:17 Titel: Re: Determinismus |
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Das EPR Experimemt spricht mit anderen Worten keineswegs gegen den Determinismus. Gegen den Determinismus spricht bisher nur die Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik, die aber nur eine Deutung ist, gegen die selbst wiederum einiges spricht.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#1648261) Verfasst am: 12.06.2011, 21:08 Titel: Re: Determinismus |
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step hat folgendes geschrieben: |
Das EPR Experimemt spricht mit anderen Worten keineswegs gegen den Determinismus. Gegen den Determinismus spricht bisher nur die Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik, die aber nur eine Deutung ist, gegen die selbst wiederum einiges spricht. |
Wie du aus den Artikeln auf meiner Homepage siehst, bin ich Anhänger der Viele-Welten Interpretation. Ich habe also keinerlei Bedenken, das EPR Experiment deterministisch zu erklären. Dennoch ist für mich das EPR Experiment das stärkste Argument gegen den Determinismus. Denn es zeigt in aller Klarheit die Implikationen der deterministischen Deutung. Wenn jemand mit diesen Implikationen nicht leben kann, muss er den Determinismus verwerfen.
Zitat repariert. vrolijke
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#1648263) Verfasst am: 12.06.2011, 21:12 Titel: Re: Determinismus |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ja, nur, die Viele-Welten-Hypothese ist jenseits der Nachprüfbarkeit. Das ist wiederum ihr grundsätzlicher Nachteil. |
Die Hypothese, es existiere nur gerade die Welt, die wir beobachten, ist auch nicht nachprüfbar. Sie ist darüber hinaus auch sehr seltsam, weil wir in der quantenmechanischen Beschreibung die nicht beobacheten Welten brauchen.
zitat repariert. vrolijke
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1648265) Verfasst am: 12.06.2011, 21:17 Titel: |
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@ Philipp Wehrli:
achte ein bischen auf Deine Zitate.
Schau zur Sicherheit vor dem endgültigem Posten erst mal unter: "Vorschau" nach.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#1648298) Verfasst am: 13.06.2011, 00:11 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | @ Philipp Wehrli:
achte ein bischen auf Deine Zitate.
Schau zur Sicherheit vor dem endgültigem Posten erst mal unter: "Vorschau" nach. |
Danke für's Korrigieren!
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1648310) Verfasst am: 13.06.2011, 08:23 Titel: Re: Determinismus |
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Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ja, nur, die Viele-Welten-Hypothese ist jenseits der Nachprüfbarkeit. Das ist wiederum ihr grundsätzlicher Nachteil. |
Die Hypothese, es existiere nur gerade die Welt, die wir beobachten, ist auch nicht nachprüfbar. Sie ist darüber hinaus auch sehr seltsam, weil wir in der quantenmechanischen Beschreibung die nicht beobacheten Welten brauchen. |
Die deterministische Wellenfunktion gilt dann aber nur für die Gesamtheit der vielen Welten, nicht aber für jede einzelne davon. Die einzelnen Welten sind eben nicht deterministisch. Und dieses ist doch der springende Punkt für diejenigen, die eben nur in einer Welt leben.
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Philipp Wehrli registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 139
Wohnort: Winterthur
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(#1648349) Verfasst am: 13.06.2011, 13:27 Titel: Re: Determinismus |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die deterministische Wellenfunktion gilt dann aber nur für die Gesamtheit der vielen Welten, nicht aber für jede einzelne davon. Die einzelnen Welten sind eben nicht deterministisch. Und dieses ist doch der springende Punkt für diejenigen, die eben nur in einer Welt leben. |
Das hängt davon ab, weshalb du dich für den Determinismus interessierst. Wenn du dich als Individuum fragst, ob deine Welt nicht auch anders sein könnte, ob schon vorbestimmt ist, was mit dir passiert, dann besteht da tatsächlich eine Offenheit: Es gibt Welten, in denen du im Lotto gewinnst, aber vielleicht erlebst du das nie.
Wenn du dich aber fragst, ob Gott eine andere Möglichkeit hatte, das Universum zu schaffen, dann führt die Viele-Welten Interpretation zum Schluss, dass er keine Wahl hatte.
Deshalb unterscheide ich zwischen einem Universum und vielen Welten. Das Universum besteht aus vielen Welten, von denen ich genau eine sehe.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1648350) Verfasst am: 13.06.2011, 13:33 Titel: Re: Determinismus |
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Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben: | Deshalb unterscheide ich zwischen einem Universum und vielen Welten. Das Universum besteht aus vielen Welten, von denen ich genau eine sehe. |
Das ist aber auch nicht ganz richtig, sondern es ist nur annähernd richtig, weil unser Leben weitgehend dekohärent abläuft. Aus Sicht der multiversalen Interpretation jedoch würde ein einzelnes Universum gar nicht funktionieren ohne die andern, ähnlich wie eine Stichprobe nicht fuktioniert ohne Grundgesamtheit. Auch bestimmte technische Vorgänge, die auf Kohärenz beruhen, wie etwa ein Quantencomputer, nutzen explizit parallele Welten.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1648523) Verfasst am: 14.06.2011, 04:00 Titel: Re: Determinismus |
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Namronia hat folgendes geschrieben: | Was spricht eigentlich gegen den Determinismus? Ich höre immer wieder nur "freier Wille" als Beispiel, aber wie bitteschön sollte der "wille frei" sein, also frei und absolut unabhängig von der Umgebung, wenn er von Materie [Hirn] abhängt? Was ich noch höre, sind "Zufälle" bei der Quantentheorie. Ich kenn mich damit nicht wirklich aus, aber haben die erstens:
Ansatzweise irgendeinen Einfluss auf unser reales Leben, Quanteneffekte?
Zweitens:
Ist es sicher, dass das nicht nur Berechnungs- und Messungenauigkeiten sind, die uns "Zufall" da vorspielen und in wirklichkeit doch alles deterministisch läuft?
Gesamt gefragt also: Was spricht gegen, was für den Determinismus? Bitte keine "weil es schön wäre, wenn wir herrschen könnten"-Kommentare. Nur, weil etwas schön ist, ists nicht wahr. |
Du sprichst hier m.M.n. zwei Themenbereiche an.
Zum einen das, was man mit "Freier Wille" bezeichnet, und zum anderen das Thema der Quantentheorie.
Also - ob unser Wille wirklich frei ist, oder durch irgendwelche Vorbedingungen determiniert ist, das ist m.E. nicht so wichtig.
Viel entscheidender ist, dass es unser Wille ist, und weil es unser Wille ist, deshalb haben wir das Gefühl, der Wille sei frei .
Viel wichtiger ist doch, dass wir unseren Willen auch ausleben können. Denn der Begriff "freier Wille" steht m.E. im Kontrast zu dem "auferzwungenen Willen" - der in dem Sinn auch kein Wille ist, sondern Tyrranei.
....und ob es jetzt mein "Freier Wille" ist, dass ich jetzt etwas essen will, oder ob das daran liegt, dass die Regulationsmechanismen meinem Gehirn signalisieren, dass es Zeit ist, etwas Futter aufzunehmen, das ist mir, wenn ich HUNGER hab, sowas von egal - das glaubs du garnicht
Mahlzeit.
nv.
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Dr. Evil auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.09.2010 Beiträge: 1504
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(#1648542) Verfasst am: 14.06.2011, 10:15 Titel: |
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Der Dissens besteht ausschließlich darin, daß die Deterministen sagen, dies sei unserem unvollständigen Wissen geschuldet, während die Indeterministen das darauf zurückführen, daß die Wirklichkeit selbst nicht deterministisch sei. |
Indeterminismus ist für sich genommen kein wissenschaftliches Model. Er erklärt nämlich nicht, wie die Wirklichkeit ist, sondern lediglich wie sie nicht ist. Um zu einer gleichwertigen Alternative zu werden, muss der Mechanismus benannt werden, der an die Stelle der Determination tritt.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1648543) Verfasst am: 14.06.2011, 10:23 Titel: |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Der Dissens besteht ausschließlich darin, daß die Deterministen sagen, dies sei unserem unvollständigen Wissen geschuldet, während die Indeterministen das darauf zurückführen, daß die Wirklichkeit selbst nicht deterministisch sei. |
Indeterminismus ist für sich genommen kein wissenschaftliches Model. Er erklärt nämlich nicht, wie die Wirklichkeit ist, sondern lediglich wie sie nicht ist. Um zu einer gleichwertigen Alternative zu werden, muss der Mechanismus benannt werden, der an die Stelle der Determination tritt. |
Das alternative Konzept heisst "Zufall und Notwendigkeit", ganz gut beschrieben im Buch von Richard Dawkins: "Der blinde Uhrmacher"
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K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1648547) Verfasst am: 14.06.2011, 10:36 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Der Dissens besteht ausschließlich darin, daß die Deterministen sagen, dies sei unserem unvollständigen Wissen geschuldet, während die Indeterministen das darauf zurückführen, daß die Wirklichkeit selbst nicht deterministisch sei. |
Indeterminismus ist für sich genommen kein wissenschaftliches Model. Er erklärt nämlich nicht, wie die Wirklichkeit ist, sondern lediglich wie sie nicht ist. Um zu einer gleichwertigen Alternative zu werden, muss der Mechanismus benannt werden, der an die Stelle der Determination tritt. |
Das alternative Konzept heisst "Zufall und Notwendigkeit", ganz gut beschrieben im Buch von Richard Dawkins: "Der blinde Uhrmacher" |
zumindest im Bereich des Mesokosmos (der uns ja alltäglicherweise am meißten angeht) seh ich für Zufall eigentlich keinen Raum und Notwendigkeit ist ja eher notwendiger Bestandteil von Determination.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Dr. Evil auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.09.2010 Beiträge: 1504
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(#1648549) Verfasst am: 14.06.2011, 10:39 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Der Dissens besteht ausschließlich darin, daß die Deterministen sagen, dies sei unserem unvollständigen Wissen geschuldet, während die Indeterministen das darauf zurückführen, daß die Wirklichkeit selbst nicht deterministisch sei. |
Indeterminismus ist für sich genommen kein wissenschaftliches Model. Er erklärt nämlich nicht, wie die Wirklichkeit ist, sondern lediglich wie sie nicht ist. Um zu einer gleichwertigen Alternative zu werden, muss der Mechanismus benannt werden, der an die Stelle der Determination tritt. |
Das alternative Konzept heisst "Zufall und Notwendigkeit", ganz gut beschrieben im Buch von Richard Dawkins: "Der blinde Uhrmacher" |
Nein, das spielt sich auf einer völlig anderen Ebene ab. Wenn Dawkins von zufällig spricht, meint der damit ungeplant. Das bedeutet nicht, dass es ursachenfrei ist.
Selbstverständlich haben "zufällige" Mutationen kausale (=deterministische) Ursachen. Meistens Sonnenstrahlen.
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Rohrspatz grobsinnig und feinschlächtig
Anmeldungsdatum: 25.12.2007 Beiträge: 3877
Wohnort: NRW
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(#1648551) Verfasst am: 14.06.2011, 10:41 Titel: |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Der Dissens besteht ausschließlich darin, daß die Deterministen sagen, dies sei unserem unvollständigen Wissen geschuldet, während die Indeterministen das darauf zurückführen, daß die Wirklichkeit selbst nicht deterministisch sei. |
Indeterminismus ist für sich genommen kein wissenschaftliches Model. Er erklärt nämlich nicht, wie die Wirklichkeit ist, sondern lediglich wie sie nicht ist. Um zu einer gleichwertigen Alternative zu werden, muss der Mechanismus benannt werden, der an die Stelle der Determination tritt. |
Das alternative Konzept heisst "Zufall und Notwendigkeit", ganz gut beschrieben im Buch von Richard Dawkins: "Der blinde Uhrmacher" |
Nein, das spielt sich auf einer völlig anderen Ebene ab. Wenn Dawkins von zufällig spricht, meint der damit ungeplant. Das bedeutet nicht, dass es ursachenfrei ist.
Selbstverständlich haben "zufällige" Mutationen kausale (=deterministische) Ursachen. Meistens Sonnenstrahlen. |
Hoden sind transparent?
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Dr. Evil auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.09.2010 Beiträge: 1504
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(#1648552) Verfasst am: 14.06.2011, 10:42 Titel: |
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Rohrspatz hat folgendes geschrieben: | Hoden sind transparent? |
Nein, aber dein Gehirn offenbar.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1648555) Verfasst am: 14.06.2011, 10:46 Titel: |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Der Dissens besteht ausschließlich darin, daß die Deterministen sagen, dies sei unserem unvollständigen Wissen geschuldet, während die Indeterministen das darauf zurückführen, daß die Wirklichkeit selbst nicht deterministisch sei. |
Indeterminismus ist für sich genommen kein wissenschaftliches Model. Er erklärt nämlich nicht, wie die Wirklichkeit ist, sondern lediglich wie sie nicht ist. Um zu einer gleichwertigen Alternative zu werden, muss der Mechanismus benannt werden, der an die Stelle der Determination tritt. |
Das alternative Konzept heisst "Zufall und Notwendigkeit", ganz gut beschrieben im Buch von Richard Dawkins: "Der blinde Uhrmacher" |
Nein, das spielt sich auf einer völlig anderen Ebene ab. Wenn Dawkins von zufällig spricht, meint der damit ungeplant. Das bedeutet nicht, dass es ursachenfrei ist.
Selbstverständlich haben "zufällige" Mutationen kausale (=deterministische) Ursachen. Meistens Sonnenstrahlen. |
Eben - der Begriff Zufall hat sich im Sprachgebrauch als Bezeichung für "nicht vorhersehbare" bzw. richtiger für nicht vorhergesehene Ereignisse festgesetzt.
Natürlich begegene ich aber einem alten Bekannten in keinster Weise zufällig im Supermarkt sondern, aufgrund einer lückenlosen Kausalität die uns unabhängig
voneinander eben um diese Zeit in jenen Supermarkt und an dieses Regal geführt hat - auch wenn die Begegnung für uns beide überraschend kommt und darum "zufällig" erscheint.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
Zuletzt bearbeitet von AXO am 14.06.2011, 10:49, insgesamt einmal bearbeitet |
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1648558) Verfasst am: 14.06.2011, 10:49 Titel: |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: |
Indeterminismus ist für sich genommen kein wissenschaftliches Model. Er erklärt nämlich nicht, wie die Wirklichkeit ist, sondern lediglich wie sie nicht ist. Um zu einer gleichwertigen Alternative zu werden, muss der Mechanismus benannt werden, der an die Stelle der Determination tritt. |
So ein Topfen.
_________________ Trish:(
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1648561) Verfasst am: 14.06.2011, 10:55 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Der Dissens besteht ausschließlich darin, daß die Deterministen sagen, dies sei unserem unvollständigen Wissen geschuldet, während die Indeterministen das darauf zurückführen, daß die Wirklichkeit selbst nicht deterministisch sei. |
Indeterminismus ist für sich genommen kein wissenschaftliches Model. Er erklärt nämlich nicht, wie die Wirklichkeit ist, sondern lediglich wie sie nicht ist. Um zu einer gleichwertigen Alternative zu werden, muss der Mechanismus benannt werden, der an die Stelle der Determination tritt. |
Das alternative Konzept heisst "Zufall und Notwendigkeit", ganz gut beschrieben im Buch von Richard Dawkins: "Der blinde Uhrmacher" |
zumindest im Bereich des Mesokosmos (der uns ja alltäglicherweise am meißten angeht) seh ich für Zufall eigentlich keinen Raum und Notwendigkeit ist ja eher notwendiger Bestandteil von Determination. |
Ja, Notwendigkeit heisst Determination, zwangsläufig ablaufende Prozesse. Aber diese werden stets unterbrochen durch prinzipiell nicht voraus berechenbare Einschub-Ereignisse. Ist bei Dawkins wunderbar nachzulesen.
Es bezieht sich nach dem, was ich gelesen habe z.B. auf Mutationen sowie auf Erkenntnisprozesse.
Letzten Endes wird die gesamte Entwicklung des Mesokosmos von Vorgängen auf der Mikroebene beeinflusst, aber eben auch umgekehrt, weil ja Entwicklungen in diesem Bereich auch wieder Voraussetzungen schaffen für neue Mutationsmöglichkeiten.
_________________ °
K.I.Z - Frieden
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Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Rohrspatz grobsinnig und feinschlächtig
Anmeldungsdatum: 25.12.2007 Beiträge: 3877
Wohnort: NRW
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(#1648562) Verfasst am: 14.06.2011, 10:59 Titel: |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Rohrspatz hat folgendes geschrieben: | Hoden sind transparent? |
Nein, aber dein Gehirn offenbar. |
Andernfalls bekäme man es ja auch nicht erleuchtet!
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Dr. Evil auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.09.2010 Beiträge: 1504
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(#1648566) Verfasst am: 14.06.2011, 11:04 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Aber diese werden stets unterbrochen durch prinzipiell nicht voraus berechenbare Einschub-Ereignisse. Ist bei Dawkins wunderbar nachzulesen. |
Beleg für das "prinzipiell"?
Ich habe Dawkins auch gelesen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er sich irgendwo als Indeterminist geoutet hätte.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1648569) Verfasst am: 14.06.2011, 11:07 Titel: |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Der Dissens besteht ausschließlich darin, daß die Deterministen sagen, dies sei unserem unvollständigen Wissen geschuldet, während die Indeterministen das darauf zurückführen, daß die Wirklichkeit selbst nicht deterministisch sei. |
Indeterminismus ist für sich genommen kein wissenschaftliches Model. Er erklärt nämlich nicht, wie die Wirklichkeit ist, sondern lediglich wie sie nicht ist. Um zu einer gleichwertigen Alternative zu werden, muss der Mechanismus benannt werden, der an die Stelle der Determination tritt. |
Das alternative Konzept heisst "Zufall und Notwendigkeit", ganz gut beschrieben im Buch von Richard Dawkins: "Der blinde Uhrmacher" |
Nein, das spielt sich auf einer völlig anderen Ebene ab. Wenn Dawkins von zufällig spricht, meint der damit ungeplant. Das bedeutet nicht, dass es ursachenfrei ist.
Selbstverständlich haben "zufällige" Mutationen kausale (=deterministische) Ursachen. Meistens Sonnenstrahlen. |
Ja, Sonnenstrahlen, das wird's sein.
Gut, Dawkins präzisiert das nicht so. Dann nimm eben Stephen Gould. Der macht das.
Noch mal zum Begriff "Zufall":
Zitat: | Ernst Mayr zu Zufall und Notwendigkeit: "Leider übersehen [...] manche [...], dass die natürliche Selektion ein Zweistufenprozess ist. Im zweiten Schritt ist die Selektion für Anpassung tatsächlich entscheidend. Davor liegt aber der erste Schritt, die Entstehung der Variation, die der natürlichen Selektion das Material liefert, und hier herrschen stochastische Prozesse (das heisst Zufälle) vor. [...] Ausserdem darf man nicht vergessen, dass der Zufall sogar im zweiten Schritt der Evolution, dem des Überlebens und der Fortpflanzung, eine beträchtliche Rolle spielt" (3). Nach Ernst Mayr ist "Zufälligkeit" ein "nicht vorhersehbares Ereignis" (4).
Der Begriff Zufall wird von den Evolutionisten zum einen im Sinne des stochastischen Prozesses, zum anderen (zumindest implizit) mehr umgangssprachlich im Sinne von (so Mayr explizit) plan- und ziellos verwendet (5).
http://www.0095.info/de/index_thesende3_philosophie3_zufaelligeprozesse.html
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Und noch deutlicher:
Zitat: | Wie Mayr nachwies, spielt der Zufall bei der Evolution eine sehr große Rolle, viel größer jedenfalls, als das vorher vermutet wurde. Darwin hatte noch angenommen, dass sich äußere Merkmale bei Benutzung verstärken und bei Vernachlässigung zurückbilden. Dies sollte sich auf die Nachkommen übertragen, und die bestangepassten Individuen pflanzen sich bevorzugt vor (natürliche Selektion). Das alles, so nahm Darwin an, folgt einer deutlich erkennbaren Logik und Gesetzmäßigkeit. Ernst Mayr aber etablierte den Zufall als den Meister, den Wegweiser der Evolution. Die Menschen sind nicht etwa die höchsten aller Lebewesen, sie haben sich vielmehr größtenteils durch Zufall aus einer Folge von Affenarten entwickelt. Evolution hat keine Richtung, kein Ziel, so dass der Begriff Höherentwicklung keinen Sinn macht. Der Mensch ist ein Lebewesen wie jedes andere, er steht, evolutionär betrachtet, nicht höher als jedes Gemüse. (...)
Der französische Mathematiker Laplace meinte im neunzehnten Jahrhundert, dass ein Geist, der die Gegenwart vollständig erfasst, die Vergangenheit als auch die Zukunft vollständig berechnen könne. Betrachten wir die Evolution nur deshalb als zufallsgesteuert, weil uns die Daten fehlen, um sie so genau vorherzusagen, wie beispielsweise die Planetenbewegungen? Nein, meint Mayr (und ich stimme ihm zu), das ist unmöglich, das Zufallselement der Evolution ist nicht eliminierbar.
http://www.brainlogs.de/blogs/blog/gedankenwerkstatt/2010-08-12/denkanst-e-die-triebkr-fte-der-evolution
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Das bezieht Mayr auch auf andere Entwicklungen. Es gibt andere, die das auch auf den Prozess der intellektuellen Erkenntnis beziehen. Auch diese Entwicklung des Erkennens läuft nicht allein deterministisch, weil z.B. nicht vorhersehbar ist, welche Informationen z.B. einem erkennenden Wesen zugänglich werden. Das hat also nicht nur mit der Gehirnstruktur zu tun. Davon abgesehen kann man mutmaßen, dass es Wesen geben kann, die über andere Arten von Gehirnen verfügen, und zwar zufällig ...-
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K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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