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Hartz IV - "Verbrechen gegen Menschlichkeit" II
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1659336) Verfasst am: 09.07.2011, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
die diktatoren in saudi arabien, uae, oman usw. haben einen ziemlichen rueckhalt in der bevoelkerung. natuerlich gibt es immer auch bestrebungen der bevoelkerung nach gewissen freiheiten, wie, dass frauen auto fahren duerfen (ksa), gleichbehandlung anderer glaubensrichtungen (bahrein), demos gegen korruption (oman) aber ansonsten sind die meisten leute hier zufrieden mit der monarchie. weil die monarchen das geld haben, sich das wohlwollen der bevoelkerung zu erkaufen.

Worauf basiert deine Einschätzung?
auf erfahrung und ein wenig kenntnis.
edit: warum muss man sich hier staendig rechtfertigen Am Kopf kratzen oder hat die frage worauf meine erkenntnis beruht irgendeinen tieferen sinn, den ich nur nicht sehe? Am Kopf kratzen oder soll damit zweifel an meiner glaubwuerdigkeit gesaet werden Am Kopf kratzen

Mensch, nimm das doch nicht gleich persönlich. Zum einen bezweifle ich, dass du tatsächlich wissen kannst, wie zufrieden die meisten Leute in den erwähnten Staaten mit der Regierungsform sind, da du nur einen recht kleinen Teil persönlich kennen wirst und uneingeschränke Meinungsfreiheit da nicht allgemein der Fall ist. Zum anderen interessiert mich die Info, weil du ja bekanntlich da unterwegs bist, ich deine Einschätzung daher als grundsätzlich interessant einstufe, die Zusatzinfo hilft mit einzustufen wie interessant.
ich lebe seit mehr als 5 jahren im jemen und oman. ich denke, ich kenne die laender und die leute.
ich bin jedes jahr nur 6 wochen in deutschland. da kenne ich mich mittlerweile weniger aus, als hier.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1666919) Verfasst am: 25.07.2011, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Fehlende Zeugnisse, fehlende Abschlüsse, fehlende Fachkenntnisse – mit diesen Hindernissen kämpfen viele Arbeitslose auf dem Weg zum neuen Job. In Zukunft will die Bundesagentur für Arbeit (BA) bei der Vermittlung aber weniger auf solche Defizite schauen. Vielmehr sollen die Arbeitslosen ihre Stärken besser erkennen und sich so effektiver vermarkten.

Um die Stärken zu erkennen, plant die BA nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) einen Psychotest für ihre „Kunden“, wie die Arbeitslosen amtsintern genannt werden. Laut SZ enthält der Test Sätze wie „Bei schwierigen Kunden muss ich mich anstrengen, nicht die Geduld zu verlieren“ oder „Wenn ich der Meinung bin, dass ich Recht habe, fällt es mir schwer, mich der Teamentscheidung unterzuordnen“. Aussagen wie diese müssten dann auf einer Skala von eins bis fünf beantwortet werden, entweder mit Zustimmung oder mit Ablehnung.



focus

Als ob die Arbeitsamtmitarbeiter auch nur annähernd entsprechend fachlich geschult werden könnten oder es gar bereits seien. Oder sich die Zeit für sowas nehmen könnten. Argh
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gollrich
superheftig general



Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#1666929) Verfasst am: 25.07.2011, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fehlende Zeugnisse, fehlende Abschlüsse, fehlende Fachkenntnisse – mit diesen Hindernissen kämpfen viele Arbeitslose auf dem Weg zum neuen Job. In Zukunft will die Bundesagentur für Arbeit (BA) bei der Vermittlung aber weniger auf solche Defizite schauen.




Ist ja schön das die Argentur darauf nicht mehr schauen will,... die zukünftigen Arbeitgeber werden das sicher anders sehen...
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1666931) Verfasst am: 25.07.2011, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fehlende Zeugnisse, fehlende Abschlüsse, fehlende Fachkenntnisse – mit diesen Hindernissen kämpfen viele Arbeitslose auf dem Weg zum neuen Job. In Zukunft will die Bundesagentur für Arbeit (BA) bei der Vermittlung aber weniger auf solche Defizite schauen.




Ist ja schön das die Argentur darauf nicht mehr schauen will,... die zukünftigen Arbeitgeber werden das sicher anders sehen...


Zu großen Teilen nicht, weil zugegebenermassen ein großer Teil der Hartzler sich auf Niedriglohnjobs bewirbt, die keiner großartigen Qualifikatin bedürfen, und weil diese Arbeitsuchenden schon zu alt sind, als dass das Schulzeugnis noch irgendwas aussagt. Lediglich der Lebenslauf ist hier noch von einiger Relevanz.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1667013) Verfasst am: 25.07.2011, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Nochmal zu den Bildungsgutscheinen/Bildungspaket:

Bisher hat der Kreis die Übermittagsverpflegung in der KiTa für unsere beiden Kinder voll übernommen. Nun, mit der Einführung der Bildungsgutscheine trägt also der Staat mit seinem Bildungspket diese Kosten. Allerdings müssen pro Tag Kostan von 1,00 EUR selbst getragen werden. Staat kostenloser Mittagsverpflegung für unsere Kinder fallen für uns (und alle Hartz4-Bezieher) monatliche Kosten von 20,00 EUR pro Kind an.

Es werden also nicht bedürftige Familien entlastet, sondern sie werden nun verstärkt belastet. Entlastet wird einzig der Kreis. - Interessant wäre noch zu wissen, wie hoch die Kosten überhaupt sind, die pro Mahlzeit und pro Kind bei Bezug von Verpflegung aus Großküchen überhaupt anfallen. Möglich, dass schlussendlich durch die Zuzahlung von 1,00 EUR noch ein Gewinn für den Bund dabei abfällt, wenn er nun Großabnehmer-Rabatte geltend macht.

Das Bildungspaket ist im Bezug auf die Mittagsverpflegung an öffentlichen Schulen und Kinderbetreuungs-Einrichtungen eine einzige Nullnummer und eine arglistige Täuschung der Bürger.



Ich habe nochmal beim zuständigen Kreis-Amt nachgefragt:

Die Anträge auf erstattung der ausgelegten Leistungen (rückwirkende Bewilligung der "Bildungsgutscheine") stapeln sich bislang absolut unbearbeitet. Es gibt derzeit keine personellen Ressourcen für die Bearbeitung. Vorraussichtlich wird man irgendwann in den Sommerferien mit der Bearbeitung beginnen. Wann die bisher gesammelten Anträge dann abschließend bearbeitet wurden, ist bislang nicht abusehen.

Ich würde meine Anträge ja auch selbst bearbeiten, wenn die personellen Kapazitäten überlastet sind, aber es wird sich wohl kein Amt finden, das zur Abdeckung der Beschäftigungsspitzen Leiharbeiter befristet einstellt. Im Gegenteil sind wohl durch die zunehmenden Belastungen hohe Krankheitszahlen zu erwarten, was die Bearbeitungszeit noch weiter verzögern wird...

Das Arbeitsministerium kolportiert hingegen, dass noch kaum jemand Anträge gestellt hat, bzw. nur ein Bruchteil der Leistungsberechtigten. Na, das kann ja heiter werden: Voraussichtliches Ende der Bearbeitung bereits gestellter und noch zu stellender Anträge - nicht in dieser Legislaturperiode.

Argh Argh
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1667015) Verfasst am: 25.07.2011, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wenig Lustig ist auch, dass die Leistungen nachträglich nachgewiesen werden müssen; irgendein Forumsuser hier in diesem Thread hat berichtet, dass er erst Ende Mai informiert wurde (Der rückwirkende Antrag musste aber afaik bis Ende Mai eingereicht werden).,

Und wie zum Geier soll das eigentlich gehen? An der Mensa "meiner" Schule zahlen die älteren Schüler ab Klasse 7 in Bar (5/6. ist noch Klassengemeingeschaftliches Essen und wird vom Konto abgebucht; auch schon nicht schön für finanzschwache Eltern; zumal ein karges Mittagessen deutlich teurer ist als der insgesamte Tagesessensatz eines Hartzkindes.)

Sollen die sich jetzt jeden Tag eine Unterschrift und einen Stempel holen? Ist es wirklich irrelevant, dass sie selbst wenn sie diesen bürokratischen Irrsinn mitmachen, die Kosten umsomehr steigern und sie sich zu Pariahs machen?
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1667017) Verfasst am: 25.07.2011, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:


Das Arbeitsministerium kolportiert hingegen, dass noch kaum jemand Anträge gestellt hat, bzw. nur ein Bruchteil der Leistungsberechtigten. Na, das kann ja heiter werden: Voraussichtliches Ende der Bearbeitung bereits gestellter und noch zu stellender Anträge - nicht in dieser Legislaturperiode.

Argh Argh


Da hab ich auch andere Infos... Personelle Überbelastung wegen zuvieler Neuanträge und so...
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1667023) Verfasst am: 25.07.2011, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Das Arbeitsministerium kolportiert hingegen, dass noch kaum jemand Anträge gestellt hat, bzw. nur ein Bruchteil der Leistungsberechtigten. Na, das kann ja heiter werden: Voraussichtliches Ende der Bearbeitung bereits gestellter und noch zu stellender Anträge - nicht in dieser Legislaturperiode.

Argh Argh


Da hab ich auch andere Infos... Personelle Überbelastung wegen zuvieler Neuanträge und so...


So neu ist sowas aber auch nicht.
Vor drei Jahren waren Bearbeitungszeiten von bis zu sechs Wochen bei Neuanträgen üblich,wenn ich mich jetzt richtig erinnere.
_________________
Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1667030) Verfasst am: 25.07.2011, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Das Arbeitsministerium kolportiert hingegen, dass noch kaum jemand Anträge gestellt hat, bzw. nur ein Bruchteil der Leistungsberechtigten. Na, das kann ja heiter werden: Voraussichtliches Ende der Bearbeitung bereits gestellter und noch zu stellender Anträge - nicht in dieser Legislaturperiode.

Argh Argh


Da hab ich auch andere Infos... Personelle Überbelastung wegen zuvieler Neuanträge und so...


So neu ist sowas aber auch nicht.
Vor drei Jahren waren Bearbeitungszeiten von bis zu sechs Wochen bei Neuanträgen üblich,wenn ich mich jetzt richtig erinnere.


Das ist heute noch so. Am Kopf kratzen
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1667033) Verfasst am: 25.07.2011, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Das Arbeitsministerium kolportiert hingegen, dass noch kaum jemand Anträge gestellt hat, bzw. nur ein Bruchteil der Leistungsberechtigten. Na, das kann ja heiter werden: Voraussichtliches Ende der Bearbeitung bereits gestellter und noch zu stellender Anträge - nicht in dieser Legislaturperiode.

Argh Argh


Da hab ich auch andere Infos... Personelle Überbelastung wegen zuvieler Neuanträge und so...


So neu ist sowas aber auch nicht.
Vor drei Jahren waren Bearbeitungszeiten von bis zu sechs Wochen bei Neuanträgen üblich,wenn ich mich jetzt richtig erinnere.


Das ist heute noch so. Am Kopf kratzen



Das dachte ich mir.
Nun stellt sich natürlich die Frage warum man dann nicht durch mehr Personal dafür sorgt,daß in Zeiten zu denen massenweise zusätzliche Anträge erwartet werden,diese auch bearbeitet werden können.
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1667036) Verfasst am: 25.07.2011, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:

Nun stellt sich natürlich die Frage warum man dann nicht durch mehr Personal dafür sorgt,daß in Zeiten zu denen massenweise zusätzliche Anträge erwartet werden,diese auch bearbeitet werden können.


Falsche Frage. Das Personal könnte man sich annähernd komplett sparen, wenn man nur den offensichtlichen Fehlanträgern nachfolgen würde, statt jeden einzelnen Antrag akribisch zu bearbeiten, selbst wenn den Leuten vor Ort/Dorf ja aus persönlicher Bekannschaft klar ist, dass es sich nicht um Betrug handelt.


Aber in Deutschland muss man sich ja auch als Beamter mit dreißig Stemplen, tausend Seiten und 500 Unterschriften absichern; dafür kann das Personal auch nix.
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1667045) Verfasst am: 25.07.2011, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

Nun stellt sich natürlich die Frage warum man dann nicht durch mehr Personal dafür sorgt,daß in Zeiten zu denen massenweise zusätzliche Anträge erwartet werden,diese auch bearbeitet werden können.


Falsche Frage. Das Personal könnte man sich annähernd komplett sparen, wenn man nur den offensichtlichen Fehlanträgern nachfolgen würde, statt jeden einzelnen Antrag akribisch zu bearbeiten, selbst wenn den Leuten vor Ort/Dorf ja aus persönlicher Bekannschaft klar ist, dass es sich nicht um Betrug handelt.


Aber in Deutschland muss man sich ja auch als Beamter mit dreißig Stemplen, tausend Seiten und 500 Unterschriften absichern; dafür kann das Personal auch nix.


Schon klar,daß der Fisch vom Kopf her stinkt und daß das ganze H4 Ding komplett in die Tonne gehört.
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1667051) Verfasst am: 25.07.2011, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

Nun stellt sich natürlich die Frage warum man dann nicht durch mehr Personal dafür sorgt,daß in Zeiten zu denen massenweise zusätzliche Anträge erwartet werden,diese auch bearbeitet werden können.


Falsche Frage. Das Personal könnte man sich annähernd komplett sparen, wenn man nur den offensichtlichen Fehlanträgern nachfolgen würde, statt jeden einzelnen Antrag akribisch zu bearbeiten, selbst wenn den Leuten vor Ort/Dorf ja aus persönlicher Bekannschaft klar ist, dass es sich nicht um Betrug handelt.


Aber in Deutschland muss man sich ja auch als Beamter mit dreißig Stemplen, tausend Seiten und 500 Unterschriften absichern; dafür kann das Personal auch nix.


Geht doch völlig an der Realität vorbei. Nämlich an der, dass die Kommunen ihre 'Vermeidungsquoten' haben. Liegt bundestweit bei 8% lt. Vorgabe der AfA, aber manche Kommunen erreichen auch über 40%. Das heisst dass die selbst berechtigte Anträge erst mal ablehnen und auf die Klage warten. Alles nur, damit der Leistungsbezieher irgendwann einen formalen Fehler macht, der die Jobcenter wieder zur Leistungsverweigerung berechtig.

Ohne Anwalt zum Amt zu gehen ist heute schon fahrlässig.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1667054) Verfasst am: 25.07.2011, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Nämlich an der, dass die Kommunen ihre 'Vermeidungsquoten' haben. Liegt bundestweit bei 8% lt. Vorgabe der AfA, aber manche Kommunen erreichen auch über 40%.


Gibts da irgendein bekanntes Muster, je nach Regierung, Bundesland, Reichtum der Gemeinde oder wasweissich?

40% finde ich schon ...krank.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1667804) Verfasst am: 26.07.2011, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Nämlich an der, dass die Kommunen ihre 'Vermeidungsquoten' haben. Liegt bundestweit bei 8% lt. Vorgabe der AfA, aber manche Kommunen erreichen auch über 40%. Das heisst dass die selbst berechtigte Anträge erst mal ablehnen und auf die Klage warten.
quelle?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1667810) Verfasst am: 26.07.2011, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Das Arbeitsministerium kolportiert hingegen, dass noch kaum jemand Anträge gestellt hat, bzw. nur ein Bruchteil der Leistungsberechtigten. Na, das kann ja heiter werden: Voraussichtliches Ende der Bearbeitung bereits gestellter und noch zu stellender Anträge - nicht in dieser Legislaturperiode.

Argh Argh


Da hab ich auch andere Infos... Personelle Überbelastung wegen zuvieler Neuanträge und so...


Die Infos habe ich auch, allerdings von anderer Stelle. Nämlich von den Sachbearbeitern. Die Verwaltungsleiter bestehen weiterhin auf der Verlautbarung, dass es kaum Anträge gebe (jedenfalls nach meiner Erfahrung).

Es gilt eine gesetzliche(?) Bearbeitungs-Höchstdauer von 6 Wochen. In der tat. Und wie soll der Antragsteller darauf reagieren? - Das selbe Theater hatten wir doch schon wegen der Bearbeitung unserer Anträge auf Kindergeldzuschlag. Das hat teilweise 2 Jahre gedauert, bis wir einen gültigen Bescheid hatten (gut, das war ein Sonderfall - normal waren hier Bearbeitungszeiten von 3 Monaten).

Klagen vor den Sozialgerichten haben eine Bearbeitungszeit/Wartezeit von 1,5 - 2 Jahren.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1667897) Verfasst am: 27.07.2011, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:


Die Infos habe ich auch, allerdings von anderer Stelle. Nämlich von den Sachbearbeitern.


Das ist keine andere Stelle zwinkern
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1667915) Verfasst am: 27.07.2011, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Fehlende Zeugnisse, fehlende Abschlüsse, fehlende Fachkenntnisse – mit diesen Hindernissen kämpfen viele Arbeitslose auf dem Weg zum neuen Job.

Schlechte Formulierung. Unter "Hindernis" verstehe ich etwas Externes. Etwas, das mir von dritten oder durch höhere Gewalt in den Weg gestellt wird. Etwas wofür ich nichts kann. An fehlenden Zeugnissen, fehlenden Abschlüssen, fehlenden Fachkenntnissen ist aber jeder einzelne selber Schuld. Das ist kein Hindernis sondern ein Versäumnis.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1667917) Verfasst am: 27.07.2011, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
An fehlenden Zeugnissen, fehlenden Abschlüssen, fehlenden Fachkenntnissen ist aber jeder einzelne selber Schuld. Das ist kein Hindernis sondern ein Versäumnis.


Nein, das stimmt so nicht und ist typisch deutsch gedacht. In anderen Ländern gehste einfach zum Chef hin und zeigst ihm ganz ohne "Schein" was Du draufhast. Bei uns hingegen ist der blosse Schein Gold wert, (beides buchstäblich) obwohl er rein gar nix beweist, wie man jüngst bei den zahlreichen falschen DoktorInnen der Regierungsparteien sieht.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1667928) Verfasst am: 27.07.2011, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
An fehlenden Zeugnissen, fehlenden Abschlüssen, fehlenden Fachkenntnissen ist aber jeder einzelne selber Schuld. Das ist kein Hindernis sondern ein Versäumnis.


Nein, das stimmt so nicht und ist typisch deutsch gedacht. In anderen Ländern gehste einfach zum Chef hin und zeigst ihm ganz ohne "Schein" was Du draufhast. Bei uns hingegen ist der blosse Schein Gold wert, (beides buchstäblich) obwohl er rein gar nix beweist, wie man jüngst bei den zahlreichen falschen DoktorInnen der Regierungsparteien sieht.


*wie wahr* Mit den Augen rollen
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1667933) Verfasst am: 27.07.2011, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
An fehlenden Zeugnissen, fehlenden Abschlüssen, fehlenden Fachkenntnissen ist aber jeder einzelne selber Schuld. Das ist kein Hindernis sondern ein Versäumnis.


Nein, das stimmt so nicht und ist typisch deutsch gedacht. In anderen Ländern gehste einfach zum Chef hin und zeigst ihm ganz ohne "Schein" was Du draufhast. Bei uns hingegen ist der blosse Schein Gold wert, (beides buchstäblich) obwohl er rein gar nix beweist, wie man jüngst bei den zahlreichen falschen DoktorInnen der Regierungsparteien sieht.


*wie wahr* Mit den Augen rollen

Der Chef soll also Zeit darauf verwenden, an die hundert Bewerber einfach mal vorarbeiten zu lassen, wenn er nur einen Mitarbeiter braucht, anstatt eine Vorauswahl anhand der Zeugnisse vorzunehmen?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1667934) Verfasst am: 27.07.2011, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
An fehlenden Zeugnissen, fehlenden Abschlüssen, fehlenden Fachkenntnissen ist aber jeder einzelne selber Schuld. Das ist kein Hindernis sondern ein Versäumnis.


Nein, das stimmt so nicht und ist typisch deutsch gedacht. In anderen Ländern gehste einfach zum Chef hin und zeigst ihm ganz ohne "Schein" was Du draufhast. Bei uns hingegen ist der blosse Schein Gold wert, (beides buchstäblich) obwohl er rein gar nix beweist, wie man jüngst bei den zahlreichen falschen DoktorInnen der Regierungsparteien sieht.


*wie wahr* Mit den Augen rollen

Der Chef soll also Zeit darauf verwenden, an die hundert Bewerber einfach mal vorarbeiten zu lassen, wenn er nur einen Mitarbeiter braucht, anstatt eine Vorauswahl anhand der Zeugnisse vorzunehmen?


Für Führungspositionen oder mittleres Management sollte man das im Interesse des Unternehmens schon erwarten, ja. - Aber die Personalacquise ist ja inzwischen weitgehend out[ge]courced.

[schrecklich, dieses denglisch]


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 27.07.2011, 12:59, insgesamt einmal bearbeitet
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1667935) Verfasst am: 27.07.2011, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
An fehlenden Zeugnissen, fehlenden Abschlüssen, fehlenden Fachkenntnissen ist aber jeder einzelne selber Schuld. Das ist kein Hindernis sondern ein Versäumnis.


Nein, das stimmt so nicht und ist typisch deutsch gedacht. In anderen Ländern gehste einfach zum Chef hin und zeigst ihm ganz ohne "Schein" was Du draufhast. Bei uns hingegen ist der blosse Schein Gold wert, (beides buchstäblich) obwohl er rein gar nix beweist, wie man jüngst bei den zahlreichen falschen DoktorInnen der Regierungsparteien sieht.


*wie wahr* Mit den Augen rollen

Der Chef soll also Zeit darauf verwenden, an die hundert Bewerber einfach mal vorarbeiten zu lassen, wenn er nur einen Mitarbeiter braucht, anstatt eine Vorauswahl anhand der Zeugnisse vorzunehmen?


Der Chef sollte erkennen, dass er gar nicht die Kompetenz hat, Bewerbungen zu beurteilen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1667937) Verfasst am: 27.07.2011, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
An fehlenden Zeugnissen, fehlenden Abschlüssen, fehlenden Fachkenntnissen ist aber jeder einzelne selber Schuld. Das ist kein Hindernis sondern ein Versäumnis.


Nein, das stimmt so nicht und ist typisch deutsch gedacht. In anderen Ländern gehste einfach zum Chef hin und zeigst ihm ganz ohne "Schein" was Du draufhast. Bei uns hingegen ist der blosse Schein Gold wert, (beides buchstäblich) obwohl er rein gar nix beweist, wie man jüngst bei den zahlreichen falschen DoktorInnen der Regierungsparteien sieht.


*wie wahr* Mit den Augen rollen

Der Chef soll also Zeit darauf verwenden, an die hundert Bewerber einfach mal vorarbeiten zu lassen, wenn er nur einen Mitarbeiter braucht, anstatt eine Vorauswahl anhand der Zeugnisse vorzunehmen?


Diese Prozedur kostet ja auch gar nicht Zeit und Geld und ist vor allem ja sowas von nachhaltig. Mit den Augen rollen
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1667938) Verfasst am: 27.07.2011, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
An fehlenden Zeugnissen, fehlenden Abschlüssen, fehlenden Fachkenntnissen ist aber jeder einzelne selber Schuld. Das ist kein Hindernis sondern ein Versäumnis.


Nein, das stimmt so nicht und ist typisch deutsch gedacht. In anderen Ländern gehste einfach zum Chef hin und zeigst ihm ganz ohne "Schein" was Du draufhast. Bei uns hingegen ist der blosse Schein Gold wert, (beides buchstäblich) obwohl er rein gar nix beweist, wie man jüngst bei den zahlreichen falschen DoktorInnen der Regierungsparteien sieht.


*wie wahr* Mit den Augen rollen

Eben! zwinkern

Jeder weiss, wie wichtig Zeugnisse in Deutschland sind. Auch Arbeitnehmer (und solche die es werden wollen) wissen das. Und Chefs wissen, dass Arbeitnehmer das wissen. Was würdest du als Arbeitgeber über einen Bewerber denken, der trotz dieses Wissens keine Zeugnisse vorlegen kann?

Ich würde denken: "Der weiss entweder nicht was er will oder hat nicht die Ausdauer es umzusetzen. In beiden Fällen kann ich mich nicht auf ihn verlassen."

Was spricht denn für einen "guten" Arbeitnehmer dagegen, die erforderlichen Prüfungen abzulegen?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1667942) Verfasst am: 27.07.2011, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:


Was spricht denn für einen "guten" Arbeitnehmer dagegen, die erforderlichen Prüfungen abzulegen?


Du magst ja selbst jede Menge Prüfungen mit hervorragendem ergebnis abgelegt haben, aber allein die Frage zeugt schon davon, dass Du nicht einmal weisst, dass das Leben bunt ist und sehr verschrobene Wege gehen kann.
Daher würde ich Dich in Kenntnis dieder Tatsache nicht mehr einstellen, außer in recht unqualifizierten Jobs. Und dafür würde ich gar nicht erst ein Zeuignis verlangen, denn wie man mit nem Hubwagen umgeht, lernst wahrscheinlich auch Du wie jeder andere nach wenigen Stunden.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1667943) Verfasst am: 27.07.2011, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
An fehlenden Zeugnissen, fehlenden Abschlüssen, fehlenden Fachkenntnissen ist aber jeder einzelne selber Schuld. Das ist kein Hindernis sondern ein Versäumnis.


Nein, das stimmt so nicht und ist typisch deutsch gedacht. In anderen Ländern gehste einfach zum Chef hin und zeigst ihm ganz ohne "Schein" was Du draufhast. Bei uns hingegen ist der blosse Schein Gold wert, (beides buchstäblich) obwohl er rein gar nix beweist, wie man jüngst bei den zahlreichen falschen DoktorInnen der Regierungsparteien sieht.


*wie wahr* Mit den Augen rollen

Der Chef soll also Zeit darauf verwenden, an die hundert Bewerber einfach mal vorarbeiten zu lassen, wenn er nur einen Mitarbeiter braucht, anstatt eine Vorauswahl anhand der Zeugnisse vorzunehmen?


Diese Prozedur kostet ja auch gar nicht Zeit und Geld und ist vor allem ja sowas von nachhaltig. Mit den Augen rollen

Im vollem Bewusstsein, dass die Bewerberauswahl bei Juristen und Akademikern überhaupt nicht repräsentativ ist: Im öffentlichen Dienst werden bei uns zunächst alle Bewerber aussortiert, die ein gewisses Qualifikationslevel (Abitur, Examina, gegebenenfalls Doktor) unterschreiten. Die verbleibenden Bewerber werden zu einem umfangreichen Assecementcenter eingeladen, dass die Fähigkeiten durch Simulationen, Rollenspiele etc. umfassend prüft. Äquivalent ginge (und geht) das doch auch in anderen Branchen.
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Surata
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Beitrag(#1667944) Verfasst am: 27.07.2011, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Im vollem Bewusstsein, dass die Bewerberauswahl bei Juristen und Akademikern überhaupt nicht repräsentativ ist: Im öffentlichen Dienst werden bei uns zunächst alle Bewerber aussortiert, die ein gewisses Qualifikationslevel (Abitur, Examina, gegebenenfalls Doktor) unterschreiten. Die verbleibenden Bewerber werden zu einem umfangreichen Assecementcenter eingeladen, dass die Fähigkeiten durch Simulationen, Rollenspiele etc. umfassend prüft. Äquivalent ginge (und geht) das doch auch in anderen Branchen.


Das liegt aber hauptsächlich an der reinen Masse von Bewerbungen.
Edit: Es gibt zuviele Menschen, die eine mehr oder weniger passende Qualifikation haben. In deinem Beispiel nimmt man halt dann die "Besseren" mit höherem Abschluss. Und warum nicht.

Das wäre aber anders, gäbe es weniger Bewerbungen bzw. mehr Jobs. Allein bei der Masse muss man schon vorsortieren. Also nach Lebenslauf (inkl. Ausbildung), Noten, Bewerbungschreiben.
Das heißt aber nicht, dass am Ende der perfekte oder beste Bewerber genommen wird, weil es sowas eigentlich gar nicht gibt und "der beste" einfach unheimlich subjektiv sein kann.

Das hat also eigentlich einen Grund, der nur in zweiter Hinsicht etwas mit der Qualifikation der Bewerber zu tun.


Zuletzt bearbeitet von Surata am 27.07.2011, 13:22, insgesamt 3-mal bearbeitet
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beefy
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Beitrag(#1667945) Verfasst am: 27.07.2011, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Das Probearbeiten ist in heutigen Zeiten immer unerlässlicher,da eigentlich die einzig zuverlässige Methode zur Überprüfung einer Qualifikation.
Im Zeitalter von Photoshop ,unbegrenzt vielen Internettelefonnummern und Mailadressen kann man sich in vielen Jobs mit leichtigkeit sämmtliche Zeugnisse zusammenfälschen und sogar für Rückfragen bereit stehen.
_________________
Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Evilbert
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Beitrag(#1667946) Verfasst am: 27.07.2011, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Äquivalent ginge (und geht) das doch auch in anderen Branchen.


Wenn ich die nächste Friseurin oder Backwahnverkäuferin einstelle, also Leute, die wirklich arbeiten, nehme ich Deinen Rat an. Ich denk da an ein dreimonatiges Casting auf Hawaii.
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