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Englisch in deutschsprachigen Foren
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1678415) Verfasst am: 22.08.2011, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Beefy hat folgendes geschrieben:
Da muß man doch nicht deswegen ne Diskussion anfangen....

Also ich habe nicht angefangen. Ich habe nur zu einem Beitrag mein Mißfallen geäußert:
Zitat:
Was fürn Scheiß...

und dabei nicht mal gesagt, was genau mir daran mißfiel.
Irgendwie doch bemerkenswert, daß ihr gleich so darauf angesprungen seid! Doch ein bißchen Schuldbewußtsein?
High-Five: Ihr müßt doch den Amis jeden Scheiß nachmachen. Der europäische Handschlag sieht anders aus, der geht von oben nach unten.
Gut, jetzt kann ich mir einen High-Five auf die Nase vorstellen. Und wie geht der mit einem Stuhl? Einen Stuhl auf die Nase hauen? Aber der hat vier Beine. Ist dann ein High-four. Geschockt

Louie C.K. Gröhl...

Also, jedenfalls das hier
Zitat:
You know what: Build yourself your own internet, than you can play there all for yourself all in german. But until than: Let us normal english-understanding-people enjoy the wonders of the whole world that our internet was build for enjoying.
ist nur teilweise Englisch... (Ich zähle auf die Schnelle mindestens fünf Fehler zwinkern )
SCNR (huch, wieder ein englisches Akronym – EKMNZ)


Der Eintrag hat mir immerhin eine trübe Stunde am Nachmittag gerettet Lachen. Formulieren wir das also vorsichtiger: "Wenn man auch nicht in der Lage wäre, den Satz so oder so ähnlich selbst zu formulieren, so können die meisten - aus der Schule oder selbst beigebracht - zumindest einfache englischsprachige Texte einigermaßen verstehen."

Ich sage mal: jain. Englisch ist allerdings aktuell "die Sprache", wenn man mit jemandem aus einem anderen Land kommunizieren will. Ich "kenne" einen Blogger, der kein Deutsch spricht, sondern "nur" Englisch und Französisch. Mit einiger Mühe (fehlendes Vokabular dann gerne per Analogieschluß aus anderen Sprachen erklärt etc.) habe ich schon niederländische, spanische oder portugiesische, italienische oder auch französische Texte gelesen. Aber oft halt nicht so toll, oder eben aus einem sehr engen (fachsprachlichen) Bereich, in dem das ging. Da bin ich froh, daß ich eine Alternative habe.

jagy hat folgendes geschrieben:
So wie beim heutigen xkcd:
(Bild)http://imgs.xkcd.com/comics/depth_perception.png(/Bild)
Da bin ich einfach zu faul, dass zu übersetzen.


Das fand ich übrigens geradezu poetisch.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1678416) Verfasst am: 22.08.2011, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:

Ich kann bspw. durchaus akzeptieren wenn Englisch hier gemieden werden soll. Aber ist dies ein Grund für eine Reaktion ala "Was für ein Scheiß..."? Ich bin neu hier und kenne nicht alle Umgangsregeln welche sich hier eingebürgert haben - zumindest in den Nutzungsbedingungen stand nichts von einer Vermeidung der englischen Sprache und vor mir gab es bereits einige die Bilder mit englischem Text eingestellt hatten. Daher durfte ich davon ausgehen, daß es Usus ist, oder nicht?
Ist es, genauso wie diese Diskussion, die ist auch Usus. zwinkern

Zitat:
Es hätte zumindest meiner Meinung nach konstruktivere Formen der Kommunikation gegeben einem Neuling die ungeschriebenen Regeln näherzubringen zwinkern

Ungeschriebene Regel Nr. 1: Ahriman setzt so ein Post in regelmäßigen Abständen in besagtem Thread ab.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1678417) Verfasst am: 22.08.2011, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:
Sylvia hat folgendes geschrieben:
Assarbad hat folgendes geschrieben:

Fazit: Englisch wird bereits an vielen Stellen des Forums genutzt ohne daß sich jemand echauffiert.



Und dann wären da noch diese lästigen Fremdwörter, die vielleicht auch nicht jeder versteht. Sollen wir die den Leuten auch abgewöhnen? Nicht dass sie noch ihr Fremdwörterbuch zücken müssen ...
Lachen

vrolijke hat folgendes geschrieben:
das fand ich nun wiederum nicht. Sprache ist was lebendiges. das wechselt und verändert ständig.
Oh, das ist durchaus richtig. Die Sprache ändert sich durch ihre Benutzung, ja. Aber sollten sich die Sprecher nach dem Diktat einiger Elfenbeinturmbewohner richten? Ich denke eher nicht.

Abgesehen davon war eine Begründung, daß die deutsche Rechtschreibung für die junge Generation oder Ausländer so schwer sei. So wurden dann offenbar die Interessen der Minderheit über die der Mehrheit gestellt.

Aber man muß ja nicht immer der gleichen Meinung sein.

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es geht um das "eingebürgert" sein.
Und da setzen immer wieder welche ihre eigenen Standarts (sic), als allgemeingültig voraus. Und das empfinde ich als [Zensur]...........[/Zensur]
Sicher, aber gleichen wir nicht immer das was wir sagen mit den Reaktionen des Gegenübers ab um herauszufinden, ob das Gegenüber es so verstanden hat wie wir es herüberbringen wollten? Zugegebenermaßen ist das bei schriftlicher Kommunikation schwieriger, aber nicht vollständig unmöglich (bspw. Smilies).

Ich kann bspw. durchaus akzeptieren wenn Englisch hier gemieden werden soll. Aber ist dies ein Grund für eine Reaktion ala "Was für ein Scheiß..."? Ich bin neu hier und kenne nicht alle Umgangsregeln welche sich hier eingebürgert haben - zumindest in den Nutzungsbedingungen stand nichts von einer Vermeidung der englischen Sprache und vor mir gab es bereits einige die Bilder mit englischem Text eingestellt hatten. Daher durfte ich davon ausgehen, daß es Usus ist, oder nicht?

Es hätte zumindest meiner Meinung nach konstruktivere Formen der Kommunikation gegeben einem Neuling die ungeschriebenen Regeln näherzubringen zwinkern

(Die Liste der dunkelrot markierten Fremd-/Lehnwörter erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit zwinkern)


Sprache ändert durch Erosion. Die Gramatik- und Rechtschreib-Regeln werden den tatsächlichen gebrauch angepasst. So sollte es eigentlich sein, bei eine Rechtschreibreform.
Mit aller Gewalt Abkürzungen reindrücken (meist um Eindruck zu schinden) hat damit nichts zu tun.
Wer, wie du, im Ausland lebt, hat selbstverständlich mehr Freiheit, sich auszudrücken. Und jeder darf sich sowieso ausdrücken wie er möchte. (Unter einhaltung der Regeln)
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1678420) Verfasst am: 22.08.2011, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

@Asserbad
Es geht hier nicht um Doppelstandard. Mit einigen Worten oder Sätzen haben hier wohl die wenigsten Probleme. Es gibt ja auch viele Wörter die man im deutschen übernommen hat oder für die eine deutsche Übersetzung nicht so einfach ist. Wie zum Beispiel Brainstorming oder overdressed.

Aber hier kommen User zum Teil mit philosophischen Texten oder Texten bei denen man zwischen den Zeilen lesen muss und so. Damit habe ich dann schon Probleme diese exakt zu verstehen.

Ärgerlich finde ich es wenn man in einer Diskussion einfach eine Tapetenrolle englischer Texte hinwirft als Diskussionsbeitrag und dann dem gegenüber an den Kopf wirft das informationsunwillig ist, oder zu doof ist oder bei Kritik gesagt bekommt das sein Englisch scheiße ist.
Sowas nenne ich Immunisierung vor Kritik.

Ein Dank übrigens nochmal an AP der seine philosophischen Texte übersetzt hat.
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Assarbad
Computerversteher



Anmeldungsdatum: 29.07.2011
Beiträge: 105
Wohnort: Reykjavík

Beitrag(#1678436) Verfasst am: 22.08.2011, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sprache ändert durch Erosion. Die Gramatik- und Rechtschreib-Regeln werden den tatsächlichen gebrauch angepasst. So sollte es eigentlich sein, bei eine Rechtschreibreform.
Sollte. Leider hat man sich meiner Meinung nach ziemlich dabei verrannt, was man nicht zuletzt an den Reformen der ursprünglichen Reform sieht.

Warum wurde beispielsweise "daß" in "dass" geändert? Delphin mit der Alternativform Delfin zu erlauben kann ich ja noch nachvollziehen. Aber ß ist eine deutsche Besonderheit und meiner Meinung nach eine sehr schöne. Insbesondere wenn Freunde meinen, daß das ß mit dem griechischen β (Beta) zu verwechseln sei, kann ich auf die Schrifttradition - sowohl in den Kanzleischriften und der Kurrentschrift als auch in Fraktur - verweisen und erklären wie die Ligatur aus s und z zustandekam.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mit aller Gewalt Abkürzungen reindrücken (meist um Eindruck zu schinden) hat damit nichts zu tun.
Stimmt.

Mo. hat folgendes geschrieben:
Ungeschriebene Regel Nr. 1: Ahriman setzt so ein Post in regelmäßigen Abständen in besagtem Thread ab.
Notiert zwinkern

moecks hat folgendes geschrieben:
Es geht hier nicht um Doppelstandard. Mit einigen Worten oder Sätzen haben hier wohl die wenigsten Probleme. Es gibt ja auch viele Wörter die man im deutschen übernommen hat oder für die eine deutsche Übersetzung nicht so einfach ist. Wie zum Beispiel Brainstorming oder overdressed.
Wie wäre es mit "Ideen sammeln" und "aufgetakelt"? zwinkern ... auch für das "Meeting" hatten wir früher die Besprechung.

Ich habe auch festgestellt, daß die Außensicht (auf die Sprache und Deutschland) sehr stark sensibilisiert wenn es (vor allem) um Anglizismen geht. Vielleicht bin ich durch die Isländer ein wenig von der bildhaften Nutzung von Sprache angesteckt worden. Beispielsweise: "hugmynd" (Idee, bzw. in direkter Übersetzung "Denkbild"/"Gedankenbild") ... finde ich einfach klasse. Man bedient sich auch bei Übernahme von Worten für neue Dinge bei anderen germanischen Sprachen. So wurde beispielsweise sehr wahrscheinlich das dt. "Arbeitsspeicher" zu (direkt übersetzt) "vinnsluminni", während unsereins inzwischen maulfaul auf "RAM" ausweicht.

moecks hat folgendes geschrieben:
Ärgerlich finde ich es wenn man in einer Diskussion einfach eine Tapetenrolle englischer Texte hinwirft als Diskussionsbeitrag und dann dem gegenüber an den Kopf wirft das informationsunwillig ist, oder zu doof ist oder bei Kritik gesagt bekommt das sein Englisch scheiße ist.
Sowas nenne ich Immunisierung vor Kritik.
Die auslösende Tapetenrolle von Text habe ich eingestellt, Asche auf mein Haupt. Verlegen Allerdings habe ich niemandem vorgeworfen es nicht zu verstehen.

Um ganz ehrlich zu sein verstand ich das "Was fürn Scheiß..." zuerst als Mißfallensbekundung über den Inhalt. Erst durch dieses abgetrennte Thema hier, wurde mir klar auf was Ahriman hinauswollte ... was jetzt mindestens vrolijke bestärken dürfte mich in meiner "egozentrischen" Weltsicht zu kritisieren zwinkern

Im Zweifelsfall hätte ich gern beim Verständnis des Textes geholfen. Auch wenn dann ab und an der Wortwitz in der Übersetzung abgeschliffen wird oder komplett verlorengeht.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1678439) Verfasst am: 22.08.2011, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:


Um ganz ehrlich zu sein verstand ich das "Was fürn Scheiß..." zuerst als Mißfallensbekundung über den Inhalt. Erst durch dieses abgetrennte Thema hier, wurde mir klar auf was Ahriman hinauswollte ... was jetzt mindestens vrolijke bestärken dürfte mich in meiner "egozentrischen" Weltsicht zu kritisieren zwinkern


Ähmm..

Was ihn genau gestört hat, hat er bisher nicht gesagt.
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Assarbad
Computerversteher



Anmeldungsdatum: 29.07.2011
Beiträge: 105
Wohnort: Reykjavík

Beitrag(#1678441) Verfasst am: 22.08.2011, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Ähmm..

Was ihn genau gestört hat, hat er bisher nicht gesagt.
Gut gut. Aber irgendjemand muß ja dieses Thema hier abgetrennt haben und ihm diesen Titel ("Englisch in deutschsprachigen Foren") verpaßt haben. Daher ging ich nach dem Lesen dieses Themas von der ersten Seite an davon aus, daß Ahriman genau das aussagen wollte. Klingt jedenfalls in seinen Kommentaren auf der ersten Seite so.
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1678446) Verfasst am: 22.08.2011, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:
Warum wurde beispielsweise "daß" in "dass" geändert? Delphin mit der Alternativform Delfin zu erlauben kann ich ja noch nachvollziehen. Aber ß ist eine deutsche Besonderheit und meiner Meinung nach eine sehr schöne. Insbesondere wenn Freunde meinen, daß das ß mit dem griechischen β (Beta) zu verwechseln sei, kann ich auf die Schrifttradition - sowohl in den Kanzleischriften und der Kurrentschrift als auch in Fraktur - verweisen und erklären wie die Ligatur aus s und z zustandekam.
Das ß ist ja nicht verschwunden, der Fuß hats z.B. noch, im Gegensatz zum Fluss.
Und grade diese Reform finde ich einleuchtend im Gegesatz zu manch anderen neuen Schreibweisen, die ich mir nicht zu eigen mache.
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1678447) Verfasst am: 22.08.2011, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:

moecks hat folgendes geschrieben:
Es geht hier nicht um Doppelstandard. Mit einigen Worten oder Sätzen haben hier wohl die wenigsten Probleme. Es gibt ja auch viele Wörter die man im deutschen übernommen hat oder für die eine deutsche Übersetzung nicht so einfach ist. Wie zum Beispiel Brainstorming oder overdressed.
Wie wäre es mit "Ideen sammeln" und "aufgetakelt"? zwinkern ... auch für das "Meeting" hatten wir früher die Besprechung.

Also Ideen sammeln ist gut, aufgetakelt trifft es wohl nicht ganz. Aber gute Ideen.
Zitat:

Ich habe auch festgestellt, daß die Außensicht (auf die Sprache und Deutschland) sehr stark sensibilisiert wenn es (vor allem) um Anglizismen geht. Vielleicht bin ich durch die Isländer ein wenig von der bildhaften Nutzung von Sprache angesteckt worden. Beispielsweise: "hugmynd" (Idee, bzw. in direkter Übersetzung "Denkbild"/"Gedankenbild") ... finde ich einfach klasse. Man bedient sich auch bei Übernahme von Worten für neue Dinge bei anderen germanischen Sprachen. So wurde beispielsweise sehr wahrscheinlich das dt. "Arbeitsspeicher" zu (direkt übersetzt) "vinnsluminni", während unsereins inzwischen maulfaul auf "RAM" ausweicht.

Ich habe generell nicht gegen Anglizismen, wenn diese neue Wörter sind oder aber unsere Sprache erweitern. Schlecht finde ich es nur wenn vorhandene Worte nur ausgewechselt werden sollen um cool zu wirken oder so.
Als Beispiel: "votet euren Liebling" statt "wählt euren Liebling".
Meist kommt maches auch ganz anders rüber als gedacht.
Douglas hatte mal den Slogan "come in and find out."
Rate mal wie das die meisten deutschen verstanden haben.
Meine Firma ist da zum Teil auch so. So haben wir eine Abteilung die Building Technologies heißt und wo die meisten hier im Badischen nicht wissen was das bedeuet.
Das ist wie mit den Abkürzungen. Weniger ist manchmal mehr wenn man verstanden werden will. Bei manchen habe ich machmal den Eindruck das das verstanden werden nicht das primäre Ziel ist.
Zitat:

moecks hat folgendes geschrieben:
Ärgerlich finde ich es wenn man in einer Diskussion einfach eine Tapetenrolle englischer Texte hinwirft als Diskussionsbeitrag und dann dem gegenüber an den Kopf wirft das informationsunwillig ist, oder zu doof ist oder bei Kritik gesagt bekommt das sein Englisch scheiße ist.
Sowas nenne ich Immunisierung vor Kritik.
Die auslösende Tapetenrolle von Text habe ich eingestellt, Asche auf mein Haupt. Verlegen Allerdings habe ich niemandem vorgeworfen es nicht zu verstehen.

Nein, mir ging es nicht um deinen Text. Das war nur deshalb doof, weil man bei Witzen ja nicht nach einer Erklärung fragt. zwinkern
Aber dieser Text ist auch noch so das man ihn verstehen kann. Da gibt es viel schlimmeres.
Aber du hast soweit recht, das man statt sich aufzuregen erstmal nachfragen sollte.
Kommt dann ein dummer Kommentar, kann man sich ja immernoch aufregen. Smilie
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1678449) Verfasst am: 22.08.2011, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:


moecks hat folgendes geschrieben:
Ärgerlich finde ich es wenn man in einer Diskussion einfach eine Tapetenrolle englischer Texte hinwirft als Diskussionsbeitrag und dann dem gegenüber an den Kopf wirft das informationsunwillig ist, oder zu doof ist oder bei Kritik gesagt bekommt das sein Englisch scheiße ist.
Sowas nenne ich Immunisierung vor Kritik.
Die auslösende Tapetenrolle von Text habe ich eingestellt, Asche auf mein Haupt. Verlegen Allerdings habe ich niemandem vorgeworfen es nicht zu verstehen.

Nee, das hat mit Deinem Beitrag gar nichts zu tun, moecks redete von ernsthaften Diskussionsbeiträgen, nicht von posts in den Spass-Threats.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1678451) Verfasst am: 22.08.2011, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:
Gut gut. Aber irgendjemand muß ja dieses Thema hier abgetrennt haben und ihm diesen Titel ("Englisch in deutschsprachigen Foren") verpaßt haben. Daher ging ich nach dem Lesen dieses Themas von der ersten Seite an davon aus, daß Ahriman genau das aussagen wollte. Klingt jedenfalls in seinen Kommentaren auf der ersten Seite so.


Einfach nicht so ernst nehmen das Ganze.

Hätte nicht übel Lust ein Traktat zu verfassen "Über das Englische im Deutschen". Also den Titel find ich schon mal gelungen. Leider wird nichts draus werden, wegen übergroßer Faulheit. Schade. skeptisch
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Assarbad
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Anmeldungsdatum: 29.07.2011
Beiträge: 105
Wohnort: Reykjavík

Beitrag(#1678453) Verfasst am: 22.08.2011, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Hätte nicht übel Lust ein Traktat zu verfassen "Über das Englische im Deutschen". Also den Titel find ich schon mal gelungen. Leider wird nichts draus werden, wegen übergroßer Faulheit. Schade. skeptisch
Solltest Softwareentwickler werden. Meiner Erfahrung nach sind die "faulen" Programmierer die besten, denn sie suchen (und finden) elegantere Lösungen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1678468) Verfasst am: 23.08.2011, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Warum muss jeder alles verstehen? Auf Nachfrage wird doch im allgemeinen übersetzt/wiedergegeben, was gesagt wurde und ansonsten werde ich mir bestimmt nicht verbieten lassen, englische Quellen zu benutzen...
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1678495) Verfasst am: 23.08.2011, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

joran hat folgendes geschrieben:
Und was ist daran schlimm? Am Kopf kratzen Abkürzungen sind praktisch. Schulterzucken

Ja, aber auch nur solche, bei denen sich nicht mindestens 50% fragen, was der Scheiß denn nun heißen soll.

Z.B., bzw., usw. gehören zum allgemeinen Sprachgebrauch, so daß von der Bekanntheit ausgegangen werden kann. Für andere trifft das nicht zu.

Ich würde meine Englischkenntnisse als recht solide einschätzen, ich hab aber trotzdem keine Ahnung, was SNCR und dergleichen heißt.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)


Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 23.08.2011, 07:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1678497) Verfasst am: 23.08.2011, 07:42    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich seh's schon vor mir: in 30 Jahren werden wir Englischkönner uns über die ständigen Chinesischen Zeichen in unserem Forum aufregen... Mr. Green
Davon gehe ich allerdings langfristig auch aus.

Ich nicht.
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1678501) Verfasst am: 23.08.2011, 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Und was ist daran schlimm? Am Kopf kratzen Abkürzungen sind praktisch. Schulterzucken

Ja, aber auch nur solche, bei denen sich nicht mindestens 50% fragen, was der Scheiß denn nun heißen soll.

Z.B., bzw., usw. gehören zum allgemeinen Sprachgebrauch, so daß von der Bekanntheit ausgegangen werden kann. Für andere trifft das nicht zu.

Ich würde meine Englischkenntnisse als recht solide einschätzen, ich hab aber trotzdem keine Ahnung, was SNCR und dergleichen heißt.


Zum Einen:
Kival hat folgendes geschrieben:
Warum muss jeder alles verstehen? Auf Nachfrage wird doch im allgemeinen übersetzt/wiedergegeben, was gesagt wurde und ansonsten werde ich mir bestimmt nicht verbieten lassen, englische Quellen zu benutzen...

Ausrufezeichen

Und zum Anderen kommt es ja nicht nur darauf an was man sagt sondern auch auf die Art und Weise, die man wählt, um etwas zu kommunizieren, was ja an sich schon ein Statement sein kann. Außerdem will man auch oft nur bestimmte Gruppen ansprechen. Du wirst wahrscheinlich sowieso nicht wissen wollen was MLP: FIM - 09/17 ftw heißt.
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Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1678503) Verfasst am: 23.08.2011, 08:13    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Hätte nicht übel Lust ein Traktat zu verfassen "Über das Englische im Deutschen". Also den Titel find ich schon mal gelungen. Leider wird nichts draus werden, wegen übergroßer Faulheit. Schade. skeptisch
Solltest Softwareentwickler werden. Meiner Erfahrung nach sind die "faulen" Programmierer die besten, denn sie suchen (und finden) elegantere Lösungen.

Oder sie erhöhen einfach die Hardwaremindestanforderungen ihres Programms, das ersetzt die fehlenden Softwareoptimierungen, die übernimmt die Hardware.
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Assarbad
Computerversteher



Anmeldungsdatum: 29.07.2011
Beiträge: 105
Wohnort: Reykjavík

Beitrag(#1678512) Verfasst am: 23.08.2011, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Assarbad hat folgendes geschrieben:
Solltest Softwareentwickler werden. Meiner Erfahrung nach sind die "faulen" Programmierer die besten, denn sie suchen (und finden) elegantere Lösungen.

Oder sie erhöhen einfach die Hardwaremindestanforderungen ihres Programms, das ersetzt die fehlenden Softwareoptimierungen, die übernimmt die Hardware.
Danke für die "fundierte" Polemik zwinkern ... aber du hast sicher recht, es gibt auch diese Sorte. Und leider ist es so, daß wir, die wir mit Profilern und anderen Werkzeugen den Code optimieren, in der Minderzahl sind. Das wird sich voraussichtlich auch nicht mehr ändern.
_________________
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1678516) Verfasst am: 23.08.2011, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Assarbad hat folgendes geschrieben:
Solltest Softwareentwickler werden. Meiner Erfahrung nach sind die "faulen" Programmierer die besten, denn sie suchen (und finden) elegantere Lösungen.

Oder sie erhöhen einfach die Hardwaremindestanforderungen ihres Programms, das ersetzt die fehlenden Softwareoptimierungen, die übernimmt die Hardware.
Danke für die "fundierte" Polemik zwinkern ... aber du hast sicher recht, es gibt auch diese Sorte. Und leider ist es so, daß wir, die wir mit Profilern und anderen Werkzeugen den Code optimieren, in der Minderzahl sind. Das wird sich voraussichtlich auch nicht mehr ändern.

Derjenige der einfach die fehlenden Softwarewareoptimierungen durch Hardware ersetzt der wird 2 Versionen seines Programms verkaufen - du nur 1, und das proggen dauert viel länger.

Und der verkauft die 2. optimierte Version dann mit den tollsten Ankündigungen zwinkern
Und der hat für die 1. Version eine Menge Beta-Tester
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1678526) Verfasst am: 23.08.2011, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich ab und zu in den Funpics-Thread (zwei englische Wörter) hineinschaue, dann in der Hoffnung, ein witziges Bild zu finden. Über die Strichzeichnungen und englischen Aufschriften, die ich zumeist nicht verstehe, fahre ich schnell hinweg. Ich weiß ja, dass viele die gut finden und verstehen, weshalb sollte mich das stören, weshalb sollte ich das kundtun. Es gibt so vieles, wovon ich keine Ahnung habe, ganze Welten mit ihren Bildern, Comics, Filmen, modernen Musiktiteln bleiben einem weitgehend verschlossen ... na und?

Also einmal kommt die Generationenfrage ins Spiel, Ahriman ist hier der Älteste, geht aber in vielem mit der Zeit, vrolijke kommt dann im Alter und hält sich jung. Ich habe schon oben geschrieben, dass ich in der Schule das letzte Mal vor 37 Jahren Englisch hatte. Nun, man frischte manches auf, nach 1989 durfte man in englischsprachige Länder reisen, und ein beträchtlicher Teil der Fachliteratur ist in Englisch geschrieben.
Aber in vielen Landesteilen fehlt der Mehrheit der Bevölkerung das spielerische Heranwachsen mit dem Englischen. In der Uckermark oder der Altmark etwa gibt es vielleicht so etwas wie weitgehend "englischfreie Zonen", wo überwiegend Angehörige der älteren Generationen übrig geblieben sind und die Jüngeren abwanderten. Etlichen unseren Mitbürgern fehlt diese Weltläufigkeit. Die meisten, die hier schreiben, bekommen davon nicht viel mit und können die Achseln zucken, der Wanderer zieht seines Weges von der einen Welt in die andere.



@Assarbad - Du kannst also Deutsch, Isländisch, Englisch, es kommen Russisch und Ukrainisch (das ja doch eine eigene Sprache ist) sowie vielleicht noch andere Sprachen hinzu. In der Frage der Rechtschreibereform stimme ich Dir zu. Ich habe aber nichts mit Institutionen (Schulen, Behörden) zu tun, wo darauf geachtet wird, wer das mitmacht. Es gilt die stillschweigende Übereinkunft, dass man bei dem nicht mitmacht, was einem da von der unseligen Kommission gegen den Widerstand Vieler aufgedrängt wurde.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1678531) Verfasst am: 23.08.2011, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ab und zu in den Funpics-Thread (zwei englische Wörter) hineinschaue, dann in der Hoffnung, ein witziges Bild zu finden. Über die Strichzeichnungen und englischen Aufschriften, die ich zumeist nicht verstehe, fahre ich schnell hinweg. Ich weiß ja, dass viele die gut finden und verstehen, weshalb sollte mich das stören, weshalb sollte ich das kundtun. Es gibt so vieles, wovon ich keine Ahnung habe, ganze Welten mit ihren Bildern, Comics, Filmen, modernen Musiktiteln bleiben einem weitgehend verschlossen ... na und?

Sehe ich im Prinzip auch so. Wenn aber das, was man nicht versteht, sei es wegen der Sprache, sei es, weil es einfach zu speziell ist, zu zahlreich wird, dann wird es bald unattraktiv, hier reinzuschauen. Das ist wie in ein Diskussion einsteigen zu wollen, in der zuviel uninterassantes OT ist.
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Assarbad
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Beitrag(#1678536) Verfasst am: 23.08.2011, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

OT:

Telliamed hat folgendes geschrieben:
@Assarbad - Du kannst also Deutsch, Isländisch, Englisch, es kommen Russisch und Ukrainisch (das ja doch eine eigene Sprache ist) sowie vielleicht noch andere Sprachen hinzu.
Bei Isländisch würde ich noch nicht von können reden (schriftlich ist okay, aber mündlich - ach du meine Güte Smilie) und Ukrainisch kann ich nur daher verstehen, weil ich auch Polnischkenntnisse habe und sich für mich Ukrainisch wie eine Mischung aus Polnisch und Russisch anfühlt (man darf das nur den ukrainischen Nationalisten nicht sagen zwinkern). Übrigens wird in der Ukraine dort wo viele ethnische Russen leben auch vorrangig russisch gesprochen. Bspw. in Dnepropetrowsk, wo ich mein Auslandssemester absolvierte. An der Uni ja ohnehin. Dann kann ich noch ein paar Brocken Schwedisch, aber das ist fast nicht (mehr) der Rede wert. Nach Kenntnissen absteigend sortiert: Deutsch, Englisch, Russisch, Polnisch, Isländisch, Ukrainisch, Schwedisch - ach ja, und Computer kann ich auch Mr. Green
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Ahriman
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Beitrag(#1678551) Verfasst am: 23.08.2011, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
a) Das deutsche Wort für einen High-Five lautet Hig-Five.

Ja, und das deutsche Wort für lässig, unbeeindruckt lautet cool.
(Ich krieg mich nicht mehr ein...)
Meine Mutter hat mir jeden Morgen beim Frühstück im Radio die BBC reingeholt: "Lernt Englisch im Londoner Rundfunk!"
Unvergeßlich die Ansage:
"This is Mr. B..."
"...and Mrs. B..."
"...and their little daughter C!"
Alle drei: "This is the BBC-Family!"
und das Englisch da im Radio klang ganz anders als das in der Schule.
Kennt ihr den Witz, wo einer Deutsch im Kurzwellen-Radio gelernt hat:
"Guten Tag! (krrrrrr) Ich freue mich (huit huit püüü) sie zu sehen! (knack knack brrr)!"
Ich habe es dann von wenigen Ausnahmen abgesehen nur in den letzten Berufsjahren im Geschäft gebraucht, wenn die Soldaten der damaligen amerikanischen Garnison bei uns auftauchten. Und da mußte ich einige Vokabeln lernen, die wohl nie im Schulunterricht vorkommen: Felge, Speiche, Nabe, Tretlager...
Jagy mit der Nazikeule. Schäm dich! Wenigstens du hast offenbar keinen Humor...
Aber stimmt, die Nazis haben ja alles eingedeutscht. Der Explosionsmotor war ein Zerknalltreibling.
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sagte ich bereits, daß ich Abkürzungen hasse

Ja, erst recht englische, die auch noch phonetisch geschrieben sind.
Der Aküfi* ist weit verbreitet. Die Abk. für Abk. ist Abk.
Assarbad hat folgendes geschrieben:
Um ganz ehrlich zu sein verstand ich das "Was fürn Scheiß..." zuerst als Mißfallensbekundung über den Inhalt. Erst durch dieses abgetrennte Thema hier, wurde mir klar auf was Ahriman hinauswollte ...

Ach nein - is ja doll. Dir wurde klar, was andere in diese drei Worte hinein interpretierten - ja?
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1678556) Verfasst am: 23.08.2011, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Über die Strichzeichnungen und englischen Aufschriften, die ich zumeist nicht verstehe, fahre ich schnell hinweg. Ich weiß ja, dass viele die gut finden und verstehen, weshalb sollte mich das stören,

Mich ärgert das aben doch:
"Wow! Ein neues Funpic!" (gespannt anklick) "Oooooaaaaah! Was fürn scheiß! Da drüber soll ich lachen können?"
Ich liebte schon als Schuljunge Bildwitze, die man heute wohl Cartoons nennt. Nur bin ich da verwöhnt, denn damals und noch geraume Zeit nach dem Krieg wurden die liebevoll und detailreich gezeichnet, da waren auch die Bildchen als solche lustig. Von daher bin ich verwöhnt und anspruchsvoll auf diesem Gebiet.
Ich gebe euch mal ein Beispiel, der Bildwitz hier ist mindestens dreißig Jahre alt:


Da sind zusätzlich zum Hauptwitz noch Schmunzel-Elemente zu finden, etwa die drei Bademeister links unten, die genau so schön strammstehen wie die Honoratioren oben auf dem Sprungturm...
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1678588) Verfasst am: 23.08.2011, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich gebe euch mal ein Beispiel, der Bildwitz hier ist mindestens dreißig Jahre alt:


Da sind zusätzlich zum Hauptwitz noch Schmunzel-Elemente zu finden, etwa die drei Bademeister links unten, die genau so schön strammstehen wie die Honoratioren oben auf dem Sprungturm...

Selbst, wenn man dieses Bild als komplett humorfrei einstufen wollte, so müßte man immerhin anerkennen, daß der Urheber als Zeichner etwas drauf hat. Damit hat es, ungeachtet aller Geschmacksfragen, Strichmännchenbildern etwas voraus.

Was nicht heißt, daß ich etwas nicht als Kunst anerkennen würde, worin sich nicht handwerklich Fähigkeiten ausdrücken. So gesehen bin ich durchaus der Meinung, daß der populäre Einwand "Das kann ich auch!" kein gültiges Kriterium dafür ist. Aber eine Idee oder ein Gedanke sollte in der Art der Darstellung schon erkennbar sein.
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Telliamed
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Beitrag(#1678654) Verfasst am: 23.08.2011, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zu Ahrimans Bild fällt mir eine Geschichte mit dem letzten sächsischen König Friedrich August III. ein, dessen Erscheinung dazu gut gepasst hätte.

Friedrich August sollte eine neue Brücke einweihen. Doch ihn plagte etwas anderes. Er versetzte: "Ooch der größte Feldherr muss im Krieche e'mal pinkeln!" und verschwand hinter einem Busch.
Nach seiner Rückkehr verwies das Gefolge darauf, dass man darauf warte, von dem König ein paar huldvolle Worte zur Einweihung der Brücke zu hören. Friedrich August druckste herum, er war kein Freund großer Worte. Dann raffte er seine gesamte Geistesgegenwart zusammen und stieß aus:
"Nu, da woll'n mer 'mal drüber latschen." Und setzte sich in Bewegung.
____

@Ralf Rudolfy
Was die ästhetische Gestaltung der Bildchen betrifft, so würde ich ein bißchen modifizieren wollen. Ich nehme sogar die Strichmänneken in Schutz, die kann man mit Kopiertechnik des Computers in Sekundenschnelle entwerfen und verteilen. Sie transportieren eine eigene Bildsprache, die bestimmte computerinteressierte, mit der englischen Sprache Jüngerer/Jugendlicher vertraute Betrachter anspricht, andere hingegen gar nicht. Schnell wird so etwas hingeworfen, eine Collage aus Text und codierten Symbolen, wobei der Text das Entscheidende ist.
Das liebevoll in allen Details ausgemalte Bild Ahrimans entsprang hingegen einer Zeit der Beschaulichkeit, da man noch Zeit hatte.
Du beschäftigst Dich jetzt offenbar mit Cartoons, die wieder für andere Betrachter bestimmt sind, da kommt es auf einen originellen Strich an, auf Individuen, und nicht normierte Symbolfiguren.

Und jetzt noch einmal zum Englischen. Im persönlichen Umgang merkt man noch mehr als an den hier hingetippten Texten, wie sich jemand auf seine Umgebung einzustellen vermag. Neulich saßen Einheimische, offenbar Geschäftsleute, an einem Freitagabend in einer Braunschweiger Kneipe, feilten an irgendwelchen Papieren und führten zwischendurch nahezu ununterbrochen auf Englisch Telefonate mit ihren tragbaren Taschentelefonen, in denen von abgestimmten Preisen und Kundenbetreuung die Rede war. Sie kamen sich unheimlich wichtig mit dem vor, was sie nebenbei noch dem ganzen Raum alles auf Englisch mitzuteilen hatten. Meine Frau, die neben mir saß, kommentierte nur mit einem Zeichen: Pillepalle
Wenn diese Leute unter sich sind - kein Problem, wie sie sich untereinander verständigen. Wenn sich aber ein Einheimischer mit uns unterhalten würde und nach fünf Minuten noch nicht gemerkt hat, dass er mit seinen im Übermaß gebrauchten englischen Floskeln - vorsichtig ausgedrückt - nicht sonderlich näher rückt, ist die Kommunikation gestört.
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Assarbad
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Beitrag(#1678678) Verfasst am: 23.08.2011, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Assarbad hat folgendes geschrieben:
Um ganz ehrlich zu sein verstand ich das "Was fürn Scheiß..." zuerst als Mißfallensbekundung über den Inhalt. Erst durch dieses abgetrennte Thema hier, wurde mir klar auf was Ahriman hinauswollte ...

Ach nein - is ja doll. Dir wurde klar, was andere in diese drei Worte hinein interpretierten - ja?


Ja. Und noch einmal ausführlich:

Assarbad hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ähmm..

Was ihn genau gestört hat, hat er bisher nicht gesagt.
Gut gut. Aber irgendjemand muß ja dieses Thema hier abgetrennt haben und ihm diesen Titel ("Englisch in deutschsprachigen Foren") verpaßt haben. Daher ging ich nach dem Lesen dieses Themas von der ersten Seite an davon aus, daß Ahriman genau das aussagen wollte. Klingt jedenfalls in seinen Kommentaren auf der ersten Seite so.


Telliamed hat folgendes geschrieben:
Was die ästhetische Gestaltung der Bildchen betrifft, so würde ich ein bißchen modifizieren wollen. Ich nehme sogar die Strichmänneken in Schutz, die kann man mit Kopiertechnik des Computers in Sekundenschnelle entwerfen und verteilen. Sie transportieren eine eigene Bildsprache, die bestimmte computerinteressierte, mit der englischen Sprache Jüngerer/Jugendlicher vertraute Betrachter anspricht, andere hingegen gar nicht. Schnell wird so etwas hingeworfen, eine Collage aus Text und codierten Symbolen, wobei der Text das Entscheidende ist.
Fazit: 1.) es kommt nicht (immer) auf die Ausgestaltung des grafischen Aspekts an und 2.) die Grafiken sind Geschmackssache.
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sponor
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Beitrag(#1678681) Verfasst am: 23.08.2011, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Es scheint hier beim Für und Wider bezüglich Strichmännchen ja vor allem um die von xkcd zu gehen. Ich glaube, es ist ein Missverständnis, diese Zeichnungen unter ästhetischen Gesichtspunkten als Zeichnungen zu bewerten. Stattdessen sind es eher so etwas wie Blogeinträge.
Anfangs, beim ersten Betrachten, tat ich mich damit auch schwer – auch und vor allem, weil sie so schlecht/simpel gezeichnet sind. (Am Rande: Der Autor kann auch "hübsch" zeichnen.)
Was die meisten aber wirklich abschrecken dürfte, ist der sehr naturwissenschaftlich/mathematisch und computeraffin geprägte, "nerdige" Inhalt. Das entzückt mich gerade daran.
Manche sind auch rührend oder traurig (z.B. wenn es um die Krebserkrankung der Freundin geht).

Mir fällt gerade auf: Ich scheine ein rechter <s>Fan</s>Liebhaber zu sein... Smilie
Ein paar besonders nette Beispiele:


EDIT: Dabei ist das Englisch gar nicht so sehr das Problem (z.B. manche Slangausdrücke muss ich auch nachschlagen, aber meist ist der Inhalt komplizierter als die Form). Wenn man nicht aus der NaWi-Ecke kommt, dürfte es jedoch oft unverständlich sein.
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tridi
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Beiträge: 7933

Beitrag(#1678689) Verfasst am: 23.08.2011, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Lustige mathematische Weisheit: Matrix Transform

rotfl... der ist genial.
Zitat:
Wenn man nicht aus der NaWi-Ecke kommt, dürfte es jedoch oft unverständlich sein.
ja, in dem fall besonders.
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Louseign
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Beiträge: 5585

Beitrag(#1678710) Verfasst am: 23.08.2011, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Douglas hatte mal den Slogan "come in and find out."
Rate mal wie das die meisten deutschen verstanden haben.

Da bin ich bestimmt auch dabei. Und wie haben die's nun wirklich gemeint bei Douglas?
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