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Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26515
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1709351) Verfasst am: 04.12.2011, 05:22    Titel: Antworten mit Zitat

Thread über Evolution hierher ausgeklinkt.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1709359) Verfasst am: 04.12.2011, 07:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Die Frage, die sich mir stellt, ist: Warum war es Hoerster so wichtig, seinen Austritt aus der GBS derart publik zu machen? Es ist ja nun nicht so, dass seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit auf seiner Mitgliedschaft im Beirat der GBS beruhte - und umgekehrt: Niemand hat gefragt "Was ist eigentlich die GBS? Ach, das ist der Verein, bei dem der Hoerster mitmacht? Sag das doch gleich."


Es gibt dafür mehrere mögliche Gründe. Wir kennen ihn nicht:

1) Er sieht ernsthafte Probleme mit der Entwicklung der Diskussion im religonskritischern/säkularen Bereich und möchte aufrütteln. Und das ist auch dann möglich, wenn er sich irrt, nur um das nochmal zu betonen.

2) Es gab Zwischenfälle zwischen Hoerster und der GBS von der wir nichts wissen, die ihn aber zu dieser Entscheidung verleitet haben

3) irgendein anderer uns unbekannter Grund.

Es hat auf jeden Fall einen sehr, sehr faden Beigeschmack nicht inhaltlich auf diese Kritik zu reagieren, sondern indem man absurde Vorwürfe oder Interpretationen in den Raum wirft oder Medienschelte beteibt, mag sie noch so berechtigt sein.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1709360) Verfasst am: 04.12.2011, 07:26    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Wie kommt Hoerster dazu aus "ein Mann, der Abermillionen von Menschen weltweit zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit Todesfolge anstiftet". (von ehelichem GV ist gar keine Rede) „Abermillionen Todesfolgen der eheliche Geschlechtsverkehr ohne Verhütungsmittel bislang geführt hat.“ zu machen?

Ganz einfach: Er ersetzt das, was dem Papst fälschlicherweise untergeschoben wird ("Anstiftung zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr") durch das, was der Papst tatsächlich fordert (Sex nur in der Ehe). Ob letzteres eine sinnvolle und realistische ethische Forderung ist, würde ich auch bezweifeln, aber wenn sich alle Welt daran hielte, würde das sicherlich nicht zur Ausbreitung von HIV beitragen.


Nicht in bestimmten Regionen Afrikas, wo die HIV-Infektions-Raten zwischen 20 und knapp 30% liegen. Ungeschützter Geschlechtsverkehr gleicht dort generell russischem Roulette - ob innerhalb der Ehe oder nicht. Da die offizielle Haltung des Vatikan noch immer auf eine Dämonisierung des Kondomgebrauchs hinaus läuft, handelt es sich tatsächlich um nichts anderes als um eine "Anstiftung zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit Todesfolge".
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

www.ag-evolutionsbiologie.de
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1709362) Verfasst am: 04.12.2011, 07:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Die Frage, die sich mir stellt, ist: Warum war es Hoerster so wichtig, seinen Austritt aus der GBS derart publik zu machen? Es ist ja nun nicht so, dass seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit auf seiner Mitgliedschaft im Beirat der GBS beruhte - und umgekehrt: Niemand hat gefragt "Was ist eigentlich die GBS? Ach, das ist der Verein, bei dem der Hoerster mitmacht? Sag das doch gleich."


Es gibt dafür mehrere mögliche Gründe. Wir kennen ihn nicht:

1) Er sieht ernsthafte Probleme mit der Entwicklung der Diskussion im religonskritischern/säkularen Bereich und möchte aufrütteln. Und das ist auch dann möglich, wenn er sich irrt, nur um das nochmal zu betonen.


Ich habe nicht jedes Posting gelesen, aber der Hauptgrund, mit dem Hoerster seinen Austritt begründet, wurde eingangs nonchalant gesnippt:

Zitat:
Da sind zum ersten die "Kampagnen, die für Aufsehen sorgen", um neue Mitglieder zu werben. Ich denke etwa an die, so die Stiftung, "große Demonstration gegen die menschenfeindliche Politik des Papstes" kürzlich in Berlin. Man braucht kein Verehrer des Papstes zu sein, um es kritikwürdig zu finden, wenn Schmidt-Salomon als Stiftungssprecher den Menschen zuruft, dieser Papst gehöre "vor ein Internationales Gericht" und habe einen "verheerenden Einfluss auf die Weltpolitik". Auch die Behauptung, der Vatikan sei einer der "Schurkenstaaten", wäre wohl begründungsbedürftig. Und die Darstellung der Kirche durch eine als Puppe auftretende, prügelnde Nonne entspricht jedenfalls nicht meinem ästhetischen Empfinden. Dies gilt im übrigen auch für Titel und Inhalt des von der Stiftung propagierten Buches "Heilige Scheiße".


Ich glaube, hier legt Hoerster den Finger in die Wunde, ungeachtet dessen, was man von den Kirchen und Hoersters anderen Begründungen halten mag. Mir stößt schon lange sauer auf, dass von der GBS, insbesondere seitens ihres Sprechers, in der Regel nur unsachliches Gepolter zu erwarten ist. Ich kann auch nicht verstehen, weshalb Menschen, die sich der akademischen Religionskritik verschrieben haben und glänzend argumentieren können, etwa Bernulf Kanitscheider und Gerhard Vollmer, diesen Verein unterstützen. Den Vatikan einen "Schurkenstaat" zu schimpfen und die katholische Kirche einen Kinderschänder-Verein, ist wirklich hirnverbrannt. Auch die Kampagne "Evolutionstag statt Christi Himmelfahrt!" trägt nicht dazu bei, für mehr Seriosität zu werben und der Evolutionstheorie wieder einen angemessenen Stellenwert in der Gesellschaft zukommen zu lassen.
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Kival
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Beitrag(#1709365) Verfasst am: 04.12.2011, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meinte nicht, dass wir nicht wissen, warum Hoerster überhaupt ausgetreten ist (auch wenn das letztlich auch wahr ist), sondern, dass wir nicht wissen, warum er es für nötig hielt, seinen Austritt und dessen Begründung öffentlich zu machen. Und da halte ich den ersten von mir genannten Punkt für möglich und auch am wahrscheinlichsten.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1709370) Verfasst am: 04.12.2011, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hoerster ist ein Kuschelatheist, dem es in der gbs zu unkuschelig wurde.

so what? Schulterzucken
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Xamanoth
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Beiträge: 7962

Beitrag(#1709380) Verfasst am: 04.12.2011, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hoerster ist ein Kuschelatheist, dem es in der gbs zu unkuschelig wurde.

so what? Schulterzucken

Wenn man schon so simplifizieren will:
Hoerster ist ein Denker mit Stil und Niveau, dem es in der GBS zu albern, kindisch und blöd wurde.
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L.E.N.
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Beitrag(#1709381) Verfasst am: 04.12.2011, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hoerster ist ein Kuschelatheist, dem es in der gbs zu unkuschelig wurde.

so what? Schulterzucken

Wenn man schon so simplifizieren will:
Hoerster ist ein Denker mit Stil und Niveau, dem es in der GBS zu albern, kindisch und blöd wurde.


nobody 's perfect zwinkern
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1709383) Verfasst am: 04.12.2011, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hoerster ist ein Kuschelatheist, dem es in der gbs zu unkuschelig wurde.

so what? Schulterzucken

Wenn man schon so simplifizieren will:
Hoerster ist ein Denker mit Stil und Niveau, dem es in der GBS zu albern, kindisch und blöd wurde.


Darf ich mitspielen?
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1709412) Verfasst am: 04.12.2011, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hoerster ist ein Kuschelatheist, dem es in der gbs zu unkuschelig wurde.

so what? Schulterzucken


Also ich habe Hörster bei der letzten gbs Beiratssitzung in Oberwesel live erlebt. Kuschelig ist der sicher nicht. zwinkern
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1709416) Verfasst am: 04.12.2011, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Wenn man schon so simplifizieren will:
Hoerster ist ein Denker mit Stil und Niveau, dem es in der GBS zu albern, kindisch und blöd wurde.


Hier könntest Du richtig liegen. Man muß kein Hoerster sein um manche Krawallatheisten einfach nur peinlich zu finden. Letztere gibt es aber auch außerhalb der gbs.

MSS hat dieses Thema meiner Meinung nach recht gut begründet:

Michael Schmidt-Salomon hat folgendes geschrieben:

Ob man es will oder nicht: Wer in der Mediengesellschaft auf seine Ziele aufmerksam machen möchte, braucht nicht nur gute Argumente, sondern auch starke Bilder

...

Natürlich ... sei das Spiel mit den Medien stets eine Gratwanderung: „Es gilt, Aufklärung populär zu machen, ohne populistisch zu sein. Dafür muss man das richtige Verhältnis von Provokation und Argumentation finden. Das ist ein schwieriges Geschäft – bislang aber bin ich mit unseren Erfolgen sehr zufrieden.


Es ist eine Gratwanderung und ich bin mit manchen Aktionen auch nicht immer glücklich. Aber wer den Atheismus auf hoch-intellektuelle Diskurse im akademischen Elfenbeinturm beschränken will, wird in der Gesellschaft nie etwas ändern und schon gar nicht bei den einfachen Menschen ankommen. Und dass ist nun mal in einer Demokratie notwendig, um frei nach Marx die Welt zu verändern und nicht nur verschieden zu interpretieren.

Ich bin definitiv kein Freund von den jährlich stattfindenden Tuntenumzügen (CSD) oder schwulen Politikern, die sich bei den Kirchen und einer sie verachtenden Religion bis zur Selbstaufgabe anbiedern. Dennoch sind diese Leute offenbar sehr erfolgreich. Und letztendlich zählt der Erfolg.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1709498) Verfasst am: 04.12.2011, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Die Frage, die sich mir stellt, ist: Warum war es Hoerster so wichtig, seinen Austritt aus der GBS derart publik zu machen? Es ist ja nun nicht so, dass seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit auf seiner Mitgliedschaft im Beirat der GBS beruhte - und umgekehrt: Niemand hat gefragt "Was ist eigentlich die GBS? Ach, das ist der Verein, bei dem der Hoerster mitmacht? Sag das doch gleich."


Es gibt dafür mehrere mögliche Gründe. Wir kennen ihn nicht:

1) Er sieht ernsthafte Probleme mit der Entwicklung der Diskussion im religonskritischern/säkularen Bereich und möchte aufrütteln. Und das ist auch dann möglich, wenn er sich irrt, nur um das nochmal zu betonen.

2) Es gab Zwischenfälle zwischen Hoerster und der GBS von der wir nichts wissen, die ihn aber zu dieser Entscheidung verleitet haben

3) irgendein anderer uns unbekannter Grund.

Es hat auf jeden Fall einen sehr, sehr faden Beigeschmack nicht inhaltlich auf diese Kritik zu reagieren, sondern indem man absurde Vorwürfe oder Interpretationen in den Raum wirft oder Medienschelte beteibt, mag sie noch so berechtigt sein.

Grund 2 und 3 entfallen, Anderenfalls isses mit der Redlichkeit nicht weit her.

Wenn er den Beirat verlassen will - sein Ding. Der Sack Reis halt, jedenfalls für mich. Dass er der gbs nachträglich öffentlich ans Bein pinkelt, ist unsouverän und albern.

Für manche ist halt der mit der nassen Hose der Depp, für andere der mit der offenen Hose.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1709501) Verfasst am: 04.12.2011, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hoerster ist ein Kuschelatheist, dem es in der gbs zu unkuschelig wurde.

so what? Schulterzucken

Wenn man schon so simplifizieren will:
Hoerster ist ein Denker mit Stil und Niveau, dem es in der GBS zu albern, kindisch und blöd wurde.

Mag sein.

Sein Beitrag in der FAZ jedenfalls hat weder Stil noch Niveau und wirkt auf mich eher kindisch und albern.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1709503) Verfasst am: 04.12.2011, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:

Ich bin definitiv kein Freund von den jährlich stattfindenden Tuntenumzügen (CSD) oder schwulen Politikern, die sich bei den Kirchen und einer sie verachtenden Religion bis zur Selbstaufgabe anbiedern. Dennoch sind diese Leute offenbar sehr erfolgreich. Und letztendlich zählt der Erfolg.

Nein, der Erfolg ist ohne Bedeutung, soweit es um das geht, was man tut. Die Ausbreitung der Konfessionslosen in den europäischen Gesellschaften ist nicht das Ergebnis einer planvollen Strategie. Manchmal denke ich, wenn wir größere Atheisten-Vereine hätten, hätten sie diese Entwicklung vermutlich verhindert. Es kann eigentlich nur um eines gehe, sich über seine eigene Position Klarheit zu verschaffen und sich mit anderen darüber zu verständigen - und sich zu fragen, ob das überhaupt irgendjemanden interessiert. Daß diese Frage berechtigt ist, hat man an der Bus-Kampagne gesehen.

Im Moment haben offenbar nur die Berufs-Gläubigen, vor allem die von der RKK, ein Interesse an den Atheisten, und zwar vor allem als Schreckgespenst, mit dem sie in der zunehmend entkirchlichten Gesellschaft ihren Einfluß zu stabilisieren hoffen. Man muß sich als organisierter Atheist also fragen, in wieweit man den nützlichen Idioten spielt.
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Skeptiker
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Beitrag(#1709505) Verfasst am: 04.12.2011, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hoerster ist ein Kuschelatheist, dem es in der gbs zu unkuschelig wurde.

so what? Schulterzucken


Also ich habe Hörster bei der letzten gbs Beiratssitzung in Oberwesel live erlebt. Kuschelig ist der sicher nicht. zwinkern


Kein Kuschelchrist ist kuschelig. Unterm kuscheligen Schafsfell stecken die Stacheln.
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Beiträge: 9142

Beitrag(#1709506) Verfasst am: 04.12.2011, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:

Ich bin definitiv kein Freund von den jährlich stattfindenden Tuntenumzügen (CSD) oder schwulen Politikern, die sich bei den Kirchen und einer sie verachtenden Religion bis zur Selbstaufgabe anbiedern. Dennoch sind diese Leute offenbar sehr erfolgreich. Und letztendlich zählt der Erfolg.

Nein, der Erfolg ist ohne Bedeutung, soweit es um das geht, was man tut. Die Ausbreitung der Konfessionslosen in den europäischen Gesellschaften ist nicht das Ergebnis einer planvollen Strategie. Manchmal denke ich, wenn wir größere Atheisten-Vereine hätten, hätten sie diese Entwicklung vermutlich verhindert. Es kann eigentlich nur um eines gehe, sich über seine eigene Position Klarheit zu verschaffen und sich mit anderen darüber zu verständigen - und sich zu fragen, ob das überhaupt irgendjemanden interessiert. Daß diese Frage berechtigt ist, hat man an der Bus-Kampagne gesehen.

Im Moment haben offenbar nur die Berufs-Gläubigen, vor allem die von der RKK, ein Interesse an den Atheisten, und zwar vor allem als Schreckgespenst, mit dem sie in der zunehmend entkirchlichten Gesellschaft ihren Einfluß zu stabilisieren hoffen. Man muß sich als organisierter Atheist also fragen, in wieweit man den nützlichen Idioten spielt.


Ginge es nur um die Ausbreitung der Konfessionslosen, dann sollte man sich eher an den päpstlichen Ratschlag halten und Empfängnisverhütung vermeiden.

Geht es aber darum, Kirchensubventionen ins Bewusstsein der Menschen zu bringen, ist wohl doch etwas Öffentlichkeit gefragt. Ebenso, was den Einfluss der Religionen auf Staat und Gesellschaft anbetrifft. Die Absurdität beispielsweise, dass ein Religionsführer mal eben die Bundesverfassungsrichter einnordet, dürfte wohl den meisten Bürgern nicht wirklich bewusst sein.
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Skeptiker
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Beitrag(#1709508) Verfasst am: 04.12.2011, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:

Ich bin definitiv kein Freund von den jährlich stattfindenden Tuntenumzügen (CSD) oder schwulen Politikern, die sich bei den Kirchen und einer sie verachtenden Religion bis zur Selbstaufgabe anbiedern. Dennoch sind diese Leute offenbar sehr erfolgreich. Und letztendlich zählt der Erfolg.

Nein, der Erfolg ist ohne Bedeutung, soweit es um das geht, was man tut.


Auch ich bin der Meinung, dass der Erfolg keineswegs immer das Maß der Dinge ist, wenn etwa das Falsche ankommt.

Konkret ist es mir wichtig, dass man etwa zur religiösen (nicht nur christlichen) Moral eine weltliche Alternative aufzeigt - oder zumindest die Richtung dafür - welche a) verstanden wird, b) attraktiv/moralisierend und c) lebbar ist.

Wir haben in einem anderen thread das Thema einer wissenschaftlichen Moral diskutiert (nach Harris) und das ist z.B. schon ein äußerst interessanter Ansatz.

Sicherlich wird man als atheistischer Aufklärer nicht weit kommen, wenn man immer nur meckert (=negiert) ohne mal die Sache ins Positive zu wenden und eine Perspektive aufscheinen zu lassen. Vielleicht ist das ein Mangel auch der GBS und insbesondere auch von MSS ...-
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Beitrag(#1709513) Verfasst am: 04.12.2011, 21:55    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Hoerster hat folgendes geschrieben:
Wieso widerlegt die Darwinsche Evolutionstheorie, ihre Richtigkeit vorausgesetzt, den Gottesglauben? Was diese Theorie widerlegt, ist doch lediglich der biblische Schöpfungsbericht - sofern wörtlich verstanden. Ich sehe nicht, wieso ausgerechnet die Evolutionstheorie den Gottesglauben widerlegen, ja ersetzen kann.


Und was ist das anderes, als der Versuch, "irgendwelche religiösen Annahmen zu rehabitilieren" ?!


Eine redliche Argumentation.


Also, ich finde es wichtig, dass man zu sich selbst ehrlich ist. Wenn jemand in eine atheistische und religionskritische Organisation eintritt und anschließend darüber mault, dass es sich um eine atheistische und religionskritische Organisation handel...


Er ist Atheist und er ist Religionskritiker (wenn das auch sicher nicht sein Schwerpunkt ist). Er ist nicht einverstanden mit den *Methoden* und den *konkreten Ausformungen*. Das hat überhaupt nichts mit Selbsttäuschung zu tun, allerhöchstens hat er zunächst nicht genau genug aufgepasst, wie die GBS was genau vertritt. Das man hier zunächst anderes verstehen konnte, als die GBS de facto mittlerweile vertritt, finde ich nicht verwunderlich.


Wenn Hoerster beanstandet, auf welch spektakuläre Weise der Papst und irgendwelche Nonnen an den Pranger gestellt werden, dann beanstandet Hoerster das mit einer autoritären Geste, die den Atheisten von der GBS Benimmregeln oder *Anstand* beibringen möchte. Immer wieder kommt da sein erigierter Zeigefinger zum Vorschein, nach dem Motto: "So was tut man nicht!"

Und dieser autoritäre, satirefeindliche Knigge für Atheisten hat schon innerlich eine Verwandtschaft zu den besagten kirchlichen Figuren. Auch in diesem Sinne also konterkariert Hoerster seine vordergründig vertretenen - angeblichen - atheistischen und religionskritischen Ziele (die ich ihm einfach nicht abnehme).
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Beitrag(#1709517) Verfasst am: 04.12.2011, 22:02    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn Hoerster beanstandet, auf welch spektakuläre Weise der Papst und irgendwelche Nonnen an den Pranger gestellt werden, dann beanstandet Hoerster das mit einer autoritären Geste, die den Atheisten von der GBS Benimmregeln oder *Anstand* beibringen möchte. Immer wieder kommt da sein erigierter Zeigefinger zum Vorschein, nach dem Motto: "So was tut man nicht!"

Und dieser autoritäre, satirefeindliche Knigge für Atheisten hat schon innerlich eine Verwandtschaft zu den besagten kirchlichen Figuren. Auch in diesem Sinne also konterkariert Hoerster seine vordergründig vertretenen - angeblichen - atheistischen und religionskritischen Ziele (die ich ihm einfach nicht abnehme).


bravo
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Beitrag(#1709533) Verfasst am: 04.12.2011, 22:45    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn Hoerster beanstandet, auf welch spektakuläre Weise der Papst und irgendwelche Nonnen an den Pranger gestellt werden, dann beanstandet Hoerster das mit einer autoritären Geste, die den Atheisten von der GBS Benimmregeln oder *Anstand* beibringen möchte. Immer wieder kommt da sein erigierter Zeigefinger zum Vorschein, nach dem Motto: "So was tut man nicht!"

Und dieser autoritäre, satirefeindliche Knigge für Atheisten hat schon innerlich eine Verwandtschaft zu den besagten kirchlichen Figuren. Auch in diesem Sinne also konterkariert Hoerster seine vordergründig vertretenen - angeblichen - atheistischen und religionskritischen Ziele (die ich ihm einfach nicht abnehme).


bravo


Oh, danke! Verlegen
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Beiträge: 7429

Beitrag(#1709549) Verfasst am: 04.12.2011, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sicherlich wird man als atheistischer Aufklärer nicht weit kommen, wenn man immer nur meckert (=negiert) ohne mal die Sache ins Positive zu wenden und eine Perspektive aufscheinen zu lassen. Vielleicht ist das ein Mangel auch der GBS und insbesondere auch von MSS ...-

Ja, und wo wäre diese Alternative? Willst du eine Kirche der Gottlosen gründen? Lachen
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1709553) Verfasst am: 04.12.2011, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Geht es aber darum, Kirchensubventionen ins Bewusstsein der Menschen zu bringen, ist wohl doch etwas Öffentlichkeit gefragt. Ebenso, was den Einfluss der Religionen auf Staat und Gesellschaft anbetrifft. Die Absurdität beispielsweise, dass ein Religionsführer mal eben die Bundesverfassungsrichter einnordet, dürfte wohl den meisten Bürgern nicht wirklich bewusst sein.

Den meisten Menschen ist das schlicht egal. Wenn du Propaganda machen willst, brauchst du eine Organisation. Die bekommst du nur, wenn die Gottlosen sich organisieren lassen, was wohl nicht der Fall ist.

Hier ist es zB schon liebe Gewohnheit über die SPD herzuziehen, in diesem Fall, weil sie eine so nachgiebige Politik gegenüber den Kirchen betreibt. Aber warum tut sie das? Weil so viele ihrer Funktionäre gleichzeitig Kirchenfunktionäre sind.

Wie könnte man das ändern? Wenn mehr Kirchenkritiker sich politisch engagieren würden. Aber bleibt man lieber auf der Galerie, räsoniert und spielt den unverantwortlichen Kritiker, um sich nur "die Finger nicht schmutzig zu machen".

Es bleibt dabei. Eine "negative" Überzeugung kann man nicht organisieren. Eine "positive" atheistische Weltanschauung ist nach dem Scheitern des Kommunismus nicht in Sicht - und das ist vermutlich auch gut so. Also wird man mit einer relativen Machtlosigkeit der Konfessionslosen noch einige Zeit leben müssen.

P.S.: Es ist eine Illusion, zu denken, Atheismus sei eine auch nur vornehmlich linke Angelegenheit. Wie wäre es mit einem "Arbeitskreis Säkularismus" in der CDU? zwinkern
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Beitrag(#1709555) Verfasst am: 04.12.2011, 23:54    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn Hoerster beanstandet, auf welch spektakuläre Weise der Papst und irgendwelche Nonnen an den Pranger gestellt werden, dann beanstandet Hoerster das mit einer autoritären Geste, die den Atheisten von der GBS Benimmregeln oder *Anstand* beibringen möchte. Immer wieder kommt da sein erigierter Zeigefinger zum Vorschein, nach dem Motto: "So was tut man nicht!"

Es ist absolut OK, das zu sagen, wenn er meint, sowas gehöre sich im intellektuellen Diskurs nicht. Deine pejorative Bildersprache gehört sich übrigens auch nicht im argumentativen Diskurs.

Übrigens ist es völlig unerheblich für diese Einschätzung, ob ich etwa die Prügelnonne als satirisches Mittel akzeptabel finde oder nicht (ich finde sie nicht gut, aber akzeptabel).

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... seine vordergründig vertretenen - angeblichen - atheistischen und religionskritischen Ziele (die ich ihm einfach nicht abnehme).

Dir fehlt völlig die Fähigkeit, Lagerdenken zu vermeiden. Stattdessen hast Du schon eine gewisse Begabung für den Posten des bolschewistischen Volksgerichtshofspräsidenten.
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Marcellinus
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Beitrag(#1709556) Verfasst am: 04.12.2011, 23:57    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... seine vordergründig vertretenen - angeblichen - atheistischen und religionskritischen Ziele (die ich ihm einfach nicht abnehme).

Dir fehlt völlig die Fähigkeit, Lagerdenken zu vermeiden. Stattdessen hast Du schon eine gewisse Begabung für den Posten des bolschewistischen Volksgerichtshofspräsidenten.

Das ist, bei allem Verständnis für Polemik, eine unangemessene Ausdrucksweise!
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step
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Beitrag(#1709559) Verfasst am: 05.12.2011, 00:03    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... seine vordergründig vertretenen - angeblichen - atheistischen und religionskritischen Ziele (die ich ihm einfach nicht abnehme).
Dir fehlt völlig die Fähigkeit, Lagerdenken zu vermeiden. Stattdessen hast Du schon eine gewisse Begabung für den Posten des bolschewistischen Volksgerichtshofspräsidenten.
Das ist, bei allem Verständnis für Polemik, eine unangemessene Ausdrucksweise!

Ja, zugegeben!
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Frank
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Beitrag(#1709563) Verfasst am: 05.12.2011, 00:12    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn Hoerster beanstandet, auf welch spektakuläre Weise der Papst und irgendwelche Nonnen an den Pranger gestellt werden, dann beanstandet Hoerster das mit einer autoritären Geste, die den Atheisten von der GBS Benimmregeln oder *Anstand* beibringen möchte. Immer wieder kommt da sein erigierter Zeigefinger zum Vorschein, nach dem Motto: "So was tut man nicht!"


Es könnte doch sein, dass Hoerster sich primär als "seriöser" Wissenschaftler und Philosoph sieht, und partu nicht mit Prügelnonnen und Peniskreuzen in Verbindung gebracht werden will. Für diesen Part an Hoersters Kritik habe ich teilweise Verständnis.
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Kival
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Beitrag(#1709564) Verfasst am: 05.12.2011, 00:13    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... seine vordergründig vertretenen - angeblichen - atheistischen und religionskritischen Ziele (die ich ihm einfach nicht abnehme).

Dir fehlt völlig die Fähigkeit, Lagerdenken zu vermeiden. Stattdessen hast Du schon eine gewisse Begabung für den Posten des bolschewistischen Volksgerichtshofspräsidenten.

Das ist, bei allem Verständnis für Polemik, eine unangemessene Ausdrucksweise!


Ja, Skeptikers Äußerungen sind aber auch außerordentlich peinlich.
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beachbernie
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Beitrag(#1709571) Verfasst am: 05.12.2011, 00:26    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... seine vordergründig vertretenen - angeblichen - atheistischen und religionskritischen Ziele (die ich ihm einfach nicht abnehme).

Dir fehlt völlig die Fähigkeit, Lagerdenken zu vermeiden. Stattdessen hast Du schon eine gewisse Begabung für den Posten des bolschewistischen Volksgerichtshofspräsidenten.

Das ist, bei allem Verständnis für Polemik, eine unangemessene Ausdrucksweise!


Ja, Skeptikers Äußerungen sind aber auch außerordentlich peinlich.



Vielleicht...

Aber laengst nicht so peinlich, wie wenn man mit der Nazikeule so sehr danebenhaut, dass nirgendwo mehr Gras waechst.
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Frank
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Beitrag(#1709572) Verfasst am: 05.12.2011, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:

Ich bin definitiv kein Freund von den jährlich stattfindenden Tuntenumzügen (CSD) oder schwulen Politikern, die sich bei den Kirchen und einer sie verachtenden Religion bis zur Selbstaufgabe anbiedern. Dennoch sind diese Leute offenbar sehr erfolgreich. Und letztendlich zählt der Erfolg.

Nein, der Erfolg ist ohne Bedeutung, soweit es um das geht, was man tut. Die Ausbreitung der Konfessionslosen in den europäischen Gesellschaften ist nicht das Ergebnis einer planvollen Strategie.



Die "Ausbreitung der Konfessionslosen" – was für eine platte Vereinfachung

Worum es der gbs unter anderem geht sind tragfähige säkular- naturalistische Positionen zu wichtigen Ethikfragen zu entwickeln und diese als Gegenkonzept zum religiösen Mainstream zu positionieren.

Ganz Praktisch:

  • Lehrmaterial zum Ethikunterricht in Schulen soll kein Abklatsch des Reli Unterrichts sein
  • Standpunkte zu Fragen PID, Abtreibung, sexuelle Selbstbestimmung, Sterbehilfe
  • Postionen zu den Bereichen Tierechte und Speziesismus erarbeiten
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step
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Beitrag(#1709575) Verfasst am: 05.12.2011, 00:42    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
... mit der Nazikeule so sehr danebenhaut, dass nirgendwo mehr Gras waechst.

Das war meine erste Nazikeule seit 2003. Ich hätte stattdessen auch die Moskauer Prozesse nennen können, spielt keine Rolle, auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Ich wolte auch einfach zeigen, wie das ist, wenn gegen jemand rhetorisch gehetzt wird.
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