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Sollen Christen am 25. Dezember arbeiten müssen? (Newtonmas)

 
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alex6
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Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1698630) Verfasst am: 23.10.2011, 14:41    Titel: Sollen Christen am 25. Dezember arbeiten müssen? (Newtonmas) Antworten mit Zitat

Ein beliebtes, wenn auch extrem dummes "Argument" aus kirchenfreundlichen Kreisen gegen säkular denkende Menschen ist:
Kirche hat folgendes geschrieben:
Wenn Ihr die Trennung von Kirche und Staat wollt, dann müßt Ihr auch an christlich begründeten Feiertagen arbeiten gehen!

Natürlich ist das "Argument" in vieler Hinsicht nicht stichhaltig:

  • Historisch gehen ausnahmslos alle christlichen Feste auf heidnische zurück. Dürfen also nur Altgläubige die Feste feiern?
  • Es gibt ein starkes Bedürfnis nach freien Tagen, dem der Staat nachkommen muß. Ob die Feiertage religiös oder sonstwie begründet werden, spielt eine untergeordnete Rolle.
  • Die Kirchen selbst hätten die größten Probleme, wenn die Feiertage nicht mehr allgemein wären, denn ihre Bedeutung würde verschwinden.

Man kann der Kirche aber auch entgegenhalten: Warum geht Ihr am 1. Mai nicht arbeiten? Warum nehmen Christen ganz selbstverständlich Newtonmas (dt. "Newtonnachten"), den höchsten Feiertag der wissenschaftlich denkenden Menschen in Anspruch, den Geburtstag des Begründers der experimentellen Methode, Sir Isaac Newton (25. Dezember1642)? Newtonmas gehört uns! Dennoch bin ich froh, daß Newtonmas auch von Christen in aller Welt mit Inbrunst gefeiert wird. Es zeigt, daß ihnen die Schwerkraft wichtiger ist als ihr Heiland.
Alexander Pope hat folgendes geschrieben:
Nature and Nature's laws lay hid in night:
God said, Let Newton be! — and all was light.

Zur Erbauung und zur Einkehr hier noch einige Newtonmas Carols (Newtonnachtslieder): http://www.mansfieldschools.com/mhs/physics/Newtonmas%20Carols/Newtonmas%20Carols.htm Ihr habt noch zwei Monate Zeit, die die Gravitation preisenden Lieder zu üben. Dann werden wieder symbolische Äpfel an Bäume gehängt, in Erinnerung an die Legende wie Newton die Einsicht über die Schwerkraft gewonnen haben soll. Menschenfiguren mit Flügeln werden aufgestellt um den technischen Fortschritt zu symbolisieren, der es ermöglicht die Schwerkraft quasi zu überwinden. Und es gibt Newtonmas-Gingerbread (Newtonnachten-Lebkuchen), weil der kleine Newton in Grantham (Grafschaft Lincolnshire) zur Schule ging, welches noch heute berühmt ist für sein "Gingerbread" (Lebkuchen).

Meine Meinung ist klar: Ich begrüße es, daß auch Christen, Hindus, Juden und Muslime am 25. Dezember frei haben und Newtonmas feiern, auch wenn sie nicht an die Schwerkraft glauben. Merry Newtonmas!
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Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1698653) Verfasst am: 23.10.2011, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

"Newtonmas"!!!

Lachen Lachen


Kannt ich bislang nicht! Ist das geil!! Mr. Green Mr. Green
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Lisa
vermatscht und benebelt



Anmeldungsdatum: 23.04.2011
Beiträge: 744
Wohnort: katholisches Kaff

Beitrag(#1698655) Verfasst am: 23.10.2011, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Stellt sich jemand an Weihnachten in ne Fußgängerzone und singt die Lieder? Lachen
Mal schaun ob ich jemanden find, der mitmacht
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Warnung: der Beitrag kann aus Gründen der Leserlichkeit generisches Maskulinum enthalten.
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"Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich auf jeden einzelnen von ihnen." Apostelgeschichte 2.1
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1698658) Verfasst am: 23.10.2011, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Man könnte ja auch Christensen-mas feiern. www.de.wikipedia.org/wiki/Helena_Christensen
Für alle die sich ihre natürliche Geilheit noch erhalten haben. Newton ist doch ein bißchen trocken.
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Lanette
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Anmeldungsdatum: 24.08.2011
Beiträge: 153
Wohnort: Braunschweig

Beitrag(#1698687) Verfasst am: 23.10.2011, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe schon sehr oft an Weihnachten und anderen christlichen Feiertagen gearbeitet. Dafür hatte ich dann allerdings an anderen Tagen frei. Meinetwegen braucht es kein Weihnachten zu geben. Die Einführung von Newtonmas würde ich begrüßen, wenn dafür diese elendige Schmückerei und Geschenkeeinkauferei wegfallen. In der Weihnachtszeit habe ich grenzwertige Laune, denn diese ganze Heuchelei geht mir echt auf den Nerv.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1698692) Verfasst am: 23.10.2011, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Lanette hat folgendes geschrieben:
Ich habe schon sehr oft an Weihnachten und anderen christlichen Feiertagen gearbeitet. Dafür hatte ich dann allerdings an anderen Tagen frei. Meinetwegen braucht es kein Weihnachten zu geben. Die Einführung von Newtonmas würde ich begrüßen, wenn dafür diese elendige Schmückerei und Geschenkeeinkauferei wegfallen. In der Weihnachtszeit habe ich grenzwertige Laune, denn diese ganze Heuchelei geht mir echt auf den Nerv.



Als ich frueher immer mal zwischendurch als "Werksstudent" bei der BASF auf Wechselschicht gejobt habe, habe ich immer versucht auf 'ne Schicht zu kommen, bei der an moeglichst vielen Feiertagen gearbeitet wurde. Bei "kleineren" Feiertagen gab es dort jeweils den einfachen Grundlohn und bei "grossen" wie Weihnachten oder Ostern sogar den doppelten als Feiertagszulage!

Waere es nicht sinnvoll hier auf christliche Kollegen Ruecksicht zu nehmen und denen durch obligatorischen Schichttausch mit Nichtchristen die Moeglichkeit zu geben ihre Feiertage mit Kirchgang und Andacht zu verbringen? Ich haette damals ein paar extra Feiertagszulagen ganz gut gebrauchen koennen. Smilie
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Sanne
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Beitrag(#1698702) Verfasst am: 23.10.2011, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Bei uns in der Firma muß man sowieso an Feiertagen arbeiten, es gibt keine Feiertagszuschläge und der gesetzlich vorgeschriebene Freizeitausgleich für den Feiertag fällt mit einem regulären freien Tag zusammen. Schulterzucken

Seitdem glaube ich nicht mehr an Feiertage.
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Lanette
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Anmeldungsdatum: 24.08.2011
Beiträge: 153
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Beitrag(#1698705) Verfasst am: 23.10.2011, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Der freie Tag (wenn man ihn denn hat) ist sowieso ein Witz. Von einer Familienfeier zur nächsten, da gehe ich lieber arbeiten.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1698759) Verfasst am: 23.10.2011, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ui, ich sollte mir einen Newtonbaum zulegen und ihn mit Äpfeln schmücken. ;
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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astarte
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Beitrag(#1698760) Verfasst am: 23.10.2011, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Lanette hat folgendes geschrieben:
Der freie Tag (wenn man ihn denn hat) ist sowieso ein Witz. Von einer Familienfeier zur nächsten, da gehe ich lieber arbeiten.

Ich nicht.
Und wer zwingt dich?
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Tja
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#1698763) Verfasst am: 23.10.2011, 23:08    Titel: Newtonmas - ein Fest für Physiker und Esoteriknerds Antworten mit Zitat

Gegen die Einführung eines Newtontages als Ersatz für dieses komische Christenfest spricht auch:

Newton glaubte an Alchemie, und betrieb diese auch recht fein während seines Lebens. Was dem Einen dann seine Leistungen in der Physik wären dem Anderen seine Leistungen in der Alchemie.

Ansonsten halte ich es mit Newton und seinen entdeckten Naturgesetzen wie die Neubauten zwinkern

Außerdem hat Newton nicht so eine tolle Geburtsgeschichte noc
, auch wenn sie erfunden ist.
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alex6
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1698767) Verfasst am: 23.10.2011, 23:58    Titel: Re: Newtonmas - ein Fest für Physiker und Esoteriknerds Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Newton glaubte an Alchemie, und betrieb diese auch recht fein während seines Lebens. Was dem Einen dann seine Leistungen in der Physik wären dem Anderen seine Leistungen in der Alchemie.


Die Alchemie ist aber gerade im Winter sehr hilfreich: Glühwein und Grog sind ihre erfolgreichsten Produkte.

Newton war in der Tat sehr stark christlich geprägt und, soweit mir bekannt, sein ganzes Leben lang tief gläubig. Nebenbei besaß er eine beachtliche Sammlung von alchemistischen Schriften, vielleicht die größte seiner Zeit, und betrieb intensiv alchemistische Experimente.

Das tut aber seiner Bedeutung für unser heutiges Denken keinen Abbruch. Wir feiern Newton schließlich nicht als fehlerlosen Heiligen, sondern als einen Menschen dessen experimentelle Methode die Welt verändert und die Menschheit das Denken neu gelehrt hat.

Hat denn Newton heutzutage in der Esoterik-Gemeinde eine Bedeutung? Daß man seinen Namen als Kronzeugen für die Alchemie heranzieht mag ja sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß man sich tatsächlich auf seine Schriften bezieht. Oder unterschätze ich den Wahnsinn dieser Leute?

Zitat:
Außerdem hat Newton nicht so eine tolle Geburtsgeschichte


Wie wer?
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Numb3rs
Arsch für alles



Anmeldungsdatum: 21.10.2011
Beiträge: 33

Beitrag(#1698769) Verfasst am: 24.10.2011, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Redet ihr hier über Isaac Newton, der Großmeister von der Prieure de Sion?
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1698773) Verfasst am: 24.10.2011, 00:46    Titel: Re: Newtonmas - ein Fest für Physiker und Esoteriknerds Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:

Die Alchemie ist aber gerade im Winter sehr hilfreich: Glühwein und Grog sind ihre erfolgreichsten Produkte.

so ist es

alex6 hat folgendes geschrieben:

(...)

Hat denn Newton heutzutage in der Esoterik-Gemeinde eine Bedeutung? Daß man seinen Namen als Kronzeugen für die Alchemie heranzieht mag ja sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß man sich tatsächlich auf seine Schriften bezieht. Oder unterschätze ich den Wahnsinn dieser Leute?


Nein, die Esos habe ich mal aus dem reinen Bauchgefühl hier reingebracht. Nikola Tesla ist derzeit der Physiker ihrer Wahl. Aber Newton würde sich auch für diese eignen.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Außerdem hat Newton nicht so eine tolle Geburtsgeschichte



alex6 hat folgendes geschrieben:
Wie wer?


Wie eben das Märchen von der Geburt des Jesus-Kindes. Da ist alles drin. Der Josef kriegt einen Kuckuck untergeschoben, und steigt ein ins Alimentegeschäft für einen Sohn, von dem er weiß, es ist nicht der seine. Danach nur noch Stress. Flucht, keine Herberge - alles ausverkauft und in der Umgebung gibts nen Massenmord. Dann, wie aus dem Nichts, kommen Drei Kerle vorbei, huldigen und bringen Geschenke, dann wieder Flucht und 12 Jahre von der Bildfläche verschwinden und ins Ausland gehen - und das alles nur für den kleinen Bastard Jesu.
Eigentlich sollte man Josef verehren zwinkern

Aber die Geburtsgeschichte sowie sein Heranwachsen sollte schon etwas für die Kinderherzen bieten - um ihnen zu zeigen - es kann euch dreckig gehen wie diesem - aber aus Euch kann trotzdem noch was werden.

Ich nominiere mal für seine schwere Jugend den römischen Kaiser Claudius.

http://de.wikipedia.org/wiki/Claudius#Herkunft_und_Jugend

Trotz Stotterns und scheinbar schwächstes Glied aller Bewerber um den Thron überlebte er alle und erreichte den Thron. Wahrhaft Märchenhaft, und das bei der Familie.
Und weiter in der Geschichte übernimmt er dann für uns die Rolle des Josefs, diesmal jedoch anders, er lässt seine untreue Gefährtin Messalina hinrichten zwinkern
Damit wäre diese Geschichte auch an unsere Staatsbewohner mit ehrenmordskomplex anschlussfähig.

Gelehrter war er auch - sicherlich nicht so bedeutend wie Newton - aber wer weiß, vielleicht wurde er nur nicht richtig verstanden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Claudius#Gelehrtent.C3.A4tigkeit

Edit 00:50:
Jiip,
Numbers hat mit den Prieure de Sion eine Esospur zu Newton gefunden.
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1698778) Verfasst am: 24.10.2011, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin dafür, die Anzahl der Urlaubstage um ca. 6 - 8 Tage zu erhöhen und dass dann jeder selbst die Gelegenheit bekommt, zu entscheiden, wann er die nehmen möchte.
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Numb3rs
Arsch für alles



Anmeldungsdatum: 21.10.2011
Beiträge: 33

Beitrag(#1698779) Verfasst am: 24.10.2011, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Ich bin dafür, die Anzahl der Urlaubstage um ca. 6 - 8 Tage zu erhöhen und dass dann jeder selbst die Gelegenheit bekommt, zu entscheiden, wann er die nehmen möchte.


Ist nicht wirklich machbar, z.B. in der Altenpflege, 2 Leute pro Wohnbereich und wenn beide am selben Tag frei haben wollen...
Keiner kann einspringen und nun?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1698785) Verfasst am: 24.10.2011, 04:32    Titel: Antworten mit Zitat

Numb3rs hat folgendes geschrieben:
Femina hat folgendes geschrieben:
Ich bin dafür, die Anzahl der Urlaubstage um ca. 6 - 8 Tage zu erhöhen und dass dann jeder selbst die Gelegenheit bekommt, zu entscheiden, wann er die nehmen möchte.


Ist nicht wirklich machbar, z.B. in der Altenpflege, 2 Leute pro Wohnbereich und wenn beide am selben Tag frei haben wollen...
Keiner kann einspringen und nun?


Dies sollte einfacher zu bewerkstelligen sein als gesetzliche Feiertage. Bettpfannen muessen naemlich auch an Weihnachten gewechselt werden.
Dieses Problem ist auch nicht wirklich neu. Auch wenn die Urlaubsplanungen von Arbeitnehmern koordiniert werden, muss manchmal jemand in den sauren Apfel beissen und seinen Jahresurlaub verlegen.
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Mahone
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Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1698788) Verfasst am: 24.10.2011, 05:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ja,
und feste Feiertage wirken auch der Willkür des Arbeitgebers entgegen und
sorgen dafür dass einfach mal die ganze Familie frei hat.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1699472) Verfasst am: 26.10.2011, 21:43    Titel: Verflucht sei der Tag seiner Geburt! Antworten mit Zitat

Es gibt natürlich noch andere Gründe, warum vielen mit der Einführung eines Newtonmas als Ersatz für die Jesu Geburtstagsfeierlichkeiten nicht geholfen wäre.

Es gibt diese kleine Gruppe Menschen, die im Datumsumkreis von +/- 10 Tagen von diesem kleinen Gottesbastard auch ihren Geburtstag feiern - wenn sie ganz besonderes Pech haben sogar noch an den Tagen 24,25 oder 26.12.
Aber von 'feiern' kann bei diesen keine Rede, denn stets steht ihr Geburtstag im Schatten dieses 'Glückskindes' aus Bethlehem.

Denn:

1.) Geburtagsfusion: Eltern und andere nahe Verwandte fusionieren beide Geburtstage zu einem Großgeschenketauschtag unter dem Tannenbaum mit drunter gestellter Grippe und bei ganz viel Pech dem Besuch der Christmette.
Der Vorteil für die Eltern: Man braucht nur einmal im Jahr zu schenken - und verkauft dann ein großes Geschenk (zum Beispiel Fahrrad) als etwas, was es sonst nicht gegeben hätte.
Ein Vergleich mit den Glücksratten - die im Sommer Geburtstag feierten und im Winter das christliche Fest begingen zeigt. Da hagelte es doppelt soviel große Geschenke, ein Fahrrad im Sommer und die Ski im Winter.

2.) Feiern allein: Wer in dem besagten Zeitraum, vor allem in den 10 Tagen nach dem 24.12 Geburtstag hat, weiß, dass er hier meist alleine Feiern kann - Eltern zählen hier mal nicht dazu. Freunde sind nämlich alle Ausgeflogen (sind ja Ferien / Winterurlaub) oder ob der obligatorischen Verwandtenbesuchstage in diesem Zeitraum unabkömmlich. Währenddessen werden zu Ehren des Kleinen von Bethlehem ganze Konzertourneen - bis zum 6. Januar spielt man das Weihnachtsoratorium des Herrn Bach auf, schön verteilt, damit der kleinen Christenracker jeden Tag was zum feiern hat.
Einziger Trost wäre das Abfeiern mit irgendwelchen anorrektischen 4-Schanzentournee Gestalten - aber will man das wirklich Geschockt

Aus dem Geschriebenen kann man durchaus eine kleine persönliche Note entnehmen - wer weiß - vielleicht liegt ja hierin die Wurzel für meinen Atheismus Smilie

Mit Newtonmas habe ich zumindest nichts gewonnen - es sei denn es findet im Sommer statt - dann unter einer grünen Palme Smilie
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Lanette
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Anmeldungsdatum: 24.08.2011
Beiträge: 153
Wohnort: Braunschweig

Beitrag(#1699482) Verfasst am: 26.10.2011, 22:07    Titel: Re: Verflucht sei der Tag seiner Geburt! Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Es gibt natürlich noch andere Gründe, warum vielen mit der Einführung eines Newtonmas als Ersatz für die Jesu Geburtstagsfeierlichkeiten nicht geholfen wäre.

Es gibt diese kleine Gruppe Menschen, die im Datumsumkreis von +/- 10 Tagen von diesem kleinen Gottesbastard auch ihren Geburtstag feiern - wenn sie ganz besonderes Pech haben sogar noch an den Tagen 24,25 oder 26.12.
Aber von 'feiern' kann bei diesen keine Rede, denn stets steht ihr Geburtstag im Schatten dieses 'Glückskindes' aus Bethlehem.

Denn:

1.) Geburtagsfusion: Eltern und andere nahe Verwandte fusionieren beide Geburtstage zu einem Großgeschenketauschtag unter dem Tannenbaum mit drunter gestellter Grippe und bei ganz viel Pech dem Besuch der Christmette.
Der Vorteil für die Eltern: Man braucht nur einmal im Jahr zu schenken - und verkauft dann ein großes Geschenk (zum Beispiel Fahrrad) als etwas, was es sonst nicht gegeben hätte.
Ein Vergleich mit den Glücksratten - die im Sommer Geburtstag feierten und im Winter das christliche Fest begingen zeigt. Da hagelte es doppelt soviel große Geschenke, ein Fahrrad im Sommer und die Ski im Winter.

2.) Feiern allein: Wer in dem besagten Zeitraum, vor allem in den 10 Tagen nach dem 24.12 Geburtstag hat, weiß, dass er hier meist alleine Feiern kann - Eltern zählen hier mal nicht dazu. Freunde sind nämlich alle Ausgeflogen (sind ja Ferien / Winterurlaub) oder ob der obligatorischen Verwandtenbesuchstage in diesem Zeitraum unabkömmlich. Währenddessen werden zu Ehren des Kleinen von Bethlehem ganze Konzertourneen - bis zum 6. Januar spielt man das Weihnachtsoratorium des Herrn Bach auf, schön verteilt, damit der kleinen Christenracker jeden Tag was zum feiern hat.
Einziger Trost wäre das Abfeiern mit irgendwelchen anorrektischen 4-Schanzentournee Gestalten - aber will man das wirklich Geschockt

Aus dem Geschriebenen kann man durchaus eine kleine persönliche Note entnehmen - wer weiß - vielleicht liegt ja hierin die Wurzel für meinen Atheismus Smilie

Mit Newtonmas habe ich zumindest nichts gewonnen - es sei denn es findet im Sommer statt - dann unter einer grünen Palme Smilie


Ich gehöre auch zu dieser kleinen Gruppe Menschen. Das Geschenkeproblem hat mich nie gestört, es sei denn jemand wagte es, mein Geburtstagsgeschenk in Weihnachtspapier zu wickeln. Das hat mich als Kind rasend gemacht. Oder eine Weihnachtskarte zur Geburtstagskarte umgestaltet ist auch so eine Sache. Und dass die Leute selten bis nie Zeit haben und den Kopf voll mit Weihnachten hat mich auch immer genervt. Mittlerweile sehe ich das lockerer. So habe ich meine Ruhe und kann machen, was ich will^^
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alex6
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Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1699777) Verfasst am: 28.10.2011, 00:30    Titel: Re: Verflucht sei der Tag seiner Geburt! Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Es gibt natürlich noch andere Gründe, warum vielen mit der Einführung eines Newtonmas als Ersatz für die Jesu Geburtstagsfeierlichkeiten nicht geholfen wäre.


Diese Problem wird immer existieren, solange es gesamtgesellschaftlich relevante Feste gibt. Wer in heidnisch dominierten Zeiten Geburtstag in den Saturnalien hatte, wird sich vielleicht auch geärgert haben.

Außerdem schenkte ich Newtonmas-Kindern einfach jedes Jahr Physikbücher. Was gibt es schöneres?
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1703682) Verfasst am: 11.11.2011, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mal auf die Frage, warum Pastoren und allerlei andere Kirchenangestellte sowohl an christlichen Feiertagen, als auch an den Sonntagen arbeiten, indem sie Gottesdienste und anderen Kram abhalten, die Antwort erhalten, daß es sich dabei nicht um Arbeit handeln würde, sondern um Feierlichkeiten.

Wie ist das eigentlich mit den Arbeitsverträgen dieser Leute, ist das Arbeiten, pardon, das Feiern an Sonntagen mit in der Vergütung enthalten? Falls ja, müßte man diese Stunden korrekterweise aber eigentlich rausrechnen, denn wer wird schon fürs Feiern bezahlt...

Naja.
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