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Malwieder meinStichwort
Anmeldungsdatum: 21.06.2011 Beiträge: 331
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(#1652655) Verfasst am: 23.06.2011, 07:37 Titel: Gymnasium Werteunterricht u.a. |
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Gerade lese ich mal wieder, das Gymnasium wäre das Heiligtum der deutschen Bildungslandschaft.
Ich wünschte bloß, dass die wertebildenden Fächer dort auch auf einem für eine Elite-Institution angemessenen Stand wären oder überhaupt eine offene Diskussion darum geführt würde.
Was habt ihr da an Erfahrungen?
Und ist das sogenannte humanistische Gymnasium, wo man nur mit theoretischem Fachwissen gestopft wird, noch zeitgemäß? Stehen die Humanisten eigentlich noch zu dieser Auslegung?
Mehr Rechte für Menschenaffen - schön und gut,
aber sollte man nicht mehr an Lösungen für das Schulsystems beitragen?
Einblick in die Befindlichkeiten von Gymnasiallehrern gibt der Philologenverband
http://www.phvn.de/images/gin2_11.pdf
liest sich ganz gut
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1654737) Verfasst am: 28.06.2011, 20:05 Titel: Re: Gymnasium Werteunterricht u.a. |
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Malwieder hat folgendes geschrieben: |
Ich wünschte bloß, dass die wertebildenden Fächer dort auch auf einem für eine Elite-Institution angemessenen Stand wären oder überhaupt eine offene Diskussion darum geführt würde.
Was habt ihr da an Erfahrungen?
Und ist das sogenannte humanistische Gymnasium, wo man nur mit theoretischem Fachwissen gestopft wird, noch zeitgemäß? |
ich wuensche mir, dass dort fachwissen vermittelt wird. religion kann ersatzlos in die tonne.
im uebrigen wuerde ich mir wuenschen, dass man den erwerb von fachwissen positiv empfaende und nicht mit einer negativen vokabel wie "stopfen" gleich ablehnen wuerde.
oder anders gesagt: wer den erwerb von fachwissen als "vollgestopft werden" ablehnt, was zum teufel macht derjenige dann auf einem gymnasium bzw. wieso schickt er dann seine kinder da hin?
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1654810) Verfasst am: 28.06.2011, 21:28 Titel: |
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Es geht in der Schule nicht darum, sich Fachwissen anzueignen, sondern Methoden des Lernens im allgemeinen und noch Methoden der einzelnen Bereiche zu erlernen. Letztlich soll man selbstständig in der Lage sein, sich Kompetenzen (u.a. erarbeiten zu können (vom eigentlichen Bildungsideal ganz zu schweigen...). Natürlich gehört da auch ein Basiswissen dazu, aber ein reines "Vollstopfen" mit Fachwissen ist nicht der Sinn des Ganzen.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1654833) Verfasst am: 28.06.2011, 21:55 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Es geht in der Schule nicht darum, sich Fachwissen anzueignen, sondern Methoden des Lernens im allgemeinen und noch Methoden der einzelnen Bereiche zu erlernen.
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In der Praxis meiner Schulzeit habe ich einen anderen Eindruck. Methoden werden nicht vermittelt (oder nur in Ausnahmen und das äußerst schlecht).
Man vermittelt Fach(halb)wissen, prüft es ab.
_________________ Trish:(
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1654834) Verfasst am: 28.06.2011, 21:58 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Es geht in der Schule nicht darum, sich Fachwissen anzueignen, sondern Methoden des Lernens im allgemeinen und noch Methoden der einzelnen Bereiche zu erlernen.
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In der Praxis meiner Schulzeit habe ich einen anderen Eindruck. Methoden werden nicht vermittelt (oder nur in Ausnahmen und das äußerst schlecht).
Man vermittelt Fach(halb)wissen, prüft es ab. |
Transferleistung ist schon wichtig, aber ich stimme auch zu, dass man das in der Schule, jedenfalls am Gymnasiums, nur teilweise lernt.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1654838) Verfasst am: 28.06.2011, 22:00 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Es geht in der Schule nicht darum, sich Fachwissen anzueignen, sondern Methoden des Lernens im allgemeinen und noch Methoden der einzelnen Bereiche zu erlernen. Letztlich soll man selbstständig in der Lage sein, sich Kompetenzen (u.a. erarbeiten zu können (vom eigentlichen Bildungsideal ganz zu schweigen...). Natürlich gehört da auch ein Basiswissen dazu, aber ein reines "Vollstopfen" mit Fachwissen ist nicht der Sinn des Ganzen. |
"vollstopfen" im sinne von auswendiglernen vieler (evtl. nutzloser) fakten ist sicher nicht der sinn. aber den sinn von schule sehe ich schon darin, sich bestimmtes wissen, verstaendnis und bestimmte faehigkeiten anzueignen.
man sollte zB am ende englisch sprechen und schreiben koennen, mathematische gleichungen loesen koennen usw.. bei letzterem weiss ich allerdings nicht, ob du das "methode eines bereichs" nennen wuerdest. (ich fasse auch das unter fachwissen, so etwas zu beherrschen, aber man kann es natuerlich auch eine methode nennen.)
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1654840) Verfasst am: 28.06.2011, 22:02 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: |
Transferleistung ist schon wichtig, aber ich stimme auch zu, dass man das in der Schule, jedenfalls am Gymnasiums, nur teilweise lernt. |
Trotzdem weit besser als Hauptschulen und nicht wegen des Unterrichts, sondern wegen des Umfeldes. (Und auf der Uni ist es nochmal besser und auf Elite-Unis ist es so sicher sogut, dass ich mich dort nicht mehr wohl fühlen würde.)
_________________ Trish:(
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1654841) Verfasst am: 28.06.2011, 22:03 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Es geht in der Schule nicht darum, sich Fachwissen anzueignen, sondern Methoden des Lernens im allgemeinen und noch Methoden der einzelnen Bereiche zu erlernen.
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In der Praxis meiner Schulzeit habe ich einen anderen Eindruck. Methoden werden nicht vermittelt (oder nur in Ausnahmen und das äußerst schlecht).
Man vermittelt Fach(halb)wissen, prüft es ab. |
klaert mich mal ueber die begrifflichkeiten auf:
wenn ein schueler zB lernt, wie man hoch- und tiefpunkte einer funktion findet, ist das das erlernen von fachwissen oder von einer methode?
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1654843) Verfasst am: 28.06.2011, 22:11 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Es geht in der Schule nicht darum, sich Fachwissen anzueignen, sondern Methoden des Lernens im allgemeinen und noch Methoden der einzelnen Bereiche zu erlernen.
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In der Praxis meiner Schulzeit habe ich einen anderen Eindruck. Methoden werden nicht vermittelt (oder nur in Ausnahmen und das äußerst schlecht).
Man vermittelt Fach(halb)wissen, prüft es ab. |
Die Praxis ist ja auch schlecht.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1654847) Verfasst am: 28.06.2011, 22:14 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: |
wenn ein schueler zB lernt, wie man hoch- und tiefpunkte einer funktion findet, ist das das erlernen von fachwissen oder von einer methode? |
Beides. Das Erlernen der Methode selbst(f'(extrema)=0) stellt aber für mich nichts besonders lernenswertes da. Das ist nur auswendig lernen (und anwenden) einer Methode.
Glücklicherweise wird in (bei nahe) jedem Matheunterricht erklärt wie man zu dieser Methode kommt.
_________________ Trish:(
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1654851) Verfasst am: 28.06.2011, 22:22 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: |
wenn ein schueler zB lernt, wie man hoch- und tiefpunkte einer funktion findet, ist das das erlernen von fachwissen oder von einer methode? |
Beides. Das Erlernen der Methode selbst(f'(extrema)=0) stellt aber für mich nichts besonders lernenswertes da. Das ist nur auswendig lernen (und anwenden) einer Methode.
Glücklicherweise wird in (bei nahe) jedem Matheunterricht erklärt wie man zu dieser Methode kommt. |
das gehoert natuerlich dazu, dass man nicht nur auswendig lernt, sondern auch versteht.
und doch, extremwerte ermitteln finde ich durchaus lernenswert.
das steht natuerlich nicht allein, aber zusammen mit vielen anderen mathematischen verfahren ist es durchaus wesentlich, ob man das ganze am ende beherrscht oder nicht. und das ist auch der sinn von schule, dass man solche faehigkeiten erwirbt.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1654852) Verfasst am: 28.06.2011, 22:24 Titel: |
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Uff, wo braucht man das denn, wo man das nicht sowieso nochmal lernt? Also in jeder naturwissenschaftlichen oder sonstigen Anfängermathevorlesungen wird das beispielsweise einem auch nochmal beigebracht.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1654865) Verfasst am: 28.06.2011, 22:34 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Uff, wo braucht man das denn, wo man das nicht sowieso nochmal lernt? Also in jeder naturwissenschaftlichen oder sonstigen Anfängermathevorlesungen wird das beispielsweise einem auch nochmal beigebracht. |
in der physik musst du von vorn an ableiten koennen. da kannst du nicht erst drauf warten, dass die mathevorlesung so weit kommt. und in letzterer kriegst du das auch so kompakt verbrettert, ich glaub nicht, dass man damit so einfach klarkommt, wenn man nicht vorher in der schule ableiten und extremwerte finden gelernt hat.
gleiches gilt auch fuer andere naturwissenschaften.
in BWL werden auch gewisse mathematische faehigkeiten vorausgesetzt.
schlicht: wer irgendwas einschlaegiges studieren will, muss die grundlagen drauf haben.
vielleicht koennte man eine einzelne sache ja verschmerzen, wenn man das grad nicht mitbekommen hat. aber auf das gesamtpaket "mathematik" kann man nicht verzichten, wenn man was einschlaegiges studieren will.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#1654867) Verfasst am: 28.06.2011, 22:37 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Uff, wo braucht man das denn, wo man das nicht sowieso nochmal lernt? Also in jeder naturwissenschaftlichen oder sonstigen Anfängermathevorlesungen wird das beispielsweise einem auch nochmal beigebracht. |
Sollte das Abitur nicht dem Schüler erkennen helfen, wozu er geeignet ist?
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1654877) Verfasst am: 28.06.2011, 22:46 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: |
in BWL werden auch gewisse mathematische faehigkeiten vorausgesetzt. |
Neee, also zumindest hier in Hamburg wird da nichts voraussegesetzt, die dortigen Teilnehmer der Kurse haben (wenn sie nicht eh Wirtschaftsmathe machen) keine Ahnung (mehr?) wie ableiten etc. funktioniert.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1654882) Verfasst am: 28.06.2011, 22:50 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Uff, wo braucht man das denn, wo man das nicht sowieso nochmal lernt? Also in jeder naturwissenschaftlichen oder sonstigen Anfängermathevorlesungen wird das beispielsweise einem auch nochmal beigebracht. |
Sollte das Abitur nicht dem Schüler erkennen helfen, wozu er geeignet ist? |
Zumindest bei Mathe kann man das in der Schule aber nicht.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1654884) Verfasst am: 28.06.2011, 22:55 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Uff, wo braucht man das denn, wo man das nicht sowieso nochmal lernt? Also in jeder naturwissenschaftlichen oder sonstigen Anfängermathevorlesungen wird das beispielsweise einem auch nochmal beigebracht. |
Ich fand es in Mathevorlesungen ganz hilfreich, dass ich so ungefähr wusste, was zum Beispiel Ableitung und Integral sind und mich ganz auf die Vertiefung des Stoffes konzentrieren konnte.
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1654886) Verfasst am: 28.06.2011, 22:57 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Uff, wo braucht man das denn, wo man das nicht sowieso nochmal lernt? Also in jeder naturwissenschaftlichen oder sonstigen Anfängermathevorlesungen wird das beispielsweise einem auch nochmal beigebracht. |
Sollte das Abitur nicht dem Schüler erkennen helfen, wozu er geeignet ist? |
Zumindest bei Mathe kann man das in der Schule aber nicht. |
Es kann einem aber helfen zu erkennen, dass man dazu ungeeignet ist^^
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1654891) Verfasst am: 28.06.2011, 23:05 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Uff, wo braucht man das denn, wo man das nicht sowieso nochmal lernt? Also in jeder naturwissenschaftlichen oder sonstigen Anfängermathevorlesungen wird das beispielsweise einem auch nochmal beigebracht. |
Sollte das Abitur nicht dem Schüler erkennen helfen, wozu er geeignet ist? |
Nein.
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1654892) Verfasst am: 28.06.2011, 23:06 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Uff, wo braucht man das denn, wo man das nicht sowieso nochmal lernt? Also in jeder naturwissenschaftlichen oder sonstigen Anfängermathevorlesungen wird das beispielsweise einem auch nochmal beigebracht. |
Sollte das Abitur nicht dem Schüler erkennen helfen, wozu er geeignet ist? |
Zumindest bei Mathe kann man das in der Schule aber nicht. |
Es kann einem aber helfen zu erkennen, dass man dazu ungeeignet ist^^ |
Nein.
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1654893) Verfasst am: 28.06.2011, 23:07 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Uff, wo braucht man das denn, wo man das nicht sowieso nochmal lernt? Also in jeder naturwissenschaftlichen oder sonstigen Anfängermathevorlesungen wird das beispielsweise einem auch nochmal beigebracht. |
Sollte das Abitur nicht dem Schüler erkennen helfen, wozu er geeignet ist? |
Zumindest bei Mathe kann man das in der Schule aber nicht. |
Es kann einem aber helfen zu erkennen, dass man dazu ungeeignet ist^^ |
Nein. |
Doch. Wer in der Schule in Mathe nix peilt, dem sollte klar sein, dass ein Mathestudium nix für ihn ist.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1654896) Verfasst am: 28.06.2011, 23:14 Titel: |
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So krass ja, aber durchschnittliche Schulmathenoten bedeuten z. B. gar nix für das Studium (und umgekehrt sehr gute auch nicht).
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1654897) Verfasst am: 28.06.2011, 23:15 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: |
in BWL werden auch gewisse mathematische faehigkeiten vorausgesetzt. |
Neee, also zumindest hier in Hamburg wird da nichts voraussegesetzt, die dortigen Teilnehmer der Kurse haben (wenn sie nicht eh Wirtschaftsmathe machen) keine Ahnung (mehr?) wie ableiten etc. funktioniert. |
und die uni ist inzwischen derart auf den hund gekommen, dass solche leute das studium auch noch ueberleben, oder sind die nach 1-2 semestern dann weg?
ich muss zugeben, mein grundstudium ist ne weile her, vielleicht sind die unis ja inzwischen genauso runtergekommen wie die schulen. aber normalerweise, wuerd ich sagen, kann und sollte man an ner uni ja wohl ein abitur voraussetzen - samt den dazugehoerigen techniken, die man schon in der schule gelernt haben sollte. und da gehoert die differentialrechnung (auf schulniveau natuerlich) eindeutig dazu.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1654898) Verfasst am: 28.06.2011, 23:17 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | Doch. Wer in der Schule in Mathe nix peilt, dem sollte klar sein, dass ein Mathestudium nix für ihn ist. |
*zustimm*
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1654900) Verfasst am: 28.06.2011, 23:19 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: |
in BWL werden auch gewisse mathematische faehigkeiten vorausgesetzt. |
Neee, also zumindest hier in Hamburg wird da nichts voraussegesetzt, die dortigen Teilnehmer der Kurse haben (wenn sie nicht eh Wirtschaftsmathe machen) keine Ahnung (mehr?) wie ableiten etc. funktioniert. |
und die uni ist inzwischen derart auf den hund gekommen, dass solche leute das studium auch noch ueberleben, oder sind die nach 1-2 semestern dann weg?
ich muss zugeben, mein grundstudium ist ne weile her, vielleicht sind die unis ja inzwischen genauso runtergekommen wie die schulen. aber normalerweise, wuerd ich sagen, kann und sollte man an ner uni ja wohl ein abitur voraussetzen - samt den dazugehoerigen techniken, die man schon in der schule gelernt haben sollte. und da gehoert die differentialrechnung (auf schulniveau natuerlich) eindeutig dazu. |
Naja, wird halt in den Anfangskursen nochmal beigebracht. Wer's dann peilt, kommt durch. Im Detail weiß ich es nicht, studiere ja kein BWL selber.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1654901) Verfasst am: 28.06.2011, 23:21 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | So krass ja, aber durchschnittliche Schulmathenoten bedeuten z. B. gar nix für das Studium (und umgekehrt sehr gute auch nicht). |
dass heute noten nicht mehr viel sagen, kann sein, aber das ist nicht grade der idealzustand. zu meiner schulzeit konnte man aus den noten durchaus rueckschluesse fuer die studienmoeglichkeiten ziehen. (sicher nicht absolut scharf im sinne von mit ner 2- gehts und mit 3+ nicht, aber einserkandidaten mit einsen in den einschlaegigen faechern konnten das auch studieren und viererkandidaten eher nicht.)
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1654902) Verfasst am: 28.06.2011, 23:27 Titel: |
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Habt Ihr bei euch im Matheunterricht Beweise gemacht? Also wir eigentlich nicht und dementsprechend ist das ziemlich nichtssagend für das Studium. Rechnen können spielt in Mathe keine große Rolle.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1654903) Verfasst am: 28.06.2011, 23:27 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Uff, wo braucht man das denn, wo man das nicht sowieso nochmal lernt? Also in jeder naturwissenschaftlichen oder sonstigen Anfängermathevorlesungen wird das beispielsweise einem auch nochmal beigebracht. |
Sollte das Abitur nicht dem Schüler erkennen helfen, wozu er geeignet ist? |
Zumindest bei Mathe kann man das in der Schule aber nicht. |
Es kann einem aber helfen zu erkennen, dass man dazu ungeeignet ist^^ |
Nein. |
Doch. Wer in der Schule in Mathe nix peilt, dem sollte klar sein, dass ein Mathestudium nix für ihn ist. |
Um zu erkennen, dass man für Mathe unbrauchbar ist brauchts kein Abitur. Das gibts bei anderen Schulformen auch. Vor allem aber liegts auch am Lehrer.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1654906) Verfasst am: 28.06.2011, 23:29 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Naja, wird halt in den Anfangskursen nochmal beigebracht. Wer's dann peilt, kommt durch. Im Detail weiß ich es nicht, studiere ja kein BWL selber. | mathe fuer BWL habe ich selber auch nur bei meiner frau mitbekommen, aber meiner erinnerung nach wurden da die grundzuege der eindimensionalen differentialrechnung vorausgesetzt; da gings bezueglich differentialrechnung nur noch um mehrdimensionale analysis. aber, zugegeben, das ist etwa 20 jahre her.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1654910) Verfasst am: 28.06.2011, 23:32 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Naja, wird halt in den Anfangskursen nochmal beigebracht. Wer's dann peilt, kommt durch. Im Detail weiß ich es nicht, studiere ja kein BWL selber. | mathe fuer BWL habe ich selber auch nur bei meiner frau mitbekommen, aber meiner erinnerung nach wurden da die grundzuege der eindimensionalen differentialrechnung vorausgesetzt; da gings bezueglich differentialrechnung nur noch um mehrdimensionale analysis. aber, zugegeben, das ist etwa 20 jahre her. |
Also hier ging es um das Lösen von Geradengleichungen.
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