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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1656409) Verfasst am: 02.07.2011, 17:05 Titel: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Ich habe mich schon öfter mit der Frage beschäftigt, wie es eigentlich zur Entstehung von Religionen gekommen ist. Meine gängige Antwort ist dann immer, dass es die Frage nach den Ursachen der Naturphänomene war.
Aber die wichtigste Frage war die menschlichste aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?
Meine These ist nun: Hätten die Menschen nicht nach dem Sinn des Lebens gefragt sondern folgende Frage gestellt:
Was soll ich mit meinem Leben anfangen?
Wären dann die Religionen genauso entstanden, wie wir sie heute beobachten können?
_________________ Denny Crane!
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1656411) Verfasst am: 02.07.2011, 17:11 Titel: |
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Lässt sich eigentlich historisch zurückverfolgen wie es zu dieser Frage kam? Ich halte es nicht für naturgegeben, dass Menschen glauben ihr Leben müsse Sinn machen.
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1656412) Verfasst am: 02.07.2011, 17:13 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Ich habe mich schon öfter mit der Frage beschäftigt, wie es eigentlich zur Entstehung von Religionen gekommen ist. Meine gängige Antwort ist dann immer, dass es die Frage nach den Ursachen der Naturphänomene war.
Aber die wichtigste Frage war die menschlichste aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?
| Darauf haben die Religionen doch gar keine Antwort. Sie behaupten, sie hätten, sie behaupten sogar, nur sie hätten, aber sie haben sie nicht. Wie sollte die auch lauten?
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1656413) Verfasst am: 02.07.2011, 17:16 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Lässt sich eigentlich historisch zurückverfolgen wie es zu dieser Frage kam? Ich halte es nicht für naturgegeben, dass Menschen glauben ihr Leben müsse Sinn machen. |
Hm, könnte es so gelaufen sein: Religionen behaupten, ohne Religion hätte Leben keinen Sinn, folglich muss Leben einen Sinn haben?
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1656414) Verfasst am: 02.07.2011, 17:17 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Mo. hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Ich habe mich schon öfter mit der Frage beschäftigt, wie es eigentlich zur Entstehung von Religionen gekommen ist. Meine gängige Antwort ist dann immer, dass es die Frage nach den Ursachen der Naturphänomene war.
Aber die wichtigste Frage war die menschlichste aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?
| Darauf haben die Religionen doch gar keine Antwort. Sie behaupten, sie hätten, sie behaupten sogar, nur sie hätten, aber sie haben sie nicht. Wie sollte die auch lauten? |
Und selbst, wenn mensch die Antwort dadurch, dass mensch das Leben nach Gottes Wünschen ausrichtet, Gott zu gefallen und ein jenseitiges Leben zu gewinnen, als befriedigend ansieht, was wäre dann der Sinn des jenseitigen Lebens?
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#1656416) Verfasst am: 02.07.2011, 17:19 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Was ist der Sinn des Lebens?
...
Was soll ich mit meinem Leben anfangen? |
Beide Fragen sind im Prinzip gleich, da sie aus der Sicht eines Wesens kommt das eben _kein_ Leben hat bzw etwas als Leben nutzt was dazu nicht taugt.
Die Frage nach dem "Sinn des Lebens" ist absurd, da Leben den Sinn generiert. Wo kein Sinn da kein Leben, wo Leben da Sinn.
Und die Frage was man mit dem Leben anfangen soll ist auch absurd da man dies nicht fragen würde wenn man ein Leben hätte, denn Leben ist das was einen antreibt, was einen begeistert.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1656417) Verfasst am: 02.07.2011, 17:19 Titel: |
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Mo. hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Lässt sich eigentlich historisch zurückverfolgen wie es zu dieser Frage kam? Ich halte es nicht für naturgegeben, dass Menschen glauben ihr Leben müsse Sinn machen. |
Hm, könnte es so gelaufen sein: Religionen behaupten, ohne Religion hätte Leben keinen Sinn, folglich muss Leben einen Sinn haben? |
Diese Reihenfolge halte ich zumindest für möglich.
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1656418) Verfasst am: 02.07.2011, 17:20 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Ich habe mich schon öfter mit der Frage beschäftigt, wie es eigentlich zur Entstehung von Religionen gekommen ist. Meine gängige Antwort ist dann immer, dass es die Frage nach den Ursachen der Naturphänomene war.
Aber die wichtigste Frage war die menschlichste aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?
Meine These ist nun: Hätten die Menschen nicht nach dem Sinn des Lebens gefragt sondern folgende Frage gestellt:
Was soll ich mit meinem Leben anfangen?
Wären dann die Religionen genauso entstanden, wie wir sie heute beobachten können? |
IMO: Ja.
Die Fragen, die du formuliert hast, dürften eher spät aufgetreten sein, nämlich an einem Punkt, an dem Menschen nicht mehr 100% ihrer Zeit mit Überleben beschäftigt waren.
Bei der Entstehung von Religionen spielt m. E. viel eher die Tatsache eine Rolle, dass der Mensch ein soziales Tier ist. Dazu gehören dann Dinge, wie etwa hinter allem und jedem automatisch Absicht zu vermuten. Wenn ich darauf trainiert bin, Dankbarkeit zu zeigen, wem zeige ich dann Dankbarkeit für eine gute Jagd? Oder Ernte?
Wenn ich auf Bist-du-nett-zu-mir-bin-ich-nett-zu-dir oder Gerechtigkeit trainiert bin, warum sollte dann nicht der Umkehrschluß gelten? Warum sollte ich dann nicht „die Welt“ dazu bringen können, mir zu geben, was ich will, indem ich auf etwas bestimmtes verzichte? Letzteres dürfte in etwa der Ursprung von asketischen Überlegungen sein.
Beispiel: Ich will wirklich, wirklich, wirklich was zu essen. Und ich will wirklich, wirklich, wirklich Sex. Wenn ich auf Sex verzichte, muss es dann da draußen nicht irgendwen geben, der dieses Verhalten zu würdigen weiß und mir im Gegenzug was zu essen gibt? Wobei „Irgendwer“ vermutlich schon der zweite Schritt ist. Der erste dürfte „kosmische Gerechtigkeit“ gewesen sein, oder eher noch „muss doch so sein“.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1656419) Verfasst am: 02.07.2011, 17:21 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Was ist der Sinn des Lebens?
...
Was soll ich mit meinem Leben anfangen? |
Beide Fragen sind im Prinzip gleich, |
Sind sie nicht. Wer überlegt, was er mit dem Leben anfangen soll, also was beruflich machen, ob Familie gründen, womit Freizeit verbringen etc. muss das nicht mit einem höheren Sinn verbinden.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#1656423) Verfasst am: 02.07.2011, 17:26 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Lässt sich eigentlich historisch zurückverfolgen wie es zu dieser Frage kam? Ich halte es nicht für naturgegeben, dass Menschen glauben ihr Leben müsse Sinn machen. |
Die Menschen hatten andere Probleme, was esse ich morgen?, wird meine Ernte ausreichend sein für die ganze Sippe?, werde ich genug Fische fangen heute? usw usw
Da sie sich vielem gegenüber ohnmächtig erkannten suchten sie nach [Wesen,...] die diese Ohnmacht nicht kannten, die also Macht hatten die ihnen fehlte, und probierten diese (mit Opfergaben,Geschenken,..) für sich zu gewinnen so das sie in ihrem Interesse handeln mögen.
d.h. ein Mensch der nicht ohnmächtig ist der würde auch nicht nach diversen "Göttern" fragen, und würde auch den way-of-life(=Religion) nicht an diese anpassen.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1656424) Verfasst am: 02.07.2011, 17:29 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Mo. hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Ich habe mich schon öfter mit der Frage beschäftigt, wie es eigentlich zur Entstehung von Religionen gekommen ist. Meine gängige Antwort ist dann immer, dass es die Frage nach den Ursachen der Naturphänomene war.
Aber die wichtigste Frage war die menschlichste aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?
| Darauf haben die Religionen doch gar keine Antwort. Sie behaupten, sie hätten, sie behaupten sogar, nur sie hätten, aber sie haben sie nicht. Wie sollte die auch lauten? |
Und selbst, wenn mensch die Antwort dadurch, dass mensch das Leben nach Gottes Wünschen ausrichtet, Gott zu gefallen und ein jenseitiges Leben zu gewinnen, als befriedigend ansieht, was wäre dann der Sinn des jenseitigen Lebens? |
Super Frage!
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 02.07.2011, 17:42, insgesamt einmal bearbeitet |
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#1656426) Verfasst am: 02.07.2011, 17:33 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Norm hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Was ist der Sinn des Lebens?
...
Was soll ich mit meinem Leben anfangen? |
Beide Fragen sind im Prinzip gleich, |
Sind sie nicht. Wer überlegt, was er mit dem Leben anfangen soll, also was beruflich machen, ob Familie gründen, womit Freizeit verbringen etc. muss das nicht mit einem höheren Sinn verbinden. |
Dann ist deine Sicht von "Leben" eine andere wie die meine, bzw deine ist eine für mich untergeordnete Schicht. Das was du nennst braucht eine Basis die dieses ermöglicht und sichert, etwas zuverlässiges, und darauf kann das dieses aufgebaut werden. Unter etwas zuverlässigem fallen bei mir keine Umstände die temporär mal ganz passabel sein mögen, sobald sich das ändert fängt dann aber das heulen an - sowas ist für mich keine taugliche Basis.
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1656427) Verfasst am: 02.07.2011, 17:37 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Ich habe mich schon öfter mit der Frage beschäftigt, wie es eigentlich zur Entstehung von Religionen gekommen ist. Meine gängige Antwort ist dann immer, dass es die Frage nach den Ursachen der Naturphänomene war. |
Unbedingt. Das ist nachvollziehbar
Argeleb hat folgendes geschrieben: |
Aber die wichtigste Frage war die menschlichste aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? |
Ich denke sie haben nicht nach dem Sinn gefragt. Vielmehr gehe ich davon aus, dass sie gefragt haben: was kommt danach? Wenn sie die korrekt beantwortet hätten, dann wäre deine nächste Frage:
Argeleb hat folgendes geschrieben: | Was soll ich mit meinem Leben anfangen? |
sehr sinnvoll und Religionen so nicht entstanden.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#1656428) Verfasst am: 02.07.2011, 17:38 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Mo. hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Ich habe mich schon öfter mit der Frage beschäftigt, wie es eigentlich zur Entstehung von Religionen gekommen ist. Meine gängige Antwort ist dann immer, dass es die Frage nach den Ursachen der Naturphänomene war.
Aber die wichtigste Frage war die menschlichste aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?
| Darauf haben die Religionen doch gar keine Antwort. Sie behaupten, sie hätten, sie behaupten sogar, nur sie hätten, aber sie haben sie nicht. Wie sollte die auch lauten? |
Und selbst, wenn mensch die Antwort dadurch, dass mensch das Leben nach Gottes Wünschen ausrichtet, Gott zu gefallen und ein jenseitiges Leben zu gewinnen, als befriedigend ansieht, was wäre dann der Sinn des jenseitigen Lebens? |
Super Frage! |
Nein, denn Leben im Diesseits wäre dasselbe wie im Jenseits. Wenn es ein anderes wäre dann wäre es ja auch ein anderes Wesen welches mit dem diesseitigen Wesen nichts zu tun hätte, man identifiziert sich ja mit/über das Leben.
Wie heisst es: Dein Reich komme, im Himmel wie auf Erden...?
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Kiki ist sicher nicht Eso
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm
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(#1656430) Verfasst am: 02.07.2011, 17:42 Titel: |
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@Argeleb
Hast du Feuerbach gelesen?
_________________ You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1656434) Verfasst am: 02.07.2011, 17:45 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Mo. hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Ich habe mich schon öfter mit der Frage beschäftigt, wie es eigentlich zur Entstehung von Religionen gekommen ist. Meine gängige Antwort ist dann immer, dass es die Frage nach den Ursachen der Naturphänomene war.
Aber die wichtigste Frage war die menschlichste aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?
| Darauf haben die Religionen doch gar keine Antwort. Sie behaupten, sie hätten, sie behaupten sogar, nur sie hätten, aber sie haben sie nicht. Wie sollte die auch lauten? |
Klar haben Religionen keine Antwort auf diese Frage, sie haben lediglich Scheinantworten: Die einen sehen den Sinn in einem Gott, die anderen in einem Kreislauf, usw. usf.
Es ist den Religionen aber eben gelungen, so zu tun, als hätten sie eine Antwort auf die drängendste Frage des Menschen. Und das hat ihnen ja diese Macht verliehen, unter der wir ja noch heute zu leiden haben.
Lässt man mal die Erklärung von Naturphänomenen außen vor, dann wären Religionen doch nie zu der Rolle gelangt, die sie haben, hätte man nur gefragt, was man machen soll.
Natürlich ist die Sache komplexer, als ich es hier darstelle, aber hätte der erste Mensch gefragt, was er mit seinem Leben anfangen soll, hätte ihm der erste Priester zwar auch sagen können, er muss ein gottgefälliges Leben führen, aber die Begründung dafür wäre ihm deutlich schwerer gefallen.
So aber konnte er sagen: Der Sinn deines Lebens ist Gott, also musst du ihm gefallen. Das haben die Menschen dann geschluckt, und heute fliegen sie dafür in Hochhäuser...
_________________ Denny Crane!
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Arno Gebauer registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.01.2005 Beiträge: 698
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(#1656437) Verfasst am: 02.07.2011, 17:47 Titel: |
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Hallo, Argeleb,
ich denke dass der Sinn des Lebens in der Weitergabe
von Informationen
1) in Form von Wissen und
2) in Form von Genen
zu suchen ist.
Daraus ergibt sich, wie der Mensch leben soll, welche Ziele er anstreben soll.
Die Religionstifter haben in ihren Geschichten, Beispielen, usw. den Zeitgeist
ihrer Zeit festgeschrieben, damit zukünftige Generationen eine Orientierungshilfe
haben.
Dass die Zunahme des Wissens, der Erkenntnisse über die Zusammenhänge
im Wirkungsgefüge der Natur die Orientierungshilfe nutzlos machen können,
ahnten die Religionstifter nicht.
Die Religionen wären mit Sicherheit mit "Sang und Klang" verschwunden,
wenn nicht über 15oo Jahre mit Schwert und Galgen der Abfall vom Glauben
und die Ablehnung des Glaubens
geahndet worden wäre.
Viele Grüße
Arno
_________________ Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1656438) Verfasst am: 02.07.2011, 17:48 Titel: |
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Kiki hat folgendes geschrieben: | @Argeleb
Hast du Feuerbach gelesen? |
Ja
_________________ Denny Crane!
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1656439) Verfasst am: 02.07.2011, 17:48 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Der Sinn deines Lebens ist Gott, also musst du ihm gefallen. | Der Satz ergibt keinen Sinn.
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Kiki ist sicher nicht Eso
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm
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(#1656441) Verfasst am: 02.07.2011, 17:50 Titel: |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Kiki hat folgendes geschrieben: | @Argeleb
Hast du Feuerbach gelesen? |
Ja |
Ja, dann ist das doch kein neuer Gedanke von dir. Feuerbach hat doch gesagt (ich weiß leider nicht mehr in welchem Werk, hatte ich nur in der Schule im Religionsunterricht gelesen), dass zuerst die Naturreligionen da waren, um die alltäglichen Erscheinungen in der Natur erklären zu können. Später wurde das dann aufgeklärt, da nahm man sich dann andere Fragen vor, wie halt dann auch den Sinn des Lebens.
Wäre vielleicht schlauer es anders zu fragen, aber ich bezweifel nicht, dass irgendeiner immer wieder auf diese Frage zurückkommen würde.
_________________ You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1656443) Verfasst am: 02.07.2011, 17:57 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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pera hat folgendes geschrieben: |
Ich denke sie haben nicht nach dem Sinn gefragt. Vielmehr gehe ich davon aus, dass sie gefragt haben: was kommt danach? |
Sie haben die Frage nach dem Sinn nicht explizit gefragt, sondern, wie du sagst, woher komme ich, wohin gehe ich.
Wobei die Frage nach dem Tod eher andere Gründe hatte: Sie beobachten den Tod eines Herdenmitglieds und konnten damit nicht umgehen. Sie mussten mit ihrer Trauer fertig werden. Als Trost wurde ihnen dann versprochen, dass der Tod eben nicht das Ende sei, sondern nur der Übergang in eine andere (bessere) Welt.
Zum damaligen Zeitpunkt war das alles noch harmlos und erfüllte seinen Zweck: Den Menschen wurde die Angst genommen. Und weil diejenigen, die diesen Trost spendeten so gut waren, hat man ihnen vertraut. Leider haben sie es dann ausgenutzt, und den Menschen den Trost nicht mehr unbedingt gespendet, sondern nur unter der Voraussetzung, dass sie sich an Regeln halten.
Die Regeln haben sie aufgestellt, und sie sind heilig.
Hätten wir damals nur die richtigen Fragen gestellt
_________________ Denny Crane!
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1656445) Verfasst am: 02.07.2011, 17:58 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Mo. hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Der Sinn deines Lebens ist Gott, also musst du ihm gefallen. | Der Satz ergibt keinen Sinn. |
Ja
_________________ Denny Crane!
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1656447) Verfasst am: 02.07.2011, 17:59 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Was ist der Sinn des Lebens?
...
Was soll ich mit meinem Leben anfangen? |
Beide Fragen sind im Prinzip gleich, |
Sind sie nicht. Wer überlegt, was er mit dem Leben anfangen soll, also was beruflich machen, ob Familie gründen, womit Freizeit verbringen etc. muss das nicht mit einem höheren Sinn verbinden. |
Dann ist deine Sicht von "Leben" eine andere wie die meine, bzw deine ist eine für mich untergeordnete Schicht. Das was du nennst braucht eine Basis die dieses ermöglicht und sichert, etwas zuverlässiges, und darauf kann das dieses aufgebaut werden. Unter etwas zuverlässigem fallen bei mir keine Umstände die temporär mal ganz passabel sein mögen, sobald sich das ändert fängt dann aber das heulen an - sowas ist für mich keine taugliche Basis. |
Mir ist eine unzuverlässige Basis lieber als ein für zuverlässig gehaltenes Phantasiegebilde. Ich halte die Erwartung, dass Freunde mir helfen, wenn ich Hilfe brauche übrigens für sehr viel zuverlässiger, als die Erwartung, dass Gott oder Schutzengel sich dann um mich kümmern.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#1656449) Verfasst am: 02.07.2011, 18:00 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Natürlich ist die Sache komplexer, als ich es hier darstelle, aber hätte der erste Mensch gefragt, was er mit seinem Leben anfangen soll, hätte ihm der erste Priester zwar auch sagen können, er muss ein gottgefälliges Leben führen, aber die Begründung dafür wäre ihm deutlich schwerer gefallen. |
Nur wenn dieser Mensch sich für so unabhängig und machtvoll gehalten hätte so das er keinen Gott(=Macht) nötig hätte. Ansonsten würde er sich so verhalten wie die Macht es von ihm erwartet, in der Hoffnung das die Macht in seinem Interesse handelt.
Einfach mal den Begriff "Gott" mit dem Begriff "Macht" austauschen, dann merkt man wodrum es geht.
Zitat: | Das haben die Menschen dann geschluckt, und heute fliegen sie dafür in Hochhäuser... |
Der Witz war gut...
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1656451) Verfasst am: 02.07.2011, 18:03 Titel: |
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Kiki hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Kiki hat folgendes geschrieben: | @Argeleb
Hast du Feuerbach gelesen? |
Ja |
Ja, dann ist das doch kein neuer Gedanke von dir. Feuerbach hat doch gesagt (ich weiß leider nicht mehr in welchem Werk, hatte ich nur in der Schule im Religionsunterricht gelesen), dass zuerst die Naturreligionen da waren, um die alltäglichen Erscheinungen in der Natur erklären zu können. Später wurde das dann aufgeklärt, da nahm man sich dann andere Fragen vor, wie halt dann auch den Sinn des Lebens.
Wäre vielleicht schlauer es anders zu fragen, aber ich bezweifel nicht, dass irgendeiner immer wieder auf diese Frage zurückkommen würde. |
ich weiß ja eben aus der Lektüre von Feuerbach, wie Religionen entstanden sind, und gebe das im Prinzip nur wieder. Aber mir geht es um den Test meiner Hypothese, ob es anders verlaufen wäre, wenn wir andere Fragen gestellt hätten.
Zum damaligen Zeitpunkt war das vermutlich nicht möglich, weil die philosophischen Grundlagen noch nicht erarbeitet waren (Epikur z.B.), aber heute sollte man doch diese Frage nicht mehr stellen.
_________________ Denny Crane!
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Kiki ist sicher nicht Eso
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm
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(#1656455) Verfasst am: 02.07.2011, 18:08 Titel: |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Kiki hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Kiki hat folgendes geschrieben: | @Argeleb
Hast du Feuerbach gelesen? |
Ja |
Ja, dann ist das doch kein neuer Gedanke von dir. Feuerbach hat doch gesagt (ich weiß leider nicht mehr in welchem Werk, hatte ich nur in der Schule im Religionsunterricht gelesen), dass zuerst die Naturreligionen da waren, um die alltäglichen Erscheinungen in der Natur erklären zu können. Später wurde das dann aufgeklärt, da nahm man sich dann andere Fragen vor, wie halt dann auch den Sinn des Lebens.
Wäre vielleicht schlauer es anders zu fragen, aber ich bezweifel nicht, dass irgendeiner immer wieder auf diese Frage zurückkommen würde. |
ich weiß ja eben aus der Lektüre von Feuerbach, wie Religionen entstanden sind, und gebe das im Prinzip nur wieder. Aber mir geht es um den Test meiner Hypothese, ob es anders verlaufen wäre, wenn wir andere Fragen gestellt hätten.
Zum damaligen Zeitpunkt war das vermutlich nicht möglich, weil die philosophischen Grundlagen noch nicht erarbeitet waren (Epikur z.B.), aber heute sollte man doch diese Frage nicht mehr stellen. |
Also fragst du doch theoretisch, ob wir nicht jetzt an dem Punkt angelangt sind, dass die Religion sich eigentlich auflösen sollte, weil eben diese Fragen nicht mehr angebracht sind. Oder verstehe ich das jetzt falsch?
Ich denke, dass wie leider noch nicht so weit sind. Es sind schon einige, die keine Religion mehr brauchen, aber irgendwie doch immer noch zu viel als zu sagen, dass sie sich jetzt abschafft. Leider.
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Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1656456) Verfasst am: 02.07.2011, 18:08 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Natürlich ist die Sache komplexer, als ich es hier darstelle, aber hätte der erste Mensch gefragt, was er mit seinem Leben anfangen soll, hätte ihm der erste Priester zwar auch sagen können, er muss ein gottgefälliges Leben führen, aber die Begründung dafür wäre ihm deutlich schwerer gefallen. |
Nur wenn dieser Mensch sich für so unabhängig und machtvoll gehalten hätte so das er keinen Gott(=Macht) nötig hätte. Ansonsten würde er sich so verhalten wie die Macht es von ihm erwartet, in der Hoffnung das die Macht in seinem Interesse handelt.
Einfach mal den Begriff "Gott" mit dem Begriff "Macht" austauschen, dann merkt man wodrum es geht. |
Der Mensch wusste nichts von einem Gott, der Priester hat dieses Konstrukt als Erklärung eingebracht. An diesem Punkt hatte die Frage keine politische Dimension. Klar, es kann sein, dass der Priester vom Häuptling angewiesen wurde, seine Vormachtstellung weltanschaulich abzusichern, aber das ist nur weitere Spekulation
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Das haben die Menschen dann geschluckt, und heute fliegen sie dafür in Hochhäuser... |
Der Witz war gut... |
Das war leider kein Witz
_________________ Denny Crane!
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#1656457) Verfasst am: 02.07.2011, 18:09 Titel: Re: Begründete eine falsche Frage die Religionen? |
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Norm hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Was ist der Sinn des Lebens?
...
Was soll ich mit meinem Leben anfangen? |
Beide Fragen sind im Prinzip gleich, |
Sind sie nicht. Wer überlegt, was er mit dem Leben anfangen soll, also was beruflich machen, ob Familie gründen, womit Freizeit verbringen etc. muss das nicht mit einem höheren Sinn verbinden. |
Dann ist deine Sicht von "Leben" eine andere wie die meine, bzw deine ist eine für mich untergeordnete Schicht. Das was du nennst braucht eine Basis die dieses ermöglicht und sichert, etwas zuverlässiges, und darauf kann das dieses aufgebaut werden. Unter etwas zuverlässigem fallen bei mir keine Umstände die temporär mal ganz passabel sein mögen, sobald sich das ändert fängt dann aber das heulen an - sowas ist für mich keine taugliche Basis. |
Mir ist eine unzuverlässige Basis lieber als ein für zuverlässig gehaltenes Phantasiegebilde. Ich halte die Erwartung, dass Freunde mir helfen, wenn ich Hilfe brauche übrigens für sehr viel zuverlässiger, als die Erwartung, dass Gott oder Schutzengel sich dann um mich kümmern. |
Nun ja, was zuverlässig ist das ist die Frage, wer kann das schon bezeugen? Was zuverlässig ist das kann nur der wissen der dies schon ewig als Basis nutzte.
Oder ist das zuverlässig was ~75 Jahre zuverlässig ist? Oder auch der nächsten Generation? Irgendwann wird es dann mal unzuverlässig? Eingebautes Zuverlässigkeits-Verfallsdatum?
Und etwas was nur temporär als zuverlässig gilt(Freunde, das kann sich schnell ändern) das ist in meinen Augen nichts zuverlässiges, dessen Zeitpunkt kommt an dem es unzuverlässig wird.
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1656462) Verfasst am: 02.07.2011, 18:16 Titel: |
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Kiki hat folgendes geschrieben: |
Argeleb hat folgendes geschrieben: |
ich weiß ja eben aus der Lektüre von Feuerbach, wie Religionen entstanden sind, und gebe das im Prinzip nur wieder. Aber mir geht es um den Test meiner Hypothese, ob es anders verlaufen wäre, wenn wir andere Fragen gestellt hätten.
Zum damaligen Zeitpunkt war das vermutlich nicht möglich, weil die philosophischen Grundlagen noch nicht erarbeitet waren (Epikur z.B.), aber heute sollte man doch diese Frage nicht mehr stellen.
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Also fragst du doch theoretisch, ob wir nicht jetzt an dem Punkt angelangt sind, dass die Religion sich eigentlich auflösen sollte, weil eben diese Fragen nicht mehr angebracht sind. Oder verstehe ich das jetzt falsch? |
Nein, das verstehst du genau richtig. Man könnte sagen, würden wir heute vor die Aufgabe gestellt, Fragen zu stellen, würden wir zu anderen Antworten und sogar zu anderen Fragen kommen. Und die Lösung wären keine Religionen, so meine Theorie.
Kiki hat folgendes geschrieben: | Ich denke, dass wie leider noch nicht so weit sind. Es sind schon einige, die keine Religion mehr brauchen, aber irgendwie doch immer noch zu viel als zu sagen, dass sie sich jetzt abschafft. Leider. |
Aber vermutlich nur deshalb, weil diesen Menschen die nötige Bildung fehlt. Insofern stimme ich dir da zu, dass es sehr wahrscheinlich auch heute noch Menschen gibt, die die Angebote religiöser Vereinigungen annehmen würden
_________________ Denny Crane!
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Kiki ist sicher nicht Eso
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm
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(#1656468) Verfasst am: 02.07.2011, 18:19 Titel: |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: |
Kiki hat folgendes geschrieben: | Ich denke, dass wie leider noch nicht so weit sind. Es sind schon einige, die keine Religion mehr brauchen, aber irgendwie doch immer noch zu viel als zu sagen, dass sie sich jetzt abschafft. Leider. |
Aber vermutlich nur deshalb, weil diesen Menschen die nötige Bildung fehlt. Insofern stimme ich dir da zu, dass es sehr wahrscheinlich auch heute noch Menschen gibt, die die Angebote religiöser Vereinigungen annehmen würden |
Klar, Bildung kann ein Schlüssel sein. Aber ich denke auch, dass die Leute selber darauf kommen müssen, damit es wirklich wirkt. Bin wirklich gespannt, wie es in 10 Jahren aussieht. Zumindest in Europa. Ich glaube andere Regionen brauchen teilweise noch viele Jahre.
_________________ You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
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Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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