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Todesstrafe
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1646267) Verfasst am: 06.06.2011, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Es gibt übrigens insofern eine Annäherung daran auch in unseren Recht, als es für derartige Ausnahmezustände mildernde Umstände gibt, die Tat also nicht so stark bestraft wird.

Aber nicht bei Mord. Wer jemanden absichtlich zu Tode foltert, bekommt immer lebenslänglich, egal welche Umstände vorlagen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#1646280) Verfasst am: 06.06.2011, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rache kann aber das persönliche Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten.

Das glaube ich nicht. Man könnte ebenso gut erleben, dass auch nach der Rache der eigene Verlust um nichts gemildert ist.

Ich weiß leider nicht mehr wo, aber das sich solche Hoffnungen eher nicht erfüllen, habe ich kürzlich auch über die Angehörigen von Mordopfern gesehen, die ja in den USA bei Hinrichtungen zuschauen dürfen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1646284) Verfasst am: 06.06.2011, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rache kann aber das persönliche Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten.

Das glaube ich nicht. Man könnte ebenso gut erleben, dass auch nach der Rache der eigene Verlust um nichts gemildert ist.

Ich weiß leider nicht mehr wo, aber das sich solche Hoffnungen eher nicht erfüllen, habe ich kürzlich auch über die Angehörigen von Mordopfern gesehen, die ja in den USA bei Hinrichtungen zuschauen dürfen.


Für ein besseres Wohlbefinden ist es sogar besser, daß sich Täter und Opfer(Angehörigen) treffen.
Leute, die Kontakt mit ihren Peiniger hatten, und sich ausgesprochen haben fühlten sich besser.
In Südafrika hatt es verschiédene Fälle gegeben.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1646285) Verfasst am: 06.06.2011, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rache kann aber das persönliche Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten.

Das glaube ich nicht. Man könnte ebenso gut erleben, dass auch nach der Rache der eigene Verlust um nichts gemildert ist.


Oder das eigene Leid sogar steigert. Denn wenn der erste Affekt und möglicherweise die Genugtuung vorbei ist, hat man ggf. Verlust- und Schuldgefühle.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#1646294) Verfasst am: 06.06.2011, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rache kann aber das persönliche Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten.

Das glaube ich nicht. Man könnte ebenso gut erleben, dass auch nach der Rache der eigene Verlust um nichts gemildert ist.

Oder das eigene Leid sogar steigert. Denn wenn der erste Affekt und möglicherweise die Genugtuung vorbei ist, hat man ggf. Verlust- und Schuldgefühle.

Stimmt, das hatte ich gar nicht im Blick. Und, weitergedacht, könnte es sich sogar gegenseitig verstärken: Die Erfahrung, dass die Minderung des Leids des Verlustes nicht eintritt, bedeutet ja, dass die Rache sinnlos war, was die Schuldgefühle steigern könnte.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1646299) Verfasst am: 06.06.2011, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Angenommen jemand aus deiner Familie wäre umgebracht worden und weiter du hättest den Mörder vor dir und die Gelegenheit und Mittel ihn gleichfalls umzubringen, würdest du dann auch sagen : Es nützt nichts?

Möglicherweise würde ich von meinen Emotionen überwältigt und würde ihn umbringen. Offensichtlich kann man vom Sein aber nicht auf das Sollen schließen. Meine ethische Beurteilung davon wäre: falsch, nicht zurechnungsfähig.

pera hat folgendes geschrieben:
Ich plädiere nicht für die Todesstrafe, aber in der obigen Situation, wäre ich mir nicht sicher, ob ich sagen könnte: Es nützt nichts. ...

Was genau nützt es denn? Und würde es evtl. noch mehr nützen, wenn Du ihn noch foltern würdest?


Ja, eventuell... Das kann ich nicht sagen, da ich es, ebensowenig wie du, nicht weiss. Ich denke kaum jemand weiss wie er in extremen Situationen reagieren würde, so er nicht schon in solchen gewesen ist. Es erscheint mir nicht glaubhaft zu sagen: Das käme bei mir nicht vor. Ebensowenig wie jemand wissen kann ob er ein Held ist, wenn er denn in eine heldenerfordernde Situation gerät.
Nützen? Rache könnte eine befriedigende Wirkung haben.
Sein und Sollen, ja, das unterschreibe ich auch.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1646304) Verfasst am: 06.06.2011, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rache kann aber das persönliche Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten.

Das glaube ich nicht. Man könnte ebenso gut erleben, dass auch nach der Rache der eigene Verlust um nichts gemildert ist.

Warum widersprichst du mir erst um dann im nächsten Satz genau die gleiche Meinung zu vertreten wie ich? Am Kopf kratzen

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich weiß leider nicht mehr wo, aber das sich solche Hoffnungen eher nicht erfüllen, habe ich kürzlich auch über die Angehörigen von Mordopfern gesehen, die ja in den USA bei Hinrichtungen zuschauen dürfen.

Dann vergleiche die mal mit Angehörigen von Mordopfern, bei denen die Täter freigesprochen wurden...
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#1646311) Verfasst am: 06.06.2011, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rache kann aber das persönliche Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten.

Das glaube ich nicht. Man könnte ebenso gut erleben, dass auch nach der Rache der eigene Verlust um nichts gemildert ist.

Warum widersprichst du mir erst um dann im nächsten Satz genau die gleiche Meinung zu vertreten wie ich? Am Kopf kratzen

Da die von mir beschriebene andere Möglichkeit der Folgen von Race für die Angehörigen bei dir nicht vorkam, habe ich wohl kaum "dasselbe" gesagt. Möglicherweise hat mein Hang zu vorsichtiger Formulierung auch dazu geführt, dass es so wirkt, als würde ich beide mögliche Folgen für gleich wahrscheinlich halten. Das ist nicht so, ich möchte die von dir beschriebene nur nicht hundertprozentig ausschließen.

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich weiß leider nicht mehr wo, aber das sich solche Hoffnungen eher nicht erfüllen, habe ich kürzlich auch über die Angehörigen von Mordopfern gesehen, die ja in den USA bei Hinrichtungen zuschauen dürfen.

Dann vergleiche die mal mit Angehörigen von Mordopfern, bei denen die Täter freigesprochen wurden...

Freispruch steht als Alternative zur Todesstrafe hier aber irgendwie gar nicht zur Debatte, oder?
Die Feststellung der Schuld und damit die Anerkennung des Opfers ist auch meiner Meinung nach natürlich wichtig für die Angehörigen. Die Frage ist, welche Strafe daraus folgen soll.
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step
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Wohnort: Germering

Beitrag(#1646318) Verfasst am: 06.06.2011, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rache kann aber das persönliche Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten.

Das glaube ich nicht. Man könnte ebenso gut erleben, dass auch nach der Rache der eigene Verlust um nichts gemildert ist.

Oder das eigene Leid sogar steigert. Denn wenn der erste Affekt und möglicherweise die Genugtuung vorbei ist, hat man ggf. Verlust- und Schuldgefühle.

Stimmt, das hatte ich gar nicht im Blick. Und, weitergedacht, könnte es sich sogar gegenseitig verstärken: Die Erfahrung, dass die Minderung des Leids des Verlustes nicht eintritt, bedeutet ja, dass die Rache sinnlos war, was die Schuldgefühle steigern könnte.

So ähnlich sehe ich das auch. Die Gesellschaft muß, z.B. vor Gericht, klarmachen, daß sie dieses Verhalten ablehnt. Wichtig ist zudem mE, daß sich die Gesellschaft glaubhaft engagiert dafür, daß von dem Täter nicht in Zukunft weitere Taten zu erwarten sind.
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1646330) Verfasst am: 06.06.2011, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Es gibt übrigens insofern eine Annäherung daran auch in unseren Recht, als es für derartige Ausnahmezustände mildernde Umstände gibt, die Tat also nicht so stark bestraft wird.

Aber nicht bei Mord. Wer jemanden absichtlich zu Tode foltert, bekommt immer lebenslänglich, egal welche Umstände vorlagen.

Das war keine Antwort aufs steps Zusatzfrage mit der Folter, sondern eine die eingeräumte Möglichkeit des Fehlens durch "Ausrasten" und auf die Frage was es denn nütze. Ein Töten in einem derartigen Ausnahmezustand ist kein Mord und wird teilweise sogar nur formal bestraft, weil eine Wiederholungsgefahr nicht gegeben ist.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
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Beitrag(#1646338) Verfasst am: 06.06.2011, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rache kann aber das persönliche Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten.

Das glaube ich nicht. Man könnte ebenso gut erleben, dass auch nach der Rache der eigene Verlust um nichts gemildert ist.


Oder das eigene Leid sogar steigert. Denn wenn der erste Affekt und möglicherweise die Genugtuung vorbei ist, hat man ggf. Verlust- und Schuldgefühle.
blau von mir
Das würde ich jetzt aber nicht erwähnen, weil zu stark sozialisationsabhängig. Wer mit "Auge um Auge und Zahn um Zahn" aufgewachsen ist, für den wird einfach nur Gerechtigkeit hergestellt. Das erinnert mich etwas an die eigenartige Argumentation der rkk, dass man schon deshalb nicht abtreiben dürfe, weil man mit dem schlechten Gewissen nachher nicht leben könne. Aber dieses schlechte Gewissen ist nicht natürlich, sondern kommt in diesem Fall durch die katholische Erziehung.

fwo
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1646538) Verfasst am: 07.06.2011, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Evil hat folgendes geschrieben:
Aber nicht bei Mord. Wer jemanden absichtlich zu Tode foltert, bekommt immer lebenslänglich, egal welche Umstände vorlagen.

Es gibt doch gewisse Feinheiten, je nachdem, warum und auf welche Art man mordet. Der Unterschied liegt darin, ob man wirklich bis zum Ableben hinter Gittern bleibt - oder vielleicht doch ein paar Jahre früher rauskommen kann. Wenn der Richter in der Urteilsbegründung bspw. die Worte "besonders verwerflich" gebraucht, sitzt du bis zuletzt.
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pera
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Beitrag(#1646662) Verfasst am: 07.06.2011, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

§ 211 des Strafgesetzbuches (StGB) lautet:
(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.


Rache, kommt darauf an wofür. Fällt aber nicht prinzipiell darunter. Kann also als Totschlag geahndet werden.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1646667) Verfasst am: 07.06.2011, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
§ 211 des Strafgesetzbuches (StGB) lautet:
(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.


Rache, kommt darauf an wofür. Fällt aber nicht prinzipiell darunter. Kann also als Totschlag geahndet werden.

Kommt weniger drauf an, wofür als wie und in welchem geistigen Zustand. Rache kann selbst ein Merkmal der niedrigen Beweggründe sein.....

fwo
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step
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Beitrag(#1646673) Verfasst am: 07.06.2011, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Mord oder nicht - Tötung aus Rache wird jedenfalls mit langjähriger Haftstrafe belegt, selbst wenn es sich - wie in dem Fall Bachmaier damals - um eine Mutter und den Mörder ihres Kindes handelt.

In unserem Rechtssystem darf das Opfer (und die Allgemeinheit) also nur solche Rache genießen, die vom Staat vollstreckt wird.
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Wolf
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1646688) Verfasst am: 07.06.2011, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Mord oder nicht - Tötung aus Rache wird jedenfalls mit langjähriger Haftstrafe belegt, selbst wenn es sich - wie in dem Fall Bachmaier damals - um eine Mutter und den Mörder ihres Kindes handelt.

In unserem Rechtssystem darf das Opfer (und die Allgemeinheit) also nur solche Rache genießen, die vom Staat vollstreckt wird.

Obwohl ich weiß, dass dies gut so ist und ich kein Anhänger der Todesstrafe bin, kann ich mir vorstellen als Betroffener ebenso zu handeln wie Bachmeier.
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nocquae
diskriminiert nazis



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Beiträge: 18183

Beitrag(#1646691) Verfasst am: 07.06.2011, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Mord oder nicht - Tötung aus Rache wird jedenfalls mit langjähriger Haftstrafe belegt, selbst wenn es sich - wie in dem Fall Bachmaier damals - um eine Mutter und den Mörder ihres Kindes handelt.

In unserem Rechtssystem darf das Opfer (und die Allgemeinheit) also nur solche Rache genießen, die vom Staat vollstreckt wird.

Obwohl ich weiß, dass dies gut so ist und ich kein Anhänger der Todesstrafe bin, kann ich mir vorstellen als Betroffener ebenso zu handeln wie Bachmeier.

Ich kann mir auch vorstellen, genauso zu handeln. U. U. wäre mein einziger Grund, nicht so zu handeln in der Situation sogar, dass ich den Täter nicht mehr leiden lassen könnte, wenn ich ihn töte.
Ob ich in der Praxis so handeln würde, weiß ich nicht.

Aber es ist ein ganz erheblicher Unterschied, ob es eine persönlich betroffene Einzelperson ist, die „austickt“, oder ob es sich um ein staatlicherseits sanktioniertes Vorgehen handelt.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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pera
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Beiträge: 4256

Beitrag(#1646697) Verfasst am: 07.06.2011, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Mord oder nicht - Tötung aus Rache wird jedenfalls mit langjähriger Haftstrafe belegt, selbst wenn es sich - wie in dem Fall Bachmaier damals - um eine Mutter und den Mörder ihres Kindes handelt.

In unserem Rechtssystem darf das Opfer (und die Allgemeinheit) also nur solche Rache genießen, die vom Staat vollstreckt wird.


Frau Bachmeier wurde zu 6 Jahren wegen Totschlag verurteilt und nach 3 Jahren entlassen.
Das ist ein Unterschied zu lebenslänglich oder 15 Jahren Haft. Alles nachzulesen bei Wikipedia.

Das Urteil war sicher von der öffentlichen Meinung beeinflusst, die der Frau lieber einen Orden verliehen hätten als sie anzuklagen.
Zur Klarstellung: Ich bin gegen die Todesstrafe, auch gegen Butrache, im Prinzip.
Doch bei allen Prinzipien darf man den Menschen nicht vergessen, seine Beweggründe und Gefühle.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1646698) Verfasst am: 07.06.2011, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:

Ob ich in der Praxis so handeln würde, weiß ich nicht.

Aber es ist ein ganz erheblicher Unterschied, ob es eine persönlich betroffene Einzelperson ist, die „austickt“, oder ob es sich um ein staatlicherseits sanktioniertes Vorgehen handelt.


Genau.
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step
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Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1646722) Verfasst am: 07.06.2011, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Obwohl ich weiß, dass dies gut so ist und ich kein Anhänger der Todesstrafe bin, kann ich mir vorstellen als Betroffener ebenso zu handeln wie Bachmeier.

Ich kann mir auch vorstellen, genauso zu handeln. U. U. wäre mein einziger Grund, nicht so zu handeln in der Situation sogar, dass ich den Täter nicht mehr leiden lassen könnte, wenn ich ihn töte.
Ob ich in der Praxis so handeln würde, weiß ich nicht.

Aber es ist ein ganz erheblicher Unterschied, ob es eine persönlich betroffene Einzelperson ist, die „austickt“, oder ob es sich um ein staatlicherseits sanktioniertes Vorgehen handelt.

Richtig, es ist aber auch ein Unterschied, ob eine Einzelperson austickt oder ob sie das für ethisch richtig hält.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1646733) Verfasst am: 07.06.2011, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Obwohl ich weiß, dass dies gut so ist und ich kein Anhänger der Todesstrafe bin, kann ich mir vorstellen als Betroffener ebenso zu handeln wie Bachmeier.

Ich kann mir auch vorstellen, genauso zu handeln. U. U. wäre mein einziger Grund, nicht so zu handeln in der Situation sogar, dass ich den Täter nicht mehr leiden lassen könnte, wenn ich ihn töte.
Ob ich in der Praxis so handeln würde, weiß ich nicht.

Aber es ist ein ganz erheblicher Unterschied, ob es eine persönlich betroffene Einzelperson ist, die „austickt“, oder ob es sich um ein staatlicherseits sanktioniertes Vorgehen handelt.

Richtig, es ist aber auch ein Unterschied, ob eine Einzelperson austickt oder ob sie das für ethisch richtig hält.

Ja, sicher.

Aber die Schnittmenge zwischen denen, die das für ethisch richtig halten und jenen, die die Todesstrafe befürworten dürfte ganz erheblich sein. Ich schätze sogar, dass erstere eine Teilmenge von letzteren bilden.
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Beitrag(#1646823) Verfasst am: 08.06.2011, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Aber die Schnittmenge zwischen denen, die das für ethisch richtig halten und jenen, die die Todesstrafe befürworten dürfte ganz erheblich sein. Ich schätze sogar, dass erstere eine Teilmenge von letzteren bilden.

Und wie schätzt Du die Schnittmenge ein zwischen denen, die Todesstrafe für ethisch falsch halten, und denen, die sich vorstellen könnten, in besagtem Fall "auszuticken"?
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1646847) Verfasst am: 08.06.2011, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Aber es ist ein ganz erheblicher Unterschied, ob es eine persönlich betroffene Einzelperson ist, die „austickt“, oder ob es sich um ein staatlicherseits sanktioniertes Vorgehen handelt.

"Ein Mörder ist einer, der keine Staatsfeinde tötet." Ambrose Bierce
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Beitrag(#1685290) Verfasst am: 09.09.2011, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Gouverneur Perry auf Mission Todesstrafe

Zitat:
Rick Perry hält einen schaurigen Rekord - und er ist mächtig stolz darauf. "Ihr Staat hat 234 Todeszellen-Insassen hingerichtet", erinnerte NBC-Moderator Brian Williams den Gouverneur von Texas bei der Kandidaten-Debatte der Republikaner am Mittwoch. Damit habe Perry mehr Menschen exekutieren lassen "als sonst ein Gouverneur in modernen Zeiten".

Bevor Williams aussprechen konnte, brandete Applaus durchs Auditorium. Einige Zuschauer pfiffen begeistert, als begrüßten sie den Killer-Rekord aus vollem Herzen. Nachdem Rick Perry versichert hatte, er habe keine Bedenken, auch mal Unschuldigen die Giftspritze zu versetzen, fragte Williams ihn, was er von dem Beifall halte. Perry grinste zufrieden: "Ich glaube, dass die Amerikaner Gerechtigkeit verstehen."


Zitat:
Bis heute beharren Woods, seine Anwälte und seine Freunde darauf, dass er unschuldig sei. Tatsächlich bestehen berechtigte Zweifel am Urteil. Marcus Rhodes, ein Bekannter Woods', hat die Bluttat gestanden und wurde deshalb sogar längst verurteilt - zu lebenslang. Die DNA-Spuren Rhodes' fanden sich an den Tatwaffen, nicht aber die von Steven Woods.


Zitat:
Seither versucht Woods, sein Urteil zu kippen - vergeblich. Selbst, wenn er weder den Abzug betätigt noch die Messer geschwungen hätte, wäre er nach texanischem Recht als Komplize so schuldig wie der eigentliche Täter.

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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Beitrag(#1685302) Verfasst am: 09.09.2011, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rache kann aber das persönliche Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten.

Das glaube ich nicht. Man könnte ebenso gut erleben, dass auch nach der Rache der eigene Verlust um nichts gemildert ist.

Ich weiß leider nicht mehr wo, aber das sich solche Hoffnungen eher nicht erfüllen, habe ich kürzlich auch über die Angehörigen von Mordopfern gesehen, die ja in den USA bei Hinrichtungen zuschauen dürfen.


Ich kann mir vorstellen, dass bei Mordfaellen Rache "das persoenliche Wohlbefinden" der Opferangehoerigen durchaus kurzzeitig "steigern" kann, ich bezweifle allerdings dass sie dazu geeignet ist "den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten". Fuer die Verarbeitung eines solchen Verlustes ist es mit Sicherheit besser, wenn der Taeter (und sei es nach Jahren) sein Unrecht im vollen Umfang begreift und den Opferangehoerigen gegenueber aufrichtige Reue zeigt, was schlechterdings nicht mehr moeglich ist, wenn man ihn selbst auch umbringt.
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Ahriman
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Beitrag(#1685417) Verfasst am: 10.09.2011, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe das Buch schon lange nicht mehr. Es hieß "Die Playboys" und war mal vielgelesen. Der Schriftsteller hieß Robbins, wenn ich nicht irre.
Nun ja, ziemlich zu Anfang des Romanes ist ein kleiner Junge dabei, als die Mörder und Vergewaltiger seiner Familie erschossen werden. Man gibt ihm sogar eine MP in die Hände und läßt ihn schießen. Hinterher fragt der Junge: "Werden Mutter und Schwester jetzt wieder lebendig?"
Tja, das gab mir zu denken. Was für ein Gefühl, wenn der Mörder hingerichtet wurde, wenn man gar selbst zugeschaut hat - und dann erkennen muß, daß sich nichts, aber gar nichts geändert hat...
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Letum
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Beitrag(#1690102) Verfasst am: 21.09.2011, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rache kann aber das persönliche Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten.

Das glaube ich nicht. Man könnte ebenso gut erleben, dass auch nach der Rache der eigene Verlust um nichts gemildert ist.

Ich weiß leider nicht mehr wo, aber das sich solche Hoffnungen eher nicht erfüllen, habe ich kürzlich auch über die Angehörigen von Mordopfern gesehen, die ja in den USA bei Hinrichtungen zuschauen dürfen.


Ich kann mir vorstellen, dass bei Mordfaellen Rache "das persoenliche Wohlbefinden" der Opferangehoerigen durchaus kurzzeitig "steigern" kann, ich bezweifle allerdings dass sie dazu geeignet ist "den erlittenen Verlust besser zu verarbeiten". Fuer die Verarbeitung eines solchen Verlustes ist es mit Sicherheit besser, wenn der Taeter (und sei es nach Jahren) sein Unrecht im vollen Umfang begreift und den Opferangehoerigen gegenueber aufrichtige Reue zeigt, was schlechterdings nicht mehr moeglich ist, wenn man ihn selbst auch umbringt.



Man könnte sich auch die Frage stellen, ob eine Strafmaßnahme, bei aufrichtiger Reue ihren Sinn
von selbst verliert.
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Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc

Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben

https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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Thebe
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Beitrag(#1772512) Verfasst am: 08.08.2012, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.n-tv.de/panorama/Texas-toetet-geistig-Behinderten-article6914266.html

Finde ich jedes mal wieder schockierend wenn geistig Behinderte Menschen hingerichtet werden.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1772514) Verfasst am: 08.08.2012, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Thebe hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/panorama/Texas-toetet-geistig-Behinderten-article6914266.html

Finde ich jedes mal wieder schockierend wenn geistig Behinderte Menschen hingerichtet werden.

Ich finde es immer schockierend, wenn Menschen vom Staat <s>hingerichtet</s> ermordet werden. Ich sehe aber nicht ganz ein, warum es bei geistig Behinderten schockierender sein sollte.
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Thebe
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Beiträge: 54

Beitrag(#1772518) Verfasst am: 08.08.2012, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

@Ralf

Weil ich der Meinung bin, das ihnen wohl zu meist garnicht bewusst ist was sie da überhaupt getan haben.

Aber sicher, die Todesstrafe allgemein halte ich auch für babarisch.
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