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König Arthur
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#169024) Verfasst am: 23.08.2004, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ronson hat folgendes geschrieben:
die elefanten hatte hannibal


Echt? Cool
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
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Beitrag(#169026) Verfasst am: 23.08.2004, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
@ Heike: Dafür habe ich jetzt leider zu wenig Ahnung von der Bekleidung römischer Feldherren zur Zeit des Rückzugs aus Britanniae Schulterzucken


Verständnisfrage: In ungefähr welcher Zeit ist die Handlung angesiedelt?

Etwa um 500 uZ


Sind die Römer nicht in etwa um 400 u.Z. aus England abgezogen worden? Und war es nicht so, dass die Römer niemals den Norden Englands unter Kontrolle hatten?

Kann aber auch sein, dass mich da meine Erinnerung etwas im Stich lässt.


Habe die tatsaechliche Jahreszahl auch nicht im Kopf, aber um 500 gab es das Roemische Reich doch schon nicht mehr.

Chlodwig war Mitglied der Merowingerdynastie und folgte seinem Vater Childerich I. 482 als Herrscher der Franken auf den Thron. Die Franken beherrschten zu dieser Zeit die niedere Rheinebene. 486 besiegte er Syagrius, den letzten römischen Heerführer in Gallien, bei Soissons. Dieser Sieg erweiterte die fränkische Herrschaft über den größten Teil des Gebietes nördlich der Loire. Bis zu diesem Zeitpunkt kann man Chlodwig nur den Titel Herzog zubilligen. Danach ist er unbestreitbar als König zu bezeichnen und damit auch als ersten König der Franken.

Es wird im Film auch nicht dargestellt, dass die Roemer das Gebiet noerdlich des Hadrianwalls kontrollieren.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#169028) Verfasst am: 23.08.2004, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
@ Heike: Dafür habe ich jetzt leider zu wenig Ahnung von der Bekleidung römischer Feldherren zur Zeit des Rückzugs aus Britanniae Schulterzucken


Verständnisfrage: In ungefähr welcher Zeit ist die Handlung angesiedelt?

Etwa um 500 uZ


Sind die Römer nicht in etwa um 400 u.Z. aus England abgezogen worden? Und war es nicht so, dass die Römer niemals den Norden Englands unter Kontrolle hatten?

Kann aber auch sein, dass mich da meine Erinnerung etwas im Stich lässt.

Das ist mW korrekt.

Um das BIld des Films zu vervollständigen:

1. Sie mussten nicht im Norden sind, die Schotten und Pikten sind damals nach Süden gekommen
2. Die Handlung spielt auf Höhe des Hadrianwalls
3. Artus ist im Film einer der letzten Römer in England, der Abzug ist fast beendet. Er und noch einige andere sind eigentlich da, um zurück- bzw. niedergelassene römische Staatsbürger vor den Kelten und Germanen in den Süden zu evakuieren und gerät mitten in den ersten Schub der piktischen Invasion Nordumbriens.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#169029) Verfasst am: 23.08.2004, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir befinden uns im Jahre 500 (ca.), das ist keine Kontinentaleuropäerin, sondern eine Pikte.
Demnächst beschwerst du dich noch wenn mittelalterliche (schottische) Männer Kilts tragen. zwinkern


In welchem Zusammenhang hast du das geschrieben? Am Kopf kratzen
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#169031) Verfasst am: 23.08.2004, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir befinden uns im Jahre 500 (ca.), das ist keine Kontinentaleuropäerin, sondern eine Pikte.
Demnächst beschwerst du dich noch wenn mittelalterliche (schottische) Männer Kilts tragen. zwinkern


In welchem Zusammenhang hast du das geschrieben? Am Kopf kratzen

Zu den Bildern von Guinevere.
Ich glaube, Xena ist da etwas zwischen die Fronten geraten.
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
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Beitrag(#169032) Verfasst am: 23.08.2004, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir befinden uns im Jahre 500 (ca.), das ist keine Kontinentaleuropäerin, sondern eine Pikte.
Demnächst beschwerst du dich noch wenn mittelalterliche (schottische) Männer Kilts tragen. zwinkern


In welchem Zusammenhang hast du das geschrieben? Am Kopf kratzen

Zu den Bildern von Guinevere.
Ich glaube, Xena ist da etwas zwischen die Fronten geraten.


Wenigstens gelang es ihr nicht den Sohn des Sachsenhaeuptlings(Til Schweiger) zu erlegen. Bitte nicht! Mr. Green
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#169041) Verfasst am: 23.08.2004, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir befinden uns im Jahre 500 (ca.), das ist keine Kontinentaleuropäerin, sondern eine Pikte.
Demnächst beschwerst du dich noch wenn mittelalterliche (schottische) Männer Kilts tragen. zwinkern


In welchem Zusammenhang hast du das geschrieben? Am Kopf kratzen

Zu den Bildern von Guinevere.
Ich glaube, Xena ist da etwas zwischen die Fronten geraten.


Ach sö.

Also sind keltische Frauen als Kriegerinnen zu betrachten, die sich so völlig von den übrigen Frauendarstellungen unterscheiden? Schulterzucken OK.

Übrigens ist der Kilt - wie wir ihn heute kennen - erstmals 1594 schriftlich erwähnt. zwinkern Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, Filme zu drehen, in denen schon frühmittelalterliche schottische Männer Kilts tragen, nicht falsch verstehen. Das ist halt künstlerische Freiheit. Nur hat es eben nichts mehr mit historisch gesichertem Material zu tun, ebensowenig wie das bei Kleidung aus schwarzem Leder mit Gothic-Nieten der Fall ist.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#169043) Verfasst am: 23.08.2004, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Um das BIld des Films zu vervollständigen:

1. Sie mussten nicht im Norden sind, die Schotten und Pikten sind damals nach Süden gekommen
2. Die Handlung spielt auf Höhe des Hadrianwalls
3. Artus ist im Film einer der letzten Römer in England, der Abzug ist fast beendet. Er und noch einige andere sind eigentlich da, um zurück- bzw. niedergelassene römische Staatsbürger vor den Kelten und Germanen in den Süden zu evakuieren und gerät mitten in den ersten Schub der piktischen Invasion Nordumbriens.


Ich werde ihn mir auf jeden Fall ansehen, denke ich. Das wird ein netter Fantasy-Tag: Arthur, Robin Hood - König der Diebe, Dragonheart, der 13. Ritter. Ich liebe es...
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#169045) Verfasst am: 23.08.2004, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Wenigstens gelang es ihr nicht den Sohn des Sachsenhaeuptlings(Til Schweiger) zu erlegen. Bitte nicht! Mr. Green


Bedauerlich.


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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#169050) Verfasst am: 23.08.2004, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Um das BIld des Films zu vervollständigen:

1. Sie mussten nicht im Norden sind, die Schotten und Pikten sind damals nach Süden gekommen
2. Die Handlung spielt auf Höhe des Hadrianwalls
3. Artus ist im Film einer der letzten Römer in England, der Abzug ist fast beendet. Er und noch einige andere sind eigentlich da, um zurück- bzw. niedergelassene römische Staatsbürger vor den Kelten und Germanen in den Süden zu evakuieren und gerät mitten in den ersten Schub der piktischen Invasion Nordumbriens.


Ich werde ihn mir auf jeden Fall ansehen, denke ich. Das wird ein netter Fantasy-Tag: Arthur, Robin Hood - König der Diebe, Dragonheart, der 13. Ritter. Ich liebe es...


Ist das mit Antonio Banderas in der Rolle als Lancelot ? Mr. Green
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#169054) Verfasst am: 23.08.2004, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Um das BIld des Films zu vervollständigen:

1. Sie mussten nicht im Norden sind, die Schotten und Pikten sind damals nach Süden gekommen
2. Die Handlung spielt auf Höhe des Hadrianwalls
3. Artus ist im Film einer der letzten Römer in England, der Abzug ist fast beendet. Er und noch einige andere sind eigentlich da, um zurück- bzw. niedergelassene römische Staatsbürger vor den Kelten und Germanen in den Süden zu evakuieren und gerät mitten in den ersten Schub der piktischen Invasion Nordumbriens.


Ich werde ihn mir auf jeden Fall ansehen, denke ich. Das wird ein netter Fantasy-Tag: Arthur, Robin Hood - König der Diebe, Dragonheart, der 13. Ritter. Ich liebe es...


Die Vorlage zum "13.Krieger", 'Schwarze Nebel' ist ein sehr spannender Roman.

Der Roman Schwarze Nebel erschien zum erstenmal 1994 auf Deutsch unter dem Titel Die ihre Toten essen. Nachdem der Stoff für's Kino verfilmt wurde, wurde es unter dem Titel Der 13. Krieger neu aufgelegt. Es handelt sich dabei um eines jener Frühwerke von Michael Crichton, die nach dem sensationellen Erfolg von Dino Park auf deutsch vorgelegt oder neu aufgelegt wurden.

Wir schreiben das Jahr 922 n.Chr. Ibn Fadlan, Botschafter des Kalifen von Bagdad, wird auf seinem Weg zum König der Bulgaren von einer Bande Nordmänner gekidnappt, die ihn zwingen, sie in ihr Land zu begleiten und ihnen bei ihrem Kampf gegen die sagenumwobenen Dunstwesen und den Glühwurmdrachen beizustehen. Ibn Fadlan, der es zum Erstaunen der Nordmänner versteht, "Töne zu malen", wird später seine Erlebnisse in einem Reisebericht aufschreiben.

Das besondere an diesem Roman ist sein Ausgangspunkt, nämlich das historische Manuskript des Arabers Ibn Fadlan, aus dem Crichton Passagen in seine fiktive Geschichte übernommen hat. Die Beschreibungen der barbarischen Sitten der Nordmänner zu Beginn des Buches sind Augenzeugenberichte des arabischen Reisenden, der Rest ist eine mehr oder minder "freie" Nacherzählung der Beowulf-Sage, die Crichton mit seiner Geschichte vermischt hat, obwohl das Beowulf-Manuskript schätzungsweise 200 Jahre älter ist. So seltsam es für manchen klingen mag, ist ihm dies erstaunlich gut gelungen.

Die Parallelen sind nicht zu übersehen, sie erschöpfen sich keineswegs darin, daß der Anführer der Nordmänner in Der 13. Krieger Buliwyf heißt. Auch König Rothgar, dem Beowulf bei seinem Kampf gegen das Ungeheuer Grendel half, hat seinen Auftritt. Der Grendel und der Drache, gegen die Beowulf kämpft, werden hier durch ein und dieselbe Bedrohung repräsentiert, nämlich die Dunstwesen, menschenähnliche Kreaturen, die aus dem Nebel heraus angreifen und Tod und Zerstörung bringen.

Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form, da es sich um ein historisches Manuskript handeln soll. Hier liegt auch die Ursache für den etwas seltsam anmutenden, altertümlichen Erzählstil, an den man sich erst gewöhnen muß, jedenfalls dann, wenn man schon diverse andere Bücher von Crichton gelesen hat. Die Verwirrung, ob es sich wirklich um einen authentischen Bericht handelt, wird erst recht dadurch perfekt, daß der Autor seinen Text mit Fußnoten versehen hat, so als würde es sich tatsächlich um eine historische Schrift handeln. Dies kann man im Grunde nur als perfide bezeichnen, und wir unterstellen hier ruhig einmal, daß es Absicht ist, dadurch ein wenig Verwirrung zu stiften. Leider fehlt die Passage, in der Crichton zugibt, daß letztendlich doch alles (bis auf den Anfang) reine Fiktion sei, aus irgendeinem Grund in der deutschen Übersetzung. Jedenfalls konnte ich sie im Nachwort meiner Erstausgabe von 1994 nicht finden. Leser der englischen Ausgabe verweisen jedoch immer wieder darauf. Da aber auch Im Kreis der Welt erhebliche Kürzungen erfahren hat, die das Gesamtbild des Buches ziemlich zerstören, halte ich es nicht für ausgeschlossen, daß dieser Absatz ersatzlos gestrichen wurde.

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Beitrag(#169057) Verfasst am: 23.08.2004, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Ist das mit Antonio Banderas in der Rolle als Lancelot ? Mr. Green


Nicht Lancelot sondern Ibn Fadlan. Motzen Mr. Green
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annox
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Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#169058) Verfasst am: 23.08.2004, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Wenigstens gelang es ihr nicht den Sohn des Sachsenhaeuptlings(Til Schweiger) zu erlegen. Bitte nicht! Mr. Green


Bedauerlich.



Was denn, missfaellt dir etwa der schicke Bart? Motzen
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caballito
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Beitrag(#169059) Verfasst am: 23.08.2004, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
@ Heike: Dafür habe ich jetzt leider zu wenig Ahnung von der Bekleidung römischer Feldherren zur Zeit des Rückzugs aus Britanniae Schulterzucken


Verständnisfrage: In ungefähr welcher Zeit ist die Handlung angesiedelt?

Etwa um 500 uZ


Sind die Römer nicht in etwa um 400 u.Z. aus England abgezogen worden? Und war es nicht so, dass die Römer niemals den Norden Englands unter Kontrolle hatten?

Kann aber auch sein, dass mich da meine Erinnerung etwas im Stich lässt.


Was immer der Kern der Artussage war, muss ja auch nach dem Abzug der Römer passiert sein, denn ein römischer Feldherr war er sicher nicht.

Aber als die Legionen abgezogen sind, haben sie ja eine zumindest teilweise romanisierte (nach 400 Jahren römischer Herrschaft) Bevölkerung, und wahrscheinlich auch den ein oder anderen römischen Kolonisten zurückgelassen - die römische Kultur war sicher noch eine Weile lebendig, und in diese Zeit wird wohl die Artuslegende zumeist einsortiert: Artus wäre dann ein lokaler Regent der romano-keltischen Bevölkerung, die nach dem Abzug Roms zurückgeblieben war. Der Name Artus könnte als Kombination "Art-Ursus" des keltischen und des lateinischen Wortes für "Bär" gedeutet werden, also nicht als Eigenname, sondern als königlicher Beiname.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#169063) Verfasst am: 23.08.2004, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Den Film der 13.Krieger find ich eher schwach, aber ich mag den Soundtrack den Jerry Goldsmith dazu abgeliefert hat.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#169064) Verfasst am: 23.08.2004, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Ist das mit Antonio Banderas in der Rolle als Lancelot ? Mr. Green


Nicht Lancelot sondern Ibn Fadlan. Motzen Mr. Green


Es ging um den von Heike erwähnten Film "Der 13. Ritter". Dass Banderas im Film "Der 13. Krieger" Ibn Fadlan spielt ist mir wohlbekannt, da es sich bei diesem Film um meine erste (und lange Zeit einzige) DVD überhaupt handelt.

Lachen Cool Mr. Green Teufel
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#169066) Verfasst am: 23.08.2004, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Ist das mit Antonio Banderas in der Rolle als Lancelot ? Mr. Green


Nicht Lancelot sondern Ibn Fadlan. Motzen Mr. Green


Es ging um den von Heike erwähnten Film "Der 13. Ritter". Dass Banderas im Film "Der 13. Krieger" Ibn Fadlan spielt ist mir wohlbekannt, da es sich bei diesem Film um meine erste (und lange Zeit einzige) DVD überhaupt handelt.

Lachen Cool Mr. Green Teufel


Dieses winzige Detail habe ich offenbar uebersehen. Jetzt hat es auch bei mir klick gemacht. Mr. Green
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Beitrag(#169068) Verfasst am: 23.08.2004, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Ist das mit Antonio Banderas in der Rolle als Lancelot ? Mr. Green


Nicht Lancelot sondern Ibn Fadlan. Motzen Mr. Green


Es ging um den von Heike erwähnten Film "Der 13. Ritter". Dass Banderas im Film "Der 13. Krieger" Ibn Fadlan spielt ist mir wohlbekannt, da es sich bei diesem Film um meine erste (und lange Zeit einzige) DVD überhaupt handelt.

Lachen Cool Mr. Green Teufel


Dieses winzige Detail habe ich offenbar uebersehen. Jetzt hat es auch bei mir klick gemacht. Mr. Green


Bei mir nicht. Am Kopf kratzen Ich bin doof!
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#169243) Verfasst am: 24.08.2004, 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

Aneirin (fl. um 600), Übersetzung Clancy hat folgendes geschrieben:

He thrust beyond three hundred, most bold,
He cut down the centre and far wing.
He proved worthy, leading noble men;
He gave from his herd steeds for winter.
He brought black crows to a fort's
Wall, though he was not Arthur.
He made his strength a refuge,
The front line's bulwark, Gwawrddur.


Svantevit hat folgendes geschrieben:
Fantasy deshalb, weil beispielsweise saemtliche Kampfszenen typischer Fantasystyle sind - ueber die Waffen und die Blitzgenesung Gwenwyfers ganz zu schweigen. 8 Kaempfer gegen 200 Sachsen... Lachen


Ich weiß ja jetzt nicht, wie es z.B. im Badon Hill ausgesehen hat... Nochmal Aneirin:

Skene hat folgendes geschrieben:

The men went to Catraeth with the dawn;
They dealt peaceably with those who feared them.
A hundred thousand and three hundred engaged in mutual overthrow.
Drenched in gore they served as butts for lances;


Dem Text nach sollen die 300 Krieger, die die Gododdin haben aufstellen können, bei Catraeth (vermutlich das heutige Catterick) hunderttausend Sachsen entgegengetreten sein. In einer anderen Übersetzung sind es immerhin noch zehntausend:

Clancy hat folgendes geschrieben:

Men went to Catraeth at dawn:
All their fears had been put to flight.
Three hundred clashed with ten thousand.
They stained their spears ruddy with blood.


Es hat nicht viele Überlebende auf Seiten der Kelten gegeben. Einer Interpretation nach ganze drei, einer anderen nach gerade Aneirin selber.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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kutschi
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Anmeldungsdatum: 02.08.2004
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Beitrag(#169282) Verfasst am: 24.08.2004, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Die spanischen Conquistadoren haben in Südamerika auch zu ein paar hundert Mann (die sogar teilweise gegeneinander kämpften Mit den Augen rollen ) tausende Indianer in Schlachten geschlagen und fast ganz S-Amerika erobert zwinkern

Trotzdem war, ist und bleibt eine Arthusverfilmung im Genre der Fantastik Motzen *will recht haben* Traurig
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Rechtschreibfehler schulen das Auge des Betrachters.
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kutschi
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Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 475
Wohnort: Wien

Beitrag(#169283) Verfasst am: 24.08.2004, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Wenigstens gelang es ihr nicht den Sohn des Sachsenhaeuptlings(Til Schweiger) zu erlegen. Bitte nicht! Mr. Green


Bedauerlich.



Was denn, missfaellt dir etwa der schicke Bart? Motzen


Achja - Der Bart is dermaßen mies gemacht, nichtmal richtig färben konnten sie den Übergang Mit den Augen rollen Cool
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Beitrag(#169286) Verfasst am: 24.08.2004, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Was immer der Kern der Artussage war, muss ja auch nach dem Abzug der Römer passiert sein, denn ein römischer Feldherr war er sicher nicht.


Sicher, sicher. Ich bezog mich ja auch auf die vermeintliche Kleidung.

Zitat:
Aber als die Legionen abgezogen sind, haben sie ja eine zumindest teilweise romanisierte (nach 400 Jahren römischer Herrschaft) Bevölkerung, und wahrscheinlich auch den ein oder anderen römischen Kolonisten zurückgelassen - die römische Kultur war sicher noch eine Weile lebendig, und in diese Zeit wird wohl die Artuslegende zumeist einsortiert: Artus wäre dann ein lokaler Regent der romano-keltischen Bevölkerung, die nach dem Abzug Roms zurückgeblieben war. Der Name Artus könnte als Kombination "Art-Ursus" des keltischen und des lateinischen Wortes für "Bär" gedeutet werden, also nicht als Eigenname, sondern als königlicher Beiname.


Als Ergänzung etwas über den Artus-Mythos:

http://de.wikipedia.org/wiki/Artus

Und wenn ich auf Biegen und Brechen die mythologischen Elemente aus dieser Geschichte ausklammern will und etwas Historisches rausfiltern möchte, dann kommt mir das genauso vor als wenn ich den historischen Kern aus der Jesus-Sage herausfiltern möchte: ja, historisch gesehen ist es durchaus gesichert, dass es in Jerusalem vor 2000 Jahren im Sommer verdammt warm gewesen ist. Lachen
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Beiträge: 42408

Beitrag(#169335) Verfasst am: 24.08.2004, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:


Und wenn ich auf Biegen und Brechen die mythologischen Elemente aus dieser Geschichte ausklammern will und etwas Historisches rausfiltern möchte, dann kommt mir das genauso vor als wenn ich den historischen Kern aus der Jesus-Sage herausfiltern möchte: ja, historisch gesehen ist es durchaus gesichert, dass es in Jerusalem vor 2000 Jahren im Sommer verdammt warm gewesen ist. Lachen


Darum geht es bei Historienfilmen ja gar nicht . An diese den Anspruch zu stellen, sie spiegelten die historische Realität nur annähernd wieder, finde ich vermessen. Das können (eigentlich nicht mal) nur Dokumentarfilme.

Dennoch sehe ich einen erheblichen Unterschied darin, ob man beispielsweise einen Film wie "Arthur" macht, der lediglich sich der Wirklichkeit nähert, oder einen Propagandaschinken wie es zahlreiche Jesusfilme sind - diese erheben diesen Anspruch nämlich.
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Beitrag(#169336) Verfasst am: 24.08.2004, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde den Bart von Til Schweiger stark. Cool
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Beitrag(#169339) Verfasst am: 24.08.2004, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Und wenn ich auf Biegen und Brechen die mythologischen Elemente aus dieser Geschichte ausklammern will und etwas Historisches rausfiltern möchte, dann kommt mir das genauso vor als wenn ich den historischen Kern aus der Jesus-Sage herausfiltern möchte: ja, historisch gesehen ist es durchaus gesichert, dass es in Jerusalem vor 2000 Jahren im Sommer verdammt warm gewesen ist. Lachen


Darum geht es bei Historienfilmen ja gar nicht . An diese den Anspruch zu stellen, sie spiegelten die historische Realität nur annähernd wieder, finde ich vermessen. Das können (eigentlich nicht mal) nur Dokumentarfilme.


Zustimmung. Allerdings hatte ich mich nicht auf deine Definition bezogen, sondern auf die von Shadaik, für den Fantasy-Elemente eines Filmes hier wohl fehlen und der eine annähernd historisch gesicherte Gegebenheit anführte (gekürzt und sinngemäß).

Und für mich reicht es da halt nicht, dass die Umgebung, in der eine Handlung angesiedelt wird, schon dann als historisch gesichert angesehen werden kann, wenn z.B. im Jahr 1066 mit Schwertern auf einander eingedroschen und nicht mit Pumpguns geballert wird. (siehe auch meine wiederholte Anmerkung zum Verschwimmen der Grenzen und der unterschiedlichen Definitionen) .

Zitat:
Dennoch sehe ich einen erheblichen Unterschied darin, ob man beispielsweise einen Film wie "Arthur" macht, der lediglich sich der Wirklichkeit nähert, oder einen Propagandaschinken wie es zahlreiche Jesusfilme sind - diese erheben diesen Anspruch nämlich.


Wenn du es unter dem Aspekt betrachtest, gibt es da sicherlich einen Unterschied. Schließlich sind die Ziele ganz andere. Zustimmung.
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Shadaik
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Beitrag(#169450) Verfasst am: 24.08.2004, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Und wenn ich auf Biegen und Brechen die mythologischen Elemente aus dieser Geschichte ausklammern will und etwas Historisches rausfiltern möchte, dann kommt mir das genauso vor als wenn ich den historischen Kern aus der Jesus-Sage herausfiltern möchte: ja, historisch gesehen ist es durchaus gesichert, dass es in Jerusalem vor 2000 Jahren im Sommer verdammt warm gewesen ist. Lachen


Darum geht es bei Historienfilmen ja gar nicht . An diese den Anspruch zu stellen, sie spiegelten die historische Realität nur annähernd wieder, finde ich vermessen. Das können (eigentlich nicht mal) nur Dokumentarfilme.


Zustimmung. Allerdings hatte ich mich nicht auf deine Definition bezogen, sondern auf die von Shadaik, für den Fantasy-Elemente eines Filmes hier wohl fehlen und der eine annähernd historisch gesicherte Gegebenheit anführte (gekürzt und sinngemäß).

Gekürzt, aber nicht grade sinngemäß.
Ihc spreche keineswegs von einer historischen Realität der Ereignisse, sondern von einer historischen Möglichkeit. Wenn ich von der Korrektheit der Eckdaten spreche, so sind Personen für mich mit wenigen Ausnahmen (historisch bedeutende, gesicherte Persönlichkeiten, zu denen Artus nicht zählt) keine Eckdaten, sondern Teil der eigentlichen Handlung.
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Heike N.
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Beitrag(#169471) Verfasst am: 24.08.2004, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Und wenn ich auf Biegen und Brechen die mythologischen Elemente aus dieser Geschichte ausklammern will und etwas Historisches rausfiltern möchte, dann kommt mir das genauso vor als wenn ich den historischen Kern aus der Jesus-Sage herausfiltern möchte: ja, historisch gesehen ist es durchaus gesichert, dass es in Jerusalem vor 2000 Jahren im Sommer verdammt warm gewesen ist. Lachen


Darum geht es bei Historienfilmen ja gar nicht . An diese den Anspruch zu stellen, sie spiegelten die historische Realität nur annähernd wieder, finde ich vermessen. Das können (eigentlich nicht mal) nur Dokumentarfilme.


Zustimmung. Allerdings hatte ich mich nicht auf deine Definition bezogen, sondern auf die von Shadaik, für den Fantasy-Elemente eines Filmes hier wohl fehlen und der eine annähernd historisch gesicherte Gegebenheit anführte (gekürzt und sinngemäß).

Gekürzt, aber nicht grade sinngemäß.
Ihc spreche keineswegs von einer historischen Realität der Ereignisse, sondern von einer historischen Möglichkeit. Wenn ich von der Korrektheit der Eckdaten spreche, so sind Personen für mich mit wenigen Ausnahmen (historisch bedeutende, gesicherte Persönlichkeiten, zu denen Artus nicht zählt) keine Eckdaten, sondern Teil der eigentlichen Handlung.


Dann mag ich das

Zitat:
Die Darstellung im Film (übrigens KEIN Fantasy-Film) geht recht nah an die Gestalt des realen Artus, so er denn überhaupt gelebt hat.
Ein römischer Feldherr, Halb-Brite, der eine Elitetruppe leitet in einer Zeit, als die Friesen, Angeln, Sachsen, Jüten, PIkten und Schotten alle etwa zugleich im heutigen England einfielen.


(mit der Einschränkung "so er denn überhaupt gelebt hat") falsch verstanden haben.

Letztendlich bezog ich mich aber auf den letzten Satz:

Zitat:
Das lustige an Arthur ist ja, das aus dieser Zeit auch keine anderen KÖnige bekannt sind. Insofern könnte er durchaus in der ein oder anderen Form existiert haben.
Die historischen Eckdaten in dem Film sind mE jedenfalls - meiner kürzlich gehabten Einführung in das England des frühen MIttelalters nach zu schließen - korrekt.


Möglicherweise meintest du mit "Eckdaten" wirklich ausschließlich Zeitangaben, während ich unter "Eckdaten" Grundinformationen verstehe. Als Beispiel: eine halbnackelige, schnuckelige, buntbemalte Amazone in nettem Lederharness wird sicherlich nicht bogenschwingend durch die Lande des frühen Mittelalters gehüpft sein. Bestenfalls noch in den Träumen pubertierender Keltenjungens. Lachen
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Evilbert
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Beitrag(#169537) Verfasst am: 24.08.2004, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Möglicherweise meintest du mit "Eckdaten" wirklich ausschließlich Zeitangaben, während ich unter "Eckdaten" Grundinformationen verstehe. Als Beispiel: eine halbnackelige, schnuckelige, buntbemalte Amazone in nettem Lederharness wird sicherlich nicht bogenschwingend durch die Lande des frühen Mittelalters gehüpft sein. Bestenfalls noch in den Träumen pubertierender Keltenjungens. Lachen

zdf-interview mit regisseur hat folgendes geschrieben:


aspekte: Wie realistisch ist den Guineveres Auftritt als Kriegerin?


John Matthews: Ich wusste, dass Sie das fragen würden. Jeder stellt diese Frage. Alles, was ich dazu sagen kann ist, dass wir von historischen Berichten wissen, dass keltische Frauen, piktische Frauen nackt in die Schlacht gingen. Nun, das konnten wir ja im Film nicht machen, sonst wäre er nicht mehr jugendfrei. So haben wir uns also mit einem fantasievollen Kostüm für Guinevere beholfen. Die Hauptsache ist aber, dass sie als Kriegerin wahrgenommen wird, die neben den Männern kämpft.


Ich meine, als Julius Cäsar in Gallien gegen die Kelten kämpfte, sagte er, er hätte immensen Respekt vor den keltischen Kriegern, weil sie großartige Kämpfer waren. Aber er sagte, dass er schreckliche Angst vor den Frauen hatte, weil sie viel aggressiver waren. Sie hätten einen in Stücke gerissen.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2151095,00.html
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Heike N.
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#169547) Verfasst am: 24.08.2004, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Möglicherweise meintest du mit "Eckdaten" wirklich ausschließlich Zeitangaben, während ich unter "Eckdaten" Grundinformationen verstehe. Als Beispiel: eine halbnackelige, schnuckelige, buntbemalte Amazone in nettem Lederharness wird sicherlich nicht bogenschwingend durch die Lande des frühen Mittelalters gehüpft sein. Bestenfalls noch in den Träumen pubertierender Keltenjungens. Lachen

zdf-interview mit regisseur hat folgendes geschrieben:


aspekte: Wie realistisch ist den Guineveres Auftritt als Kriegerin?


John Matthews: Ich wusste, dass Sie das fragen würden. Jeder stellt diese Frage. Alles, was ich dazu sagen kann ist, dass wir von historischen Berichten wissen, dass keltische Frauen, piktische Frauen nackt in die Schlacht gingen. Nun, das konnten wir ja im Film nicht machen, sonst wäre er nicht mehr jugendfrei. So haben wir uns also mit einem fantasievollen Kostüm für Guinevere beholfen. Die Hauptsache ist aber, dass sie als Kriegerin wahrgenommen wird, die neben den Männern kämpft.


Ich meine, als Julius Cäsar in Gallien gegen die Kelten kämpfte, sagte er, er hätte immensen Respekt vor den keltischen Kriegern, weil sie großartige Kämpfer waren. Aber er sagte, dass er schreckliche Angst vor den Frauen hatte, weil sie viel aggressiver waren. Sie hätten einen in Stücke gerissen.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2151095,00.html


Gröhl... Gröhl... Gröhl...

Danke Nose, der Tag ist gerettet. Mr. Green
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annox
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Beitrag(#169552) Verfasst am: 24.08.2004, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

zdf-interview mit regisseur hat folgendes geschrieben:


aspekte: Wie realistisch ist den Guineveres Auftritt als Kriegerin?


John Matthews: Ich wusste, dass Sie das fragen würden. Jeder stellt diese Frage. Alles, was ich dazu sagen kann ist, dass wir von historischen Berichten wissen, dass keltische Frauen, piktische Frauen nackt in die Schlacht gingen. Nun, das konnten wir ja im Film nicht machen, sonst wäre er nicht mehr jugendfrei. So haben wir uns also mit einem fantasievollen Kostüm für Guinevere beholfen. Die Hauptsache ist aber, dass sie als Kriegerin wahrgenommen wird, die neben den Männern kämpft.



Diese historischen Berichte wuerden mich ja mal sehr interessieren. Caesar scheint das ja nicht weiter aufgefallen zu sein, denn er erwaehnt nur ihre besondere Aggressivitaet. Aber wer weiss, vielleicht war das ja Usus fuer die Roemer staendig gegen nackte Frauen zu kaempfen und es verdiente deshalb keine weitere Erwaehnung. Schulterzucken
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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