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Geiselnahme in Estland

 
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Alphatierchen
Mostly harmless



Anmeldungsdatum: 24.09.2007
Beiträge: 4218

Beitrag(#1674115) Verfasst am: 11.08.2011, 16:46    Titel: Geiselnahme in Estland Antworten mit Zitat

In Estland hat offenbar ein Mann im Verteidigungsministerium eine Bombe gezündet und Geiseln genommen.
Zitat:

Bewaffneter nimmt Geisel im Verteidigungsministerium
Ein bewaffneter Mann ist in das estnische Verteidigungsministerium eingedrungen. Augenzeugen berichten von Schüssen und Explosionen im Gebäude.

Ein bewaffneter Mann soll nach Medienangaben im Verteidigungsministerium der baltischen Republik Estland eine Geisel genommen haben.
Augenzeugen berichteten von drei Schüssen, meldete die Agentur Interfax am Donnerstag unter Berufung auf estnische Medien.
Es soll auch vor den Schüssen eine Explosion in dem Gebäude gegeben haben. Sicherheitskräfte umstellten das Gebäude. Der Mann spreche Russisch. Mitarbeiter des Ministeriums verweigerten jeden Kommentar, hieß es...


Quelle
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1674117) Verfasst am: 11.08.2011, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Geiselnahme in Verteidigungsministerium beendet

Zitat:
Donnerstag, 11. August 2011 16:51

Erst gab es eine Explosion, dann waren Schüsse zu hören. Ein bewaffneter Mann soll nach Medienberichten in das estnische Verteidigungsministerium in Tallinn eingedrungen sein und Geiseln genommen haben. Inzwischen hat die Polizei die Geiselnahme beendet.
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#1674124) Verfasst am: 11.08.2011, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/top_news/388777_Mutmasslicher-Geiselnehmer-in-Estland-angeblich-tot.html
Geiselnehmer angeblich tot
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1674186) Verfasst am: 11.08.2011, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Der Mann soll sich selbst umgebracht haben:

http://www.n-tv.de/politik/Geiselnehmer-begeht-Selbstmord-article4032786.html
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#1674246) Verfasst am: 11.08.2011, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Angeblich war der Täter vom Osloer Anschlag inspiriert:

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/685099/Estland_Geiselnehmer-von-OsloAnschlaegen-inspiriert

Schwer zu sagen, ob das stimmt. Das ist zu diesem Zeitpunkt noch höchst spekulativ.
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1674387) Verfasst am: 12.08.2011, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Kulisse des Ganzen: Wer auch einmal in Tallinn eine Weile war, wird sicher bestätigen, dass dort alles auf engem Raum zusammengedrängt ist und das Stadtzentrum wie das einer mittelgroßen Kleinstadt bei uns erscheint. Eine ausländische Botschaft kann dort wie ein kleines Wohnhaus wirken, ein Ministerium wie ein mittleres Bürogebäude. Man kann sich vorstellen, welchen Schock ein solches Ereignis in dieser Stadt ausgelöst hat.

Die Angehörigen der mittleren und älteren Generationen sprechen zwar noch Russisch. Wenn der Attentäter 57 Jahre alt war, hat das also noch nichts Besonderes zu bedeuten. Jedoch macht sich gerade in diesem kleinen Land das Auseinanderdriften zweier Kulturen bemerkbar:

der der Esten, die eine Sprache sprechen, die nur noch mit der finnischen gemeinsame Wurzeln hat (nach Helsinki fliegt ein zweimotoriges Flugzeug als Fähre), die eine große Zukunft erwarten, vor allem die Jüngeren, was sich auch in der gesetzlichen Regelung eines allgemeinen Zugangs eines jeden Bürgers zum Internet ausdrückt.

Auf der anderen Seite ein russischer Bevölkerungsanteil, der in den Wohnsilos der Vorstädte oder auf dem Lande angesiedelt ist, große Mühen beim Umgang mit der Landessprache haben muss, deren Fremdheit in Ostmitteleuropa nur noch mit dem Ungarischen zu vergleichen ist, der ins soziale Abseits gedrängt wird und keine lichte Zukunft vor sich sieht.

Diese Impressionen haben nichts unmittelbar mit dem Attentat zu tun, sollen aber etwas Atmosphäre einfangen.
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