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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1652189) Verfasst am: 22.06.2011, 00:21 Titel: Re: Reliunterricht für Grundschüler |
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Weiß nicht, ob es der richtige Tipp war. Zumindest ist es unter den gegebenen Umständen eine Möglichkeit.
Eigentlich ist es abartig, kleine Kinder schon nach Religionszugehörigkeit aufzuteilen und an den Haaren herbeigezogene Unterschiede zu zementieren.
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1652228) Verfasst am: 22.06.2011, 09:21 Titel: Re: Reliunterricht für Grundschüler |
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Malwieder hat folgendes geschrieben: |
Weiß nicht, ob es der richtige Tipp war. Zumindest ist es unter den gegebenen Umständen eine Möglichkeit.
Eigentlich ist es abartig, kleine Kinder schon nach Religionszugehörigkeit aufzuteilen und an den Haaren herbeigezogene Unterschiede zu zementieren. |
kann ich nur unterschreiben.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#1652244) Verfasst am: 22.06.2011, 11:01 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Kartoffel hat folgendes geschrieben: |
Die anderen Eltern wurden gar nicht darüber informiert, dass so eine Abmeldung überhaupt möglich ist.
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Das wird damit begründet, dass so eine Information verboten sei, da die Abmeldung eine höchstpersönliche Entscheidung sei, in da man nicht ungefragt eingreifen dürfe. |
Mit der Begründung dürfte man eigentlich auch über politsche Wahlen nicht informieren und schon gar nicht den Wahlvorgang als solchen unterstützen ... Wir sollten mal versuchen, das zumindet in Altenheimen durchzusetzen.
fwo |
Einen Versuch wärs wohl wert
Ich würde ja gern mal, mit genau der Begründung, die Information drüber, dass es Religionsunterricht gibt zu verbieten ....
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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Kartoffel registrierter User
Anmeldungsdatum: 04.03.2008 Beiträge: 146
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(#1652885) Verfasst am: 23.06.2011, 19:34 Titel: |
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Dagegen hilft bei Google: Das "Webprotokoll" deaktivieren.
_________________ Das Leben ist leider viel zu kurz.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1652902) Verfasst am: 23.06.2011, 20:09 Titel: |
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Kartoffel hat folgendes geschrieben: | Dagegen hilft bei Google: Das "Webprotokoll" deaktivieren. | und wo macht man das?
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Kartoffel registrierter User
Anmeldungsdatum: 04.03.2008 Beiträge: 146
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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1653129) Verfasst am: 24.06.2011, 10:21 Titel: |
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Aha, interessant.
Bloß, ich habe gar keinen Google-Account.
Allerdings Cachespeicher löschen hat auch schon andere Suchergebnisse zutage geschafft.
Nachtrag: (Manno, ewig vergesse ich meine Login-Namen...)
Die Grundschul-Macher machen sich übrigens auch Gedanken über den Religionsunterricht
http://www.grundschulverband.de/veroeffentlichungen/verbandszeitschrift/bestellen/
mit Leseprobe
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1653137) Verfasst am: 24.06.2011, 10:51 Titel: Sammeln fürs Wissen um Andere |
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Malwieder hat folgendes geschrieben: |
Aha, interessant.
Bloß, ich habe gar keinen Google-Account.
Allerdings Cachespeicher löschen hat auch schon andere Suchergebnisse zutage geschafft.
(...) |
etwas OT, aber die Datenkrake Google fördert ja auch interessantes zu Tage:
Ein Film mit Sophie Marceau, nämlich 'Descente aux enfers' hat auf YouTube nur wenig Ausschnitte - diese hier soll dazugehören und ist unter dem Titel Sophie Marceau - Sexy driving at Haiti auf YouTube geführt.
In der Statistik zum Video erfährt man, dass dieses Video auch sehr gerne in Saudi Arabien gesehen wird - wahrscheinlich nur von Gastarbeitern
oder Frauen, die gerne mal Autofahren wollen
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1653139) Verfasst am: 24.06.2011, 11:02 Titel: Re: Sammeln fürs Wissen um Andere |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | In der Statistik zum Video erfährt man, dass dieses Video auch sehr gerne in Saudi Arabien gesehen wird - wahrscheinlich nur von Gastarbeitern
oder Frauen, die gerne mal Autofahren wollen |
und dabei aufdringliche Kerle über den Haufen fahren möchten?
Ist das dann für die Kerle sexy (laut Titel) oder für die Frauen?
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1653143) Verfasst am: 24.06.2011, 11:17 Titel: Re: Sammeln fürs Wissen um Andere |
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Malwieder hat folgendes geschrieben: | Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | In der Statistik zum Video erfährt man, dass dieses Video auch sehr gerne in Saudi Arabien gesehen wird - wahrscheinlich nur von Gastarbeitern
oder Frauen, die gerne mal Autofahren wollen |
und dabei aufdringliche Kerle über den Haufen fahren möchten?
Ist das dann für die Kerle sexy (laut Titel) oder für die Frauen? |
Das finden die Kerle sicherlich nicht sexy - aber die Erwartungshaltung beim anklicken - geweckt durch Namen und dem Wort 'sexy' lässt sie gewiss gebannt bis zur letzten Sekunde ausharren
Frauen könnten wiederum hoffen - das hübsche Darstellerinnen auch mit hübschen Männchen sich umgeben sind. Ansonsten ist es halt doch das Autofahren.
Ein Schleier ist mir noch, woher Google denn wissen will, das dies zutrifft (Quelle siehe Video Link im vorherigen Post):
Zitat: | Am liebsten sehen dieses Video:
Geschlecht Alter
Männlich 45-54
Männlich 35-44
Männlich 25-34 |
Meine IP hat doch kein Geschlecht und Alter - aber mein Suchverhalten im Netz
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Rainer Ponitka Sergeant At Arms
Anmeldungsdatum: 06.04.2006 Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath
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(#1656508) Verfasst am: 02.07.2011, 19:10 Titel: |
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Schule und Recht in Niedersachsen - Gesetze, Verordnungen, Erlasse und Kommentare - http://www.schure.de/
und
Niedersächsischer Bildungsserver - http://www.nibis.de/
http://www.mk.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=1813&_psmand=8
sowie
http://www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de/
Ein Ersatzunterricht (in Niedersachsen: Werte und Normen) ist erst ab der 5. Klasse vorgesehen.
(siehe: Regelungen für den Religionsunterricht und den Unterricht Werte und Normen RdErl. d. MK v. 23.6.2005 - 33 – 82105 (SVBl 8/2005 S.436) - VORIS 22410 - 3. Einrichtung des Unterrichts Werte und Normen - 3.1 Vom 5.Schuljahrgang an ist der Unterricht Werte und Normen grundsätzlich dann einzurichten, wenn mindestens zwölf Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an diesem Unterricht verpflichtet sind.)
Die Teilnahme an religiösen Feiern, Veranstaltungen und auch Gottesdiensten ist für alle Schüler - auch für die, die am Religionsunterricht teilnehmen - freiwillig.
(siehe: Regelungen für den Religionsunterricht und den Unterricht Werte und Normen RdErl. d. MK v. 23.6.2005 - 33 – 82105 (SVBl 8/2005 S.436) - VORIS 22410 - 10. Religiöse Veranstaltungen in der Schule - Als schulische Veranstaltungen können Andachten und religiöse Feiern angeboten werden. Das Gleiche gilt für Schulgottesdienste als gemeinsame Veranstaltungen von Schule und Kirche. Die Teilnahme ist für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte freiwillig. Auf die Empfindungen Andersdenkender ist Rücksicht zu nehmen (§ 3 Abs. 2 NSchG). )
Beides unter: http://www.schure.de/22410/33,82105.htm
Auch Interessant hierzu: http://www.schure.de/nschg/nschg/nschg9.htm
Zur Aufsicht:
Artikel 34 GG
Verletzt jemand in Ausübung eines ihm anvertrauten öffentlichen Amtes die ihm einem Dritten gegenüber obliegende Amtspflicht, so trifft die Verantwortlichkeit grundsätzlich den Staat oder die Körperschaft, in deren Dienst er steht. Bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit bleibt der Rückgriff vorbehalten. Für den Anspruch auf Schadensersatz und für den Rückgriff darf der ordentliche Rechtsweg nicht ausgeschlossen werden.
http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_02.html
§ 839 BGB Haftung bei Amtspflichtverletzung
(1) Verletzt ein Beamter vorsätzlich oder fahrlässig die ihm einem Dritten gegenüber obliegende Amtspflicht, so hat er dem Dritten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. Fällt dem Beamten nur Fahrlässigkeit zur Last, so kann er nur dann in Anspruch genommen werden, wenn der Verletzte nicht auf andere Weise Ersatz zu erlangen vermag.
(2) Verletzt ein Beamter bei dem Urteil in einer Rechtssache seine Amtspflicht, so ist er für den daraus entstehenden Schaden nur dann verantwortlich, wenn die Pflichtverletzung in einer Straftat besteht. Auf eine pflichtwidrige Verweigerung oder Verzögerung der Ausübung des Amts findet diese Vorschrift keine Anwendung.
(3) Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Verletzte vorsätzlich oder fahrlässig unterlassen hat, den Schaden durch Gebrauch eines Rechtsmittels abzuwenden.
http://dejure.org/gesetze/BGB/839.html
Aufsicht und Haftung in der Schule
http://www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de/themen/schulorganisation/aufsicht-und-haftung
Daraus ergibt sich meines Erachtens, dass Schülerinnen und Schüler einer ersten Klasse - abhängig vom Alter, Reifegrad und Persönlichkeit der Schüler - sicher nicht alleine auf den Gang geschickt werden dürfen.
Weiterhin ist der Ausschluss aus dem Unterrichtsraum als Erziehungsmittel anzusehen (siehe hierzu: http://www.nibis.de/~infosos/ftp/doc/lg_09_RdVfg_%A7%2061_%202007.doc). Es werden die ausgeschlossenen Schüler also *bestraft*, weil sie nicht am Religionsunterricht teilnehmen. (auch: http://www.nibis.de/~infosos/p-61-ordnungsma.htm) Dadurch könnten andere Überlegungen angestellt werden, als einfach die, ob man am Religionsunterricht teilnehmen will, oder nicht.
Siehe hierzu: http://www.ejura-examensexpress.de/online-kurs/entsch_show_neu.php?Alp=1&dok_id=3698 Rd Nr 3.2.2
_________________
Grüßchen,
Rainer
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26509
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1692738) Verfasst am: 30.09.2011, 00:04 Titel: |
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Ich habe mir heute das Arbeitsmaterial meines Sohnes (4.Klasse) im Fach Religion angesehen - genaugenommen ist es Religionskunde, was da (gegen das Gesetz in dSH) unterrichtet wird: es ist gerade der Islam dran, der auf zwei Din A4 Seiten aus Sicht eines muslimschen Kondes vorgestellt wird. Natürlich hatte ich ein paar inhaltliche Anmerkungen aber meine eigentliche Frage hier im Forum: Gibt es eigentlich vom IBKA irgendetwas Entsprechendes für Grundschulen, mit dem auch in dieser Umgebung klar wird, dass die Abwesenheit von Religion einen ebenso "normaler" Lebensweg darstellt wie die Anwesenheit einer solchen?
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Rainer Ponitka Sergeant At Arms
Anmeldungsdatum: 06.04.2006 Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath
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(#1692751) Verfasst am: 30.09.2011, 01:17 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Ich habe mir heute das Arbeitsmaterial meines Sohnes (4.Klasse) im Fach Religion angesehen - genaugenommen ist es Religionskunde, was da (gegen das Gesetz in dSH) unterrichtet wird: es ist gerade der Islam dran, der auf zwei Din A4 Seiten aus Sicht eines muslimschen Kondes vorgestellt wird. Natürlich hatte ich ein paar inhaltliche Anmerkungen aber meine eigentliche Frage hier im Forum: Gibt es eigentlich vom IBKA irgendetwas Entsprechendes für Grundschulen, mit dem auch in dieser Umgebung klar wird, dass die Abwesenheit von Religion einen ebenso "normaler" Lebensweg darstellt wie die Anwesenheit einer solchen?
fwo |
Es gibt konkrete und vom Verband getragene Ideen. Aber schick mir doch mal genaues zu deiner Frage: ag-schule(att)ibka.org
_________________
Grüßchen,
Rainer
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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1692771) Verfasst am: 30.09.2011, 09:19 Titel: |
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Ich meine, durch einen Link des bfg münchen bin ich zu einer annehmbaren Wunschvorstellung von Wolf Biermann zu Religions- und Ethikunterricht gelangt:
Ich, gottlos, aber gläubig
Aber wer traut sich, einen solchen Unterricht zu verantworten?
Und wie sollen es nicht-gläubige Kinder aushalten, sich monatelang mit den Wahrheiten der verschiedenen Religionen auseinanderzusetzen, wenn des religiösen Respekts wegen nicht gesagt werden darf, dass es sich um überlebte Mythen handelt?
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1692780) Verfasst am: 30.09.2011, 10:17 Titel: Freireligiöser Unterricht bietet dies |
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Malwieder hat folgendes geschrieben: | (...)
Aber wer traut sich, einen solchen Unterricht zu verantworten?
Und wie sollen es nicht-gläubige Kinder aushalten, sich monatelang mit den Wahrheiten der verschiedenen Religionen auseinanderzusetzen, wenn des religiösen Respekts wegen nicht gesagt werden darf, dass es sich um überlebte Mythen handelt? |
(fett von mir)
Nun, es wird einfach nur gesagt,
das es sich um Mythen handelt,
die Entscheidung, ob diese überlebt oder einen Nutzen für einen noch haben können, bleibt dann letztendlich dem Schüler selbst überlassen.
Leider sind die Lehrpläne des Freireligiösen Unterrichtes in Hessen derzeit nicht online, verwiesen sei aber noch mal darauf, das es die Möglichkeit gibt, diesen Unterricht auch für Grundschüler zu besuchen:
Hier der Link zur Informationsseite des FLH - Hessen
http://www.freireligioese-hessen.de/religionsunterricht.html
Wie ein solcher Unterricht aufgebaut ist, könnt Ihr am Beispiel des Freireligiösen Unterrichtes der Pfalz sehen, auf dem Server des Landes Rheinland Pfalz liegen die jeweiligen Materialien für Sekundarstufe 1 und 2 zur Verfügung, inklusive Didaktik:
http://lehrplaene.bildung-rp.de/lehrplaene-nach-faechern.html?tx_abdownloads_pi1[category_uid]=95&tx_abdownloads_pi1[cid]=5786&cHash=2780c0512a93aa80aafb62a75900990d
Achso,
Freireligiöse, wozu ja auch der BFG München historisch gehört, haben im Unterrichten eine mehr als 150 Jährige Erfahrung diesbezüglich - sofern man sie unterrichten lies
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1692787) Verfasst am: 30.09.2011, 11:19 Titel: |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Leider sind die Lehrpläne des Freireligiösen Unterrichtes in Hessen derzeit nicht online, verwiesen sei aber noch mal darauf, das es die Möglichkeit gibt, diesen Unterricht auch für Grundschüler zu besuchen:
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Lehrpläne ausgearbeitet von "Predigern"
Irgendwie habe ich erhebliche Probleme mit dieser religiösen Anmutung obwohl die Inhalte okay sind. Und dann Samstag Unterricht (fast Sonntagschule)
Gab es keine Möglichkeit, die Sache in den normalen Schulablauf zu integrieren?
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1692795) Verfasst am: 30.09.2011, 11:43 Titel: mal kurz |
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Malwieder hat folgendes geschrieben: | Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Leider sind die Lehrpläne des Freireligiösen Unterrichtes in Hessen derzeit nicht online, verwiesen sei aber noch mal darauf, das es die Möglichkeit gibt, diesen Unterricht auch für Grundschüler zu besuchen:
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Lehrpläne ausgearbeitet von "Predigern"
Irgendwie habe ich erhebliche Probleme mit dieser religiösen Anmutung obwohl die Inhalte okay sind. Und dann Samstag Unterricht (fast Sonntagschule)
Gab es keine Möglichkeit, die Sache in den normalen Schulablauf zu integrieren? |
nur kurz (bin gerade auf dem Sprung
Prediger ist zu recht in " " gesetzt, denn beispielsweise bei uns in Hessen gibt diesen Unterricht u.a. der Gemeindevorsteher der Freireligiösen Gemeinde Wiesbaden.
Einige Gemeinden führen noch für ihren Vorsteher den Begriff Pfarrer / -in, die Ursachen hierin liegen in der Historie der Freireligiösen begründet, wie ja schon gesagt, hat der BFG in München die selben Wurzeln. Die Pfläzer und die Offenbacher Gemeinde (als hessische Besonderheit ) sind hier noch etwas traditioneller .
Mit dem Samstag, den Blockunterricht wird und vor allem dem Unterricht in außerschulischen Gebäuden wird auch der säkulare Anspruch verwirklicht, das eigentliche Ziel, nämlich keinen Religionsunterricht in Schulen zu verwirklichen, entsprochen.
Für die Vergemeinschaftung sind diese Wochenendveranstaltungen natürlich auch sehr von Vorteil
Im Grunde ist ja auch nichts gegen Sonntagsschulen von Baptisten zu sagen, solange sie 5 Tage die Woche ihre Kinder dem säkularen Schulangebot aussetzen, da sich aber immer mehr freie christliche Schulen bilden, wird es schwierig für diese Kinder, mit anderen Wertvorstellungen überhaupt in Gefahr zu kommen.
Achso, wenn Du Dir das Unterrichtsmaterial zum Ethikunterricht anschaust und dieses mit Unterrichtswerken der Freireligiösen aus den 20er Jahren vergleichst, werden die Wurzeln des Ethikunterrichts deutlich
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26509
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1692813) Verfasst am: 30.09.2011, 13:11 Titel: |
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Rainer Ponitka hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Ich habe mir heute das Arbeitsmaterial meines Sohnes (4.Klasse) im Fach Religion angesehen - genaugenommen ist es Religionskunde, was da (gegen das Gesetz in dSH) unterrichtet wird: es ist gerade der Islam dran, der auf zwei Din A4 Seiten aus Sicht eines muslimschen Kondes vorgestellt wird. Natürlich hatte ich ein paar inhaltliche Anmerkungen aber meine eigentliche Frage hier im Forum: Gibt es eigentlich vom IBKA irgendetwas Entsprechendes für Grundschulen, mit dem auch in dieser Umgebung klar wird, dass die Abwesenheit von Religion einen ebenso "normaler" Lebensweg darstellt wie die Anwesenheit einer solchen?
fwo |
Es gibt konkrete und vom Verband getragene Ideen. Aber schick mir doch mal genaues zu deiner Frage: ag-schule(att)ibka.org |
Moin Rainer,
Ich gehe davon aus, dass das nochmehr interessiert und das lässt ich auch ohne die Verletzung von Urheberrechten besprechen:
ich habe inzwischen nachgesehen, was das für Materialien sind, mit denen die da arbeiten:
Code: | http://www.buchverlagkempen.de/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage_new.tpl&product_id=629&category_id=238&option=com_virtuemart&Itemid=82
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Das ist das Buch (bzw. die Kopierseiten) "Weltreligionen" von Anke Rölleke (BVK PA143). Das sind "kindgerechte" Darstellungen der einzelnen Religionen auf wenigen Seiten (Christentum 3, Islam 2 Seiten). Die Zusammenfassung des Verlages (siehe Link) lautet:
Zitat: | Erste Begegnungen mit Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus und Buddhismus
Um anderen Menschen und Kulturen gegenüber aufgeschlossen zu sein, sollten Kinder von klein auf damit in Berührung kommen. Mit dem neuen Heft „Weltreligionen“ entdecken die Kinder selbstständig Gemeinsamkeiten und Unterschiede der fünf Weltreligionen Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus und Buddhismus.
Zu allen Religionen finden sich Informationstexte sowie vielfältige handlungsorientierte Angebote, die die Neugier auf die fremde Religion wecken. Kreuzworträtsel, Suchsel und ein Spiel runden das Angebot ab. Zum Abschluss der Unterrichtsreihe ermöglichen Lernzielkontrollen einen Überblick über den Lernfortschritt.
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Was mich daran stört, ist diese Selbstverständlichkeit, mit der die Zuordnung zu einer bestimmten Religion angenommen wird - Ungläubige kommen darin nicht vor - zumindest habe ich das bis jetzt noch nicht bemerkt.
Ich finde einfach, darin sollten wir auch vorkommen. Ich weiß aber nicht, ob es sinnvoller ist, den Verlag aus der Position eines Elternteiles anzusprechen oder von einer Organisation aus. Und ich möchte den Verlag ansprechen, weil ich nicht jeden Lehrer ansprechen kann und weil ich nicht von jedem Lehrer verlangen kann, sich für diese "Religion" die Materialien selbst zu erstellen.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1693483) Verfasst am: 03.10.2011, 11:45 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Ich finde einfach, darin sollten wir auch vorkommen. Ich weiß aber nicht, ob es sinnvoller ist, den Verlag aus der Position eines Elternteiles anzusprechen oder von einer Organisation aus. Und ich möchte den Verlag ansprechen, weil ich nicht jeden Lehrer ansprechen kann und weil ich nicht von jedem Lehrer verlangen kann, sich für diese "Religion" die Materialien selbst zu erstellen.
fwo |
Wer ist denn "wir"? Immerhin heißt das Fach "Religion" und nicht "Nicht-Religion", selbst die Humanisten werden als Weltanschauungsgemeinschaft nicht in das Thema aufgenommen.
Da ist ein dickes Brett zu bohren und man kann froh sein, wenn man am Ende z.B. im Fachausschuss oder Schulvorstand ein paar andere Eltern für das Thema sensibilisiert hat.
Sich an welcher Stelle auch immer dazu zu äußern, rüttelt immerhin am Selbstverständnis der Leute.
Als Vertreter im Landeselternrat findet man vielleicht mehr Gehör, als wenn ein einzelner Vater kräht - aber immerhin...
Und noch mal zu Wolf Biermann:
Er schrieb:
Zitat: | Meine eigene gottlose Gläubigkeit ist wohl noch weniger vernünftig zu begründen. |
Diese Ungläubigkeit aus dem Bauch raus muss heutzutage dank der Infos durch hpd und den ganzen Organisationen nicht mehr sein. Mich wundert aber eigentlich, dass ein Ex-DDRler keine fundiert begründete Ungläubigkeit hat. Man sollte ennehmen, dass denen Religionskritik schon von Kindesbeinen an eingetrichtert wurde, oder wars nur unbegründete Religionsablehnung oder nicht mal das?
edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Christen_und_Kirchen_in_der_DDR
so kanns gehen, wenn die Bevölkerung nicht von der Vernunft überzeugt werden will
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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1693515) Verfasst am: 03.10.2011, 16:45 Titel: |
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In einem alten thread nachgelesen
Erziehung + Indoktriantion in der DDRbestätigt sich der Eindruck, dass über die Vielfalt der Religionen im DDR-Unterricht nichts vermittelt wurde. Religionskenntnisse wurden, wie auch ein IBKA-Forderung ist, freiwillig außerhalb des Unterrichts erteilt. Ob das dann so wünschenswert ist? Was ist der richtige Weg für die Zukunft?
Wie lief das mit der Vermittlung des dialektischen Materialismus ab?
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Landei Gesinnungspolizist
Anmeldungsdatum: 27.02.2011 Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna
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(#1693516) Verfasst am: 03.10.2011, 17:01 Titel: |
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Malwieder hat folgendes geschrieben: | Wie lief das mit der Vermittlung des dialektischen Materialismus ab? |
Hauptsächlich über Stabi, allerdings nicht besonders tiefgründig. Was "Materialismus" war, wurde bereits in den Naturwissenschaften abgehandelt, und um die Dialektik hat man sich relativ wenig gekümmert. Auf Religionen wurde im Geschichtsunterricht eingegangen, allerdings eher auf die ökonomischen und sozialen Auswirkungen.
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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1696117) Verfasst am: 12.10.2011, 14:50 Titel: |
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Im Bildungsbegriff der Eltern außen vor: Philosophie, Religion, Musik
http://www.vodafone-stiftung.de/scripts/getdata.php?DOWNLOAD=YES&id=15966
Zitat: | Musik, Philosophie und Religion bleiben im Bildungsbegriff der meisten Eltern hingegen außen vor. Lediglich für 27 Prozent der Eltern mit türkischem Migrationshintergrund gehört die Beschäftigung mit religiösen Fragen unbedingt zu einer guten Bildung. |
http://www.vodafone-stiftung.de/presseinfomodul/detail/144.html
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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1696341) Verfasst am: 13.10.2011, 09:02 Titel: |
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http://www.ksta.de/html/artikel/1318454536686.shtml
Brauchen unsere Kinder Religionsunterricht?
Zitat: | Der evangelische Theologe plädierte für ein Bündnis von Glaube und Vernunft. Er bezog sich auf eine repräsentative Emnid-Umfrage zu der Sendung, nach der 71 Prozent der Deutschen einen staatlichen Religionsunterricht befürworten. |
Wie passt das denn zur vorher genannten vodafone-Umfrage?
also die Originalumfrage habe ich noch nicht gefunden, aber bei ekd wird genannt
Zitat: | Die Demoskopen hatten für die repräsentative Umfrage rund 500 Menschen ab 14 Jahren befragt. |
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2011_10_12_2_kirchliche_feiertage.html
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Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
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(#1696347) Verfasst am: 13.10.2011, 09:35 Titel: |
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Malwieder hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Ich finde einfach, darin sollten wir auch vorkommen. Ich weiß aber nicht, ob es sinnvoller ist, den Verlag aus der Position eines Elternteiles anzusprechen oder von einer Organisation aus. Und ich möchte den Verlag ansprechen, weil ich nicht jeden Lehrer ansprechen kann und weil ich nicht von jedem Lehrer verlangen kann, sich für diese "Religion" die Materialien selbst zu erstellen.
fwo |
Wer ist denn "wir"? Immerhin heißt das Fach "Religion" und nicht "Nicht-Religion", selbst die Humanisten werden als Weltanschauungsgemeinschaft nicht in das Thema aufgenommen.
Da ist ein dickes Brett zu bohren und man kann froh sein, wenn man am Ende z.B. im Fachausschuss oder Schulvorstand ein paar andere Eltern für das Thema sensibilisiert hat.
Sich an welcher Stelle auch immer dazu zu äußern, rüttelt immerhin am Selbstverständnis der Leute.
Als Vertreter im Landeselternrat findet man vielleicht mehr Gehör, als wenn ein einzelner Vater kräht - aber immerhin...
Und noch mal zu Wolf Biermann:
Er schrieb:
Zitat: | Meine eigene gottlose Gläubigkeit ist wohl noch weniger vernünftig zu begründen. |
Diese Ungläubigkeit aus dem Bauch raus muss heutzutage dank der Infos durch hpd und den ganzen Organisationen nicht mehr sein. Mich wundert aber eigentlich, dass ein Ex-DDRler keine fundiert begründete Ungläubigkeit hat. Man sollte ennehmen, dass denen Religionskritik schon von Kindesbeinen an eingetrichtert wurde, oder wars nur unbegründete Religionsablehnung oder nicht mal das?
edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Christen_und_Kirchen_in_der_DDR
so kanns gehen, wenn die Bevölkerung nicht von der Vernunft überzeugt werden will |
Wolf Biermann ist in erster Linie ein Dichter. Er wurde in den 1990er Jahren vom "Spiegel" und anderen Medien als die "Stimme aus der Ex-DDR" hochgehalten und immer wieder um Kommentare gebeten, weil er mit seinem Märtyrerbonus von 1976 die meiste Verachtung und undifferenzierte Abstempelung in seinen Texten unterbringen konnte. Seine jüdische Herkunft spielt ebenfalls mit hinein. Er äußerte sich richtiggehend haßerfüllt, was auch in Kreisen der ehemaligen Oppositionellen und Systemkritiker auf Befremden stieß, zumal seine Liaison mit Margot Honecker nicht in Vergessenheit geraten war.
Biermann ist aber nicht typisch und seine Auffassungen über Religion und Unterricht sind eben seine persönlichen Ansichten, und zu bestimmten entscheidenden Zeiten war er selbst nicht in der DDR.
In den Jahren 1970/72 besuchte ich neben dem regulären Staatsbürgerkundeunterricht, in dem die Frage der Religionen ausdrücklich keine Rolle spielte, geschweige denn, andere Religionen als die christliche vorgestellt worden wären, einen freiwilligen schulischen Zirkel, der als "Philosophie" bezeichnet wurde. Dort las ich die Werke von Meslier, Diderot, Holbach, Feuerbach und Marx, auch Haeckel, die in den 1950er Jahren massenhaft aufgelegt worden waren und bezeichnenderweise später nicht wieder erschienen. Ich glaube, Onfray oder Dawkins wissen davon überhaupt nichts, in ihren Büchern ist nicht die Spur eines Hinweises auf den "realen Atheismus" in der DDR enthalten.
Entscheidend waren für die Ausprägung des Atheismus meine Eltern und Großeltern. Meine Großmutter (geb. 1899) war eine einfache Arbeiterfrau mit 4-Klassen-Abschluß, die leidenschaftlich Heinrich Heine und den Magdeburger Arbeiterdichter Erich Weinert las. "Weisst Du", sagte sie zu mir als Kind, "die Pfaffen haben immer eifrig mitgemacht, wenn die großen Herren, die Bankbesitzer und Großgrundbesitzer es für nötig hielten, einen Krieg ("Kriech") anzufangen."
Die kämpferischen Jahre waren um 1970/71 vorbei, da Staat und Partei massiv eine atheistische Erziehung in den Schulen durchzusetzen suchten, die Mitglieder der Jungen Gemeinde mit Polizei und Justiz verfolgten und Andersdenkende kriminalisierten. Dieses militante Vorgehen gegen Gläubige war in erster Linie politisch motiviert, weil die Kirchen noch am ehesten Verbindungen zu den Christen in der BRD unterhielten, weniger aus einer atheistischen Haltung heraus.
Die weltanschauliche Auseinandersetzung, in der die Schulfunktionäre und neuen sozialistischen Lehrer ziemlich alt aus gesehen hätten, weil sie über keine humanistische Vorbildung verfügten, ließ also seit den 1960er Jahren nach. Nun war man an "normalen" Beziehungen zu den Kirchen interessiert. Der Vatikan konnte dabei helfen, dass die DDR überall als eigenständiger Staat wahrgenommen und diplomatisch anerkannt wurde. Besonders aktiv war dabei Kardinalstaatssekretär Agostino Casaroli.
http://de.wikipedia.org/wiki/Agostino_Casaroli
Der Nuntius in der DDR war auch Doyen des Diplomatischen Korps, und am Schluss wurde die DDR von mehr als 150 Staaten diplomatisch anerkannt.
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1698970) Verfasst am: 24.10.2011, 22:45 Titel: |
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dem urteil stimme ich zu.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#1699006) Verfasst am: 24.10.2011, 23:59 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: |
dem urteil stimme ich zu. |
Ich nicht.
Meine Tochter besuchte den Lebenskundeunterricht in der Grundschule. Dort wurde durchaus kindgerecht Ethik vermittelt. Natürlich wurde nicht umfassend über Philosophie diskutiert. In Mathe wird in der Grundschule ja auch nicht der Satz des Pythagoras durchgenommen. Dennoch gibt es Matheunterricht. Insofern finde ich die Argumentation, Grundschüler seien mit Ethik überfordert, unbegründet.
Allerdings würde ich den Wunsch der Mutter nicht unterstützen. Religion als freiwilliges Fach in den Randstunden finde ich persönlich besser. Wenn Ethik, dann bitte für alle. Im Religionsunterricht in der Grundschule wird so was definitiv nicht gelehrt.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1699008) Verfasst am: 25.10.2011, 00:06 Titel: |
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ethik als pflichtfach in der grundschule halte ich fuer ueberfluessig. und vor allem ist nicht einzusehen, wieso die schueler, die am religionsunterricht nicht teilnehmen, daran teilnehmen muessen und die anderen nicht.
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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1699355) Verfasst am: 26.10.2011, 13:39 Titel: |
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Offiziell können doch "bekenntnisfreie Schulen" ohne Religions- und Weltanschauungsunterricht stattfinden.
Aber wird das überhaupt irgendwo umgesetzt?
Habe noch nie von einer solchen Schule gehört.
Eigentlich müsste das von einem Schulvorstand beschlossen werden können.
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