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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#169826) Verfasst am: 24.08.2004, 23:04 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: | Ich bin eher für die 32 - Stundenwoche. Wäre leichter zum regeln: 4 x 8 Stunden. Und dann 3 Tage frei fürs Feiern, Geld ausgeben, Vögeln und Familienscheiß. |
Hehehe...  |
Auch in dieser Reihenfolge?
_________________ Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#169827) Verfasst am: 24.08.2004, 23:05 Titel: |
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nav schreibt Zitat: | Ich bin eher für die 32 - Stundenwoche. |
ob Manager, Vorstände und Unternehmensführer mit 32 Stunden Arbeit die Wirtschaft am laufen halten???
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#169836) Verfasst am: 24.08.2004, 23:18 Titel: |
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göttertod hat folgendes geschrieben: | ob Manager, Vorstände und Unternehmensführer mit 32 Stunden Arbeit die Wirtschaft am laufen halten??? | Haben Manager, Vorstände und Unternehmensführer denn im Moment eine 38 bzw 40 Stunden Woche?
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#169841) Verfasst am: 24.08.2004, 23:24 Titel: |
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nocquae schrieb Zitat: | göttertod hat folgendes geschrieben:
ob Manager, Vorstände und Unternehmensführer mit 32 Stunden Arbeit die Wirtschaft am laufen halten???
Haben Manager, Vorstände und Unternehmensführer denn im Moment eine 38 bzw 40 Stunden Woche? |
hast recht , die meisten wahrschleinlich eine 60 bis 70 Stunden Woche
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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max registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.07.2003 Beiträge: 3055
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(#171066) Verfasst am: 27.08.2004, 18:57 Titel: |
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göttertod hat folgendes geschrieben: | die Menschen die hier als arm gelten, sind in anderen Länder die Superreichen.... |
Dann vergleiche doch mal den "Reichtum" eines Sozialhilfeempfängers mit einem der Herrschenden in Afrika! Mobuto lebt nach seinem Sturz in seiner Villa an der Côte d'Azur. Welcher Sozialhilfeempfänger kann sich da eine Villa leisten?
Der Unterschied zwischen Armen und Reichen, zwischen Unterdrückern und Unterdrückten, existiert in jedem kapitalistischen Staat - egal ob es jetzt um die USA, die BRD, Sierra Leone oder Somalia geht.
göttertod hat folgendes geschrieben: | Und der von Dir beschriebene Überfluss ist doch gerade durch den Kapitalismus entstanden oder???!!!!! |
Ja, im Kapitalismus gab es eine gigantische Entwicklung der Produktivkräfte, die es heute zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit erlauben würde, dass es allen gleich gut geht, alle Menschen im Überfluss leben können. In kurzer Blick auf die Verteilung des Reichtums in den Industriestaaten oder auch weltweit zeigt, dass hier massiv Potential verschwendet wird. Die Produktivkräfte sich zwar stark entwickelt haben, aber die gesellschaftliche Entwicklung dagegen sich nicht entwickelt hat und so die Mehrheit der Menschheit nicht diese Fortschritte geniessen kann. Ein Beispiel ist eben die Steigerung der Produktivität in der BRD, die unter den Bedingungen diktatorischer Kontrolle der Wirtschaft zur Massenarbeitslosigkeit führt, während sie in einer rationalen Gesellschaft nur zur Erleichterung der Arbeit und mehr Freizeit führen würde.
göttertod hat folgendes geschrieben: | Wie z.B. die Vermögenssteuer, aaaaaaaaaber den armen und dummen und faulen Menschen muß klar sein, dass Sie beschenkt und freiwillig Unterstütztwerden von denen die arbeitswilliger, fleißiger, strebsamer, lerneifriger sind. |
Den Reichtum schaffen nicht die Reichen. Diese eignen diesen nur an, weil sie eben die Wirtschaft diktatorisch kontrollieren. Also leben die Reichen von der Mehrheit und nicht umgedreht.
göttertod hat folgendes geschrieben: | ja also diese Massenarbeitslosen müssen doch nicht hungern oder frieren. |
Dank des angeblich viel zu teuren Sozialstaats ist die Zahl der Hungernden und frierenden noch relativ gering. Aber schon Hartz IV wird dies ändern und auf die nächste Verschlechterung wird man dann nicht lange warten müssen.
göttertod hat folgendes geschrieben: | vom technischen Fortschritt profitieren alle, vorallem unsere Zukunft |
"Alle"? "Unsere" Zukunft? Alleine die Tatsache, dass jedes Jahr Millionen verhungern oder an leicht heilbaren Krankheiten im Kapitalismus - der heute ein globales System ist und nicht nur die reichen Staaten umfasst - sterben, zeigt doch was man von so einer Aussage halten kann.
göttertod hat folgendes geschrieben: | ob Manager, Vorstände und Unternehmensführer mit 32 Stunden Arbeit die Wirtschaft am laufen halten??? |
Keine Ahnung ob sie es schaffen neben dem Goldplatz, den Besuch von Countryclubs, Luxusrestaurants und Nobeleinkaufsmeilen, auch noch Befehle zu verteilen. Die meisten Kapitalisten halten sich dafür ja extra noch eine mittlere Managerebene, die sie etwas besser bezahlen um sich deren Loyalität zu sichern und so nicht selbst alles kontrollieren und befehligen müssen.
Ach noch ein netter Artikel zu diesen "Leistungsträgern":
Zitat: | Es sind oft Irre, die uns führen
[...]
Forschungen hätten ergeben, dass nicht alle Psychopathen brutale Killer seien, sagte der US-Wirtschaftspsychologe Paul Babiak gestern auf einem Wirtschaftskongress. Vielmehr arbeiten viele in allen möglichen Branchen und machten Karriere. Außerdem würden Psychopathen oft ganz bewusst eingestellt: "Ein Psychopath hätte keine Skrupel einen ganzen Betrieb zu schließen, während einer echten Führungspersönlichkeit die Entlassungen Leid täten." Babiak warnte, dass die Zahl der Psychopathen in Firmen noch steigen werde. Als Berater für US-Firmen seien ihm unter 100 Angestellten rund 8 Psychopathen begegnet - alle in gehobenen Positionen.
taz Nr. 7445 vom 26.8.04, S.2 |
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The only general I like is called strike
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