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König Arthur
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#168676) Verfasst am: 22.08.2004, 23:04    Titel: König Arthur Antworten mit Zitat

Ich war gerade im Kino und habe die Sage um König Arthur gesehen.

Stimmt es eigentlich, dass Historiker annahmen, er (König Arthur) habe im Mittelatler gelebt, obwohl er rund 1000 Jahre früher lebte?
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#168685) Verfasst am: 22.08.2004, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch ein schoener Fantasy-Film, oder? Mir hat er sehr gefallen.

Aber zu Deiner Frage: Die Artus-Legende, in der Form 'wie wir sie heute kennen', stammt aus dem Hochmittelalter.

Der aktuelle Forschungsstand ist mir nicht bekannt, aber wenn Dich die Thematik interessiert, empfehle ich Dir das Buch: 'Koenig Arthur' von Geoffrey Ashe. Er ist ein sehr populaerer Forscher(Historiker) und Autor.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#168694) Verfasst am: 22.08.2004, 23:52    Titel: Re: König Arthur Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich war gerade im Kino und habe die Sage um König Arthur gesehen.

Stimmt es eigentlich, dass Historiker annahmen, er (König Arthur) habe im Mittelatler gelebt, obwohl er rund 1000 Jahre früher lebte?


1000 Jahre Artus - Ein mediales Erfolgsmodell ohne Verfallsdatum

Literatur zur Artus-Sage

Die Artus-Sage

Artus
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Yamato
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Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
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Beitrag(#168735) Verfasst am: 23.08.2004, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Zeit König Artus':

Du sagtest vor 1000 Jahren, also um das Jahr 1000. In Monty Python's Ritter der Kokosnuss wird die Artus Saga sagen wir mal 'interpretiert'. Zu Beginn des Filmes kommt die Einblendung '932 ad'. Das bedeutet also, dass die Forscher vor 30 Jahren bereits wussten wann er gelebt hat. Oder? Am Kopf kratzen
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#168737) Verfasst am: 23.08.2004, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, das von dem römischen Offizier Artorius, der im 3.Jahrhundert Anführer einer sarmatischen Hilfstruppe am Hadrianswall gewesen sein soll, ist mir schon ein paar Jahre bekannt.

In dem Gedicht "Y Goddodin", das von einem Aneirin (7. Jahrhundert) stammen soll, wird tatsächlich einer der genannten keltischen Krieger mit einem Arthur verglichen ("er war mutig, auch wenn er kein Arthur war...").

Könnte auf einen frühen Ursprung der Artussage hindeuten.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#168809) Verfasst am: 23.08.2004, 11:50    Titel: Re: König Arthur Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Stimmt es eigentlich, dass Historiker annahmen, er (König Arthur) habe im Mittelatler gelebt, obwohl er rund 1000 Jahre früher lebte?

Das Mittelalter war lang und 100 Jahre vorm Ende des Mittelalters war auch schon Mittelalter zwinkern
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#168912) Verfasst am: 23.08.2004, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Die älteste Artus-Sage stammt mW aus dem mittleren 9. Jahrhundert

Die Darstellung im Film (übrigens KEIN Fantasy-Film) geht recht nah an die Gestalt des realen Artus, so er denn überhaupt gelebt hat.
Ein römischer Feldherr, Halb-Brite, der eine Elitetruppe leitet in einer Zeit, als die Friesen, Angeln, Sachsen, Jüten, PIkten und Schotten alle etwa zugleich im heutigen England einfielen.

Populär wurde der Mythos aber später (um 1200), da die europäischen MIssionare, die gegen die mittlerweile einheimisch gewordenen Angelsachsen kämpften Artus als einen Vorläufer vorzeigen konnten, der schon 700 Jahre zuvor (um 500) gegen die Heiden gekämpft hat.
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annox
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Beitrag(#168916) Verfasst am: 23.08.2004, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
(übrigens KEIN Fantasy-Film)


Du gestattest doch: Lachen
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Shadaik
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Beitrag(#168919) Verfasst am: 23.08.2004, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
(übrigens KEIN Fantasy-Film)


Du gestattest doch: Lachen

Nennst du mir die in dem Film vorkommenden Merkmale des Fantasy-Genres?

Und ich rede jetzt von dem aktuellen Film, nicht von irgendwelchen älteren Werken.
Der Film ist nicht mehr Fantasy als "Im Namen der Rose" oder ein beliebiger anderer Film mit Handlungszeit "ferne Vergangenheit".
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#168921) Verfasst am: 23.08.2004, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
(übrigens KEIN Fantasy-Film)


Du gestattest doch: Lachen


Ich habe den Film nicht gesehen. Zähl doch bitte mal ein par Fantasyelemente auf. Kommen übernatürliche Gestalten vor? Zaubert Merlin?
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#168925) Verfasst am: 23.08.2004, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
(übrigens KEIN Fantasy-Film)


Du gestattest doch: Lachen

Nennst du mir die in dem Film vorkommenden Merkmale des Fantasy-Genres?

Und ich rede jetzt von dem aktuellen Film, nicht von irgendwelchen älteren Werken.
Der Film ist nicht mehr Fantasy als "Im Namen der Rose" oder ein beliebiger anderer Film mit Handlungszeit "ferne Vergangenheit".


Fantasy deshalb, weil beispielsweise saemtliche Kampfszenen typischer Fantasystyle sind - ueber die Waffen und die Blitzgenesung Gwenwyfers ganz zu schweigen. 8 Kaempfer gegen 200 Sachsen... Lachen
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kutschi
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Beitrag(#168929) Verfasst am: 23.08.2004, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
(übrigens KEIN Fantasy-Film)


Du gestattest doch: Lachen

Nennst du mir die in dem Film vorkommenden Merkmale des Fantasy-Genres?

Und ich rede jetzt von dem aktuellen Film, nicht von irgendwelchen älteren Werken.
Der Film ist nicht mehr Fantasy als "Im Namen der Rose" oder ein beliebiger anderer Film mit Handlungszeit "ferne Vergangenheit".


Die Arthus Sage kann man wohl als eine Art Mythologie einstufen... Hab den Film zwar noch nicht gesehn - aber er wäre wohl, genau wie HdR ins Genre der "High Fantasy" - bzw. "Heroic Fantasy" einzuordnen !

Unter den verschiedenen Zweigen der literarischen Fantastik ist es oft schwer genau zu zuordnen, da die Übergänge oft fließend sind..
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#168930) Verfasst am: 23.08.2004, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
(übrigens KEIN Fantasy-Film)


Du gestattest doch: Lachen

Nennst du mir die in dem Film vorkommenden Merkmale des Fantasy-Genres?

Und ich rede jetzt von dem aktuellen Film, nicht von irgendwelchen älteren Werken.
Der Film ist nicht mehr Fantasy als "Im Namen der Rose" oder ein beliebiger anderer Film mit Handlungszeit "ferne Vergangenheit".


Fantasy deshalb, weil beispielsweise saemtliche Kampfszenen typischer Fantasystyle sind - ueber die Waffen und die Blitzgenesung Gwenwyfers ganz zu schweigen. 8 Kaempfer gegen 200 Sachsen... Lachen


Na hör mal, wenn du es an solchen Kriterien festmachst, wird doch jeder Jesuslatschen-Film zum Fantasy-Spektakel: Speisung der 5000 mit einer Hand voll Lebensmittel und die Erweckung Lazarus' ist nun wirklich kaum noch zu toppen. Nein, so geht das nicht!
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#168932) Verfasst am: 23.08.2004, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

kutschi hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
(übrigens KEIN Fantasy-Film)


Du gestattest doch: Lachen

Nennst du mir die in dem Film vorkommenden Merkmale des Fantasy-Genres?

Und ich rede jetzt von dem aktuellen Film, nicht von irgendwelchen älteren Werken.
Der Film ist nicht mehr Fantasy als "Im Namen der Rose" oder ein beliebiger anderer Film mit Handlungszeit "ferne Vergangenheit".


Die Arthus Sage kann man wohl als eine Art Mythologie einstufen... Hab den Film zwar noch nicht gesehn - aber er wäre wohl, genau wie HdR ins Genre der "High Fantasy" - bzw. "Heroic Fantasy" einzuordnen !

Unter den verschiedenen Zweigen der literarischen Fantastik ist es oft schwer genau zu zuordnen, da die Übergänge oft fließend sind..


Keineswegs will ich diesen Film als HdR-Fantasy abqualifizieren, das waere nicht gerechtfertigt. Aber er ist eben nicht historisch authentisch, sondern Legendenverfilmung zum Zwecke der seichten Unterhaltung. Ich mag den Film.
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Beitrag(#168936) Verfasst am: 23.08.2004, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:

8 Kaempfer gegen 200 Sachsen... Lachen


Derartiges ist doch in Historienfilmen durchaus üblich; zumal in Ami-Propagandaschinken und -Western. Würdest Du einen x-beliebigen western, ind enen 3 Cowboys mit Colts Dutzende von Indianern (welche stur immer um die Cowboys drumrumreiten, bis sie getroffen vom Pferd springen) erlegen, auch als "Fantasyfilm" bezeichnen?

Geschockt
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Beitrag(#168937) Verfasst am: 23.08.2004, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
(übrigens KEIN Fantasy-Film)


Du gestattest doch: Lachen

Nennst du mir die in dem Film vorkommenden Merkmale des Fantasy-Genres?

Und ich rede jetzt von dem aktuellen Film, nicht von irgendwelchen älteren Werken.
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Fantasy deshalb, weil beispielsweise saemtliche Kampfszenen typischer Fantasystyle sind - ueber die Waffen und die Blitzgenesung Gwenwyfers ganz zu schweigen. 8 Kaempfer gegen 200 Sachsen... Lachen


Na hör mal, wenn du es an solchen Kriterien festmachst, wird doch jeder Jesuslatschen-Film zum Fantasy-Spektakel: Speisung der 5000 mit einer Hand voll Lebensmittel und die Erweckung Lazarus' ist nun wirklich kaum noch zu toppen. Nein, so geht das nicht!


Wie jetzt, die sind nicht authentisch? Verwundert Mr. Green
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Beitrag(#168938) Verfasst am: 23.08.2004, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:

Keineswegs will ich diesen Film als HdR-Fantasy abqualifizieren, das waere nicht gerechtfertigt. Aber er ist eben nicht historisch authentisch, sondern Legendenverfilmung zum Zwecke der seichten Unterhaltung. Ich mag den Film.


Wenn Du das so siehst, dann sind die Grenzen zwischen Fantasy und Historienfilm fließend. Es gibt kaum einen Film, der in allen oder auch nur in wichtigen Details "historisch authentisch" ist.

Tatsächlich kenne ich keinen Einzigen...

Was wäre für Dich denn ein Beispiel für einen "Historienfilm"?


Zuletzt bearbeitet von Evilbert am 23.08.2004, 15:22, insgesamt einmal bearbeitet
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annox
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Beitrag(#168939) Verfasst am: 23.08.2004, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:

8 Kaempfer gegen 200 Sachsen... Lachen


Derartiges ist doch in Historienfilmen durchaus üblich; zumal in Ami-Propagandaschinken und -Western. Würdest Du einen x-beliebigen western, ind enen 3 Cowboys mit Colts Dutzende von Indianern (welche stur immer um die Cowboys drumrumreiten, bis sie getroffen vom Pferd springen) erlegen, auch als "Fantasyfilm" bezeichnen?

Geschockt


Ja, gnadenlos - zumal 'die Cowboys' mit ihren minderwertigen Colts auf zehn Schritte Entfernung noch nichtmal ein Haus treffen wuerden, geschweige denn eine in die Luft geworfene Muenze. Mr. Green
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Beitrag(#168943) Verfasst am: 23.08.2004, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:

Keineswegs will ich diesen Film als HdR-Fantasy abqualifizieren, das waere nicht gerechtfertigt. Aber er ist eben nicht historisch authentisch, sondern Legendenverfilmung zum Zwecke der seichten Unterhaltung. Ich mag den Film.


Wenn Du das so siehst, dann sind die Grenzen zwischen Fantasy und Historienfilm fließend. Es gibt kaum einen Film, der in allen oder auch nur in wichtigen Details "historisch authentisch" ist.

Tatsächlich kenne ich keinen Einzigen...


Die Grenze ist wohl wirklich fließend. Allerdings sollte man schon berücksichtigen, ob gewisse Eckdaten historisch gesichert sind. So kann man das sicherlich bei einer Verfilmung über Napoleon sagen, während King Arthur oder Robin Hood halt Legenden bleiben. Schulterzucken
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Beitrag(#168946) Verfasst am: 23.08.2004, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Etwas offtopic: Kennt jemand "Die Nordmänner", 1978, mit Lee Majors als Oberwikinger?

" Der Wikinger-Prinz Thorvald segelt im Jahr 1006 n. Chr. nach Nordamerika, um dort nach seinem verschollenen Vater König Eurich zu suchen. Die Reise, die er mit einer Schar von tapferen Getreuen antritt, wird lang und gefährlich, und auch nach der Landung gilt es, weitere Abenteuer zu bestehen: Von einem Indianerstamm werden die Nordmänner in blutige Gefechte verwickelt. Doch die schöne Indianerin Winetta stellt sich auf Thorvalds Seite und hilft ihm, seinen Vater zu finden ... "

Einer der "tapferen Getreuen" ist ein Schwarzer. Nicht etwa ein Araber wie in "Der 13. Krieger"; nein, ein genauso wie der Rest der Nordmänner Hörnerhelmtragender (Was an sich schon Quatsch ist) Nordmasnn, nur das er eben schwarz ist. Pillepalle
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Heike N.
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Beitrag(#168948) Verfasst am: 23.08.2004, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Etwas offtopic: Kennt jemand "Die Nordmänner", 1978, mit Lee Majors als Oberwikinger? ...


Und ab da braucht man nicht mehr weiterlesen. Gröhl...
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Beitrag(#168951) Verfasst am: 23.08.2004, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:

Keineswegs will ich diesen Film als HdR-Fantasy abqualifizieren, das waere nicht gerechtfertigt. Aber er ist eben nicht historisch authentisch, sondern Legendenverfilmung zum Zwecke der seichten Unterhaltung. Ich mag den Film.


Wenn Du das so siehst, dann sind die Grenzen zwischen Fantasy und Historienfilm fließend. Es gibt kaum einen Film, der in allen oder auch nur in wichtigen Details "historisch authentisch" ist.

Tatsächlich kenne ich keinen Einzigen...


Die Grenze ist wohl wirklich fließend. Allerdings sollte man schon berücksichtigen, ob gewisse Eckdaten historisch gesichert sind. So kann man das sicherlich bei einer Verfilmung über Napoleon sagen, während King Arthur oder Robin Hood halt Legenden bleiben. Schulterzucken


Was ist mit Verflimungen von historischen Romanen? Die Protagonisten sind nicht weniger fiktiv wie Robin Hood ; dennoch ist sowas doch weitgehend anerkannt als Historienfilm und niemand würde sowas als Fantayfilm bezeichnen.

Was ist etwa mit "Der Name der Rose" ? Hat diverse Fehler...
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kutschi
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Beitrag(#168952) Verfasst am: 23.08.2004, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Etwas offtopic: Kennt jemand "Die Nordmänner", 1978, mit Lee Majors als Oberwikinger?

" Der Wikinger-Prinz Thorvald segelt im Jahr 1006 n. Chr. nach Nordamerika, um dort nach seinem verschollenen Vater König Eurich zu suchen. Die Reise, die er mit einer Schar von tapferen Getreuen antritt, wird lang und gefährlich, und auch nach der Landung gilt es, weitere Abenteuer zu bestehen: Von einem Indianerstamm werden die Nordmänner in blutige Gefechte verwickelt. Doch die schöne Indianerin Winetta stellt sich auf Thorvalds Seite und hilft ihm, seinen Vater zu finden ... "

Einer der "tapferen Getreuen" ist ein Schwarzer. Nicht etwa ein Araber wie in "Der 13. Krieger"; nein, ein genauso wie der Rest der Nordmänner Hörnerhelmtragender (Was an sich schon Quatsch ist) Nordmasnn, nur das er eben schwarz ist. Pillepalle


Klar - Ist doch Kult der Film, oder ? Schulterzucken

Wäre wohl auch eher "Heroic Fantasy" mit historischem Hintergrund... Wenn man es so betrachtet, sind wirklich sehr viele Fantasy/Historien - Filme eben nicht 100%ig, sondern haben fließende Übergänge in das jeweils andere Genre Am Kopf kratzen
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Beitrag(#168953) Verfasst am: 23.08.2004, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Etwas offtopic: Kennt jemand "Die Nordmänner", 1978, mit Lee Majors als Oberwikinger?

" Der Wikinger-Prinz Thorvald segelt im Jahr 1006 n. Chr. nach Nordamerika, um dort nach seinem verschollenen Vater König Eurich zu suchen. Die Reise, die er mit einer Schar von tapferen Getreuen antritt, wird lang und gefährlich, und auch nach der Landung gilt es, weitere Abenteuer zu bestehen: Von einem Indianerstamm werden die Nordmänner in blutige Gefechte verwickelt. Doch die schöne Indianerin Winetta stellt sich auf Thorvalds Seite und hilft ihm, seinen Vater zu finden ... "

Einer der "tapferen Getreuen" ist ein Schwarzer. Nicht etwa ein Araber wie in "Der 13. Krieger"; nein, ein genauso wie der Rest der Nordmänner Hörnerhelmtragender (Was an sich schon Quatsch ist) Nordmasnn, nur das er eben schwarz ist. Pillepalle


"Der 13. Krieger" haette ein phenomenaler Film werden koennen, wenn er sich mehr an das Buch angelehnt haette, insbesondere der Schluss...
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Beitrag(#168954) Verfasst am: 23.08.2004, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Etwas offtopic: Kennt jemand "Die Nordmänner", 1978, mit Lee Majors als Oberwikinger? ...

Und ab da braucht man nicht mehr weiterlesen. Gröhl...

In der Trashliste weit vor allen Godzilla-Plagiaten und den Killertomaten-Filmen.
Auf jeden Fall zu empfehlen Lachen
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Beitrag(#168958) Verfasst am: 23.08.2004, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:

Keineswegs will ich diesen Film als HdR-Fantasy abqualifizieren, das waere nicht gerechtfertigt. Aber er ist eben nicht historisch authentisch, sondern Legendenverfilmung zum Zwecke der seichten Unterhaltung. Ich mag den Film.


Wenn Du das so siehst, dann sind die Grenzen zwischen Fantasy und Historienfilm fließend. Es gibt kaum einen Film, der in allen oder auch nur in wichtigen Details "historisch authentisch" ist.

Tatsächlich kenne ich keinen Einzigen...


Die Grenze ist wohl wirklich fließend. Allerdings sollte man schon berücksichtigen, ob gewisse Eckdaten historisch gesichert sind. So kann man das sicherlich bei einer Verfilmung über Napoleon sagen, während King Arthur oder Robin Hood halt Legenden bleiben. Schulterzucken

Das lustige an Arthur ist ja, das aus dieser Zeit auch keine anderen KÖnige bekannt sind. Insofern könnte er durchaus in der ein oder anderen Form existiert haben.
Die historischen Eckdaten in dem Film sind mE jedenfalls - meiner kürzlich gehabten Einführung in das England des frühen MIttelalters nach zu schließen - korrekt.
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Heike N.
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Beitrag(#168961) Verfasst am: 23.08.2004, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn Du das so siehst, dann sind die Grenzen zwischen Fantasy und Historienfilm fließend. Es gibt kaum einen Film, der in allen oder auch nur in wichtigen Details "historisch authentisch" ist.

Tatsächlich kenne ich keinen Einzigen...


Die Grenze ist wohl wirklich fließend. Allerdings sollte man schon berücksichtigen, ob gewisse Eckdaten historisch gesichert sind. So kann man das sicherlich bei einer Verfilmung über Napoleon sagen, während King Arthur oder Robin Hood halt Legenden bleiben. Schulterzucken


Was ist mit Verflimungen von historischen Romanen? Die Protagonisten sind nicht weniger fiktiv wie Robin Hood ; dennoch ist sowas doch weitgehend anerkannt als Historienfilm und niemand würde sowas als Fantayfilm bezeichnen.

Was ist etwa mit "Der Name der Rose" ? Hat diverse Fehler...


Hier ist eine Definition des Genres Fantasy (http://de.wikipedia.org/wiki/Fantasy), die vielleicht weiterhelfen kann:

Zitat:
Die Fantasy zeichnet sich durch Elemente aus, die über die Wirklichkeit der Welt hinausgehen. Oft werden Elemente oder Motive aus alten Mythen, Volksmärchen oder Sagen übernommen. Gestalten sind etwa Zwerge, Zauberer, Trolle aber auch andere, frei erfundene Wesen, die meistens in einer ebenfalls erfundenen Welt hausen.

Daneben werden auch Geschichten, in denen Tieren menschliche Eigenschaften (Sprache, Kultur) gegeben sind, als Fantasy verstanden.

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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#168962) Verfasst am: 23.08.2004, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Die Grenze ist wohl wirklich fließend. Allerdings sollte man schon berücksichtigen, ob gewisse Eckdaten historisch gesichert sind. So kann man das sicherlich bei einer Verfilmung über Napoleon sagen, während King Arthur oder Robin Hood halt Legenden bleiben. Schulterzucken

Das lustige an Arthur ist ja, das aus dieser Zeit auch keine anderen KÖnige bekannt sind. Insofern könnte er durchaus in der ein oder anderen Form existiert haben.


Klar. Wie es einen Auslöser für die Robin Hood-Legende gibt oder für das Jesus-Märchen. Keine Frage.

Zitat:
Die historischen Eckdaten in dem Film sind mE jedenfalls - meiner kürzlich gehabten Einführung in das England des frühen Mittelalters nach zu schließen - korrekt.


Ich kenne den benannten Film zwar nicht, aber andere aus dem Genre Historischer Film, die zwangsläufige Überlieferungslücken durch reine Fiktion füllen und deshalb eben nur in Anlehnung an zu betrachten sind.
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
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Beitrag(#168963) Verfasst am: 23.08.2004, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:

Keineswegs will ich diesen Film als HdR-Fantasy abqualifizieren, das waere nicht gerechtfertigt. Aber er ist eben nicht historisch authentisch, sondern Legendenverfilmung zum Zwecke der seichten Unterhaltung. Ich mag den Film.


Wenn Du das so siehst, dann sind die Grenzen zwischen Fantasy und Historienfilm fließend. Es gibt kaum einen Film, der in allen oder auch nur in wichtigen Details "historisch authentisch" ist.

Tatsächlich kenne ich keinen Einzigen...


Die Grenze ist wohl wirklich fließend. Allerdings sollte man schon berücksichtigen, ob gewisse Eckdaten historisch gesichert sind. So kann man das sicherlich bei einer Verfilmung über Napoleon sagen, während King Arthur oder Robin Hood halt Legenden bleiben. Schulterzucken


Was ist mit Verflimungen von historischen Romanen? Die Protagonisten sind nicht weniger fiktiv wie Robin Hood ; dennoch ist sowas doch weitgehend anerkannt als Historienfilm und niemand würde sowas als Fantayfilm bezeichnen.


Ich schon.

Zitat:
Was ist etwa mit "Der Name der Rose" ? Hat diverse Fehler... Teufel


Sehr gutes Buch, gute Verfilmung - dennoch frei erfunden, auch wenn historische Details durchaus stimmig sind.

Aehnlich ist es mit 'Braveheart' - Legendenverfilmung, aber gut gemacht.
Noseman, Du hast es mit einem Hardliner zu tun, der erst dann zufrieden ist, wenn der Pestgestank aus dem Fernseher quillt. Das Statisten zur Abwechslung mal darauf achten beim Dreh ihre Armbanduhren vorher abzumachen reicht mir einfach nicht. Lachen
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#168964) Verfasst am: 23.08.2004, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn Du das so siehst, dann sind die Grenzen zwischen Fantasy und Historienfilm fließend. Es gibt kaum einen Film, der in allen oder auch nur in wichtigen Details "historisch authentisch" ist.

Tatsächlich kenne ich keinen Einzigen...


Die Grenze ist wohl wirklich fließend. Allerdings sollte man schon berücksichtigen, ob gewisse Eckdaten historisch gesichert sind. So kann man das sicherlich bei einer Verfilmung über Napoleon sagen, während King Arthur oder Robin Hood halt Legenden bleiben. Schulterzucken


Was ist mit Verflimungen von historischen Romanen? Die Protagonisten sind nicht weniger fiktiv wie Robin Hood ; dennoch ist sowas doch weitgehend anerkannt als Historienfilm und niemand würde sowas als Fantayfilm bezeichnen.

Was ist etwa mit "Der Name der Rose" ? Hat diverse Fehler...


Hier ist eine Definition des Genres Fantasy (http://de.wikipedia.org/wiki/Fantasy), die vielleicht weiterhelfen kann:

Zitat:
Die Fantasy zeichnet sich durch Elemente aus, die über die Wirklichkeit der Welt hinausgehen. Oft werden Elemente oder Motive aus alten Mythen, Volksmärchen oder Sagen übernommen. Gestalten sind etwa Zwerge, Zauberer, Trolle aber auch andere, frei erfundene Wesen, die meistens in einer ebenfalls erfundenen Welt hausen.

Daneben werden auch Geschichten, in denen Tieren menschliche Eigenschaften (Sprache, Kultur) gegeben sind, als Fantasy verstanden.


Ja, aber genau das fehlt doch -vermute ich, gesehen habe ich den Film ja nicht - "Arthur". Käme eine Hexe Morgana oder die Frau vom See, ein zaubernder Merlin, ein magisches Excalibur etc. vor, dann würd ich sagen : es ist Fantasy.

Wenn lediglich die Kampfszenen nicht authentisch sindsind qualifiziert das nicht für eine Einordnung in dieses Genre. Wie oft sieht man denn in historischen Filmen Pferde mit Steigbügeln, als es diese noch gar nicht gab.

Sowas ist eher ein "Fehler" der Macher. Und die Actionszenen in Arthur sind vermutlich der Tatsache geschuldet, dass Leute sowas sehen wollen und man da auf Authentizität weniger Wert legt.

Ein Fantasyfilm muss m.E. aber Fantasyelemente haben, die als solche intendiert sind.
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