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Finanzkrise weitet sich zur Weltwirtschaftskrise - II. Runde
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1660085) Verfasst am: 11.07.2011, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
LingLing hat folgendes geschrieben:
Rettungsschirm muss für Italien aufgestockt werden
http://www.welt.de/wirtschaft/article13478845/Rettungsschirm-muss-fuer-Italien-aufgestockt-werden.html

Jetzt drehen sie ganz am Rad. Griechenland, Portugal und Irland sind kleine Länder, aber Italien und vielleicht Spanien, so einen großen Schirm können die gar nicht aufspannen.

Warum lassen sie den Währungsreset einfach nicht zu? Macht doch alles nur noch schlimmer was jetzt abläuft.


Wenns um schlimmer geht isses immer die Frage - schlimmer -> für wen?
Mit dem Geld das ich jetz noch machen kann, kann ich mich jetz noch gegen nen Reset versichern
und das genau so lange bis der Reset unvermeidbar ist. Wozu also aufhören bevor nichts mehr geht?


Ist schon klar, dass die jetzt noch abschöpfen und in Sachwerte investieren um den Reset möglichst unbeschadet zu überstehen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und ich hoffe, dass der Knall dieses mal so groß wird, dass dieses kranke System, welches auf Wachstum ohne Grenzen setzt, endlich ein Ende findet. Aber die Hoffnung ist nicht sehr groß.



naja - mein bisheriges Leben hat mich gelehrt das ich genau so viel hoffen kann wie ich selbst
zu tun gewillt und in der Lage bin. - keine Ahnung ob diese Erfahrung übertragbar ist.

aber klar - das "sie" mächtig eins vor den Arsch kriegen wissen ihre Spezialisten selbst auch.
im Grunde gehts nur noch drum wer vorher noch alles über die Klinge springt und ob dieses Spektrum
blöd genug bleibt das hinzunehmen bzw. ab wann es Kreise betrifft die lieber nachdenken als Unfug als
Schicksal zu akzeptieren.
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1660100) Verfasst am: 11.07.2011, 05:50    Titel: Antworten mit Zitat

sehe ich das richtig, dass die mehrheit der in diesem thread vertretenden user einen waehrungsreset fuer unvermeidbar halten?
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Rettich
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Anmeldungsdatum: 25.04.2011
Beiträge: 23

Beitrag(#1660196) Verfasst am: 11.07.2011, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

"Wirtschaftsweiser" Bofinger erklärt Europa für bankrott.

Kleiner Videovortrag von Andreas Popp :

http://www.yoice.net/blog/2011/07/10/bankrotterklarung-europas-durch-einen-wirtschaftsweisen/

Damit ist für mich klar, wir sind wieder im Staatskapitalismus angekommen.

These + Antithese = Synthese

Kapitalismus + Kommunismus = Synthese (Der Name der neuen "Qualität" ist unwichtig)

Heißt übersetzt, man schaffe zwei Pole, also OST und WEST, treibe sie auf die Spitze, bis kurz vor den Atomkrieg(kalter Krieg), dann die friedliche Durchmischung der Pole(farbige Revolutionen), dann wieder auf die Spitze getrieben(durch Finanz Tsunamie), so kollabiert das dialektische Spannungsfeld INSGESAMT in die neue Qualität.

(Auch nachzulesen bei Marx und Engels)
.........................................................................................

Gute Beschreibung der Dialektik durch Wilfried Klemm, Dialektik als Feldbegriff:

Als ich mich mit der Dialektik als Machtinstrument beschäftigte suchte ich einst lange im Internet und in meinen Büchern um eine klare oder genauer eine bildhafte Beschreibung dessen zu finden was mein Vater mir als Zeitzeuge beschrieben hatte.

Er war zwar selbst zu jung um an diesen Prozess irgendwie beteiligt zu sein aber seine Beschreibungen waren sehr exakt, so wie es seine Art war.
Im wesentlichen ging es darum das die Links und Rechts Gruppen auf eine ganz bestimmte Art und weise groß und stark werden in dem sie quasi ein Spiel spielen in dem die Rollen verteilt sind.
In dem die Mitspieler auch einmal fließend das Spielfeldseite wechseln und in dem Absprachen aller Art normal sind. In diesem Spiel ist tarnen und täuschen und tricksen die Normalität. Der Normalbürger wird indes von beiden Parteien verachtet.

Die schreckliche Realität finden sie in dem Buch von “Jan Valentin” “Tagebuch der Hölle” in dem eine ultra spannende Beschreibung dessen satt findet von einem Insider “beide“ Seiten kannte und darin aktiv war! Darin wird auch ganz gut beschrieben wie eine internationale Verschwörung organisiert war und wie sie in der Praxis funktionierte.
Das geistige Prinzip dahinter entspricht in der Praxis einer Massenhypnose und diese wird auch als dissozierte Hypnose bezeichnet!

Diese beruht auf der Zweiteilung und der Macht über das Paradox und seiner Auflösung. Diese Geistesströmung bezieht ihre Kraft aus der Zweiteilung als solches!
Je schneller die Bälle das Feld wechseln um so mehr Mitspieler bekommen die Leute! Man kann die Vertreter dieses Prinzips am meisten ärgern wenn man ihre “Arbeit“ in der Metaebene betrachtet!
Wer also gegen “Etwas“ sein will muss schlussendlich gegen beide Pole sein. Da dies aber auf Dauer schwierig ist braucht es einen eigenen Pol (“für Etwas“) der alle möglichen Polaritäten einschließt. Dieses werde ich unter dem Schlagwort Radixdemokratie noch weiter entwickeln!
... schließlich wurde ich fündig zum Thema Dialektik:

Zitat: aus “Norbert Harry Marzahn “WAL” Dialektik“ (der sogenannte IDGR diffamiert dieses Buch in erstaunlicher Weise, ich empfehle daher politisch korrekt und ausdrücklich nicht dieses Buch zu lesen obwohl ich selbst darin nichts finden kann was diese Haltung bestätigt aber ich verhalte mich damit politisch (gleich doppelt) korrekt und ich kann ja auch nicht allen meinen Mitbürgern Fähigkeiten zu differenzieren zubilligen!

Dieser IDGR diffamiert aber auch Silvio Gesell, dessen Werk ich gelesen habe und das ich ausdrücklich empfehle zu lesen!
Leider ist in der heutigen Zeit auf ordentliche Diffamierungen auch kein richtiger Verlass mehr. Einerseits kann es völlig richtig sein dieser zu folgen aber anderseits kann es auch das völlig falsche sein.

Da ich als Ex DDR Bürger eine art Sonderstatus im Denken für mich deklarieren kann – will ich dazu sagen: das meiste was die DDR Linken in ihrer spießigen Faschoonanie mir empfahlen nicht zu lesen war für mich so als würde ich Goldnuggets aus der Erde glauben!)
... Diese “Geisteswissenschaft“ ist uralt und seit einiger Zeit heißt sie Dialektik.
Sie zu begreifen ist äußerst wichtig, denn Dialektik gehört zum wesentlichen Instrumentarium zur Massenkontrolle.

Deshalb gehört Wissen über das Wesen der Dialektik zum absoluten Schlüsselwissen, was günstig ist, denn die Dialektik ist eigentlich leicht zu erklären und zu verstehen.
Sie hat einfache und grundsätzliche Züge, kann aber über etliche Inhalte verfügen, bei denen die dialektische Struktur jedoch stets gleich ist. Für die Aufklärung ist das ein vereinfachender Umstand. Geistige Dialektik ist ein Spiel mit zwei Polen, wie wir es aus den materialistischen Programmregeln wissen.

Der Geist ist jedoch nicht dualistisch, sondern eigentlich ganz (zunächst, es soll hier so genügen).
Oder können Sie Ihre Pole irgendwie bestimmen? Der Trick der Gegenseite bestand nun darin, das im materiellen Gültige für Verführungszwecke, also Steuerungszecke, nutzbar zu machen.
Sie dachten sich: “Was die Natur kann, das können wir auch.“ Damit übertrugen sie den Dualismus auf einen Bereich, für den er nicht vorgesehen ist. Der Geist befindet sich zwar in der hiesigen Umgebungssimulation mitten in einem programmtypischen Dualismus, im Zerrissenem, im Kaputten, sollte jedoch nicht auch selbst zerrissen werden. Doch genau das taten die Widersacher, sie zerrissen das Denken selbst und zerstörten damit den Geist, der nun in der Regel auch mehr oder weniger kaputt ist, was in jeder Hinsicht zerstörerische Folgen hat. Es sind zwangsläufige Folgen.

Die Dialektik hat einen philosophischen Ursprung, und in der Philosophie hat sie auch einen diskutablen Platz. “These – Antithese – Synthese“, das ist eine Idee der dialektischen Philosophie. Doch allen gutgemeinten Überlegungen zum Trotz wurde die Dialektik auch zu einem Geistesinstrument, wie es mörderischer kaum sein könnte.

Wenn ich künftig über Dialektiker rede, dann meine ich stets jene, die den entsprechenden Missbrauch betreiben und nicht aufrichtig sinnende Philosophen. Die Gegenseite verfügt über großen Erfahrung mit der Dialektik, die für sie eine Art einheitliche Feldtheorie des Geistes wurde.

Sie erkannte, dass man ein Feld schafft, wenn man zwei Pole einschaltet. Kontrolliert man beide Pole, so kontrolliert man auch das Feld und kann das Geschehen in diesem Feld bestimmen, ohne jedes einzelne Teilchen direkt kontrollieren zu müssen. Die Teilchen, die Menschen, reagieren ganz von selbst nach Maßgabe der Feldspannung. Es gehört zur Dialektik, das Gegenteil von dem zu propagieren, was eigentlich erreicht werden soll, sie ist also auch recht hinterlistig.

Will man zum Beispiel eine Geistesströmung erzeugen, die sich gegen Etwas richtet, so erzeugt man gleichzeitig eine Geistesströmung, die sich für dieses Etwas einsetzt. Durch Kontrolle beider Pole ist dann einen Wechselwirkung möglich, die darin besteht, dass ein Pol den anderen Pol reizt, woraufhin dieser zurückreizt usw. Das erhöht die Spannung des jeweiligen geistigen Feldes und diese hohe Spannung zieht dann immer mehr Menschen hinein. Rede und Gegenrede, das ist auch hier das Prinzip.

Es erweckt den Eindruck einer Auswahlmöglichkeit, die strategisch vorgepräft ist, und in einem starken Feld entsteht sogar ein massenpsychologischer Auswahlzwang. Obwohl das gesamte Feld eine pure Erfindung ist, kann die Masse soweit gebracht werden, dass sie glaubt, dass es überhaupt nur dieses Feld und seine zwei Möglichkeiten geben würde. Das Feld lässt drei Auswahlmöglichkeiten zu: Pol A, Pol B oder dazwischen, was nicht beide heißt, sondern keinen davon. Die Formel lautet A oder B oder Weder-Noch.

A und B wäre eine weitere Alternative, die jedoch vermieden werden muss, da sie zu einem Kurzschluss führen würde, der das Feld zusammenbrechen ließe. Das Feld arbeitet mehr mit Abstoßung, als mit Anziehung, es ist negierend.

So ist A nicht unbedingt selbst anziehend und wird eher aus einer B-Verneinung, B-Abstoßung heraus anziehend. Ebenso nährt sich B von der A-Abstoßung. Weder-Noch lebt von der doppelten Abstoßung, weshalb die ganze Feldtheorie ausgesprochen nihilistisch ist. Sie lebt vom Nein, vom Anti.

Wenn die Feldbesitzer die Masse nach A dirigieren wollen, dann lassen sie B Abstoßungsimpulse geben. Da sie psychologisch nicht ungeschickt sind, kann der Abstoßungsimpuls auch in einem vorübergehenden Druck, Zwang in Richtung B bestehen, sofern sicher gestellt ist, dass der Zwang eine “freiwillige“ Gegendynamik der Menschen in Gang setzt.
Sobald ich Sie zu etwas zwinge oder massiv dränge, kann es gut sein, dass Sie genau deshalb das Gegenteil wollen und dieses Gegenteil nie gewollt hätten, wenn man nicht gegenteilig gedrückt hätte. Im Großen entspricht das dem Treiben einer Herde.


Diese Grundzüge sind einfach und können bei elektromagnetischen Feldern studiert werden.
Ein bekanntes Schlagwort dafür ist: Teile und Herrsche. Solange beide Pole unter Kontrolle sind, ermöglicht das große Macht. Der Besitzer des Feldes kann dann dafür sorgen, dass die Teilchen, die Menschen, sich selbst vernichten – gegenseitig. So kann man riesige Volksmengen schwächen, fast ausrotten.

Sie tun es praktisch selbst. Insgesamt ist die Praxis jedoch insofern komplizierter, als dass es nicht nur ein Feld gibt, sondern sehr viele. Die Gegenseite verwendet gewissermaßen ein multidialektisches Feld, und kleine Felder innerhalb größerer Felder und ist dadurch zu einer wirklich umfassenden Massensteuerung in der Lage.

Das Entscheidende ist für die Steuerung nicht, welchen Pol Sie annehmen, bzw. ablehnen (beides ist identisch), sondern dass Sie des Feld an sich akzeptieren, denn dann sind sie bereits in diesem Feld und kommen nur schwer wieder heraus!

Wenn man dieses Bild verstanden hat dann gibt es einerseits eine Erklärung für viele Entwicklungen die wir aber selbst herausfinden können und anderseits eine Problemlösungsstrategie der allgemeinen Art!

Ich behaupte das sie eines ihrer akuten Probleme auch in einen paradoxen Satz verwandeln können! Tun sie es einfach!
Sprechen sie diesen Satz bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus. Dies ist nämlich der Beginn der Trialektik … ein System was uns immer mehr Möglichkeiten gibt als wir zuvor hatten und ist deshalb immer das bessere System!
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AXO
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Beitrag(#1660719) Verfasst am: 12.07.2011, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
sehe ich das richtig, dass die mehrheit der in diesem thread vertretenden user einen waehrungsreset fuer unvermeidbar halten?


keine Ahnung wie die Mehrheit denkt - ich denke das n kontrollierter, organisierter,koordinierter Reset noch das glimpflichste wäre - habe aber keinerlei Hoffnung drauf das es wen gibt der Willens und in der Lage war diesen Plan B im Ärmel zu haben.
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AXO
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Beitrag(#1660722) Verfasst am: 12.07.2011, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:
"Wirtschaftsweiser" Bofinger erklärt Europa für bankrott.

Kleiner Videovortrag von Andreas Popp :

http://www.yoice.net/blog/2011/07/10/bankrotterklarung-europas-durch-einen-wirtschaftsweisen/



hm - jemand den keiner kennt verweist auf jemand den keiner kennt.
Selbst wenn der Typ unterm Strich recht hat, interessiert das heute kein Schwein.
Da warste mit z.B. Keynes im Gepäck hier aber schon deutlich besser unterwegs.

Der Rest klingt viel zu esoterisch als das Du damit hier Aufmerksamkeit erzielen könntest.
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Rettich
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Beiträge: 23

Beitrag(#1660892) Verfasst am: 12.07.2011, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ist schon klar, den Bofinger kennen die wenigsten Menschen, als Einzelperson ist der sicher auch relativ unwichtig. Aber, den Begriff "Wirtschaftsweiser" kennt jeder politisch interessierter Mensch.
Die Wirtschaftsweisen" sind nämlich ein offizielles Beratungsgremium der Bundesregierung.
Aber Otto Normalverbraucher will das alles gar nicht wissen, er will die Bestätigung seines durch Andere(Edward Bernays), eingeimpften politischen Halbschlafmodus.

Der Begriff Esoteriker geht zurück auf den Universalgelehrten Pythagoras, Esoterik bedeutet eigentlich "Innerer Kreis", also dem Kreis der Wissenden. Dieser "Innere Kreis" bestand damals aus 600 Frauen und Männern, alles Wissende der damaligen Zeit, sie nannten sich Pythagoreer.

Die Vermischung Esoterik in Richtung Glaskugelakrobatik ist eine Schöpfung der Neuzeit. Die Esoteriker waren den Päpstlichen zu allen Zeiten ein Dorn im Auge. Wer Wissenschaft betreibt, also nach Zusammenhängen sucht, die anderen Menschen verborgen bleiben, der wird vom einfachem Mann immer als suspect betrachtet.

Wer vor 150 Jahren von der Möglichkeit der "Röntgenstrahlung" sprach, der wurde mit Sicherheit ausgelacht. Was veranlasst also den heutigen Menschen zu der Wahnsinnsidee, er wüsste bereits alles, zum Beispiel über "Strahlungsarten".

Was nun den Finanz Tsunamie auf diesem Planeten betrifft so gibt es ein Zitat des Herrn Churchill, dem zu seiner Zeit weit mehr Quellen der realen Information zur Verfügung standen, als Unsereinem.

"Derjenige muss in der Tat blind sein,
der nicht sehen kann,
dass hier auf Erden ein grosses Vorhaben,
ein grosser Plan ausgeführt wird,
an dessen Verwirklichung wir
als treue Knechte mitwirken dürfen."

- Winston Churchill-,

Nun bin ich mit Sicherheit nicht so vermesse, dass ich glaube, dass ich an diesem "großem Vorhaben", etwas ändern könnte. Denn das würde heißen, dass ich es mit der jahrzehntelangen Massenverblödungsorgie eines Edward Bernays und seiner Kumpels aufnehmen würde.
Da halte ich mich lieber an Laozi, dessen höchstes Prinzip das "Nichtstun" ist.
Nun-ja, wie meine Mitmenschen denken interessiert mich aber trotzdem. Smilie

Gruß Rettich
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1660912) Verfasst am: 12.07.2011, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:


"Derjenige muss in der Tat blind sein,
der nicht sehen kann,
dass hier auf Erden ein grosses Vorhaben,
ein grosser Plan ausgeführt wird,
an dessen Verwirklichung wir
als treue Knechte mitwirken dürfen."

- Winston Churchill-


Sinngemäß sagt das jeder 2. Evangelikale auch.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1660932) Verfasst am: 12.07.2011, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:
Wer den heutigen Politoffiziere


Bereits deine Ausdrucksweise läßt erahnen, wes geistes Kind du bist, aber weiter im Text...
Zitat:


der westlichen Welt, von Busch, Blair, Sakrotzi bis Merkel aufs Maul schaut, der weiß, dass die ihre eigene Vorstellung von einer neuen Weltordnung haben.



NWO-Verschwörungstheoretiker....passt zu dem Bild oben.

Zitat:




Bei YouTube gibt's genug Originalton in diese Richtung.


Ja YouTube - da lässt sich alles finden, sogar den größten Bockmist....
Zitat:


Und die beziehen sich mit Sicherheit nicht auf die Anfänge der USA. Vor 10 Jahren war das noch die totale "Verschwörungsecke", also etwas für Psychopathen Lachen . Heute schreien die Polit-Psychopathen der westlichen Welt offen nach der "neuen" Weltordnung, die meinen allerdings die absolute Macht der USA, bzw. der Kräfte die sich dahinter verstecken.



<ironic>.........ja alles furchtbar schlimm und furchtbar pöhse.....fehlt jetzt nur noch die Feststellung, dass sowieso die Juden hinter den USA und hinter allem stecken, und dann passt das Bild wieder zu dem braungefärbten Verschwörungstheoretiker....

Zitat:


In Europa werden mittlerweile 80 % der Gesetze von der EU Kommission gemacht. Hat die irgendwer gewählt ?



Ja, die wurden von denen Gewählt, welche die Bevölkerung gewählt haben...

Zitat:



Nein, die herrschen ohne Legitimation durch das Volk,



Wer ist denn das, "das Volk" oder "ein Volk"?
Zitat:



dass ist Faschismus.



Nein, das ist Föderalismus.

Fängt zwar auch mit "F" an, aber der zweite Buchstabe ist ein "ö" und kein "a".

Zitat:



Ja, die Nato führt sogar "eigene" Angriffskriege, nach eigenem Ermessen.


Ja, ja, alle pöhse außer Mutti.... Ist ja schon gut...

nv.
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1660978) Verfasst am: 12.07.2011, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
sehe ich das richtig, dass die mehrheit der in diesem thread vertretenden user einen waehrungsreset fuer unvermeidbar halten?


keine Ahnung wie die Mehrheit denkt - ich denke das n kontrollierter, organisierter,koordinierter Reset noch das glimpflichste wäre - habe aber keinerlei Hoffnung drauf das es wen gibt der Willens und in der Lage war diesen Plan B im Ärmel zu haben.
damit sind wir uns einig. ich frage mich bloss. wo das ganze geld fuer die rettungsschirme herkommt? wenn soviele eurolaender pleite sind (griechenland, portugal, irland, italien) und geld in diese volkswirtschaften eingeschossen wird, muss das geld doch irgendwo uebrig sein Am Kopf kratzen
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1660995) Verfasst am: 12.07.2011, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
sehe ich das richtig, dass die mehrheit der in diesem thread vertretenden user einen waehrungsreset fuer unvermeidbar halten?


keine Ahnung wie die Mehrheit denkt - ich denke das n kontrollierter, organisierter,koordinierter Reset noch das glimpflichste wäre - habe aber keinerlei Hoffnung drauf das es wen gibt der Willens und in der Lage war diesen Plan B im Ärmel zu haben.
damit sind wir uns einig. ich frage mich bloss. wo das ganze geld fuer die rettungsschirme herkommt? wenn soviele eurolaender pleite sind (griechenland, portugal, irland, italien) und geld in diese volkswirtschaften eingeschossen wird, muss das geld doch irgendwo uebrig sein Am Kopf kratzen


Nun, das Geld ist bei "privaten" Kapitalisten übrig.... und das können auch im Zweifelsfall Bankkonzerne sein.

Wir, als eines der "vermögensten" Länder der EU stehen mittlerweile mit geschätzten 1900 Mrd in der Kreide. Es ist quasi absehbar, bis alle Länder der EU einen Rettungsschirm benötigen, und nicht zu vergessen, die USA, die brauchen auch einen Rettungsschirm, weil sie pleite sind.

Es sind quasi (fast) alle Staaten der Welt (und damit der größte Teil der Weltbevölkerung) bei "den Kapitalisten" verschuldet.

....Zeit, mal hier eine Art "globalen Schuldenschnitt" zu machen....

nv.
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Rettich
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Anmeldungsdatum: 25.04.2011
Beiträge: 23

Beitrag(#1661012) Verfasst am: 12.07.2011, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Lachen , wer das Wort "Politoffiziere" benutzt, der muß ein ganz schlimmer Finger sein. Allerdings, es gibt sogar EU "Kommissare", dass müssen aber die Guten sein !

Und Ja , Mutti ist selten pöse, nur dann, wenn sie mir meine Trickfilmwelt wegschaltet, in der die Römer die "NWO" anstreben. Lachen Lachen Lachen

Und natürlich, die Murxisten sind die Über-Guten, auch wenn ich mich mit Marx und Lenin noch nicht weiter beschäftigt habe. Verlegen

Und außerdem ist Geschichte genau so abgelaufen zwinkern , wie es bei Bild und Spiegel nachzulesen ist, Geschockt . dort heißt es im Spiegel, Ausgabe 2011 Nr. 24, dass der Kollege Stalin die deutsche KPD angewiesen hat, bei der Wahl von 1933, vorrangig die SPD zu bekämpfen. Er wusste, dass Hitler so an die Macht kommen würde. Schon der Volksmund sagt:"Wenn Zwei sich streiten, dann freut sich der Dritte. Stalin und seine Hintertanen wollten die "Mutter aller Kriege"! Weil der rote Faschismus nur in Extremsituationen geboren werden kann. In diesem EINEN Punkt steht Ausnahmsweise mal die Wahrheit im Spiegel. Leider gibt es heute noch Menschen, die glauben, dass Hitler 1933 "demokratisch" gewählt wurde. Das sind die Zeitgenossen, die auch glauben, dass wenn der Gewählte den Gewählten wählt, Demokratie entstünde. Lachen

Aber zurück zum Thema Finanzkrise:

Geldemission ( Geldentstehung aus KREDIT))

Der Vorgang ist wohl der verblüffendste Taschenspielertrick, der jemals ersonnen wurde. Das Bankwesen wurde ersonnen,im Frevel und
geboren in Sünde. Banker besitzen die Welt!

Nimm sie ihnen und lass ihnen die Macht Geld zu erschaffen, und mit einem Federstrich werden sie genügend Geld haben, um alles zurück zu kaufen.

Nimm ihnen diese gewaltige Macht ! Und alle großen Vermögen, wie meines, werden verschwinden und sie sollen verschwinden, denn so wäre dies eine bessere und fröhlichere Welt.

Aber wenn du weiterhin Sklave der Banker sein willst und den Preis deiner eigenen Versklavung bezahlen willst, dann lasse die Banker weiter GELD ERSCHAFFEN und die Kredite KONTROLLIEREN.

Sir. Josiah Stamp (Direktor der Bank von England 1928- 41, der zweitreichste Mann seiner Zeit)

http://en.wikipedia.org/wiki/Josiah_Stamp,_1st_Baron_Stamp

................................................

Aristoteles ( griechischer Philosoph)

Der Wucherer ist mit vollstem Recht verhasst, weil das Geld hier selbst die Quelle des Erwerbs, und nicht dazu gebraucht wird, wozu es erfunden ward. Denn für den Warenaustausch entstand es. Der Zins aber macht aus Geld mehr Geld. ...Der Zins aber ist Geld vom Geld, so das er von allen Erwerbszweigen der widernatürlichste ist.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1661120) Verfasst am: 12.07.2011, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:
Ja, Lachen , wer das Wort "Politoffiziere" benutzt, der muß ein ganz schlimmer Finger sein.

Es läßt darauf schließen, dass er sich von "geistigen Abfällen" ernährt, ansonsten käme er nicht auf so eine Sprache.
Zitat:



Und natürlich, die Murxisten sind die Über-Guten, auch wenn ich mich mit Marx und Lenin noch nicht weiter beschäftigt habe. Verlegen



Ach so, du hast dich mit Marxismus noch nicht beschäftigt, weißt aber a priori, dass er schlecht ist.

Mein lieber Hr. Gesangsverein! Du musst ja wirklich eine tolle Glaskugel haben....

Zitat:


Und außerdem ist Geschichte genau so abgelaufen zwinkern , wie es bei Bild und Spiegel nachzulesen ist, Geschockt



Von welcher Geschichte fabulierst du denn jetzt?

Zitat:



. dort heißt es im Spiegel, Ausgabe 2011 Nr. 24, dass der Kollege Stalin die deutsche KPD angewiesen hat, bei der Wahl von 1933, vorrangig die SPD zu bekämpfen.


Ich werde das jetzt nicht überprüfen, ob das da drinnen stand, aber was hat das mit unserer Diskussion zu tun?

Und vor allem was soll Merkel mit Stalin zu tun haben?
Zitat:




Er wusste, dass Hitler so an die Macht kommen würde. Schon der Volksmund sagt:"Wenn Zwei sich streiten, dann freut sich der Dritte. Stalin und seine Hintertanen wollten die "Mutter aller Kriege"! Weil der rote Faschismus nur in Extremsituationen geboren werden kann. In diesem EINEN Punkt steht Ausnahmsweise mal die Wahrheit im Spiegel. Leider gibt es heute noch Menschen, die glauben, dass Hitler 1933 "demokratisch" gewählt wurde. Das sind die Zeitgenossen, die auch glauben, dass wenn der Gewählte den Gewählten wählt, Demokratie entstünde. Lachen



Nun - du kannst ja eine Partei gründen, die beschließt, aus der EU auszutreten - völlig demokratisch.

Zitat:


Aber zurück zum Thema Finanzkrise:

Geldemission ( Geldentstehung aus KREDIT))

Der Vorgang ist wohl der verblüffendste Taschenspielertrick, der jemals ersonnen wurde. Das Bankwesen wurde ersonnen,im Frevel und
geboren in Sünde.




Meinst du nicht, das dein Geschwätz von "Frevel" und "Sünde" einen touch weit zuviel gesponnen ist?

Im übrigen hat die Finanzkrise nix mit der "Geldemission" oder der Kreditvergabe zu tun, sondern mit der nichtkorrigierten einseitigen Akkumulation von Kapital.

Zitat:


Banker besitzen die Welt!



Wer oder was sind denn überhaupt "Banker"?

Leute mit Aktien von Banken?

Angestellte von Banken, die sich fürn "Hungerlohn" am Kassenschalter den Hintern platt sitzen?

Leiter von Bankfilialen oder die Manager von Banken?

Und nein - deine Behauptung "Banker besäßen die Welt" sind einfach viel zu platt, und damit ganz einfach falsch.

Ich vermute mal, du hast dein "Wissen" von diesem bekloppten "Fabian-Film" - auch wenn stellenweise in diesem Filmchen manche Dinge richtig dargestellt werden, so sind jedoch bestimmte Dinge einfach grob falsch und auf die Weltsicht von Rechtsradikalen gemünzt sind....typisch Kopp-Verlag. Dieser Film sollte als Lehrveranstaltung für die Gefährlichkeit von brauner Demagogie verpflichtend analysiert werden.

Zitat:



Nimm sie ihnen und lass ihnen die Macht Geld zu erschaffen, und mit einem Federstrich werden sie genügend Geld haben, um alles zurück zu kaufen.

Nimm ihnen diese gewaltige Macht ! Und alle großen Vermögen, wie meines, werden verschwinden und sie sollen verschwinden, denn so wäre dies eine bessere und fröhlichere Welt.

Aber wenn du weiterhin Sklave der Banker sein willst und den Preis deiner eigenen Versklavung bezahlen willst, dann lasse die Banker weiter GELD ERSCHAFFEN und die Kredite KONTROLLIEREN.



Banker "erschaffen" kein Geld, es sind die Zentralbanken, die durch die Vergabe von Krediten an Geschäftsbanken dafür sorgen, dass die Wirtschaft funktioniert, und die durch dir Regelung der Leitzinssätze für eine stabile Wirtschaft besorgt sind.

Zitat:


Sir. Josiah Stamp (Direktor der Bank von England 1928- 41, der zweitreichste Mann seiner Zeit)

http://en.wikipedia.org/wiki/Josiah_Stamp,_1st_Baron_Stamp



...kann ja sein... und was wäre damit bewiesen?

Zitat:


................................................

Aristoteles ( griechischer Philosoph)

Der Wucherer ist mit vollstem Recht verhasst, weil das Geld hier selbst die Quelle des Erwerbs, und nicht dazu gebraucht wird, wozu es erfunden ward. Denn für den Warenaustausch entstand es. Der Zins aber macht aus Geld mehr Geld. ...Der Zins aber ist Geld vom Geld, so das er von allen Erwerbszweigen der widernatürlichste ist.


Die Sache ist ganz einfach mal die, dass unser Geld- und Kreditwesen ein integraler Bestandteil der menschlichen Entwicklung ist, ohne dieses unsere technologische Entwicklung kaum denkbar gewesen ist, denn zum Bau von Fabriken und Infrastruktur wird Kapital benötigt, welches von Sparern, Aktionären und Banken kommt, und ohne dieses Finanzsystem nicht realisierbar gewesen wären.

Von daher verwahre ich mich gegen eine pauschale Verteufelung.

Die Problematik liegt eher darin begründet, dass aufgrund des Zinseszinseffektes sich das Kapital auf mehr auf immer weniger Individuen konzentriert, und dass dieses langfristig betrachtet der Allgemeinheit die Existenzgrundlage entzieht, wenn man hier nicht entgegensteuert, beispielsweise durch eine entsprechende Vermögensteuer...

nv.
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Beiträge: 23

Beitrag(#1661166) Verfasst am: 12.07.2011, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat von Navigator2 :

>>>Und nein - deine Behauptung "Banker besäßen die Welt" sind einfach viel zu platt, und damit ganz einfach falsch.

Nun, man muß halt richtig lesen können. Ich brachte ein Zitat von einem Direktor der Bank von England, den wird man doch als richtigen Bänker betrachten können, also NICHT, Smilie dass Mäuschen vom Schalter der Sparkasse.

Also nochmal, Zitat von Sir. Josiah Stamp (Direktor der Bank von England 1928- 41

Geldemission ( Geldentstehung aus KREDIT))

"Der Vorgang ist wohl der verblüffendste Taschenspielertrick, der jemals ersonnen wurde. Das Bankwesen wurde ersonnen,im Frevel und
geboren in Sünde. Banker besitzen die Welt!

Nimm sie ihnen und lass ihnen die Macht Geld zu erschaffen, und mit einem Federstrich werden sie genügend Geld haben, um alles zurück zu kaufen.

Nimm ihnen diese gewaltige Macht ! Und alle großen Vermögen, wie meines, werden verschwinden und sie sollen verschwinden, denn so wäre dies eine bessere und fröhlichere Welt.

Aber wenn du weiterhin Sklave der Banker sein willst und den Preis deiner eigenen Versklavung bezahlen willst, dann lasse die Banker weiter GELD ERSCHAFFEN und die Kredite KONTROLLIEREN."

Sir. Josiah Stamp (Direktor der Bank von England 1928- 41, der zweitreichste Mann seiner Zeit)

http://en.wikipedia.org/wiki/Josiah_Stamp,_1st_Baron_Stamp

Wer der Meinung ist, dass der Kollege Stalinismus nichts mit der FDJ- Stasi-Merkel an der Berliner
Ost-Universität zu tun hat, der muß wirklich hinterm roten Mond wohnen. Die Ost-Unikader waren mit Sicherheit Stasi-Hand-sortiert. Also mir gibt so was zu denken. Cool

Du kennst zwar den Begriff "Akkumulation", vielleicht sogar aus dem marxschen Kapital, aber von der Entstehung des Kredites, als Schuldbasis hast Du keine Ahnung, aber vielleicht sollte man mal bei Prof. Margrit Kennedy oder Prof. (im Ruhestand)Bernd Senf nachlesen. Da gibts noch viele andere, natürlich ebenfalls promovierte Leute, oder ernähren die sich ebenfalls nur von "geistigen Müll". Frage

Was nun meine geschichtlichen Kenntnisse, auch im Bezug auf Murx und Konsorten anbelangt, so bin ich da bestens im Bilde, allerdings habe ich das nicht aus der Bildzeitung Smilie .

So weiß ich zum Beispiel, dass sich schon der Grieche Solon und der Spartaner Lykurg(beide vor Ch.) mit den selben Krisensituationen, hervorgerufen durch den Zins, oder dem Goldstandart herumgeschlagen haben. Ich erwähne das nur, weil es Leute gibt, die es einem K. Murx zuschreiben, dass ER die "Systemmische Krise" des Kapitalismus als erster behandelte. Geschockt

Gruß Rettich
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Beitrag(#1661310) Verfasst am: 13.07.2011, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:


Was nun meine geschichtlichen Kenntnisse, auch im Bezug auf Murx und Konsorten anbelangt, so bin ich da bestens im Bilde, allerdings habe ich das nicht aus der Bildzeitung Smilie .



So wie ich dich jetzt einschätze, wäre die Bildzeitung viel zu anspruchsvoll für dich. Du hast wohl eher deinen Gedankenmüll aus dem NPD-Blättchen "Deutsche-Stimme".

nv.
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Rettich
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Beitrag(#1661365) Verfasst am: 13.07.2011, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Du armer verblendeter "Internationalist" kannst nicht wissen, dass Hitler zu 50 % ein Konstrukt Stalins und seiner Hintertanen war Lachen . Schon vergessen, dass Stalin sich mit Hitler Polen geteilt hat. Oben(Spiegelartikel 2011 Nr. 24) kannst du lesen, wie Stalin Hitler 1933 an die Macht hievte.

Bei Lenin kannst Du nachlesen, warum Lenin so scharf war auf Deutschland(Novemberrevolution Liebknecht, Luxemburg). Und warum Stalin diesen Plan niemals fallen ließ !

Den "Dialektischen Materialismus" hatte ich bereits in der 9. und 10. Klasse der Polytechnischen Oberschule(Pflichtfach Staatsbürgerkunde), hier im Osten. Dann nochmal in der Lehre, beim Baras und beim Meisterlehrgang. Allerdings habe ich gemerkt, dass da etwas nicht stimmen kann. Lachen

Ohne die roten Ratten hätte es mit Sicherheit auch keine braune Flut, sprich, den Hitlerfaschismus gegeben. Geschockt

Also nicht alles glauben, was in den "nachgerichteten" Nachrichten, verbreitet wird. Lachen

Gruß Rettich
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Beitrag(#1661366) Verfasst am: 13.07.2011, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
sehe ich das richtig, dass die mehrheit der in diesem thread vertretenden user einen waehrungsreset fuer unvermeidbar halten?


keine Ahnung wie die Mehrheit denkt - ich denke das n kontrollierter, organisierter,koordinierter Reset noch das glimpflichste wäre - habe aber keinerlei Hoffnung drauf das es wen gibt der Willens und in der Lage war diesen Plan B im Ärmel zu haben.
damit sind wir uns einig. ich frage mich bloss. wo das ganze geld fuer die rettungsschirme herkommt? wenn soviele eurolaender pleite sind (griechenland, portugal, irland, italien) und geld in diese volkswirtschaften eingeschossen wird, muss das geld doch irgendwo uebrig sein Am Kopf kratzen


Nun, das Geld ist bei "privaten" Kapitalisten übrig.... und das können auch im Zweifelsfall Bankkonzerne sein.

Wir, als eines der "vermögensten" Länder der EU stehen mittlerweile mit geschätzten 1900 Mrd in der Kreide. Es ist quasi absehbar, bis alle Länder der EU einen Rettungsschirm benötigen, und nicht zu vergessen, die USA, die brauchen auch einen Rettungsschirm, weil sie pleite sind.

Es sind quasi (fast) alle Staaten der Welt (und damit der größte Teil der Weltbevölkerung) bei "den Kapitalisten" verschuldet.

....Zeit, mal hier eine Art "globalen Schuldenschnitt" zu machen....

nv.


Der kommt von ganz allein...
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Beitrag(#1661367) Verfasst am: 13.07.2011, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
sehe ich das richtig, dass die mehrheit der in diesem thread vertretenden user einen waehrungsreset fuer unvermeidbar halten?


keine Ahnung wie die Mehrheit denkt - ich denke das n kontrollierter, organisierter,koordinierter Reset noch das glimpflichste wäre - habe aber keinerlei Hoffnung drauf das es wen gibt der Willens und in der Lage war diesen Plan B im Ärmel zu haben.
damit sind wir uns einig. ich frage mich bloss. wo das ganze geld fuer die rettungsschirme herkommt? wenn soviele eurolaender pleite sind (griechenland, portugal, irland, italien) und geld in diese volkswirtschaften eingeschossen wird, muss das geld doch irgendwo uebrig sein Am Kopf kratzen


Die "Rettungsschirme" sind ungedeckte Schecks - nichts weiter.
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Beitrag(#1661384) Verfasst am: 13.07.2011, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Die Problematik liegt eher darin begründet, dass aufgrund des Zinseszinseffektes sich das Kapital auf mehr auf immer weniger Individuen konzentriert, und dass dieses langfristig betrachtet der Allgemeinheit die Existenzgrundlage entzieht, wenn man hier nicht entgegensteuert, beispielsweise durch eine entsprechende Vermögensteuer...

nv.


Wenn man auf den Zins verzichtet brauchts die Steuer nicht - ist doch viel einfacher als die Leutz erst
für lau verdienen zu lassen ums ihnen dann wieder wegzunehmen Schulterzucken
Im Moment gibt die EZB gegen Zinsen Geld an Banken aus - die schlagen Zinsen auf und verleihen es an den Staat
und den Gewinn den die dabei machen willst Du über Steuern abschöpfen? Was soll der Unfug?
Wenn Du nicht den kompletten Zinsertrag über Steuern abschöpfst wirst Du die Konzentration nicht
vermeiden sondern lediglich verlangsamen und den gesamten Problemkomplex den wir heute haben
auf spätere Generationen verschieben. Auf genau dieser Weise der Problemverschiebung hat sich das aktuelle Unheil zusammengebraut
und sollte m.E. dazu genutzt werden es aus der Welt zu schaffen anstatt es wieder und weiter zu verschieben.
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Beitrag(#1661635) Verfasst am: 13.07.2011, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Die Problematik liegt eher darin begründet, dass aufgrund des Zinseszinseffektes sich das Kapital auf mehr auf immer weniger Individuen konzentriert, und dass dieses langfristig betrachtet der Allgemeinheit die Existenzgrundlage entzieht, wenn man hier nicht entgegensteuert, beispielsweise durch eine entsprechende Vermögensteuer...

nv.


Wenn man auf den Zins verzichtet brauchts die Steuer nicht - ist doch viel einfacher als die Leutz erst
für lau verdienen zu lassen ums ihnen dann wieder wegzunehmen Schulterzucken

Das Problem ist, wenn die Leutz kein Zins mehr bekommen, dann verleihen sie ihr Geld nicht mehr, und dann "gehen die Lichter aus".

Nee, nee, das Geld der Kapitalisten wird nach wie vor gebraucht - zumindest solange das alles noch rechtsstaatlich laufen soll. Vor chaotisch-despotischen Verhältnissen sollte man besser absehen - Rechtsstaat hat sich bewährt.

Nur muss man halt eben dafür sorgen, dass da, wo sich das Geld im übermaß ansammelt ein fiskalischer Abfluß in Form einer Vermögenssteuer installiert wird, damit der Geldfluß am fließen bleibt, und nicht auf den Konten der Kapiatalisten versiegt.

Zitat:


Im Moment gibt die EZB gegen Zinsen Geld an Banken aus - die schlagen Zinsen auf und verleihen es an den Staat



Die EZB Bank hat nur eine Pufferfunktion, ist jedoch nicht der eigentliche Kapitalgeber. Davon abgesehen dürfte der Gewinn der EZB als Teilstaatliches Institut auch wieder in die Staatskassen zurückfließen.

Die eigentlichen Kapitalgeber sind die Menschen, die ihr Geld in Wertpapieren und in exorbitant hohen (Sonder)Sparguthaben gebunkert haben, und dafür einen satten Zins bekommen.

Zitat:


und den Gewinn den die dabei machen willst Du über Steuern abschöpfen? Was soll der Unfug?



Das habe ich oben erklärt.

Wenn die Kapitalisten (sprich Aktionäre, Geldanleger etc) keine Zinsen, Dividenden oder was auch immer mehr bekommen, dann ziehen sie ihr Geld aus der Wirtschaft heraus und "legen es unters Kopfkissen, oder legen es in Luxusvillen, Gold, Diamanten, weiß der Teufel was an. Damit ist dann im Nu die Geldversorgung für die Wirtschaft gestoppt und alles kommt zum erliegen.

Das darf nicht passieren und wäre Kontraproduktiv!

Zitat:



Wenn Du nicht den kompletten Zinsertrag über Steuern abschöpfst wirst Du die Konzentration nicht
vermeiden sondern lediglich verlangsamen und den gesamten Problemkomplex den wir heute haben
auf spätere Generationen verschieben.



Es muss so konstruiert werden, dass vermögensabhängig die Vermögensteuer prozentual ansteigt, und ab einem bestimmten Reichtum, meinetwegen 5 Mrd Euro pro Person muss die Vermögensteuer in etwa die Höhe dessen betragen, was dieses Vermögen an Zins, Dividende etc abwerfen kann.

Wichtig dabei ist, dass die Vermögensteuer nicht an den tatsächlichen Kapitalseinkünften orientiert, sondern an den theoretisch durchschnittlich erzielbaren Kapitalseinkünften, denn der Kapitalist muss zwingend sein Geld auch weiterhin in der Wirtschaft belassen, und soll dafür auch seine Kapitalseinkünfte bekommen, denn ansonsten würde die Wirtschaft pleite gehen.

Vergleiche es meinetwegen mit einem Hund, der vor einen Wagen gespannt wird, und dem man eine Wurst vor die Nase hält. Der Hund muss glauben, dass er die Wurst bekommen kann, denn ansonsten läuft er nicht. Ab und zu darf er mal an der Wurst riechen, und ab und zu darf er auch von der Wurst abbeisen, damit er die Lust nicht verliert.

Wenn du dem Hund aber keine Wurst vor die Nase hälst, dann läuft er nicht - genau so ist das mit den Reichen - sie müssen ihre Kapitalseinkünfe erhalten, damit sie das Spiel am Laufen halten, denn wenn die keine Kapitalseinkünfte mehr bekommen, dann ziehen sie ihr Geld aus der Wirtschaft raus, und dann haben wir die totale Pleite.

Zitat:


Auf genau dieser Weise der Problemverschiebung hat sich das aktuelle Unheil zusammengebraut
und sollte m.E. dazu genutzt werden es aus der Welt zu schaffen anstatt es wieder und weiter zu verschieben.


Nein - wenn man das so macht, dass die Vermögensteueranteile mit zunehmendem Reichtum ebenfalls inkrementiv zunehmen, dann passiert das nicht.

Beispiel - angenommen die duchschnittliche Kapitalrendite von Großvermögen betrage 15%

Dann würde beispielsweise ein Millionär 0,1% Vermögensteuer bezahlen.
Theoretisch könnte der Millionär zwar 15% aus seinem Vermögen herausholen, aber der Millionär hat ja auch ein schickes Haus was 500.000 Euro kostet, ein geiles Auto für 100.000 und seine Alte kostet ihn auch so einiges - Nagellack ist teuer, so dass er vieleleicht 200.000 Euro in Wertpapieren anlgeen kann. Damit macht unser Millionär immer noch einen schönen Gewinn, und das soll er auch - er soll schließlich sein Geld in der Wirtschaft belassen, und die 200.000 nicht für Schmuck oder einen Pool verprassen.

Ein 10-facher Millionär würde meinetwegen eine Vermögensteuer von 3% bezahlen.
Damit könnte er, bei der durchnittlich angenommenen Kapitalrendite von 15% = 15%-3% immerhin noch 12% Gewinn machen - sei es ihm gegeönnt, genau so wie dem Hund gegönnt sei, dass er ab und zu in die Wurst beißt.

Ein 100-facher Millionäre würde eine Vermögensteuer von 10% bezahlen. Bei einer angenommenen Kapitalrendite von 15% blieben ihm immer noch 5% übrig, womit er sicherlich immer noch ohne Arbeit mehr Kies in der Tasche halt, als 95% der Bevölkerung.

Aber auch ihm sei das gegönnt - denn wenn er sein Geld aus der Wirtschaft ziehen würde, wäre der Schaden für die Allgemeinheit ungleich größer.

Und dann kommt schließlich der Milliardär - der würde dann schließlich tatsächlich auch 15% Vermögensteuer bezahlen, und würde dann bei einer Kapitalrendite von 15% unter dem Strich 15%-15%=0% keinen Gewinn mehr machen. Braucht er auch nicht - wer eine Milliarde hat, der ist so reich, dass es ihm an nix fehlt.

Allerdings auch unser Milliardär würde sein Geld in der Wirtschaft belassen, denn ohne dieses würden ihm die 15% Kapitaleinkünfte fehlen und er würde 15% ärmer werden, da die Vermögensteuer nicht an die Kapitaleinkünfte gekoppelt sind.

Und bei Menschen, die dann sogar mehr als 1 Milliarde Euro besitzten - ein solcher Reichtum ist schon unverschämt, den er steht in keinerlei begründbarer Relation zu einer wie auch immer gearteten Lebensleistung, dann könnte dann tatsächlich die Vermögensteuer auch höher als 15% sein. Diese "armen" Reichen würden doch tatsächlich jedes Jahr ein Stück ärmer werden, so lange, bis sie "nur" noch 1 Mrd hätten, und dannach würde ihr Reichtum nahezu konstant bleiben.

Mit diesem Konzept der prozentual inkrementiven Vermögensteuer lassen sich 2 Dinge bewerkstelligen:

1. Der unendlichen Kapitalsakkumulation wird ein Ende gesetzt - bei 1 Milliarde Vermögen ist faktisch Schluß, da hier die Kapitalseinkünfte nahezu identisch sind mit der Vermögensteuer.

2. Die Reichen werden auch weiterhin den Anreiz haben, ihr Kapital in der Wirtschaft zu lassen.

nv.
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Beitrag(#1661642) Verfasst am: 13.07.2011, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:
Du armer verblendeter "Internationalist" kannst nicht wissen,



Ich wußte doch, dass du eine braune Socke bist....

Zitat:


dass Hitler zu 50 % ein Konstrukt Stalins und seiner Hintertanen war Lachen .


Hast du deine Froschpillen schon genommen?

....den restlichen Müll gnädigerweise entsorgt.

nv.
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tridi
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Beitrag(#1661693) Verfasst am: 13.07.2011, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Und dann kommt schließlich der Milliardär - der würde dann schließlich tatsächlich auch 15% Vermögensteuer bezahlen

der wuerde wohl eher seinen deutschen reichtum verscheuern, ins ausland ziehen und dem deutschen fiskus nen vogel zeigen.
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Beitrag(#1661709) Verfasst am: 13.07.2011, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

@Navigtor
Du bist mir anderswo auch schon Antworten schuldig geblieben also spar ich mir an dieser Stelle auf die x- te Wiederholung Deiner Ansichten einzugehen.
Du siehst die Welt als zwingend nötig in arme und reiche Menschen unterteilt und leitest daraus Dein Ökonomieverstandnis ab. Deine Ausführungen zielen allesamt darauf ab diesen Status Quo zu festigen indem man ihn für die Armen halbwegs erträglich gestaltet.
Im Grunde ist das altbewährte Politik im Sinne der bestehenden Machtverhältnisse und ich hab angesichts der realen zeitgeschichtlichen Entwicklung nicht mehr wirklich Anlass mich damit auseinanderzusetzen. Politisch sind Deine "Reformen" eh nicht mehr rechtzeitig umzusetzen und ich denk statt dessen lieber bisschen drüber nach wie man den zwangsläufigen Supergau als Chance nutzen könnte danach eventuell wenigstens ein bisschen was besser zu machen als bisher.
Aus meiner Überzeugung heraus jedenfalls ist Marktwirtschaft erst dann frei und kann ihr Potential zum Wohl ALLER Menschen ausspielen wenn man sie vom Kapitalismus befreit indem man dem Zahlungsmittel eine ihm gebührende Rolle zuweist anstatt es weit über jeden real existierenden Wert zu stellen.
Wohin das zwangsläufig fuehrt erleben wir grad und mi h interessiert eigentlich nur noch die Frage ob man nach dem Ende des Kapitalismus augenblicklich ein neues SPIEL um Menschenleben und Existenzen eröffnet oder ob man Vernunft walten laesst.
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Beitrag(#1661748) Verfasst am: 13.07.2011, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Und dann kommt schließlich der Milliardär - der würde dann schließlich tatsächlich auch 15% Vermögensteuer bezahlen

der wuerde wohl eher seinen deutschen reichtum verscheuern, ins ausland ziehen und dem deutschen fiskus nen vogel zeigen.


Nicht, wenn es eine internationale Vermögensteuerharmonisierung gäbe.

Ebenfalls nicht, wenn es eine Kapitalfluchtsteuer von 50% gäbe - aber ok, wer breit ist, die Hälfte seines Vermögens dazulassen, der soll von mir aus gehen.

Und ebenfalls nicht, falls ihn dann "die Verbannung" trifft.

nv.
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Beitrag(#1661782) Verfasst am: 13.07.2011, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
@Navigtor
Du bist mir anderswo auch schon Antworten schuldig geblieben also spar ich mir an dieser Stelle auf die x- te Wiederholung Deiner Ansichten einzugehen.
Du siehst die Welt als zwingend nötig in arme und reiche Menschen unterteilt und leitest daraus Dein Ökonomieverstandnis ab. Deine Ausführungen zielen allesamt darauf ab diesen Status Quo zu festigen indem man ihn für die Armen halbwegs erträglich gestaltet.


Wenn eine Vermögensteuer - so wie ich sie mir vorstelle, eingeführt würde, dann wird es den Armen hier sehr viel besser gehen - ja es den allermeisten Menschen hier im Lande sehr viel besser gehen.

Zitat:


Im Grunde ist das altbewährte Politik im Sinne der bestehenden Machtverhältnisse und ich hab angesichts der realen zeitgeschichtlichen Entwicklung nicht mehr wirklich Anlass mich damit auseinanderzusetzen. Politisch sind Deine "Reformen" eh nicht mehr rechtzeitig umzusetzen und ich denk statt dessen lieber bisschen drüber nach wie man den zwangsläufigen Supergau als Chance nutzen könnte danach eventuell wenigstens ein bisschen was besser zu machen als bisher.
Aus meiner Überzeugung heraus jedenfalls ist Marktwirtschaft erst dann frei und kann ihr Potential zum Wohl ALLER Menschen ausspielen wenn man sie vom Kapitalismus befreit indem man dem Zahlungsmittel eine ihm gebührende Rolle zuweist anstatt es weit über jeden real existierenden Wert zu stellen.



Man kann sich ja alle möglichen "Modelle" vorstellen, und Befreiung vom Kapitalismus klingt gut - aber wie soll das gehen?

Kapitalismus ist _keine_ Ideologie, sondern ein Zustand der automatisch Eintritt, sobald die nötigen staatlichen Korrekturen fehlen.

Wenn du also den Kapitalismus abschaffen willst, dann bedeutet das eine Zwangs- und Planwirtschaft, defakto auch Diktatur, und damit wird meiner Meinung nach das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.

Nach meiner Auffassung sind sowohl Kapitalismus pur, also auch "Radikalkommunismus" pur unbekömmlich für die Menschen. Davon abgesehen - zur Einführung des "Radikalkommunismuses" würde wie schon gesagt von unserer Rechtsstaatlichkeit nicht mehr viel übrig bleiben.

Zitat:

Wohin das zwangsläufig fuehrt erleben wir grad und mi h interessiert eigentlich nur noch die Frage ob man nach dem Ende des Kapitalismus augenblicklich ein neues SPIEL um Menschenleben und Existenzen eröffnet oder ob man Vernunft walten laesst.



Ich bin da gar nicht mal davon überzeugt, dass "der Kapitalismus" einfach so zuende geht....

Vermutlich wird es irgendwann zu bürgerkriegsähnlichen Zustanden kommen, bei denen sich die "Unterprivelegierten" gegenseitig umbringen, vermutlich wird es auch ganz einfach zu Bevölkerungsrückgängen kommen - sind wir ja schon dabei, so dass noch die Hautevolee und deren Wasserträger überleben.

Denn soviel ist auch klar, dass wenn die Oberschicht erst einmal von allen materiellen Gütern Besitz ergriffen haben, dann sind alle Menschen, die nicht zur Güterprüduktion für die Oberschicht nötig sind, überflüssig, und werden ganz dezent zum Aussterben gebracht....Leute wie Sarrazin, Koch, Merkel und wie sie alle heißen machens möglich....

nv.
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Beitrag(#1661954) Verfasst am: 14.07.2011, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich halte mich doch lieber an die natürliche Wirtschaftsordnung des Silvio Gesell, denn das Hauptproblem der heutigen Zeit liegt bei der Regelung des Geldes, über das Geld lässt sich jede Auswucherung der privaten Produktion bestens Regeln.

Nachjustieren braucht man nur, wenn durch Geld politische Macht erreicht oder angestrebt wird. Ohne effektive Kontrolle bleibt kein System im Gleichgewicht. Nicht einmal das biologische System, menschlicher Organismus. In totalem Zentralismus ist eine angestrebte Alleinherrschaft einiger Weniger, immer am wahrscheinlichsten. Und wir sehen heute leider, wie die fast perfekte Verschleierung funktioniert. Deshalb muß die reale Macht an die Basis, weil sie sich da auf breiten Schultern verteilt.

Schon der Spartaner Lykurg wollte einen "Rat der Alten ", heute würde man sagen, einen Rat der Alten, zusammengesetzt aus Personen, die in allen Ehren bis in die Rente gekommen sind(keine Berufspolitiker). Also Leuten, die sich in einem gesamten Arbeitsleben nicht bestechen ließen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lykurg_(Sparta)

Sivio Gesell favorisiert in seinem Buch ein "Währungsamt", und das würde ich über einen Rat der Alten KONTROLLIEREN lassen, genau wie die Justiz und die bewaffneten Organe.

Übrigens, Silvio Gesell war bei den Nazis VERBOTEN, und er wurde von den roten Faschisten als Nazi verteufelt. Warum wohl, weil er die reale MITTE war, und IST ! Smilie

http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell
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Beitrag(#1661965) Verfasst am: 14.07.2011, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Rettich hat folgendes geschrieben:
[...] weil er die reale MITTE war...[...]


Gib es auf, du kommst über das reine Symboldenken nicht hinaus. Bis zum Erkennen von Ursache und Wirkung wirst du nie vordringen.

nv.
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Beitrag(#1661997) Verfasst am: 14.07.2011, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
@Navigtor
Du bist mir anderswo auch schon Antworten schuldig geblieben also spar ich mir an dieser Stelle auf die x- te Wiederholung Deiner Ansichten einzugehen.
Du siehst die Welt als zwingend nötig in arme und reiche Menschen unterteilt und leitest daraus Dein Ökonomieverstandnis ab. Deine Ausführungen zielen allesamt darauf ab diesen Status Quo zu festigen indem man ihn für die Armen halbwegs erträglich gestaltet.


Wenn eine Vermögensteuer - so wie ich sie mir vorstelle, eingeführt würde, dann wird es den Armen hier sehr viel besser gehen - ja es den allermeisten Menschen hier im Lande sehr viel besser gehen.


Der Druck das Geld an anderer Stelle wieder reinzuholen würde erhöht - die Preise würden ansteigen und damit das "besser gehen Geld" abgeschöpft.
Was bliebe ist nichts anderes als jetzt - nur auf anderem virtuellen Niveau.

Zitat:

Zitat:


Im Grunde ist das altbewährte Politik im Sinne der bestehenden Machtverhältnisse und ich hab angesichts der realen zeitgeschichtlichen Entwicklung nicht mehr wirklich Anlass mich damit auseinanderzusetzen. Politisch sind Deine "Reformen" eh nicht mehr rechtzeitig umzusetzen und ich denk statt dessen lieber bisschen drüber nach wie man den zwangsläufigen Supergau als Chance nutzen könnte danach eventuell wenigstens ein bisschen was besser zu machen als bisher.
Aus meiner Überzeugung heraus jedenfalls ist Marktwirtschaft erst dann frei und kann ihr Potential zum Wohl ALLER Menschen ausspielen wenn man sie vom Kapitalismus befreit indem man dem Zahlungsmittel eine ihm gebührende Rolle zuweist anstatt es weit über jeden real existierenden Wert zu stellen.



Man kann sich ja alle möglichen "Modelle" vorstellen, und Befreiung vom Kapitalismus klingt gut - aber wie soll das gehen?

Kapitalismus ist _keine_ Ideologie, sondern ein Zustand der automatisch Eintritt, sobald die nötigen staatlichen Korrekturen fehlen.

Wenn du also den Kapitalismus abschaffen willst, dann bedeutet das eine Zwangs- und Planwirtschaft, defakto auch Diktatur, und damit wird meiner Meinung nach das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.


Du bist in einem Atemzug für staatliche Korrekturen und zugleich dagegen. Kapitalismus leitet sich
direkt aus der Überbewertung eines zinsbelasteten Geldes gegenüber der Arbeitskraft ab.
Für einen Austausch von Leistungen mittels fairer Verrechnung müßte das Geld der Arbeitskraft gleich
gestellt sein.
Deren Wert verfällt aber an jedem Tag an dem sie nicht verkauft wird auf null, während Geld das
nicht ausgegeben wird dazu entgegengesetzt täglich an Wert gewinnt. Das wiederum versetzt den
Geldinhaber in eine jeden anderen Wert dominierende Machtposition - welche letztlich zwangsläufig
zu den aktuellen gesellschaftlichen Verwerfungen führt weil fairer leistungsbezogener Austausch
unter diesem Umständen absolut unmöglich ist. Ein freier, wirklich selbstregulierender Markt ist
mit diesem Geld nicht machbar und eben dieser Aspekt führt zu immer weitreichenderen staatlichen
Eingriffen die aber sämtlichst immer weit hinter der Notwendigkeit zurück bleiben müssen.


Zitat:

Nach meiner Auffassung sind sowohl Kapitalismus pur, also auch "Radikalkommunismus" pur unbekömmlich für die Menschen. Davon abgesehen - zur Einführung des "Radikalkommunismuses" würde wie schon gesagt von unserer Rechtsstaatlichkeit nicht mehr viel übrig bleiben.


Da bin ich völlig Deiner Meinung aber Kapitalismus und Kommunismus sind halt nur zwei Pole
eines dualistischen Weltbildes welches alles andere als alternativlos ist. Einzig Marktwirtschaft
ist die Ökonomieform die es schon immer und damit lange vor der Erfindung von Geld und Staaten
gegeben hat und die sich somit Jahrzehntausende als selbstregulierend bewährt hat.

Geld ermöglicht hochdifferenzierte Arbeitsteilung - zinsbehaftetes Geld hingegen zerstört die
Selbstregulierung und führt zwangsläufig zum Kapitalismus und in dessen letzter Konsequenz
zur Zerstörung der sozialen und letztlich auch der ökonomischen Strukturen, weil es kein Äquivalent
zu Leistung und Ware darstellt sondern beiden gegenüber durch seine zerstörerische
"Selbstvermehrung" auf Kosten fast aller Marktteilnehmer bevorrechtigt ist.

Zitat:

Zitat:

Wohin das zwangsläufig fuehrt erleben wir grad und mi h interessiert eigentlich nur noch die Frage ob man nach dem Ende des Kapitalismus augenblicklich ein neues SPIEL um Menschenleben und Existenzen eröffnet oder ob man Vernunft walten laesst.



Ich bin da gar nicht mal davon überzeugt, dass "der Kapitalismus" einfach so zuende geht....


Einfach sicher nicht

Zitat:

Vermutlich wird es irgendwann zu bürgerkriegsähnlichen Zustanden kommen, bei denen sich die "Unterprivelegierten" gegenseitig umbringen, vermutlich wird es auch ganz einfach zu Bevölkerungsrückgängen kommen - sind wir ja schon dabei, so dass noch die Hautevolee und deren Wasserträger überleben.


Du beschreibst die Rückkehr zum Feudalismus - welche auch durchaus eine mögliche Option ist,
sofern rückwärtsgewante Leute meinen, das es auch zukünftig nur die beiden vergangenen Optionen,
"Kommunismus" oder Kapitalismus gäbe. Wenn keine zukunftsfähige Option gefunden wird,
dann gehts halt nen Schritt zurück oder auch mehr - zur Not bis in die Steinzeit.

Wenn das passiert - dann nur weil die Menschen sich auch dann nicht vom unerschütterlichen
Glauben an die Notwendigkeit an eines alles dominierenden Finanz"monsters" lösen können, wenn
es offensichtlich am verrecken ist und Wirtschaft wie Gesellschaft mitreißen wird wenn man sich nicht davon trennt.
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Beitrag(#1662005) Verfasst am: 14.07.2011, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Rettich hat folgendes geschrieben:
[...] weil er die reale MITTE war...[...]


Gib es auf, du kommst über das reine Symboldenken nicht hinaus. Bis zum Erkennen von Ursache und Wirkung wirst du nie vordringen.

nv.


Du aber auch nicht Smilie
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1662106) Verfasst am: 14.07.2011, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Und dann kommt schließlich der Milliardär - der würde dann schließlich tatsächlich auch 15% Vermögensteuer bezahlen

der wuerde wohl eher seinen deutschen reichtum verscheuern, ins ausland ziehen und dem deutschen fiskus nen vogel zeigen.


Nicht, wenn es eine internationale Vermögensteuerharmonisierung gäbe.

und wie willst du die einfuehren? liechtenstein, schweiz, luxemburg, monaco, bahamas und, was es auch sonst noch an steueroasen gibt, alles eben kurz ueberfallen (militaerisch in vielen faellen wohl kein grosses problem) und anschliessend annektieren?

oder anders gesagt, wie ich dir wohl schon oefter sagte: traeum weiter.

Zitat:

Ebenfalls nicht, wenn es eine Kapitalfluchtsteuer von 50% gäbe - aber ok, wer breit ist, die Hälfte seines Vermögens dazulassen, der soll von mir aus gehen.

dann werden die wohl lieber einmalig 50% zahlen als jaehrlich 15%.

Zitat:

Und ebenfalls nicht, falls ihn dann "die Verbannung" trifft.

interessant, was du so alles an neuen strafen einfuehren willst. ich dachte, sowas gaebs im modernen rechtsstaat nicht mehr.

abgesehen davon duerfe den milliardaer die verbannung wenig jucken.
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Navigator2
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1662120) Verfasst am: 14.07.2011, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
@Navigtor
Du bist mir anderswo auch schon Antworten schuldig geblieben also spar ich mir an dieser Stelle auf die x- te Wiederholung Deiner Ansichten einzugehen.
Du siehst die Welt als zwingend nötig in arme und reiche Menschen unterteilt und leitest daraus Dein Ökonomieverstandnis ab. Deine Ausführungen zielen allesamt darauf ab diesen Status Quo zu festigen indem man ihn für die Armen halbwegs erträglich gestaltet.


Wenn eine Vermögensteuer - so wie ich sie mir vorstelle, eingeführt würde, dann wird es den Armen hier sehr viel besser gehen - ja es den allermeisten Menschen hier im Lande sehr viel besser gehen.


Der Druck das Geld an anderer Stelle wieder reinzuholen würde erhöht - die Preise würden ansteigen und damit das "besser gehen Geld" abgeschöpft.
Was bliebe ist nichts anderes als jetzt - nur auf anderem virtuellen Niveau.


Tut mir leid, aber das ist einfach nur eine Behauptung, die ohne jede Beziehung in der Luft hängt.


Zitat:



Zitat:

Zitat:


Im Grunde ist das altbewährte Politik im Sinne der bestehenden Machtverhältnisse und ich hab angesichts der realen zeitgeschichtlichen Entwicklung nicht mehr wirklich Anlass mich damit auseinanderzusetzen. Politisch sind Deine "Reformen" eh nicht mehr rechtzeitig umzusetzen und ich denk statt dessen lieber bisschen drüber nach wie man den zwangsläufigen Supergau als Chance nutzen könnte danach eventuell wenigstens ein bisschen was besser zu machen als bisher.
Aus meiner Überzeugung heraus jedenfalls ist Marktwirtschaft erst dann frei und kann ihr Potential zum Wohl ALLER Menschen ausspielen wenn man sie vom Kapitalismus befreit indem man dem Zahlungsmittel eine ihm gebührende Rolle zuweist anstatt es weit über jeden real existierenden Wert zu stellen.



Man kann sich ja alle möglichen "Modelle" vorstellen, und Befreiung vom Kapitalismus klingt gut - aber wie soll das gehen?

Kapitalismus ist _keine_ Ideologie, sondern ein Zustand der automatisch Eintritt, sobald die nötigen staatlichen Korrekturen fehlen.

Wenn du also den Kapitalismus abschaffen willst, dann bedeutet das eine Zwangs- und Planwirtschaft, defakto auch Diktatur, und damit wird meiner Meinung nach das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.


Du bist in einem Atemzug für staatliche Korrekturen und zugleich dagegen.




Ich würde es dir gerne erklären, aber ich befürchte, du möchtest es nicht verstehen.

Also dann auf die Schnelle: Ein größeres Gemeinwesen - egal wie man es nennt, ob Staat oder sonstwie - funktioniert ohne Spielregeln und ohne Organe, welche für diese Spielregeln zuständig sind nicht, oder nicht besonders gut.

Das heißt: Staatliche Korrekturen sind in aller Regel *immer* nötig (die wenigen Fälle, in denen man theoretisch auf eine Regierung verzichten könnte, lohnen nicht sie aufzuzählen).

Das Entscheidende bei der ganzen Sache ist:

1. Wie stark und wie ausgeprägt sind die Eingriffe des Staates in das Leben der Menschen.

2. Wessen Interessen vertritt so ein Staat bei seiner Ausübung der Macht - die Interessen der Bevölkerung, oder die Interessen einer kleinen "Elite".

3. Wie gut sind die Möglichkeiten der Bevölkerung, bei Machtmißbrauch oder bei Fehlentscheidungen korrigierend einzugreifen.

Zitat:



Kapitalismus leitet sich
direkt aus der Überbewertung eines zinsbelasteten Geldes gegenüber der Arbeitskraft ab.



Ich möchte mit dir keine Haare spalten und auch keine Begriffsdefinitionen machen, sondern versuchen, Sachverhalte anschaulich und verstehbar zu erörtern.

Kapitalismus ist ganz einfach erklärt: Ich habe etwas, was du gerne benutzen möchtest, und verlange dafür von dir Geld.

Mehr ist nicht....

Der Endeffekt ist, das ich am Ende reicher bin, denn du musstest mir ja Miete zahlen, und du bist ärmer. Und wenn du dieses Sache häufig bei mir ausleihen willst oder musst, und vor allem wenn es viele Leute gibt, die irgend etwas bei mir ausleihen wollen, dann mache ich ordentlich Profit und Reibach, wären die Menschen, die diese Sachen bei mir ausleihen, hierfür arbeiten müssen.

Eine moralische Wertung dieses Vorgangs bleibt außen vor, denn die führt zu nix.

So - und wenn du jetzt quasi "den Kapitalismus" abschaffen willst - was gleichbedeutend damit ist, dass du für die Sache, die du ausleihst in Zukunft nix mehr zahlen willst, dann leihe verleihe ich dir einfach nix mehr, und du bist sozusagen Nese - wie der Berliner sagt.


Zitat:



Für einen Austausch von Leistungen mittels fairer Verrechnung müßte das Geld der Arbeitskraft gleich
gestellt sein.



Wie definiert sich den fair - und wer legt das fest, was fair ist?

Im übrigen - in gewisser Weise ist Geld doch der Arbeitskraft "gleichgestellt" - Geld kann man auch als eine Form der geronnenen Arbeitsleistung ansehen.

Zitat:



Deren Wert verfällt aber an jedem Tag an dem sie nicht verkauft wird auf null, während Geld das
nicht ausgegeben wird dazu entgegengesetzt täglich an Wert gewinnt. Das wiederum versetzt den
Geldinhaber in eine jeden anderen Wert dominierende Machtposition - welche letztlich zwangsläufig
zu den aktuellen gesellschaftlichen Verwerfungen führt weil fairer leistungsbezogener Austausch
unter diesem Umständen absolut unmöglich ist. Ein freier, wirklich selbstregulierender Markt ist
mit diesem Geld nicht machbar und eben dieser Aspekt führt zu immer weitreichenderen staatlichen
Eingriffen die aber sämtlichst immer weit hinter der Notwendigkeit zurück bleiben müssen.




Das ist jetzt ein bischen unüberischtlich, um da irgendwie Konkret etwas dazu zu sagen. Werde du doch mal Konkret:

Welche Gesetzmäßigkeiten sollen denn gelten, wenn es nach deiner Vorstellung geht - vielleicht kann man dann konkreter etwas zu seiner Modellvorstellung sagen.

Möchtest du:

Zinsen verbieten?

Dividenden auf Aktien verbieten?

Mieten verbieten?

....werde doch mal konkret!

Zitat:



Zitat:

Nach meiner Auffassung sind sowohl Kapitalismus pur, also auch "Radikalkommunismus" pur unbekömmlich für die Menschen. Davon abgesehen - zur Einführung des "Radikalkommunismuses" würde wie schon gesagt von unserer Rechtsstaatlichkeit nicht mehr viel übrig bleiben.


Da bin ich völlig Deiner Meinung aber Kapitalismus und Kommunismus sind halt nur zwei Pole
eines dualistischen Weltbildes welches alles andere als alternativlos ist. Einzig Marktwirtschaft
ist die Ökonomieform die es schon immer und damit lange vor der Erfindung von Geld und Staaten
gegeben hat und die sich somit Jahrzehntausende als selbstregulierend bewährt hat.



Sorry - aber eben fabulierst du dir einen zurecht, der vorne und hinten nicht passt.

Bevor es Staaten und Geld gab, konnte man wohl kaum von "Marktwirtschaft" sprechen, geschweige denn, dass da ihrgend etwas sich reguliert hätte.

Da ist man irgendwie in größeren oder kleinere Horden durch die Gegend gezogen, war praktisch aufeinander angewiesen und der Tausch von "Waren und Dienstleistungen" beruhte auf Prinzipien, die mit dem heutigen Leben aber auch gar nix mehr zu tun haben - ausgenommen sind da vielleicht Familien - hier werden auch Verwandte aus familieärer Bindunger heraus mit Nahrung, Kleidung, Schutz etc versorgt. In einer Massengesellschaft funktioniert das nicht - nicht ohne das es von "oben" organisiert wird, und dann bist du auch schon ganz schnell wieder in deiner gesteuerten Planwirtschaft....

Von daher kannst du dir - sorry wenn ich dir das so direkt sagen muss - dein Beispiel aus der grauen Vorzeit ohne Staaten und ohne Geld in der Pfeife rauchen, und das theoretische Brimborium, was du dazu entwickelst gleich mit.

Gehe von folgenden Überlegungen aus:

1. Eine freie "Selbstregulierung" funktioniert nicht.

2. Eine praktische Gesellschaft (keine mit irgendwelchen Idealmenschen, die es nicht gibt) ohne Regeln und ohne eine organische Wächter, welche die Einhaltung der Spielregeln überwachen, funktioniert auch nicht.

3. Jedes Herrschaftssystem, welches nicht mehr von seiner Bevölkerung kontrolliert werden kann, driftet unweigerlich in Richtung Diktatur.

Das Fazit bleibt, dass der für die meisten Menschen bekömmliche Weg nur der schmale Pfad von Rechtsstaat und Demokratie ist.

Und heran gilt es zu "arbeiten", diesen so zu gestalten, dass dabei für die Mehrheit der Menschen ein Maximum an Zufriedenheit herausspringt.

Und nun gibt es verschiedene Stellschrauben, an denen man drehen kann.

Rechtsextremisten würden diese Schrauben gerne so verdrehen, dass dabei eine Diktatur herauskommt, und Linksextremisten würden die Schrauben wohl ganz gerne eher so verdrehen, dass dabei zunächst einmal eine "regierungslose" Gesellschaft heraus kommt, die aber aufgrund persönlicher Egoismen auch nicht funktionieren kann, und zunächst mal zu einem Chaos führen wird, bis am Ende dann doch wieder der Ruf nach dem "Starken Mann" kommt, der es richtete - es also wohl ebenfalls in einer Diktatur endet.

Oder anders ausgedrückt: An den großen Stellschrauben zu drehen läßt das ganze System zu unser aller Nachteil umkippen.

Das was wir bewirken müssen, ist, an den kleinen Stelllschrauben, und zwar intelligent und in der richtigen Richtung zu drehen, um die Situation zum besseren zu verändern, und auch, um einen drohenden Kollaps unseres Gesellschaftssystem zu verhindern!

Zitat:




Geld ermöglicht hochdifferenzierte Arbeitsteilung - zinsbehaftetes Geld hingegen zerstört die
Selbstregulierung




Ach was - Blödsinn.

Wenn du heute Zinsen und Dividenden auf Geldanlagen verbietest passiert folgendes: Alle Geldanleger werden ihre Geldanlagen zurückholen.

Damit geraten zunächst einmal die Banken in Zahlungsschwierigkeiten, denn so viel Geld haben die gar nicht. D.h. die Banken werden die Kredite, die sie Unternehmen gewährt haben, zurückfordern, und damit sind die Unternehmen auf einen Schlag Pleite.

Gleichzeitig werden natürlich auch alle Aktienbesitzer versuchen, ihre Aktien abzustoßen, was zu einem totalen Verfall aller Aktienkurse führt.

Das Ende deiner Bekämpfung des Zinses sind bankrotte Unternehmen, Massenarbeitslosigkeit, Hungersnöte, sprunghafter Anstieg von Kriminalität, Plünderungen .....

Also vergiss es einfach....

Zitat:



und führt zwangsläufig zum Kapitalismus und in dessen letzter Konsequenz
zur Zerstörung der sozialen und letztlich auch der ökonomischen Strukturen, weil es kein Äquivalent
zu Leistung und Ware darstellt sondern beiden gegenüber durch seine zerstörerische
"Selbstvermehrung" auf Kosten fast aller Marktteilnehmer bevorrechtigt ist.



Haben deine theoretischen Überlegungen auch irgendeinen Bezug zur Praxis und zur Realität?

Man kann ja schon hochtrabend mit allerlei abstrakten Begriffen umeinanderwerfen, möglicherweise kann man damit vielleicht sogar jemand beeindrucken - aber mehr Sinn machen deine ganzen Überlegungen nicht.

Kapitalismus ist sozusagen "naturgegeben", und diejenigen, welche die sogenannten "stärkeren Marktteilnehmer" sind, werden immer versuchen, die schwächeren Marktteilnehmer über den Tisch zu ziehen - das ist in einer Welt der Mangelwirtschaft, in der es keine Güter zum Nulltarif gibt, der normale Gang der Dinge.

Erst ein zivilisatorischer Überbau, in Form einer Regierung, kann (wohlgemerkt _kann_ aber _muss nicht_!) für "ausgleichende Gerechtigkeit" sorgen.

Und das ist der Weg, den wir m.E. gehen sollten.

Zitat:



Zitat:

Zitat:

Wohin das zwangsläufig fuehrt erleben wir grad und mi h interessiert eigentlich nur noch die Frage ob man nach dem Ende des Kapitalismus augenblicklich ein neues SPIEL um Menschenleben und Existenzen eröffnet oder ob man Vernunft walten laesst.



Ich bin da gar nicht mal davon überzeugt, dass "der Kapitalismus" einfach so zuende geht....


Einfach sicher nicht

Zitat:

Vermutlich wird es irgendwann zu bürgerkriegsähnlichen Zustanden kommen, bei denen sich die "Unterprivelegierten" gegenseitig umbringen, vermutlich wird es auch ganz einfach zu Bevölkerungsrückgängen kommen - sind wir ja schon dabei, so dass noch die Hautevolee und deren Wasserträger überleben.


Du beschreibst die Rückkehr zum Feudalismus - welche auch durchaus eine mögliche Option ist,
sofern rückwärtsgewante Leute meinen, das es auch zukünftig nur die beiden vergangenen Optionen,
"Kommunismus" oder Kapitalismus gäbe.



.... nur nebenbei erwähnt: meine Form der Vermögensteuer wäre ein Zwischending zwischen "Kapitalismus und Kommunismus". Duch die (weitgehende) Erhaltung der jetzigen Strukturen wird die Funktionstüchtigkeit gesichert und durch die inkrementive Vermögensteuer wird verhindert, dass sich alles Kapital bei den Kapitalisten sammelt.

Zitat:




Wenn keine zukunftsfähige Option gefunden wird,
dann gehts halt nen Schritt zurück oder auch mehr - zur Not bis in die Steinzeit.



Ist ja alles ganz schön, nur, deine "Option" muss auch funktionieren. Mit schönen Theoriegebäuden, in denen die "Zinswirtschaft" angeklagt wird, ist nichts erreicht - davon abgesehen, dass ich bis jetzt noch keinen umsetzbaren praktischen Vorschlag von dir gelesen hab, was denn nun konkret getan werden sollte.

Die Zinswirtschaft anklagen und den Mond anheulen ist eine Sache - die Lösung des Problems eine andere! Also konkret: Wie sähe deine Lösung aus?

Zitat:


Wenn das passiert - dann nur weil die Menschen sich auch dann nicht vom unerschütterlichen
Glauben an die Notwendigkeit an eines alles dominierenden Finanz"monsters" lösen können, wenn
es offensichtlich am verrecken ist und Wirtschaft wie Gesellschaft mitreißen wird wenn man sich nicht davon trennt.



Was bedeutet das denn praktisch - sich von dem "Finanzmonster" zu lösen?

Es tut mir leid, aber das ist einfach nur abstraktes blumiges Gelaber ohne Inhalt.

Wenn du punkten willst, dann musst du konkrete Vorschläge machen, und dann hoffen, dass dein Vorschlag den "Stresstest" deiner Widersacher übersteht, in dem sie deinen Vorschlag auf Plausibilität und Umsetzbarkeit prüfen - alles andere ist Phantasterei, die zu nix führt....

nv.
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