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Atheisten auf dem Sterbebett
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fritzferdinand
Humanist und Freireligiöser



Anmeldungsdatum: 05.06.2011
Beiträge: 89

Beitrag(#1704781) Verfasst am: 15.11.2011, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe mich bei unserem Infostand mal mit einem älteren Krankenpfleger unterhalten, der gesagt hat, dass es ihn immer wieder beeindruckt, dass die Nichtreligiösen meistens leichter sterben.

Vielleicht haben sich solche ja mehr mit dem "Ende der Existenz" auseinandergesetzt als "nur" mit dem Tod. Für Religionen ist der Tod ja nicht das Ende, aber wenn's mal ans Sterben geht, kommen wohl auch dem Frömmsten Zweifel daran.
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Beton ist nicht Bauwerk.
Zufall ist nicht Evolution.
Dass Zement keine Fenster hat, ist kein Beweis gegen Wolkenkratzer !
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1704786) Verfasst am: 15.11.2011, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

fritzferdinand hat folgendes geschrieben:
Also ich habe mich bei unserem Infostand mal mit einem älteren Krankenpfleger unterhalten, der gesagt hat, dass es ihn immer wieder beeindruckt, dass die Nichtreligiösen meistens leichter sterben.

Vielleicht haben sich solche ja mehr mit dem "Ende der Existenz" auseinandergesetzt als "nur" mit dem Tod. Für Religionen ist der Tod ja nicht das Ende, aber wenn's mal ans Sterben geht, kommen wohl auch dem Frömmsten Zweifel daran.


Nicht nur daran, aber wahrscheinlich auch daran, daß sie doch nicht die Voraussetzungen haben, um "ins Himmelreich" eintreten zu dürfen. Andere kan man das ganze Leben was vorspielen, sichselber aber kaum.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1704790) Verfasst am: 15.11.2011, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Aquin hat folgendes geschrieben:
Ich sag nur dass ich keine Probleme mit dem Tod hab WEIL ich glaube.

Dann reagierst du also mit Freude auf den Tod eines nahen Angehörigen oder guten Freundes? Geschockt
Und falls nein, warum eigentlich nicht?


Das gibts tatsächlich.
Ich habe in meinem Leben zwei Leute kennengelernt, die "glücklich" waren, daß "Gott" ihre Kinder geholt hat.
Einmal in Belgien; schwer katholisch. Der verstorbener Sohn war so um die 20.
Einmal in Deutschland; Zeuge Jehova. Die verstorbene Tochter war um die 15.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1704797) Verfasst am: 15.11.2011, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich tot bin, dann soll mir mal einer kommen mit Auferstehung und so. Ich hau ihm eine rein!
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1704826) Verfasst am: 15.11.2011, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mir graust vor einem langwierigen Sterben. Es soll verschiedene Phasen geben, die auch ganz schnell hintereinander kommen können, oder einzelne Phasen bleiben ganz aus - Verweigerung (Das kann doch nicht wahr sein!), Empörung (Warum gerade ich?), Widerstand (Ich will es noch einmal wissen!), Annahme (Es ist genug.).

Stelle man sich vor, dass man eine Phase durchmacht, in der man sich noch Illusionen darüber macht, dass es zu Ende geht, und andere Menschen um einen herum haben diese Illusion nicht mehr. Dass man an einem bestimmten Punkt erkennen muss, dass es zu Ende geht, es hat einem bisher noch niemand gesagt.
Stelle man sich vor, dass man selbst spürt, dass es mit einem zu Ende gehen muß, aber die Umgebung klammert sich noch an Illusionen. Man erlebt die Ängste nahe stehender Menschen. Für sie muss das Leben weitergehen, für einen selbst ist es zu Ende. Man muss noch Energie aufwenden, um sich noch um sie zu kümmern, um sie auf das Unabwendliche vorzubereiten.
Stelle man sich vor, man ist allein und kann nicht mehr mitteilen, was man noch zu sagen hat.
Stelle man sich vor, man ist nicht allein und kann auch nicht mitteilen, was man noch zu sagen hat, weil es die Menschen der Umgebung nicht verstehen würden und ihnen Verletzungen beigebracht werden könnten oder sie mancher Illusionen beraubt würden. Wenn es anonyme Pfleger wären, könnte das einem eher egal sein.
Meine Mutter, eine Atheistin, starb in meinen Armen, nach einer anderthalbjährigen schmerzhaften Krankenzeit. Es wurde eine sehr würdige weltliche Beisetzung unter Anteilnahme der Öffentlichkeit der Gegend, in der sie am Schluss lebte. Das wichtigste war vorbereitet.

Schlußfolgerungen: Ein schneller Tod ist einem längeren Sterbeprozeß sicher vorzuziehen. Aber wenn er denn kommt, möchte man dennoch mit den Vorbereitungen schon weiter sein und seine Verhältnisse geordnet haben. Dazu gehört auch die Organisation eines weltlichen Gedächtnisses, manche mögen ganz auf eine solche Zusammenkunft verzichten. Bei dieser Vorstellung bleibt, dass trotz aller Versuche des Vorbereitens noch ein gewaltiger Rest an Überraschungen und Beschwernissen für die Umgebung übrig bleibt. Wenn ich an die Umgebung denke, die in absehbarer Zeit dazu gehören würde, wäre niemand überrascht, dass es keine kirchlichen Gebräuche geben würde.
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1704829) Verfasst am: 15.11.2011, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Man gebe einmal bei google "Sterbeprozess" ein. Heute kommt an erster Stelle ein Beitrag eines katholischen Geistlichen aus Vorarlberg 2009. Da kann ich nur sagen, "mein Gott, auch das noch, und am Anfang des 21. Jahrhunderts!" Mit den Augen rollen

Wie ist das bloß dort sortiert ...

Man kann auch einmal "freigeisterhaus" eingeben und findet am Anfang blödsinnige, abenteuerliche Beschimpfungen! Böse

Dann kommt der nächste Beitrag, also jetzt mal zufällige Reihenfolge. Hier werden von einem Laien psychologische und medizinische Beobachtungen garniert mit dem Gedanken an Gott, das muss dem Verfasser ein Bedürfnis sein, und bei Punkt 6 überkommt es ihn vollends:

http://www.radhe.ch/index.php?id=98

Es gibt natürlich auch Beobachtungen dieser Phasen, die ohne sämtliche religiösen Bezüge auskommen und den Prozeß noch genauer und wissenschaftlich wiedergeben.

Man hat selbst aus der Nähe Erfahrungen mit einem Sterben von Atheisten gemacht. Dabei setzte mitunter Bewunderung des Überlebenden ein. Man erlebte auch Persönlichkeitsveränderungen mit, die hatten aber mit dem Glauben oder Unglauben nichts zu tun. Beerdigungen sind nun etwas für die Nachlebenden. Man kann als nichtreligiöser Mensch eine Beisetzung als würdig oder katastrophal empfinden, das gleiche Begräbnis erfüllt einen gläubigen Menschen mit Entsetzen.
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
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Beitrag(#1704831) Verfasst am: 15.11.2011, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Mir graust vor einem langwierigen Sterben. Es soll verschiedene Phasen geben, die auch ganz schnell hintereinander kommen können, oder einzelne Phasen bleiben ganz aus - Verweigerung (Das kann doch nicht wahr sein!), Empörung (Warum gerade ich?), Widerstand (Ich will es noch einmal wissen!), Annahme (Es ist genug.).


Aber nicht alle machen sie durch, und manche sind große Vorbilder, die es anderen leichter machen, wie etwa Randy Pausch ( http://www.thelastlecture.com/ ) oder Christopher Hitchens.
_________________
Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1704839) Verfasst am: 15.11.2011, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Mir graust vor einem langwierigen Sterben. Es soll verschiedene Phasen geben, die auch ganz schnell hintereinander kommen können, oder einzelne Phasen bleiben ganz aus - Verweigerung (Das kann doch nicht wahr sein!), Empörung (Warum gerade ich?), Widerstand (Ich will es noch einmal wissen!), Annahme (Es ist genug.).


Aber nicht alle machen sie durch, und manche sind große Vorbilder, die es anderen leichter machen, wie etwa Randy Pausch ( http://www.thelastlecture.com/ ) oder Christopher Hitchens.


Danke für den Beitrag auch über Randy Pausch (der sagte mir noch nichts).
Er zeigt, wie günstig es ist, wenn es ein liebendes und verständnisvolles Umfeld gibt.
Wem es gelungen ist, eines aufzubauen, der hat viel erreicht, wie der offenbar ziemlich besoffene Schiller in seiner alljährlich zur Jahreswende zu Gehör gebrachten Ode an die Freude festhielt, und dann muss allerdings auch er aufpassen, dass hinter dem Rausch des (freilich schon zu dem Zeitpunkt schwer lungenkranken) Klassikers nicht der Unmensch zutage tritt: " ... und wer's nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund". Ist es nicht unmenschlich, ist es bestenfalls Blödsinn.

Bei der Behandlung des Bauchspeicheldrüsenkarzinoms hat es offenbar in den letzten anderthalb Jahrzehnten beeindruckende Fortschritte gegeben; die Prognose bleibt insgesamt freilich bedrückend.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1704840) Verfasst am: 15.11.2011, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Aquin hat folgendes geschrieben:
Weder noch, Kramer. Ich bin an Diskussionen interessiert. Wahrheit ist subjektiv.

Entweder es gibt DIE Wahrheit, dann ist sie objektiv, oder es gibt sie nicht (oder ist für uns nicht erkennbar, was das Gleiche ist). Eine "subjektive" Wahrheit macht keinen Sinn.

Das Gerede von der ominösen Wahrheit, ohne sie auf eine Aussage zu beziehen, macht aber auch keinen Sinn. Das Geschwätz von "der Wahrheit" haben die Kirchenmänner in die Welt gesetzt, um sich einen Freibrief ausstellen zu lassen für ihre Religion und die Lehre ihrer Kirche.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1704861) Verfasst am: 15.11.2011, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Aquin hat folgendes geschrieben:
Weder noch, Kramer. Ich bin an Diskussionen interessiert. Wahrheit ist subjektiv.

Entweder es gibt DIE Wahrheit, dann ist sie objektiv, oder es gibt sie nicht (oder ist für uns nicht erkennbar, was das Gleiche ist). Eine "subjektive" Wahrheit macht keinen Sinn.

Das Gerede von der ominösen Wahrheit, ohne sie auf eine Aussage zu beziehen, macht aber auch keinen Sinn. Das Geschwätz von "der Wahrheit" haben die Kirchenmänner in die Welt gesetzt, um sich einen Freibrief ausstellen zu lassen für ihre Religion und die Lehre ihrer Kirche.

Ist das nicht eher eine Erfindung der Philosophen, namentlich Aristoteles?
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1704879) Verfasst am: 15.11.2011, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Aquin hat folgendes geschrieben:
Es gibt hier so einen Thread für Missionare, den ich auch als Analogie für Atheisten recht gut finde.

Wenn ich in die Kirche gehe, um die Gläubigen zu demissionieren, dann werde ich mir gewiss jeden einzelnen Punkt zu Herzen nehmen.

Hier ist aber keine Kirche.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1704880) Verfasst am: 15.11.2011, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Aquin hat folgendes geschrieben:
Kausalität&Chaos sei Dank.

Warum sollte man der Kausalität danken?
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Murphy
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Beitrag(#1704912) Verfasst am: 15.11.2011, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Als Alexander der Große über sein riesiges Heer hinwegblickte weinte er, weil in hundert Jahren keiner dieser Männer mehr am Leben sein würde. Oder mit den Worten aus Fight Club: Ist die Zeitkoordinate nur lang genug, sinkt die Überlebensquote für jeden auf Null.
Ich glaube ein nicht geringer Anteil der Angst vor Sterben und Tot kommt daher, dass man es nur ein einziges Mal macht. Die Leute haben immer Angst dass sie einen Fehler machen, aber beim sterben kann man eigentlich nichts falsch machen. Im Verhältnis zur traumlosen Ewigkeit ist es nur ein Moment bis alle das selbe Schicksal teilen.

Wer war Tor, wer Weiser,
Wer Bettler oder Kaiser?
Ob arm ob reich
im Tode gleich.
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Ahriman
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Beitrag(#1705141) Verfasst am: 16.11.2011, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich bemerkenswert, daß so viele Leute geradezu irrsinnig eifrig bestrebt sind, irgendwas für "die Nachwelt" zu hinterlassen; große Taten zu tun bis hin zum völligen Blödsinn oder wenigstens sich im Testament eine tolle Beerdigung samt Mausoleum zu verordnen. Bezeichnend die Szene in dem Film "Troja", wo Brad Pitt als Achill sagt: "Ich will, daß mein Name noch in viertausend Jahren genannt wird!" Und was hat er davon? Es kann einem doch nichts, aber gar nichts so scheißegal sein, wie das, was nach dem Tod passiert.
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Murphy
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Beitrag(#1705164) Verfasst am: 16.11.2011, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Um was gehts in der Ilias?
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Alchemist
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Beitrag(#1705165) Verfasst am: 16.11.2011, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Um was gehts in der Ilias?


Trojanischer Krieg
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Murphy
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Beitrag(#1705177) Verfasst am: 16.11.2011, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

setzen, 6.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1705179) Verfasst am: 16.11.2011, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
setzen, 6.


Verlegen Verlegen Verlegen
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Louseign
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Beitrag(#1705247) Verfasst am: 16.11.2011, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Um was gehts in der Ilias?


Trojanischer Krieg


Sargnagel hat folgendes geschrieben:
setzen, 6.


Nicht?
Na dann bestimmt um ... Brett vom Kopf nehmen Atheisten auf dem Sterbebett!!!
Ja genau, das war's. Sehr glücklich
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



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Beitrag(#1705252) Verfasst am: 16.11.2011, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Um was gehts in der Ilias?


Trojanischer Krieg


Sargnagel hat folgendes geschrieben:
setzen, 6.


Nicht?
Na dann bestimmt um ... Brett vom Kopf nehmen Atheisten auf dem Sterbebett!!!
Ja genau, das war's. Sehr glücklich


Also soweit ich weiß gings um den Fall Trojas. Also nur um das Grande Finale des trojanischen Krieges.
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Das Begräbnis der Freiheit

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fwo
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Beitrag(#1705256) Verfasst am: 16.11.2011, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
....
Also soweit ich weiß gings um den Fall Trojas. Also nur um das Grande Finale des trojanischen Krieges.

Richtig ist, dass es die selbe Filmreihe ist, aber es ging um das Sequel zum trojanischen Krieg.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Murphy
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Beitrag(#1705269) Verfasst am: 16.11.2011, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat



Ilias I,1 (Voß):
Singe den Zorn, o Göttin, des Peleiaden Achilleus,
Ihn, der entbrannt den Achaiern unnennbaren Jammer erregte...
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Wohnort: Woanders

Beitrag(#1705275) Verfasst am: 16.11.2011, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:


Ilias I,1 (Voß):
Singe den Zorn, o Göttin, des Peleiaden Achilleus,
Ihn, der entbrannt den Achaiern unnennbaren Jammer erregte...


Das is aber nur der allererste Anfang. Es geht nicht die ganze Zeit nur um Achills Zorn. Auf den Arm nehmen Der spielt die längste Zeit gar nicht mit, beim Gemetzel, dass dann folgt.
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fwo
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Beitrag(#1705277) Verfasst am: 16.11.2011, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:


Ilias I,1 (Voß):
Singe den Zorn, o Göttin, des Peleiaden Achilleus,
Ihn, der entbrannt den Achaiern unnennbaren Jammer erregte...

Verlegen Du hast Recht - ich war woanders.

fwo
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Critic
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Beitrag(#1705292) Verfasst am: 17.11.2011, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die Geschichte kann man sicher auf verschiedenen Ebenen lesen, aber "(z)entrales Thema der Ilias ist der Zorn" (Link). (Spontan hätte ich aber auch "trojanischer Krieg" geantwortet.) Das eigentliche Geschehen ereignet sich allerdings "nur" binnen 51 Tagen gegen Ende des Trojanischen Krieges, und endet vor der Eroberung Trojas. Ereignisse, die zuvor stattgefunden haben sollen, werden nur relativ kurz erwähnt.

Nun gibt es aber Epen, die vorhergehende und nachfolgende Ereignisse schildern. Gemeinsam mit Ilias und Odyssee werden sie zum sogenannten "Epischen Zyklus" gezählt (Link). Bemerkenswert ist, daß viele der Geschichten um den Trojanischen Krieg, die man damit in Verbindung bringt, etwa von Penthesilea, vom Trojanischen Pferd, vor den Eroberung Trojas, aus anderen Teilen des Epischen Zyklus stammen. Abgesehen von den beiden genannten sind sie aber nur fragmentarisch oder in Nacherzählungen überliefert. Das "Urteil des Paris" wird etwa in der "Kypria" beschrieben, die Geschichte mit dem Trojanischen Pferd steht in der "Kleinen Ilias", die Zerstörung von Troja wird schließlich in der "Iliu persis" geschildert.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1705396) Verfasst am: 17.11.2011, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Un die Helena soll erst zwölf Jahre alt gewesen sein, habe ich mal gehört.
Puh. Kindersex... Nein, die ollen Griechen...
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1705421) Verfasst am: 17.11.2011, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Un die Helena soll erst zwölf Jahre alt gewesen sein, habe ich mal gehört.

Damals sind die Leute auch schon mit vierzig verreckt... habe ich mal gehört.
_________________
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Mai
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Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1705440) Verfasst am: 17.11.2011, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wenn ich tot bin, dann soll mir mal einer kommen mit Auferstehung und so. Ich hau ihm eine rein!

Wenn Du tot bist, dann hast Du keine Kontrolle mehr über Deinen Körper, dann gehorchen Dir Deine Fäuste nicht mehr.

Nach einem Unfall, in einem NahTodErlebnis des österreichischen Schriftstellers Paul Anton Keller sieht Keller seinen Körper auf der Erde liegen, Leute kommen, usw.
Er will jemanden an den Arm greifen und greift ins Leere. Hier seine eigenen Worte:
Zitat:
... Ich packte seinen Arm, griff aber hindurch, als fasste ich ins Leere. Ich stellte mich in den Kreis der Gaffer, es gab keinen Widerstand für mich. ...

Aus „Sterben ist doch ganz anders“ vom J.C.Hampe, Gütersloher Verlagshaus Mohn, 1983, ISBN 3-579-01064-6, Seite 63

_________________
Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1705441) Verfasst am: 17.11.2011, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

noc

Pillepalle
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1705468) Verfasst am: 17.11.2011, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wenn ich tot bin, dann soll mir mal einer kommen mit Auferstehung und so. Ich hau ihm eine rein!

Wenn Du tot bist, dann hast Du keine Kontrolle mehr über Deinen Körper, dann gehorchen Dir Deine Fäuste nicht mehr.

Nach einem Unfall, in einem NahTodErlebnis des österreichischen Schriftstellers Paul Anton Keller sieht Keller seinen Körper auf der Erde liegen, Leute kommen, usw.
Er will jemanden an den Arm greifen und greift ins Leere. Hier seine eigenen Worte:
Zitat:
... Ich packte seinen Arm, griff aber hindurch, als fasste ich ins Leere. Ich stellte mich in den Kreis der Gaffer, es gab keinen Widerstand für mich. ...

Aus „Sterben ist doch ganz anders“ vom J.C.Hampe, Gütersloher Verlagshaus Mohn, 1983, ISBN 3-579-01064-6, Seite 63

Du liest gelegentlich, was Neuowissenschaftler so herausfinden? Oder versuchst es mal mit der Logik? "nah"-tod ist eben nicht tot. Das Gehirn funktioniert noch, nur vorübergehend nicht richtig - vorübergehend schließe ich daraus, daß er es sonst nicht hätte schildern können.
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Friedrich Nietzsche
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