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Vronib111
registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048
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 (#1710160) Verfasst am: 06.12.2011, 18:50 Titel: Unbedenklichkeit für kirchliche Aufträge - Gibt es so etwas wirklich? |
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Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Ich bin da vor einigen Tagen auf Google-Suche gewesen, wollte ganz andere Dinge finden, und plötzlich fand ich dieses hier einsehbare (aber durch mich vorsichtshalber anonymisierte) Dokument (urspr. im pdf-Format).
Gibt es so etwas wirklich, dass man von einer Diözese eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung" braucht, um Aufträge zu bekommen?
Link korrigiert -fwo-
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Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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wuffi
permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.12.2009
Beiträge: 1256
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| (#1710166) Verfasst am: 06.12.2011, 19:30 Titel: |
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Das hat etwas mit dem Steuerrecht zu tun , evtl. eine Baufirma bekommt von der Kirche einen Auftrag
der Chef ist aber Mitglied der Kirche und bezahlt die Kirchensteuer nicht , dann bekommt er den Auftrag nicht bevor die Steuern nicht bezahlt sind - rein fiskalisch
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Vronib111
registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048
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| (#1710167) Verfasst am: 06.12.2011, 19:32 Titel: |
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| wuffi hat folgendes geschrieben: | Das hat etwas mit dem Steuerrecht zu tun , evtl. eine Baufirma bekommt von der Kirche einen Auftrag
der Chef ist aber Mitglied der Kirche und bezahlt die Kirchensteuer nicht , dann bekommt er den Auftrag nicht bevor die Steuern nicht bezahlt sind - rein fiskalisch |
Danke! Aber weiss die Kirche das nicht automatisch durch deren eigene Unterlagen, bzw. das Finanzamt durch deren Unterlagen? Ist das nicht diskriminierend, wenn es so läuft?
Zudem steht ja in dem Teil, dass von seiten der Kirche "keine kirchensteuerlichen Bedenken" bestehen, der Firma einen kirchlichen Auftrag zu erteilen. Reicht es da nicht, dass die Kirche diese Firma so darauf hinweist. Wieso braucht es da eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung", die ja von der Kirche kommend, wieder nur die Kirche erhält?
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Zuletzt bearbeitet von Vronib111 am 06.12.2011, 19:46, insgesamt einmal bearbeitet |
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Heike J
registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284
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| (#1710169) Verfasst am: 06.12.2011, 19:45 Titel: |
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Nicht jeder kirchliche Auftraggeber hat Einblick in die Mitgliederdatei.
Schon möglich, dass so etwas von einigen Kirchen angefordert wird.
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wuffi
permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.12.2009
Beiträge: 1256
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| (#1710170) Verfasst am: 06.12.2011, 19:47 Titel: |
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Es gibt ja Leute , die sich durch irgendwelche Tricks dem entziehen . Das sieht die Kirche dann am
Taufregister , und das wird für spätere Streitfälle einfach nur dokumentiert .
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tillich (epigonal)
hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263
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| (#1710307) Verfasst am: 07.12.2011, 00:47 Titel: |
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| Vronib111 hat folgendes geschrieben: | | Wieso braucht es da eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung", die ja von der Kirche kommend, wieder nur die Kirche erhält? |
Mir ist so etwas auch neu, aber ich kann mir gut vorstellen, dass bei der Kirche die eine Hand nicht weiß, was die andere tut. Von außen mag die Kirche ja ziemlich monolithisch erscheinen, aber tatsächlich ist das ja ein Haufen ganz unterschiedlicher Stellen, eigenständiger oder halb eigenständiger Organisationen, die untereinander in sehr verschiedenen rechtlichen Beziehungen stehen und deswegen - wie Heike ja schreibt - keineswegs alle Einblick in Mitgliederdatei oder steuerliche Sachen haben.
Ich weiß auch nicht, wie verbreitet das ist, dass solche Bescheinigungen erwartet werden - ich kenne das, wie gesagt, nicht.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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