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Erlaubter Rassismus?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1649456) Verfasst am: 15.06.2011, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Weshalb also gerade eine Burschenschaft der DB, die das bekanntlich anders sehen?

Die eine Burschenschaft, in der der Mann Mitglied ist, hatte damit offensichtlich kein Problem und er deswegen keins mit dieser Burschenschaft.

Sie ist allerdings in der DB und hat sich damit falsch verhalten, da diese Streitfrage bereits mit der Abspaltung der NDB geklärt wurde, und die Hansea in der DB geblieben ist.
_________________
Trish:(
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1649459) Verfasst am: 15.06.2011, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Weshalb also gerade eine Burschenschaft der DB, die das bekanntlich anders sehen?

Die eine Burschenschaft, in der der Mann Mitglied ist, hatte damit offensichtlich kein Problem und er deswegen keins mit dieser Burschenschaft.

Sie ist allerdings in der DB und hat sich damit falsch verhalten, da diese Streitfrage bereits mit der Abspaltung der NDB geklärt wurde, und die Hansea in der DB geblieben ist.

Nein, sie hat sich entgegen der Verbandsrichtlinien verhalten.
Ob das "falsch" ist, ist doch gerade die hier strittige Frage. Im Übrigen kommt dies durchaus mehrfach vor, nur viel das sonst wohl nicht auf. Zahlreiche Bünde sind auch in der DB verblieben, weil sie
a) die Tradition der Urburschenschaft nicht verlassen wollten
b) am Pflichtschlagenden Prinzip festhalten wollten (warum die NDB fakultativ schlägt, habe ich nie verstanden...)

Ist wie bei CV-Verbindungen, wo es entgegen der Verbandsrichtlinie Protestanten oder praktizierene Homosexuelle unter den Aktiven gibt. Findest Du das auch "falsch"?


Zuletzt bearbeitet von Xamanoth am 15.06.2011, 23:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1649465) Verfasst am: 15.06.2011, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Code:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M51d2f7f0efa.0.html

Zitat:
ISENACH. Die Deutsche Burschenschaft (DB) hat die Berichterstattung zum Burschentag in Eisenach scharf kritisiert. Verbandssprecher Stefan Döbner sagte, der Vorwurf, die Burschenschaft strebe die Einführung eines „Arierparagraphen“ für Neumitglieder an, käme einem „Rufmord“ gleich.
Zwar liege ein internes Rechtsgutachten bezüglich der Aufnahmebedingungen vor, das sich am Abstammungsprinzip orientiert, dieses werde innerhalb des Verbandes jedoch sehr kontrovers diskutiert und durchaus auch „kritisch gesehen“....

Unterdessen wurde bekannt, daß es in Marburg in der Nacht vom 14. auf den 15. Juni zu einem Brandanschlag auf die Burschenschaft Alemannia Marburg gekommen ist.

Alemannia Marburg ist NDB. Da hatte wieder jemand richtig Ahnung...
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1649468) Verfasst am: 15.06.2011, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
"deutsche Wurzeln" "deutsches aussehen", Abstammung, blut....


Dieses Rassisten Gelaber ist ja nicht auszuhalten! Was für ein Blödsinn! Was für eine Willkür!

Und vor allem unsinnig. Als ob man problemlos und logisch einem angeblich natürlichen Eigenschaft seinen künstlich, menschengemachtem Stempel aufdrücken könnte. Mit den Augen rollen

Wenn du so denkst, willst du wohl kaum in eine Burschenschaft und umgekehrt wollen Burschenschaften dich nicht. Alle sind glücklich.
Es ist mir völlig unverständlich wie man trotz offensichtlich asiatischem Aussehen in eine deutsche Burschenschaft will.

Weil er Deutscher ist? Weil er in Deutschland geboren und aufgewachsen ist? Weil er sich in diesem Land und in dieser Kultur Zuhause fühlt? Weil er mit mit Asiaten, bis auf das Aussehen, weniger gemein hat, als mit deutschen Burschenschaftlern?


An sowas habe ich auch sofort gedacht.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1649470) Verfasst am: 15.06.2011, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Nein, sie hat sich entgegen der Verbandsrichtlinien verhalten.
Ob das "falsch" ist, ist doch gerade die hier strittige Frage.
Das darfst du als meine Meinung lesen.
Zitat:

Ist wie bei CV-Verbindungen, wo es entgegen der Verbandsrichtlinie Protestanten oder praktizierene Homosexuelle unter den Aktiven gibt. Findest Du das auch "falsch"?

Ja.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1649474) Verfasst am: 15.06.2011, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
"deutsche Wurzeln" "deutsches aussehen", Abstammung, blut....


Dieses Rassisten Gelaber ist ja nicht auszuhalten! Was für ein Blödsinn! Was für eine Willkür!

Und vor allem unsinnig. Als ob man problemlos und logisch einem angeblich natürlichen Eigenschaft seinen künstlich, menschengemachtem Stempel aufdrücken könnte. Mit den Augen rollen

Wenn du so denkst, willst du wohl kaum in eine Burschenschaft und umgekehrt wollen Burschenschaften dich nicht. Alle sind glücklich.
Es ist mir völlig unverständlich wie man trotz offensichtlich asiatischem Aussehen in eine deutsche Burschenschaft will.

Weil er Deutscher ist? Weil er in Deutschland geboren und aufgewachsen ist? Weil er sich in diesem Land und in dieser Kultur Zuhause fühlt? Weil er mit mit Asiaten, bis auf das Aussehen, weniger gemein hat, als mit deutschen Burschenschaftlern?


An sowas habe ich auch sofort gedacht.


Also ich hab gedacht: wieso soll Rösler ausgegrenzt werden, nur weil er asiatisch aussehen mag (tut er ja nicht mal besonders; Angela wirkt weit fernöstlicher).

Seine Ansichten sind doch Lichtjahre von denen eines halbwegsgeistig gesunden normalsterblichen Deutschen entfernt. Warum werden er und seine Spießgesellen denn nicht dafür gebannt, wenn überhaupt? Am Kopf kratzen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1649475) Verfasst am: 15.06.2011, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

An sowas habe ich auch sofort gedacht.


Darf ich sagen, woran ich gedacht habe? Die Gedanken von Wolfs Schwanz beim Masturbieren:

"Es ist mir völlig unverständlich, warum jemand, der so lieblos an mir rumfummelt, einen Orgasmus haben will."

SCNR
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22282

Beitrag(#1649477) Verfasst am: 15.06.2011, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Aber einige Burschaften können meiner Ansicht vollkommen zu Recht einen Rössler nicht mit den Traditionen der Burschenschaften verbinden. Der repräsentiert soviel Deutschheit, wie ein Schwarzer in Lederhosen.

Was ist denn das für ein Begriff von "deutsch", unter den ein in Deutschland aufgewachsener deutscher Staatsbürger mit deutschen (wenn auch Adoptiv-)Eltern und deutscher Muttersprache und offensichtlich hoher Identifikation mit dem Land nicht fällt?

Je nach Kontext können ja verschiedene dieser Kriterien sinnvoll sein (woran man schon sieht, dass solche Begriffe alles andere als fest sind), vom eher formalen Kriterium der Staatsbürgerschaft über Muttersprache und sonstigen kulturellen Background bis hin zur aktiven Identifikation mit dem Land und Hinwendung zu seiner Kultur.

Aber Hautfarbe und Augenform etc. sind ganz offensichtlich ein "rassisches" Kriterium, und ein Kontext, in dem ein solches Kriterium ein Rolle spielt und alle anderen übertrumpfen kann, ist ein rassistischer Kontext. Und solche Kontexte sollte es mMn lieber nicht geben. Die DB bettelt damit m.E. um Aufnahme in den Verfassungsschutzbericht.

Wobei ich Verbindungen, in denen "deutsch" für die Mitgliedschaft überhaupt (egal nach welchen Kriterien) eine Rolle spielt, schon sehr merkwürdig finde. Warum soll es für die Bewahrung der Traditionen der Verbindungen nicht einfach reichen, diese Traditionen zu bejahen?
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1649480) Verfasst am: 16.06.2011, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Die Mitgliedschaft bei einer deutschen Burschenschaft ist kein Bürgerrecht.

Der Einlaß in eine Diskothek ist auch kein Bürgerrecht. Das berechtigt trotzdem nicht dazu, ein Schild mit der Aufschrift "Juden unerwünscht" an die Tür zu hängen.


Was übrigens auch Folgen hätte. Beispiel: Ein Gerichtsurteil von 2010.



Zitat:
Diskriminierung an der Diskotür

Ein dunkelhäutiger Jurastudent verklagt einen Bremer Club, weil dessen Türsteher ihn nicht hineinließen. Dass nicht Rassismus der Grund dafür war, glaubt das Gericht dem Betreiber nicht.[...]

http://www.taz.de/1/nord/artikel/1/diskriminierung-an-der-diskotuer/

Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, das die rechtliche Grundlage für das Urteil bildet, besagt unter anderem:

Zitat:
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbietet Benachteiligungen nur, soweit sie an eines der folgenden personenbezogenen Merkmale anknüpfen:

Rasse und ethnische Herkunft,
Geschlecht
Religion und Weltanschauung,
Behinderung
Alter (jedes Lebensalter)
sexuelle Identität


http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Gleichbehandlungsgesetz
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1649484) Verfasst am: 16.06.2011, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Aber einige Burschaften können meiner Ansicht vollkommen zu Recht einen Rössler nicht mit den Traditionen der Burschenschaften verbinden. Der repräsentiert soviel Deutschheit, wie ein Schwarzer in Lederhosen.

Was ist denn das für ein Begriff von "deutsch", unter den ein in Deutschland aufgewachsener deutscher Staatsbürger mit deutschen (wenn auch Adoptiv-)Eltern und deutscher Muttersprache und offensichtlich hoher Identifikation mit dem Land nicht fällt?

Je nach Kontext können ja verschiedene dieser Kriterien sinnvoll sein (woran man schon sieht, dass solche Begriffe alles andere als fest sind), vom eher formalen Kriterium der Staatsbürgerschaft über Muttersprache und sonstigen kulturellen Background bis hin zur aktiven Identifikation mit dem Land und Hinwendung zu seiner Kultur.

Aber Hautfarbe und Augenform etc. sind ganz offensichtlich ein "rassisches" Kriterium, und ein Kontext, in dem ein solches Kriterium ein Rolle spielt und alle anderen übertrumpfen kann, ist ein rassistischer Kontext. Und solche Kontexte sollte es mMn lieber nicht geben. Die DB bettelt damit m.E. um Aufnahme in den Verfassungsschutzbericht.

Wobei ich Verbindungen, in denen "deutsch" für die Mitgliedschaft überhaupt (egal nach welchen Kriterien) eine Rolle spielt, schon sehr merkwürdig finde. Warum soll es für die Bewahrung der Traditionen der Verbindungen nicht einfach reichen, diese Traditionen zu bejahen?


Es muss wohl irgendetwas magisches bei der Zeugung geschehen, so dass die Eltern ihrem Kind mittels der Gene auch noch irgendwie die nationalitaet oder sonst was mitgeben.

Was genau bleibt wohl das Geheimnis der Rassisten, aber irgendwas muss es ja sein, sonst wäre es doch unsinnig, oder? noc
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1649485) Verfasst am: 16.06.2011, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wobei ich Verbindungen, in denen "deutsch" für die Mitgliedschaft überhaupt (egal nach welchen Kriterien) eine Rolle spielt, schon sehr merkwürdig finde. Warum soll es für die Bewahrung der Traditionen der Verbindungen nicht einfach reichen, diese Traditionen zu bejahen?

Das "reicht einfach" bei der Neuen deutschen Burschenschaft.
Corps verlangen meist ein souveränes beherrschen der deutschen Sprache.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1649487) Verfasst am: 16.06.2011, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbietet Benachteiligungen nur, soweit sie an eines der folgenden personenbezogenen Merkmale anknüpfen:

Rasse und ethnische Herkunft,
Geschlecht
Religion und Weltanschauung,
Behinderung
Alter (jedes Lebensalter)
sexuelle Identität


http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Gleichbehandlungsgesetz

Ist es gesetzwidrig wenn ich aufgrund meines Alters aus dem Bund der Senioren ausgeschlossen bin?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1649490) Verfasst am: 16.06.2011, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Corps verlangen meist ein souveränes beherrschen der deutschen Sprache.


Warum gibts die denn dann überhaupt noch?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1649491) Verfasst am: 16.06.2011, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Ist es gesetzwidrig wenn ich aufgrund meines Alters aus dem Bund der Senioren ausgeschlossen bin?


Du langweilst. Lies doch einfach mal einen Absatz weiter, Du Berufsoppa. Und sowas darf hier posten. Hat jemand mal dessen Hautfarbe kontrolliert? Die ist bestimmt ganz grau, weil das so ein Ösikarnuckel ist.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1649496) Verfasst am: 16.06.2011, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Was ist denn das für ein Begriff von "deutsch", unter den ein in Deutschland aufgewachsener deutscher Staatsbürger mit deutschen (wenn auch Adoptiv-)Eltern und deutscher Muttersprache und offensichtlich hoher Identifikation mit dem Land nicht fällt?
Einer der den völkstümlichen Aspekt achtet. Und damit die Vorstellung wie ein deutscher Burschenschaftler auszusehen habe bewahrt(Von stetigen Veränderungen abgesehen). Indentifikation mag bei einigen linken Intellektuellen ja rein kulturell funktionieren, für andere kann dies aber nur ein Teil sein, dass Aussehen und Herkunft ein anderer Teil. Ob das jetzt rational ist, ist eine andere Sache. Die Frage ist, ob es rassistisch ist?
Ich meine per se nein. Von mir aus kann Rössler deutschler Kanzler werden, nur Mitglied in einer Burschenschaft der DB sollte er nicht werden.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wobei ich Verbindungen, in denen "deutsch" für die Mitgliedschaft überhaupt (egal nach welchen Kriterien) eine Rolle spielt, schon sehr merkwürdig finde. Warum soll es für die Bewahrung der Traditionen der Verbindungen nicht einfach reichen, diese Traditionen zu bejahen?
Es sind nun mal Traditonen von deutschen Studentschaften. In der Geschichte der Burschenschaften war das Deutschtum von Anfang an wichtig. So hat man die altdeutsche Tracht erfunden zur Abgrenzung von den Franzosen und der Stärkung des Nationalgefühls erfunden. Die großdeutsche Lösung angestrebt. War an der Märzrevolution maßgeblich beteiligt und die Farben der (Ur)burschenschaft zieren die heutige deutsche Flaage.
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Zuletzt bearbeitet von Wolf am 16.06.2011, 00:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1649497) Verfasst am: 16.06.2011, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-06/20533746-deutsche-burschenschaft-nimmt-stellung-zu-vorwuerfen-007.htm
Zitat:
"Die heute auf "Spiegel Online" aufgetauchten Vorwürfe gegen die Deutsche Burschenschaft und das interne Rechtsgutachten bezüglich der Aufnahmebedingungen von Neumitgliedern sind ideologisch überzogen. Innerhalb des Verbands werden das Gutachten und darauf begründete Anträge zum Burschentag kritisch gesehen und bereits im Vorfeld des Burschentages kontrovers diskutiert. Jedoch ist der Vorwurf, es handele sich gleichsam um die Einführung eines "Arierparagraphen" überzogen, faktisch falsch und kommt Rufmord gleich. Das Gutachten orientiert sich an dem in der Bundesrepublik über Jahrzehnte geltenden Abstammungsprinzip - dem ius sanguinis. Dieses Prinzip gilt heute noch der Schweiz, in Israel sowie in den meisten EU-Staaten wie Österreich. Das Rechtsgutachten trägt somit auch den Mitgliedsvereinigungen in der Republik Österreich und der dortigen Rechtsauslegung Rechnung.

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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1649498) Verfasst am: 16.06.2011, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Was ist denn das für ein Begriff von "deutsch", unter den ein in Deutschland aufgewachsener deutscher Staatsbürger mit deutschen (wenn auch Adoptiv-)Eltern und deutscher Muttersprache und offensichtlich hoher Identifikation mit dem Land nicht fällt?
Einer der den völkstümlichen Aspekt achtet. Und damit die Vorstellung wie ein deutscher Burschenschaftler auszusehen habe bewahrt(Von stetigen Veränderungen abgesehen). Indentifikation mag bei einigen linken Intellektuellen ja rein kulturell funktionieren, für andere kann dies aber nur ein Teil sein, dass Aussehen und Herkunft ein anderer Teil. Ob das jetzt rational ist, ist eine andere Sache. Die Frage ist, ob es rassistisch ist?
Was wäre denn dAn rassistisch?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1649499) Verfasst am: 16.06.2011, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Was ist denn das für ein Begriff von "deutsch", unter den ein in Deutschland aufgewachsener deutscher Staatsbürger mit deutschen (wenn auch Adoptiv-)Eltern und deutscher Muttersprache und offensichtlich hoher Identifikation mit dem Land nicht fällt?
Einer der den völkstümlichen Aspekt achtet. Und damit die Vorstellung wie ein deutscher Burschenschaftler auszusehen habe bewahrt

Wenn der Asiate einen auf Michael Jackson macht, wäre es also OK? Lachen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22282

Beitrag(#1649504) Verfasst am: 16.06.2011, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Einer der den völkstümlichen Aspekt achtet.

Na, wollten wir da wohl "völkisch" schreiben?
Passender wäre es gewesen.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1649505) Verfasst am: 16.06.2011, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Einer der den völkstümlichen Aspekt achtet. Und damit die Vorstellung wie ein deutscher Burschenschaftler auszusehen habe bewahrt(Von stetigen Veränderungen abgesehen). Indentifikation mag bei einigen linken Intellektuellen ja rein kulturell funktionieren, für andere kann dies aber nur ein Teil sein, dass Aussehen und Herkunft ein anderer Teil. Ob das jetzt rational ist, ist eine andere Sache. Die Frage ist, ob es rassistisch ist?
Was wäre denn dAn rassistisch?

Berufsverbote, Vermischungsverbote("Blutschande"), die Anwendung des volkstümlichen Staatsbürgerschaftsverständnis wo das Papierrecht zuständig ist(Wahlrecht, etc.), Sportvereine, Wohltätigkeitsvereine und der gleichen, wenn sie nach Deutschen und Nichtdeutschen selektieren egal ob völkstümlich oder papiertechnisch(bei Sportvereine gibts wieder Ausnahmen, wegen der Zulässigkeit von Legionären).

Es sei mir der Vergleich erlaubt:
Wenn die rkK nur Katholiken als Pfaffen anstellt ist das ok, wenn sie beim Personal im Krankenhaus gleichfalls so vorgeht, wo es eben nicht um die Religiösität sondern um die berufliche Qualifikation geht dann ist es nicht ok.
Und bei den Burschaften der DB geht es ums völkstümliche Deutschtum.

Allgemein verstehe ich unter Rassismus:
Das andere "Rassen" als minderwertig betrachtet werden.
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Zuletzt bearbeitet von Wolf am 16.06.2011, 01:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1649506) Verfasst am: 16.06.2011, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Einer der den völkstümlichen Aspekt achtet.

Na, wollten wir da wohl "völkisch" schreiben?
Passender wäre es gewesen.

Ich habe kein Problem damit. Nur rassistischer Aspekt passt mir nicht, weil ich einen engeren Rassismusbegriff als du pflege.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1649507) Verfasst am: 16.06.2011, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-06/20533746-deutsche-burschenschaft-nimmt-stellung-zu-vorwuerfen-007.htm
Zitat:
"Die heute auf "Spiegel Online" aufgetauchten Vorwürfe gegen die Deutsche Burschenschaft und das interne Rechtsgutachten bezüglich der Aufnahmebedingungen von Neumitgliedern sind ideologisch überzogen. Innerhalb des Verbands werden das Gutachten und darauf begründete Anträge zum Burschentag kritisch gesehen und bereits im Vorfeld des Burschentages kontrovers diskutiert. Jedoch ist der Vorwurf, es handele sich gleichsam um die Einführung eines "Arierparagraphen" überzogen, faktisch falsch und kommt Rufmord gleich. Das Gutachten orientiert sich an dem in der Bundesrepublik über Jahrzehnte geltenden Abstammungsprinzip - dem ius sanguinis. Dieses Prinzip gilt heute noch der Schweiz, in Israel sowie in den meisten EU-Staaten wie Österreich. Das Rechtsgutachten trägt somit auch den Mitgliedsvereinigungen in der Republik Österreich und der dortigen Rechtsauslegung Rechnung.


Das sog. Recht des Blutes war und ist rassistisch! Schulterzucken
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Wolf
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Beitrag(#1649508) Verfasst am: 16.06.2011, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Das sog. Recht des Blutes war und ist rassistisch! Schulterzucken

Das mag deine legitime Meinung sein, und ist auch völlig in Ordnung und ich halte es trotz anderer Meinung für diskussionswürdig.
Aber SPON ist ja nicht beim Rassismusvorwurf geblieben, sondern musste mit dem dritten Reich vergleichen.
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Zuletzt bearbeitet von Wolf am 16.06.2011, 01:25, insgesamt 2-mal bearbeitet
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22282

Beitrag(#1649509) Verfasst am: 16.06.2011, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-06/20533746-deutsche-burschenschaft-nimmt-stellung-zu-vorwuerfen-007.htm
Zitat:
"Die heute auf "Spiegel Online" aufgetauchten Vorwürfe gegen die Deutsche Burschenschaft und das interne Rechtsgutachten bezüglich der Aufnahmebedingungen von Neumitgliedern sind ideologisch überzogen. Innerhalb des Verbands werden das Gutachten und darauf begründete Anträge zum Burschentag kritisch gesehen und bereits im Vorfeld des Burschentages kontrovers diskutiert. Jedoch ist der Vorwurf, es handele sich gleichsam um die Einführung eines "Arierparagraphen" überzogen, faktisch falsch und kommt Rufmord gleich. Das Gutachten orientiert sich an dem in der Bundesrepublik über Jahrzehnte geltenden Abstammungsprinzip - dem ius sanguinis. Dieses Prinzip gilt heute noch der Schweiz, in Israel sowie in den meisten EU-Staaten wie Österreich. Das Rechtsgutachten trägt somit auch den Mitgliedsvereinigungen in der Republik Österreich und der dortigen Rechtsauslegung Rechnung.

Das ist offenkundiger Blödsinn. Im Staatsangehörigkeitsrecht, wo allein das ius sanguinis eine Rolle spielt, hat es in der BRD und anderen Rechtsstaaten immer nur eine Zugangsmöglichkeit zur Staatsbürgerschaft bedeutet - aber es gab immer auch andere, und es war nie ein Ausschlussgrund.

Außerdem ging es dabei immer um die Eltern (und ob es Adoptiveltern waren, war egal), aber nicht um "die Vorfahren". Und schließlich haben in der BRD ganz bestimmt nie "Gesichts- und Körpermorphologie" als Merkmal einer "Zugehörigkeit zu einer außereuropäischen populationsgenetischen Gruppierung" irgendeine rechtliche Rolle gespielt. (Die Zitate sind aus dem im Spiegl-Artkel zitierten Gutachten.)

Zweifellos haben "die Vorfahren" (über die Eltern hinaus), "Gesichts- und Körpermorphologie" und "populationsgenetische Gruppierung" (aka Rasse) mal eine rechtliche Rolle gespielt. Aber gewiss nicht in der BRD und auch nicht in der Weimarer Republik. Sondern eher so irgendwie dazwischen.

(Juristen mögen mch korrigieren.)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22282

Beitrag(#1649511) Verfasst am: 16.06.2011, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Einer der den völkstümlichen Aspekt achtet. Und damit die Vorstellung wie ein deutscher Burschenschaftler auszusehen habe bewahrt(Von stetigen Veränderungen abgesehen). Indentifikation mag bei einigen linken Intellektuellen ja rein kulturell funktionieren, für andere kann dies aber nur ein Teil sein, dass Aussehen und Herkunft ein anderer Teil. Ob das jetzt rational ist, ist eine andere Sache. Die Frage ist, ob es rassistisch ist?
Was wäre denn dAn rassistisch?

Berufsverbote, Vermischungsverbote("Blutschande"), die Anwendung des volkstümlichen Staatsbürgerschaftsverständnis wo das Papierrecht zuständig ist(Wahlrecht, etc.), Sportvereine, Wohltätigkeitsvereine und der gleichen, wenn sie nach Deutschen und Nichtdeutschen selektieren egal ob völkstümlich oder papiertechnisch(bei Sportvereine gibts wieder Ausnahmen, wegen der Zulässigkeit von Legionären).

Ob etwas rassistisch ist, hängt nicht am Anwendungsbereich, sondern am Kriterium.

Wenn das staatliche Recht "Rasse" zum Kriterium macht, ist das staatliche Recht rassistisch, wenn ein Verein den Zugang zur Mitgliedschaft davon abhängig macht, ist dieses Verfahren rassistisch, und wenn jemand seine Freunde anhand der "Rasse" wählt, ist eben seine Freundeskreisauswahl rassistisch.

Nicht alles von diesen und weiteren denkbaren Beispielen ist verboten (zu Recht), aber es ist alles rassistisch.
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Mo.
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Beitrag(#1649513) Verfasst am: 16.06.2011, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Einer der den völkstümlichen Aspekt achtet. Und damit die Vorstellung wie ein deutscher Burschenschaftler auszusehen habe bewahrt(Von stetigen Veränderungen abgesehen). Indentifikation mag bei einigen linken Intellektuellen ja rein kulturell funktionieren, für andere kann dies aber nur ein Teil sein, dass Aussehen und Herkunft ein anderer Teil. Ob das jetzt rational ist, ist eine andere Sache. Die Frage ist, ob es rassistisch ist?
Was wäre denn dAn rassistisch?

Berufsverbote, Vermischungsverbote("Blutschande"), die Anwendung des volkstümlichen Staatsbürgerschaftsverständnis wo das Papierrecht zuständig ist(Wahlrecht, etc.), Sportvereine, Wohltätigkeitsvereine und der gleichen, wenn sie nach Deutschen und Nichtdeutschen selektieren egal ob völkstümlich oder papiertechnisch(bei Sportvereine gibts wieder Ausnahmen, wegen der Zulässigkeit von Legionären).

Ob etwas rassistisch ist, hängt nicht am Anwendungsbereich, sondern am Kriterium.

Wenn das staatliche Recht "Rasse" zum Kriterium macht, ist das staatliche Recht rassistisch, wenn ein Verein den Zugang zur Mitgliedschaft davon abhängig macht, ist dieses Verfahren rassistisch, und wenn jemand seine Freunde anhand der "Rasse" wählt, ist eben seine Freundeskreisauswahl rassistisch.

Nicht alles von diesen und weiteren denkbaren Beispielen ist verboten (zu Recht), aber es ist alles rassistisch.

Mir scheint, Wolf etikettiert das einfach in "völkisch" um und meint damit irgendwas gewonnen zu haben.
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Wolf
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Beitrag(#1649516) Verfasst am: 16.06.2011, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ob etwas rassistisch ist, hängt nicht am Anwendungsbereich, sondern am Kriterium.

Das sehe ich anders. Deutlicher ist es beim Antidiskrimierungsgesetz, welches zelig postete.
So darf nicht nach Alter oder Geschlecht oder Religion diskrimiert werden.
Ich finde es aber nicht diskrimierend, wenn im Verein alter Männer nur alte Männer zu gelassen sind.; dass in die Frauensauna nur Frauen dürfen, sofern es eine allgemeine Sauna gibt(und keinen zusätzlichen reinen Frauentag trotz Frauensauna); das Protestanten nicht Papst werden können. All das sind sinnvolle Einschränkungen die in der Natur Sache liegen.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1649518) Verfasst am: 16.06.2011, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ob etwas rassistisch ist, hängt nicht am Anwendungsbereich, sondern am Kriterium.

Das sehe ich anders. Deutlicher ist es beim Antidiskrimierungsgesetz, welches zelig postete.
So darf nicht nach Alter oder Geschlecht oder Religion diskrimiert werden.

Das Antidiskriminierungsgesetz regelt nicht, was rassistisch ist, sondern in welchen Anwendungsbereichen rassistische Diskriminierung verboten ist.
Wenn das Antidiskriminierungsgesetz z.B. nicht verbietet, Schwarze prinzipiell nicht als Freunde in Betracht zu ziehen, heißt das nicht, dass so ein Verhalten nicht rassistisch ist - es heißt nur, dass der Gesetzgeber es nicht verbietet.
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Wolf
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Beitrag(#1649519) Verfasst am: 16.06.2011, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ob etwas rassistisch ist, hängt nicht am Anwendungsbereich, sondern am Kriterium.

Das sehe ich anders. Deutlicher ist es beim Antidiskrimierungsgesetz, welches zelig postete.
So darf nicht nach Alter oder Geschlecht oder Religion diskrimiert werden.

Das Antidiskriminierungsgesetz regelt nicht, was rassistisch ist, sondern in welchen Anwendungsbereichen rassistische Diskriminierung verboten ist.
Wenn das Antidiskriminierungsgesetz z.B. nicht verbietet, Schwarze prinzipiell nicht als Freunde in Betracht zu ziehen, heißt das nicht, dass so ein Verhalten nicht rassistisch ist - es heißt nur, dass der Gesetzgeber es nicht verbietet.

Mir ging es weniger ums Gesetz, als um die Auflistung wonach alles nicht diskriminiert werden darf. (Und für die meisten Anwendungsgebiete völlig zu Recht.) Und das sich schnell Beispiele finden lassen in denen soetwas absurd ist.
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Mo.
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Beitrag(#1649521) Verfasst am: 16.06.2011, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage war, was rassistisch ist.
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