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Finanzkrise weitet sich zur Weltwirtschaftskrise - II. Runde
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1631534) Verfasst am: 27.04.2011, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Auch aus dem staubigsten Mehlsack kommt irgendwann mal nix mehr raus, wenn man ohne Unterlass darauf herumkloppt, ihn auswäscht, schleudert, durch die Mangel dreht und im Trockner verheizt.
zwinkern

Die verschuldeten Länder haben doch gar keine Möglichkeit von ihren Defiziten und Schuldenbergen herunterzukommen, wenn es statt Hilfen nur immer weitere schuldenmehrende Kredite zur Tilgung der alten Schulden gibt, während sich sowohl Banken als auch Wirtschaft im EU-Raum weiterhin am aufgezwungenen Konsumverhalten der Staaten gesund stoßen, denn die Gläubiger sind eben wiederum die anderen EU-Länder, die die Schuldner stützen und dazu bei den Banken wieder Schulden machen.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1631539) Verfasst am: 27.04.2011, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, es gäbe da schon noch Möglichkeiten.

Die Unternehmen müssten auf dem internationalen Markt v.A. preislich führend werden, also bei mittelmäßiger Qualität die geringsten Preise anbieten können. Dazu müssten die Lohnkosten extrem gesenkt werden um billigst zu produzieren und mit dem asiatischen Markt mithalten oder ihn gar unterbieten zu können. Um schließlich das Defizit abzubauen müssten dann noch die Steuern extremst erhöht werden, indem die Unternehmensgewinne und Löhne vollständig vom Staat abgeschöpft würden.

Das Liefe, da die Unternehmen sich die Gewinne nicht nehmen lassen würden natürlich dann im Endeffekt auf Verstaatlichung aller Unternehmen und planwirtschaftliche Produktion heraus, wobei für die Arbeiter keine Löhne über das absolut zum Überleben notwendigste abfallen würden.

-> Planwirtschaftliche Sklaverei sozusagen.

Die Frage wäre dann allerdings noch, wie hoch die Löhne für die Aufseher und Sklaventreiber des Repressionsapparates (Polizei/Streitkräfte) sein müssten und dürften, die ja schließlich das Arbeitsvolk zum Arbeitsdienst mit eiserner Knute zwingen und an der Flucht hindern müssten.

Das Volk müsste sich wohl schließlich selbst versklaven und im eigenen zum Zwangsarbeitslager umfunktionierten Staat internieren.

Keine sehr reizvolle vorstellung für unsereins. Aber vielleicht bereitet diese Vorstellung auch einigen Bänkern feuchte Träume von einer rosigen Zukunft und einem Modell für die Weltwirtschaft.

Ohnmacht Bitte nicht! Böse
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1636884) Verfasst am: 12.05.2011, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ansteckungsgefahr
Währungsfonds warnt vor Schuldenkrise in Kerneuropa

Zitat:
"Europa macht sich insgesamt gut", urteilt der Internationale Währungsfonds. Dennoch hält der IWF laut einem neuen Bericht eine Ausweitung der Schuldenkrise für möglich - und fordert mehr gemeinsame Finanzpolitik.


Lebensmittelpreise
Pommes, Butter, Kaffee mehr als 30 Prozent teurer

Zitat:
Die Kosten für Milch, Käse und Kaffee schnellen in die Höhe. Laut einer Studie sind die Preise für Lebensmittel binnen eines Jahres im Schnitt um sieben Prozent gestiegen. Den deutlichsten Ausreißer nach oben haben Tiefkühl-Pommes gemacht - mit einem Plus von 43 Prozent.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1636929) Verfasst am: 12.05.2011, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1649056) Verfasst am: 15.06.2011, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensmittel
Hohe Preise verändern weltweit Essgewohnheiten

Zitat:
Steigende Nahrungsmittelpreise zwingen Menschen in armen Ländern zu einer Umstellung ihrer Ernährung. Laut der Hilfsorganisation Oxfam müssen dort viele auf weniger nahrhafte Lebensmittel umstellen. Eine Entspannung bei den Preisen ist nicht in Sicht.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1652400) Verfasst am: 22.06.2011, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Schöner Werbespot für eine Finanztransaktionssteuer...

http://player.vimeo.com/video/24566064?title=0&byline=0&portrait=0&color=ffffff
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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LingLing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 2720

Beitrag(#1653316) Verfasst am: 24.06.2011, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich die Grafik mit den Schulden gesehen hab, kam bei mir die Frage auf, wann eigentlich die Unsitte eingeführt wurde, die Schuldenquote am Verhältnis von Schulden zum Bruttoinlandsprodukt festzumachen?

Ich glaub das war 1993. Früher hat man nämlich die Schuldenquote festgelegt, in dem man den Besitz und die Einnahmen auf der einen Seite den Schulden gegenüberstellt. Bei mehr als 100 Prozent sprach man von Überschuldung. Das wird dann wohl um 1993 der Fall gewesen sein, sonst hätten sie das neue System nicht eingeführt. zwinkern

Die Schuldenquote eine Staates am Bruttoinlandsprodukt festzumachen hat natürlich Vorteile. Wächst das Bruttoinlandsprodukt, kann man mehr Schulden machen und die Schuldenquote bleibt gleich.

Edit: Jetzt hab ich es gefunden: The System of National Accounts (SNA)
http://unstats.un.org/unsd/nationalaccount/sna.asp

Passender Artikel bei Telepolis:
Wie und warum die USA ihr Bruttosozialprodukt fälschen
http://www.heise.de/tp/artikel/34/34719/1.html

War wohl 1993.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1653401) Verfasst am: 24.06.2011, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
Als ich die Grafik mit den Schulden gesehen hab, kam bei mir die Frage auf, wann eigentlich die Unsitte eingeführt wurde, die Schuldenquote am Verhältnis von Schulden zum Bruttoinlandsprodukt festzumachen?


Ja, echter Schwachsinn. Ersonnen um sich selbst besser in die Tasche zu lügen.

Der Etat der BRD 2011 beträgt ca. 306 Milliarden Euro. Von denen 38 für Schuldzinsen ausgegeben werden.
Diese Schulden belaufen sich auf knapp 2.000.000.000.000 Euro (zwei Billionen).
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1654750) Verfasst am: 28.06.2011, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Ahnung, ob es schon gezeigt wurde. Harald Schumann: Wirtschaftliche Macht und Demokratie
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1654773) Verfasst am: 28.06.2011, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Keine Ahnung, ob es schon gezeigt wurde. Harald Schumann: Wirtschaftliche Macht und Demokratie

Danke für das Video...
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1654907) Verfasst am: 28.06.2011, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Keine Ahnung, ob es schon gezeigt wurde. Harald Schumann: Wirtschaftliche Macht und Demokratie

Danke für das Video...


ich schließe mich sehr gerne an Ausrufezeichen Ausrufezeichen Ausrufezeichen

vielleicht am wichtigsten - !!!!!!!!!!!!!!03:50 bis 06:00!!!!!!!!!!!!!!! und weiter (ist leider aber auch nur ein kleines Fenster der notwendigen Wahrheit)
Zitat:
das Ganze heißt dann "Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit"

!!!!!!Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit=wirtschaftliche Vernunft!!!!!! --> leider hat er diese Verbindung nicht hergestellt, um die ganzen wirren Realos der möchtegern-Linken (SPD-GRÜNE-Teile der LINKEn) zu demaskieren.


Nur hätte Herr Schumann an einigen Stellen viel mehr Empörung zeigen müssen! (minimal und kurz weg vom Skript und die Zuhörer direkt in der Empörung der Argumentation ansprechen:
z.B. "Seid ihr bescheuert!", "Macht die Augen auf!", "Ihr tragt hier die Verantwortung!, und was macht ihr??? HALLOOO!!", etc...)

Und das Publikum klatscht nicht an allen wichtigen stellen.

Aber Herr Schumann fasst viel wichtiges, recht knapp und gut, verständlich zusammen, wobei für mich der wichtigste Aspekt die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums mitsamt der steten und un-(in-)transparenten Rettung der Reichen durch Steuergelder auf Kosten der Allgemeinheit ist. Damit Verbunden die Entrechtung des Wählers und (von Teilen) des Parlaments, und die neoliberale Verblödung der Politiker durch die Doktrin "Wirtschaftliche Vernunft"!
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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2996

Beitrag(#1654986) Verfasst am: 29.06.2011, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Nun, es gäbe da schon noch Möglichkeiten.

Die Unternehmen müssten auf dem internationalen Markt v.A. preislich führend werden, also bei mittelmäßiger Qualität die geringsten Preise anbieten können. Dazu müssten die Lohnkosten extrem gesenkt werden um billigst zu produzieren und mit dem asiatischen Markt mithalten oder ihn gar unterbieten zu können. Um schließlich das Defizit abzubauen müssten dann noch die Steuern extremst erhöht werden, indem die Unternehmensgewinne und Löhne vollständig vom Staat abgeschöpft würden.

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-> Planwirtschaftliche Sklaverei sozusagen.

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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1654989) Verfasst am: 29.06.2011, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Nun, es gäbe da schon noch Möglichkeiten.

Die Unternehmen müssten auf dem internationalen Markt v.A. preislich führend werden, also bei mittelmäßiger Qualität die geringsten Preise anbieten können. Dazu müssten die Lohnkosten extrem gesenkt werden um billigst zu produzieren und mit dem asiatischen Markt mithalten oder ihn gar unterbieten zu können. Um schließlich das Defizit abzubauen müssten dann noch die Steuern extremst erhöht werden, indem die Unternehmensgewinne und Löhne vollständig vom Staat abgeschöpft würden.

Das Liefe, da die Unternehmen sich die Gewinne nicht nehmen lassen würden natürlich dann im Endeffekt auf Verstaatlichung aller Unternehmen und planwirtschaftliche Produktion heraus, wobei für die Arbeiter keine Löhne über das absolut zum Überleben notwendigste abfallen würden.

-> Planwirtschaftliche Sklaverei sozusagen.

Die Frage wäre dann allerdings noch, wie hoch die Löhne für die Aufseher und Sklaventreiber des Repressionsapparates (Polizei/Streitkräfte) sein müssten und dürften, die ja schließlich das Arbeitsvolk zum Arbeitsdienst mit eiserner Knute zwingen und an der Flucht hindern müssten.

Das Volk müsste sich wohl schließlich selbst versklaven und im eigenen zum Zwangsarbeitslager umfunktionierten Staat internieren.

Keine sehr reizvolle vorstellung für unsereins. Aber vielleicht bereitet diese Vorstellung auch einigen Bänkern feuchte Träume von einer rosigen Zukunft und einem Modell für die Weltwirtschaft.

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zufällig bin ich gestern über diesen Artikel gestolpert
(hab ihn nur überflogen, aber man liest z.B....)

Chinas Neue Linke

Zitat:
Gerechtigkeit durch starken Staat

Allen Neuen Linken in China ist gemeinsam, dass sie für einen handlungsfähigen Staat eintreten, um wieder mehr Verteilungsgerechtigkeit zu ermöglichen.


also auch in China werden Stimmen vom System erlaubt, welche eine Überwindung der kapitalistischen Ausbeutung anstreben...


^^^^und nochmal der Hinweis auf das Video von Sticky oben^^^^
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1655022) Verfasst am: 29.06.2011, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man die globale (wirtschaftlich-soziale) Krise auch anhand des individualtypischen Krisenverlaufs analysieren kann und hierbei die Gesellschaft als Ganzes anstelle des individuums in den Mittelpunkt der Beobachtung stellt.

hier habe ich nochmal eine Aufstellung des individualtypischen Krisenverlaufs als Folge schwerwiegender emotionaler Ereignisse:

Baldur hat folgendes geschrieben:

Die Phasen einer Krise:

Kurzfassung:


Zitat:
1. Schockphase (Fernhalten der Wirklichkeit, Verleugnung der Realität)
2. Reaktionsphase (Stellen der schmerzlichen Tatsachen und Anwendung von Abwehrmechanismen wie Verleugnung, Ausbildung einer Sucht oder Krankheit, Verdrängung oder Regression)
3. Bearbeitungsphase (Ablösung von alten Bedürfnissen)
4. Neuorientierungsphase (Ersetzen des Verlustes durch neue Objekte oder Personen)



Langfassung:

Zitat:
Im Folgenden werde ich die Phasen einer Krise am Beispiel der Trauerkrise (Kast, 1989, S. 101f) darstellen:

1. Phase des „Nicht-wahrhaben-Wollens“

- Empfindungslosigkeit, Schmerz wird abgespalten
- Gefühl der Leere, wie versteinert
- Eindruck, man träume und der Verlust sei nicht real, Schockreaktion
- Leugnen des Problems, der Krankheit
Oft wird diese Phase im nach hinein kaum erinnert, Ihre Dauer variiert zwischen Stunden, Tage oder Wochen.


2. Phase der aufbrechenden, chaotischen Emotionen

- Schmerz, Wut, Zorn, Freude, Angst vor Leben und Tod
- Angst vor dem Verlassensein oder nicht mehr geliebt zu werden
- Schuldgefühle
- Suche nach Schuldigem mit der Frage: Warum ich?
- Gefühl, sich zusammen nehmen zu müssen
- Anfälligkeit für Infektionskrankheiten steigt
- Meistens von Träumen begleitet, auch Schlafstörungen
- Diese Phase ist schwer zu ertragen, weil die Gefühle, die man nicht gewohnt ist und zuvor abgespalten hatte, nun wie eine Welle über einem zusammen stürzen.
- Gefühle wie Unruhe, Zweifel an Selbstwert und Kompetenz und Frustration
Es ist wichtig, das Chaos dieser Emotionen auszuhalten und nicht zu verdrängen, um die Krise zu bewältigen.

Am Ende der zweiten Phase ist die Krise an ihrem Höhepunkt. Im schöpferischen Prozess spricht man an dieser Stelle vom schöpferischen Sprung (Kast 1989, S.26)


3. Phase des Suchens, Findens, und Sich Trennens

- bei Trauerprozessen um Verstorbene wird die „Funktion“ des Verstorbenen definiert und versucht, diesen Verlust durch etwas anderes zu ersetzen
- Erinnerungen an bisheriges Leben werden reflektiert und Zufriedenheit stellt sich ein
- Einsichtsphase, in der man beginnt, den Sinn des Verlustes oder der Krankheit zu verstehen
- Akzeptieren des Geschehenen
- Übernehmen der Eigenverantwortung für das Leben
- Man beginnt Freude und Erleichterung zu empfinden


4. Phase des Neuen Selbst- und Weltbezuges

- Öffnung zur Umwelt
- Loslassen des Schmerzes
- Entstehen neuer Werte
- Neue Beziehungen werden erschlossen
- Verifikationsphase, in der Einsicht getestet wird
- Neue Verhaltens- und Erlebensweisen werden ausprobiert
- Wunsch nach Nähe, Enge und Abstand, Autorität gleichzeitig


Das Überwinden des Höhepunktes der Krise scheint der entscheidende Punkt zu sein, der viel Kraft erfordert. Doch auch nach diesem und dem Durchlaufen der dritten Phase werden in der vierten Phase Anforderungen an den Betroffenen gestellt, die nicht immer leicht zu erfüllen sind. Viele Menschen haben große Probleme damit, die neu gewonnen Erfahrungen und das Gelernte in die Praxis umzusetzen und den Mut aufzubringen, die dazu gehörigen Schritte auch zu leben, nachdem die emotionale Balance wieder hergestellt ist. Hier zeigt sich, dass eine Krise nur eine Chance für eine Entwicklung ist, die Wahrgenommen werden muss.


Wenn ich diesen typischen Krisenverlauf zugunde lege, würde ich behaupten, dass die gesellschaftliche Krisenbewältigung sich gerade eher in der 2. Phase befindet. Der Höhepunkt der Krise(-nbewältigung) ist noch nicht erreicht und das volle Ausmaß des Krisenereignisses ist noch nicht einmal erfasst. Die Eigentliche Krisenbewältigung kann daher eigentlich erst stattfinden, wenn hierüber die Informationen vorliegen und die Krise in vollem Umfang eingetreten ist bzw der volle Umfang der Krise und der Auswirkungen bekannt ist.

Nun lässt sich dies aber auch daher schwer mit individuellen Krisenverläufen vergleichen, weil sich das Krisenereignis selbst und die Informationen über alle Hintergründe über einen sehr langen Zeitraum erstrecken und auch der Bearbeitungsprozess stark in die Länge gezogen ist. Es müssten verschiedene Millieus unterschiedlich auf die Krise reagieren und im jeweiligen Bewältigungsprozess unterschiedlich weit fortgeschritten sein - auch abhängig von der Ausgangssituation und dem verfügbaren Zugang zu Informationen über das Ereignis.

Wenn man die Weltwirtschaftskrise (und die gesellschaftliche Aufarbeitung) zB mit der Krise des 09/11-Ereignisses vergleicht, wird schnell deutlich, dass dieses Krisenereignis wesentlich schneller aufgearbeitet wurde und der Bewältigungsprozess wesentlich schneller voranging. Dies wurde allerdings auch durch die politischen Institutionen (und die Medien usw.) erheblich befördert und vorangetrieben.

Im Falle der Weltwirtschaftskrise wird diese Bewältigungsphase demgegenüber jedoch stark verlangsamt und verschleppt. Dies kann die hohe Emotionalität des Krisenereignisses abmindern und durch langsame Gewöhnung an die Fakten und Folgen der Krise die Schwere der Emotionalität abmildern. Die Krise erscheint dann insgesamt als weniger schwer und auch der Verlauf der Krisenbewältigung wird dadurch wie gesagt verlangsamt, dafür aber leichter zu ertragen, als bei einem scharfen Schnitt, bei dem das Krisenereignis unvermittelt und mit voller Härte eintritt.

Beim derzeitigen Verlauf habe ich eher den Eindruck, dass die Verschleppung der eigentlichen Ereignisses, indem Informationen und Folgen nur häppchenweise durchdringen, mit der allmählichen Bewältigung einhergehen. D.h. Krise und Bewältigung erfolgen einigermaßen parallel. Dies kann jedoch auch für den Bewältigungsprozess selbst durchaus kontraproduktiv sein, da hierbei der Eindruck einer sich stetig erschwerenden Krise entsteht und sich die psychoemotionalen folgen insofern chronifizieren können, als der jeweils bereits errungene Bewältigungserfolg immer aufs neue durch weitere und heftigere emotionale Niederschläge als unzureichend bzw. erfolglos gesehen wird. Eine dauerhafte emotionale Krise kann die Folge sein, wenn irgendwann die Kraft oder Bereitschaft nachlässt, einen weiteren Anlauf zur Bewältigung zu unternehmen, insbesondere, wenn vorherige Ereignisse nicht abschließend bearbeitet wurden.

Die An sich schwere Einzel-Krise wird daher als abfolge vieler kleinerer Krisen wahrgenommen, die sich mglw. jeweils verstärken. So ensteht der Eindruck, dass die eigentliche Situation für den Betroffenen sich stetig verschlimmert und eine abschließende Krisenbewältigung unmöglich oder aussichtslos erscheint.

Schlussendlich wird es so wohl viele Unterschiedliche Millieus und Gruppierungen geben, die sich auf vielen unterschiedichen Ebenen der Bewältigung befinden und jeweils mit unterschiedlichen Krisenfolgen und deren Bewältigung befasst sind...
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1655023) Verfasst am: 29.06.2011, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Nun, es gäbe da schon noch Möglichkeiten.

Die Unternehmen müssten auf dem internationalen Markt v.A. preislich führend werden, also bei mittelmäßiger Qualität die geringsten Preise anbieten können. Dazu müssten die Lohnkosten extrem gesenkt werden um billigst zu produzieren und mit dem asiatischen Markt mithalten oder ihn gar unterbieten zu können. Um schließlich das Defizit abzubauen müssten dann noch die Steuern extremst erhöht werden, indem die Unternehmensgewinne und Löhne vollständig vom Staat abgeschöpft würden.

Das Liefe, da die Unternehmen sich die Gewinne nicht nehmen lassen würden natürlich dann im Endeffekt auf Verstaatlichung aller Unternehmen und planwirtschaftliche Produktion heraus, wobei für die Arbeiter keine Löhne über das absolut zum Überleben notwendigste abfallen würden.

-> Planwirtschaftliche Sklaverei sozusagen.

Die Frage wäre dann allerdings noch, wie hoch die Löhne für die Aufseher und Sklaventreiber des Repressionsapparates (Polizei/Streitkräfte) sein müssten und dürften, die ja schließlich das Arbeitsvolk zum Arbeitsdienst mit eiserner Knute zwingen und an der Flucht hindern müssten.

Das Volk müsste sich wohl schließlich selbst versklaven und im eigenen zum Zwangsarbeitslager umfunktionierten Staat internieren.

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Na ja, ziemlich nah dran an dem was China so macht und die stehen doch tatsächlich nicht am schlechtesten da.


Eben. Der Unterschied könnte allerdings darin liegen, dass China aus dieser Gesellschaftlichen und politischen Situation kommt und sich über einen langen Zeitraum davon entfernt (zu einer menschlicheren Gesellschaft wird), Griechenland aber gezwungen wird sich aus einer freieren Gesellschaft hin zu einer unfreieren zu entwickeln und also sich in eine solche Situation bewegt und daher den genau gegensätzlichen Weg zu China einschlagen müsste.

Während sich China also hin zu Freiheit und Wohlstand entwickelt, müsste Griechenland sich weg von Freiheit udn Wohlstand hin zu (mehr) Unterdrückung und Ausbeutung entwickeln. Die Vorzeichen sind also komplett umgekehrt.

(Von den USA will ich hier mal noch gar nciht sprechen. Für die wird der Hammer vermutlich noch wesentlich härter werden als er für Griechenland aktuell erscheint, wenn die Krise bei denen erstmal so richtig durchkommt.)
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1655095) Verfasst am: 29.06.2011, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

Während sich China also hin zu Freiheit und Wohlstand entwickelt, müsste Griechenland sich weg von Freiheit udn Wohlstand hin zu (mehr) Unterdrückung und Ausbeutung entwickeln. Die Vorzeichen sind also komplett umgekehrt.


Ist doch ne logische Folge das, wenn die auf deren Kosten wir unseren Wohlstand begründet haben sich
sukzessive emanzipieren, unser Wohlstand schrumpfen muß. Das dieser Prozess die Schwächsten zuerst betrifft,
wissen wir nicht erst seid ganze Länder davon betroffen sind.
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Baldur
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Beitrag(#1655115) Verfasst am: 29.06.2011, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Griechenland-Angst an der Wall Street
"Das ist Wahnsinn"


Zitat:
Nicht nur Europa bangt um die Zukunft Griechenlands, auch die Wall Street hängt mit drin: Über komplexe Derivate sind US-Banken direkt in Athens Schuldendesaster verwickelt. Nur weiß keiner, wie hoch das Risiko tatsächlich ist - 5, 30 oder sogar 80 Milliarden Dollar?


Das liegt doch alles nur daran, dass die Märkte viel zu stark reguliert und reglementiert sind. Nur der Freie Markt kann solche Katastrophen verhindern - denn die freien Märkte regulieren sich selbst. freakteach noc Gröhl...
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AXO
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Beitrag(#1655140) Verfasst am: 29.06.2011, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:


Das liegt doch alles nur daran, dass die Märkte viel zu stark reguliert und reglementiert sind. Nur der Freie Markt kann solche Katastrophen verhindern - denn die freien Märkte regulieren sich selbst. freakteach noc Gröhl...


Ohne den regulierenden Eingriff der Bankenrettung hätten sich die Märkte in der Tat reguliert zwinkern
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Baldur
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Beitrag(#1655239) Verfasst am: 29.06.2011, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Das liegt doch alles nur daran, dass die Märkte viel zu stark reguliert und reglementiert sind. Nur der Freie Markt kann solche Katastrophen verhindern - denn die freien Märkte regulieren sich selbst. freakteach noc Gröhl...


Ohne den regulierenden Eingriff der Bankenrettung hätten sich die Märkte in der Tat reguliert zwinkern


Und alle Rückversicherer / Versicherungsgesellschaften / Betriebliche Rentenkassen / Kommunen / Länder / Wer weiß was noch alles... gleich mit.

Aufgrund der großartigen Idee fauler CDS-Zertifikate besteht ja die Möglichkeit des "unbegrenzten Verlustes", also nicht nur, dass das eingesetzte Kapital futsch wäre, sondern darüber hinaus eben unbegrenzte Haftung besteht. Und niemand weiß, wer am Ende wessen Verluste und Kredite abzubezahlen hat. Wenn der Bund zB aus den Sozialkassen in großem Umfang investitionen in CDSs getätigt hat, dann wäre es gut möglich, dass am Ende in diesen Sozialkassen ein dickes dickes dickes Minus steht. Nicht also, dass die Renten über Jahre nicht gezahlt werden können, sondern dass die Rentner quasi noch über Jahrzehnte in die Haftung wessen Schulden auch immer genommen würden.

Ebenso Krankenkassen, Sparkassen, Banken wer weiß was auch immer. Die Schulden sind fünf mal kreuz und quer um den Globus gewandert und wieder zurück und niemand weiß wirklich, wer für welche Schuld heute überhaupt noch bürgt. Es fand sich immer ein noch dümmerer, der für die Aussicht auf noch höhere Gewinne ein noch höheres Risiko auf noch höhere Verluste in kauf genommen hat. - Mal ganz abgesehen davon, dass der globalen Geldmenge keinerlei entsprechenden Werte mehr gegenüberstehen.
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1655244) Verfasst am: 29.06.2011, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich kaufe jetzt mal ein Haus, oder warum nicht gleich 5 Schlösser - natürlich zu 100% kreditfinanziert. Da aber die erwarteten Immobilienpreissteigerungen so enorm hoch sind, ist es für die BAnk ja kein Problem, mir das Geld (was es eigentlich gar nicht gibt) zu leihen gegen entsprechend horrend hohen Zinssatz natürlich, der aber durch die erwarteten Immobilienpreissteigerungen absolut abgedeckt ist.

Die Bank verkauft dann meinen Kredit an irgendjemand anders auf diesem Planeten. Und weil dieser so prima abgesichert ist, ist das für den dann ja auch ein prima Geschäft. Vielleicht hat er das Geld um diese Kreditforderung der Bank abzukaufen ja auch gar nicht un dfinanziert diese Investition daher durch Kredit. Alles absolut sicher und unspekulativ, weil ja die Investition so sicher und durch die (ursprünglichen) 5 Schlösser vollkommen abgesichert ist. Notfalls springt irgendein anderer Bürge für den Investor ein, indem nämlich die Bank diesen Kredit ebenfalls wieder an irgendjemand anderes verkauft usw. Die jeweiligen Kreditnehmer verkaufen ihre ihre Investitionen dann auch noch dreimal weiter usf. Vielleciht gelten diese Kredit-ZErtifikate ja in bestimmten KReisen bereits als Ersatzzahlungsmittel, weil man besser so ein CDS rüberschieben kann, als 20 schwarze Aktenkoffer, was weiß ich... Alle freuen sich und erwarten sich irgendwelche Profite und Gewinne.

Die Kredite werden aber immer erst dann rückzahlbar, wenn die Immobilien-Preissteigerung eingetreten ist und irgendjemand anders ein HAus, oder 2-3 Schlösser (ebenfalls 100% kreditfinanziert ?!) zu den nun gestiegenen Preisen kauift und dann geht das ganze spiel um den Globus wieder mit neuen KRediten von vorne los.

Blöd nur, wenn die Immobilienblase platzt und die Immobilien plötzlich einen Wert von genau 0,00 haben. Bzw 0,00 wäre ja schön, aber da wären dann ja noch die Zinsschulden, die fällig werden. Und wenn dann die erwartetenn Gewinne aber bereits wieder reinvestiert wurden, bevor sie fällig wurden (der Markt nimmt ja immer bereits erwartete Entwicklungen vorweg zwinkern ), tja, dann hat sich da vielleicht ganz nebenbei noch eine oder zwei, oder sogar zwanzig weitere vollkommen substanzlose Blasen aufgetan, die auf der ersten aufbauen - und wenn die erste platzt, brechen die übrigen nun natürlich ebenso zusammen...

Ein Irrsinnsspiel. Am besten vielleicht vergleichbar mit russischem Roulette, wo niemand wissen kann, wann oder ob überhaupt er jemals Gewinne oder Verluste in welcher Höhe auch immer machen wird. Man schiebt einfach irgendwelches Geld (oder Werte, Güter, was auch immer...) über den Tisch und was dann damit passiert, weiß niemand mehr. Vielleicht macht man unvorstellbare Gewinne, oder aber muss über Generationen bis in alle Ewigkeit die Schulden von irgendwem auch immer zahlen. (Über Generationen geht das natürlich nur bei Volkswirtschaften).

Absoluter Wahnsinn. noc
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Arno Gebauer
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Beitrag(#1655253) Verfasst am: 29.06.2011, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, baldur,

die Banken sind nicht die "bösen Buben"!
Die Banken agieren nur in dem gesetzlichen Rahmen,
den ihnen die Politiker zugewiesen haben!
Wenn dieser gesetzliche Rahmen nicht eingehalten wird,
werden die Bankenmanager vor Gericht gestellt.
Da aber die Geldschöpfungsmöglichkeiten der Banken
nicht von den Politikern gesetzlich geregelt ist, können
die Pleite-Bankenmanager nicht bestraft werden.
Es hat sich nicht viel geändert!

Viele Grüße
Arno
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Baldur
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Beitrag(#1655358) Verfasst am: 29.06.2011, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Hallo, baldur,

die Banken sind nicht die "bösen Buben"!
Die Banken agieren nur in dem gesetzlichen Rahmen,
den ihnen die Politiker zugewiesen haben!
Wenn dieser gesetzliche Rahmen nicht eingehalten wird,
werden die Bankenmanager vor Gericht gestellt.
Da aber die Geldschöpfungsmöglichkeiten der Banken
nicht von den Politikern gesetzlich geregelt ist, können
die Pleite-Bankenmanager nicht bestraft werden.
Es hat sich nicht viel geändert!


Jein. Sie nutzen die gesetzlichen Spielräume und gestelten sie selbst mit. Allerdings ist das tatsächlich nicht ausschließlich auf Banken festgelegt. Andererseits verfügt die Dt. Bank wohl über eines der weltweit größten Netzwerke, was Informationsbeschaffung und -kontrolle sowie Einflussnahme auf nationale und internationale Unternehmen und Konzerne (und natürlich Politik) betrifft.

In Aufsichtsräten und Vorständen vertreten zu sein und globale Informationen durch Netzwerke zusammenzuführen und Unternehmenspolitik zu beeinflussen gehört zum Kerngeschäft der Dt. Bank.

Eine Person darf (nach deutschem Recht) in bis zu 10 Aufsichtsräten gleichzeitig tätig sein, und diese gesetzliche Beschränkung ist dabei noch recht neu.
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AXO
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Beitrag(#1655429) Verfasst am: 29.06.2011, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Das liegt doch alles nur daran, dass die Märkte viel zu stark reguliert und reglementiert sind. Nur der Freie Markt kann solche Katastrophen verhindern - denn die freien Märkte regulieren sich selbst. freakteach noc Gröhl...


Ohne den regulierenden Eingriff der Bankenrettung hätten sich die Märkte in der Tat reguliert zwinkern


Und alle Rückversicherer / Versicherungsgesellschaften / Betriebliche Rentenkassen / Kommunen / Länder / Wer weiß was noch alles... gleich mit.



Pech - falsch gewirtschaftet - Marktwirtschaft. Ich hab den Eindruck das die, die das Wort am meißten
im Munde führen die geringste Ahnung von dessen Bedeutung haben.

Zitat:

Aufgrund der großartigen Idee fauler CDS-Zertifikate besteht ja die Möglichkeit des "unbegrenzten Verlustes", also nicht nur, dass das eingesetzte Kapital futsch wäre, sondern darüber hinaus eben unbegrenzte Haftung besteht. Und niemand weiß, wer am Ende wessen Verluste und Kredite abzubezahlen hat. Wenn der Bund zB aus den Sozialkassen in großem Umfang investitionen in CDSs getätigt hat, dann wäre es gut möglich, dass am Ende in diesen Sozialkassen ein dickes dickes dickes Minus steht. Nicht also, dass die Renten über Jahre nicht gezahlt werden können, sondern dass die Rentner quasi noch über Jahrzehnte in die Haftung wessen Schulden auch immer genommen würden.

Ebenso Krankenkassen, Sparkassen, Banken wer weiß was auch immer. Die Schulden sind fünf mal kreuz und quer um den Globus gewandert und wieder zurück und niemand weiß wirklich, wer für welche Schuld heute überhaupt noch bürgt. Es fand sich immer ein noch dümmerer, der für die Aussicht auf noch höhere Gewinne ein noch höheres Risiko auf noch höhere Verluste in kauf genommen hat. - Mal ganz abgesehen davon, dass der globalen Geldmenge keinerlei entsprechenden Werte mehr gegenüberstehen.


Das würd ich nicht sagen - der Wert ist unsere Leistungsfähigkeit. Das sie trotz Bedarf aus Geldmangel
nicht abgerufen wird bedeutet nicht das, das Geld nicht gedeckt wäre - es wird nur dafür nicht benutzt.
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AXO
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Beitrag(#1655433) Verfasst am: 29.06.2011, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

Ein Irrsinnsspiel. Am besten vielleicht vergleichbar mit russischem Roulette, wo niemand wissen kann, wann oder ob überhaupt er jemals Gewinne oder Verluste in welcher Höhe auch immer machen wird. Man schiebt einfach irgendwelches Geld (oder Werte, Güter, was auch immer...) über den Tisch und was dann damit passiert, weiß niemand mehr. Vielleicht macht man unvorstellbare Gewinne, oder aber muss über Generationen bis in alle Ewigkeit die Schulden von irgendwem auch immer zahlen. (Über Generationen geht das natürlich nur bei Volkswirtschaften).

Absoluter Wahnsinn. noc


Nicht für "die Bank" - je undurchschaubarer umso besser lässt sich verdienen und wenn man sich doch mal
verkalkuliert springt der Staat ein - Das dabei von der Privatperson bis zum ganzen Land Existenzen verzockt werden ist absolut nebensächlich.
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AXO
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Beitrag(#1655438) Verfasst am: 30.06.2011, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Hallo, baldur,

die Banken sind nicht die "bösen Buben"!
Die Banken agieren nur in dem gesetzlichen Rahmen,
den ihnen die Politiker zugewiesen haben!
Wenn dieser gesetzliche Rahmen nicht eingehalten wird,
werden die Bankenmanager vor Gericht gestellt.
Da aber die Geldschöpfungsmöglichkeiten der Banken
nicht von den Politikern gesetzlich geregelt ist, können
die Pleite-Bankenmanager nicht bestraft werden.
Es hat sich nicht viel geändert!

Viele Grüße
Arno



Ich gebe Dir insofern Recht das die Banken - wie jeder andere in diesem System nur das macht was er/sie KANN.
Solange ich im Rahmen der Legalität alles mache was mir möglich ist um Geld zu verdienen,
(und ebenso wenn ichs freiwillig unterlasse) kann ich den Banken und jedem anderen nicht
vorwerfen das sie in ihrem Rahmen das Gleiche tun.
Ich kann höchstens dem Staat vorwerfen das er auf unsere Kosten unrentabele Unternehmen sponsort
(weil er das mit meinem nicht täte wenns unrentabel wäre).

aber,

wo Du m.E. einer weit verbreiteten Illusion erliegst ist der Aspekt das Gesetzte daran irgend etwas ändern könnten.
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Rettich
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Beitrag(#1656526) Verfasst am: 02.07.2011, 20:14    Titel: Zitat Lenin Antworten mit Zitat

LENIN ist so zu sagen der Inbegriff, für die bolschewistische Revolution im zaristischen Russland und für alle Kommunisten/ Internationalisten der Welt.

Prof. Dr. Wilhelm Hankel zitiert Lenin :

http://www.youtube.com/watch?v=QERfizizp28

"Wer die bürgerliche Gesellschaft zerstören will, der fängt am Besten mit dem Geldsystem an"

UND GENAU DAS PASSIERT IM AUGENBLICK, MIT DEM WELTFINANZSYSTEM. Es sind heute die selben Kräfte am Werk, wie zu Lenins Zeiten, die internationalen Groß-Bänker.

Sie machen die Gesetze nach ihrem Kalkül, die Politnutten handeln auf Befehl. Wie kommt es, dass eine FDJ-Stasi- Kuh diesen Staat übernehmen kann und alle nach ihrer internationalistischen Pfeife tanzen.

Selbst die UNO pfeift das internationalistische Lied von den Dächern der Welt. Wer das Geldsystem beherrscht der beherrscht die Wirtschaftskreisläufe.

Obama fordert:

Zwecks Kontrolle über die Landwirtschaft der WELT.

Die Nahrungsmittelproduktion wird in Zukunft von einem Landwirtschafts-Rat kontrolliert, dem alles, was militärisch Rang und Namen hat, angehört.

Damit werde so Fox-News, der Agenda21 der UNO entsprochen, die wünscht, daß zukünftig weltweit die Nahrungsmittelproduktion zentral gesteuer wird, um so wörtlich, die Neue Welt Ordnung zu vollziehen.

Auch nett die Illustration von Fox (=Fuchs=Luzifer) News im Hintergrund:
Über einem gekippten Pentagram (=satanischer Drudenfuß) liest der hypnotisierte TV-Konsument:

"While you were sleeping"

http://www.youtube.com/watch?v=i5H1CUM6IWE&feature=feedu

>>> um so wörtlich die "Neue Welt Ordnung zu vollziehen".

Also da geht die Reise hin. Geschockt

Gruß Rettich.
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AXO
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Beitrag(#1657353) Verfasst am: 05.07.2011, 13:27    Titel: Re: Zitat Lenin Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:

>>> um so wörtlich die "Neue Welt Ordnung zu vollziehen".

Also da geht die Reise hin. Geschockt

Gruß Rettich.


Nein - da endet sie. Die Idee einer NWO ist eng mit der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung verknüpft.
Was wir bürgerliche Gesellschaft nennen ist was dazumal als erstrebenswerte neue Weltordnung
galt und das Geldsystem (insofern geb ich Lenin recht) war maßgebliches Vehikel zu deren Schaffung.

Im Jahre 2011 aber (wo wir uns zeitlich grad befinden) ist das alles eiskalter Kaffe von übervorgestern
und die Dollarnoten"weissager" sollten mal realiseren das, das große Siegel der USA 1782 eingeführt wurde,
bzw. wie zu dieser Zeit im Gegensatz zu heute die Welt "geordnet" war.

Die einzige "Kraft" die da heut noch wirkt ist die Eigendynamik eines zu extremster Komplexität
mutierten Geldsystems, dem auch die "Großbanker" nicht mehr Herr sind und das auffrisst was
mit seiner Hilfe einst geschaffen wurde.
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göttertod
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Beitrag(#1657659) Verfasst am: 05.07.2011, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Staat steht still
Minnesota ist seit fünf Tagen zahlungsunfähig


Zitat:
Staatliche Angestellte bekommen kein Geld mehr, öffentliche Einrichtungen, Behördenstellen, Parks und sogar Toiletten haben im US-Bundesstaat Minnesota geschlossen, Bauarbeiten an Schnellstraßen wurden eingestellt. Seit Freitag ist Minnesota zahlungsunfähig.


Zitat:
Auch Hilfsorganisationen, die sozial Schwache unterstützen, werden von der Zahlungsunfähigkeit des US-Staats hart getroffen.


Zitat:
Die Abgeordneten aus Minnesota reisten am vergangenen Wochenende zunächst in ihre Wahlbezirke, wo sie auf erzürnte Bürger treffen dürften, die eine Erklärung für den ideologisch geprägten Haushaltsstreit verlangen. Gouverneur Dayton besteht auf höhere Steuern für die Wohlhabenden, während die Republikaner empfindliche Einschnitte bei den staatlichen Ausgaben fordern.

Dayton gehört selbst zu den reichsten Bürgern von Minnesota und ist überzeugt, das die Wohlhabenden weitere Belastungen stemmen können. "Ich bin in diesem Milieu aufgewachsen. Ich weiß, dass sich diese Leute das leisten können", sagt Dayton.


Zitat:
Dayton, der erste demokratische Gouverneur in Minnesota seit zwei Jahrzehnten, betonte in den Haushaltsverhandlungen stets die Konsequenzen, die Kürzungen für die Schwächsten der Gesellschaft hätten: "Wir sollen die Zuschüsse für häusliche Pflege kürzen? Wir sollen Witwen ihre Versorgung zuhause verweigern? Nur damit Millionäre nicht einen Dollar mehr an Steuern zahlen müssen?"


Zitat:
Ein Vorgeschmack für die Bundesebene

Die weitgehende Einstellung der Regierungstätigkeit gibt einen Vorgeschmack auf das, was im ganzen Land droht, sollten sich US-Präsident Barack Obama und seine republikanischen Gegenspieler im Kongress nicht bald auf einen neuen Haushalt verständigen. Ebenso wie in Minnesota stehen sich die Parteien auch in Washington unversöhnlich gegenüber. Um das Defizit auszugleichen, wollen die Demokraten die Steuern erhöhen, während die Republikaner auf Ausgabenkürzungen setzen.


Zitat:
Sollten sich Regierung und Kongress nicht bis zum 2. August einigen und die Schuldenobergrenze a<s>b</s>[n]heben, droht das ganze Land stillzustehen wie nun Minnesota.



unabhängig davon, dass der Kapitalismus an sich total krank ist... sieht man in diesem Beispiel, was so gut wie allen Staaten der Welt droht... und die Art von sozialer Minimalreformverweigerung der Kapitalisten, die glücklicher Weise alles schimmer macht und somit den Kollaps des kranken Systems beschleunigt ...(was die hoffentlich bald kommende Revolution beschleunigt!)

ein wichtiger Punkt ist nur, dass alle Menschen internationalistisch denken, und nicht nationalistisch


BIP Minnesota: 254,97 Mrd. USD(2007)

BIP Griechenland: 230,17 Mrd. € (2010)
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The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Rettich
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Beitrag(#1657696) Verfasst am: 05.07.2011, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wer den heutigen Politoffiziere der westlichen Welt, von Busch, Blair, Sakrotzi bis Merkel aufs Maul schaut, der weiß, dass die ihre eigene Vorstellung von einer neuen Weltordnung haben.
Bei YouTube gibt's genug Originalton in diese Richtung.

Und die beziehen sich mit Sicherheit nicht auf die Anfänge der USA. Vor 10 Jahren war das noch die totale "Verschwörungsecke", also etwas für Psychopathen Lachen . Heute schreien die Polit-Psychopathen der westlichen Welt offen nach der "neuen" Weltordnung, die meinen allerdings die absolute Macht der USA, bzw. der Kräfte die sich dahinter verstecken.

In Europa werden mittlerweile 80 % der Gesetze von der EU Kommission gemacht. Hat die irgendwer gewählt ? Nein, die herrschen ohne Legitimation durch das Volk, dass ist Faschismus. Ja, die Nato führt sogar "eigene" Angriffskriege, nach eigenem Ermessen. Das Merkel verkündet auf dem evangelischem Kirchentag, dass wir die nationalen Rechte der Völker zurück fahren müssen, dass ist doch zum lachen. Lachen Aber eigentlich eher zum weinen. Böse

Dann gibt es da noch Fakten zur fiskalischen Dominanz auf diesem Planeten und deren Möglichkeiten, sehr eindeutige Zitate, die man mit Quellennachweis und Seite, bennennen könnte, also richtig gute Freunde vom Kollegen Lenin. Dann gehört man allerdings gleich zu den "Schmuddelkindern" der Nation Lachen

Im Bezug auf das Geldsystem sollte man vielleicht einmal nach Prof. Margrit Kennedy oder Prof. im Ruhestand, Bernd Senf googeln. Prof. Wilhelm Hankel ist mit Sicherheit auch eine gute Adresse.

Gruß Rettich.[/b]
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zelig
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Beitrag(#1657700) Verfasst am: 05.07.2011, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:
Wer den heutigen Politoffiziere der westlichen Welt, von Busch, Blair, Sakrotzi bis Merkel aufs Maul schaut, der weiß, dass die ihre eigene Vorstellung von einer neuen Weltordnung haben.[...]


Ich sach jetzt mal besser nüschte.
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