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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
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(#1653738) Verfasst am: 25.06.2011, 20:07 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Deshalb habe ich einen Oszillator "Gravitationsquantenfeld" mit der Energiemenge E0=h/s konzipiert. |
Wo bleibt eigentlich Bernd Jaguste, wenn man ihn mal braucht?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1653752) Verfasst am: 25.06.2011, 20:39 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | @uwebus: Ein Versuch noch. Macht Dein Modell eine Voraussage, die von den Voraussagen der ART abweicht und überprüfbar ist? |
Step,
mein Modell macht einige Voraussagen, die experimentell beobachtet werden, aber mit der RT und auch nicht mit anderen Modellen vorhergesagt werden können oder aber erklärt werden mit unterschiedlichen, unter sich nicht kompatiblen Modellen.
Das sind u.a.:
die Ableitung der Planckzeit und der Plancklänge aus einem dynamischen Feldmodell
die Abstände Sonne-Proxima Centauri und Milchstraße-Andromeda
die Erklärung der Perihelvorläufe mittels eines Energiemodells
die Erklärung des Shapiro Radarechoversuches mittels eines Energiemodells
die Erkärung der Lichtablenkung am Sonnenrand mittels eines Feldmodells
die Erklärung der sog. Dunklen Materie
die Berechnung einer mittleren Vakuumenergiedichte, die nur um eine Zehnerpotenz von dem von Physikern geschätzten Betrag abweicht.
die Ermittlung von Teilchen- und Atom-/Molekülgrößen mittels eines einheitlichen Quantenfeldmodells, welches Werte ergibt, die kompatibel sind mit den Werten der Quantenmechanik
die Ableitung einer Gravitationsgleichung, die im Sonnensystem mit der noch heute verwendeten Newtongleichung identisch ist.
die Erklärung des Zustandekommens der Gravitationskonstanten
und noch mehr.
Dies alles mit einer einzigen Ausgangsgröße E0=h/s, als Feldmodel dargestellt mit den empirischen Grundwerten der Erde. Ich meine, es müßte sich auch für Physiker lohnen, hier mal weiterzubasteln, denn das sind in der Summe Ergebnisse, die über die Vorhersagen der heutigen Physik hinausgehen.
Und im Bereich Licht habe ich ja auch einige Überlegungen angeführt, die zwar gegen die Annahme der Physik sprechen, Licht breite sich ungedämpft im Vakuum aus, aber eine Frequenzabnahme ermöglichen, die mit den Beobachtungen übereinstimmt (Ergänzungen: Galaktische Rotverschiebung).
Gruß
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1653798) Verfasst am: 25.06.2011, 21:46 Titel: |
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@uwebus:
Es fällt mir (als Physiker) sehr schwer, Deinen Gleichungen zu folgen, einige kann ich nicht mal mathematisch deuten, etwa auf S.5.
Ich habe beispielhaft versucht nachzuvollziehen, wie Du die Gravitationskonstante G ableitest. Wenn ich das Durcheinander richtig deute, leitest Du G jedoch in Wirklichkeit gar nicht ab, sondern wählst freie Konstanten in Deinem Modell so, daß es paßt.
Zur Periheldrehung: Auch hier kann ich Deine Rechnung nicht nachvollziehen. Aber unabhängig davon passen Messung und Voraussage der ART doch genauer zusammen als mit Deinem Modell.
Und schließlich würde mich interessieren, was Dein Modell ergibt, wenn es sich um gravitativ stark nichtlineare Phänomene handelt, z.B. Schwarze Löcher mit Kerr-Metrik.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Lantech registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.11.2008 Beiträge: 79
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(#1653811) Verfasst am: 25.06.2011, 22:39 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: |
nicht ich habe Kraft = Masse · Beschleunigung erfunden, sondern ein gewisser Herr Newton, also beklag dich bei dem. |
Nicht Umsonst ist Newtons Theorie auch nicht auf die mikroskopische Welt anwendbar. Deine Kritik wäre berächtigt wenn wir im 18. Jahrhundert leben würden, aber ich bin mitlerweile weiter, bei dir bin ich mir nicht ganz sicher.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1653835) Verfasst am: 26.06.2011, 00:50 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Es fällt mir (als Physiker) sehr schwer, Deinen Gleichungen zu folgen, einige kann ich nicht mal mathematisch deuten, etwa auf S.5. |
Ich gehe von Energiedichten statt von Raumkrümmungen aus, wobei EDmin·ra²/r² im Falle eines sphärischen Feldes bei mir die radiale Energiedichte im Radius r darstellt und EDmin die geringste Energiedichte am Feldrand ra ist (bei mir sind G-Felder = Energiefelder und damit endlich). Die actio, also die zum Zentrum gerichtete Feldwirkung ist umgekehrt proportional zum Quadrat des jeweiligen Radius, die reactio, also der Widerstand gegen diese Wirkung ist proportional zum Differential der Feldwirkung, die ja Kompression erzeugt. Sonst würde das Feld nicht oszillieren, sondern einfach zu einem "Punkt" zusammenfallen.
Zitat: | Ich habe beispielhaft versucht nachzuvollziehen, wie Du die Gravitationskonstante G ableitest. Wenn ich das Durcheinander richtig deute, leitest Du G jedoch in Wirklichkeit gar nicht ab, sondern wählst freie Konstanten in Deinem Modell so, daß es paßt. |
Nein, ich ermittle erst einmal aus dem Feldmodell algebraisch G~R0/m0. Da nun Proportionalität besteht, kann ich für m0 einen beliebigen Wert einsetzen, ich habe mich hier für m0 = h/(s·c0²) entschieden, weil h und c0 empirisch bekannte Größen an der Erdoberfläche sind und m0·c0² die kleinste Energieportion ist, wenn man ein Plancksches Wirkungsquantum als kleinste Wirkgröße annimmt. Daraus ergibt sich dann, weil G ebenfalls ein konstanter empirisch gemessener Wert ist, das zugehörige Feldvolumen.
Zitat: | Zur Periheldrehung: Auch hier kann ich Deine Rechnung nicht nachvollziehen. Aber unabhängig davon passen Messung und Voraussage der ART doch genauer zusammen als mit Deinem Modell. |
Das glaub ich dir ja. Ich betreibe keine Physik und bin nicht geübt in der wissenschaftlichen Darstellung von Modellen, berechne meine Annahmen so, wie ich ein technisches Projekt berechne. Daß dir die "virtulle Masse" nicht verständlich ist, glaub ich gern, denn das ist ja ein völlig neuer Ansatz, daß Felder sich verdrängen und damit im Vakuum so etwas wie eine Verdrängungswelle entsteht. Aber wäre das nicht so, gäb´s keine Erklärung für ein Photon, denn das erzeugt ja auch eine Welle.
Ich beabsichtige nicht, mit euren Theorien zu konkurrieren, sondern ich versuche das Wirkprinzip des Universums zu verstehen, und das geht nur mittels eines technischen Modells, denn Mathematik allein erklärt nichts. Was aber unzweifelhaft ist, ist die in-etwa-Übereinstimmung meiner Voraussagen mit empirischen Meßwerten auf unterschiedlichsten Gebieten der Physik, so daß ich hier Zufall ausschließen kann. Mit meinem endlichen Archefeld ist es mir unter Verzicht auf einige Axiome/Postulate der Physik gelungen, einen Zusammenhang zwischen Gravitation und Quantenmechanik sowie die Endlichkeit der gravitierenden Wirkung endlicher Massen aufzuzeigen, neben einer bei Beginn meiner Überlegungen angestrebten in sich geschlossenen Erklärung der Entstehung des Raumes, der Dynamik und der Gravitation. Deshalb schrieb ich, Physiker sollten an diesem Modell weiterbasteln, es ist erheblich einfacher und kompletter als die bisher nicht kompatiblen Teilmodelle der Physik. Die technisch undefinierte, rein mathematische Raumzeit ist der Bremsklotz, der die Physik daran hindert, die Gravitation und die Quantenmechanik unter einen Hut zu beklommen, darüber bin ich mir sicher. Man kann Teilchen nicht getrennt von ihrem Umfeld betrachten, so daß zu einem endlichen Teilchen notwendigerweise ein endlicher Wirkbereich gedacht werden muß. Dies führt dann automatisch zu endlichen Wirkfeldern.
Zitat: | Und schließlich würde mich interessieren, was Dein Modell ergibt, wenn es sich um gravitativ stark nichtlineare Phänomene handelt, z.B. Schwarze Löcher mit Kerr-Metrik. |
Dazu kann ich dir nichts sagen, es wäre Sache von Physikern zu untersuchen, inwieweit mein Modell geeignet ist, sich auch hier anwenden zu lassen. Zu Schwarzen Löchern habe ich mich ja geäußert, bei denen spielt der thirring-lense-effect eine Rolle genauso wie bei der sog. Dunklen Materie. Ich betreibe Physissophie, mich interessiert das Prinzip des Universums, nicht die technische Anwendbarkeit meines Modells. Darüber sollen sich Physiker den Kopf zerbrechen, wenn sie denn überhaupt daran interssiert sind, RT und QM unter einen Hut zu bekommen.
Gruß
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Lantech registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.11.2008 Beiträge: 79
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(#1653853) Verfasst am: 26.06.2011, 09:49 Titel: |
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Alles klar, du der große Meister hast die Weltformel gefunden und wir sollen dir huldigen. Was für Konsquenzen die hat überlässt du uns sozusagen als übungsaufgabe auszurechnen, denn für den Job ist deine Zeit zu kostbar. Oh wir danken dir so, großmächtiger Übermensch der du bist! Bitte setze dich auf deinen Thron und erhelle unsere Kleingeister!
Aber ich glaub die bessere Alternative ist einfach abzuwarten bis deine Theorie wieder in den Wirren des Internets verschwunden ist wo sie auch niemals herauskommen wird
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1653876) Verfasst am: 26.06.2011, 11:48 Titel: |
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Lantech hat folgendes geschrieben: | Alles klar, du der große Meister hast die Weltformel gefunden und wir sollen dir huldigen. Was für Konsquenzen die hat überlässt du uns sozusagen als übungsaufgabe auszurechnen, denn für den Job ist deine Zeit zu kostbar. Oh wir danken dir so, großmächtiger Übermensch der du bist! Bitte setze dich auf deinen Thron und erhelle unsere Kleingeister!
Aber ich glaub die bessere Alternative ist einfach abzuwarten bis deine Theorie wieder in den Wirren des Internets verschwunden ist wo sie auch niemals herauskommen wird |
Nein, Lantech,
ich habe keine Weltformel gefunden, wie du mir hier zu unterstellen versuchst, sondern eine Idee technisch entwickelt, nach der eine endliche Masse nur einen endlichen Wirkbereich aufweisen kann. Und die aus dieser Idee entstandenen Vorhersagen lassen mich mit Sicherheit annehmen, daß diese Idee besser ist als die Idee einer rein mathematischen Raumzeit, von der kein Physiker eine Vorstellung hat, wie und aus was sie sich physisch konstituiert. Eigentlich müßte das auch dir einleuchten, daß ein endlicher Körper, der ja nach der Energiebetrachtung einer endlichen Energiemenge entspricht, keine unendlich große Arbeit erbringen kann.
Und sollte es mir gelingen, Physiker mit meinem Modell dahin zu bringen, diese Idee zu verfolgen und auszuarbeiten, dann bin ich sicher, daß es gelingen wird, die Gravitation mit den restlichen Grundkräften in einem Modell zu vereinigen. Das wäre doch ein Erfolg, einen Denkanstoß gegeben zu haben, der ein bisher ungelöstes Problem lösen hilft.
Was mich an dir stört ist deine grundsätzlich negative Haltung Ideen gegenüber, die deiner aus Buchwissen entnommenen Weltsicht widersprechen. Fortschritte ergeben sich immer aus neuen Ideen, nicht alle davon sind brauchbar, aber sich auf nur Vorhandenes zu beschränken erinnert stark an die Scholastiker, die auch nicht über das Weltbild eines Aristoteles hinaus zu denken bereit waren. Solch eine Haltung führt zum Dogmatismus auch in den Naturwissenschaften. Und Dogmatismus ist der Feind jeden Fortschritts.
Gruß
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1653883) Verfasst am: 26.06.2011, 12:05 Titel: |
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@uwebus: Einen entscheidenden Punkt habe ich noch vergessen: Ist Dir bewußt, daß Dein Ansatz nicht lorentz-invariant ist? Also daß in Deinem Ansatz, anders als in der RT, die Gesetze nicht in allen gleichförmig bewegten Bezugssystemen gleich aussehen. Daraus folgt, daß Dein Ansatz Schwierigkeiten bekommen sollte, Phänomene zu erklären, die "große Gammawerte" beinhalten. Speziell Experimente, die die SRT in zweiter Ordnung testen, z.B. die nichtlineare Zeitdilatation in Teilchenbeschleunigern, mit longitudinalen und transversalen Effekten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tests_der_speziellen_Relativit%C3%A4tstheorie
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
Zuletzt bearbeitet von step am 26.06.2011, 13:24, insgesamt einmal bearbeitet |
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1653913) Verfasst am: 26.06.2011, 13:21 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Ist Dir bewußt, daß Dein Ansatz nicht lorentz-invariant ist? Also daß in Deinem Ansatz, anders als in der RT, die Gesetze nicht in allen gleichförmig bewegten Bezugssystemen gleich aussehen. |
step,
es gibt im Universum keine gleichförmig bewegten Bezugssysteme, da jede Energiemenge ein Volumen aufweist und sie sich damit immer in unterschiedlichen Gravitationspotentialen aufhält und folglich einer Beschleunigung unterliegt. Nimm meine Berechnung der Lichtgeschwindigkeit im G-Feld der Erde (9° Spiel), die ist nämlich nicht konstant, sondern, wenn auch nur uwesentlich, veränderlich. Und genau diese Veränderung ergibt dann die Werte, die Shapiro gemessen hat.
Es gibt in der RT ein paar "Dummheiten" wie das Zwilingsparadoxon, die nehme ich nicht ernst, auch nicht die angebliche Längenverkürzung bei zunehmender Geschwindigkeit. Die ist lediglich Folge der Zeitmessung mit einer Atomuhr, ich hab dazu ein mechnistisches Beispiel unter http://uwebus.de/F/Zeitgang.gif gebastelt, welches dies verdeutlichen soll.
Gruß
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Lantech registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.11.2008 Beiträge: 79
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(#1653915) Verfasst am: 26.06.2011, 13:28 Titel: |
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Zitat: |
Was mich an dir stört ist deine grundsätzlich negative Haltung Ideen gegenüber, die deiner aus Buchwissen entnommenen Weltsicht widersprechen. |
Sry aber das ist nicht nur "Buchwissen" (weiß auch nicht was gegen Wissen aus Büchern spricht, aber nunja ...) sondern ich habs selbst nachgerechnet! Ich habe mich mit Vertex-Korrekturen der QED auseinadnergesetzt. Ich habe schonmal Feynmansche Störungsdiagramme ausgerechnet, ich habe schonmal die Herleitung der Dyson-Gleichung selber durchgeführt und das ohne vorher die Lösung im Buch nachzuschaun sondern nur mithilfe von Papier und Bleistift!
Die heutige Physik ist so erfolgreich weil sie von jedem Student verlangt, Aussagen nicht sinnfrei hinzunehmen sondern sie selber nachzuprüfen. Ganz im GEGENSATZ zum Ingineursstudium! Nichts gegen Inginieure, aber deren Aufgabe ist nunmal nicht die Herleitung der Gesetze sondern deren Anwendung um ein {Haus, Maschine, Straße ...} zu baun.
Zitat: | ...endliche Masse nur einen endlichen Wirkbereich aufweisen kann. |
Nimm die klassische Gravitationstheorie nach Newton (Und auf dem Stützt sich ja offensichtlich dein gesamtes Wissen über Mechanik und Physik), selbst da hat eine endliche Masse mit endlicher Ausdehnung ein unendlich langreichweitiges Gravitationspotential! Und schon wieder haben wir deine Aussagen wiederlegt ... irgendwie reichen die selbst 100 Widersprüche in deiner Theorie nicht aus um sie endlich zu verwerfen!
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1653923) Verfasst am: 26.06.2011, 13:46 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Ist Dir bewußt, daß Dein Ansatz nicht lorentz-invariant ist? Also daß in Deinem Ansatz, anders als in der RT, die Gesetze nicht in allen gleichförmig bewegten Bezugssystemen gleich aussehen. | es gibt im Universum keine gleichförmig bewegten Bezugssysteme, da jede Energiemenge ein Volumen aufweist und sie sich damit immer in unterschiedlichen Gravitationspotentialen aufhält und folglich einer Beschleunigung unterliegt. Nimm meine Berechnung der Lichtgeschwindigkeit im G-Feld der Erde (9° Spiel), die ist nämlich nicht konstant, sondern, wenn auch nur uwesentlich, veränderlich. Und genau diese Veränderung ergibt dann die Werte, die Shapiro gemessen hat. |
Ich glaube, Du hast meinen Einwand nicht verstanden. Die SRT sagt voraus, daß es auch zu Zeitdilatation kommt, wenn keine Gravitation im Spiel ist, z.B. in einem Teilchenbeschleuniger. Wo bekommst Du die - sehr genau empirisch nachgemessenen - Gammafaktoren her? Ich denke, die sind mit Deiner Theorie prinzipiell unvereinbar, weil sie nicht invariant ist. Insbesondere an Effekten zweiter Ordnung in v/c dürftest Du Dir mit Deiner Methode des Zurechtbastelns geeigneter Hilfsgrößen die Zähne ausbeißen.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1653985) Verfasst am: 26.06.2011, 17:48 Titel: |
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Lantech hat folgendes geschrieben: |
Nimm die klassische Gravitationstheorie nach Newton (Und auf dem Stützt sich ja offensichtlich dein gesamtes Wissen über Mechanik und Physik), selbst da hat eine endliche Masse mit endlicher Ausdehnung ein unendlich langreichweitiges Gravitationspotential! Und schon wieder haben wir deine Aussagen wiederlegt ... irgendwie reichen die selbst 100 Widersprüche in deiner Theorie nicht aus um sie endlich zu verwerfen! |
Aber Lantech!
Der werte Herr Newton hat doch sein empirisch gefundenes Gravitationsmodell nicht über größere Strecken experimentell erproben können, genauso wenig wie dies die Physik mit der RT machen kann. Experimente sind nun mal auf menschliche Maßstäbe begrenzt, also auf die nähere Umgebung der Erde, maximal bis zum Neptun, aber da wird es schon kritisch mit experimenteller Erkenntnis, solange man mit Raumsonden gerade mal bis zum Saturn vorgedrungen ist. Diese Entfernungen sind doch peanuts allein im Sonnen-G-Feld, welches nach meinen Kalkulationen einen theoretische Sphärenradius (die Sonnenmasse allein betrachtet) von 1,3E18 m aufweist, bei einer Entfernung Sonne-Neptun von 4,5E12 m. Deshalb schreibe ich doch: "man soll nicht alles glauben, was in Physikbüchern steht". Denn mein Modell weist genau die Eigenschaften für das G-Feld der Sonne auf, die auch Newton aufweist, weil die Abweichung zwischen Newton und Modell im gesamten Planetensystem unterhalb der meßtechnischen Nachweisgrenze liegt .
Was ihr macht ist, einfach eine lokal gemessene Eigenschaft bis "unendlich" und "ewig" zu extrapolieren, das ist nicht korrekt. Das gilt auch für Licht: wenn man in erdnahen Versuchen keine Lichtermüdung meßtechnisch nachweisen kann, kann man doch nicht einfach behaupten, Licht ermüde nicht in Zeiträumen, die jedes menschliche Maß übersteigen. Messungen mit Photonen im erdnahen Bereich dauern Sekunden, da kann man doch nicht einfach davon ausgehen, die Meßergebnisse könne man auf Millionen oder sogar Milliarden Jahre übertragen. Ingenieure wissen das, sie kennen Ermüdungsbrüche, die eine rein theoretische Betrachtung aber nicht vorhersagt.
Beschränkt euch mit eurer Physik auf den Bereich des Universums, den ihr experimentell erfassen könnt, alles darüber Hinausgehende ist Wahrsagerei.
Gruß
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1653996) Verfasst am: 26.06.2011, 18:13 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, Du hast meinen Einwand nicht verstanden. Die SRT sagt voraus, daß es auch zu Zeitdilatation kommt, wenn keine Gravitation im Spiel ist, z.B. in einem Teilchenbeschleuniger. Wo bekommst Du die - sehr genau empirisch nachgemessenen - Gammafaktoren her? Ich denke, die sind mit Deiner Theorie prinzipiell unvereinbar, weil sie nicht invariant ist. Insbesondere an Effekten zweiter Ordnung in v/c dürftest Du Dir mit Deiner Methode des Zurechtbastelns geeigneter Hilfsgrößen die Zähne ausbeißen. |
step,
Gravitation ist immer im Spiel, da das Vakuum aus G-Feldern (actio) besteht. Und wenn ein Teilchen in einem G-Feld beschleunigt wird, z.B. ein Teilchen in einem Beschleuniger, der in der Schweiz steht, dann wird das erzeugt, was bei mir "virtuelle Masse" heißt, d.h. das Teilchen bekommt infolge einer Wellenbildung aufgrund von Feldverdrängung einen Massenzuwachs in Höhe seiner kinetischen Energie, die es gegenüber dem Erd-G-Feld aufweist, es wird dadurch träger wie ein Teilchen, welches im G-Feld in Richtung Feldzentrum abgesenkt wird. ART und SRT beruhen auf einem vergleichbaren Prinzip.
Betrachte dies bei einem Photon: Wenn ein Photon noch in einem Elektron "hockt", dann hat es Ruhmassenenergie m·c0², wird es mit LG aus dem Elektron ausgestoßen, hat es Ruhmassenenergie m·c0²+ virtuelle Massenenergie m·c0²/2. Da sog. Ruhmassenenergie aus actio m·c0²/2 + reactio m·c0²/2 besteht, die reactio volumenmäßig vernachlässigbar ist, ist der actio-Bereich eines Photons doppelt so groß wie der eines äquivalenten Ruhmasseteilchens. Doppeltes Feldvolumen=doppelte gravitierende Wirkung, das bedeutet, ein Photon wird doppelt so stark abgelenkt wie ein gedachtes äquivalentes Ruhmasseteilchen, das sich mit v=c0 bewegt. Und genau dies wird bei der Lichtablenkung am Sonnenrand meßtechnisch nachgewiesen. Daß die RT die Raumzeit (bei mir Vakuum) nicht als physisches Objekt betrachtet, dafür kann ich nichts.
Gruß
Zuletzt bearbeitet von uwebus am 26.06.2011, 18:30, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1653998) Verfasst am: 26.06.2011, 18:28 Titel: |
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@uwebus:
Falls du wirklich möchtest, dass deine Theorie wahrgenommen und überprüft wird, musst du sie veröffentlichen. Und zwar nicht auf deiner privaten Homepage, sondern in mindestens einer anerkannten wissenschaftlichen Publikation. Wenn sich dann mehr Wissenschaftler finden, die deiner Theorie zustimmen, als solche, die sie ablehnen, dann könnte an deiner Theorie tatsächlich was dran sein.
Ein Wissenschaftler, so habe ich das verstanden, wird eine Theorie erst dann akzeptieren, wenn er nicht mehr anders kann. Ich kann deine Theorie weder bestätigen noch ablehnen, weil mir das Fachwissen dazu fehlt. Deine Theorie braucht anerkannte Unterstützer, damit sie ernst genommen wird. Anerkannt ist ein Wissenschaftler, wenn er selbst schon was erreicht hat (also Theorien veröffentlicht hat, die von anderen Wissenschaftlern anerkannt wurden).
Das ist nicht leicht, daher scheuen sich viele Wissenschaftler ihre Theorien zu veröffentlichen, weil sie Angst haben, sie könnte nicht stimmen. Das ist ein Ausleseprozess, der der Wissenschaft sehr gut tut, weil sie Ernsthaftigkeit fördert.
_________________ Denny Crane!
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1654000) Verfasst am: 26.06.2011, 18:30 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, Du hast meinen Einwand nicht verstanden. Die SRT sagt voraus, daß es auch zu Zeitdilatation kommt, wenn keine Gravitation im Spiel ist, z.B. in einem Teilchenbeschleuniger. Wo bekommst Du die - sehr genau empirisch nachgemessenen - Gammafaktoren her? Ich denke, die sind mit Deiner Theorie prinzipiell unvereinbar, weil sie nicht invariant ist. Insbesondere an Effekten zweiter Ordnung in v/c dürftest Du Dir mit Deiner Methode des Zurechtbastelns geeigneter Hilfsgrößen die Zähne ausbeißen. |
step,
Gravitation ist immer im Spiel, da das Vakuum aus G-Feldern (actio) besteht. Und wenn ein Teilchen in einem G-Feld beschleunigt wird, z.B. ein Teilchen in einem Beschleuniger, der in der Schweiz steht, dann wird das erzeugt, was bei mir "virtuelle Masse" heißt, d.h. das Teilchen bekommt infolge einer Wellenbildung aufgrund von Feldverdrängung einen Massenzuwachs in Höhe seiner kinetischen Energie, die es gegenüber dem Erd-G-Feld aufweist, es wird dadurch träger wie ein Teilchen, welches im G-Feld in Richtung Feldzentrum abgesenkt wird. ART und SRT beruhen auf einem vergleichbaren Prinzip.
Betrachte dies bei einem Photon: Wenn ein Photon noch in einem Elektron "hockt", dann hat es Ruhmasse m·c0², wird es mit LG aus dem Elektron ausgestoßen, hat es Ruhmasse m·c0²+ virtuelle Masse m·c0²/2. Da sog. Ruhmasse aus actio m·c0²/2 + reactio m·c0²/2 besteht, die reactio volumenmäßig vernachlässigbar ist, ist der actio-Bereich eines Photons doppelt so groß wie der eines äquivalenten Ruhmasseteilchens. Doppeltes Feldvolumen=doppelte gravitierende Wirkung, das bedeutet, ein Photon wird doppelt so stark abgelenkt wie ein gedachtes äquivalentes Ruhmasseteilchen, das sich mit v=c0 bewegt. Und genau dies wird bei der Lichtablenkung am Sonnenrand meßtechnisch nachgewiesen. Daß die RT die Raumzeit (bei mir Vakuum) nicht als physisches Objekt betrachtet, dafür kann ich nichts. |
Nee, so funktioniert es nicht. Im Experiment werden in bezug auf viele Eigenschaften schneller Teilchen im Beschleuniger Gammafaktoren gemessen, zum Beispiel Zeitdilatation (gemessene Zeit gegenüber der Eigenzeit des Teilchens), aber auch scheinbare relativistische Massezunahme, Längenkontraktion, Beschleunigung usw. - diese (gemessenen und von der SRT vorausgesagten) Faktoren sind vom Typ
1/sqrt (1 - (v/c)²)
wobei v die Geschwindigkeit im Inertialsystem des Beobachters ist.
Ich behaupte, Du kannst nicht zeigen, wie diese Faktoren aus Deinem Modell entstehen.
Ohne unhöflich erscheinen zu wollen: Weißt Du überhaupt, was ich meine?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1654014) Verfasst am: 26.06.2011, 18:52 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Nee, so funktioniert es nicht. Im Experiment werden in bezug auf viele Eigenschaften schneller Teilchen im Beschleuniger Gammafaktoren gemessen, zum Beispiel Zeitdilatation (gemessene Zeit gegenüber der Eigenzeit des Teilchens), aber auch scheinbare relativistische Massezunahme, Längenkontraktion, Beschleunigung usw. - diese (gemessenen und von der SRT vorausgesagten) Faktoren sind vom Typ
1/sqrt (1 - (v/c)²)
wobei v die Geschwindigkeit im Inertialsystem des Beobachters ist.
Ich behaupte, Du kannst nicht zeigen, wie diese Faktoren aus Deinem Modell entstehen.
Ohne unhöflich erscheinen zu wollen: Weißt Du überhaupt, was ich meine? |
step,
wie sollte ich mit meinem Modell zu den Aussagen der SRT kommen, wenn ich doch von anderen Annahmen ausgehe? Ich komme mit meinen Betrachtungen zu Vorhersagen, die von euch gemessen werden, aber der Weg ist ein anderer. Wenn du von München nach Berlin fährst, kannst du die Bahn oder den Pkw benutzen, mit beiden erreichst du dasselbe Ziel, aber doch nicht mit denselben Methoden.
In der SRT erscheint der Ausdruck "Inertialsystem", so etwas gibt es nicht im Universum, denn ein Inertialsystem erfordert ein gravitationsfreies Umfeld. Warum sollte ich mich hier der SRT anpassen, wenn die mit Begriffen arbeitet, die technisch keinen Sinn machen? Im 9° Spiel meiner HP rechne ich euch doch die Zeitdilatation in einem geostationären Satelliten nach meiner Methode vor und auch nach ART/SRT, die Werte sind nahezu identisch, das reicht mir.
Es ist doch nicht der Weg entscheidend, sondern das Ergebnis einer Vorhersage. Stimmt letztere mit den Meßwerten überein, dann kann es 1001 verschiedene Modelle geben, die zum Ziel führen, über die mögen sich dann Physiker und Modellbauer die Köpfe einschlagen, ohne daß aber der Eine mehr Recht hätte als der Andere.
Gruß
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1654029) Verfasst am: 26.06.2011, 19:22 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Es ist doch nicht der Weg entscheidend, sondern das Ergebnis einer Vorhersage. |
Genau deshalb habe ich Dir ein relativ einfaches Experiment genannt, dessen Ergebnis mit der SRT übereinstimt. Und das nicht zu Deinem Ansatz passt (und ich habe auch geschrieben warum).
Wenn Dein Ansatz taugen würde, müßte - auch wenn Du nicht von der SRT ausgehst - im Ergebnis wieder der Gammafaktor erscheinen. Denn der beschreibt die gemessenen Ergebnisse.
Ich denke, damit habe ich bis auf weiteres einen so starken Einwand gegen Deinen Ansatz, daß ich ihn getrost beiseitelegen kann.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1654031) Verfasst am: 26.06.2011, 19:29 Titel: |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | @uwebus:
Falls du wirklich möchtest, dass deine Theorie wahrgenommen und überprüft wird, musst du sie veröffentlichen. Und zwar nicht auf deiner privaten Homepage, sondern in mindestens einer anerkannten wissenschaftlichen Publikation. Wenn sich dann mehr Wissenschaftler finden, die deiner Theorie zustimmen, als solche, die sie ablehnen, dann könnte an deiner Theorie tatsächlich was dran sein.
Ein Wissenschaftler, so habe ich das verstanden, wird eine Theorie erst dann akzeptieren, wenn er nicht mehr anders kann. Ich kann deine Theorie weder bestätigen noch ablehnen, weil mir das Fachwissen dazu fehlt. Deine Theorie braucht anerkannte Unterstützer, damit sie ernst genommen wird. Anerkannt ist ein Wissenschaftler, wenn er selbst schon was erreicht hat (also Theorien veröffentlicht hat, die von anderen Wissenschaftlern anerkannt wurden).
Das ist nicht leicht, daher scheuen sich viele Wissenschaftler ihre Theorien zu veröffentlichen, weil sie Angst haben, sie könnte nicht stimmen. Das ist ein Ausleseprozess, der der Wissenschaft sehr gut tut, weil sie Ernsthaftigkeit fördert. |
Danke, Argeleb,
für deinen Beitrag, aber es stellt sich für mich schon schwierig dar, mein Modell so in Form zu bringen, daß es überhaupt gelesen wird. Ich brauchte also zuerst mal einen Berater, der mich meine Ideen so darstellen läßt, daß sie den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit genügen, dazu fehlen mir einmal die notwendigen PC-Kenntnisse und auch die formalen Anforderungen einer Universität.
Hinzu kommt meine Erfahrung mit mehreren Wissenschaftlern an deutschen Universitäten, die mich schon in dem Augenblick vor die Tür stellten, als ich Zweifel an Einsteins Theorien äußerte in Bezug auf die darin auftretenden Begriffe "Raumzeit" und "Inertialsystem" sowie auf die von Newton übernommene Annahme einer unendlich weit reichenden gravitierenden Wirkung endlicher Massen.
Wenn man mich schon wegen einer abweichende Idee disqualifiziert, ohne daß letztere überhaupt gelesen wird, dann ist da wohl wenig Hoffnung, daß sie in einer besseren Darstellung bei den sog. "Experten" Beachtung findet. Mir ist schon in Argentinien (mit einer wirklich positiven Ausnahme) meine Einstein-Kritik um die Ohren geschlagen worden, hier in der BRD habe ich mittlerweile eine ganze Sammlung von Crank-Orden aller Klassen vorzuweisen, beginnend von Spinner über Blödmann und Idiot bis hin zu Fäkaldekorationen, und das auch aus Akademikermunde.
Der werte Herr Einstein wurde auf so einen hohen Sockel gestellt, daß es für Normalsterbliche unmöglich ist, daran zu kratzen. Denn die RT dient ja auch zur Unterstützung des Urknallmodells und da wagt es wohl kein Wissenschaftler, der noch was werden will, daran zu mäkeln, weil er sich dann auch noch mit dem Vatikan anlegen müßte. Um in der Physik etwas zu ändern bedarf es eines neuen Galileo Galilei, dazu habe ich nicht das Format und auch keine Lust.
Mein Modell, nach bisherigen Ergebnissen mit der Empirie vereinbar, vermittelt mir einen Daseinssinn, den mir die Physik nicht geben kann, da Philosophie von den meisten Physikern als "Gequatsche" abgetan wird. Vielleicht dient es ja dann zumindest dem Einen oder Anderen als Hilfe, sich über das eigene Ich Gedanken zu machen und die eigene Exstenz als teleologisch "gewollt" zu verstehen. Denn das ist viel wichtiger als den Perihelvorlauf des Merkur auf die fünfte Nachkommastelle ausrechnen zu können.
Gruß
Zuletzt bearbeitet von uwebus am 26.06.2011, 19:43, insgesamt einmal bearbeitet |
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1654033) Verfasst am: 26.06.2011, 19:32 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Vielleicht dient es ja dann zumindest dem Einen oder Anderen als Hilfe, sich über das eigene Ich Gedanken zu machen und die eigene Exstenz als teleologisch "gewollt" zu verstehen. |
Dann lag ich ja mit meinem ersten Beitrag nicht sehr weit daneben.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1654038) Verfasst am: 26.06.2011, 19:41 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Es ist doch nicht der Weg entscheidend, sondern das Ergebnis einer Vorhersage. |
Genau deshalb habe ich Dir ein relativ einfaches Experiment genannt, dessen Ergebnis mit der SRT übereinstimt. Und das nicht zu Deinem Ansatz passt (und ich habe auch geschrieben warum).
Wenn Dein Ansatz taugen würde, müßte - auch wenn Du nicht von der SRT ausgehst - im Ergebnis wieder der Gammafaktor erscheinen. Denn der beschreibt die gemessenen Ergebnisse.
Ich denke, damit habe ich bis auf weiteres einen so starken Einwand gegen Deinen Ansatz, daß ich ihn getrost beiseitelegen kann. |
Nee , den hast du erst,
wenn mein Modell zu einem anderen Wert kommt als (1-v²/c²)^-(1/2), das muß man halt ausprobieren, ich weiß nur nicht, mit welchem Beispiel. Bei der Zeitdilatation stimmen ja die Werte Modell-RT überein, eine physische Längenkontraktion gibt es nicht und die "relativistische" Massenzunahme heißt bei mit "virtuelle Masse" und die stimmt beim Photon und bei den Perihelvorläufen exakt mit der Messung überein.
Der Wert (1-v²/c²)^-(1/2) läßt sich ja auch anders darstellen, also erstmal abwarten, was mit meinem Modell rauskommt, wenn man ein von dir genanntes Experiment auf meine Modellbasis umbaut.
Gruß
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1654039) Verfasst am: 26.06.2011, 19:42 Titel: |
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Wenn du in einem Sandkasten spielen willst, wird dir nichts anderes übrig bleiben, dessen Spielregeln zu akzeptieren. Ich fürchte ohne einen physikalischen Titel dürfte es dir schwer fallen, Gehör zu finden.
Diese Ausgrenzung ist durchaus gewollt, denn zu einem sehr großen Teil bezieht die Wissenschaft ihre Glaubwürdigkeit aus der Tatsache, dass alle Beteiligten eine gute Ausbildung hatten und nachweislich in der Lage sind ihr Fachgebiet zu verstehen.
_________________ Denny Crane!
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1654046) Verfasst am: 26.06.2011, 19:55 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Dann lag ich ja mit meinem ersten Beitrag nicht sehr weit daneben. |
step,
du sagtest dort "Da geht's wohl eher um Theologie oder Esoterik, als um Physik ... "
"teleologisch" bedeutet "auf ein Ziel gerichtet", das hat mit Theologie und Esoterik nichts zu tun.
Schau mal nach unter "Teleologie".
Gruß
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1654049) Verfasst am: 26.06.2011, 20:01 Titel: |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Wenn du in einem Sandkasten spielen willst, wird dir nichts anderes übrig bleiben, dessen Spielregeln zu akzeptieren. Ich fürchte ohne einen physikalischen Titel dürfte es dir schwer fallen, Gehör zu finden.
Diese Ausgrenzung ist durchaus gewollt, denn zu einem sehr großen Teil bezieht die Wissenschaft ihre Glaubwürdigkeit aus der Tatsache, dass alle Beteiligten eine gute Ausbildung hatten und nachweislich in der Lage sind ihr Fachgebiet zu verstehen. |
Das weiß ich, aber trotzdem sind viele bahnbrechende Erfindungen nicht von Insidern, sondern von "Laien" gemacht worden, gerade weil die nicht an vorgegebene Denkschemata gebunden sind.
Gruß
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1654059) Verfasst am: 26.06.2011, 20:20 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Wenn du in einem Sandkasten spielen willst, wird dir nichts anderes übrig bleiben, dessen Spielregeln zu akzeptieren. Ich fürchte ohne einen physikalischen Titel dürfte es dir schwer fallen, Gehör zu finden.
Diese Ausgrenzung ist durchaus gewollt, denn zu einem sehr großen Teil bezieht die Wissenschaft ihre Glaubwürdigkeit aus der Tatsache, dass alle Beteiligten eine gute Ausbildung hatten und nachweislich in der Lage sind ihr Fachgebiet zu verstehen. |
Das weiß ich, aber trotzdem sind viele bahnbrechende Erfindungen nicht von Insidern, sondern von "Laien" gemacht worden, gerade weil die nicht an vorgegebene Denkschemata gebunden sind.
Gruß |
Das stimmt nicht! Auch wenn viele Cranks das so behaupten. Nenn doch mal bitte Beispiele.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1654062) Verfasst am: 26.06.2011, 20:27 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | "teleologisch" bedeutet "auf ein Ziel gerichtet", das hat mit Theologie und Esoterik nichts zu tun. |
Du schreibst "die eigene Exstenz als teleologisch "gewollt" zu verstehen." Das impliziert Deinen Wunsch oder Deine Ansicht, daß Deine Existenz von etwas oder jemandem gewollt wurde. Und das ist eine theologische, in Deinem Fall vermutlich deistische oder pantheistische Aussage.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1654064) Verfasst am: 26.06.2011, 20:34 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Der Wert (1-v²/c²)^-(1/2) läßt sich ja auch anders darstellen, also erstmal abwarten, was mit meinem Modell rauskommt, wenn man ein von dir genanntes Experiment auf meine Modellbasis umbaut. |
OK, dann mach das mal mit den Experimenten unter http://de.wikipedia.org/wiki/Tests_der_speziellen_Relativit%C3%A4tstheorie#Spezielle_Relativit.C3.A4tstheorie , insbesondere für nichtvernachlässigbare zweite Ordnungen in (v/c).
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Lantech registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.11.2008 Beiträge: 79
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(#1654189) Verfasst am: 27.06.2011, 06:43 Titel: |
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Wir sind übrigens ganz vom Thema abgekommen.
uwebus erklären deine Theorien denn auch die Pioneer-Anomalie so exzellent wie Bernds Theorie? Und wie sieht das mit der Erklärung der Anomalie mithilfe der Wärmeabstrahlung aus? Ich mein die Pioneer-Sonde hat endliche Ausdehnung und Volumen, da sollteste doch sofort drauf anspringen ^^
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sponor registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.05.2008 Beiträge: 1712
Wohnort: München
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(#1654268) Verfasst am: 27.06.2011, 11:01 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ...
Sie benötigt keine Cooper-Paaren und keine theoretischen Phononen. Letztere sind meiner Kenntnis nach auch nur theoretisch erforderlich und wurden nie nachgewiesen wurden. (Soweit ich mich entsinne. Habe mich schon eine Weile nicht mehr damit beschäftigt.) Da geht es ihnen so wie den Gravitonen und Higgs-Teilchen. Immer wenn die etablierte Wissenschaft nicht weiter weiß, erfindet sie ein neues Teilchen...
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Das kommt jetzt etwas spät und grätscht auch in den ohnehin konfusen Thread-Verlauf hinein, aber ich wollte das nicht so stehen lassen:
In einem Sinn, wie es auch weitere Quasi-Teilchen gibt – z.B. Exzitonen (gebundene Elektron-Loch-Paare in Halbleitern), Plasmonen (Dichteschwingungen von Ladungen), Magnonen (Spinwellen) oder gar Polaritonen (quantisierte Ww. zwischen Photonen und den genannten Teilchen) – gibt es auch Phononen! Es sind halt keine kleinen Billardkugeln, sondern elementare Anregungen in Festkörpern. Dein PC wäre vmtl. nie gebaut worden, wenn das alles* nicht täglich Brot der FK-Physik wäre!
Was mich schon nervt, ist, dass auf Einwände immer derselbe Schmarren mit Stringtheorie etc. kommt. Das, was gut in Sachbüchern verkauft wird, ist nicht die gesamte Physik! Es gibt halt nur wenige Leser, die sich z.B. für
"Die Zustandsdichte. Herleitungen in erster und zweiter Quantisierung der Wärmekapazität verschiedener Festkörper für Laien" oder so interessieren...
Schaut doch bitte zumindest mal in Wikipedia, bevor irgendein unstrittiger Basislehrstoff weggebürstet wird. Das erhöht nämlich nicht gerade die Lust, sich mit dem Rest der Ausführungen zu beschäftigen.
________
* OK, Spinwellen sind schon ein wenig exotischer – aber nette Sache trotzdem.
_________________ Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1654285) Verfasst am: 27.06.2011, 11:41 Titel: |
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Lantech hat folgendes geschrieben: | Wir sind übrigens ganz vom Thema abgekommen.
uwebus erklären deine Theorien denn auch die Pioneer-Anomalie so exzellent wie Bernds Theorie? Und wie sieht das mit der Erklärung der Anomalie mithilfe der Wärmeabstrahlung aus? Ich mein die Pioneer-Sonde hat endliche Ausdehnung und Volumen, da sollteste doch sofort drauf anspringen ^^ |
Paßt mal auf Leute,
ich bin kein Physiker, sondern ein "philosophierender" Ingenieur, der aufgrund von Fragen, die mir bis heute niemand beantworten kann, sich selbst Gedanken über die Grundphänomene des Universums gemacht hat.
1) Wie arbeitet ein Ingenieur?
Er konstruiert etwas, benutzt dazu die Technik als Erfahrungswissen mit dem Ziel, ein Produkt zu entwickeln, welches einen Zweck erfüllt, also einen Sinn hat.
2) Was sagt mir mein philosophierender Ingenieurs-Verstand?
Wenn ich teleologisch, also zielgerichtet arbeite und ein Teil des Universums bin, dann kann ich nicht mehr Eigenschaften aufweisen als das Universum als Ganzes, folglich muß dem Universum ein Prinzip inhärent sein, welches mich als zielführend arbeitendes Individuum erzeugt hat, wenn wir mal Götter außen vor lassen.
3) Welche Grundbedingungen müssen also vom Universum erfüllt werden, um mich zu erzeugen?
3a) Es muß in Teilen vorliegen, dazu ist räumliche Trennung erforderlich.
3b) Diese Teile müssen dynamisch sein, also wechselwirkungsfähig.
3c) Es muß Informationen erzeugen und halten können, also Energie übertragen und speichern.
3d) Es muß durch Rückgriff auf diese Informationen daraus zielgerichte Veränderungen erzeugen können.
Und nun gehe ich davon aus, daß die Urteilchen unter sich alle gleich sind, das ist ein Postulat, welches ich annehme. Jetzt verwerte ich meine Kenntnisse der Mechanik, baue ein dynamisches Urteilchen (actio=reactio), welches ich mit empirischen Werten der Physik dimensioniere. Rausgekommen ist dabei meine Arche mit all den "wundersamen" Vorhersagen, die nun mal für jeden nachprüfbar mit den entsprechenden Meßwerten der Physik identisch oder zumindest kompatibel sind.
So, und nun versuche mal einer, mit solch einem Gedankenansatz bei Physikern Punkte zu gewinnen. Das gelingt gerade mal bei einigen technisch orientierten Philosophen, von Physikern wird man sofort an die Psychiatrie verwiesen.
Was ich mache ist, ein synthetisches Weltmodell auf einer einzigen kleinsten Grundform der Energie aufzubauen, während Physiker analytisch vorgehen vom Großen zum Kleinen. Und wir kreuzen uns in verschiedenen Punkten unsrer Vorgehensweise und zwar derart, daß Analyse und Synthese gleiche Ergebnisse zeigen. Genau das scheint Physikern aber zu stinken, weil die Synthese nämlich einfacher ist als die Analyse, da sie auf weniger Postulaten/Axiomen aufbaut.
Als nächstes werde ich mich mal den sog. Inertialsystemen der SRT widmen, die es zwar in Reinform nicht gibt, die man aber bei Kurzzeitbetrachtungen für frei gleichförmig fallende Objekte, z.B. Satelliten auf Erdumlaufbahnen, annehmen kann. Dabei werde ich mich beschränken auf den Bereich, der experimentell möglich ist, also für Satellitenumlaufbahnen etwa zwischen geostationärer Höhe und Erdoberfläche, wenn ich mal gedanklich die Erdatmosphäre wegdenke und die Erde von einem teilchenfreien Vakuum umgeben annehme. Hierfür werde ich Modell und SRT vergleichen und zeigen, daß da die Differenzen so gering sind, daß sie meßtechnisch nicht erfaßt werden können.
Bis dann
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1654311) Verfasst am: 27.06.2011, 12:25 Titel: |
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moecks hat folgendes geschrieben: |
Das stimmt nicht! Auch wenn viele Cranks das so behaupten. Nenn doch mal bitte Beispiele. |
Werter moecks,
fahr mal nach Feiburg/Breisgau, Metz, Worms, Straßburg, da stehen seit rd. 1000 Jahren Kathedralen, die wurden von Baumeistern errichtet, die keine Ahnung von moderner Statik hatten, allerdings über ein ausgezeichnetes Erfahrungswissen verfügten. Diese Baumeister dürften heute ihre Werke gar nicht errichten, weil sie den Genehmigungsbehörden nicht die erforderliche Statik vorlegen könnten, die gab´s nämlich vor 1000 Jahren noch nicht. Sie wären nach heutigen Begriffen Laien ohne Baubefugnis. Trotzdem waren sie 95% der heutigen Architekten überlegen, deren Betonbauten schon nach 50 Jahren anfangen auseinanderzubröckeln.
Laie ist jeder, der nicht die behördlich vorgeschriebenen Zeugnisse vorweisen kann, unabhängig davon, was er weiß. Und technische Erfindungen gibt es zuhauf auch von Leuten ohne Ingenieurstudium oder Meisterbrief. Welches abgeschlossene Studium kann eigentlich ein Herr Bill Gates vorweisen? Oder die Weltgemeinschaft der Hacker?
Gruß
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