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Religion in SciFi
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1718316) Verfasst am: 12.01.2012, 16:22    Titel: Religion in SciFi Antworten mit Zitat

Habe mir seit langem mal wieder meine Babylon 5 DVDs reingezogen. Meine früher uneingeschränkt positive Meinung dieser Serie hat sich etwas eingetrübt. Um es kurz zu machen: zu religionsfreundlich. Unter diesem Aspekt ist DS9 wirklich erträglicher.

Als Kind hat mich immer Kampfstern Galactica fasziniert. Nun merke ich, auch hier ist religiöse Indoktrination mit im Spiel.

Ist dass nun Überempfindlichkeit meinerseits oder ein reales Indoktrinationsproblem? Wie seht Ihr das?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1718321) Verfasst am: 12.01.2012, 16:35    Titel: Re: Religion in SciFi Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
.....
Als Kind hat mich immer Kampfstern Galactica fasziniert. Nun merke ich, auch hier ist religiöse Indoktrination mit im Spiel....

Geht es da um religiöse Indoktrination? Ich kenn den Film nur sehr bedingt, weil ich ihn (im Fernsehen) nach ganz kurzer Zeit abgeschaltet habe, weil ich das Gefühl hatte, einen braunen Propagandafilm zu sehen.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1718329) Verfasst am: 12.01.2012, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

mir erscheint KSG weniger "braun" als viel mehr religionsfreundlich
das ist in den ersten Folgen noch nicht so sehr zu erkennen, aber später
das war auch einer der Gründe, warum ich es mir dann nicht weiter angesehen habe, das ständige Geseiere ging mir auf den Keks

auch B5 ist mir zu religionsfreundlich gewesen, aber auch sonst zu langweilig, habe nicht viel gesehen

Zitat:
ist DS9 wirklich erträglicher.


ja, sehe ich auch so (wobei mir Reli eigentlich immer auf den Keks geht zwinkern )
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#1718330) Verfasst am: 12.01.2012, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Die Bajoraner mit ihren ...ach wie hießen die nochmal??
gingen mir aber doch ziemlich auf den Keks!
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1718331) Verfasst am: 12.01.2012, 17:18    Titel: Re: Religion in SciFi Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Unter diesem Aspekt ist DS9 wirklich erträglicher.

Der Hauptdarsteller ein "Abgesandter" der Propheten...?

Zentrales Thema -ein Wurmloch- ist der Aufenthaltsort der Propheten

Ferengis deren Gott das Latinum ist?

...

Zitat:
Ist dass nun Überempfindlichkeit meinerseits oder ein reales Indoktrinationsproblem? Wie seht Ihr das?

Mit stört eher die militärische Benennung der Raumschiffe in StarTrek, Navy-typisch, USS-...
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
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Beitrag(#1718332) Verfasst am: 12.01.2012, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
mir erscheint KSG weniger "braun" als viel mehr religionsfreundlich
das ist in den ersten Folgen noch nicht so sehr zu erkennen, aber später
das war auch einer der Gründe, warum ich es mir dann nicht weiter angesehen habe, das ständige Geseiere ging mir auf den Keks

auch B5 ist mir zu religionsfreundlich gewesen, aber auch sonst zu langweilig, habe nicht viel gesehen

Zitat:
ist DS9 wirklich erträglicher.


ja, sehe ich auch so (wobei mir Reli eigentlich immer auf den Keks geht zwinkern )


oh, ich merke grade, das wir evtl. von 2 verschiedene KSG-Serien sprechen?
die alte habe ich nur gelegentlich bei Wiederholungen gesehen, immer mal eine Folge, die neue fand ich anfangs nicht schlecht und habe 2 oder 3 Staffeln gesehen

ich bin mit "Time-Tunnel" und Kptn. Kirk aufgewachsen,wenn ich es im Westfernsehen zu sehen bekam ,)
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Naastika
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Beitrag(#1718333) Verfasst am: 12.01.2012, 17:20    Titel: Re: Religion in SciFi Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
.....
Als Kind hat mich immer Kampfstern Galactica fasziniert. Nun merke ich, auch hier ist religiöse Indoktrination mit im Spiel....

Geht es da um religiöse Indoktrination? Ich kenn den Film nur sehr bedingt, weil ich ihn (im Fernsehen) nach ganz kurzer Zeit abgeschaltet habe, weil ich das Gefühl hatte, einen braunen Propagandafilm zu sehen.

fwo



Geschockt Geschockt

Das war 1978 so??

Hmm, ziemlicher Unterschied zu Battlestar Galactica 2003. War eine der besten TV-Serien, die ich gesehen habe. Es ging für mich im Wesentlichen um dir Frage, was macht einen Menschen aus.

Klar, Religion kam auch ständig vor, aber es waren pikanterweise die Roboter, die Monotheisten waren, wären Menschen ständig nach Hera und Zeus riefen! Lachen
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fwo
Caterpillar D9



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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1718352) Verfasst am: 12.01.2012, 18:37    Titel: Re: Religion in SciFi Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
.....
Als Kind hat mich immer Kampfstern Galactica fasziniert. Nun merke ich, auch hier ist religiöse Indoktrination mit im Spiel....

Geht es da um religiöse Indoktrination? Ich kenn den Film nur sehr bedingt, weil ich ihn (im Fernsehen) nach ganz kurzer Zeit abgeschaltet habe, weil ich das Gefühl hatte, einen braunen Propagandafilm zu sehen.

fwo



Geschockt Geschockt

Das war 1978 so??

Hmm, ziemlicher Unterschied zu Battlestar Galactica 2003. War eine der besten TV-Serien, die ich gesehen habe. Es ging für mich im Wesentlichen um dir Frage, was macht einen Menschen aus.

Klar, Religion kam auch ständig vor, aber es waren pikanterweise die Roboter, die Monotheisten waren, wären Menschen ständig nach Hera und Zeus riefen! Lachen

Die Zeit wird etwas später gewesen sein, weil es der Kinofilm war. Als Serie habe ich das noch nie wahrgenommen.

fwo
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Spartacus Leto
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Beitrag(#1718353) Verfasst am: 12.01.2012, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kampfstern Galaktika = Mormonen im Weltraum. Die Analogien sind mehr als nur offensichtlich.

DS9: Die Propheten leben im Himmelstempel und Der Sisko ist ihr Abgesandter.

Spätestens als Sisko begann sich selbst als der Abgesandte zu sehen wurde dies zur Tatsache und hörte auf Interpretation der Bajoraner zu sein.
Verdammt, Dukat versucht am Ende doch das Universum zu zerstören indem der die Pah-Geister mit Hilfe eines magischen Buches aus den Feuerhöhlen befreit.

Und das soll erträglicher sein?
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Tarvoc
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Beitrag(#1718356) Verfasst am: 12.01.2012, 18:52    Titel: Re: Religion in SciFi Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Um es kurz zu machen: zu religionsfreundlich.

Babylon 5 ist religionsfreiheitsfreundlich und dabei übrigens keineswegs unkritisch gegenüber Religion.
Nimm z.B. mal die Folge, wo sich das Volk der Markab mehr oder weniger selbst auslöscht, weil ihre religiös-rassistischen Reinheitsvorstellungen die Verbreitung einer Seuche fördern.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Aretny
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Beitrag(#1718364) Verfasst am: 12.01.2012, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fand Riddick etwas überzogen, lustig war aber das die Moslems, das steht in den Kommentaren, nach dem Aufbruch der Menscheit zu den Sternen, den schwarzen Stein in Mekka zerteilt haben sollen um eine Hälfte in New Mecca aufzustellen.
Auch der Imam war in Teil 1 "pitch black" super drauf, all seine minderjährigen Schüler werden verspeißt und er redet von der Gnade Gottes.
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zelig
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Beitrag(#1718377) Verfasst am: 12.01.2012, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist wohl auch in der Zukunft nicht leicht, ein Gott zu sein.
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Zoff
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Beitrag(#1718386) Verfasst am: 12.01.2012, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Es ist wohl auch in der Zukunft nicht leicht, ein Gott zu sein.

Immerhin ist die Stelle frei. zwinkern
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1718396) Verfasst am: 12.01.2012, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die Bajoraner mit ihren ...ach wie hießen die nochmal??
gingen mir aber doch ziemlich auf den Keks!


Bajoraner, quasi das Pondon zu den Minbari - richtig ätzend.
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1718400) Verfasst am: 12.01.2012, 20:43    Titel: Re: Religion in SciFi Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
weil ich das Gefühl hatte, einen braunen Propagandafilm zu sehen.


Wie kommst Du darauf?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#1718407) Verfasst am: 12.01.2012, 21:09    Titel: Re: Religion in SciFi Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
weil ich das Gefühl hatte, einen braunen Propagandafilm zu sehen.


Wie kommst Du darauf?


Ich finde ja, für die neue Serie kann man schon einige Aspekte sehen, die man an einer Gesellschaft nicht sehen möchte: Selbst nach der Katastrophe bringt man sich gegenseitig um - "sicher ist sicher", zeitweise Militärdiktatur, Todesstrafe. Natürlich auch Führer, die religiösen Visionen folgen, sich als zentrales Element der Prophezeiung sehen. Und gewissermaßen mit einem Messias.

Aber ob das jetzt Propaganda...
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1718409) Verfasst am: 12.01.2012, 21:15    Titel: Re: Religion in SciFi Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
weil ich das Gefühl hatte, einen braunen Propagandafilm zu sehen.


Wie kommst Du darauf?

Ist lange her - ich hätte vielleicht auch sagen können, ein schlechter alter Western, bei dem die Welt eindeutig in Herren- und Untermenschen aufgeteilt war und es darum ging, diese Untermenschen umzubringen. Ich weiß auch nicht mehr, welcher andere Zusammenhang damals bei mir war - derartige Assoziationen hängten ja nicht nur vom wahrgenommenen Objekt ab - ich kann mich halt nur daran erinnern, dass ich den Eindruck hatte, die Führerfigur Ben Cartwright wollte mir eine Lektion in Rassismus erteilen, und dass ich ganz schnell angewidert abgeschaltet hab.

fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Zoff
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Beitrag(#1718415) Verfasst am: 12.01.2012, 21:27    Titel: Re: Religion in SciFi Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
weil ich das Gefühl hatte, einen braunen Propagandafilm zu sehen.


Wie kommst Du darauf?

Ist lange her - ich hätte vielleicht auch sagen können, ein schlechter alter Western, bei dem die Welt eindeutig in Herren- und Untermenschen aufgeteilt war und es darum ging, diese Untermenschen umzubringen. Ich weiß auch nicht mehr, welcher andere Zusammenhang damals bei mir war - derartige Assoziationen hängten ja nicht nur vom wahrgenommenen Objekt ab - ich kann mich halt nur daran erinnern, dass ich den Eindruck hatte, die Führerfigur Ben Cartwright wollte mir eine Lektion in Rassismus erteilen, und dass ich ganz schnell angewidert abgeschaltet hab.

fwo


Aber Wolfman Jack war cool. Sehr glücklich
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Aretny
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Anmeldungsdatum: 18.12.2011
Beiträge: 119

Beitrag(#1718422) Verfasst am: 12.01.2012, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Der DJ?
Was hat der mit SF zu tun?
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1718424) Verfasst am: 12.01.2012, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Aretny hat folgendes geschrieben:
Der DJ?
Was hat der mit SF zu tun?


http://en.battlestarwiki.org/wiki/Wolfman_Jack
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Aretny
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Anmeldungsdatum: 18.12.2011
Beiträge: 119

Beitrag(#1718439) Verfasst am: 13.01.2012, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

Aha!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1718470) Verfasst am: 13.01.2012, 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Bajoraner, quasi das Pondon zu den Minbari - richtig ätzend.

Die Bajoraner sind eigentlich das (übrigens ein ganzes Stück weniger komplexe) Pendant zu den Narn. zwinkern
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1721847) Verfasst am: 25.01.2012, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ihr nur Filme kennt - tja.
Was ist mit "Time-Bandits"? Da ist der Liebe Gott ein ziemlicher Trottel. Und in "Erik der Wikinger" ist Walhalla auch nicht das Gelbe vom Ei.
Es gibt in der SF-Literatur, vor allem in der älteren durchaus religiöse Elemente, und machmal sind sie sehr amüsant. Mir ist eine Geschichte erinnerlich, da hatte jedes Raumschiff eine approbierte Hexe in der Besatzung. Die war u.a. für die Meteorabwehr zuständig.
Robert A. Heinlein hat mit "Magie GmbH." eine Welt beschrieben, in der es Zauberer, Hexen, Dämonen, den Teufel und dergleichen tatsächlich gibt. Eine Riesengaudi. Da werden dann Saisonartikel (etwa Sommerkleider) nicht mehr fabriziert, sondern gezaubert. Und die lösen sich dann im Herbst auf. Gibt kein Abfallproblem!
Und in seinem Roman "Das neue Buch Hiob" macht er unseren Gott Jahwe so richtig fertig, der steht am Ende als Vollidiot da. (Empfehelnswert, gibts antiquarisch)
Es dürfte in der Fantasy-Literatur jede Menge Religionen geben, wohl vor allem heidnische. Mir liegt dieses Genre nicht, ich weiß da nicht Bescheid. Aber ich schätze, da wird das meiste sehr christenähnlich aussehen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1721855) Verfasst am: 25.01.2012, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wo wir schon bei Romanen sind: Isaac Asimovs "Foundation" erweitert ihren Machtbereich in ihrer ersten Phase durch die Verbreitung von religionsähnlichem Aberglauben.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1721858) Verfasst am: 25.01.2012, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es gibt in der SF-Literatur, vor allem in der älteren durchaus religiöse Elemente, und machmal sind sie sehr amüsant. Mir ist eine Geschichte erinnerlich, da hatte jedes Raumschiff eine approbierte Hexe in der Besatzung. Die war u.a. für die Meteorabwehr zuständig.

Wäre es auch noch Hexerei wenn eine Maschine(Deflektor,..) den Job der Hexe übernimmt?
Oder wär das "religiöse Element" für dich damit verschwunden?
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1721867) Verfasst am: 25.01.2012, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Mich stört in Star Wars IV ungemein, wie die Macht als religiöser Blödsinn abgetan wird. 20 Jahre vorher gab es noch den Jedi-Rat. Die Macht ist benutzbar. Es macht überhaupt keinen Sinn, sie als religiösen BS abzutun.

Genauer stört mich also nicht, wie Religion sondern wie Skeptizismus in SW dargestellt wird.


Die Darstellung von Religion in BSG fand ich zunächst noch ok. [SPOILER]Eigentlich wird ja offen gelassen, ob es wirklich einen Gott gibt, oder ob auch die "Menschen" ursprünglich künstlich erschaffen wurden. Aber einige Dinge, wie die "Engel", Starbucks Wiederauferstehung und derlei Kram werden dadurch noch nicht geklärt und erleichtern eine "Irgend eine höhere Macht"-Interpretation[/SPOILER]
In "Caprica" wird der Monotheismus der Cylonen dann sogar als Fundamentalismus dargestellt, der im Kontrast zum säkularisierten Polytheismus steht. Eigentlich wirkt Caprica so wie eine Art SciFi-Agora. Ob sich dieser Eindruck hält, kann ich nicht sagen, ich habe die Serie nur zu einem kleinen Teil gesehen.

In DS9 sehe ich das Thema Religion auch nicht als ganz so schlimm an. Zumindest so weit ich das mit meinen lückenhaften Kenntnissen beurteilen kann. Letztendlich scheint es mir eher so, als gäbe es die Bajoraner-Interpretation und die "neutrale"/wissenschaftliche. Und auch, wenn es die "Götter" der Bajoraner gibt, ist zumindest fraglich, ob sie allein dadurch, dass die Bajoraner einen Kult um sie herum gebastelt haben, wirklich auch "göttlich" zu verstehen sind. Ich finde, dadurch wirkt DS9 ganz schön ignostisch.
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esme
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Beiträge: 5667

Beitrag(#1721868) Verfasst am: 25.01.2012, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, ich erinnere mich an eine Kurzgeschichte, in der Jesus auf jedem Planeten einmal auftaucht und eine Raumschiffcrew versucht, ihn zu finden.

Da hat mich aber mehr beeindruckt, dass der Autor sich vorstellen kann, dass Jesus unzählige Male als Alien im ganzen Universum auftaucht - aber jedesmal als Mann.

In einer anderen Scifi-Geschichte, die mich tief beeindruckt hat, haben die Raumfahrer eine eher primitive Kultur gefunden, die behauptet, mit ihren Göttern direkt zu kommunizieren. Die Götter stellen sich dann als überlebende Gehirne einer technisch fortgeschrittenen Spezies heraus, die es ihren Verehrern ermöglichen, beim Tod in ihr Netzwerk aufgenommen zu werden. Das Buch schließt damit, dass die Raumfahrer hoffen, die "Götter" von der wahren (christlichen) Religion überzeugen zu können.

Da ergibt sich ein gewisses Muster, dass Autoren ihre Scheuklappen brutal auf das Universum projizieren.

Die Bajoraner habe ich im übrigen über weite Strecken vollkommen in Ordnung gefunden, eine realistische Mischung aus machthungrigen Opportunisten und gutmeinenden Idealisten in der Hierarchie. Gegen Ende der Serie ist das dann irgendwann gekippt und sie haben völlig unglaubwürdig Kai Winn, die völlig politisch opportunistisch gestartet hat, zuerst zu einer guten, religiös motivierten Person gemacht und dann quasi zu einer Teufelspaktiererin, die dafür auch prompt bestraft wurde.

Der Anfang, dass Aliens als Götter verehrt werden, war doch wirklich ganz ok, dass aber Sisko auf einmal wirklich der Erlöser ist, dessen göttliche Geburt arrangiert wurde, ist ein derartiger Mist...

Wer sich religiös-scifi-mäßig erholen will, kann ja von Lem die Geschichte lesen, wo sich ein Missionar beklagt, wie schwierig es mit den Aliens ist: Die einen finden die Beschreibung der Hölle höchst attraktiv, die nächsten haben fünf Geschlechter, die nächsten nehmen es ernst, dass es das beste ist, wenn man keinen Sex mehr hat und ehelos und kinderlos bleibt, usw.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Tyke Mison
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Anmeldungsdatum: 24.01.2012
Beiträge: 19

Beitrag(#1721878) Verfasst am: 25.01.2012, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

überzeugte atheisten müssen auch einem jedi und seiner macht paroli bieten Sehr glücklich

im reli unterricht haben wir uns mal matrix angeschaut, und das mit der geschichte von jesus verglichen: geburt, tod, wiederauferstehung, der dialog zwischen neo und dem architekten, usw.

aber solche modelle findet man doch überall, und ich halte es für eine überempfindlichkeit. wenn in einem märchen märchen erzählt werden, ist es doch harmlos wenn man weiß das es nur ein märchen ist. sonst müsste man ja auch scifi kritisch sehen weil man befürchten müsste das menschen tatsächlich daran glauben.

und kommt mir jetzt nicht mit scientology .... Auf den Arm nehmen
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Hanami
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Anmeldungsdatum: 15.11.2011
Beiträge: 55
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Beitrag(#1721879) Verfasst am: 25.01.2012, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

Da ergibt sich ein gewisses Muster, dass Autoren ihre Scheuklappen brutal auf das Universum projizieren.


Hab ich auch schon öfter erlebt.

Aber ich las mal eine Kurzgeschichte, in der ein Wissenschaftler via Zeitmaschine herausfinden will, ob es Jesus wirklich gegeben hat. Er schafft es, in diese Zeit zu reisen und merkt zu spät, dass er selbst zu Jesus wird – nicht durch das Eingreifen vom lieben Gott, sondern weil ihm die anderen diese Rolle zuschieben.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1721880) Verfasst am: 25.01.2012, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Bei SF und Religion fällt mir "Auf nach Golgatha!" von Garry Kilworth ein .
http://en.wikipedia.org/wiki/Let%27s_go_to_Golgotha
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