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elektronische Schulbücher?
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1682759) Verfasst am: 03.09.2011, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
...
Ansonsten spielt bei der jetzigen Lehrergeneration eine wichtige Rolle, dass für die Mehrheit Technik Teufelszeug ist. Und diese Lehrer in Pension zu schicken und neue Lehrer dafür einzustellen ist nicht kostenneutral.


Irgendwann sind aber alle in Pension und sooo technikfeindlich sind auch nicht alle der älteren. Wie auch immer, es wird so kommen, dass es Schulbücher nur noch oder vorwiegend als E-book gibt. Auch wenn für mich E-books keine Alternative sind, weil ich Bücher als Bücher mag, bin ich doch davon überzeugt.


Deine Liebe zu Büchern in Papierform in Ehren; Wenn ich alle Bücher, die ich auf meinem Notebook habe, oder die ich auf USB-Festplatte habe, in echt haben wollte, dann müsste ich wohl eine Fabrikhalle anmieten, um alle meine Bücher unterzubringen....

nv.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1682761) Verfasst am: 03.09.2011, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:
Aber wenn deine Argumentation stimmen würde, müsste ein seit mehreren Jahren unverändert am Markt befindliches Papier-Schulbuch ja billiger werden. Das tun sie aber alle nicht.

Warum sollten sie?
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1682768) Verfasst am: 03.09.2011, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Man könnte zunächst einfach mal alle Schulbücher kostenlos ins Netz stellen. Das wärde doch mal ein Anfang.


Dann gäbe es aber bald keine Schulbücher mehr. Weil die Erstellung von Schulbüchern sehr kostenintensiv ist. Zumal die Erstellung von elektronischen Versionen in der Regel teurer ist, als die von Printversionen. Schulterzucken


Ach was; dann ist der Staat eben gefordert, die Schulbücher erstellen zu lassen - es gibt doch genügend Lehrer, die mit dem Schulstoff bestens vertraut sind.

Weshalb werden nicht einfach ein paar Lehrer für diese Aufgabe abgestellt bzw ein Redaktionsteam von Lehrern, welches diese Bücher erstellt und aktualisiert?

Dann sind nämlich diese Schulbuchverlage überflüssig.

nv.
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1682770) Verfasst am: 03.09.2011, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
Aber wenn deine Argumentation stimmen würde, müsste ein seit mehreren Jahren unverändert am Markt befindliches Papier-Schulbuch ja billiger werden. Das tun sie aber alle nicht.

Warum sollten sie?


Weil die hohen Kosten der Erst-Erstellung ja dann längst (von den Käufern der ersten Jahre) bezahlt sind, demnach bleiben nur noch die Kosten fürs Nachdrucken und verteilen.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1682772) Verfasst am: 03.09.2011, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
Aber wenn deine Argumentation stimmen würde, müsste ein seit mehreren Jahren unverändert am Markt befindliches Papier-Schulbuch ja billiger werden. Das tun sie aber alle nicht.

Warum sollten sie?


Weil die hohen Kosten der Erst-Erstellung ja dann längst (von den Käufern der ersten Jahre) bezahlt sind, demnach bleiben nur noch die Kosten fürs Nachdrucken und verteilen.

Und warum sollte jemand ein Schulbuch für Betrag x-y anbieten, solange es Leute gibt, die dafür Betrag x zahlen?
_________________
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1682775) Verfasst am: 03.09.2011, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
Aber wenn deine Argumentation stimmen würde, müsste ein seit mehreren Jahren unverändert am Markt befindliches Papier-Schulbuch ja billiger werden. Das tun sie aber alle nicht.

Warum sollten sie?


Weil die hohen Kosten der Erst-Erstellung ja dann längst (von den Käufern der ersten Jahre) bezahlt sind, demnach bleiben nur noch die Kosten fürs Nachdrucken und verteilen.

Und warum sollte jemand ein Schulbuch für Betrag x-y anbieten, solange es Leute gibt, die dafür Betrag x zahlen?


Weil wir ja prinzipiell in einer Marktwirtschaft leben.
Aber bei (Schul-)Büchern eben nicht. Da gibt es immer noch ein Buchpreismonopol.
Das ist allerdings ein Problem, dass über die Schulbuchproblematik noch ein wenig hinausgeht.
Aber nichtdestotrotz sollte man fragen und heftig anklopfen dürfen, ob sowas noch zeitgemäß ist.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1682776) Verfasst am: 03.09.2011, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:


Ich kann mich nicht daran erinnern, in einem Schulbuch zusammenhängend am Stück mehr als 10 Seiten gelesen zu haben. Ein Schulbuch ist nach meiner Vorstellung ein Buch, das eher als Nachschlagewerk denn als Voll-Lektüre eingesetzt wird. Und da reicht anschauen am Bildschirm allemal aus.


Es gibt solche und solche Schulbücher.


Zitat:
Abgesehen davon sehe ich durch die Möglichkeit, Arbeitshefte fürs reinmalen und kritzeln etc. zu benutzen, die Möglichkeiten zur individuellen Entwicklung von Handschriften und zu Karikaturisten in keinster Weise gefährdet.

Du sprachest von Laptops und dergleichen. Du meinst, diese Dinger werden dann nur zum Lesen angeschafft? Wie Kindle?
Wozu? Was ist der Vorteil?

Zitat:
Und wenn ein ganzer E-Book-Reader verbummelt wird, brauch ich ja nur die Hardware zu ersetzen. Die Bücher kopier ich mir dann schnell wieder von meinem Klassenkameraden rüber.


Genau, die Dinger sind ja spottbillig. Argh
Vor allem sind sie billiger als Papier, gelle?

Zitat:
Mmh...wenn die Kiddies allerdings rausfinden, wie sie während des Unterrichts auf ihren Readern Spiele zocken können, ist die Idee gestorben Smilie


Die Idee ist schon lange vorher tot.

Zitat:
- Schüler und Studenten müssten lediglich ihr Schulbuch-Lesegerät (und ob das jetzt ein E-Book-Reader oder ein Netbook, ihr I-Phone etc. ist, sollte auch keine Rolle spielen) mit zum Unterricht schleppen. Die Zeiten von Schulbuch-induzierten Haltungsproblemen (= zu schwere Schultasche)
bei Schülern sollten damit gelöst sein


Das lässt sich nicht anders lösen?

Zitat:
- es kann kein Schulbuch mehr zu Hause vergessen werden.


Doch sicher, man muss nur das Lesegerät vergessen. Lässt man es in der Schule, kann der Schüler daheim nicht mehr nachschaun.
Zitat:

- die LehrerInnen + SchülerInnen wären freier in der Wahl von genutzten Schulbüchern


rofl
Wir geben ne ganze Menge Steuergelder dafür aus, dass eben nicht jedes Buch verwendet werden darf.
http://www.km.bayern.de/lehrer/unterricht-und-schulleben/lernmittel.html

Du ignorierst, dass du auch für elektronische Bücher teure Lizenzen zahlen müsstest. Zusätzlich zur Anschaffung der Lesegeräte.

Zitat:

- die Aktualisierung von über mehrere Jahren genutzten Schulbüchern wäre einfach und kostengünstig zu realisieren


Kleine Fehler kann jeder Schüler im Buch selbst ausbessern, große Änderungen gibt es zu selten, als dass das nicht über eine neue Aufflage gelöst werden könnte.

Zitat:
- SchülerInnen lernen den Umgang mit "modernen" Medien


Den ham die doch schon lange.

Nix gegen neue Technik im Unterricht. Wird eh kommen, damit lässt sich einiges machen. Aber doch nicht mit sowas.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1682778) Verfasst am: 03.09.2011, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Noch zu teuer und unpraktisch.


Zumal nicht nur die Bücher selbst, sondern auch die entsprechenden Geräte zu teuer sind. Bücher kann man zur Not leihen. Aber so ein Gerät, das können viele Eltern nicht bezahlen.


Notebooks bekommt man heute schon für .... unter 400 Euro!

Was ist daran teuer?

Und wenn man jetzt noch hinginge, und ein "Schulnotebook" in Auftag gäbe, welches in großer Stückzahl hergestellt werden würde, dann würden die Kosten noch einmal drastisch sinken.

Nein, der einzige Grund, weshalb sich e-books in der Schule noch nicht durchgesetzt haben, sind die Trägheit des "System", der "Eintscheidungsträger", sowie die Unkenntnis über die Möglichkeiten der neuen Medien.

Elektronische Bücher zu lesen ist - die geeignete Software vorausgesetzt, nicht anstrengender, sondern leichter als Papierbücher.

Und wenn man es _richtig_ macht (....wovon ich nicht ausgehe....), und in convertible Tablet-Notebooks (die mit dem drehbaren Bildschirm) investiert, dann werden nicht nur Bücher überflüssig, sondern auch Papier und Bleistift, Buntstift und Füller werden überflüssig, denn man kann auf diesen Geräten mit dem beigefügten Stift auch hervorragend schreiben, zeichnen malen etc....sogar während des lesens in PDFs (also in Bücher hinein).

Es ist natürlich klar, dass erst einmal die Technik und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, erst einmal allgemein bekannt sein müssen.....

nv.[/b]
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1682781) Verfasst am: 03.09.2011, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Noch zu teuer und unpraktisch.


Warum zu teuer?
Was kostet dich ein Klick auf eine PDF-Datei, die im Netz liegt, und die du dann anschließend auf deinem Rechner/Netbook/Ipohne ablegst?

Ein eBookreader hat einen speziellen Bildschirm("elektronisches Papier") von dem man fast so gut wie von Papier ablesen kann, der braucht keine aktive Hintergrundbeleuchtung und die Bildpunkte müssen auch nur 1x gesetzt werden(>minimaler Stromverbrauch und "und bietet so ein sehr gut lesbares Schriftbild mit hoher Auflösung, das die Augen kaum anstrengt und auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch sehr gut lesbar bleibt.") im Gegensatz zu Bildschirmen von "Rechner/Netbook/IPhone" die zig mal in der Sekunde neu aufgebaut werden müssen.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1682782) Verfasst am: 03.09.2011, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
Aber wenn deine Argumentation stimmen würde, müsste ein seit mehreren Jahren unverändert am Markt befindliches Papier-Schulbuch ja billiger werden. Das tun sie aber alle nicht.

Warum sollten sie?


Weil die hohen Kosten der Erst-Erstellung ja dann längst (von den Käufern der ersten Jahre) bezahlt sind, demnach bleiben nur noch die Kosten fürs Nachdrucken und verteilen.

Und warum sollte jemand ein Schulbuch für Betrag x-y anbieten, solange es Leute gibt, die dafür Betrag x zahlen?


Weil wir ja prinzipiell in einer Marktwirtschaft leben.
Aber bei (Schul-)Büchern eben nicht.

Du verwechselst da was. Das ist das Argument dafür, warum Bücher kosten, was sie kosten und nicht weniger.
Ein Preis bestimmt sich aus Angebot und Nachfrage. Die Herstellungskosten bilden da nur mittelbar über das Angebot einen Faktor.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1682783) Verfasst am: 03.09.2011, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Nein, der einzige Grund, weshalb sich e-books in der Schule noch nicht durchgesetzt haben, sind die Trägheit des "System", der "Eintscheidungsträger", sowie die Unkenntnis über die Möglichkeiten der neuen Medien.


Herr Experte, diese Dinger sind im Vergleich zu Büchern und Kopien unpraktisch und teuer.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1682785) Verfasst am: 03.09.2011, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Noch zu teuer und unpraktisch.


Warum zu teuer?
Was kostet dich ein Klick auf eine PDF-Datei, die im Netz liegt, und die du dann anschließend auf deinem Rechner/Netbook/Ipohne ablegst?

Was kostet einen Verlag die Ablage eines PDF-Schulbuches im Netz auf einer frei zugänglichen Download-Seite? Mehr als der Druck und die Verteilung von Papier-Büchern?


Wozu eigentlich Schulbuchverlage? Haben wir nicht genügend Lehrer, die diese Aufgabe übernehmen könnten?

Ich denke, es würden wohl einige Lehrer sehr viel lieber Schulbücher zusammenstellen, anstatt sich jeden Tag mit unwilligen, gewaltbereiten und messerwerfenden Monsterschülern herumzuärgern...Smilie

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1682786) Verfasst am: 03.09.2011, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Nein, der einzige Grund, weshalb sich e-books in der Schule noch nicht durchgesetzt haben, sind die Trägheit des "System", der "Eintscheidungsträger", sowie die Unkenntnis über die Möglichkeiten der neuen Medien.


Herr Experte,



Danke, zuviel der Ehre zwinkern ..... endlich hat es mal jemand erkannt!!!!111!

Zitat:


diese Dinger sind im Vergleich zu Büchern und Kopien unpraktisch und teuer.



Nein, finde ich gar nicht. Das ist eine Frage der Gewohnheit und der Übung.

Was die Kosten angeht, so kostet ein Notebook ungefähr so viel, wie 10 Fachbücher!

In dieser Relation gesehen, ist es sogar spottbillig, weil nach dieser Anfangsinvestition sogut wie keine Kosten mehr entstehen.

Und dann rechne doch mal so zusammen, was die Schulbücher und Kopien, die ein Schüler im Rahmen seiner Ausbildung so benötigt, kosten....ja, und auch die Kopien, die der Lehrer am Kopierer erstellt und austeilt, kosten Geld.

Von daher ist ein Notebook eindeutig das günstigere Medium...

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1682788) Verfasst am: 03.09.2011, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Noch zu teuer und unpraktisch.


Warum zu teuer?
Was kostet dich ein Klick auf eine PDF-Datei, die im Netz liegt, und die du dann anschließend auf deinem Rechner/Netbook/Ipohne ablegst?

Ein eBookreader hat einen speziellen Bildschirm("elektronisches Papier") von dem man fast so gut wie von Papier ablesen kann, der braucht keine aktive Hintergrundbeleuchtung und die Bildpunkte müssen auch nur 1x gesetzt werden(>minimaler Stromverbrauch und "und bietet so ein sehr gut lesbares Schriftbild mit hoher Auflösung, das die Augen kaum anstrengt und auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch sehr gut lesbar bleibt.") im Gegensatz zu Bildschirmen von "Rechner/Netbook/IPhone" die zig mal in der Sekunde neu aufgebaut werden müssen.


Ja, e-bookreader wären auch eine Alternative, obwohl ich mich damals gegen einen e-bookreader und für ein "Netbook" entschieden habe. Man kann mit Net/Notebooks einfach viel mehr machen.

nv.
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Surata
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Beiträge: 17383

Beitrag(#1682794) Verfasst am: 03.09.2011, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
diese Dinger sind im Vergleich zu Büchern und Kopien unpraktisch und teuer.



Nein, finde ich gar nicht. Das ist eine Frage der Gewohnheit und der Übung.


Dann find das. Meine Erfahrung widerspricht dir.

Zitat:
Was die Kosten angeht, so kostet ein Notebook ungefähr so viel, wie 10 Fachbücher!


is ja nix. Muss ja auch nie ausgetauscht werden, geht nie kaputt. Das Geld hamma ja alle, gell? Nicht zu vergessen, dass alle Schüler an staatlichen Schulen sind, bei denen das geldige Kultusministerium sowas locker mal zahlt.

Zitat:
In dieser Relation gesehen, ist es sogar spottbillig, weil nach dieser Anfangsinvestition sogut wie keine Kosten mehr entstehen.


Genau. Einmal einen PC gekauft und du brauchst auch nie wieder einen neuen.
Zitat:

Und dann rechne doch mal so zusammen, was die Schulbücher und Kopien, die ein Schüler im Rahmen seiner Ausbildung so benötigt, kosten....ja, und auch die Kopien, die der Lehrer am Kopierer erstellt und austeilt, kosten Geld.


Ja. Kopien und Bücher sind aber handlicher, flexibler usw. Und billiger.


Zitat:
Von daher ist ein Notebook eindeutig das günstigere Medium...


Nur für Leute, die keine Ahnung haben.
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Kiki
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Beitrag(#1682795) Verfasst am: 03.09.2011, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

@Kiki: Das, was du da als eBooks beschreibst (enhanced eBooks), ist eine seltsame fixe Idee der Verlage, die mit eBooks nichts zu tun hat. Die Verlage versuchen offenbar, relevant zu bleiben, indem sie eine Art eBook-Ableger herstellen, dessen hohe Kosten reine Autorenprodukte ohne Verlagsbeteiligung verhindern. Diese Dinge gibt es natürlich, sie haben aber nicht das geringste mit dem eBook-Markt zu tun, das sind vollwertige Anwendungsprogramme.


Ehrlich, den kapier ich nicht. enhanced eBooks sind keine eBooks? Und was tun die Verlage gegen Selbstverlag? Und seit wann sind enhanced/enriched eBooks jetzt Anwedungsprogramme? Ich mein, dann würde man sie ja Anwendungsprogramme nennen, wenn sie das wären.
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Kiki
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Beitrag(#1682798) Verfasst am: 03.09.2011, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:


Schulbuchverlage und andere Gewinnorientierte Unternehmungen müssen ihre Kalkulation nicht offenlegen.
Aber wenn deine Argumentation stimmen würde, müsste ein seit mehreren Jahren unverändert am Markt befindliches Papier-Schulbuch ja billiger werden. Das tun sie aber alle nicht.


Ne, gibt ja 1. feste Preise und 2. immer neue Auflagen.
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Beitrag(#1682799) Verfasst am: 03.09.2011, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Noch zu teuer und unpraktisch.


Warum zu teuer?
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Was kostet einen Verlag die Ablage eines PDF-Schulbuches im Netz auf einer frei zugänglichen Download-Seite? Mehr als der Druck und die Verteilung von Papier-Büchern?


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nv.


Was sollen die Lehrer denn noch machen??? Die haben so schon genug zu tun. Mittlerweile müssen sie die Kindern teilweise bis 17 Uhr betreuen, dann erst kommen sie dazu die Nachbereitung zu machen. Außerdem müsste diesen Lehrern dann erstmal erklärt werden, wie man Bücher macht. Ist doch nicht nur ein einfaches "wir schreiben da irgendwas rein". Wieso also Experten abschaffen wollen, die durch jahrelange Erfahrung genau wissen was man wie machen kann.
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Beitrag(#1682803) Verfasst am: 03.09.2011, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Noch zu teuer und unpraktisch.


Zumal nicht nur die Bücher selbst, sondern auch die entsprechenden Geräte zu teuer sind. Bücher kann man zur Not leihen. Aber so ein Gerät, das können viele Eltern nicht bezahlen.


Notebooks bekommt man heute schon für .... unter 400 Euro!

Was ist daran teuer?


Also ich musste in der Schule erst ab der 12. Klasse Bücher kaufen und auch nur die Lektüren für meinen Deutsch LK, weil wir da in den Bücher unterstrichen haben usw. Alle anderen Bücher bekam ich von der Schule für ein Schuljahr geliehen. Die Bücher waren dazu aktuell. Also ja, keine Kosten da. In der 12. Klasse haben wir eine Liste eingereicht mit unseren Bücherkosten und finanzschwächere Familien konnten Zuschüsse beantragen. Ich weiß nicht wie viel Geld du so zur Verfügung hast, aber wenn in einer Familie drei Kinder sind und man dann 1200€ bezahlen muss, dann ist das sehr teuer. Das kann nicht jeder einfach so machen. Aber Bildung soll doch eigentlich für jeden bezahlbar sein!
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1682810) Verfasst am: 03.09.2011, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:





Zitat:
- Schüler und Studenten müssten lediglich ihr Schulbuch-Lesegerät (und ob das jetzt ein E-Book-Reader oder ein Netbook, ihr I-Phone etc. ist, sollte auch keine Rolle spielen) mit zum Unterricht schleppen. Die Zeiten von Schulbuch-induzierten Haltungsproblemen (= zu schwere Schultasche)
bei Schülern sollten damit gelöst sein


Das lässt sich nicht anders lösen?



Nicht wirklich. Davon abgesehen, wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, so musst täglich der Schulranzen mit den für diesen Tag benötigten Büchern gepackt werden - auch dieses Problem wäre mit elektronischen Schulbüchern gelöst, denn der Schüler hätte immer alle seine Bücher auf dem Lesegerät dabei....

....obwohl, wenn man alle technischen Möglichkeiten ausreizt, dann wäre da noch viel mehr möglich.

Der Schüler müsste gar nicht mehr mit einem Notebook in die Schule kommen, sondern auf jeder Schulbank könnte sozusagen als festes Inventar ein Notebook (mit Stahlschloß gesichert) vorhanden sein, und jeder Schüler könnte in der "Schul-Computer-Coude" seinen eigenen Account haben, auf dem er seine Bücher und auch seine Hausarbeiten abgespeichert hat. Und an diesen Accout könnte der Schüler in der Schule über das stationäre "Schulnotebook" zugreifen, als auch von zu Hause über das Internet, vom eigenen Laptop zugreifen.

[quote]

Zitat:



Zitat:
- es kann kein Schulbuch mehr zu Hause vergessen werden.


Doch sicher, man muss nur das Lesegerät vergessen. Lässt man es in der Schule, kann der Schüler daheim nicht mehr nachschaun.



Der Unterschied ist, dass man mit einem Lesegerät nur ein einziger Artikel hat, den man nicht vergessen darf, hingegen bei den Schulbüchern darf man eine ganze Menge unterschiedlicher Bücher nicht vergessen....

Zitat:


Zitat:

- die LehrerInnen + SchülerInnen wären freier in der Wahl von genutzten Schulbüchern


rofl
Wir geben ne ganze Menge Steuergelder dafür aus, dass eben nicht jedes Buch verwendet werden darf.
http://www.km.bayern.de/lehrer/unterricht-und-schulleben/lernmittel.html

Du ignorierst, dass du auch für elektronische Bücher teure Lizenzen zahlen müsstest. Zusätzlich zur Anschaffung der Lesegeräte.



Das müsste ja jetzt nun gerade nicht sein. Der Staat hat genügen Resourcen, notfalls stellt er ein paar Leute ein, welche einmal bundesweit die elektronischen Lehrmittel erstellen und diese dann auch redaktionell pflegen, und damit hat sich das. Das ist *garantiert* garantiert günstiger, all jedes Jahr Millionen von Euro für Bücher auszugeben...

Zitat:


Zitat:

- die Aktualisierung von über mehrere Jahren genutzten Schulbüchern wäre einfach und kostengünstig zu realisieren


Kleine Fehler kann jeder Schüler im Buch selbst ausbessern, große Änderungen gibt es zu selten, als dass das nicht über eine neue Aufflage gelöst werden könnte.



Ja, ja, natürlich. Weshalb sollte man auch eine bessere Lösung anstreben, wenn es auch mit der schlechteren Lösung funktioniert Argh

...wozu soll man einen Bagger bestellen, wenn die Bauarbeiter eine Grube auch von Hand schaufeln können...warum Zentralheizung, wenn man auch einen Ofen mit Holz haben kann....wozu elektrisches Licht, man kann ja auch einfach schlafen gehen, wenn es dunkel wird....es lebe die Stagnation!

Zitat:


Zitat:
- SchülerInnen lernen den Umgang mit "modernen" Medien


Den ham die doch schon lange.



Hm...ich weiß nicht, ob die alle schon mit dem bequemsten e-bookreadern und sonstigen Hilfsmitteln vertraut sind....

Zitat:



Nix gegen neue Technik im Unterricht. Wird eh kommen, damit lässt sich einiges machen. Aber doch nicht mit sowas.


Verstehe ich nicht. Gerade mit "sowas"...

Es gab mal eine Zeit, da wurde das "papierlose" Büro postuliert, das war damals allerdings seiner Zeit vorraus, und das Postulat ist damals nicht eingetreten, die Technik war noch zu neu und zu unausgereift, um wirklich Fuß zu fassen.

Ich denke, das wird sich mit der Zeit ändern; es müssen sich erst einmal die entsprechenden Arbeitstechniken etablieren und die Vorteile mit papierlosen Medien zu arbeiten müssen sie erst noch herumsprechen und erfahren werden, das dauert wohl noch ein Weilchen, aber die Technik ist da, und die ersten Studenten fertigen ihre Mitschriften und Skizzen in Vorlesungen auf convertible Tablet-Notebooks an.

Bis jeder diese Technik anwendet, gibt es allerdings einige Hürden zu überwinden, die jeder Einzelne für sich selbst erst überwinden muss, angefangen von dem richtigen Tablet-Notebook (längst nicht alle Tablets eigenen sich dafür!), über die richtige und sinnvolle Software und dem Umgang damit, der auch erst erlernt werden will, muss jeder, der "papierlos" arbeiten will, diese Hürden überwinden.

Wenn das aber erst einmal geleistet ist, dann kann man in den meisten Fällen auf Papier verzichten.....na ja, ausgenommen das auf dem stillen Örtchen zwinkern

nv.
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Beiträge: 17383

Beitrag(#1682814) Verfasst am: 03.09.2011, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

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Surata hat folgendes geschrieben:


Nix gegen neue Technik im Unterricht. Wird eh kommen, damit lässt sich einiges machen. Aber doch nicht mit sowas.


Verstehe ich nicht. Gerade mit "sowas"...

Es gab mal eine Zeit, da wurde das "papierlose" Büro postuliert, das war damals allerdings seiner Zeit vorraus, und das Postulat ist damals nicht eingetreten, die Technik war noch zu neu und zu unausgereift, um wirklich Fuß zu fassen.



Das papierlose Büro braucht aber mehr als nur einen PC als Hardware. Das braucht auch ein Netzwerk, Emails, Protokolle, Betreuung etc.

Außerdem ist kein Büro wirklich papierlos. Manche Dinge dauern am PC länger als mit Buch/Papier und/oder Stift, und genauso ist es in der Schule, wenn du das überträgst.


Warum hat es denn gedauert?

Niemand wird widersprechen, dass technische Neuerungen irgendwann auch in die Schulen kommen. Garantiert, und sicher nicht zum Schlechtesten.

Aber doch nicht eBooks und PDFs, also ehrlich...
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Beitrag(#1682818) Verfasst am: 03.09.2011, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Noch zu teuer und unpraktisch.


Zumal nicht nur die Bücher selbst, sondern auch die entsprechenden Geräte zu teuer sind. Bücher kann man zur Not leihen. Aber so ein Gerät, das können viele Eltern nicht bezahlen.


Notebooks bekommt man heute schon für .... unter 400 Euro!

Was ist daran teuer?


Also ich musste in der Schule erst ab der 12. Klasse Bücher kaufen und auch nur die Lektüren für meinen Deutsch LK, weil wir da in den Bücher unterstrichen haben usw. Alle anderen Bücher bekam ich von der Schule für ein Schuljahr geliehen. Die Bücher waren dazu aktuell. Also ja, keine Kosten da. In der 12. Klasse haben wir eine Liste eingereicht mit unseren Bücherkosten und finanzschwächere Familien konnten Zuschüsse beantragen. Ich weiß nicht wie viel Geld du so zur Verfügung hast, aber wenn in einer Familie drei Kinder sind und man dann 1200€ bezahlen muss, dann ist das sehr teuer. Das kann nicht jeder einfach so machen. Aber Bildung soll doch eigentlich für jeden bezahlbar sein!


Nun ja, aber die Bücher, die haben doch schließlich auch etwas gekostet, und das war mit Sicherheit weit mehr, als 400 Euro - nicht wahr?

Und es wäre ja im Pinzip egal, ob der Staat sein Geld für Schulbücher aus dem Fenster wirft, oder ob er den Schülern Notebooks zur Verfügung stellt.

Ich denke mal, in der Summe dürften die Notebooks weitaus günstiger sein, und einen größeren Nutzen bieten, denn Bücher sind auch alles andere als billig.

....aber klar, wozu elektrisches Licht installieren, wenn man ja auch bei Dunkelheit schlafen gehen kann.....es lebe die Stagnation!

nv.
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Kiki
ist sicher nicht Eso



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Beitrag(#1682821) Verfasst am: 03.09.2011, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Noch zu teuer und unpraktisch.


Zumal nicht nur die Bücher selbst, sondern auch die entsprechenden Geräte zu teuer sind. Bücher kann man zur Not leihen. Aber so ein Gerät, das können viele Eltern nicht bezahlen.


Notebooks bekommt man heute schon für .... unter 400 Euro!

Was ist daran teuer?


Also ich musste in der Schule erst ab der 12. Klasse Bücher kaufen und auch nur die Lektüren für meinen Deutsch LK, weil wir da in den Bücher unterstrichen haben usw. Alle anderen Bücher bekam ich von der Schule für ein Schuljahr geliehen. Die Bücher waren dazu aktuell. Also ja, keine Kosten da. In der 12. Klasse haben wir eine Liste eingereicht mit unseren Bücherkosten und finanzschwächere Familien konnten Zuschüsse beantragen. Ich weiß nicht wie viel Geld du so zur Verfügung hast, aber wenn in einer Familie drei Kinder sind und man dann 1200€ bezahlen muss, dann ist das sehr teuer. Das kann nicht jeder einfach so machen. Aber Bildung soll doch eigentlich für jeden bezahlbar sein!


Nun ja, aber die Bücher, die haben doch schließlich auch etwas gekostet, und das war mit Sicherheit weit mehr, als 400 Euro - nicht wahr?

Und es wäre ja im Pinzip egal, ob der Staat sein Geld für Schulbücher aus dem Fenster wirft, oder ob er den Schülern Notebooks zur Verfügung stellt.

Ich denke mal, in der Summe dürften die Notebooks weitaus günstiger sein, und einen größeren Nutzen bieten, denn Bücher sind auch alles andere als billig.

....aber klar, wozu elektrisches Licht installieren, wenn man ja auch bei Dunkelheit schlafen gehen kann.....es lebe die Stagnation!

nv.


Nur weil Bücher elektronisch sind, sind die nicht kostenfrei. Wie Surata schon sagte, muss man da für jede Version Lizenzen bezahlen. Das würde zwar dann irgendwann auch Rabatte geben, aber die kriegen die Schulen ja auch, wenn sie ganze Palletten abnehmen.
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Beitrag(#1682823) Verfasst am: 03.09.2011, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Noch zu teuer und unpraktisch.


Zumal nicht nur die Bücher selbst, sondern auch die entsprechenden Geräte zu teuer sind. Bücher kann man zur Not leihen. Aber so ein Gerät, das können viele Eltern nicht bezahlen.


Notebooks bekommt man heute schon für .... unter 400 Euro!

Was ist daran teuer?


Also ich musste in der Schule erst ab der 12. Klasse Bücher kaufen und auch nur die Lektüren für meinen Deutsch LK, weil wir da in den Bücher unterstrichen haben usw. Alle anderen Bücher bekam ich von der Schule für ein Schuljahr geliehen. Die Bücher waren dazu aktuell. Also ja, keine Kosten da. In der 12. Klasse haben wir eine Liste eingereicht mit unseren Bücherkosten und finanzschwächere Familien konnten Zuschüsse beantragen. Ich weiß nicht wie viel Geld du so zur Verfügung hast, aber wenn in einer Familie drei Kinder sind und man dann 1200€ bezahlen muss, dann ist das sehr teuer. Das kann nicht jeder einfach so machen. Aber Bildung soll doch eigentlich für jeden bezahlbar sein!


Nun ja, aber die Bücher, die haben doch schließlich auch etwas gekostet, und das war mit Sicherheit weit mehr, als 400 Euro - nicht wahr?

Und es wäre ja im Pinzip egal, ob der Staat sein Geld für Schulbücher aus dem Fenster wirft, oder ob er den Schülern Notebooks zur Verfügung stellt.

Ich denke mal, in der Summe dürften die Notebooks weitaus günstiger sein, und einen größeren Nutzen bieten, denn Bücher sind auch alles andere als billig.

....aber klar, wozu elektrisches Licht installieren, wenn man ja auch bei Dunkelheit schlafen gehen kann.....es lebe die Stagnation!

nv.


Nur weil Bücher elektronisch sind, sind die nicht kostenfrei. Wie Surata schon sagte, muss man da für jede Version Lizenzen bezahlen. Das würde zwar dann irgendwann auch Rabatte geben, aber die kriegen die Schulen ja auch, wenn sie ganze Palletten abnehmen.


Wenn Schulbücher unter eine ähnliche Lizenz gestellt werden, wie z.B. das Betriebssystem Linux, kosten die für den Endverbraucher nichts. Ich weiss nicht, wo da ein Problem sein soll.

Und für die Schule entfallen die Kosten für die Organisation der Rücknahme und Wiederverteilung, wie z.B. hier:

http://www.alzey-land.de/de/aktuelles_cityweb/meldungen/2011_07_27_98435823_meldung.php

geschildert. Da werden temporär zwei volle MitarbeiterInnen für die Organisation der Verteilung belegt. Plus Software, Eltern-Stress etc.

Und das darf man jetzt auf jede Schule hochrechnen, die so einen "Service" anbietet.
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Beitrag(#1682825) Verfasst am: 03.09.2011, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:


Nix gegen neue Technik im Unterricht. Wird eh kommen, damit lässt sich einiges machen. Aber doch nicht mit sowas.


Verstehe ich nicht. Gerade mit "sowas"...

Es gab mal eine Zeit, da wurde das "papierlose" Büro postuliert, das war damals allerdings seiner Zeit vorraus, und das Postulat ist damals nicht eingetreten, die Technik war noch zu neu und zu unausgereift, um wirklich Fuß zu fassen.



Das papierlose Büro braucht aber mehr als nur einen PC als Hardware. Das braucht auch ein Netzwerk, Emails, Protokolle, Betreuung etc.

Außerdem ist kein Büro wirklich papierlos. Manche Dinge dauern am PC länger als mit Buch/Papier und/oder Stift, und genauso ist es in der Schule, wenn du das überträgst.



Na ja, sagen wir mal so - um mal eben eine Telefonnummer zu notieren, da nehme ich auch noch einen Stift in die Hand.

Allerdings anschließend übertrage ich die Telefonnummer in mein elektronisches Notizbuch, und schmeiße den Zettel weg.

Und in meinen elektronischen Notizbuch, da kann ich die Telefonnummer auch noch nach Jahren herausfinden, ob ich aber diesen Zettel nach Jahren noch finden würde, ist mehr als zweifelhaft.

Zitat:



Warum hat es denn gedauert?



Weil weder die Technik, noch die Menschen so weit waren, aber das ändert sich.

Mensch wendet immer die Technik an, die für ihn am bequemsten ist - so lange aber die Technik nicht soweit war, und Mensch auch noch nicht die Bildung hatte, war halt Papier/Bleistift für diesen Menschen die bequemere Lösung.

In dem Maße aber, wie die Menschen lernen, dass es noch weit komfortabler und vorteilhafter geht, als mit Papier/Bleistift, werden sie diese neuen Techniken anwenden...

Zitat:



Niemand wird widersprechen, dass technische Neuerungen irgendwann auch in die Schulen kommen. Garantiert, und sicher nicht zum Schlechtesten.

Aber doch nicht eBooks und PDFs, also ehrlich...


GERADE bei eBooks und PDFs!

Du bist eben noch nicht mit den Techniken so vertraut.

Besorge dir den FoxitReader (kostenlos) zum lesen von PDFs.

Damit kannst du Lesezeichen setzen, Wörter und Sätze farbig markieren oder Untersreichen, und diesen Markierungen und Unterstreichungen Kommentare hinzufügen.

Du kannst damit auch handschriftliche Hinzufügungen, Zeichnungen, Gekritzel hinzufügen - besorge dir noch einen vernüntiges "convertible Tablet-Notebook", damit kannst du sogar ordentlich mit einem Stift diese Eintragungen vornehmen.

Du kannst den Text auch langsam vorbeiscrollen lassen, und wenn du ein bischen tricky bist, die Geschwindigkeit so einstellen, dass der Text genau so schnell schrollt, wie du lesen kannst, und zwar fließend scrollt, und nicht abgehackt.

Besorge dir ac'tivAid (vom Heise Verlag), damit kannst du deinen Mauszeiger zum Leselineal erweitern.

Klar, wer nur diesen mistigen Adobe Acrobat Reader kennt, der hat die Welt verpennt zwinkern. Mit diesem Drecksding könnte ich auch keine Bücher lesen...

Welchen Vorteil könnte jetzt noch ein Buch bieten, der eine PDF nicht auch bieten könnte?

Ok - wollen wir nicht ungerecht sein; die Vorteile eines Buches:

Man kann sie auch bei hellem Sonnenschein im Garten lesen - hier haben die meisten Notebooks Probleme, weil das Display nicht hell genung ist, um gegen die pralle Sonne anzustinken.

Und....man braucht ein Buch nicht "hochfahren" wie ein Notebook.

Das ist aber wirklich alles, was mir noch an Vorteilen von einem Buch einfällt.

Und jetzt die Nachteile von einem Buch:

Bücher sind schwer, wenn man über längere Zeit ein dickes Buch liest, bekommt man entweder Druckstellen an den Händen oder Haltungsschäden.

Bücher kann man leichter verlegen, als ein Notebook.

Bücher sind teuer....(ok, manchmal muss man auch für PDFs zahlen...)

Man kann in Büchern nicht so einfach wie in PDFs nach bestimmten Textstellen oder selbsteingefügten Kommentaren suchen.

Ich kann also letztendlich nur für mich selbst sprechen, dass ich mittlerweile PDF-Bücher ihren Pendanten aus totem Holz bei weitem vorziehe!

....aber vielleicht auch gut, wenn sich die Vorzüge von PDFs noch nicht so rumgesprochen haben, denn das erhöht vielleicht die Möglichkeit, des öfteren mal ein kostenloses PDF abzustauben, wofür ich ansonsten in der Papierform viele Euros zahlen müsste....obwohl meine private PDF Bibliothek mittlerweile so groß ist, dass ich alles im Überfluß hab...

nv.
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Beitrag(#1682828) Verfasst am: 03.09.2011, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Deine Liebe zu Büchern in Papierform in Ehren; Wenn ich alle Bücher, die ich auf meinem Notebook habe, oder die ich auf USB-Festplatte habe, in echt haben wollte, dann müsste ich wohl eine Fabrikhalle anmieten, um alle meine Bücher unterzubringen....
nv.


Hast du deine Fabrikhalle auch gelesen?
Bei meinem vorletzten Umzug habe ich um die 3000 Bücher verschenkt. (Sicher nicht alle literarisch wertvoll oder von wissenschaftlichem Gehalt.) Dennoch ist es mir schwergefallen. Aber ich hatte sie, jedes einzeln und von Hand, gelesen. Mittlerweile haben sich schon wieder eine beträchtliche Menge angesammelt, sollte vielleicht wieder umziehen... Am Kopf kratzen
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Beitrag(#1682832) Verfasst am: 03.09.2011, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Und jetzt die Nachteile von einem Buch:

Bücher sind schwer, wenn man über längere Zeit ein dickes Buch liest, bekommt man entweder Druckstellen an den Händen oder Haltungsschäden.

Bücher kann man leichter verlegen, als ein Notebook.

Bücher sind teuer....(ok, manchmal muss man auch für PDFs zahlen...)

Man kann in Büchern nicht so einfach wie in PDFs nach bestimmten Textstellen oder selbsteingefügten Kommentaren suchen.

Ich kann also letztendlich nur für mich selbst sprechen, dass ich mittlerweile PDF-Bücher ihren Pendanten aus totem Holz bei weitem vorziehe!

....aber vielleicht auch gut, wenn sich die Vorzüge von PDFs noch nicht so rumgesprochen haben, denn das erhöht vielleicht die Möglichkeit, des öfteren mal ein kostenloses PDF abzustauben, wofür ich ansonsten in der Papierform viele Euros zahlen müsste....obwohl meine private PDF Bibliothek mittlerweile so groß ist, dass ich alles im Überfluß hab...

nv.

Meinetwegen, das mag für dich alles zutreffen. Für mich ist ein Buch mehr als der Inhalt und es bereitet mir ein sinnliches Vergnügen. Kannst du mit einem E-book einfach nicht machen. zwinkern
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Beitrag(#1682835) Verfasst am: 03.09.2011, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:


Ich denke mal, in der Summe dürften die Notebooks weitaus günstiger sein, und einen größeren Nutzen bieten, denn Bücher sind auch alles andere als billig.

....aber klar, wozu elektrisches Licht installieren, wenn man ja auch bei Dunkelheit schlafen gehen kann.....es lebe die Stagnation!

nv.


Nur weil Bücher elektronisch sind, sind die nicht kostenfrei. Wie Surata schon sagte, muss man da für jede Version Lizenzen bezahlen. Das würde zwar dann irgendwann auch Rabatte geben, aber die kriegen die Schulen ja auch, wenn sie ganze Palletten abnehmen.


Sie könnten aber nahezu kostenfrei sein, genau wie Linux - oder Wikipedia, das kostet auch nix.
Ja besser noch, der Staat könnte durch seine Lehrkräfte eigene Bücher erstellen lassen.

Ich rechne jetzt einmal großzügig, dass die Erstellung eines Schulbuchs vielleicht 100.000 Euro kostet - ich denke, das ist sehr großzügig bemessen. Die spätere redaktionelle Pflege eines einmal erstellten Buches dürfte kaum noch ins Gewicht fallen.

Wenn dieses Buch dann im laufe der Jahre von 1 Mio Schülern downgeloaden wird, dann "kostet" jeds Buch gerade noch 10 Cent!

Und was würde ein vergleichbares Schulbuch kosten, wenn man das in einem Verlag kaufen muss?

Vermutlich so um die 20 Euro - also das 200-fache!

Und von daher kann man getrost vereinfachen, und feststellen, dass elektronische Bücher im grunde genommen (fast) nix kosten - bzw wenn sie etwas kosten, dann macht da jemand einen Reibach damit, und das muss ja nicht sein.

Und auch die Qualität muss bei "kostenlsoen" Schulbüchern nicht leiden, man muss es nur tun wollen....das Problem ist die Trägheit des Systems und der mangelnde politische Wille, und dann kommt natürlich auch noch die Lobbyisten der Schulbuchverlage, die unseren Politikern Zucker in den Arsch blasen, damit sie ihre Pfürnde erhalten können - nur, dass wir eben mit unseren Steuergeldern für deren Pfründe bezahlen, das ist nicht einzusehen!

nv.
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Beitrag(#1682837) Verfasst am: 03.09.2011, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Und jetzt die Nachteile von einem Buch:

Bücher sind schwer, wenn man über längere Zeit ein dickes Buch liest, bekommt man entweder Druckstellen an den Händen oder Haltungsschäden.

Bücher kann man leichter verlegen, als ein Notebook.

Bücher sind teuer....(ok, manchmal muss man auch für PDFs zahlen...)

Man kann in Büchern nicht so einfach wie in PDFs nach bestimmten Textstellen oder selbsteingefügten Kommentaren suchen.

Ich kann also letztendlich nur für mich selbst sprechen, dass ich mittlerweile PDF-Bücher ihren Pendanten aus totem Holz bei weitem vorziehe!

....aber vielleicht auch gut, wenn sich die Vorzüge von PDFs noch nicht so rumgesprochen haben, denn das erhöht vielleicht die Möglichkeit, des öfteren mal ein kostenloses PDF abzustauben, wofür ich ansonsten in der Papierform viele Euros zahlen müsste....obwohl meine private PDF Bibliothek mittlerweile so groß ist, dass ich alles im Überfluß hab...

nv.

Meinetwegen, das mag für dich alles zutreffen. Für mich ist ein Buch mehr als der Inhalt und es bereitet mir ein sinnliches Vergnügen. Kannst du mit einem E-book einfach nicht machen. zwinkern


Also ich bekomme mein sinnliches Vergnügen an einem Buch, wenn ich es lese, und nicht, wenn ich es anfasse oder berühre - dafür gibt es anderes....zwinkern

nv.
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Beitrag(#1682849) Verfasst am: 03.09.2011, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Deine Liebe zu Büchern in Papierform in Ehren; Wenn ich alle Bücher, die ich auf meinem Notebook habe, oder die ich auf USB-Festplatte habe, in echt haben wollte, dann müsste ich wohl eine Fabrikhalle anmieten, um alle meine Bücher unterzubringen....
nv.


Hast du deine Fabrikhalle auch gelesen?



Nein, dazu reicht bedauerlicherweise meine Lebenszeit nicht aus. Aber das ist bei den meisten Menschen nicht viel anders, die in der Regel die meisten Bücher, die sie im Regal stehen haben, nicht gelesen - höchstens angelsen haben.

Aber dafür habe ich eine ausgezeichnet Auswahl an Büchern auf meinem Rechner, und habe auch nicht das Problem, dass ich bei einem Umzug Bücher wegschmeißen oder verschenken müsste, ich hab sie einfach immer und jederzeit auf meinem Notebook dabei.

Und selbstverständlich hab ich (mehrere) Kopien meiner Bibliothek auf diversen Medien, nur so für den Fall der Fälle.

Zitat:


Bei meinem vorletzten Umzug habe ich um die 3000 Bücher verschenkt. (Sicher nicht alle literarisch wertvoll oder von wissenschaftlichem Gehalt.) Dennoch ist es mir schwergefallen. Aber ich hatte sie, jedes einzeln und von Hand, gelesen. Mittlerweile haben sich schon wieder eine beträchtliche Menge angesammelt, sollte vielleicht wieder umziehen... Am Kopf kratzen


Hm...du hast 3000 Bücher gelesen?

Wie schnell liest du denn ein Buch?

Ok - sicher, es kommt auch einmal vor, dass ich, wenn es ein spannender, leichtverständlcher Stoff ist, ich in 1 - 2 Tagen ein Buch durchlese, aber das ist eher die Ausnahme.

Normalerweise lese ich einige Wochen an einem Buch, wenn es sich um ein wissenschaftliches Fachbuch handelt, dann können es auch Monate sein, je nach dem...

...aber im Schnitt kalkuliere ich 3 Min. reine Lesezeit je Buchseite. Wenn es gestelzte Sprache mit komplexem Satzbau ist, dann kann sich diese Zeit auch verdreifachen, je nach dem halt eben.

Hinzu kommt die Zeit, um über das gerade gelesene Nachzudenken, so dass ich einmal realistisch mit 10 Min je Buchseite kalkuliere; bei komplexen Dingen lese ich manche Textstellen auch mehrfach, aber bleiben wir mal bei 10 Min je Buchseite, das erscheint mir ein realistischer Wert zu sein. Dann würde ich bei einem Buch von 600 Seiten auf 6000 Minuten kommen = 100 Stunden.

Wenn ich jetzt an einem Buch täglich 2 Std lese - auch das ist ein hoch gegriffener Wert, dann lese ich an einem Buch 50 Tage, also rund 2 Monate. Ja, das ist eine realistische Kalkulation.

Um so mehr will mir nicht in den Kopp, wenn mir Leute erzählen, dass sie schon 3000 Bücher gelesen hätten - das wären, auf meine Verhältnisse übertragen 3000 Bücher x 2 Monate = 6000 Monate; : 12 = 500 Jahre!

Also selbst wenn du ein "guter Leser" bist, so kaufe ich dir nicht so ganz ab, dass du schon 3000 Bücher gelesen hättest....mal durchgeblättert und mal reingelesen; vieleicht, aber wirklich durchgelesen? Doch wohl eher kaum....

nv.
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