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Frank
registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643
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 (#1333060) Verfasst am: 23.07.2009, 09:50 Titel: Jimmy Carter: "Religiös begründete Vorurteile schaden uns allen" |
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http://hpd.de/node/7476
| hpd hat folgendes geschrieben: |
Jimmy Carter, von 1977-1981 der 39. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, trat kürzlich nach sechs Jahrzehnten Zugehörigkeit aus der Baptisten-Gemeinschaft aus. Er meint, Frauen und Mädchen wurden zu lange in einer verzerrten Interpretation des Gotteswortes diskriminiert.
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Am widerwärtigsten sei der Glaube, so der Ex-Präsident, dass Frauen den Wünschen der Männer unterworfen werden müssten.
...
„Die Auswirkung dieser religiösen Ansichten“, schreibt Carter, „berührt jeden Aspekt unseres Lebens. Sie erklären, warum in vielen Ländern Jungen vorrangig Bildung erhalten; warum Mädchen gesagt wird, wann und wen sie heiraten müssen; und warum viele Frauen während der Schwangerschaft und unter der Geburt enormen und inakzeptablen Risiken ausgesetzt sind, weil ihre grundlegenden gesundheitlichen Bedürfnisse nicht erfüllt sind.“
...
Carter sieht das Thema Religion und Tradition als Minenfeld und versteht, weshalb viele politische Führer zögern, es anzugehen.
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Heike J
registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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| (#1704595) Verfasst am: 14.11.2011, 21:16 Titel: |
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| Zitat: | | Diese Ergebnisse ließen sich auch nicht durch unterschiedliches Alter oder unterschiedlichen Bildungsgrad „wegdiskutieren“, sagte Küpper. „Die Kirche muss sich endlich fragen, was da schiefläuft.“ |
Ich bin der Überzeugung, daß dies durchaus gewollt ist.
Das "auserwählte" Volk (das sind immer wir) sind ja schliesslich auserkoren für das Paradies. Alle andern sind Menschen zweiter Klasse.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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beachbernie
male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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| (#1704632) Verfasst am: 14.11.2011, 22:52 Titel: |
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Jimmy Carter ist immer fuer eine positive Ueberraschung gut.
Ich mag den Mann, obwohl ich nicht in Allem mit ihm einer Meinung sein kann. Er ist zumindest ehrlich und integer.
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Defund the gender police!! 
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Misterfritz
mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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| (#1704670) Verfasst am: 14.11.2011, 23:43 Titel: |
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| beachbernie hat folgendes geschrieben: | Jimmy Carter ist immer fuer eine positive Ueberraschung gut.
Ich mag den Mann, obwohl ich nicht in Allem mit ihm einer Meinung sein kann. Er ist zumindest ehrlich und integer. |
amis müssen anscheind erst so echt alt werden, vorher eine hohe position gehabt haben, bevor sie einsichtig werden.
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I'm tapping in the dusternis
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Arashi
registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.05.2011
Beiträge: 185
Wohnort: Mainz
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| (#1704690) Verfasst am: 15.11.2011, 01:03 Titel: |
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Wikipedia sagt über Jimmy Carter
| Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Prägend für ihn ist seine tiefe Verwurzelung im christlichen Glauben. So arbeitet er als langjähriger Deacon einer Baptistengemeinde bis heute in der Sonntagsschule für Erwachsene und im Predigtdienst mit [...]
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aber auch
| Wikipedia hat folgendes geschrieben: | | Der sozial konservativen Haltung der Southern Baptists steht er jedoch kritisch gegenüber und hat sie daher inzwischen verlassen. Als konkreten Austrittsgrund nennt er die Diskriminierung von Frauen. |
Wollte ich nur mal als Ergänzung erwähnen 
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667
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| (#1704696) Verfasst am: 15.11.2011, 01:21 Titel: |
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| Misterfritz hat folgendes geschrieben: | | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Jimmy Carter ist immer fuer eine positive Ueberraschung gut.
Ich mag den Mann, obwohl ich nicht in Allem mit ihm einer Meinung sein kann. Er ist zumindest ehrlich und integer. |
amis müssen anscheind erst so echt alt werden, vorher eine hohe position gehabt haben, bevor sie einsichtig werden. |
Nö, Leute in hohen Positionen müssen alt werden, bis sie ihrer Karriere durch solche Aussagen nicht mehr schaden können.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Zoff
registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668
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| (#1704718) Verfasst am: 15.11.2011, 05:31 Titel: |
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| esme hat folgendes geschrieben: | | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Jimmy Carter ist immer fuer eine positive Ueberraschung gut.
Ich mag den Mann, obwohl ich nicht in Allem mit ihm einer Meinung sein kann. Er ist zumindest ehrlich und integer. |
amis müssen anscheind erst so echt alt werden, vorher eine hohe position gehabt haben, bevor sie einsichtig werden. |
Nö, Leute in hohen Positionen müssen alt werden, bis sie ihrer Karriere durch solche Aussagen nicht mehr schaden können. |
Seh' ich auch so. Heiner Geißler mäßig.
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Hanami
registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.11.2011
Beiträge: 55
Wohnort: Jenseits der Berge
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| (#1704925) Verfasst am: 15.11.2011, 21:11 Titel: |
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| beachbernie hat folgendes geschrieben: | Jimmy Carter ist immer fuer eine positive Ueberraschung gut.
Ich mag den Mann, obwohl ich nicht in Allem mit ihm einer Meinung sein kann. Er ist zumindest ehrlich und integer. |
Von Carter stammt auch die Aussage: "Es gibt nichts, was die Kirchen tun, was der Staat nicht ebenso oder besser leisten kann."
Carter ist hochintelligent, sehr gebildet, hat normalerweise einen gesunden Menschenverstand und legt den Finger gern da hin, wo es besonders weh tut. Das hat ihm schon geschadet, als er noch Präsident war, auch, wenn er da noch mehr Kompromisse einging. Und daneben ist er gläubig und sagt in seine Sonntagsschulpredigten Sachen wie: "Ihr müsst nicht an Dinge wie die jungfräuliche Geburt Marias glauben. Ich glaube daran, aber ihr müsst es nicht tun."
Ich könnte mich über den mehrfachen Irrwitz dieser Aussage auslassen, aber damit trage ich hier Eulen nach Athen. Für mich sind Menschen wie Carter ein Beweis mehr, dass Glaube weit weg von jedem Verstand agiert, auch, wenn noch so viel Verstand benutzt wird, um ihn zu untermauern. Ein konkreter Glaube wie Carters ist emotional, die Befriedigung eines Bedürfnisses, Wunschdenken.
Und es ist auch typisch für Gläubige, dass sie über Menschen wie Carter sagen: "Der Glaube gibt ihm Kraft, ohne seinen Glauben hätte er nicht tun können, was er tat." Womit sie völlig Recht haben. Nur macht das den Glauben nicht wahrhaftiger und bestätigt ihn nicht, wie sie damit so gerne suggerieren wollen.
Gerne sehen sie auch alle Eigenschaften Carters oder seinesgleichen, die Engangement für Hilfebedürftige oder Verfolgte, Einsatz für den Frieden oder ähnliches betreffen, als direkte Folge seines Glaubens. Als würde ihn das nicht interessieren, wäre er nicht gläübig. Die typische Art vieler Gläubiger, sich die Welt so hinzuzimmern, wie sie es möchten. Der eine macht mit Hilfe des Glaubens viel oder teilweise Gutes, der andere baut eine Menge Mist. Der Mensch ist, wie er ist, der Glaube ist nur eine Krücke, die viele - leider - nötig haben.
Immerhin - kirchenhörig ist Carter nicht. Und 1976 wählten ihn viele christliche Fundamentalisten, weil sie glaubten, er wäre einer von ihnen, obwohl sie es nach dem Playboyinterview besser hätten wissen müssen, und er entäuschte sie bitter. 
_________________
Freedom ist just another word for nothing left to loose (Kris Kristoffersen)
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