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Warum punktet die Linke gesellschaftspolitisch?
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#169622) Verfasst am: 24.08.2004, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Stimmt eigentlich die Behauptung wonach täglich 1,2 Millionen Männer Prostituierte aufsuchen? Ich dachte, dass das lediglich Alice-Schwarzer-rithmetik ist, der man keinerlei Bedeutung beimessen darf. Klingt ein wenig hoch, die Zahl. Wie hoch würde dann der Anteil der Prostitution am BIP sein? Wie viel eines durchschnittlichen Monatsgehalts würde dann für Prostitution ausgegeben?


Vielleicht ist die Zahl ja nicht für D, sondern weltweit Lachen


Du, das glaub ich nicht. Wenn ich mir ein Anzeigenblatt kaufe und dann in der Sektion "Schöne Stunden" nachschaue, dann entdecke ich eine unglaublich hohe Zahl von "Unternehmerinnen" für meine kleine Stadt. Wenn eine unter "Ramona, die Natursektquelle" inseriert, dann verkauft die bestimmt keinen Rebsaft aus ökologischem Anbau. Wenn es so viele Anbieter gibt, dann muss es auch Kunden geben. Viele Kunden. Ist genau wie beim Telefonsex. Da gibt es auch tausende Anbieter, seitenweise Kleinanzeigen, nie endende Werbeblöcke im Nachtprogramm, aber angerufen will da angeblich keiner haben.
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#169633) Verfasst am: 24.08.2004, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
nach heutiger gesetzeslage ist nur noch die ausbeutung verboten. es ist sogar möglich prostituierte mit festgehalt anzustellen, die dann einfach 8 stunden im club etc. da sein müssen. hinzu kommen die möglichkeiten zur krankenversicherung und gesetzeskonformen versteuerung der einnahmen.


So weit ich weiß, ist die Festanstellung für die meisten Prostituierten aber unattraktiv. Dann hätte man nämlich ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, was bedeutet, dass man die Hälfte der Kohle nie zu Gesicht bekommt. Vor dem letzten Regierungswechsel brachte es eine Prosituierte im Fernsehinterview auf den Punkt: "Für Helmut Kohl mache ich nicht die Beine breit."
Für Schröder werden sie's wohl auch nicht gerne tun.


nein, das könnte man entsprechend regeln. für freischaffende ist die komplette steuer teilweise mit 15 euro am tag abgedeckt, je nachdem wie man deklariert. man könnte also z.B. auch pauschalen vereinbaren pro kunde, mit dem der club dann direkt abrechnet etc... genauer weiss ichs aber auch net zwinkern

und die zahl ist zwar hoch aber durchaus möglich.
aber je nachdem zu welchem zweck die zahl aufgestellt wurde, werden sicher die zahlen für den strassenstrich geschätzt worden sein, die leute, die nur mal durch den puff durchlaufen um zu schauen oder vielleicht sogar die telefonsexkunden gezählt worden sein. schliesslich definieren das manche auch als prostitution zwinkern
und beim anteil am bip wär ich skeptisch. erst neulich kam ein bericht, dass die zahl der kunden zwar auch ein bisschen gesunken ist wegen der wirtschaftslage, aber vor allem die "wünsche" kostengünstiger ausfallen. sprich es braucht mehr freier, um dieselben beträge wie früher zu erarbeiten....


aber wir kommen gehörig vom thema ab zwinkern
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#169725) Verfasst am: 24.08.2004, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Gerade die Homo-Ehe ist alles andere als ein linkes, sondern ein stockkonservatives Thema: die endgültige Verbürgerlichung der Schwulen und Lesben.

Na in Bezug auf dich scheint es ihnen ja gelungen zu sein. zwinkern


Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen
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Anatoly
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 414

Beitrag(#169770) Verfasst am: 24.08.2004, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann nicht erkennen, wo die "Linke" punkten soll. Außer vielleicht beim "rechts" überholen, aber das ist dann schon alles.

Wenn ich mich in diesem (problematischen) rechts-links Schema einordnen soll, würde ich sagen eher links bis weit links, aber mit dem Angebot an "linken" Parteien kann ich gar nichts anfangen. Daraus folgt, dass ich in der letzten Zeit zu keiner Wahl mehr gegangen bin. Genausowenig kann ich mit irgendwelchen vernunft- und theoriefreien sogenannten Autonomen was anfangen. Diese Gruppen sorgen nur für ein schlechtes Image von allem, was links ist oder sich so schimpft. Aber was will man von Leuten erwarten, die glauben eine politische Message zu transportieren, weil Sie sich giftig grüne Dreadlocks gemacht haben. Ich habe rein gar nichts gegen auffälliges Äußeres, nur reicht das halt nicht.

Die rechtliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit nicht gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ist für mich nur ein Nebenschauplatz. Natürlich nicht unwichtig, aber Nebenschauplatz.
_________________
Bye,
Anatoly

"..., all das Ringen nach Freiheit sei fingiert, eine Komödie, die der Mensch seinem Narzissmus vorspielt und ihn deshalb veranlasst, ungehalten zu sein, wenn er aus seinem Spiel gerissen wird."
Wilhelm Reich, Libido Konflikte und Wahngebilde in Ibsens 'Peer Gynt'
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Nav
Gast






Beitrag(#169773) Verfasst am: 24.08.2004, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich tue mir mit den Parteien auch sehr schwierig.

Gesellschaftspolitisch (mit Ausnahme der Zuwanderungspolitik) bin ich links - liberal, Ausländerpolitisch eher rechts - liberal (im Sinne von: Ausländer 'rein, aber keine Moslems), in Wirtschaftsfragen eher auf der christlich - sozialen Seite (kleine Unternehmen fördern, Konzerne zertrümmern), in juristischen Fragen ultraliberal (keine moralischen Gesetze mehr, nur noch Sicherheit vor Taten gegen Leib, Leben und Vermögen), in sozialpolitischen Fragen tendenziell ein links - außen, aber mit Einschränkungen (Arbeitspflicht und Bettelverbot für Penner halte ich für gute Ideen).

Umweltpolitisch bin ich definitv rechts angesiedelt, genauso, was Verkehrspolitik betrifft, wo ich mich sogar als rechtsaußen sehe.
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#169776) Verfasst am: 24.08.2004, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Verkehrspolitik betrifft, wo ich mich sogar als rechtsaußen sehe.



was heisst das?
ich hoffe doch du bist gegen tempo30 und 130 auf autobahnen Smilie
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Nav
Gast






Beitrag(#169779) Verfasst am: 24.08.2004, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Verkehrspolitik betrifft, wo ich mich sogar als rechtsaußen sehe.



was heisst das?
ich hoffe doch du bist gegen tempo30 und 130 auf autobahnen Smilie


Was Autobahnen betrifft bin ich gegen jegliche Geschwindigkeitsbeschränkung, die nicht durch besondere Gefährlichkeit gerechtfertigt ist.

Außerdem befürworte ich den Ausbau aller Autobahnen auf mindestens 4 Spuren sowie Überholverbote für LKW, ein Fahrverbot für Privatfahrten und LKW zu Stoßzeiten (wegen der Pendlier und der Leute, die zu Terminen müssen), und die gesetzliche Verpflichtung, ungenutzte Baustellen auch über Nacht wieder abzubauen, selbst wenn am nächsten Tag weitergearbeitet wird.

Für eine Absenkung bzw. Abschaffung der Mineralölsteuern bin ich selbstverständlich auch gerne zu haben.
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#169782) Verfasst am: 24.08.2004, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

hehe ok, das is zwar extremst radikal, aber wenigstens in meine richtung Sehr glücklich
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#169783) Verfasst am: 24.08.2004, 21:59    Titel: Re: Warum punktet die Linke gesellschaftspolitisch? Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
In meine zu beobachten, dass die gesamte Gesellschaft in den letzten Jahren wesentlich liberaler und aufgeschlossener in vielen Punkten wurde. Ein aktuelles Beispiel wäre die Homo-Ehe. Durch die ÖVP geht in diesen Wochen ein regelrechter Ruck. Homo-Ehe: Nur Vorarlberg und der Kanzler sind dagegen (derStandard)

Vor zehn Jahren wäre das absolut undenkbar gewesen. Damals versuchte das Liberale Forum sich für die Homo-Ehe einzusetzen. Die Grünen waren in dem Punkt nicht einmal sonderlich laut. Generell wurde Homo-Ehe als ein Anliegen des LIF und speziell von Heide Schmidt gesehen. Der überwiegende Großteil der Bevölkerung lehnte das nicht nur ab, sondern zeigte sich darüberhinaus extrem intolerant. Nicht die Homo-Ehe, sondern Homosexuelle wurden generell abgelehnt. Die Haltung des LIF war an den Stammtischen nicht verteidigbar. Durch den Untergang de LIF wurde es auch um das Thema wieder still. Jetzt kommt der entgültige Schwenk der Konservativen.

Die Linke ist also erfolgreich, obwohl die meisten Linken aus einer Berufopposition heraus trotzdem quengeln.

Die Frage ist aber warum die Linke erfolgreich war? Ich habe dazu ja einige Thesen, will aber eure Meinungen hören.


Gesellschaftspolitisch sind allgemein die Linken vorzuziehen, zumindest unter dem, was es zu wählen gibt(auch wenn meine gesellschaftspolitischen Bestreben noch viel weiter gehen), aber wirtschaftspolitisch ist der linke Weg schlicht und einfach für den Mist.
Meine Meinung.
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Nav
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Beitrag(#169784) Verfasst am: 24.08.2004, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
hehe ok, das is zwar extremst radikal, aber wenigstens in meine richtung Sehr glücklich


Den Umweltschützer können wir ja nach zähen Verhandlungen erlauben, daß unterhalb der Autobahnen Krötentunnel angelegt werden und sie ihre Windräder daneben aufstellen dürfen, dann geben die eh erstmal Ruhe wegen ihrer großartigen Erfolgserlebnisse.

Aber richtige Erfolgsmenschen wie wir haben dann unseren Spaß und sind schneller dort, wo wir hinwollen. So ist jeder zufrieden - wir in der Realität und die in ihrer Krötentunnel - Windräder - Traumwelt. Smilie
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#169797) Verfasst am: 24.08.2004, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Warum punktet die Linke gesellschaftspolitisch? Weil unsere derzeitigen Regierungen, wenigstens in Deutschland, eine solche - ja ich möchte sagen falsche - Politik machen, dass die Leute - wenigstens die kleinen auf der Strasse - fast automatisch die Linke stärkt. Und das ist - so gesehen - auch gut so.
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#169801) Verfasst am: 24.08.2004, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Ich tue mir mit den Parteien auch sehr schwierig.


Wolltest Du nicht vor kurzem noch in die SPÖ eintreten?
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#169804) Verfasst am: 24.08.2004, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
hehe ok, das is zwar extremst radikal, aber wenigstens in meine richtung Sehr glücklich


Den Umweltschützer können wir ja nach zähen Verhandlungen erlauben, daß unterhalb der Autobahnen Krötentunnel angelegt werden und sie ihre Windräder daneben aufstellen dürfen, dann geben die eh erstmal Ruhe wegen ihrer großartigen Erfolgserlebnisse.


Hochmut kommt vor dem Fall. Mit den Augen rollen

Nav hat folgendes geschrieben:

Aber richtige Erfolgsmenschen wie wir haben dann unseren Spaß und sind schneller dort, wo wir hinwollen. So ist jeder zufrieden - wir in der Realität und die in ihrer Krötentunnel - Windräder - Traumwelt. Smilie


Was sind denn nach navscher Definition "richtige" Erfolgsmenschen? Gibt es auch falsche?
Und will nicht jeder Erfolg haben, auch ein Umweltschützer, Tierschützer?
Die Generation a la "Ich will Spass" wird allenfalls sehr kurzfristigen Erfolg haben und langfristig fürchte ich eher gesellschafts- wie sozial- und auch umweltpolitisch ein Rückschritt sein.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#169823) Verfasst am: 24.08.2004, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Verkehrspolitik betrifft, wo ich mich sogar als rechtsaußen sehe.



was heisst das?
ich hoffe doch du bist gegen tempo30 und 130 auf autobahnen Smilie


Was Autobahnen betrifft bin ich gegen jegliche Geschwindigkeitsbeschränkung, die nicht durch besondere Gefährlichkeit gerechtfertigt ist.

Außerdem befürworte ich den Ausbau aller Autobahnen auf mindestens 4 Spuren sowie Überholverbote für LKW, ein Fahrverbot für Privatfahrten und LKW zu Stoßzeiten (wegen der Pendlier und der Leute, die zu Terminen müssen), und die gesetzliche Verpflichtung, ungenutzte Baustellen auch über Nacht wieder abzubauen, selbst wenn am nächsten Tag weitergearbeitet wird.

Für eine Absenkung bzw. Abschaffung der Mineralölsteuern bin ich selbstverständlich auch gerne zu haben.


Zuerst mal zum Fettgedruckten: Ich auch, daher bin ich für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 25 km/h auf allen Straßen, für eine Abschaffung aller Autobahnen, für die konsequente Todesstrafe itsamt Sippenhaft und Einzug jedes Vermögens für jeden Autofahrer, der einen tödlichen sogenannten "Unfall" verursacht, für eine Abgabe von maximal 11.5 Liter Sprit pro Familie und Monat (darüber hinaus kann Sprit zum Preis von 1000 €/L erworben werden).

Ich würde somit übrigens behaupten, dass was Verkehrspolitik angeht ich noch weiter rechts stehe als Du.
Lachen
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#169868) Verfasst am: 25.08.2004, 01:34    Titel: Re: Warum punktet die Linke gesellschaftspolitisch? Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ein aktuelles Beispiel wäre die Homo-Ehe. Durch die ÖVP geht in diesen Wochen ein regelrechter Ruck.

Der Ruck heißt Vorbereitung auf Schwarz-Grün, hat also rein taktische Gründe. Da die FPÖ nicht regierungsfähig ist und keiner weiß, ob sich nach den nächsten Nationalratswahlen Schwarz-Blau noch ausgehen wird, muss eine Alternative her. Bei einer großen Koalition müsste die ÖVP der SPÖ einen angemessenen (d.h.: einen erheblichen) Anteil an der Staatsmacht überlassen, was bei den um vieles schwächeren Grünen nur in geringem Maß der Fall wäre. Außerdem eint die beiden ihr abgrundtiefer Hass auf die organisierte Arbeiterschaft, also vor allem auf die Gewerkschaft.

Mit der Anerkennung einer Partnerschaft für Homosexuelle erreicht die ÖVP doch gleich mehrere Ziele:

1. sie zeigt den Grünen an: "Schaut, mit uns könnt ihr eure Vorstellungen umsetzen!" Das wird funktionieren, bis die Koalition geschlossen ist, dann werden die Grünen ganuso kuschen müssen wie die FPÖ jetzt.
2. Sie nimmt den Grünen ein Thema weg, das im Wahlkampf zu Streit hätte führen können.
3. Sie hat die Chance, dass einige verirrte bürgerliche Schäfchen wieder in den Schoß der Mutter ÖVP heimkehren; die Stammwähler, wie Bauern oder Kleingewerbetreibende haben ohnehin keine politische Alternative und müssen daher eventuelle liberale Zugeständnisse an die Grünen schlucken.
4. Sie lenkt mit der Forcierung eines absoluten Nebenthemas, dass aber die Medien ausgiebig beschäftigt, von ihrer katastophalen wirtschaftspolitschen Leistung ab (siehe geplatzter Telekom-Verkauf).
5. Sie greift ein Thema auf, bei dem sich die FPÖ nur noch weiter innerlich zersprageln kann, wass der ÖVP die eher liberalen Blauen als weitere Wähler zutreibt.

Die Österreicher sind mMn keineswegs liberaler geworden (Warum sollten sie auch?), im Gegenteil, es herrscht eher Wut darüber, dass gesellschaftspolitische Fragen die viel wichtigeren Wirtschaftsthemen (Löhne, Firmenverlagerungen, Pensionen, Steuersystem, etc.) verdrängen.
Auch wenn es die selbsternannten Eliten des Landes nicht wahrhaben wollen: die News- und Standardleser sind nicht die Mehrheit.
_________________
Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski


Zuletzt bearbeitet von Claudia am 25.08.2004, 11:58, insgesamt einmal bearbeitet
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#169876) Verfasst am: 25.08.2004, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Daß sich die Gesellschaft in Richtung mehr Liberalität entwickelte, vermag ich leider nicht festzustellen. Vielmehr ist eher ein Rückwätrstrend erkennbar, der sich beipislesweise darin äußert, daß meiner Beobachtung nach die konventionellen Vorstellung von Ehe und Familie vorherrschen wie seit den sechziger Jahren nicht mehr. Unkonventionelle Vorstellungen des Zusammenlebens jenseits der Pärchen-Ideologie sind selbst unter jungen Leuten heutzutage so gut wie unbekannt. Selbst bei der "Homo-Ehe" gehts ja nur darum, dieses Modell auf Homosexuelle zu erweitern. Eine grundsätzliche Öffnung zu mehr Vielfalt kann ich darin nicht erkennen.
Ähnlich siehts mit anderen fortschrittlichen Ideen aus: meistens Fehlanzeige.


Ich stimme Peter zu und ergänze, daß mir Schein-Freiheiten wie die Anerkennung der Homo-Ehe eher in Gleichmut als in irgendwelchen Überzeugungen zu finden ist.
Also natürlich nicht bei jenen, die diese Ehe schließen, sehr wohl in der Gesellschaft.
Wenn Menschen auch überall signalisiert wird, wie überflüssig und wie leicht ersetzbar sie sind, wie soll da ein kritisches Bewußtsein entstehen und gedeihen?

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#169898) Verfasst am: 25.08.2004, 08:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
OK, Agrarsubventionen wären wahrscheinlich trotzdem nötig, damit die Bauern sich leisten können, einen Minengürtel um ihre Felder zu legen.

Bei einer vernunftgeleiteten Drogenpolitik würde wohl der Mienengürtel um das Hanffeld kaum noch erforderlich sein.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Nav
Gast






Beitrag(#169911) Verfasst am: 25.08.2004, 09:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich tue mir mit den Parteien auch sehr schwierig.


Wolltest Du nicht vor kurzem noch in die SPÖ eintreten?


Die kommt meinen Vorstellungen noch am nächsten, ja.
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#170019) Verfasst am: 25.08.2004, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Die kommt meinen Vorstellungen noch am nächsten, ja.

Tipp von einem Mitglied: Tu's nicht, außer du hast zuwenig Ärger im Leben. Deprimiert
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#170053) Verfasst am: 25.08.2004, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

@Claudia:
Die Verschwörungstheorie bricht an mehreren Punkten auseinander.

Erstens wollten die Grünen schon das letzte Mal mit der ÖVP koalieren. Es kam sogar zu Koalitionsverhandlungen, bei denen die Grünen bereit waren 90% ihrer Seele zu verkaufen. Zu 95% waren sie aber nicht bereit, also platzte das Vorhaben. Die Idee zu Schwarz-Grün kommt von den Grünen, nicht von den Schwarzen. Wenn die ÖVP die Wahl zwischen Grün und Rot hat, dann wird sie die Oberhand haben, das ist klar.

Insofern macht es auch wenig Sinn die bürgerlichen Schäfchen wieder zurüchzuholen, denn das würde ja nur die Grünen schwächen und als Koalitionspartner nur die SPÖ übrig lassen. In Deutschland haben CDU/CSU immer versucht die FDP am Leben zu erhalten, damit ihnen der Koalitionspartner nicht abhanden kommt.

Besonders dumm wäre es in Hinblick auf Schwarz-Grün schon im Vorfeld verzichtbare Positionen aufzugeben. Diese würde ein geschickter Verhandler aufheben und dann erst während der Verhandlungen aufgeben. Die Grünen würden sich dann über einen vermeintlichen Verhandlungserfolg freuen.

Die Stammwähler, wie z.B. die Bauern, könnten sehr wohl anders wählen, nämlich gar nicht. Wenn noch vor zehn Jahren die ÖVP plötzlich auf den Kurs von Heide Schmidt umgeschwenkt wäre, dann wären die Bauern ganz einfach nicht zu den Urnen gegangen. Außerdem möchte ich noch einmal auf den Vorstoß des Bauernbundes hinweisen. Wenn die Bauern noch immer gegen die Homo-Ehe wären, so wie sie es einmal früher waren, dann hätten sich die Vertreter des Bauernbundes das nicht getraut. Wo wäre da der Nutzen für sie gewesen? Nach deiner Theorie wären die Bauernbündler ein Bauernopfer gewesen.

Claudia hat folgendes geschrieben:

Die Österreicher sind mMn keineswegs liberaler geworden (Warum sollten sie auch?), im Gegenteil, es herrscht eher Wut darüber, dass gesellschaftspolitische Fragen die viel wichtigeren Wirtschaftsthemen (Löhne, Firmenverlagerungen, Pensionen, Steuersystem, etc.) verdrängen.

Vollkommener Unsinn. Der Durchschnittsbürger an den Stammtischen, bei Familientreffen in der Firma und im Sportverein diskutiert genauso gerne über Gesellschaftspolitisches, wie die Homo-Ehe, wie über andere Themen.

Claudia hat folgendes geschrieben:
Auch wenn es die selbsternannten Eliten des Landes nicht wahrhaben wollen: die News- und Standardleser sind nicht die Mehrheit.

Lachen Dabei wird den Eliten doch sonst immer zu Recht vorgeworfen sich unentwegt an der Kronenzeitung zu orientieren.

Wie die meisten Verschwörungstheorien bedarf auch deine einer konzertierten Aktion und Geheimhaltung. Wer sind denn hier die Masterplaner? Und warum reagiert Schüssel so seltsam, wo er doch sicherlich eingeweiht sein müsste? Was bekämen Bauernbund, Klasnic und Strasser für einen politischen Selbstmord gegen den Willen der Basis? Eine Villa auf den Bahamas? Fragen über Fragen...

Meine Version verlangt lediglich eine Bewegung der Gesamtbevölkerung unabhängig von direkter Beeinflussung durch die Parteien, die sich mittlerweile weit von der Parteilinie der ÖVP entfernt hat. Angestoßen durch die aktuelle Debatte in den USA und die Entwicklung in Spanien kommt es nun zur Korrekturbewegung.
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#170162) Verfasst am: 25.08.2004, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Idee zu Schwarz-Grün kommt von den Grünen, nicht von den Schwarzen.

Ja, stimmt. Aber es schadet ja nicht, diesem Wunsch ein bisschen entgegenzukommen. Und der Ausstieg der Grünen aus den Koalitionsverhandlungen wurde keineswegs von allen Landesorganisationen gut geheißen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Insofern macht es auch wenig Sinn die bürgerlichen Schäfchen wieder zurüchzuholen, denn das würde ja nur die Grünen schwächen

Das ist ja auch das Ziel, oder vielleicht sollte ich besser sagen, der Traum von ÖVP und SPÖ: die Rückkehr zur "gottgewollten Dreiteilung Österreichs": die beiden Großparteien mit jeweils mind. 40% und eine oder eventuell 2 Klein(st)parteien, die max. 10% der Wählerstimmen abdecken. Bis zur Gründung der Grünen waren die Deutschnationalen die einzigen, die sich weder bei Christkonservativen noch Sozialisten heimisch gefühlt haben, heute würde sich in diesem 10%-Spektrum wahrscheinlich alles von Öko-Freaks bis Möchtegern-Führer finden.

Die Rückkehr zu dieser traditionellen Parteienkonstellation würde die Wahrscheinlichkeit einer absoluten Mehrheit für eine der beiden Großparteien drastisch erhöhen. Und genau dies Möglichkeit wieder zu schaffen, darum geht's. Die FPÖ ist im Bund schon wieder zur Kleinpartei geworden; und die Grünen sollen nach Wunsch der beiden Großen bitte auch wieder dort landen. Die ÖVP spekuliert damit, dass es wie bei den Blauen durch eine Beteiligung an der Regierung gelingen könnte. Ob ein solches politisches Manöver tatsächlich erfolgreich sein kann, wird sich weisen. Aber Wolfgang Schüssel ist, egal was man von seiner Politik hält, ein brillanter Taktiker. Den Grünen bei einem volkswirtschaftlich harmlosen Thema wie Homo-Ehe entgegen zu kommen, ist auf jeden Fall intelligent und vorausschauend.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
In Deutschland haben CDU/CSU immer versucht die FDP am Leben zu erhalten, damit ihnen der Koalitionspartner nicht abhanden kommt.

In Deutschland sind die beiden Großparteien aber auch viel massiver auf einen kleinen Koalitionspartner angewiesen, weil eine große Koalition zumindest auf Bundesebene mit größtem Mißtrauen betrachtet wird, während sie in Österreich lange Tradition hat. Wenn in Deutschland die FDP und Grünen eine Koalition verweigern, gibt's eine Staatskrise, bei uns halt die x-te Auflage des Sozialproporzes. Nur ist die Zusammenarbeit mit einer Kleinpartei für eine Großpartei schlicht und einfach bequemer als mit einem fast gleich starken Partner. Wenn die ÖVP ihr Programm der Privatisierung aller Staatsbetrieb und die Zerschlagung des Sozialstaates weiter betreiben will, wird sie es mit den Grünen, von denen manche wie Petrovic ja aus der JVP kommen, leichter haben als mit dem Genossen Nürnberger.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Diese würde ein geschickter Verhandler aufheben und dann erst während der Verhandlungen aufgeben. Die Grünen würden sich dann über einen vermeintlichen Verhandlungserfolg freuen.

Nein, in Koalitionsverhandlungen geht es nur mehr um ökonomische Fragen, da ist keine Zeit mehr für gesellschaftspolitische Themen. Und im Wahlkampf bedient jede politische Gruppierung ihre Stammwähler (wenn sie sich überhaupt zu einer konkreten politschen Aussage aufrafft).

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Stammwähler, wie z.B. die Bauern, könnten sehr wohl anders wählen, nämlich gar nicht.

Nein, können sie nicht. Eine starke ÖVP ist zwingende Voraussetzung, dass sie ihre Subventionen bekommen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wenn die Bauern noch immer gegen die Homo-Ehe wären, so wie sie es einmal früher waren, dann hätten sich die Vertreter des Bauernbundes das nicht getraut. Wo wäre da der Nutzen für sie gewesen?

Die ÖVP-Bünde haben auch jahrzehntelang salbungsvoll von "Sozialpartnern" geschwafelt, und plötzlich hießen dieselben wieder "rote Gfrießer". Wenn ein kleines Zugeständnis an Homosexuelle eine weitere Legislaturperiode mit einem schwachen Partner bringt, wird selbst ein Bauernbündler dafür eintreten. Erfolg erfordert halt auch Opfer!

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Vollkommener Unsinn. Der Durchschnittsbürger an den Stammtischen, bei Familientreffen in der Firma und im Sportverein diskutiert genauso gerne über Gesellschaftspolitisches, wie die Homo-Ehe, wie über andere Themen.

Ja selbstverständlich wird über diese Themen geredet: "Heit muaßt a Peaveasa oda a Tschusch sei, damit de Regierung wos tuat fia Di!" Montags im Wirtshaus gehört. Du hast wahrscheinlich sogar recht, dass die meisten Menschen eine rechtliche Gleichstellung von homosexuellen mit heterosexuellen Paaren zumindest achselzuckend tolerieren würden. Aber nur, solange sie nicht den Eindruck haben, dass wichtigere Fragen ungelöst bleiben.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wer sind denn hier die Masterplaner?

Dir ist aber schon klar, dass in den Parteigremien und den Bünden mehr läuft, als in die Öffentlichkeit dringt?

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und warum reagiert Schüssel so seltsam, wo er doch sicherlich eingeweiht sein müsste?

Schüssel reagiert immer seltsam, wenn überhaupt, so what's new?

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Was bekämen Bauernbund, Klasnic und Strasser für einen politischen Selbstmord gegen den Willen der Basis?

Die ÖVP-Basis hat nach Meinung der Parteileitung und wahrscheinlich auch nach ihrem Selbstverständnis nicht die politische Linie vorzugeben, sondern sie nur umzusetzen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Meine Version verlangt lediglich eine Bewegung der Gesamtbevölkerung

Aha, und du hältst das für wahrscheinlicher als eine Strategiebesprechung in der ÖVP-Bundesparteizentrale? Mit den Augen rollen
_________________
Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski


Zuletzt bearbeitet von Claudia am 25.08.2004, 19:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#170163) Verfasst am: 25.08.2004, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:

Aha, und du hältst das für wahrscheinlicher als eine Strategiebesprechung in der ÖVP-Bundesparteizentrale? Mit den Augen rollen



ich steh total auf so geheime besprechungen und verschwörungen. da treffen sich ein paar, die man sonst gemeinhin für minderbemittelt hält (george, die bischöfe, politiker) und schmieden zusammen die raffiniertesten pläne, die alles beinhalten, alles bedenken und alles richtig vorhersehen, um die weltherrschaft an sich zu reissen Smilie

und am ende warens die juden Geschockt
_________________
RKK, Mafiosi, Kinderschänder, Hetzer, Massenmörder
-
den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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