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Sarrazin-Interview
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1673657) Verfasst am: 10.08.2011, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nein, das stimmt nicht. Ich verteidige die humanistischen Anteile im Christentum.

Ah, ok.
Die Sache ist zwar mE immer noch weitaus komplizierter, aber gut, du bist da nicht ganz so platt, wie ich annahm.


Sicher ist die Sache komplizierter, aber die Geschwister Scholl u.a. sind mir schon ein Begriff und stehen mir gewiss näher als etwa die Leute vom 20. Juli.
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K.I.Z - Frieden

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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1673662) Verfasst am: 10.08.2011, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass die beiden durch ihre rassistischen Einstellungen einiges gemeinsam haben. Unabhängig, wer wem zustimmt...
Sarrazins Ziel ist aber ein Deutschland in dem Deutsche und Ausländer glücklich zusammenleben. Ich glaube weniger, dass Irmer das genauso sieht.


Warum macht Sarrazin überhaupt einen Unterschied zwischen In- und Ausländern?
Macht er doch garnicht. Sein Buch legt gleiche Maßstäbe an In- und Ausländer an.


Zum Beispiel den IQ-Maßstab, das wissen wir doch alle. Und wir wissen auch, warum er welche "Maßstäbe" anlegt. Bestimmt nicht, um wissenschaftliche Aufklärung zu betreiben, sondern um Unterschiede zwischen In- und (bestimmten) Ausländern erst heraus zu stellen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1673667) Verfasst am: 10.08.2011, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass die beiden durch ihre rassistischen Einstellungen einiges gemeinsam haben. Unabhängig, wer wem zustimmt...
Sarrazins Ziel ist aber ein Deutschland in dem Deutsche und Ausländer glücklich zusammenleben. Ich glaube weniger, dass Irmer das genauso sieht.


Warum macht Sarrazin überhaupt einen Unterschied zwischen In- und Ausländern?
Macht er doch garnicht. Sein Buch legt gleiche Maßstäbe an In- und Ausländer an.


Zum Beispiel den IQ-Maßstab, das wissen wir doch alle. Und wir wissen auch, warum er welche "Maßstäbe" anlegt. Bestimmt nicht, um wissenschaftliche Aufklärung zu betreiben, sondern um Unterschiede zwischen In- und (bestimmten) Ausländern erst heraus zu stellen.
Seine Äußerungen über die deutsche Unterschicht sind letztlich nicht anders als über die türkische Unterschicht. Es ist der gleiche Maßstab.

Das ist auch die Begründung warum das erste Parteiausschlussverfahren gegen ihn fallengelassen wurde und warum die NPD ihn so wenig mag. Wenn er nämlich tatsächlich Rassist wäre, würde er sich weit freundlich über die Deutschen äußern.
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Capreolus
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Anmeldungsdatum: 08.08.2011
Beiträge: 100

Beitrag(#1673685) Verfasst am: 10.08.2011, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Capreolus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Der Faschismus hat aber in jedem Fall einen christlichen Ursprung. Er ist eine Abspaltung davon.


Magst du das vielleicht ein wenig ausführen? Das hab ich so nämlich noch nie gehört. Geschockt


Hallo Capreolus, und willkommen im Forum!

Ich habe dazu hier schon einiges geschrieben, z.B.:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=620474#620474

Zum Pastorensohn und Präfaschisten Nietzsche:
http://www.glasnost.de/autoren/seppmann/nietzsche.html

Und als Einführungsartikel:

Zitat:
Wo der Nationalsozialismus mit dem Bösen schlechthin gleichgesetzt wird, ist er weiterer Analyse entzogen. So lassen sich Distanzierung von Nazismus und Hitlerpartei mit der Schonung vor Kritik an Neuauflage oder Kontinuität entsprechender Politik und Lehre miteinander vereinbaren. Hier soll dagegen mit dieser Tradition gebrochen werden und die Frage nach den Wurzeln nationalsozialistischer Ideologie gestellt werden, der Ursprung der zugehörigen Denktraditionen und -muster gesucht werden.

War der Nationalsozialismus eine anti-christliche, moderne Ideologie? Ein Fremdkörper in der europäischen Gesellschaft gar? Waren die Verführer und Anhänger dieser Lehre Neuheiden, die der traditionellen, abendländisch christlich geprägten Kultur fernstanden? Und insbesondere, wo lassen sich die Ursprünge des nationalsozialistischen Antisemitismus ausmachen? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, müssen zuerst diese abendländischen Traditionen umrissen werden ...


http://www.humanist.de/kriminalmuseum/heiland1.htm


Die rechte/faschistische "Kritik" am Christentum sieht in der Regel so aus, dass allein dessen humanistische, moralischen Anteile verworfen werden, jedoch der inhumane, autoritäre und herrschaftsunkritische Rest implizit beibehalten wird.

"Eigentlich ist nur der moralische Gott tot." heisst es bei den faschistischen Vordenkern.


Dankeschön, jetzt glaube ich zu verstehen, wie das gemeint war. Dem Inhalt der Links kann ich auch überwiegend zustimmen.

Ich habe da nachgefragt, weil ich schon mehrfach von Personen, die sich als Sozialisten bezeichnen, die Ansicht gehört habe, der Kapitalismus müsse nach einer Phase der gesitteten Bürgerlichkeit mehr oder weniger unausweichlich in die Barbarei des Faschismus übergehen.

Und da du hier im hier im Forum - ich lese hier schon länger als ich schreibe - häufig direkt auf Grundlage des ursprünglichen Marxismus (oder das, was ich mir darunter vorstelle) argumentierst, bin ich auf die Idee gekommen, bei "dem Faschismus als Abspaltung des Christentums" könnte eine ähnliche Argumentation zugrunde liegen.

Offensichtlich ist dem aber nicht so, hab ich wieder was gelernt zwinkern

Gleichzeitig habe ich mich gefragt, was christliche Sozialisten, die es ja auch gibt, davon halten würden. Ich nehme an, die stützen sich dann auf den humanistischen, moralischen Teil des Christentums, den du erwähnt hast.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1673688) Verfasst am: 10.08.2011, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass die beiden durch ihre rassistischen Einstellungen einiges gemeinsam haben. Unabhängig, wer wem zustimmt...
Sarrazins Ziel ist aber ein Deutschland in dem Deutsche und Ausländer glücklich zusammenleben. Ich glaube weniger, dass Irmer das genauso sieht.


Warum macht Sarrazin überhaupt einen Unterschied zwischen In- und Ausländern?
Macht er doch garnicht. Sein Buch legt gleiche Maßstäbe an In- und Ausländer an.


Zum Beispiel den IQ-Maßstab, das wissen wir doch alle. Und wir wissen auch, warum er welche "Maßstäbe" anlegt. Bestimmt nicht, um wissenschaftliche Aufklärung zu betreiben, sondern um Unterschiede zwischen In- und (bestimmten) Ausländern erst heraus zu stellen.
Seine Äußerungen über die deutsche Unterschicht sind letztlich nicht anders als über die türkische Unterschicht. Es ist der gleiche Maßstab.

Das ist auch die Begründung warum das erste Parteiausschlussverfahren gegen ihn fallengelassen wurde und warum die NPD ihn so wenig mag. Wenn er nämlich tatsächlich Rassist wäre, würde er sich weit freundlich über die Deutschen äußern.


Um meinen Punkt nochmal zu verdeutlichen der (N/S)PD-Politiker Hans Püschel:

Zitat:
"Wenn Millionen arbeitslose Ausländer keine Sozialhilfe mehr bekommen und in ihre Heimatländer geschickt würden, dann wäre genug Geld für die deutsche Unterschicht da"

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,742173,00.html

Da ist eindeutig Rassismus weil er hier an arbeitslose Aus- und Inländer unterschiedliche Maßstäbe anlegt.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1673739) Verfasst am: 10.08.2011, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Junge Freiheit ist ein Sprachrohr des reaktionären und rechtsextremen Spektrums.

Verleumderischer Schwachsinn. Die Junge Freiheit ist zweifellos reaktionär und erzkonservativ, teilweise auch revisionistisch, aber keinesfalls rechtsextrem.

Und eine der interessantesten Zeitungen Deutschlands.

So? Ich hab mal in eine reingeguckt und fand sie stinklangweilig. In den anedern Punkten gebe ich dir recht.

Der Kultur und der Wissensteil sind meistens ziemlich interessant, und für eine Zeitung ziemlich anspruchsvoll geschrieben. Ich bin dadurch schon öfter auf spannende und interessante Bücher und CDs gestoßen, jedenfalls öfter als durch den Spiegel. Und ich finde es interessant, dass es großinterviews von Personen mit Außenseiteransichten gibt. Holger Apfel und Pierre Vogel sind da gute Beispiele.Aber das ist Geschmackssache. Was jedenfalls abzulehnen ist, ist der häufige reflex, irgendwelche Kontakte zur Jungen Freiheit als etwas anrüchiges und unanständiges anzusehen, dass einen Poltiker diskreditiert. (die DB ist übrigens von der JF ziemlich scharf für ihre geplante Rassistenregel kritisiert worden. Und die CDU steht unter fast stärkerem Dauerfeuer als die Linke).
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1673750) Verfasst am: 10.08.2011, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Junge Freiheit ist ein Sprachrohr des reaktionären und rechtsextremen Spektrums.

Verleumderischer Schwachsinn. Die Junge Freiheit ist zweifellos reaktionär und erzkonservativ, teilweise auch revisionistisch, aber keinesfalls rechtsextrem.

Und eine der interessantesten Zeitungen Deutschlands.

So? Ich hab mal in eine reingeguckt und fand sie stinklangweilig. In den anedern Punkten gebe ich dir recht.

Der Kultur und der Wissensteil sind meistens ziemlich interessant, und für eine Zeitung ziemlich anspruchsvoll geschrieben. Ich bin dadurch schon öfter auf spannende und interessante Bücher und CDs gestoßen, jedenfalls öfter als durch den Spiegel. Und ich finde es interessant, dass es großinterviews von Personen mit Außenseiteransichten gibt. Holger Apfel und Pierre Vogel sind da gute Beispiele.Aber das ist Geschmackssache. Was jedenfalls abzulehnen ist, ist der häufige reflex, irgendwelche Kontakte zur Jungen Freiheit als etwas anrüchiges und unanständiges anzusehen, dass einen Poltiker diskreditiert. (die DB ist übrigens von der JF ziemlich scharf für ihre geplante Rassistenregel kritisiert worden. Und die CDU steht unter fast stärkerem Dauerfeuer als die Linke).
Ich kann die Zeitung als solche nicht beurteilen, da ich nur einmal darin geblättert habe, ansonsten kenn ich nur den Internetauftritt.

Insgesamt bin ich mit der politischen Ausrichtung der JF nicht zufrieden, sie ist mir zu rechts und zu national.

Dennoch denke ich auch, dass es einen Reflex gegen die JF gibt, der nicht gerechtfertigt ist. Beispielsweise werden Personen als rechts gebrandmarkt, die für die Zeitung schreiben oder ihr ein Interview geben, selbst wenn sie dabei nicht im geringsten eine rechte Position vertreten.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1673751) Verfasst am: 10.08.2011, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
(..)die DB ist übrigens von der JF ziemlich scharf für ihre geplante Rassistenregel kritisiert worden.(..)


Deutsche Bibliothek?

Deutsche Bahn?

Am Kopf kratzen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1673752) Verfasst am: 10.08.2011, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
(..)die DB ist übrigens von der JF ziemlich scharf für ihre geplante Rassistenregel kritisiert worden.(..)


Deutsche Bibliothek?

Deutsche Bahn?

Am Kopf kratzen

Deutsche Burschenschaft.
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Trish:(
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1673895) Verfasst am: 10.08.2011, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Der Faschismus hat aber in jedem Fall einen christlichen Ursprung. Er ist eine Abspaltung davon.



Nein. Ist er nicht. Auch wenn es, vor allem personell gesehen, eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
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Beitrag(#1673896) Verfasst am: 10.08.2011, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Der Faschismus hat aber in jedem Fall einen christlichen Ursprung. Er ist eine Abspaltung davon.



Nein. Ist er nicht. Auch wenn es, vor allem personell gesehen, eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt.


Kannst du auch mal was begründen, Oberlehrer? Mit den Augen rollen
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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1673898) Verfasst am: 10.08.2011, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn er nämlich tatsächlich Rassist wäre, würde er sich weit freundlich über die Deutschen äußern.



Das ist, mit Verlaub, barer Unsinn!

Rassismus definiert sich allgemein dadurch, dass man die ethnische Herkunft von Menschen mit Werturteilen verknuepft, nicht dadurch, dass man eine uebersteigerte Liebe zum Deutschtum entwickelt. Jemand, der z.B. Deutsche fuer "genetisch minderwertig" hielte, wuerde sich auch nicht "freundlich" ueber Deutsche aeussern und waere dennoch ein Rassist.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1673903) Verfasst am: 10.08.2011, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Der Faschismus hat aber in jedem Fall einen christlichen Ursprung. Er ist eine Abspaltung davon.



Nein. Ist er nicht. Auch wenn es, vor allem personell gesehen, eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt.


Kannst du auch mal was begründen, Oberlehrer? Mit den Augen rollen


Ja klar. Der Faschismus definiert sich nicht per se religioes und seine Apolegeten waren auch nicht alle Christen und diejenigen, die Christen waren, nahmen ihr Christentum weitueberwiegend nicht allzu wichtig.

Dessen ungeachtet hatten die Kirchen nicht unbetraechtlichen Anteil daran, dass faschistische Regimes an die Macht kamen (z.B. in Spanien) oder ihre Macht konsolidieren konnten (z.B. in Deutschland). Dies lag allerdings nicht daran, dass der Faschismus als originaer christlich empfunden wurde, sondern man sah vielmehr seitens der Kirchenfuehrung faschistische Bewegungen nur zu oft als Buendnispartner, z.B. gegen oft als antikirchlich empfundene linke Bewegungen an.
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Sticky
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Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#1673906) Verfasst am: 10.08.2011, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Der Faschismus hat aber in jedem Fall einen christlichen Ursprung. Er ist eine Abspaltung davon.



Nein. Ist er nicht. Auch wenn es, vor allem personell gesehen, eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt.


Kannst du auch mal was begründen, Oberlehrer? Mit den Augen rollen


Ja klar. Der Faschismus definiert sich nicht per se religioes und seine Apolegeten waren auch nicht alle Christen und diejenigen, die Christen waren, nahmen ihr Christentum weitueberwiegend nicht allzu wichtig.

Dessen ungeachtet hatten die Kirchen nicht unbetraechtlichen Anteil daran, dass faschistische Regimes an die Macht kamen (z.B. in Spanien) oder ihre Macht konsolidieren konnten (z.B. in Deutschland). Dies lag allerdings nicht daran, dass der Faschismus als originaer christlich empfunden wurde, sondern man sah vielmehr seitens der Kirchenfuehrung faschistische Bewegungen nur zu oft als Buendnispartner, z.B. gegen oft als antikirchlich empfundene linke Bewegungen an.


Na also! Geht doch... Smilie
Dass man dir erst alles aus der Nase ziehen muss...
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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1673924) Verfasst am: 10.08.2011, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Der Faschismus hat aber in jedem Fall einen christlichen Ursprung. Er ist eine Abspaltung davon.



Nein. Ist er nicht. Auch wenn es, vor allem personell gesehen, eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt.


Kannst du auch mal was begründen, Oberlehrer? Mit den Augen rollen


Ja klar. Der Faschismus definiert sich nicht per se religioes und seine Apolegeten waren auch nicht alle Christen und diejenigen, die Christen waren, nahmen ihr Christentum weitueberwiegend nicht allzu wichtig.

Dessen ungeachtet hatten die Kirchen nicht unbetraechtlichen Anteil daran, dass faschistische Regimes an die Macht kamen (z.B. in Spanien) oder ihre Macht konsolidieren konnten (z.B. in Deutschland). Dies lag allerdings nicht daran, dass der Faschismus als originaer christlich empfunden wurde, sondern man sah vielmehr seitens der Kirchenfuehrung faschistische Bewegungen nur zu oft als Buendnispartner, z.B. gegen oft als antikirchlich empfundene linke Bewegungen an.


Na also! Geht doch... Smilie
Dass man dir erst alles aus der Nase ziehen muss...


Du klingst wie frueher mein Mathelehrer. Sehr glücklich
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Skeptiker
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Beitrag(#1674008) Verfasst am: 11.08.2011, 11:01    Titel: Faschismus = politisches Christentum Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Der Faschismus hat aber in jedem Fall einen christlichen Ursprung. Er ist eine Abspaltung davon.


Nein. Ist er nicht. Auch wenn es, vor allem personell gesehen, eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt.


Kannst du auch mal was begründen, Oberlehrer? Mit den Augen rollen


Ja klar. Der Faschismus definiert sich nicht per se religioes und seine Apolegeten waren auch nicht alle Christen und diejenigen, die Christen waren, nahmen ihr Christentum weitueberwiegend nicht allzu wichtig.


Genau das habe ich doch auch geschrieben. Ich schrieb, es sei irrelevant, ob Sarrazin oberflächlich betrachtet Atheist ist.

Ist er übrigens nicht, wie ich meine: Thilo Sarrazin stellt Trennung von Kirche und Staat in Frage

Im Hintergrund geht es auch bei ihm um die Verteidigung des westlich-christlichen Abendlandes.

Sarrazin: „Menschen, die keine Religion haben, sind die, die zuerst aussterben werden.“

S. sagt über sich selbst, er "sei evangelisch erzogen worden und habe ein katholisches Gymnasium besucht." Somit stammt er wohl aus einer erzchristlichen und sicherlich erreaktionären Familie.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dessen ungeachtet hatten die Kirchen nicht unbetraechtlichen Anteil daran, dass faschistische Regimes an die Macht kamen (z.B. in Spanien) oder ihre Macht konsolidieren konnten (z.B. in Deutschland). Dies lag allerdings nicht daran, dass der Faschismus als originaer christlich empfunden wurde, sondern man sah vielmehr seitens der Kirchenfuehrung faschistische Bewegungen nur zu oft als Buendnispartner, z.B. gegen oft als antikirchlich empfundene linke Bewegungen an.


Jeder Faschismus wurde bisher von den christlichen Kirchen unterstützt, ohne Ausnahme, weil beides verwandt ist. Seitdem die christliche Kirche nicht mehr wie damals weltliche Macht ausübte, seitdem ihr also der politische Arm abhanden gekommen ist, verbündet sie sich mit einer Bewegung, die den Kampf gegen jede Art von Aufstand nach wie vor praktisch betreibt.

Seinerzeit hat noch die christliche Kirche selber genau diese Praxis betrieben, die Klassenstruktur zu schützen - vor Bauernaufständen, vor Nichtgläubigen, vor Vaterlandsverrätern. Die Suche nach Sündenböcken haben die Faschisten direkt von der christlichen Kirche übernommen.

Wenn man sich heute vorstellen würde, wie ein politisches Christentum aussehen würde, dann hätte man den westlichen Faschismus und nichts anderes.

Leider gehst Du auf Quellen wie die folgende nicht ein:

http://www.humanist.de/kriminalmuseum/heiland1.htm
http://www.humanist.de/kriminalmuseum/eugenik.htm
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K.I.Z - Frieden

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YB0b
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Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 210

Beitrag(#1674333) Verfasst am: 12.08.2011, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

warum sollte es überhaupt wichtig sein, ob jmd. atheist ist oder nicht?!?
ein Atheist der Scheisse labert ist immer noch ein Scheisselaberer und soll mit den Konsequenzen rechnen.
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Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kinder vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird von ihr was zu hoffen sein.
- Arthur Schopenhauer
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1674362) Verfasst am: 12.08.2011, 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
warum sollte es überhaupt wichtig sein, ob jmd. atheist ist oder nicht?!?
ein Atheist der Scheisse labert ist immer noch ein Scheisselaberer und soll mit den Konsequenzen rechnen.


Also wichtig ist, ob jemand, der Zugang zur Öffentlichkeit hat, der Aufklärung und dem Humanismus angehört oder nicht. Es gibt auch Wissenschaftler, die privat dem Christentum frönen. Dies sei ihnen gestattet, solange sie das nicht in ihr wissenschaftliches Wirken hinüber schwappen lassen.

Bei Sarrazin ist es so, dass er ein Antiaufklärer und Antihumanist ist, wie er in seinem Buche steht. Es ist auch zu ahnen, wo seine kulturellen, nämlich christlich-religiösen Wurzeln liegen, siehe seine Erziehung. Es geht hier vielmehr um das, was unbewusst in seiner Persönlichkeit weiter wirkt oder nicht. Und das ist nun mal seine Sozialisation, wie er sie angedeutet hat.

Das Christentum insgesamt ist keineswegs homogen. Der Klassenkampf zieht sich auch durch das Christentum und bildet in ihm eine Scheidelinie. Es gibt dort Positionen, die durchaus im Sinne des Proletariats sind, aber eben auch die herrschaftliche Perspektive, welche überwiegt.

Es ist eben belegbar, dass ein direkter Weg vom christlichen Antijudaismus zum Holocaust führt. Bei Sarrazin ist es subtiler. Er ersetzt die Schädelvermessungen durch den "Maßstab für alle" (narziss) namens IQ und erhofft sich so dann die Spaltung zwischen In- und (bestimmten) Ausländern.

An sich ist Faschismus aber nichts anderes als die Niederschlagung des Aufstandes der beherrschten Klassen. Das institutionalisierte Christentum hat - solange es staatliche Macht hatte - im Grunde auch nichts anders gemacht als Aufstandsbekämpfung. Daher auch der nekrophile Antisozialismus der christlichen Kirchen, den sie gemeinsam haben mit ihren faschistischen Kameraden, denen sie notfalls durch allerlei Rattenlinien zu Hilfe eilen.

Selbst wenn Neofaschisten oder Neurechte wie Sarrazin sich formal vom Gottesglauben und von Metaphysik lossagen, so haben sie doch implizit und unbewusst das christlich-abendländische Verhängnis in sich.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1675805) Verfasst am: 16.08.2011, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Am Falle Sarrazin kann man sehen, wieviel Meinungsfreiheit in Deutschland wert ist.


Sie ist unglaublich wertvoll und gleichzeitig UNGLAUBLICH verhasst, bei vielen zwinkern

Der Eindruck wird jedenfalls vor mir erweckt.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1675866) Verfasst am: 16.08.2011, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Am Falle Sarrazin kann man sehen, wieviel Meinungsfreiheit in Deutschland wert ist.
Wieso, hat jemand versucht, ihm seine Meinung zu verbieten?

Sicher, es gab ein Parteiausschlussverfahren, aber das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun: Er kann seine meinung ja frei äussern, nur stand in Frage, ob diese Meinung mit einer Mitgliedschaft in der SPD vereinbar war.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1675876) Verfasst am: 16.08.2011, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Am Falle Sarrazin kann man sehen, wieviel Meinungsfreiheit in Deutschland wert ist.
Wieso, hat jemand versucht, ihm seine Meinung zu verbieten?


Ja, so ein Quoten-Neger von der SPD wagte einen entsprechenden Vorstoß:
Code:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M52adcb2799a.0.html
Das wurde hier schon einmal verlinkt.

Und neben der juristischen Keule gibt es natürlich noch andere Mittel, um unliebsame Zeitgenossen zum Schweigen zu bringen. Was nützt es mir, dass ich meine Meinung äußern kann ohne juristisch belangt zu werden, wenn ich dafür meine Anstellung verliere und ständig unter der Furcht lebe, Opfer von Angriffen des Mobs zu werden.

Link in Code umgewandelt - fwo-

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1676579#1676579 -alae
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1675878) Verfasst am: 16.08.2011, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Am Falle Sarrazin kann man sehen, wieviel Meinungsfreiheit in Deutschland wert ist.
Wieso, hat jemand versucht, ihm seine Meinung zu verbieten?


Ja, so ein Quoten-Neger von der SPD wagte einen entsprechenden Vorstoß:
Code:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M52adcb2799a.0.html
Das wurde hier schon einmal verlinkt.

Und neben der juristischen Keule gibt es natürlich noch andere Mittel, um unliebsame Zeitgenossen zum Schweigen zu bringen. Was nützt es mir, dass ich meine Meinung äußern kann ohne juristisch belangt zu werden, wenn ich dafür meine Anstellung verliere und ständig unter der Furcht lebe, Opfer von Angriffen des Mobs zu werden.
Wer sene Meinung frei äussert hat selbstverständlich im Gegenzug auch selbst die Verantwortung, mit seiner Äusserung zu leben. Straftaten natürlich ausgenommen.
Zu dem Job: Das letzte mal, als ich nachgeschaut hab, hat Sarrazin gekündigt. Er hätte es auch auf ein verfahren ankommen lassen, in dem die Frage geklärt worden wäre, ob sein verhalten geschäftsschädigend war.

Link in Quotes gesetzt. -fwo-
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fwo
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Beitrag(#1675914) Verfasst am: 16.08.2011, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
....Was nützt es mir, dass ich meine Meinung äußern kann ohne juristisch belangt zu werden, wenn ich dafür meine Anstellung verliere und ständig unter der Furcht lebe, Opfer von Angriffen des Mobs zu werden.

Lachen Da verwechselst Du aber etwas: Der glatzköpfige fremdenfeindliche Pöbel, der sich auch zu persönlichen Demonstrationen mit dem Baseballschläger hinreißen lässt, neben dem organisierten Verbrechen die einzige Gruppe in Deutschland, die man ohne eine komplett neue Bedeutung für Mob einzuführen als Mob bezeichnen kann, findet Sarrazin toll. Es sind die intellektuellen Speerspitzen wie Du udn Sarrazin, die sich vor diesem Mob nicht fürchten müssen, weil der von Leuten wie dir ferngesteuert wird.

Da hat der "Quotenneger" erheblich mehr Grund, sich vor dem Mob zu fürchten. Das ist ja der Grund, warum er versucht die Fernsteuerung juristisch in den Griff zu bekommen, auch wenn ich das für ein untaugliches Mittel halte - schon wegen der Definitionsschwierigkeiten - und dieser Aktion deshalb nicht viel Chancen gebe.

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narziss
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Beitrag(#1675932) Verfasst am: 16.08.2011, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
DerBernd hat folgendes geschrieben:
....Was nützt es mir, dass ich meine Meinung äußern kann ohne juristisch belangt zu werden, wenn ich dafür meine Anstellung verliere und ständig unter der Furcht lebe, Opfer von Angriffen des Mobs zu werden.

Lachen Da verwechselst Du aber etwas: Der glatzköpfige fremdenfeindliche Pöbel, der sich auch zu persönlichen Demonstrationen mit dem Baseballschläger hinreißen lässt, neben dem organisierten Verbrechen die einzige Gruppe in Deutschland, die man ohne eine komplett neue Bedeutung für Mob einzuführen als Mob bezeichnen kann, findet Sarrazin toll. Es sind die intellektuellen Speerspitzen wie Du udn Sarrazin, die sich vor diesem Mob nicht fürchten müssen, weil der von Leuten wie dir ferngesteuert wird.

Da hat der "Quotenneger" erheblich mehr Grund, sich vor dem Mob zu fürchten. Das ist ja der Grund, warum er versucht die Fernsteuerung juristisch in den Griff zu bekommen, auch wenn ich das für ein untaugliches Mittel halte - schon wegen der Definitionsschwierigkeiten - und dieser Aktion deshalb nicht viel Chancen gebe.

fwo
Der glatzköpfige Mob findet Sarrazin aber nur toll, weil er garnicht weiß was Sarrazin will:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1621679#1621679
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Evilbert
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Beitrag(#1676125) Verfasst am: 16.08.2011, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
DerBernd hat folgendes geschrieben:
....Was nützt es mir, dass ich meine Meinung äußern kann ohne juristisch belangt zu werden, wenn ich dafür meine Anstellung verliere und ständig unter der Furcht lebe, Opfer von Angriffen des Mobs zu werden.

Lachen Da verwechselst Du aber etwas: Der glatzköpfige fremdenfeindliche Pöbel, der sich auch zu persönlichen Demonstrationen mit dem Baseballschläger hinreißen lässt, neben dem organisierten Verbrechen die einzige Gruppe in Deutschland, die man ohne eine komplett neue Bedeutung für Mob einzuführen als Mob bezeichnen kann, findet Sarrazin toll. Es sind die intellektuellen Speerspitzen wie Du udn Sarrazin, die sich vor diesem Mob nicht fürchten müssen, weil der von Leuten wie dir ferngesteuert wird.

Da hat der "Quotenneger" erheblich mehr Grund, sich vor dem Mob zu fürchten. Das ist ja der Grund, warum er versucht die Fernsteuerung juristisch in den Griff zu bekommen, auch wenn ich das für ein untaugliches Mittel halte - schon wegen der Definitionsschwierigkeiten - und dieser Aktion deshalb nicht viel Chancen gebe.

fwo
Der glatzköpfige Mob findet Sarrazin aber nur toll, weil er garnicht weiß was Sarrazin will:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1621679#1621679


Aber Sarrazin weiss, was er will und wie er es kriegt. Mit den Augen rollen
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1676130) Verfasst am: 16.08.2011, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Aber Sarrazin weiss, was er will und wie er es kriegt. Mit den Augen rollen


Wollen wir mal hoffen, dass Sarrazin noch zurechnungsfähig ist und weiss, was er will. Wie er es kriegt, weiß er natürlich nicht.


Aber mal etwas anderes aus der rechten Ecke: Manfred Kleine-Hartlage übertreibt und gibt sich Träumereien hin
Zitat:

Ein Jahr nach Sarrazin: Besichtigung des Schlachtfeldes

Ein Jahr nach Sarrazin sieht es so aus, als habe sich überhaupt nichts getan. Einige Wochen lang war die übliche Diskursinszenierung in Unordnung, wurden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen unbotmäßige Wahrheiten ausgesprochen, rissen die Kunden den Buchhändlern diese Wahrheiten förmlich aus den Händen, schien das erfolgreichste politische Sachbuch der Nachkriegszeit eine dramatische Wende einzuleiten, schien geradezu ein Aufstand in der Luft zu liegen.
[...]
Es drängt sich der Vergleich mit der Endphase der DDR auf: Ein Kartell von korrupten Machthabern und ihnen zuarbeitenden Ideologen, unfähig, die Wirklichkeit adäquat zu beschreiben, erst recht unfähig, die sich aus ihr ergebenden Probleme zu lösen, überklebt den Riß zwischen Ideologie und Realität mit Propagandaplakaten [...] und frisch gedrucktem Geld, kriminalisiert seine Kritiker und spielt sich als Vormund des Volkes auf, stets unter Berufung auf eine hochtrabende Geschichtsphilosophie, wonach die Verwirklichung ihrer Utopien – damals des Kommunismus, heute des Globalismus mit seinen Nebenideologien – historisch unvermeidlich sei, weswegen weder Ochs noch Esel sie aufhalten könnten;[...]
Die herrschende Kaste hat berechtigten Anlaß zur Sorge: Jeder Tag, der vergeht, höhlt den ideologischen Konsens weiter aus, auf den ihre Politik sich stützt. Oft aufgrund unspektakulärer Erlebnisse rücken täglich Menschen von links nach rechts, während kaum einer den umgekehrten Weg einschlägt. Trotzdem ist die Frage offen, ob die Delegitimierung des Regimes konkrete politische Folgen haben wird, oder ob sie in der Vertiefung der vielzitierten, folgenlosen Politikverdrossenheit versandet.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1676135) Verfasst am: 16.08.2011, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Aber Sarrazin weiss, was er will und wie er es kriegt. Mit den Augen rollen


Wollen wir mal hoffen, dass Sarrazin noch zurechnungsfähig ist und weiss, was er will. Wie er es kriegt, weiß er natürlich nicht.


Ich kenne seinen Anlageberater nicht, aber aus den mir bekannten Medienberichten schließe ich einfach mal, dass er durchaus gekriegt hat, was er wollte. Nämlich Kohle; darüber definiert sich ja seinesgleichen Gesocks.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#1676142) Verfasst am: 16.08.2011, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Nämlich Kohle; darüber definiert sich ja seinesgleichen Gesocks.

Und öffentlich Leute als "Pöbel" verachten dürfen; darüber definieren sich solche Leute auch (wenn nicht noch mehr als über die Kohle), und hat er auch gekriegt.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1676149) Verfasst am: 16.08.2011, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Nämlich Kohle; darüber definiert sich ja seinesgleichen Gesocks.


Finanzielles Interesse? Wohl kaum. Die wenigsten Bücher verkaufen sich derartig gut und der Erfolg war kaum vorhersehbar. Bei einer normalen Auflagehöhe wäre da allenfalls ein schöner Urlaub für ihn und seine Frau rausgesprungen. Aber dafür sich die Mühe machen und monatelang für ein Buch recherchieren? Das lohnt sich nicht - und als Ökonom wird er derartige Dinge auch beurteilen können.

Wenn du ihm schon weniger ehrenswerte Motive unterstellen willst, würde ich andere Optionen in Betracht ziehen: Mediengeilheit bzw. allgemein der Wunsch im Mittelpunkt zu stehen, usw.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1676595) Verfasst am: 17.08.2011, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Nämlich Kohle; darüber definiert sich ja seinesgleichen Gesocks.


Finanzielles Interesse? Wohl kaum. Die wenigsten Bücher verkaufen sich derartig gut und der Erfolg war kaum vorhersehbar. Bei einer normalen Auflagehöhe wäre da allenfalls ein schöner Urlaub für ihn und seine Frau rausgesprungen. Aber dafür sich die Mühe machen und monatelang für ein Buch recherchieren? Das lohnt sich nicht - und als Ökonom wird er derartige Dinge auch beurteilen können.

Wenn du ihm schon weniger ehrenswerte Motive unterstellen willst, würde ich andere Optionen in Betracht ziehen: Mediengeilheit bzw. allgemein der Wunsch im Mittelpunkt zu stehen, usw.



Muselbashing sells! Wer heute ohne grosse Muehe Geld verdienen will, der provoziert zuerst mit oeffentlichem Gepoebel einen Medienskandal und packt dann ein paar antimoslemische Stammtischsprueche (oder sonstige rechte Ruelpser) zwischen zwei Buchdeckel. Die kann er zur Not bei anderen Leuten aus der islamophoben Szene abschreiben. Die Leute, die dann sowas kaufen stoeren sich ueberhaupt nicht daran, wenn sie immer das gleiche lesen, im Gegenteil, die wollen das sogar, wenn sie die Schwarte ueberhaupt lesen und sie nicht gleich ins Regal stellen und sich ganz furchtbar "politisch inkorrekt" und "mutig" dabei fuehlen, es "den Musel" mit ihrer Kaufentscheidung mal so richtig gezeigt zu haben.

Sarrazin hatte einfach keinen Bock mehr jeden morgen aufzustehen und machte deshalb 'nen lukrativen Abgang aus seinem Job. Da gab's ja auch schon andere, die sich vor ihm mit der Masche ihren Lebensabend vergoldet haben.
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