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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1717527) Verfasst am: 09.01.2012, 18:52 Titel: |
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edit, doppelt
_________________ Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
Zuletzt bearbeitet von armer schlucker am 09.01.2012, 18:54, insgesamt einmal bearbeitet |
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1717528) Verfasst am: 09.01.2012, 18:53 Titel: |
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Zitat: | wenn du das "sklavendasein" nennst, ist das dein problem. normalerweise sagt man "arbeitnehmer" dazu.
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Ja, das nenne ich Sklavendasein. Jeder muß sich verkaufen. Wie nennt man Menschen, die verkauft/gekauft werden, ohne das sie eine andere Wahl haben? Ich nenne sowas Sklave...
Einziger Unterschied zum antiken Sklaven ist, das der Sklave sich für frei hält und ein bischen mehr als Wasser und Brot zu essen bekommt. Dafür arbeitet er ja dann auch effektiver.
_________________ Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1717529) Verfasst am: 09.01.2012, 19:00 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | normalerweise sagt man "arbeitnehmer" dazu. |
Seltsam eigentlich, wo sie doch ihre Arbeit(szeit) geben.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46737
Wohnort: Stuttgart
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(#1717533) Verfasst am: 09.01.2012, 19:09 Titel: |
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armer schlucker hat folgendes geschrieben: | Zitat: | wenn du das "sklavendasein" nennst, ist das dein problem. normalerweise sagt man "arbeitnehmer" dazu.
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Ja, das nenne ich Sklavendasein. Jeder muß sich verkaufen. Wie nennt man Menschen, die verkauft/gekauft werden, ohne das sie eine andere Wahl haben? Ich nenne sowas Sklave...
Einziger Unterschied zum antiken Sklaven ist, das der Sklave sich für frei hält und ein bischen mehr als Wasser und Brot zu essen bekommt. Dafür arbeitet er ja dann auch effektiver. |
Du wirst lachen. Bei den Römer war es durchaus nicht unüblich, daß sich jemand selbst verkauft hat, in die Sklaverei.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1717535) Verfasst am: 09.01.2012, 19:20 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Du wirst lachen. Bei den Römer war es durchaus nicht unüblich, daß sich jemand selbst verkauft hat, in die Sklaverei. |
Und was soll uns das jetzt sagen?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46737
Wohnort: Stuttgart
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(#1717537) Verfasst am: 09.01.2012, 19:27 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Du wirst lachen. Bei den Römer war es durchaus nicht unüblich, daß sich jemand selbst verkauft hat, in die Sklaverei. |
Und was soll uns das jetzt sagen? |
Das er es vorgezogen hat, irgendwas zu tun, anstatt zu verhungern.
Heutzutage werden auch die mit durchgefüttert, die sich verweigern. Und das ist gut so.
Aber mit welcher Begründung, jemand der sich verweigert, genausoviel bekommen soll, wie jemand der sich einbringt, geht einfach in meinen Schedel nicht rein.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1717538) Verfasst am: 09.01.2012, 19:31 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | armer schlucker hat folgendes geschrieben: | Zitat: | wenn du das "sklavendasein" nennst, ist das dein problem. normalerweise sagt man "arbeitnehmer" dazu.
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Ja, das nenne ich Sklavendasein. Jeder muß sich verkaufen. Wie nennt man Menschen, die verkauft/gekauft werden, ohne das sie eine andere Wahl haben? Ich nenne sowas Sklave...
Einziger Unterschied zum antiken Sklaven ist, das der Sklave sich für frei hält und ein bischen mehr als Wasser und Brot zu essen bekommt. Dafür arbeitet er ja dann auch effektiver. |
Du wirst lachen. Bei den Römer war es durchaus nicht unüblich, daß sich jemand selbst verkauft hat, in die Sklaverei. |
Eben. Und heute ist das nicht anders. Einziger Unterschied: zur Römerzeit war die überwiegende Anzahl der Menschen immerhin dazu in der Lage, sich selbst zu versorgen.
Kapitalismus beruht darauf, das die überwiegende Anzahl nicht mehr dazu in der Lage ist. Denn erst dann können die Leute dazu gebracht werden, sich selbst "freiwillig" zu verkaufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Industrielle_Revolution#Landwirtschaftlicher_Vorlauf
Zitat: | Die Auflösung der Allmenderechte (englisch Commons) im Rahmen der Enclosure Movement ("enclosures", Einhegungen) ermöglichte eine effizientere und weniger arbeitsintensive Nahrungsmittelproduktion. Die Kleinbauern aber kostete die Privatisierung des Gemeindelandes sowohl die Weiden als Futtergrundlage für ihr Vieh als auch die ihnen zugänglichen Wälder, aus denen sie sich vordem Brennholz und Rohmaterial für ihre Arbeitsgeräte beschaffen konnten. Ein erheblicher Anteil der landwirtschaftlich Beschäftigten konnte in dieser Lage den eigenen Lebensunterhalt im Agrarbereich nicht mehr erwirtschaften und strömte auf der Suche nach existenzsichernder Beschäftigung in die Städte (Landflucht). Diese Menschen gehörten mit zum Reservoir einer industriellen Lohnarbeiterschaft, die für die Fabrikarbeit gebraucht wurde. |
http://www.socioweb.org/lexikon/lex_soz/a_e/einhegun.htm
Soviel zur "Freiheit" im Kapitalismus. Ist natürlich alles "natürliche Ordnung" und "nicht zu ändern", sozusagen ein Naturgesetz....
Da hat die Propaganda ganze Arbeit geleistet: Sklaven, die sich als frei und ihre Sklaverei als Normalzustand ansehen
edit: link repariert
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soulreaver registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.11.2007 Beiträge: 649
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(#1717541) Verfasst am: 09.01.2012, 19:50 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | normalerweise sagt man "arbeitnehmer" dazu. |
Seltsam eigentlich, wo sie doch ihre Arbeit(szeit) geben. |
Richtig, aber das ist halt eine der vielen Selbsttäuschungen der kapitalistischen Gesellschaft. Der Arbeitsnehmer ist in der Tat eigentlich derjenige, der seine Arbeitskraft gibt. Er müsste also Arbeitgeber genannt werden. Die scheinbaren Arbeitsgeber sind dagegen nur die Käufer der Arbeitskraft.
@vrolijke
Zitat: | Das er es vorgezogen hat, irgendwas zu tun, anstatt zu verhungern. |
Das ist genau so ein Irrsinn wie die Sklaverei. Beides sind unfreie Zustände des Menschen. In der Sklaverei wird der Mensch durch Gefangenschaft unterdrückt, im Kapitalismus durch die gesellschaftliche (!!!) Androhung von Hunger und durch Ausgrenzung. Auch im Kapitalismus geht es nicht um sinnvolle Dinge, sondern um, wie du schon sagtest, "irgendwas", also um rein quantitative Produktion. Und wer sich da allzuweit vom durchschnittlichen Produktivitätsniveau der Gesellschaft entfernt, wird mit dem Tode bestraft.
Zitat: | Heutzutage werden auch die mit durchgefüttert, die sich verweigern. |
Falsch. Arbeitsverweigerung, also die Weigerung, sich der kapitalistischen Produktionsweise anzupassen, wurde schon immer bestraft.
Zitat: | Aber mit welcher Begründung, jemand der sich verweigert, genausoviel bekommen soll, wie jemand der sich einbringt, geht einfach in meinen Schedel nicht rein. |
Weil derjenige, der sich einbringt, einfach nur Glück hat, dass er sich einbringen darf auf eine Weise, die ihm angenehm ist.
_________________ Religion ist das Opium des Volkes!
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1717557) Verfasst am: 09.01.2012, 20:33 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Aber mit welcher Begründung, jemand der sich verweigert, genausoviel bekommen soll, wie jemand der sich einbringt, geht einfach in meinen Schedel nicht rein. |
Und in meinen Schädel geht nicht rein, wie jemand, wenn er schon meint, einen Strohmann bauen zu müssen, das derart offensichtlich und unsubtil machen kann.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1717558) Verfasst am: 09.01.2012, 20:34 Titel: |
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soulreaver hat folgendes geschrieben: | Der Arbeitsnehmer ist in der Tat eigentlich derjenige, der seine Arbeitskraft gibt. Er müsste also Arbeitgeber genannt werden. Die scheinbaren Arbeitsgeber sind dagegen nur die Käufer der Arbeitskraft. |
Naja - das ist ja erstmal nur eine Frage der Benennung. Die ideologische Illusion, die dadurch ganz konkret erzeugt bzw. suggeriert wird, ist die, dass es ohne "Arbeitgeber" irgendwie gar keine Arbeit und kein Einkommen gäbe bzw. geben könne.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1717564) Verfasst am: 09.01.2012, 21:02 Titel: |
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armer schlucker hat folgendes geschrieben: | Zitat: | du wirst nicht gezwungen, was ernsthaft gesundheitsgefaehrdendes zu machen. |
Achso? Und wer entscheidet, was für mich schädlich ist und was nicht? Derjenige, der meinen Lohn bezahlt!
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wenn du es fuer gesundheitsschaedlich und unzumutbar haeltst, kannst du entscheiden, es abzulehnen und die kuendigung zu riskieren. dann entscheidet ggf. das arbeitsamt, die arge oder das sozialamt, ob du recht hattest oder du ne sperrzeit kriegst.
Zitat: | Zitat: | sie muessen arbeiten, ja. schlaraffenland is nich... so'n pech aber auch. |
Es geht nicht ums Schlaraffenland, sondern darum, selbst zu bestimmen, wann, wieviel und zu welchen Bedingungen ich arbeite
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tja, dabei musst du leider mit dem vorlieb nehmen, was auf dem arbeitsmarkt fuer dich angeboten wird. ich wuerd ja auch gern selbst bestimmen, wann, wieviel und zu welchen bedingungen ich arbeite. vielleicht wuerde ich mich fuer nachtwaechter, montags und dienstags 21:00 bis 24:00, zu 150 euro die stunde entscheiden. dummerweise zahlt mir das aber keiner. genau sowas bezeichne ich als schlaraffenland-phantasien.
Zitat: | Als Lohnarbeiter, dessen einzige Ressource seine Arbeitskraft ist und die unter den heutigen Bedingungen noch nicht mal viel wert ist (Angebot ist größer als Nachfrage) hat man sich also gefälligst damit abzufinden, der letzte Dreck zu sein, das Maul zu halten und froh zu sein, das man für ein paar Almosen auch noch zur Zwangsarbeit verdonnert werden kann, weil: die Welt ist ja kein Schlaraffenland |
stimmt. wenn du nur lohnarbeit anbieten kannst, evtl. gar als ungelernter, dann ist deine arbeitskraft leider nicht viel wert. das ist halt, wie du selbst bemerkst, eine folge von angebot und nachfrage. das ist auch so ne unrealistische schlaraffenland-phantasie, dass man als reine arbeitskraft ohne grosse qualifikationen grosse spruenge machen koennte. wenn du damit noch 10 euro die stunde kriegst, kannst du froh sein.
bessere stundenloehne gibts natuerlich nur, wenn man sich zum heutigen arbeitsmarkt passend hat ausbilden lassen. wobei das natuerlich mangels glaskugel immer ein bisschen gluecks- und pechssache ist.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46737
Wohnort: Stuttgart
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(#1717565) Verfasst am: 09.01.2012, 21:08 Titel: |
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Ich verstehe einfach nicht wie jemand meinen könnte, daß er "kraft Geburt", auf alles eine Berechtigung hat. Und dann noch sofort, und ohne selbst irgendwas dazu bei zu tragen.
Wenn wir schon mal dabei sind, bin ich dafür, das auch noch global zu sehen.
Was hindert uns eigentlich, die Grenzen zu öffnen, und alle die wollen, die Chance zu geben daß zu holen was sie möchten?
Gleiches Recht für alle, oder doch nicht?
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1717566) Verfasst am: 09.01.2012, 21:12 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | normalerweise sagt man "arbeitnehmer" dazu. |
Seltsam eigentlich, wo sie doch ihre Arbeit(szeit) geben. |
stimmt. das sind so die seltsamkeiten der sprache.
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1717567) Verfasst am: 09.01.2012, 21:13 Titel: |
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Zitat: | wenn du es fuer gesundheitsschaedlich und unzumutbar haeltst, kannst du entscheiden, es abzulehnen und die kuendigung zu riskieren. dann entscheidet ggf. das arbeitsamt, die arge oder das sozialamt, ob du recht hattest oder du ne sperrzeit kriegst.
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Also bestimmt immer irgendwer anders (der, der die Macht hat) darüber, wie ich mein Leben zu führen habe.
Klingt irgendwie doch nach Sklaverei...
Zitat: | tja, dabei musst du leider mit dem vorlieb nehmen, was auf dem arbeitsmarkt fuer dich angeboten wird. |
Ja, der Markt...Und wenn grade nichts "angeboten" wird, sollen die davon Betroffenen sich eben vom Acker machen und nicht den "Glücklichen" auf der Tasche liegen und nicht auch noch nach Chancengleichheit verlangen
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1717568) Verfasst am: 09.01.2012, 21:14 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | normalerweise sagt man "arbeitnehmer" dazu. |
Seltsam eigentlich, wo sie doch ihre Arbeit(szeit) geben. |
stimmt. das sind so die seltsamkeiten der sprache. |
Ich würde es Gehirnwäsche nennen.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1717570) Verfasst am: 09.01.2012, 21:19 Titel: |
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soulreaver hat folgendes geschrieben: |
Weil derjenige, der sich einbringt, einfach nur Glück hat, dass er sich einbringen darf auf eine Weise, die ihm angenehm ist. |
sicher spielt auch glueck eine rolle, aber es ist ja nun nicht so, als waere das nur glueckssache, ob man eine arbeitsstelle findet.
ohne fleiss (beim qualifikationserwerb) kein preis...
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1717573) Verfasst am: 09.01.2012, 21:34 Titel: |
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armer schlucker hat folgendes geschrieben: | Zitat: | wenn du es fuer gesundheitsschaedlich und unzumutbar haeltst, kannst du entscheiden, es abzulehnen und die kuendigung zu riskieren. dann entscheidet ggf. das arbeitsamt, die arge oder das sozialamt, ob du recht hattest oder du ne sperrzeit kriegst.
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Also bestimmt immer irgendwer anders (der, der die Macht hat) darüber, wie ich mein Leben zu führen habe.
Klingt irgendwie doch nach Sklaverei...
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tja, sobald du dem sozialstaat auf der tasche liegst, kann der tatsaechlich entscheiden, was du zu tun hast, wenn du seine kohle willst.
freier bist du in der tat, wenn du qualifikationen mitbringst, auf grund derer du nicht gleich dauerhaft arbeitslos wirst, wenn du mal irgendwo kuendigst.
Zitat: | Zitat: | tja, dabei musst du leider mit dem vorlieb nehmen, was auf dem arbeitsmarkt fuer dich angeboten wird. |
Ja, der Markt...Und wenn grade nichts "angeboten" wird, sollen die davon Betroffenen sich eben vom Acker machen und nicht den "Glücklichen" auf der Tasche liegen und nicht auch noch nach Chancengleichheit verlangen |
oh nein, wenn nichts angeboten wird, du aber bereit bist zu arbeiten, dann gibts selbstverstaendlich hartz iv. (wenn nicht noch ein alg-I-anspruch da ist)
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1717582) Verfasst am: 09.01.2012, 21:59 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | soulreaver hat folgendes geschrieben: |
Weil derjenige, der sich einbringt, einfach nur Glück hat, dass er sich einbringen darf auf eine Weise, die ihm angenehm ist. |
sicher spielt auch glueck eine rolle, aber es ist ja nun nicht so, als waere das nur glueckssache, ob man eine arbeitsstelle findet.
ohne fleiss (beim qualifikationserwerb) kein preis... |
auch wieder so ne ewig wiederholte lüge. das wichtigste ist immer noch Vitamin B oder noch besser Verwandtschaft. aber wem sag ich das...
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46737
Wohnort: Stuttgart
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(#1717585) Verfasst am: 09.01.2012, 22:05 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | soulreaver hat folgendes geschrieben: |
Weil derjenige, der sich einbringt, einfach nur Glück hat, dass er sich einbringen darf auf eine Weise, die ihm angenehm ist. |
sicher spielt auch glueck eine rolle, aber es ist ja nun nicht so, als waere das nur glueckssache, ob man eine arbeitsstelle findet.
ohne fleiss (beim qualifikationserwerb) kein preis... |
auch wieder so ne ewig wiederholte lüge. das wichtigste ist immer noch Vitamin B oder noch besser Verwandtschaft. aber wem sag ich das... |
Blödsinn. Dadurch, daß Vitamin B & co. ungemein helfen können, ist das noch lange keine Lüge.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1717587) Verfasst am: 09.01.2012, 22:12 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | soulreaver hat folgendes geschrieben: |
Weil derjenige, der sich einbringt, einfach nur Glück hat, dass er sich einbringen darf auf eine Weise, die ihm angenehm ist. |
sicher spielt auch glueck eine rolle, aber es ist ja nun nicht so, als waere das nur glueckssache, ob man eine arbeitsstelle findet.
ohne fleiss (beim qualifikationserwerb) kein preis... |
auch wieder so ne ewig wiederholte lüge. das wichtigste ist immer noch Vitamin B oder noch besser Verwandtschaft. aber wem sag ich das... |
Blödsinn. Dadurch, daß Vitamin B & co. ungemein helfen können, ist das noch lange keine Lüge. |
du glaubst auch, wer immer fleissig arbeitet verdient sich sein kleines vermögen?
sorry das ist nur lächerlich. und in bestimmten fällen sogar zynisch. aber mach mal.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1717590) Verfasst am: 09.01.2012, 22:26 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | soulreaver hat folgendes geschrieben: |
Weil derjenige, der sich einbringt, einfach nur Glück hat, dass er sich einbringen darf auf eine Weise, die ihm angenehm ist. |
sicher spielt auch glueck eine rolle, aber es ist ja nun nicht so, als waere das nur glueckssache, ob man eine arbeitsstelle findet.
ohne fleiss (beim qualifikationserwerb) kein preis... |
auch wieder so ne ewig wiederholte lüge. das wichtigste ist immer noch Vitamin B oder noch besser Verwandtschaft. aber wem sag ich das... |
Blödsinn. Dadurch, daß Vitamin B & co. ungemein helfen können, ist das noch lange keine Lüge. |
du glaubst auch, wer immer fleissig arbeitet verdient sich sein kleines vermögen?
sorry das ist nur lächerlich. und in bestimmten fällen sogar zynisch. aber mach mal. |
vitamin B bzw. verwandtschaft kann neben glueck und qualifikation auch helfen, richtig. das aendert nichts daran, dass die (meist muehsam zu erwerbende) qualifikation recht hilfreich ist.
von "kleines vermoegen" habe ich nicht gesprochen, das hast du dir dazuphantasiert.
ich sprach von fleiss beim qualifikationserwerb (nicht vom fleiss bei der arbeit) und beim "preis" ging es um die frage, ob man eine arbeitsstelle findet.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46737
Wohnort: Stuttgart
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(#1717592) Verfasst am: 09.01.2012, 22:32 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | soulreaver hat folgendes geschrieben: |
Weil derjenige, der sich einbringt, einfach nur Glück hat, dass er sich einbringen darf auf eine Weise, die ihm angenehm ist. |
sicher spielt auch glueck eine rolle, aber es ist ja nun nicht so, als waere das nur glueckssache, ob man eine arbeitsstelle findet.
ohne fleiss (beim qualifikationserwerb) kein preis... |
auch wieder so ne ewig wiederholte lüge. das wichtigste ist immer noch Vitamin B oder noch besser Verwandtschaft. aber wem sag ich das... |
Blödsinn. Dadurch, daß Vitamin B & co. ungemein helfen können, ist das noch lange keine Lüge. |
du glaubst auch, wer immer fleissig arbeitet verdient sich sein kleines vermögen?
sorry das ist nur lächerlich. und in bestimmten fällen sogar zynisch. aber mach mal. |
Mir ist es gelungen.
Ein Vermögen ist es nur nicht geworden, weil ichs ziemlich großzügig ausgegeben habe.
Für ein ordentliches Eigenheim hätte es locker gereicht.
Dabei bin ich nicht der hellste, und komme aus dem untersten Arbeitermilieu.
Aber ich will nicht verallgemeinern.
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Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1717594) Verfasst am: 09.01.2012, 22:37 Titel: Re: @el schwalmo |
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tridi hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | http://www.welt.de/debatte/article12031924/Der-Mythos-vom-Segen-des-Wirtschaftswachstums.html |
von dem artikel wuerd ich nicht alles unterschreiben, aber ueber weite strecken ist er nicht unvernuenftig. das wort ueberproduktion steckt da aber nicht drin. |
Schau Dir das Foto an und lies die Bildunterschrift.
Glaubst Du echt nicht, dass es Überproduktin in ziemlich allen Warenbereichen gibt?
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1717600) Verfasst am: 09.01.2012, 22:55 Titel: Re: @el schwalmo |
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I.R hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | http://www.welt.de/debatte/article12031924/Der-Mythos-vom-Segen-des-Wirtschaftswachstums.html |
von dem artikel wuerd ich nicht alles unterschreiben, aber ueber weite strecken ist er nicht unvernuenftig. das wort ueberproduktion steckt da aber nicht drin. |
Schau Dir das Foto an und lies die Bildunterschrift.
Glaubst Du echt nicht, dass es Überproduktin in ziemlich allen Warenbereichen gibt? |
das kommt drauf an, was du als ueberproduktion bezeichnest.
wenn du alles, was nicht lebensnotwendig ist, als ueberproduktion bezeichnest, ist nahezu unsere ganze produktion ueberproduktion.
selbst wenn du nur die dinge zaehlst, deren herstellung der umwelt schadet und die nicht lebensnotwendig sind, kommst du auf bergeweise ueberproduktion. in diese richtung mag der artikel gehen.
wenn du ueberproduktion aber definierst als "gibts keine nachfrage fuer, das produkt erfuellt keinen zweck, nicht mal geschenkt findet das abnehmer", dann gibts nicht viel ueberproduktion.
die vielen autos auf dem foto finden gewiss abnehmer, zumindest bei entsprechend verringertem preis. die autos, die da eventuell auf halde produziert wurden, sind nicht einfach ueberfluessig, sondern irgendwann werden die wohl verkauft, wenn auch nicht sofort. die landen gewiss nicht direkt in der schrottpresse.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1717602) Verfasst am: 09.01.2012, 22:55 Titel: |
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In einer Volkswirtschaft wie der deutschen kommt es darauf an, den Wohlstand, den die steigende Produktivität nach sich zieht, möglichst gleichmäßig zu verteilen. Als Schlüssel, der zur Teilhabe am Wohlstand berechtigt, wird, auch hier, die entgeltliche Arbeit betrachtet. Aber zum einen verändert sich das was wir darunter verstehen. Eine fünf-Tage-Woche bei ca 40 Wochenstunden existiert erst seit wenigen Jahrzehnten. Und in den kommenden Jahrzehnten werden wir wohl eher zu wenige als zu viele Arbeitskräfte in Deutschland haben. Das bedeutet, daß es darauf ankommt, die vorhandene Arbeit so zu organisieren, daß möglichst viele Menschen die Chance auf ein würdiges Auskommen erhalten. Das hinzubekommen liegt aber eben nicht in der Hand der Menschen, die nach einer Arbeit suchen. Sondern in der Hand der Instanzen, die die gesellschaftlichen Regelungen und Strukturen formen. Politiker, Wirtschaftstführer, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, Lobbyisten etc.
Deswegen kommt mir die Diskussion hier eher wie eine Zurschaustellung von Ressentiments dar, wenn das Bild des arbeitscheuen Sozialstaatsabzocker gezeichnet wird. Vielleicht gibt es Menschen, die sich lieber von der ARGE drangsalieren lassen, um die paar Kröten vom Staat zu kassieren, und dafür das erzwungene soziale Abseits in Kauf nehemn. Als bewußt gewählten Weg. Aber für sehr wahrscheinlich und sehr wirklichkeitsnah halte ich das nicht. Aber es gibt dagegen sicher langfristige Tendenzen, Entwicklungen, die eine zunehmende Ungleichverteilung fördern. Dafür gibt es Indikatoren wie das Auseinanderdriften der Eigentums/Einkommensverteilung in der Bevölkerung. Das Einkommen der Spitzenverdiener entfernt sich mit zunehmender Beschleunigung vom Durchschnittseinkommen. Darin sehe ich das steigende Risiko von Unruhen. Und Unruhen wiederum zerstören den Wert, den eine befriedete Gesellschaft als Grundlage für Wohlstand bedeutet. Ich finde es grenzenlos dumm, wenn das verdrängt wird. In unruhigen Zeiten müssen nämlich auch die Wohlhabenden den Verlust ihres Besitzes fürchten. Eigentum ist keine gottgegebene Relation, obwohl sie für manche anscheinend eine sakralen Status hat. Zumal, wenn er öbszön gehäuft wird.
Also ich frage mich, was soll eigentlich das Rumgehacke auf den Job suchenden, oder eben auch nicht suchenden Lohnabhängigen? Wieviel Einfluss haben die auf die Gestaltung einer gerechten Gesellschaft?
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1717603) Verfasst am: 09.01.2012, 22:58 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Das hinzubekommen liegt aber eben nicht in der Hand der Menschen, die nach einer Arbeit suchen. |
Durchaus richtig. Aber vielleicht ist das etwas, das zu ändern wäre...?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1717606) Verfasst am: 09.01.2012, 23:01 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Das hinzubekommen liegt aber eben nicht in der Hand der Menschen, die nach einer Arbeit suchen. |
Das ist schon richtig. Aber vielleicht ist das das, was zu ändern ist...? |
Tja, der Traum von der Revolution, die zu einer gerechten Gesellschaft führt.
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1717607) Verfasst am: 09.01.2012, 23:09 Titel: |
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"eigentlich" bräuchte es dafür nicht mal eine Revolution, sondern "nur" Vernunft und Willen
_________________ Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1717608) Verfasst am: 09.01.2012, 23:13 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Das bedeutet, daß es darauf ankommt, die vorhandene Arbeit so zu organisieren, daß möglichst viele Menschen die Chance auf ein würdiges Auskommen erhalten. Das hinzubekommen liegt aber eben nicht in der Hand der Menschen, die nach einer Arbeit suchen. Sondern in der Hand der Instanzen, die die gesellschaftlichen Regelungen und Strukturen formen. Politiker, Wirtschaftstführer, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, Lobbyisten etc.
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jeder ist zunaechst einmal seines eigenen glueckes schmied. jeder muss erst einmal fuer sich selber sorgen.
es ist unfug, immer gleich nach politikern etc. zu schreien und zu erwarten, dass die am reissbrett alles irgendwie regeln koennten.
wir haben hier keine planwirtschaft!
und das ist auch gut so.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46737
Wohnort: Stuttgart
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(#1717609) Verfasst am: 09.01.2012, 23:14 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Ich verstehe einfach nicht wie jemand meinen könnte, daß er "kraft Geburt", auf alles eine Berechtigung hat. Und dann noch sofort, und ohne selbst irgendwas dazu bei zu tragen.
Wenn wir schon mal dabei sind, bin ich dafür, das auch noch global zu sehen.
Was hindert uns eigentlich, die Grenzen zu öffnen, und alle die wollen, die Chance zu geben daß zu holen was sie möchten?
Gleiches Recht für alle, oder doch nicht? |
Ich finde durchaus, daß dies dazu gehört.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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