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Finanzkrise weitet sich zur Weltwirtschaftskrise - II. Runde
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1657716) Verfasst am: 05.07.2011, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

@Rettich - von was Du redest ist kein Plan sondern hilflose Panik - genau wie bei Dir nur mit anderem Vorzeichen.
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1657723) Verfasst am: 05.07.2011, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:

unabhängig davon, dass der Kapitalismus an sich total krank ist... sieht man in diesem Beispiel, was so gut wie allen Staaten der Welt droht... und die Art von sozialer Minimalreformverweigerung der Kapitalisten, die glücklicher Weise alles schimmer macht und somit den Kollaps des kranken Systems beschleunigt ...(was die hoffentlich bald kommende Revolution beschleunigt!)


Ein Kollaps ist noch längst keine Revolution. Wenn Du mit Revolution eine planlose Meute von enttäuschten,
sich um ihren Lebensplan und ihr Weltbild betrogen wähnender Leute meinst die in blinder Wut alles kurz und klein schlagen was ihrer Meinung nach
(und das <s>wird</s> muß keineswegs Deiner Meinung entsprechen) für den "Betrug" verantwortlich ist
und die danach plan- und ziellos in die Weltgeschichte schaun - und blind jedem folgen der ihnen ein neues
Weltbild mit einem neuen Lebensplan = neuen Halt verspricht, dann mags sein das Du recht hast und der unweigerliche Kollaps uns dazu führt.

Ich find grundsätzlich nix schlechtes dran sich nen Weg in ne akzeptable Zukunft zu wünschen, wer aber
Revolution schreit der sollte sich alle vorherigen Revolutionen genau ansehn und sich vergegenwärtigen
das irgend jemand zum richtigen Zeitpunkt dafür sorgen müßte das die nächste Revolution sich von
allen vorherigen gravierend unterscheidet.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1657772) Verfasst am: 06.07.2011, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:

unabhängig davon, dass der Kapitalismus an sich total krank ist... sieht man in diesem Beispiel, was so gut wie allen Staaten der Welt droht... und die Art von sozialer Minimalreformverweigerung der Kapitalisten, die glücklicher Weise alles schimmer macht und somit den Kollaps des kranken Systems beschleunigt ...(was die hoffentlich bald kommende Revolution beschleunigt!)


Ein Kollaps ist noch längst keine Revolution. Wenn Du mit Revolution eine planlose Meute von enttäuschten,
sich um ihren Lebensplan und ihr Weltbild betrogen wähnender Leute meinst die in blinder Wut alles kurz und klein schlagen was ihrer Meinung nach
(und das <s>wird</s> muß keineswegs Deiner Meinung entsprechen) für den "Betrug" verantwortlich ist
und die danach plan- und ziellos in die Weltgeschichte schaun - und blind jedem folgen der ihnen ein neues
Weltbild mit einem neuen Lebensplan = neuen Halt verspricht, dann mags sein das Du recht hast und der unweigerliche Kollaps uns dazu führt.

Ich find grundsätzlich nix schlechtes dran sich nen Weg in ne akzeptable Zukunft zu wünschen, wer aber
Revolution schreit der sollte sich alle vorherigen Revolutionen genau ansehn und sich vergegenwärtigen
das irgend jemand zum richtigen Zeitpunkt dafür sorgen müßte das die nächste Revolution sich von
allen vorherigen gravierend unterscheidet.


Jep.
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soulreaver
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1657786) Verfasst am: 06.07.2011, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Das liegt doch alles nur daran, dass die Märkte viel zu stark reguliert und reglementiert sind. Nur der Freie Markt kann solche Katastrophen verhindern - denn die freien Märkte regulieren sich selbst. freakteach noc Gröhl...


Ohne den regulierenden Eingriff der Bankenrettung hätten sich die Märkte in der Tat reguliert zwinkern


Stimmt. Wir wären jetzt alle wieder ein Stück ärmer.
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Religion ist das Opium des Volkes!
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1657794) Verfasst am: 06.07.2011, 02:17    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:

unabhängig davon, dass der Kapitalismus an sich total krank ist... sieht man in diesem Beispiel, was so gut wie allen Staaten der Welt droht... und die Art von sozialer Minimalreformverweigerung der Kapitalisten, die glücklicher Weise alles schimmer macht und somit den Kollaps des kranken Systems beschleunigt ...(was die hoffentlich bald kommende Revolution beschleunigt!)


Ein Kollaps ist noch längst keine Revolution. Wenn Du mit Revolution eine planlose Meute von enttäuschten,
sich um ihren Lebensplan und ihr Weltbild betrogen wähnender Leute meinst die in blinder Wut alles kurz und klein schlagen was ihrer Meinung nach
(und das <s>wird</s> muß keineswegs Deiner Meinung entsprechen) für den "Betrug" verantwortlich ist
und die danach plan- und ziellos in die Weltgeschichte schaun - und blind jedem folgen der ihnen ein neues
Weltbild mit einem neuen Lebensplan = neuen Halt verspricht, dann mags sein das Du recht hast und der unweigerliche Kollaps uns dazu führt.

Ich find grundsätzlich nix schlechtes dran sich nen Weg in ne akzeptable Zukunft zu wünschen, wer aber
Revolution schreit der sollte sich alle vorherigen Revolutionen genau ansehn und sich vergegenwärtigen
das irgend jemand zum richtigen Zeitpunkt dafür sorgen müßte das die nächste Revolution sich von
allen vorherigen gravierend unterscheidet.


was mir jetzt schon mehrmals bei dir "Axo" aufgefallen ist, ist der Umstand, dass Antworten von dir auf von mir Geschriebenes so formuliert sind, dass ein Leser denkt:

"Ah, gut das Axo darauf hinweist. Sonst würden manche Leser, die nicht so tief und komplex denken und manche Zusammenhänge nicht wissen, noch dem blinden und destruktiven Revolutionsaufruf von göttertod folgen. Das wäre ja fatal. göttertod sollte sich wirklich mehr Gedanken machen warum er was in der Wirtschaft kritisiert und wozu es führen könnte. etc..."

Das nervt extrem!


du schreibst zwar:
Zitat:
(und das <s>wird</s> muß keineswegs Deiner Meinung entsprechen)


aber was glaubst du versuche ich seit Monaten/teilweise Jahren hier im Forum zu erreichen???

Aber klar, jetzt verstehe ich... das oben war ja mein allererster Post zum Thema Wirtschaft, somit sind meine undifferenzierte Haltung zum Thema, und vor allem die nicht vorhandenen Lösungsansätze, erklärt.

(muss ich jetzt an jeden Post am Ende 10 Seiten erklärende Lösungsansätze setzen + am Ende jedes Posts ein kleines Begriffslexikon)

AAhhhh nein, besser wäre es gewesen gar nicht auf die Berichterstattung über Minnesota hinzuweisen. Und schon gar nicht irgendwas fetten, damit könnte man mir sonst implizit eine differenzierte Haltung unterstellen.....wäre ja fatal

Es nervt...

ich schreibe z.B. ja auch nicht:

AXO hat folgendes geschrieben:

Ich find grundsätzlich nix schlechtes dran sich nen Weg in ne akzeptable Zukunft zu wünschen, wer aber
Revolution schreit der sollte sich alle vorherigen Revolutionen genau ansehn und sich vergegenwärtigen
das irgend jemand zum richtigen Zeitpunkt dafür sorgen müßte das die nächste Revolution sich von
allen vorherigen gravierend unterscheidet.


Also wenn du mit akzeptabler Zukunft eine Dystopie meinst, in der die Kapitalisten über Privatarmeen den Großteil der Menschheit versklaven...und darauf hinweist, dass die Kapitalisten es jetzt besser machen sollen und aus alten Fehler lernen müssen, und dieser Heilsbringer für dich "Axo" jetzt Guttenberg ist,
dann tut mir leid -> hier kann ich dir einfach nicht folgen!

---------------------

---->wenn ich das ohne die erklärende Einbettung schreiben würde, würdest du dir auch denken "was geht denn jetzt?"

mir ist im Gegensatz zu dir aber klar, dass du ein Linker bist, der sich schon viel Gedanken gemacht hat (auch über Folgen und Lösungen)... mir gestehst du das aber nicht nur nicht zu, sondern suggerierst mir und allen mitlesern genau das Gegenteil - nicht zum ersten Mal

nervig!
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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1657802) Verfasst am: 06.07.2011, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

soulreaver hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Das liegt doch alles nur daran, dass die Märkte viel zu stark reguliert und reglementiert sind. Nur der Freie Markt kann solche Katastrophen verhindern - denn die freien Märkte regulieren sich selbst. freakteach noc Gröhl...


Ohne den regulierenden Eingriff der Bankenrettung hätten sich die Märkte in der Tat reguliert zwinkern


Stimmt. Wir wären jetzt alle wieder ein Stück ärmer.



Ich nicht - und wenn Du erwähnenswerte Geldguthaben hast, sollteste zusehen die in reale Werte umzuwandeln.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1657804) Verfasst am: 06.07.2011, 03:32    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:

unabhängig davon, dass der Kapitalismus an sich total krank ist... sieht man in diesem Beispiel, was so gut wie allen Staaten der Welt droht... und die Art von sozialer Minimalreformverweigerung der Kapitalisten, die glücklicher Weise alles schimmer macht und somit den Kollaps des kranken Systems beschleunigt ...(was die hoffentlich bald kommende Revolution beschleunigt!)


Ein Kollaps ist noch längst keine Revolution. Wenn Du mit Revolution eine planlose Meute von enttäuschten,
sich um ihren Lebensplan und ihr Weltbild betrogen wähnender Leute meinst die in blinder Wut alles kurz und klein schlagen was ihrer Meinung nach
(und das <s>wird</s> muß keineswegs Deiner Meinung entsprechen) für den "Betrug" verantwortlich ist
und die danach plan- und ziellos in die Weltgeschichte schaun - und blind jedem folgen der ihnen ein neues
Weltbild mit einem neuen Lebensplan = neuen Halt verspricht, dann mags sein das Du recht hast und der unweigerliche Kollaps uns dazu führt.

Ich find grundsätzlich nix schlechtes dran sich nen Weg in ne akzeptable Zukunft zu wünschen, wer aber
Revolution schreit der sollte sich alle vorherigen Revolutionen genau ansehn und sich vergegenwärtigen
das irgend jemand zum richtigen Zeitpunkt dafür sorgen müßte das die nächste Revolution sich von
allen vorherigen gravierend unterscheidet.


was mir jetzt schon mehrmals bei dir "Axo" aufgefallen ist, ist der Umstand, dass Antworten von dir auf von mir Geschriebenes so formuliert sind, dass ein Leser denkt:

"Ah, gut das Axo darauf hinweist. Sonst würden manche Leser, die nicht so tief und komplex denken und manche Zusammenhänge nicht wissen, noch dem blinden und destruktiven Revolutionsaufruf von göttertod folgen. Das wäre ja fatal. göttertod sollte sich wirklich mehr Gedanken machen warum er was in der Wirtschaft kritisiert und wozu es führen könnte. etc..."

Das nervt extrem!


und was liest Du wenn ich Dir sage das mir völlig schnuppe ist was ein Mitleser denkt und ich
mit DIR rede und sonst keinem wenn ich mich auf Dich beziehe?
Aber sofern wir uns an die stummen Mitleser die nicht den Schneid haben sich zur Rede stellen
zu lassen und die dementsprechend mit"hören" und lernen dürfen, wenden mögen...

Was genau ist verkehrt daran das ich Dich drauf aufmerksam mache das ne Revolution nur ein ENDE ist,
und zwar eines dem bisher niemals ein Anfang folgte und das es doch wirklich nicht weit her geholt ist,
dafür zu plädieren sich ERST über einen Anfang samt den Weg zur Realisierung Gedanken zu machen BEVOR
man das Ende setzt - oder auch nur dazu aufruft?


Zitat:

du schreibst zwar:
Zitat:
(und das <s>wird</s> muß keineswegs Deiner Meinung entsprechen)


aber was glaubst du versuche ich seit Monaten/teilweise Jahren hier im Forum zu erreichen???


Genau darüber wollte ich Dich aufklären - es ist völlig schnuppe was Du in nem Forum mit keinen 100 aktiven Usern versuchst zu erreichen...
Der Kollaps kommt so sicher wie das Amen in der Kirche und wenn dieser tatsächlich in ner Revolution mündet,
dann lange, lange, lange und noch viele Potenzen länger bevor Deine Aufklärungsarbeit auch nur
näherungsweise einflussnehmend relevant geworden wäre.
Wenn Du an Revolution denkst dann geh von dem aktuell vorhandenen Menschen- bzw. Bewußtseinspotential aus - besser wirds bis dahin nicht - egal wieviel Du, ich oder anderswer
im äußerst begrenzten, gesellschaftlich nahezu unrelavanten Miniinfofenster FGH aufzuklären versucht.
Und unter DIESER Präferenz - kann ich (und nichts weiter als was ich darüber denke sagte ich)
auf ne Revolution gut und gern verzichten - Mein "Problem" bei der Sache ist eher das sie zwangsläufig
kommen und mit großer Wahrscheinlichkeit ebenso verschenkt wird wie die vorherigen.

Zitat:


Aber klar, jetzt verstehe ich... das oben war ja mein allererster Post zum Thema Wirtschaft, somit sind meine undifferenzierte Haltung zum Thema, und vor allem die nicht vorhandenen Lösungsansätze, erklärt.

(muss ich jetzt an jeden Post am Ende 10 Seiten erklärende Lösungsansätze setzen + am Ende jedes Posts ein kleines Begriffslexikon)

AAhhhh nein, besser wäre es gewesen gar nicht auf die Berichterstattung über Minnesota hinzuweisen. Und schon gar nicht irgendwas fetten, damit könnte man mir sonst implizit eine differenzierte Haltung unterstellen.....wäre ja fatal

Es nervt...


warum so nervös? - ich tu Dir nichts und will Dir auch nichts böses.
Deine Beiträge find ich durch die Bank weg wichtig und realitätsnah
und ich möchte keinen davon missen.
Wenn die Schlußfolgerung draus für Dich - Revolution heißt - ist auch das für mich in Ordnung.
Der Punkt ab dem ich nicht mehr konform gehe - ist Revolution um der Revolution willen ohne
die Konsequenzen zu bedenken oder eine auch nur annähernd realisierbare Alternative anbieten zu können.

und mit Alternative meine ich nicht "man" muß, sollte, könnte - sondern -> ICH will, mache, kann!!!
wie im von Dir kritisierten Post schon angedeutet -> JEMAND muß - nicht man

Zitat:

ich schreibe z.B. ja auch nicht:

AXO hat folgendes geschrieben:

Ich find grundsätzlich nix schlechtes dran sich nen Weg in ne akzeptable Zukunft zu wünschen, wer aber
Revolution schreit der sollte sich alle vorherigen Revolutionen genau ansehn und sich vergegenwärtigen
das irgend jemand zum richtigen Zeitpunkt dafür sorgen müßte das die nächste Revolution sich von
allen vorherigen gravierend unterscheidet.


Also wenn du mit akzeptabler Zukunft eine Dystopie meinst, in der die Kapitalisten über Privatarmeen den Großteil der Menschheit versklaven...und darauf hinweist, dass die Kapitalisten es jetzt besser machen sollen und aus alten Fehler lernen müssen, und dieser Heilsbringer für dich "Axo" jetzt Guttenberg ist,
dann tut mir leid -> hier kann ich dir einfach nicht folgen!

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---->wenn ich das ohne die erklärende Einbettung schreiben würde, würdest du dir auch denken "was geht denn jetzt?"

mir ist im Gegensatz zu dir aber klar, dass du ein Linker bist, der sich schon viel Gedanken gemacht hat (auch über Folgen und Lösungen)... mir gestehst du das aber nicht nur nicht zu, sondern suggerierst mir und allen mitlesern genau das Gegenteil - nicht zum ersten Mal

nervig!


Ich denke nicht das ich Lesern solches suggeriere - und ich bin nichtmal nen Linker (war ich mal - inzwischen zieh ichs vor NICHTS und dafür objektiv zu sein)
Ich spreche Dir nicht ab das Du Dir Gedanken gemacht hast und ebenso hat Du richtig
interpretiert das ich mir Gedanken gemacht habe. ICH jedoch kann von mir nicht sagen
das ich n nachrevolutionäres Konzept in der Tasche hätte und/oder gar wüßte, auf welche
weise man sich im entscheidenden Moment an die Spitze der Bewegung setzt um das eigene
(und was anderes als das wird es nie und von keinem sein) Konzept der Masse zu "verkaufen"
BEVOR sie wiedermal Kollektivscheiße baun.

oki - ich gebe zu das ich von mir ausgegangen bin und wenn Du mehr in der Hand hast und
deswegen meinst verantwortungsvoller zur Revolution aufrufen zu können, hab ich nichts
gesagt und warte gespannt das Ergebnis ab.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------



oki - genug mit dem sinnlosen Geplänkel -> was denkst Du würde im Zuge ner Revolution KONKRET
passieren?
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Rettich
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Anmeldungsdatum: 25.04.2011
Beiträge: 23

Beitrag(#1657845) Verfasst am: 06.07.2011, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Also Revolutionen sind das Letzte, was die Welt braucht. Jede Polarisierung in rechten oder linken Faschismus hat fatale Folgen. Es braucht eine funktionierende statische Mitte, also Vernunft.
Das Finanzsystem sollte erneuert werden und die Kriege der Finanzeliten müssen sofort beendet werden, denn Krieg und Revolution sind Zwillinge, wie man in der Geschichte der letzten 100 Jahre unschwer erkennen kann.

Dieses Land ist derzeit in vier militärische Konflikte, direkt oder indirekt involviert. Um das zu beenden brauchte es aber eine Einflussnahme durch direkte Demokratie. Also ein Stuttgart 21 im gesamten Land. Aber das wird die Systempresse verhindern.

Gruß Rettich
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Gott lebt ohne Religion.
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Sticky
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Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1657849) Verfasst am: 06.07.2011, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:
Also Revolutionen sind das Letzte, was die Welt braucht. Jede Polarisierung in rechten oder linken Faschismus hat fatale Folgen. Es braucht eine funktionierende statische Mitte, also Vernunft.


Was haben wir denn deiner Meinung nach die ganze Zeit? Nennt sich die derzeitige Politik nicht "die Politik der Mitte"? Sie funktioniert weder,noch hat sie irgendetwas mit Vernunft zu tun. Und wer hat hier eigentlich vom "linken Faschismus" schwadroniert?
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1657851) Verfasst am: 06.07.2011, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:
Also Revolutionen sind das Letzte, was die Welt braucht. Jede Polarisierung in rechten oder linken Faschismus hat fatale Folgen. Es braucht eine funktionierende statische Mitte, also Vernunft.

Das Finanzsystem sollte erneuert werden und die Kriege der Finanzeliten müssen sofort beendet werden, denn Krieg und Revolution sind Zwillinge, wie man in der Geschichte der letzten 100 Jahre unschwer erkennen kann.


und? Wie erneuert man das Finanzssystem?


Zitat:

Dieses Land ist derzeit in vier militärische Konflikte, direkt oder indirekt involviert. Um das zu beenden brauchte es aber eine Einflussnahme durch direkte Demokratie. Also ein Stuttgart 21 im gesamten Land.


Stuttgart 21? - Da wo die Leutz massiv gegen protestiert - dann die Oppositionspartei,
die den Protest unterstützt hat in die Landesregierung gewählt haben - mit dem Ergebnis
das mit einiger Verzögerung alles weiter wie geplant läuft?
Wo wär denn da die Veränderung zu jetzt bzw. eh schon immer?

Zitat:
Aber das wird die Systempresse verhindern.

Gruß Rettich


Tja wenn die "Systempresse" eh alles verhindert und Revolution nicht in Frage kommt,
isses ja müßig sich mit einer nichtlösbaren Thematik zu beschäftigen Schulterzucken
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1657852) Verfasst am: 06.07.2011, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem an Revolutionen, wenn es dazu kommt, ist mE weniger der Umsturz der bestehenden Verhältnisse, sondern die Neuordnung des Gemeinwesens in dem Zustand des des Übergangs, wenn die alten Institutionen bedeutungslos und handlungsunfähig sind, aber sie noch durch nichts neues ersetzt wurden. Und hierbei sehe ich besonders das Problem der Legitimation. Es ist schwierig einen Modus und ein Verfahren zu finden (bzw. anzuwenden), mit dem eine neue Ordnung installiert werden soll und muss.

Wenn ich mir vorstellte, in meinem Ort wäre jetzt Revolution, wüsste ich ziemlich genau, welche Menschen sich an die Spitze stellen würden (zumindest würden sie es versuchen) und die Dinge so lenken und leiten würden, wie es ihnen am gelegensten ist und dass sie so möglichst ihr eigenes Fortkommen vorantreiben würden.

Natürlich muss daher zuvor schon eine Idee in der Welt sein, wie dies funktionieren könnte. Und diese Ideen gibt es ja zB. Sie werde auch immer wieder erprobt, sind aber mMn nicht besonders effektiv. Jedoch lernt man Revolution auch durch Revolution, nämlich in der Phase des Umsturzes, sofern dies ein langfristiger Prozess ist. In dieser Phase können sich Methoden und Verfahren entwickeln, durchsetzen oder verworfen werden.

Allerdings ist tatsächlich durch mangelnde Theorie und Praxis in der Breiten masse die Gefahr gegeben, dasssich wiederum Kräfte an die Spitze einer solchen Bewegung setzen, die einzig ihre eigenen Vorstellungen durchsetzen und sich selbst in den Mittelpunkt stellen wollen. Damit wäre in der Tat eine weitere Chance verspielt. Und gewiss würde es widerstreitende Gruppen geben, die verschiedene Ziele verfolgen, wie es das in der bestehenden Ordnung auch gibt. Hier wird die offene Austragung dieser Konflikte jedoch unterdrückt und werden auch jetzt nicht in der bestehenden Ordnung zur Genüge aufgearbeitet, sondern verschärfen sich stattdessen mit schöner Regelmäßigkeit.

Und das ist auch genau das Pfund, das die Protagonisten und Funktionäre des Status Quo in der Tasche haben. Wenn es ihnen beliebt und sie das ein Ende des erzwungenen Status Quo als unabwendbar gekommen sehen, haben sie die Möglichkeit, sich aus der Verantwortung zu stehlen, und den unterschwelligen Konflikten freien Lauf zu lassen, sie sogar noch anzuheitzen, um dann als "ordnende Hand" und "Stimme der Vernunft" quasi "Ruhe und Ordnung " wiederherzustellen und mit ihren (so noch vorhandenen) Machtmitteln durchzusetzen.

Das wäre nicht meine Vorstellung einer demokratischen Revolution, in der das Volk Subjekt und Träger seiner Entscheidungen ist. Aber wie gesagt fehlt es dafür an einem Bewusstsein und an theoretischen und praktischen Erfahrungen über verschiedene Möglichkeiten der Meinungsbildung und zB der Festsetzung von Legitimationen für Entscheidungsfindungen.

Ich will keinen Selbstdarsteller und Erlöser, der sich an die Spitze einer BEwegung setzt und dem alle hinterherrennen, weil der so toll reden kann ohne inhaltlich etwas zu sagen, oder weil er einfach "so ein netter Kerl" ist.

Aber wie könnte es eine demokratische Revolution geben, ohne Demokraten? Und ich meine eben nicht solche Demokraten, die alle paar Jahre ein Kreuz machen und meinen damit hätte es sich für sie erledigt, sondern ich meine Solche, die ein wirliches Interesse an "echter Demokratie" haben und diese auch im Alltag zu leben versuchen.

Aber davon sehe ich in der Realität einfach viel zu wenige und viel zu wenige Ansätze, die dazu geeignet wären, solche Demokraten zu fördern oder zu bilden. - Ja, ich bin ein Träumer.


Was ich erlebe, ist, dass Menschen viel mehr Wert darauf legen, sich gegeneinander abzugrenzen und sich selbst zu überhöhen indem sie andere erniedrigen. Woran liegt das? Mangelnder Selbstwert aus Mangel an Anerkennung. Letzteres ist bei mir ebenfalls gegeben, aber ich bewahre dabei meine Prinzipien bin lieber geächtet, als mit allen Mittel Achtung und Anerkennung zu erheischen. Weil ich meinen Weg ganz individuell für den Richtigen (menschlicheren halte), aber das sehen andere für sich selbst gewiss ebenso. Nur schreibt mein kategorischer Imperativ mir anderes vor, als eben vielen, vielen anderen. So kann ich zB in dem Mantra von "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht." keine vernünftige Grundlage sehen, die Gemeinschaft oder Gesellschaft vernünftig reguliert, sondern es ist geeignet eine Gesellschaft zu sprengen und die Individuen zu isolieren (OK, der letzte Abschnitt war jetzt OT).

göttertod hat folgendes geschrieben:
was mir jetzt schon mehrmals bei dir "Axo" aufgefallen ist, ist der Umstand, dass Antworten von dir auf von mir Geschriebenes so formuliert sind, dass ein Leser denkt:[...]

Insofern finde ich Axos Einwand durchaus berechtigt. Habe es aber nicht so verstanden, dass er Göttertod hier zurechtweisen will, oder ihm mangelnde Überlegung unterstellt oder was weiß ich... Nimm es doch einfach als Bitte, diesen Einwand zu berücksichtigen und diesen Punkt genauer zu erläutern. zwinkern

Ich bin allerdings nicht sicher, ob es legal ist, öffentlich Überlegungen über mögliche Revolutionen anzustellen - wäre daher vorsichtig. Vielleicht weiß es Xamanoth?
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1657855) Verfasst am: 06.07.2011, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:
Also Revolutionen sind das Letzte, was die Welt braucht. Jede Polarisierung in rechten oder linken Faschismus hat fatale Folgen. Es braucht eine funktionierende statische Mitte, also Vernunft.


Absolut. Revolution muss aber nicht = linken oder rechten Faschismus bedeuten, sondern kann auch zu einer funktionierenden statischen Mitte, also Vernunft führen. (Wobei ich statisch für mich persönlich ausklammern würde).
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1657861) Verfasst am: 06.07.2011, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

göttertod hat folgendes geschrieben:
was mir jetzt schon mehrmals bei dir "Axo" aufgefallen ist, ist der Umstand, dass Antworten von dir auf von mir Geschriebenes so formuliert sind, dass ein Leser denkt:[...]

Insofern finde ich Axos Einwand durchaus berechtigt. Habe es aber nicht so verstanden, dass er Göttertod hier zurechtweisen will, oder ihm mangelnde Überlegung unterstellt oder was weiß ich... Nimm es doch einfach als Bitte, diesen Einwand zu berücksichtigen und diesen Punkt genauer zu erläutern. zwinkern


so wars auch gemeint


Zitat:

Ich bin allerdings nicht sicher, ob es legal ist, öffentlich Überlegungen über mögliche Revolutionen anzustellen - wäre daher vorsichtig. Vielleicht weiß es Xamanoth?


Was könnte daran illegal sein?
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Rettich
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Anmeldungsdatum: 25.04.2011
Beiträge: 23

Beitrag(#1657883) Verfasst am: 06.07.2011, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Also mit Sanierung des Finanzsystems meine ich die Ausrichtung des Geldsystems auf die Lehren von Silvio Gesell, also die natürliche Wirtschaftsordnung. Dieser Mann wird völlig zu Unrecht verteufelt, das beweisen viele Statements von gestandenen Persönlichkeiten aus dem letzten Jahrhundert.

Zum Beispiel auch Sir Meynard Keynes, dessen Politik von der möglichen Verschuldung der Staaten momentan läuft(weil Geld in diesem System nur durch private oder staatliche Verschuldung entsteht). Er war zu Lebzeiten ein Fan von Silvio Gesell, trotzdem ging er einen anderen Weg, weil er davon ausging, dass die Lehren von Gesell nicht durchsetzbar wären. Nun, wenn Vernunft nicht durchsetzbar ist, so heißt das nichts anderes, als das die Machtverhältnisse nicht bei der Mehrheit lagen, also Faschismus. Faschismus ist die Herrschaft einer Minderheit über eine Mehrheit, wobei versucht wird, dass "demokratisch" oder ideologisch zu vertuschen. Also Lenin, Stalin, Hitler, Mao usw. .

Nun ist die momentane Realität mit Sicherheit auch auf die Dominanz der Geldeliten zurück zu führen, die direkt oder über Werbeverträge die Presse steuert. Nach zu lesen bei Edward Bernays, dem "Vater" der Propaganda, der übrigens ein Neffe von Sigmund Freud war. Er schuf auch die Grundlagen für den Werbewahn der heutigen Zeit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays

Wer Revolutionen will, der will zuerst einmal Anarchie, weil er hofft, dass sich das Blatt zu seinen Gunsten wendet. Und wenn dann noch ausländische Geldmächte hinter ihm stehen, dann kann er sich sogar gute Chancen ausrechnen. Die Berufsrevolutionäre des letzten Jahrhunderts(Allesamt KEINE Arbeiter) waren alle Dialektiker und ich kann nur jedem "Linken" raten, sich einmal mit der Objektiven Dialektik eines Marx oder Engels zu befassen. Von wegen "Menschlichkeit".

Beim Papst, bei Hitler und den Stalinisten heißt es durchweg. Es kann nur EINEN geben. Geschockt

Der Akt der Auflehnung in Stuttgart 21 war nur ein Anfang in die richtige Richtung, es braucht eine gesamtgesellschaftliche Bewegung, ähnlich der des großen Mahatma Gandhi.

Was wollte das Volk wohl nach dem Lissabonvertrag auch anderes tun, heute dürfen/können hier, spanische, italienische oder polnische Militäreinheiten jede offene Revolte im Blut ersticken. Die haben das Recht dazu, nachzulesen bei Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider.

Wenn ich von statischer Mitte spreche, dann meine ich damit einen unverückbaren Pfeiler in der Mitte, die Vernunft im Volk. Also nicht die Vernunft der Philosophen, die keine sind. Natürlich gibt es im Volk ein Desinteresse und Unwissenheit in Richtung Politik, aber das ist eine gemachte Größe, von den Freunden um Edward Bernays.

Gruß Rettich.
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Beitrag(#1657942) Verfasst am: 06.07.2011, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:
Also mit Sanierung des Finanzsystems meine ich die Ausrichtung des Geldsystems auf die Lehren von Silvio Gesell, also die natürliche Wirtschaftsordnung. Dieser Mann wird völlig zu Unrecht verteufelt, das beweisen viele Statements von gestandenen Persönlichkeiten aus dem letzten Jahrhundert.


fein - wann und wie?

Zitat:

Zum Beispiel auch Sir Meynard Keynes, dessen Politik von der möglichen Verschuldung der Staaten momentan läuft(weil Geld in diesem System nur durch private oder staatliche Verschuldung entsteht). Er war zu Lebzeiten ein Fan von Silvio Gesell, trotzdem ging er einen anderen Weg, weil er davon ausging, dass die Lehren von Gesell nicht durchsetzbar wären.


Davon geh ich auch aus.
Ich geh zwar mit Gesell nicht in jedem Detail konform (was kein Wunder ist weil die Zeit zwischen
ihm und uns Erkenntnisse brachte über die er noch nicht verfügte), aber grundsätzlich seh ich in
seiner Theorie die einzige Möglichkeit für ein ausgeglichenes dauerhaft funkitionierendes Finanz- und damit Wirtschaftssystem.
Allerdings ist diese Theorie viel zu weit von der derzeitigen Konditionierung der überwiegenden
Masse der Menschen entfernt. Eher lässt man das ganze jetzige System zusammenbrechen und
beginnt danach das gleiche Pyramidenspiel von vorn als das man es vernünftig und vor allem dauerhaft reformieren täte.


Zitat:
Nun, wenn Vernunft nicht durchsetzbar ist, so heißt das nichts anderes, als das die Machtverhältnisse nicht bei der Mehrheit lagen,


Ich hab zwar allgemein ne recht hohe Meinung von den Menschen - Vernunft ist aber m.E.
nicht gerade das was sie (zumindest heutzutage) auszeichnet - erst recht nicht wenn sie
in Massen (bzw. Mehrheiten) auftreten.


Zitat:
also Faschismus. Faschismus ist die Herrschaft einer Minderheit über eine Mehrheit, wobei versucht wird, dass "demokratisch" oder ideologisch zu vertuschen. Also Lenin, Stalin, Hitler, Mao usw. .


Ach ich weiß nicht... von der ganzen Etikettiererei halte ich nichts - man kann Sachverhalte auch darlegen,
ohne ihnen in jedem Fall vielfältig vorbelastete "Brandings" aufzudrücken.

Zitat:

Nun ist die momentane Realität mit Sicherheit auch auf die Dominanz der Geldeliten zurück zu führen, die direkt oder über Werbeverträge die Presse steuert. Nach zu lesen bei Edward Bernays, dem "Vater" der Propaganda, der übrigens ein Neffe von Sigmund Freud war. Er schuf auch die Grundlagen für den Werbewahn der heutigen Zeit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays


Den Typen kannte ich bisher noch nicht - nach dem was bei Wikipedia zu lesen ist dürfte er aber in der Tat,
sowas wie der geistige Vater der derzeitigen "Meinungsmachinerie" sein. Zumindest decken sich
die Ergebnisse mit seinen Ideen.

Zitat:

Wer Revolutionen will, der will zuerst einmal Anarchie, weil er hofft, dass sich das Blatt zu seinen Gunsten wendet. Und wenn dann noch ausländische Geldmächte hinter ihm stehen, dann kann er sich sogar gute Chancen ausrechnen. Die Berufsrevolutionäre des letzten Jahrhunderts(Allesamt KEINE Arbeiter) waren alle Dialektiker und ich kann nur jedem "Linken" raten, sich einmal mit der Objektiven Dialektik eines Marx oder Engels zu befassen. Von wegen "Menschlichkeit".

Beim Papst, bei Hitler und den Stalinisten heißt es durchweg. Es kann nur EINEN geben. Geschockt


Wegen dieses Komplexes melde ich ja dann und wann diesbezügliche bedenken an.
Grundsätzlich geh ich schon davon aus das sich ohne Revolution nichts so grundlegend
wandeln lässt wie das nötig wäre damit man von einem akzeptablen Weg in eine stabile Zukunft reden kann.
Eine solche dürfte aber nicht spontan erfolgen (wie das Revolutionen nunmal an sich haben)
und würde viele Jahre der intensiven Vorbereitung bedürfen, wobei man diesbezüglich vom
Herrn Bernays sicherlich ne Menge lernen könnte.
Weder glaube ich das diese Zeit noch zur Verfügung steht bis die aktuelle historische Chance verstrichen ist,
noch denke ich das sich aktuell bereits jemand zu dieser Aufgabe berufen fühlt der willens und
in der Lage ist sie durchzuziehn.

Also ists im Grunde müßig diesen extrem unwahrscheinlichen Aspekt in Erwägung zu ziehen.
Die Auswahl der noch wahrscheinlichen langfristigen Zukunftsszenarien beschränkt sich damit
auf
- ne Neuauflage des aktuellen Systems ohne nachhaltige Bereinigung der darin enthaltenen strukturellen Fehler,
- Anarchie und sukzessiver Verfall der aktuellen wirtschaftlichen Strukturen und damit dieser Zivilisation
- Machtergreifung einer "Elite" die unter dem Vorwand der Erhaltung von Ordnung und Sicherheit
usw. blabla ihre Herrschaftsansprüche mit Gewalt durchzusetzen vermag.

Mehr gibt der aktuelle Faktenpool nicht her und man müßte sich schon sehr anstrengen und dürfte
keinen Tag mehr warten damit anzufangen wollte man da noch was akzeptableres reißen


Zitat:

Der Akt der Auflehnung in Stuttgart 21 war nur ein Anfang in die richtige Richtung, es braucht eine gesamtgesellschaftliche Bewegung, ähnlich der des großen Mahatma Gandhi.


Dazu fehlt der "Gandhi"

Zitat:

Was wollte das Volk wohl nach dem Lissabonvertrag auch anderes tun, heute dürfen/können hier, spanische, italienische oder polnische Militäreinheiten jede offene Revolte im Blut ersticken. Die haben das Recht dazu, nachzulesen bei Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider.


Wenn es zum Blutvergießen kommt zählt eh nur noch das Recht des Siegers.
Ich tät sowas aber als zu unangenehm empfinden und meine die Masse meiner Mitmenschen denkt ebenso.

Zitat:

Wenn ich von statischer Mitte spreche, dann meine ich damit einen unverückbaren Pfeiler in der Mitte, die Vernunft im Volk. Also nicht die Vernunft der Philosophen, die keine sind. Natürlich gibt es im Volk ein Desinteresse und Unwissenheit in Richtung Politik, aber das ist eine gemachte Größe, von den Freunden um Edward Bernays.

Gruß Rettich.


und diese gemachte Größe wird schwerlich jemand im erforderlichen Zeitrahmen aus der Welt schaffen.
Was also übrig bleibt ist das schlagartige Erwachen und der Zwang dann und unter Zeitdruck zu handeln.
Wer auch immer das gewuppt kriegt hat anschließend das sagen - die "vernünftige" Mitte dürfte das eher nicht sein.

----------------------------------------------------------

und warum kommste nicht gleich mit ner diskussionswürdigen Position und betest statt dessen
das NWO-Verschwöhrungslied runter?
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Beitrag(#1657958) Verfasst am: 06.07.2011, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

nochwas zum Aspekt - Konditionierung der Masse...

In Griechenland ist grad der Anfang vom Ende zu sehen. Der Staat ist pleite und existiert nur noch
aufgrund dessen das andere Staaten die mittels Verschuldung für deren Schulden eintreten ihrer
eigenen Pleite noch schneller näher kommen als eh schon. Ernstzunehmendee Wirtschaftswissenschaftler
oder auch Börsenkundige wie z.b. Dirk Müller "Mr Dax" haben keinerlei Zweifel daran das,
das Finanzsystem gegen die Wand fahren muß und jeder Tag an dem das
verzögert wird ist ein verschwendeter Tag im Sinne einer zukunftsorientierten Lösung.

und?

wofür demonstrieren die Griechen und liefern sich Straßenschlachten? Für einen grundsätzlichen Wandel?
Zetteln sie gar eine Revolution an - wie das der eine oder andere "Revoluzzer" gern interpretieren mag?
Mitnichten - sie sind gezwungen aus einem Traum zu erwachen und demonstrieren für nichts anderes
als wieder einschlafen zu dürfen. Sie wollen nicht den Wandel sondern den Erhalt dessen was nunmal
einfach nicht mehr möglich ist - sosehr es den Mächtigen selbst auch gefallen täte.
Die Masse steht nicht auf Seiten der Vernunft - sondern reklamiert den Erhalt der Illusion.

Wie wollte man auf dieser Basis etwas begründen das sich von der Konditionierung grundlegend unterscheiden muß
um solide und zukunftsfähig zu sein,
bevor die Entwicklung der Umstände - das Leben selbst also - den letzten Rest der Illusion und auch
den kleinsten Funken der Hoffnung darauf restlos ausgelöscht hat?
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Baldur
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Beitrag(#1658070) Verfasst am: 06.07.2011, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
wofür demonstrieren die Griechen und liefern sich Straßenschlachten? Für einen grundsätzlichen Wandel?
Zetteln sie gar eine Revolution an - wie das der eine oder andere "Revoluzzer" gern interpretieren mag?
Mitnichten - sie sind gezwungen aus einem Traum zu erwachen und demonstrieren für nichts anderes
als wieder einschlafen zu dürfen. Sie wollen nicht den Wandel sondern den Erhalt dessen was nunmal
einfach nicht mehr möglich ist - sosehr es den Mächtigen selbst auch gefallen täte.
Die Masse steht nicht auf Seiten der Vernunft - sondern reklamiert den Erhalt der Illusion.


Das sehe ich grundsätzlich anders.

Sie demonstrieren auch dafür, die Ursachen denen die aktuelle Krise/Misere/Untergang zugrundeliegt zu beseitigen und das Staatwesen dahingehend zu reformieren oder zu revolutionieren. Sie wollen nicht allein in die Verantwortung genommen werden, für etwas wofüer andere Verantwortung tragen -> u.a. Die griechischen "Eliten".

Bei uns ist es nicht anders. Aber es stimmt, dass viele in einem Traum umhergedümpelt sind und es auch in Deutschland noch tun und dabei krampfhaft an diesem Traum festhalten wollen. Es gibt aber andere, die auch beständig versucht haben aufzurütteln, die demgegenüber als Träumer verschrieen wurden.

Aber wie war das in dem Höhlengleichnis? -> Der Aufklärer wird erschlagen.
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Beitrag(#1658201) Verfasst am: 06.07.2011, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
wofür demonstrieren die Griechen und liefern sich Straßenschlachten? Für einen grundsätzlichen Wandel?
Zetteln sie gar eine Revolution an - wie das der eine oder andere "Revoluzzer" gern interpretieren mag?
Mitnichten - sie sind gezwungen aus einem Traum zu erwachen und demonstrieren für nichts anderes
als wieder einschlafen zu dürfen. Sie wollen nicht den Wandel sondern den Erhalt dessen was nunmal
einfach nicht mehr möglich ist - sosehr es den Mächtigen selbst auch gefallen täte.
Die Masse steht nicht auf Seiten der Vernunft - sondern reklamiert den Erhalt der Illusion.


Das sehe ich grundsätzlich anders.

Sie demonstrieren auch dafür, die Ursachen denen die aktuelle Krise/Misere/Untergang zugrundeliegt zu beseitigen und das Staatwesen dahingehend zu reformieren oder zu revolutionieren. Sie wollen nicht allein in die Verantwortung genommen werden, für etwas wofüer andere Verantwortung tragen -> u.a. Die griechischen "Eliten".


Ja schon - doch aber nur auf die spezielle Problematik bezogen die dazu geführt hat das
Griechenland früher als andere am Ende ist. Im Grunde also dafür das ihr Staat ebenso
"klug" und "verantwortungsvoll" wirtschaftet wie z.b. "wir" die wir oberflächlich gesehen
noch nicht kurz vor der Staatspleite stehen. Für was grundlegend anderes steht das nicht,
nur dafür unter den gleichen Bedingungen nicht "schlechter" zu sein als andere damits
weiterhin allen ebenso gut geht wie anderen.
Der Anspruch ist ja legitim - wird aber bereits mittelfristig auch für die jetzigen "Vorbilder"
nicht mehr zu halten sein.
So gesehn greifen die Proteste viel zu kurz und an der Ursache völlig vorbei.
In Nordafrika nicht anders - die wollen was wir haben weils aus der Entfernung und im Vergleich gut aussieht
und natürlich von den Industriestaaten großzügig unterstützt wird.
Die springen auf ein Boot das bereits irreperabel leck geschlagen ist und die Griechen wehren
sich dagegen das sie vom Achterdeck aufs unkomfortablere Vorschiff verlegt werden sollen.
Daran das es eher Zeit wäre sich um nen Platz in nem Rettungsboot zu kümmern bzw. den Kahn
zu meiden wie die Pest wenn man nicht schon bereits drin sitzt denkt aber keiner.
Der blinde Glaube in die absolute Unsinkbarkeit der Kiste ist trotz Finanz- und Wirtschaftskrise
und Staatsbankrott selbst bei den direkt Betroffenen nach wie vor unerschütterlich.
Selbst fortschrittlichste Kräfte und auch die immer wieder auch hier wie ne rote Fahne umhergeschwenkte Linke,
meinen lediglich man müsse den Kahn einfach nur anders navigieren, Offiziere und Besatzungen
austauschen und Naturgesetze von See und Wind - kurz die Determination aushebeln um alles zum Guten zu wenden.
Den allerwenigsten ist hingegen das offensichtliche klar - das die "Sollbruchstelle" bereits bei der
Kiellegung "eingebaut" wurde, das Verfallsdatum erreicht ist und das es absolut keine Rolle spielt
mit welcher Farbe man jetzt das Wrack nochmal anstreicht.


Zitat:


Bei uns ist es nicht anders. Aber es stimmt, dass viele in einem Traum umhergedümpelt sind und es auch in Deutschland noch tun und dabei krampfhaft an diesem Traum festhalten wollen. Es gibt aber andere, die auch beständig versucht haben aufzurütteln, die demgegenüber als Träumer verschrieen wurden.

Aber wie war das in dem Höhlengleichnis? -> Der Aufklärer wird erschlagen.


und später als Märtyrer heilig gesprochen wenn die Prognose eintritt.
Wozu also den Märtyrer spielen wenn das Unheil so oder so seinen zwangsläufigen Verlauf nimmt?
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Baldur
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Beitrag(#1658217) Verfasst am: 06.07.2011, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Aber wie war das in dem Höhlengleichnis? -> Der Aufklärer wird erschlagen.


und später als Märtyrer heilig gesprochen wenn die Prognose eintritt.
Wozu also den Märtyrer spielen wenn das Unheil so oder so seinen zwangsläufigen Verlauf nimmt?
Man tät ja den Schlußakt verpassen Schulterzucken


Ja, so sehe ich das inzwischen auch. Das schützt einen aber nicht davor, doch noch einen verbraten zu bekommen, weil man zur Unzeit sagte, was niemand hören wollte und dann doch Recht behalten hat. skeptisch

Aber vielleicht kommt ja alles ganz anders als man denkt. Pfeifen
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Beitrag(#1658304) Verfasst am: 06.07.2011, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Aber wie war das in dem Höhlengleichnis? -> Der Aufklärer wird erschlagen.


und später als Märtyrer heilig gesprochen wenn die Prognose eintritt.
Wozu also den Märtyrer spielen wenn das Unheil so oder so seinen zwangsläufigen Verlauf nimmt?
Man tät ja den Schlußakt verpassen Schulterzucken


Ja, so sehe ich das inzwischen auch. Das schützt einen aber nicht davor, doch noch einen verbraten zu bekommen, weil man zur Unzeit sagte, was niemand hören wollte und dann doch Recht behalten hat. skeptisch

Aber vielleicht kommt ja alles ganz anders als man denkt. Pfeifen


laut meiner Erfahrung nur dann wenn sich jemand drum kümmert Cool
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Rettich
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Beitrag(#1658873) Verfasst am: 07.07.2011, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo AXO !

In Deinem Antwort-Posting zu Silvio Gesell möchte ich noch feststellen, dass ich im Wesentlichen so denke, wie Du es aufgezeigt hast. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Kräfte hinter der Krise den "Neustart des Systems, über die Installation der "NWO" wollen, was im Prinzip Faschismus pur bedeutet. Sonst würde sich dieser Begriff nicht in den Mündern der westlichen Politiker inflationieren.

Was nun Silvio Gesell betrifft, so denke ich persönlich, dass seine Idee von der Natürlichen Witschaftsordnung, der "Mahatma Gandhi" für die Probleme Europas und sogar der Welt sein könnte und sollte. Denn die Theorie des S. Gesell stellt die statische Mitte(im Volk) dar, das sah Keynes übrigens ebenfalls so(unten).

Für Otto Normalverbraucher würde das bedeuten, dass seine Sparguthaben im Jahr um maximal 2 % schrumpfen, weil sinnlose Geldhortung quasi besteuert wird. Damit das vorhandene Geld im Umlauf gehalten wird. Aber dafür gibt es mit Sicherheit keine Inflationsrate mehr und die beträgt momentan real 7 % und Jahr. Geschockt. Bei der Mehrheit der Sparer gäbe es sogar einen positiven Effekt, weil die Inflationsrate in aller Regel über den Zinsen eines Sparbuches liegen. Smilie
Banken müssen dann wieder Dienstleister werden und nicht ABSAHNER.

Hier nun einige Zitate bekannter Persönlichkeiten zu den Ideen von Silvio Gesell, es ist eine ganze Menge, aber es lohnt sich, da mal zu lesen.

So hat vor allem John Maynard Keynes diese Anregungen in
der 1930er Jahren aufgegriffen und geschrieben, dass eine
solche Umlaufsicherung – von ihm als Durchhaltekosten
(carrying costs) bezeichnet – der „vernünftigste Weg“ sein
würde, um „die verschiedenen anstößigen Formen des Kapitalismus
los zu werden“. Und der damals wohl bekannteste
Wirtschaftswissenschaftler der USA, Irving Fisher, war der
Ansicht, dass mit dessen Vorschlägen die damalige Rezession
in den USA in wenigen Wochen zu beenden wäre und
bezeichnete sich selbst als „bescheidener Schüler Silvio Gesells“

Gesell schrieb 1918 an eine Berliner Zeitung): „Trotz des heiligen Versprechens der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: „Nie wieder Krieg!“, entgegen all den Hoffnungen auf eine schöne Zukunft, muss ich sagen: WENN DAS HEUTIGE GELDSYSTEM, DIE ZINSWIRT-SCHAFT, BEIBEHALTEN WIRD, SO WAGE ICH ES, HEUTE (1918!) ZU BEHAUPTEN, DASS ES KEINE 25 JAHRE DAUERN WIRD, BIS WIR VOR EINEM NEUEN, NOCH FURCHTBAREREN KRIEG STEHEN!“
"Wenn ihr weiterhin die Sklaven der Banken sein wollt und für eure eigene Versklavung bezahlen wollt, dann lasst die Banken weiterhin das Geld erschaffen und die Kredite kontrollieren." Sir Josiah Stamp, Direktor der Bank of England, 1928 bis 1941

Eine fast unüberwindliche Mauer hat bislang den breiten Zugang zu Silvio Gesells Ideenwelt versperrt. Diese Vorurteile wurden gebildet in einer Zeit, die Begriffe wie Demokratisierung des Lebens, Leistungsgesellschaft, Pluralismus, Sozialverpflichtung nicht kannte. In einer solchen “gut bürgerlichen” Zeit mußten diese Begriffe, die uns heute selbstverständlich scheinen, revolutionäre Schreckgespenster par exellance sein
Auch Gesell verwendete diese Worte nicht; er meinte sie aber! Gleichzeitig meint er, daß vordemokratische Privilegien in der Geldverfassung und im Bodenrecht keine Basis für unsere Demokratie bilden, schlimmer noch, unserer Gesellschaft die Krisen bescheren und sie jedesmal in ihren Grundfesten erschüttern.
Neben denen, die diese Zusammenhänge geistig nicht bewältigen, stehen diejenigen, die sich in diesem System zum eigenen Vorteil etabliert haben und an einer Änderung kein Interesse haben.
Ihnen hinzu gesellt sich die Schar der Brotgelehrten und Vertreter der herrschenden Lehre, die sich im wertfreien Elfenbeinturm mit der Beschreibung und statistischen Erfassung volkswirtschaftlich- wissenschaftlicher Phänomene beschäftigen, die sie im übrigen nach naturwissenschaftlichem Denkmodell in den Ursachen als unbeeinflußbar hinnehmen. Ihnen allen stellt Gesell sein Konzept entgegen.

Prof. Dr. Felix G. Binn

Silvio Gesell war ein sozialer Wegbahner von größtem geistigen Wuchs; der Spott der Börsenpraktiker und das Gelächter der Marxisten können seine Bedeutung als Vorkämpfer gerechter und freiheitlicher Gesellschaftsgestaltung nicht mindern. Die Zeit revolutionärer Verwirklichung wird dem Toten vieles abzubitten haben, was die Zeit dogmatischer Unbelehrbarkeit an dem Lebenden und damit zugleich an sich selbst gesündigt hat. Der Weg der Menschheit zur anständigen Gemeinschaft wird mit mancher Fuhre Erde aus dem Garten Silvio Gesells gestampft sein.

Erich Mühsam

Gesells Standort ist sowohl antiklassisch als auch antimarxistisch(...) Die Einmaligkeit der Gesellschen theoretischen Untersuchung erklärt sich aus seiner Einstellung zur Sozialreform. Nur unter der Berücksichtigung seines Allgemeinen Blickwinkels als Reformer kann seine Theorie verstanden werden.(...) In einigen wichtigen Punkten ist seine Analyse nicht voll entwickelt, aber im allgemeinen ist sein Modell einwandfrei.

Prof. Dr. Dudley Dillard

Freigeld könnte der beste Regulator der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sein, die der verwirrendste Faktor in der Stabilisierung des Preisniveaus ist….Ich bin ein bescheidener Schüler des Kaufmanns Gesell.

Prof. Dr. Irving Fisher
Wir wollen hier ganz besonders den Bahnbrechern wie Proudhon, Walras und Silvio Gesell unsere Hochachtung bezeugen, die die größte Versöhnung von Individualismus und Kollektivismus vollbracht haben, auf der die von uns angestrebte Wirtschaftsordnung beruht.

Prof. Dr. Maurice Allais
Ich erfreue mich an dem glänzenden Stil von Silvio Gesell. ... Die Schaffung eines Geldes, das sich nicht horten läßt, würde zur Bildung von Eigentum in anderer wesentlicherer Form führen.
Albert Einstein
Gesells Name wird ein führender Name in der Geschichte sein, wenn sie einst entwirrt sein wird

H.G.Wells

Gesell hat im Reiche der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Originales geschaffen, trotzdem oder weil, er ein Autodidakt ist. Gerade deshalb, weil es sich nicht um einen durch eine regelrechte wissenschaftliche Schule gegangenen Theoretiker handelt, muß das, was er geleistet hat, umso höher bewertet werden. Die Schriften Gesells enthalten viel wissenschaftlich Wertvolles und Fruchtbares, das nicht wieder aus dem Bestande der Geldlehre verschwinden wird.

Dr. Oskar Stillich

Der Zweck von Gesells Buch als Ganzes kann als die Aufstellung eines antimarxistischen Sozialismus beschrieben werden, eine Reaktion gegen das laissez-faire, auf theoretischen Grundlagen aufgebaut, die von jenen von Marx grundverschieden sind. Ich glaube, daß die Zukunft mehr vom Geiste Gesells als von jenem von Marx lernen wird. Das Vorwort zu `Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld´ wird dem Leser, wenn er es nachschlägt, die moralische Höhe Gesells zeigen. Die Antwort auf den Marxismus ist nach meiner Ansicht auf den Linien dieses Vorwortes zu finden.

Prof. Dr. John Maynard Keynes
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Beitrag(#1659100) Verfasst am: 08.07.2011, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Naja - all die tollen Zitate teils einflußreicher Leute müßten Dir doch schonmal sagen das
auch die nicht die Macht hatten durchzusetzen wovon sie überzeugt waren.

Rettich hat folgendes geschrieben:
Hallo AXO !
... Ich gehe allerdings davon aus, dass die Kräfte hinter der Krise den "Neustart des Systems, über die Installation der "NWO" wollen, was im Prinzip Faschismus pur bedeutet...


Das die Krise von irgendwelchen "Kräften" bewußt hervorgerufen wird halte ich für nen Trugschluß.
Sie war/ist aufgrund der Dynamik des aktuellen Finanzsystems unvermeidlich. Sie muß keiner
hervorrufen und sie kann keiner verhindern. Das ich Faschismus als Folge für möglich halte sagte
ich ja bereits indirekt - das jemand von vornherein "hinter den Kulissen" darauf hinarbeitet halte
ich für Nonsens. Das aktuelle Modell - scheinbare Demokratie und Herrschaft + kassieren durch Geld
ist die viel einfachere und bessere Variante weil dezentralisert und ohne klares Feindbild für die
Ausgebeuteten. Sowas gibt man (wie grad ja auch zu erleben) nicht freiwillig auf um dafür ne
kostspielige Gewaltherrschaft mit ungewissen Ausgang zu etablieren. Faschismus ist Schnee von gestern
und wenn er je zurück kehrt dann nur wenn jemand mit ner Denke "von gestern" die Situation
zu nutzen wüßte um seine geistige Zurückgebliebenheit auszuleben. Die Macher von heute sind
über sowas längst hinaus - stehen aber dem zwangsläufigen Versagen ihrer Herrschaftsmaschinerie
ebenso hilflos gegenüber wie alle anderen auch, weil sie diese selbst auch nur nutzen ohne sie zu verstehen.

Ich kapier überhaupt nicht warum man etwas das man ablehnt mit solchen sonstwoher geholten Theorien derart aufzuwerten versucht.
Du machst doch Deine "Gegner" in Deinem Kopf viel größer und mächtiger als sie eigentlich sind - wozu?
Was nützt es die Leute mit solchen Zeugs zu füttern - damit sie sich nochmehr in die Hosen machen als ohnehin schon?
Das einzige was einen Hitler an die Macht bringen konnte war der Respekt mit dem ihn seine Gegner
aufgewertet haben anstatt ihn als das Würstchen zu sehen was er tatsächlich war.
Nichts anderes hat DDR - Führung und die Sowjets so lange regieren lassen als der Glaube das
sie mehr sind als die völlig zurückgeblieben alterschwachen Nullen als die sie sich nach ihrer Absetzung offenbart haben.
Wann immer ein Herrscher abgesetzt wurde bleib nichts von ihm übrig als n armer hilfloser Mensch der die Welt nicht mehr versteht
und nicht anders haben sich die "Macher" in Banken, Vorständen und Regierungen angesichts der Finanzkrise gezeigt.
Was jetzt passiert ist nicht weiter als den Schein zu waren und solange man sie noch lässt so zu tun
als verstünden sie was sie tun.
Und Du willst mir erzählen das solche Pappnasen einen zielgerichteten, ausgeklügelten,
koordinierten Plan zur Weltherrschaft ausgeheckt haben und über Generationen hinweg verfolgen?
Wenn die auch nur ein Bruchteil der dazu nötigen Fähigkeiten hätten, dann hätten sie sie längst
und würden uns nicht diesen lächerlichen Eiertanz vorgauckeln mit dem sie von einer Wahl zur andern hampeln.


Zitat:

Was nun Silvio Gesell betrifft, so denke ich persönlich, dass seine Idee von der Natürlichen Witschaftsordnung, der "Mahatma Gandhi" für die Probleme Europas und sogar der Welt sein könnte und sollte. Denn die Theorie des S. Gesell stellt die statische Mitte(im Volk) dar, das sah Keynes übrigens ebenfalls so(unten).


Kein Mensch würde heute Gandhi kennen wenn er nen Buch über seine Ansichten geschrieben hätte und weiter nichts.
Er war die Bewegung die Indien von den Engländern befreit hat und solange Du nicht nen
ähnlich charismatischen - lebendigen - Typen findest der es versteht wirkliche Massen in ne
zielgerichtete Bewegung zu versetzen kannste Dir jeden Vergleich sparen.
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Beitrag(#1659754) Verfasst am: 10.07.2011, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Rettungsschirm muss für Italien aufgestockt werden
http://www.welt.de/wirtschaft/article13478845/Rettungsschirm-muss-fuer-Italien-aufgestockt-werden.html

Jetzt drehen sie ganz am Rad. Griechenland, Portugal und Irland sind kleine Länder, aber Italien und vielleicht Spanien, so einen großen Schirm können die gar nicht aufspannen.

Warum lassen sie den Währungsreset einfach nicht zu? Macht doch alles nur noch schlimmer was jetzt abläuft.
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Beitrag(#1659763) Verfasst am: 10.07.2011, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
Rettungsschirm muss für Italien aufgestockt werden
http://www.welt.de/wirtschaft/article13478845/Rettungsschirm-muss-fuer-Italien-aufgestockt-werden.html

Jetzt drehen sie ganz am Rad. Griechenland, Portugal und Irland sind kleine Länder, aber Italien und vielleicht Spanien, so einen großen Schirm können die gar nicht aufspannen.

Warum lassen sie den Währungsreset einfach nicht zu? Macht doch alles nur noch schlimmer was jetzt abläuft.
ich vermute mal, weil der euro dann 1:1 in mark umgetauscht wird und die banken dann einen haufen kohle verlieren. aber ich bin kein finanzexperte, weil ich habe kein geld.
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Beiträge: 2720

Beitrag(#1659770) Verfasst am: 10.07.2011, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
LingLing hat folgendes geschrieben:
Rettungsschirm muss für Italien aufgestockt werden
http://www.welt.de/wirtschaft/article13478845/Rettungsschirm-muss-fuer-Italien-aufgestockt-werden.html

Jetzt drehen sie ganz am Rad. Griechenland, Portugal und Irland sind kleine Länder, aber Italien und vielleicht Spanien, so einen großen Schirm können die gar nicht aufspannen.

Warum lassen sie den Währungsreset einfach nicht zu? Macht doch alles nur noch schlimmer was jetzt abläuft.
ich vermute mal, weil der euro dann 1:1 in mark umgetauscht wird und die banken dann einen haufen kohle verlieren. aber ich bin kein finanzexperte, weil ich habe kein geld.


Natürliche Reduzierung der Geldmenge M3. zwinkern
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Beitrag(#1659938) Verfasst am: 10.07.2011, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
Rettungsschirm muss für Italien aufgestockt werden
http://www.welt.de/wirtschaft/article13478845/Rettungsschirm-muss-fuer-Italien-aufgestockt-werden.html

Jetzt drehen sie ganz am Rad. Griechenland, Portugal und Irland sind kleine Länder, aber Italien und vielleicht Spanien, so einen großen Schirm können die gar nicht aufspannen.

Warum lassen sie den Währungsreset einfach nicht zu? Macht doch alles nur noch schlimmer was jetzt abläuft.


Wenns um schlimmer geht isses immer die Frage - schlimmer -> für wen?
Mit dem Geld das ich jetz noch machen kann, kann ich mich jetz noch gegen nen Reset versichern
und das genau so lange bis der Reset unvermeidbar ist. Wozu also aufhören bevor nichts mehr geht?
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Beitrag(#1659946) Verfasst am: 10.07.2011, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
LingLing hat folgendes geschrieben:
Rettungsschirm muss für Italien aufgestockt werden
http://www.welt.de/wirtschaft/article13478845/Rettungsschirm-muss-fuer-Italien-aufgestockt-werden.html

Jetzt drehen sie ganz am Rad. Griechenland, Portugal und Irland sind kleine Länder, aber Italien und vielleicht Spanien, so einen großen Schirm können die gar nicht aufspannen.

Warum lassen sie den Währungsreset einfach nicht zu? Macht doch alles nur noch schlimmer was jetzt abläuft.
ich vermute mal, weil der euro dann 1:1 in mark umgetauscht wird und die banken dann einen haufen kohle verlieren. aber ich bin kein finanzexperte, weil ich habe kein geld.


Natürliche Reduzierung der Geldmenge M3. zwinkern


Wozu hätte dann die ganze Abschöpfung von unten nach oben während der letzten "100" jahre getaugt?
"natürlich" ist nur was "positiv" ist - geht die Reise in die logische umgekehrte richtung isses undenkbar bis unmöglich.

und das Geile dran ist das man jeden der 3eurofuffzich Sparguthaben hat als "menschliches Schutzschild" benutzen kann.
Solange das "Fußvolk" durchs Feuer geht um seine lächerlichen Pfennige zu behalten werden die Milliardenvermögen bestmöglich verteidigt.
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Beitrag(#1659971) Verfasst am: 10.07.2011, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Bin ich eben noch zufällig drüber gestolpert. Ein BIP Rechner für die Welt.
Sorry, irgendwie wollte die lange Adresse mit (url) sich nicht einbinden lassen.

http://www.google.com/publicdata?ds=wb-wdi&met_y=ny_gdp_mktp_cd&tdim=true&dl=de&hl=de&q=bip+welt#ctype=l&strail=false&nselm=h&met_y=ny_gdp_mktp_cd&scale_y=lin&ind_y=false&rdim=country&tdim=true&hl=de&dl=de[/url]

Alleine die Staatsverschuldung der USA, die inklusive Bundesstaaten und Kommunen bei etwa 55 Billionen liegt, entspricht in etwas dem BIP des gesamten Planeten. Geschockt

Edit: Quelle:
Zitat:

Würde man die die Schulden der US-Bundesstaaten und Kommunen hinzurechnen, käme man auf amerikanische Gesamtverbindlichkeiten von derzeit mehr als 55 Billionen Dollar.
http://www.tagesschau.de/ausland/schuldenrekordusa100.html
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AXO
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Beitrag(#1659984) Verfasst am: 10.07.2011, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
Bin ich eben noch zufällig drüber gestolpert. Ein BIP Rechner für die Welt.
Sorry, irgendwie wollte die lange Adresse mit (url) sich nicht einbinden lassen.

http://www.google.com/publicdata?ds=wb-wdi&met_y=ny_gdp_mktp_cd&tdim=true&dl=de&hl=de&q=bip+welt#ctype=l&strail=false&nselm=h&met_y=ny_gdp_mktp_cd&scale_y=lin&ind_y=false&rdim=country&tdim=true&hl=de&dl=de[/url]

Alleine die Staatsverschuldung der USA, die inklusive Bundesstaaten und Kommunen bei etwa 55 Billionen liegt, entspricht in etwas dem BIP des gesamten Planeten. Geschockt


Resultat des Versuchs <s>die Natur</s> sich selbst zu bescheißen.
Naturgesetzlich ist unmöglich was da passiert - aber Geld macht alles möglich - nur durch Vertrauen.
Wo wären wir wenn Menschen das Vertrauen das sie heute für Geld aufbringen in sich selbst investiert hätten.....
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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LingLing
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Beitrag(#1659987) Verfasst am: 10.07.2011, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
LingLing hat folgendes geschrieben:
Rettungsschirm muss für Italien aufgestockt werden
http://www.welt.de/wirtschaft/article13478845/Rettungsschirm-muss-fuer-Italien-aufgestockt-werden.html

Jetzt drehen sie ganz am Rad. Griechenland, Portugal und Irland sind kleine Länder, aber Italien und vielleicht Spanien, so einen großen Schirm können die gar nicht aufspannen.

Warum lassen sie den Währungsreset einfach nicht zu? Macht doch alles nur noch schlimmer was jetzt abläuft.


Wenns um schlimmer geht isses immer die Frage - schlimmer -> für wen?
Mit dem Geld das ich jetz noch machen kann, kann ich mich jetz noch gegen nen Reset versichern
und das genau so lange bis der Reset unvermeidbar ist. Wozu also aufhören bevor nichts mehr geht?


Ist schon klar, dass die jetzt noch abschöpfen und in Sachwerte investieren um den Reset möglichst unbeschadet zu überstehen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und ich hoffe, dass der Knall dieses mal so groß wird, dass dieses kranke System, welches auf Wachstum ohne Grenzen setzt, endlich ein Ende findet. Aber die Hoffnung ist nicht sehr groß.
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