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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1719577) Verfasst am: 16.01.2012, 23:50 Titel: |
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Silberling hat folgendes geschrieben: |
Bewusstsein ist umhülltes Wasser, welches auf Aktionen mit Veränderungen dahingehend reagiert, dass es immerzu bestrebt ist, die einwirkende Unordnung so weit wie möglich in Ordnung zu überführen. Kann keinerlei Ordnung realisiert werden, handelt es sich einzig um etwas Lebloses.
Die kleinste Bewusstseinseinheit ist eine Zelle. Einheiten können sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Ein Körper ist ein solcher Verbund von Einzelbewusstseinen, die in ihrer Gesamtheit das Bewusstsein des Körpers abbilden, egal, ob Mensch, Tier, Pflanze oder Bakterie. Auch ein Virus ist ein derartiges Einzelbewusstsein.
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"Bewußtsein ist umhülltes Wasser" - hast du dir diesen Quatsch selbst ausgedacht, oder kann man das irgendwo kaufen? Nein, das ist natürlich nicht das, was "man" Bewußtsein nennt. Bis du mir das Gegenteil beweist, vermute ich, du bist der einzige, und ich sehe auch keinen Grund, warum alle anderen wegen dir ihre Begrifflichkeit ändern sollten.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1719579) Verfasst am: 16.01.2012, 23:54 Titel: |
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Unterbewußtsein = umhülltes Unterwasser?
revolutionäres Bewußtsein = umhülltes revolutionäres Wasser?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1719631) Verfasst am: 17.01.2012, 08:51 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Hallo Forum,
ich bin neu hier und poste in diesem Forum auch philosophische Ansichten rund um das Unisersum.
Ich denke, dass ich her richtig bin, da ja die meisten Naturwissenschaftler die Frage nach GOTT und die WELT sich auch schon selbst gestellt haben.
Zum Thema:
Die URKNALL-Theorie ist eine These, die der katholischen Kirche durchaus in den Kram passt. Am Anfang war NICHTS! Nun gerät das Schiff ins Wanken. Mit den Neutriinos (s. Focus 13.11.2011) und dem Buch von Martin Bojowald: "Zurück vor dem Urknall" lässt sich die These ncht mehr halten.
Aber auch physikalische Grenzen machen der Urknall-Theorie das Leben schwer. Betrachten wir unsere ERDE. Von da aus schauen wir mit Teleskopen in den Nachthimmel. Rotverschiebung hin und her. Wir können nicht weiter schauen, als die technischen Möglichkeiten es zulassen. Waren es vor 20 Jahre noch 11 Milliarden Lichtjahre, sind wir heute schon bei 14 Milliarden Lichtjahren und morgen?
So gesehen ist die ERDE immer noch der Mittelpunkt der WELT. Hat der URKNALL tatsächlich bei uns stattgefunden? Wohl kaum. Also wo?
Auf diese Frage hat wohl noch niemand antworten können!
Mit dem URKNALL gäbe es einen ANFANG. Aber wo ist das ENDE? In 15, 17, 18 oder 300 Milliarden Lichtjahren? Oder gibt es kein ENDE. Wenn ein Betrachter am sogenannten ENDE des Universums in den Nachthimmel schaut, stellt er dann fest, dass unsere ERDE bzw. unsere Sonne zum Anfang des Universums gezählt werden muss?
Die Folgen:
Allein aus diesen Betrachtungen heraus ergibt sich ein komplett neues Bild des Universums, auf das ich in einem weiteren Beitrag eingehen werde. Für alle die denken, GOTT hätte die WELT erschaffen und diese dann in den Mittelpunkt gestellt, sei gesagt, dass alles dafürspricht, dass dem so nicht ist.
Es geht mir nicht um Beweise, sondern um das Ergebnis logischen Denken.
Der Blick in den Nachthimmel offenbart uns noch ganz andere Dinge - davon später!
Liebe Grüße
Wolfgang Mayer |
Ich lasse das alles mal als Vollzitat so stehen... und versuche mal meine Sicht auf die Dinge daneben zu stellen....
Ungeachtet des Urknalls - ob es ihn nun gab oder nicht, und was denn nun der Auslöser für den Urknall war (...wie meine Großmutter schon immr sagte: Von nichts kommt nichts , bin ich der Überzeugung, dass es auf der Welt sehr viel mehr gibt, als wir erahnen oder wir mit unseren technischen Mitteln registrieren können. Auch das Nichts - so wie wir es uns vorstellen, gibt es nicht. Selbst das Vakuum im Weltraum ist kein "Nichts", denn aus dem sogenannten "Nichts" können jederzeit Elementarteilchen (Neutronen, Myonen und weiß der Teufel was für XXXonen) entstehen also auch verschwinden. Demzufolge ist das "Nichts", das für uns als "Nichts" erscheint, denn von nichts kommt nicht. Wenn aber plötzlich aus dem Nichts Elementarteilchen wie Neutronen in die Existenz plumsen, dann kann das Nichts kein Nichts sein, denn von selbst kommt Nichts.
Wir leben wie Marionetten oder Handpuppen auf einer Bühne aus Raum und Zeit, und was sich jenseits dieser Bühne befindet, werden wir niemals herausfinden, denn dazu müssten wir hinter die Bühne sehen können. Manchmal bekommen wir einen kleinen Blick, aber auch nur ein wirklich ganz flüchtiger Blick, was hinter der Bühne sein könnte. So wissen wir mittlerweile, dass Raum und Zeit nix absolutes ist, und dass unsere Welt "gequantelt" ist.
So gibt es in unserer Welt die für unsere Welt physikalisch kleinsten Größen, wie die kleinste physikalisch wirksame Länge oder beispielsweise die kürzeste physikalisch wirksame Zeit.
Wenn aber jetzt beispielsweise die Zeit in unserer Existenz kein durchgehend kontinuierliches Element ist, sondern sich aus kleinsten Zeiteinheiten zusammensetzt - so könnte man sich beispielsweise einmal Fragen, was denn zwischen diesen Zeiteinheiten passiert.
Wir kennen nur die Zeit, so wie sie für uns vergeht. Jetzt nur mal angenommen, dass zwischen diesen kleinsten Zeiteinheiten, die für unsere Existenz relevant sind, jedesmal ein Stopp eingefügt wäre, so würden wir davon gar nix mitbekommen, denn das was zwischen diesen kleinsten Zeiteinheiten passiert, das ist außerhalb unserer Wahrnehmbarkeit, denn in diesen Zwischenzeiträumen steht für uns die Welt still.
Möglicherweise sind in dieser Zwischenzeit zwischen unseren kleinsten Zeiteinheiten, die Bühnenarbeiter aktiv, und dekorieren die Bühne um, und es wird für diesen Zwischenzeitabschnitt ein anderes Bühnenstück aufgeführt, so bis unser Zeitabschitt wieder aktiv ist, und sich auf unserem Theaterstück wieder eine Zeiteinheit gespielt wird. Somit können also in dieser Zwischenzeit, zwischen unseren kleinsten physikalischen Zeiteinheiten unendlich viele Dinge passieren, die außerhalb unserer Wahrnehmbarkeit und außerhalb unserer Realität sind....na ja, ab und zu vergisst dann vielleicht mal ein Bühnenarbeiter vom letzten Theaterstück ein Neutron wegzuräumen - und das sind dann für uns die Neutronen, die praktisch aus dem Vakuum, aus dem nichts entstehen. Es sollte klar sein, dass es sich hierbei nur um eine metaphorische Schilderung handelt, um ein Denkmodel zu konstruieren.
nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1719633) Verfasst am: 17.01.2012, 09:00 Titel: Re: Also Nochmals |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Ich denke, dass ihr euch alle verhaspelt:
Ich zweifle und stelle Fragen. Die Antworten sind aber so konventionell, dass ich mich frage, ob ich hier im richtigen Forum bin?
Es geht doch um dir Frage: Ist der Urknall noch zu halten?
Antworten, die z.B. auf die Masse des Universums abzielen, sind doch ein bisschen verrückt. Wie will man eine Masse bestimmen, wo man doch gar nicht weiß, was da ist oder nicht!
Im Sinne einer philosphischen Betrachtung möchte ich die Disskussion weiter anregen.
Bin gespannt
Gruß Wolfgang |
Wenn du Fragen stellst, die das Gebiet der Physik betreffen, wirst du hier auch physikalische Antworten bekommen.
Phylosophie wird dazu keine Antworten liefern können?
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An den Grenzen der physikalischen Erkenntnis geht es nur mit Philosopie weiter...
nv.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1719638) Verfasst am: 17.01.2012, 09:52 Titel: |
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Silberling hat folgendes geschrieben: | .....
Bewusstsein ist umhülltes Wasser, welches auf Aktionen mit Veränderungen dahingehend reagiert, dass es immerzu bestrebt ist, die einwirkende Unordnung so weit wie möglich in Ordnung zu überführen. Kann keinerlei Ordnung realisiert werden, handelt es sich einzig um etwas Lebloses.
Die kleinste Bewusstseinseinheit ist eine Zelle. Einheiten können sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Ein Körper ist ein solcher Verbund von Einzelbewusstseinen, die in ihrer Gesamtheit das Bewusstsein des Körpers abbilden, egal, ob Mensch, Tier, Pflanze oder Bakterie. Auch ein Virus ist ein derartiges Einzelbewusstsein.
Gruß Silberling |
Moin Silberling.
Zu dieser Aussage stehen hier schon einige Kommentare, deren Logik ich mich kaum entziehen kann.
Bewusstsein ist kein neuer Begriff - Du kannst z.B. in Wikipedia einen langen Artikel dazu finden, zu dem wahrscheinlich auch in gewissen Teilen hier von manchem Widerspruch geben, den aber hier keiner so wegputzen würde, wie gerade deine Aussage. Wenn Du einen bereits bekannten Begriff anders benutzt, solltest Du begründen, warum Du für deine Bedeutung diesen Begriff benutzt und warum der Begriff in dieser Beteutung benutzt werden sollte und nicht in der bisherigen.
Einfach festzustellen, das sei jetzt die Bedeutung und nicht mehr die alte, kannst Du vielleicht als Papst innerhalb der Gemeinschaft der Katholiken machen, alle anderen werden sich höchstens einen Ast lachen, wenn dieser komische Papst das nicht für sie nachvollziehbar begründet.
So hättest Du also genausogut schreiben können, Bewusstsein sei Hitzlipuzliwubbelmatz. Es wäre ähnlich sinnvoll gewesen.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Silberling registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.01.2012 Beiträge: 139
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(#1719645) Verfasst am: 17.01.2012, 10:09 Titel: |
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Der Kritik und der Problematik der Beschreibung bin ich mir vollends bewusst. Genau da liegt ja der Kern der gesamten Problematik bezüglich der Antworten auf die Fragen, die die Menschen schon lange beschäftigen und die immer wieder auf den Tisch kommen. Warum ist das so schwer ? Weil nichts unabhängig voneinander geschieht und alles miteinander verwoben ist. Den Urknall unabhängig vom Rest der realen Entwicklungen zu beantworten kann nicht gelingen. Der einzige sinnvolle Weg ist der, die Realität als Sprache zu betrachten und zu verstehen, denn diese Sprache beinhaltet alle Parameter, sprich Vokabeln, die für die Erklärung nötig sind. Und diese Sprache hat alles mit bekannten Sprachen gemein. Die Realität folgt einer Grammatik und sie hat die Eigenschaften, die allen Sprachen zugrunde liegt. Diesbezüglich stelle ich mal drei Links herein, die zum einen zeigen, dass auch die Evolution als Sprache abläuft, in der die Viren eine zentrale Rolle spielen, und zum anderen zeigen, was es mit dem Wasser und dem Bewusstsein auf sich hat:
http://www.biocommunication.at/pdf/Heidelberg%20Fin_g.ppt.pdf
http://www.biocommunication.at/pdf/review/WitzanyCIB4-5.pdf
http://www.i-sis.org.uk/Quantum_Coherent_Water_Life.php
Gruß Silberling
_________________ Mit nur 4 Begriffen lässt sich das Universum aufspannen:
Aktive Unordnung
Reaktive Unordnung
Aktive Ordnung
Reaktive Ordnung
http://www.gold-dna.de
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sponor registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.05.2008 Beiträge: 1712
Wohnort: München
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(#1719650) Verfasst am: 17.01.2012, 10:22 Titel: |
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Silberling hat folgendes geschrieben: | ...
Bewusstsein ist umhülltes Wasser, welches auf Aktionen mit Veränderungen dahingehend reagiert, dass es immerzu bestrebt ist, die einwirkende Unordnung so weit wie möglich in Ordnung zu überführen. Kann keinerlei Ordnung realisiert werden, handelt es sich einzig um etwas Lebloses.
Die kleinste Bewusstseinseinheit ist eine Zelle. Einheiten können sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Ein Körper ist ein solcher Verbund von Einzelbewusstseinen, die in ihrer Gesamtheit das Bewusstsein des Körpers abbilden, egal, ob Mensch, Tier, Pflanze oder Bakterie. Auch ein Virus ist ein derartiges Einzelbewusstsein.
... |
Was ist jetzt gleich der Vorteil dieses, äh, ungewöhnlichen Gebrauchs des Wortes "Bewusstsein"?
Mir scheint z.B. der Begriff "belebtes Objekt" hinreichend. (Das Virus lassen wir besser mal außen vor.)
Jedenfalls hat Dein "Bewusstsein" nichts bis wenig mit dem zu tun, was "unsereiner" unter einem solchen versteht (abstrakt etwas wie"emergentes Phänomen bestimmter komplexer Systeme, insbesondere bei Gehirnen höheren Wirbeltierarten").
Und zum ständigen Unordnung/Ordnung-Geschreibsel: Es gäbe da eine schöne physikalische Modellierung, nennt sich Entropie™, im Rahmen der Thermodynamik™. Damit kann man sogar Aussagen treffen, die überprüfbar sind.
PS: Die Trademarks bedeuten, dass Dir nicht erlaubt ist, irgendwelchen der physikalischen Bedeutung hohnsprechenden Unsinn herbeizufantasieren.
EDIT: Da kümmert man sich mal kurz um was anderes, prompt kommen einem die üblichen Verdächtigen wieder zuvor...
_________________ Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1719652) Verfasst am: 17.01.2012, 10:35 Titel: |
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Silberling hat folgendes geschrieben: | http://www.i-sis.org.uk/Quantum_Coherent_Water_Life.php |
Hatte schon gedacht, die Quanten kommen gar nicht mehr ...
Zitat: | Water is quantum coherent under ordinary conditions, according to a quantum electrodynamics field theory that may explain many of its most paradoxical properties including life itself. |
Das ist irgendetwas zwischen grob irreführend und falsch:
- Kohärente Domänen in flüssigem Wasser sind sehr klein und vor allem extrem kurzlebig. Wasser als kohärent zu bezeichnen, ist daher mindestens grob irreführend.
- Die allermeisten besonderen Eigenschaften von Wasser können durch die Wassertoffbrückenbindungen erklärt werden, weitere Kohärenz ist dazu nicht nötig.
- Bei normalen Bedingungen dekohärieren Quantenüberlagerungen so schnell, daß sie für die Entstehung "des Lebens selbst" keine Relevanz haben können.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1719764) Verfasst am: 17.01.2012, 18:03 Titel: |
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alae hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Silberling hat folgendes geschrieben: | Universum ... Bewusstseins als Ganzes ... unzähligen Zyklen ... energetisch ... das EINZIGE Leben ... Gesamtbewusstsein ... Gesamtbild des Universums ... vier Begriffe reichen aus ... Gold-DNA |
In dieser Eso-Suppe fehlen auf jeden Fall noch Quanten! |
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In der Suppe fehlt aber auch noch, ich war gerade in dem anderen Thread, Entropie!!!
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1719765) Verfasst am: 17.01.2012, 18:04 Titel: |
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Silberling hat folgendes geschrieben: |
Die kleinste Bewusstseinseinheit ist eine Zelle. Einheiten können sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Ein Körper ist ein solcher Verbund von Einzelbewusstseinen, die in ihrer Gesamtheit das Bewusstsein des Körpers abbilden, egal, ob Mensch, Tier, Pflanze oder Bakterie. Auch ein Virus ist ein derartiges Einzelbewusstsein.
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Viren sind aber keine Zellen.
Das steht nun in einem kleinen Absatz bereits ein eklatanter Widerspruch!
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1719766) Verfasst am: 17.01.2012, 18:05 Titel: Re: Also Nochmals |
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Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Ich denke, dass ihr euch alle verhaspelt:
Ich zweifle und stelle Fragen. Die Antworten sind aber so konventionell, dass ich mich frage, ob ich hier im richtigen Forum bin?
Es geht doch um dir Frage: Ist der Urknall noch zu halten?
Antworten, die z.B. auf die Masse des Universums abzielen, sind doch ein bisschen verrückt. Wie will man eine Masse bestimmen, wo man doch gar nicht weiß, was da ist oder nicht!
Im Sinne einer philosphischen Betrachtung möchte ich die Disskussion weiter anregen.
Bin gespannt
Gruß Wolfgang |
Wenn du Fragen stellst, die das Gebiet der Physik betreffen, wirst du hier auch physikalische Antworten bekommen.
Phylosophie wird dazu keine Antworten liefern können?
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An den Grenzen der physikalischen Erkenntnis geht es nur mit Philosopie weiter...
nv. |
Das ist kein Weiterkommen, sondern nur ein Vermeintliches
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1719767) Verfasst am: 17.01.2012, 18:17 Titel: Re: Also Nochmals |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Ich denke, dass ihr euch alle verhaspelt:
Ich zweifle und stelle Fragen. Die Antworten sind aber so konventionell, dass ich mich frage, ob ich hier im richtigen Forum bin?
Es geht doch um dir Frage: Ist der Urknall noch zu halten?
Antworten, die z.B. auf die Masse des Universums abzielen, sind doch ein bisschen verrückt. Wie will man eine Masse bestimmen, wo man doch gar nicht weiß, was da ist oder nicht!
Im Sinne einer philosphischen Betrachtung möchte ich die Disskussion weiter anregen.
Bin gespannt
Gruß Wolfgang |
Wenn du Fragen stellst, die das Gebiet der Physik betreffen, wirst du hier auch physikalische Antworten bekommen.
Phylosophie wird dazu keine Antworten liefern können?
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An den Grenzen der physikalischen Erkenntnis geht es nur mit Philosopie weiter...
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Das ist kein Weiterkommen, sondern nur ein Vermeintliches |
Wie wahr!
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1719770) Verfasst am: 17.01.2012, 18:24 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Das ist irgendetwas zwischen grob irreführend und falsch:
- Kohärente Domänen in flüssigem Wasser sind sehr klein und vor allem extrem kurzlebig. Wasser als kohärent zu bezeichnen, ist daher mindestens grob irreführend.
- Die allermeisten besonderen Eigenschaften von Wasser können durch die Wassertoffbrückenbindungen erklärt werden, weitere Kohärenz ist dazu nicht nötig.
- Bei normalen Bedingungen dekohärieren Quantenüberlagerungen so schnell, daß sie für die Entstehung "des Lebens selbst" keine Relevanz haben können. |
Ich habe mich mal etwas umgesehen auf der Seite und bin über folgenden Absatz gestolpert:
Zitat: | Organisms are indeed coherent to a high degree, even quantum coherent, as research in my laboratory first revealed nearly 20 years ago [1]. Living organisms are liquid crystalline; all their molecules are aligned and polarized along the major body axis, and moving coherently together, including especially the 70 percent of water that forms dynamically coherent units with the macromolecules, and without which the macromolecules cannot function at all |
Das erscheint mir doch einfach grober Unsinn zu sein!
aber es wird dann noch besser:
Zitat: | Could quantum coherent water account for homeopathy, more specifically, the memory of water in the form of pure EM signals originating from a DNA sequence that appears capable of ‘informing’ the synthesis of a precise replica of the original DNA sequence |
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1719809) Verfasst am: 17.01.2012, 20:22 Titel: |
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_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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deirfloo Globulisierungsgegner
Anmeldungsdatum: 26.06.2006 Beiträge: 1126
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(#1719859) Verfasst am: 17.01.2012, 22:29 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
aber es wird dann noch besser:
Zitat: | Could quantum coherent water account for homeopathy, more specifically, the memory of water in the form of pure EM signals originating from a DNA sequence that appears capable of ‘informing’ the synthesis of a precise replica of the original DNA sequence | |
Ist das ein Rekordversuch, möglichst viel Unsinn in einen Satz zu packen?
_________________ Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan
was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1719965) Verfasst am: 18.01.2012, 10:42 Titel: Der Urknall und die Folgen |
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MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Mir will aber nicht in den Kopf, dass die Astrophysik die Möglichkeiten dazu hat. Die Frage ist doch: Woher nimmt die AstroPhysik die Erkenntnis. Wie gesagt der Blick in den Kosmos ist durch die technischen Möglichkeiten begrenzt. Und ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass wir von der ERDE aus in alle erdenklichen Richtungen gleich weit schauen können. Also sind die gemessenen Entfernungen (Rotverschiebung hin und her), die gemessene Expansion (aktueller Nobelpreis hin und her), die Hintergrundstrahlung und vieles mehr das Ergebnis des Beobachtungspostens ERDE. |
Hallo Wolfgang Mayer,
auch ich möchte mich kurz wiederholen: Zwei unterschiedliche Annahmen muß man gegeneinander abwägen und schauen, welche plausibler scheint. Wie die Astrophysik zu ihrer Erkenntnis gelangt, ist auf Wikipedia u.a. Seiten nachzulesen und muß hier, denke ich, nicht wiederholt werden. Ein dicker Pluspunkt ist jedenfalls, daß Vorhersagen in späteren Beobachtungen bestätigt wurden. Um den Stand der modernen Astrophysik also mit Deiner Annahme vergleichen zu können, benötigen wir noch die Herleitung Deines logischen Denkens, mit dem Du einen Urknall ausschließen konntest, und Deine Hinweise, warum die vier Vorhersagen Lesefehler sind. Danach können wir mit der Abwägung beginnen. |
Mein logisches Denken ist wohl jetzt durch Martin Bojowald bestätigt worden, der die Relativitätstheorie mit der Qunatenphysik mathematisch zusammenbrachte und allenfalls das uns bekannte Universum als ein "Waberndes Etwas" beschreiben konnte. Nach seinen Berechnungen kann es keinen Urknall gegeben haben.
Was die Vorhersagen betrifft. So ist es für mich selbstverständlich, dass grundlegende, theoretische Berechnungen durch Beobachtungen "bewiesen werden" bzw. bewiesen wordwn sind. Die Ausbeute von zigtausend Vorhersagen ist allerdings gering. Abgesehen davon geht die Astrophysik davon aus, dass überall die physikalischen Gesetze gelten. In unseren überschbaren Universum sind aber scheinbar Dinge am laufen, die man sich nicht erklären kann.
Schon die Sumerer wussten, dass etwas "Grosses und Ganzes" die Welt zusammen hält! Erklären konnten sie sich das nicht.
Letztlich sind wir keinen Schritt weitergekommen.
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: | Leider genügt es nicht, Zweifel an anderslautenden Aussagen in der Astrophysik zu äußern, da (ich gehe nicht davon aus, daß der Fall hier vorliegt, aber es könnte ja theoretisch sein) hierdurch nicht geklärt würde, ob man nicht einfachheitshalber Einsprüche gegen die eigene Sicht ignoriert. |
Nun Zweifel an der Astrophysik zu äußern, ist wohl ein Sakrileg in deinem Verständnis. Aber seis drum. Ich habe sie nun mal, die Zweifel. Ich stelle Fragen und lass mich gerne überzeugen!
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: | Außerdem ist mir noch nicht klar geworden, inwiefern für Dich ein Universum, das in der Vergangenheit und Zukunft „immer da“ war/sein wird und kein zeitliches Davor und Danach hat, kein ewiges Universum ist. |
Weil die Einzelteile eine Halbwertszeit haben! Jede Sonne im Universum ist irgendwann ausgebrannt! Aber das Universum - ich würde es auch als ein Medium bezeichnen - gibt die Möglichkeit dazu. Ohne ein zeitliches Davor und Danach gibt es nicht zwingend eine Ewigkeit. Es ist überschaubar. Die Ewigkeit spielt sich nur in unserem Hirn ab. Ähnlich dem der Sumerer, die dann das alles den Göttern zu schrieben.
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1719985) Verfasst am: 18.01.2012, 11:26 Titel: Der Urknall und die Folgen |
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@Silberling und alle Wasserratten:
Silberling verwechselt Bewusstsein mit Gedächtnis. Wasser verfügt über erstaunliche Fähigkeiten. Es ist unbestritten, dass Wasser eine Art "Gedächtnis" hat.
Dieser Umstand wird seit mehr als 80 Jahren bereits erfolgreich in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft angewendet. Auch die Homeopathie beruft sich mit der sog. Dynamisierung auf diese Eigenschaft. Weiterhin findet diese Methode auch Anwendung in der Ökologie zur Belebung biologisch toter Gewässer.
Zwingend notwendig für das "Leben" ist Wasser aber nicht. NASA-Ingenieure fanden an der ISS an Teilen der aluminiumbeschichteten Aussenverkleidung der Station Mikroorganismen, die von Aluminium leben. Im sog. Vakuum des Weltalls. Gänzlich ohne Wasser.
Ansonsten geben ich den "Wasserratten" recht. Silberling quatscht nur rum. Aber respektieren wir ihn doch als Mensch. Auch er hat eine Meinung zu äussern, die vielleicht eine Antwort geben kann, die uns weiterbringt.
Gruß
Wolfgang
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1719991) Verfasst am: 18.01.2012, 11:34 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | @Silberling und alle Wasserratten:
Silberling verwechselt Bewusstsein mit Gedächtnis. Wasser verfügt über erstaunliche Fähigkeiten. Es ist unbestritten, dass Wasser eine Art "Gedächtnis" hat. |
Nein, es ist ganz gewiss nicht unbestritten. Eher das Gegenteil ist der Fall, das ist nichts weiter als eine unbewiesene Behauptung.
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: |
Dieser Umstand wird seit mehr als 80 Jahren bereits erfolgreich in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft angewendet. Auch die Homeopathie beruft sich mit der sog. Dynamisierung auf diese Eigenschaft. Weiterhin findet diese Methode auch Anwendung in der Ökologie zur Belebung biologisch toter Gewässer. |
Das würde mich jetzt aber genauer interessieren! Quellen? Zur Landwirtschaft meine ich und zur Gewässerbelebung, nicht zur Homöopathie. Dazu wurde bereits alles gesagt...
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: |
Zwingend notwendig für das "Leben" ist Wasser aber nicht. NASA-Ingenieure fanden an der ISS an Teilen der aluminiumbeschichteten Aussenverkleidung der Station Mikroorganismen, die von Aluminium leben. Im sog. Vakuum des Weltalls. Gänzlich ohne Wasser. |
Auch das hat mich interessiert, allerdings finde ich im Internet überhaupt keine Texte dazu! Hast du mal ne Quelle dafür?
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1719996) Verfasst am: 18.01.2012, 11:46 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Hallo Forum,
ich bin neu hier und poste in diesem Forum auch philosophische Ansichten rund um das Unisersum.
Ich denke, dass ich her richtig bin, da ja die meisten Naturwissenschaftler die Frage nach GOTT und die WELT sich auch schon selbst gestellt haben.
Zum Thema:
Die URKNALL-Theorie ist eine These, die der katholischen Kirche durchaus in den Kram passt. Am Anfang war NICHTS! Nun gerät das Schiff ins Wanken. Mit den Neutriinos (s. Focus 13.11.2011) und dem Buch von Martin Bojowald: "Zurück vor dem Urknall" lässt sich die These ncht mehr halten.
Aber auch physikalische Grenzen machen der Urknall-Theorie das Leben schwer. Betrachten wir unsere ERDE. Von da aus schauen wir mit Teleskopen in den Nachthimmel. Rotverschiebung hin und her. Wir können nicht weiter schauen, als die technischen Möglichkeiten es zulassen. Waren es vor 20 Jahre noch 11 Milliarden Lichtjahre, sind wir heute schon bei 14 Milliarden Lichtjahren und morgen?
So gesehen ist die ERDE immer noch der Mittelpunkt der WELT. Hat der URKNALL tatsächlich bei uns stattgefunden? Wohl kaum. Also wo?
Auf diese Frage hat wohl noch niemand antworten können!
Mit dem URKNALL gäbe es einen ANFANG. Aber wo ist das ENDE? In 15, 17, 18 oder 300 Milliarden Lichtjahren? Oder gibt es kein ENDE. Wenn ein Betrachter am sogenannten ENDE des Universums in den Nachthimmel schaut, stellt er dann fest, dass unsere ERDE bzw. unsere Sonne zum Anfang des Universums gezählt werden muss?
Die Folgen:
Allein aus diesen Betrachtungen heraus ergibt sich ein komplett neues Bild des Universums, auf das ich in einem weiteren Beitrag eingehen werde. Für alle die denken, GOTT hätte die WELT erschaffen und diese dann in den Mittelpunkt gestellt, sei gesagt, dass alles dafürspricht, dass dem so nicht ist.
Es geht mir nicht um Beweise, sondern um das Ergebnis logischen Denken.
Der Blick in den Nachthimmel offenbart uns noch ganz andere Dinge - davon später!
Liebe Grüße
Wolfgang Mayer |
Ich lasse das alles mal als Vollzitat so stehen... und versuche mal meine Sicht auf die Dinge daneben zu stellen....
Ungeachtet des Urknalls - ob es ihn nun gab oder nicht, und was denn nun der Auslöser für den Urknall war (...wie meine Großmutter schon immr sagte: Von nichts kommt nichts , bin ich der Überzeugung, dass es auf der Welt sehr viel mehr gibt, als wir erahnen oder wir mit unseren technischen Mitteln registrieren können. Auch das Nichts - so wie wir es uns vorstellen, gibt es nicht. Selbst das Vakuum im Weltraum ist kein "Nichts", denn aus dem sogenannten "Nichts" können jederzeit Elementarteilchen (Neutronen, Myonen und weiß der Teufel was für XXXonen) entstehen also auch verschwinden. Demzufolge ist das "Nichts", das für uns als "Nichts" erscheint, denn von nichts kommt nicht. Wenn aber plötzlich aus dem Nichts Elementarteilchen wie Neutronen in die Existenz plumsen, dann kann das Nichts kein Nichts sein, denn von selbst kommt Nichts.
Wir leben wie Marionetten oder Handpuppen auf einer Bühne aus Raum und Zeit, und was sich jenseits dieser Bühne befindet, werden wir niemals herausfinden, denn dazu müssten wir hinter die Bühne sehen können. Manchmal bekommen wir einen kleinen Blick, aber auch nur ein wirklich ganz flüchtiger Blick, was hinter der Bühne sein könnte. So wissen wir mittlerweile, dass Raum und Zeit nix absolutes ist, und dass unsere Welt "gequantelt" ist.
So gibt es in unserer Welt die für unsere Welt physikalisch kleinsten Größen, wie die kleinste physikalisch wirksame Länge oder beispielsweise die kürzeste physikalisch wirksame Zeit.
Wenn aber jetzt beispielsweise die Zeit in unserer Existenz kein durchgehend kontinuierliches Element ist, sondern sich aus kleinsten Zeiteinheiten zusammensetzt - so könnte man sich beispielsweise einmal Fragen, was denn zwischen diesen Zeiteinheiten passiert.
Wir kennen nur die Zeit, so wie sie für uns vergeht. Jetzt nur mal angenommen, dass zwischen diesen kleinsten Zeiteinheiten, die für unsere Existenz relevant sind, jedesmal ein Stopp eingefügt wäre, so würden wir davon gar nix mitbekommen, denn das was zwischen diesen kleinsten Zeiteinheiten passiert, das ist außerhalb unserer Wahrnehmbarkeit, denn in diesen Zwischenzeiträumen steht für uns die Welt still.
Möglicherweise sind in dieser Zwischenzeit zwischen unseren kleinsten Zeiteinheiten, die Bühnenarbeiter aktiv, und dekorieren die Bühne um, und es wird für diesen Zwischenzeitabschnitt ein anderes Bühnenstück aufgeführt, so bis unser Zeitabschitt wieder aktiv ist, und sich auf unserem Theaterstück wieder eine Zeiteinheit gespielt wird. Somit können also in dieser Zwischenzeit, zwischen unseren kleinsten physikalischen Zeiteinheiten unendlich viele Dinge passieren, die außerhalb unserer Wahrnehmbarkeit und außerhalb unserer Realität sind....na ja, ab und zu vergisst dann vielleicht mal ein Bühnenarbeiter vom letzten Theaterstück ein Neutron wegzuräumen - und das sind dann für uns die Neutronen, die praktisch aus dem Vakuum, aus dem nichts entstehen. Es sollte klar sein, dass es sich hierbei nur um eine metaphorische Schilderung handelt, um ein Denkmodel zu konstruieren.
nv. |
Auch ich lass mal das als Vollzitat stehen:
Lieber NV
schön, dass es hier im Forum auch mal einen gibt, der die starren Denkstrukturen sprengt und über den Tellerrand hinaus denkt. Ich dachte es gibt hier nur "Gläubige" der Wissenschaft.
Ich bin voll bei dir, dass die Philosophie u.a. dort ansetzt, wo die Wissenschaft ratlos ist. Kaum ein ernstzunehmender Physiker ist nicht gleichzeitig auch ein Philosoph gewesen.
Es geht nicht um das Vermeintliche, es geht um die Grenzen des Vorstellbaren!
Gruß
Wolfgang
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Silberling registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.01.2012 Beiträge: 139
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(#1720005) Verfasst am: 18.01.2012, 12:16 Titel: |
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Zitat: | Zwingend notwendig für das "Leben" ist Wasser aber nicht. NASA-Ingenieure fanden an der ISS an Teilen der aluminiumbeschichteten Aussenverkleidung der Station Mikroorganismen, die von Aluminium leben. Im sog. Vakuum des Weltalls. Gänzlich ohne Wasser. |
Die Quelle täte mich auch mal interessieren.
Gruß Silberling
_________________ Mit nur 4 Begriffen lässt sich das Universum aufspannen:
Aktive Unordnung
Reaktive Unordnung
Aktive Ordnung
Reaktive Ordnung
http://www.gold-dna.de
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Navigator2 unbefristet gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1720009) Verfasst am: 18.01.2012, 13:03 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Hallo Forum,
ich bin neu hier und poste in diesem Forum auch philosophische Ansichten rund um das Unisersum.
Ich denke, dass ich her richtig bin, da ja die meisten Naturwissenschaftler die Frage nach GOTT und die WELT sich auch schon selbst gestellt haben.
Zum Thema:
Die URKNALL-Theorie ist eine These, die der katholischen Kirche durchaus in den Kram passt. Am Anfang war NICHTS! Nun gerät das Schiff ins Wanken. Mit den Neutriinos (s. Focus 13.11.2011) und dem Buch von Martin Bojowald: "Zurück vor dem Urknall" lässt sich die These ncht mehr halten.
Aber auch physikalische Grenzen machen der Urknall-Theorie das Leben schwer. Betrachten wir unsere ERDE. Von da aus schauen wir mit Teleskopen in den Nachthimmel. Rotverschiebung hin und her. Wir können nicht weiter schauen, als die technischen Möglichkeiten es zulassen. Waren es vor 20 Jahre noch 11 Milliarden Lichtjahre, sind wir heute schon bei 14 Milliarden Lichtjahren und morgen?
So gesehen ist die ERDE immer noch der Mittelpunkt der WELT. Hat der URKNALL tatsächlich bei uns stattgefunden? Wohl kaum. Also wo?
Auf diese Frage hat wohl noch niemand antworten können!
Mit dem URKNALL gäbe es einen ANFANG. Aber wo ist das ENDE? In 15, 17, 18 oder 300 Milliarden Lichtjahren? Oder gibt es kein ENDE. Wenn ein Betrachter am sogenannten ENDE des Universums in den Nachthimmel schaut, stellt er dann fest, dass unsere ERDE bzw. unsere Sonne zum Anfang des Universums gezählt werden muss?
Die Folgen:
Allein aus diesen Betrachtungen heraus ergibt sich ein komplett neues Bild des Universums, auf das ich in einem weiteren Beitrag eingehen werde. Für alle die denken, GOTT hätte die WELT erschaffen und diese dann in den Mittelpunkt gestellt, sei gesagt, dass alles dafürspricht, dass dem so nicht ist.
Es geht mir nicht um Beweise, sondern um das Ergebnis logischen Denken.
Der Blick in den Nachthimmel offenbart uns noch ganz andere Dinge - davon später!
Liebe Grüße
Wolfgang Mayer |
Ich lasse das alles mal als Vollzitat so stehen... und versuche mal meine Sicht auf die Dinge daneben zu stellen....
Ungeachtet des Urknalls - ob es ihn nun gab oder nicht, und was denn nun der Auslöser für den Urknall war (...wie meine Großmutter schon immr sagte: Von nichts kommt nichts , bin ich der Überzeugung, dass es auf der Welt sehr viel mehr gibt, als wir erahnen oder wir mit unseren technischen Mitteln registrieren können. Auch das Nichts - so wie wir es uns vorstellen, gibt es nicht. Selbst das Vakuum im Weltraum ist kein "Nichts", denn aus dem sogenannten "Nichts" können jederzeit Elementarteilchen (Neutronen, Myonen und weiß der Teufel was für XXXonen) entstehen also auch verschwinden. Demzufolge ist das "Nichts", das für uns als "Nichts" erscheint, denn von nichts kommt nicht. Wenn aber plötzlich aus dem Nichts Elementarteilchen wie Neutronen in die Existenz plumsen, dann kann das Nichts kein Nichts sein, denn von selbst kommt Nichts.
Wir leben wie Marionetten oder Handpuppen auf einer Bühne aus Raum und Zeit, und was sich jenseits dieser Bühne befindet, werden wir niemals herausfinden, denn dazu müssten wir hinter die Bühne sehen können. Manchmal bekommen wir einen kleinen Blick, aber auch nur ein wirklich ganz flüchtiger Blick, was hinter der Bühne sein könnte. So wissen wir mittlerweile, dass Raum und Zeit nix absolutes ist, und dass unsere Welt "gequantelt" ist.
So gibt es in unserer Welt die für unsere Welt physikalisch kleinsten Größen, wie die kleinste physikalisch wirksame Länge oder beispielsweise die kürzeste physikalisch wirksame Zeit.
Wenn aber jetzt beispielsweise die Zeit in unserer Existenz kein durchgehend kontinuierliches Element ist, sondern sich aus kleinsten Zeiteinheiten zusammensetzt - so könnte man sich beispielsweise einmal Fragen, was denn zwischen diesen Zeiteinheiten passiert.
Wir kennen nur die Zeit, so wie sie für uns vergeht. Jetzt nur mal angenommen, dass zwischen diesen kleinsten Zeiteinheiten, die für unsere Existenz relevant sind, jedesmal ein Stopp eingefügt wäre, so würden wir davon gar nix mitbekommen, denn das was zwischen diesen kleinsten Zeiteinheiten passiert, das ist außerhalb unserer Wahrnehmbarkeit, denn in diesen Zwischenzeiträumen steht für uns die Welt still.
Möglicherweise sind in dieser Zwischenzeit zwischen unseren kleinsten Zeiteinheiten, die Bühnenarbeiter aktiv, und dekorieren die Bühne um, und es wird für diesen Zwischenzeitabschnitt ein anderes Bühnenstück aufgeführt, so bis unser Zeitabschitt wieder aktiv ist, und sich auf unserem Theaterstück wieder eine Zeiteinheit gespielt wird. Somit können also in dieser Zwischenzeit, zwischen unseren kleinsten physikalischen Zeiteinheiten unendlich viele Dinge passieren, die außerhalb unserer Wahrnehmbarkeit und außerhalb unserer Realität sind....na ja, ab und zu vergisst dann vielleicht mal ein Bühnenarbeiter vom letzten Theaterstück ein Neutron wegzuräumen - und das sind dann für uns die Neutronen, die praktisch aus dem Vakuum, aus dem nichts entstehen. Es sollte klar sein, dass es sich hierbei nur um eine metaphorische Schilderung handelt, um ein Denkmodel zu konstruieren.
nv. |
Auch ich lass mal das als Vollzitat stehen:
Lieber NV
schön, dass es hier im Forum auch mal einen gibt, der die starren Denkstrukturen sprengt und über den Tellerrand hinaus denkt. Ich dachte es gibt hier nur "Gläubige" der Wissenschaft.
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Was ist schon Wissenschaft; es ist lediglich der Versuch für die Erscheinungen, die wir erfahren, eine Theorie, ein Denkmodell zu erstellen, um eben diese Phänomene irgendwie mathematisch in den Griff zu bekommen, und bestimmte Vorhersagen treffen zu können.
Die Wissenschaft weiß, dass elektrischer Strom die gerichtete Bewegung von Ladnungsträgern (Elektronen) ist, aber was denn jetzt *genau* ein Elektron ist, das vermag die Wissenschaft nicht zu sagen. Sie kann zwar die Eigenchaften und das Verhalten von Elektronen bestimmen, sie kann aber nicht erklären, was denn *genau* jetzt ein Elektron ist.
Zitat: |
Ich bin voll bei dir, dass die Philosophie u.a. dort ansetzt, wo die Wissenschaft ratlos ist.
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Also ich bin fast der Ansicht, dass der Übergang nahtlos ist.
Da brauche ich lediglich an die Relativitätstheorie zu denken, die mit dem, was wir "gesunder Menschenverstand" nennen nicht zu begreifen ist.
Man denke jetzt nur mal an zwei bewegte Objekte im Weltall - Objekt A und Objekt B, die relativ zueinander eine sehr hohe Geschwindigkeit (nahe der Lichtgeschwindigkeit) haben.
In einem Weltraum ohne Bezugspunkt kann nicht entschieden werden, wer von beiden steht, und wer sich bewegt, es kann nur gesagt werden, wie sich Dinge relativ zueinander bewegen.
Nun befindet sich auf Objekt A eine A-Meise, die sieht das Objekt B mit einem Affenzahn vorbeirauschen. Gleichzeitig stellt aber die A-Meise auf Objekt A fest, dass die Uhren auf dem Objekt B langsamer gehen, als bei ihr, denn es gibt in der RT die Regel: "Bewegte Uhren gehen langsamer". Das ganze könnte man ja noch irgendwie unter einen Hut bringen.
Nun ist es aber so, dass auf dem Objekt B eine B-Meise lebt, die das Gegenteil wahrnimmt, nämlich dass sie selbst auf dem Objekt B stillsteht und das Objekt A mit einem Affenzahn an ihr vorbeirauscht. Gleichzeitig stellt sich natürlich fest, dass die Uhren auf Objekt A langsamer laufen, denn....bewegte Uhren gehen langsamer.
Und schon ist der Moment eines unauflösbaren Widerspruchs gekommen, denn es läßt sich überhaupt nicht mehr sagen, wessen Uhren denn jetzt langsamer laufen - ob die von Objekt A oder die von Objekt B. Und da wird es dann für meine Begriffe abstrakt und philosophisch, denn hier gibt es keine Antworten mehr, die mit dem Verstand zu erfassen ist, sondern hier gibt es nur noch die völlige Abstraktion. Noch schlimmer wird es bei der Quantentheorie - denn da ist gar nix mehr gewiss, und von Logik kann man da schon gar nicht mehr sprechen.
Wie sagte doch Prof. Lesch: Wer behauptet, die Quantentheorie verstanden zu haben, der hat sie nicht verstanden....was impliziert, dass man nur etwas verstanden haben kann, wenn man nix verstanden hat.
Die Antwort ist wie immer: 42
nv.
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1720016) Verfasst am: 18.01.2012, 13:43 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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@Navigator2
"Die Antwort ist wie immer: 42"
Ich sage: "Wer sich nicht auf Fragen versteht, kann nicht damit rechnen, Antworten zu bekommen!"
Manchmal habe ich das Gefühl, dass die moderne Astrophysik den Versuch macht in einem verdunkelten Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die sich gar nicht im Zimmer befindet!
Gruß
Wolfgang
Zuletzt bearbeitet von Wolfgang Mayer am 18.01.2012, 14:01, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1720020) Verfasst am: 18.01.2012, 13:57 Titel: Der Urknall und die Folgen |
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@alle, die Quellenangaben wg. Gedächtnis Wasser wollen.
Erst in jüngster Zeit kamen viele TV-Produktionen u.a. in 3SAT-Thementag: Wasser -> Mediathek
In der BioDyn-Landwirschaft werden verschiedene Substanzen in Wasser und unter ständigem Rühren aufgelöst, das gefilterte Wasser über Spritzen feinverteilt auf die Wiesen und Felder ausgebracht. Nachzulesen in "Landwirtschaftlicher Kursus", Rudolf Steiner 1924.
Das mit den aluminium-fressenden Mikroorganismen habe ich ebenfalls aus der letzten TV-Sendung: "Abenteuer Forschung" mit Prof. Harald Lesch ZDF.
Gruß an alle Zweifler
Wolfgang
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1720021) Verfasst am: 18.01.2012, 14:00 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Navigator2 hat folgendes geschrieben: | ... Gleichzeitig stellt sich natürlich fest, dass die Uhren auf Objekt A langsamer laufen, denn....bewegte Uhren gehen langsamer. Und schon ist der Moment eines unauflösbaren Widerspruchs gekommen, denn es läßt sich überhaupt nicht mehr sagen, wessen Uhren denn jetzt langsamer laufen ... |
Das ist keineswegs ein unauflösbarer Widerspruch - es erscheint nur so für Leute, die noch an einen absolute Zeit glauben.
Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Wie sagte doch Prof. Lesch: Wer behauptet, die Quantentheorie verstanden zu haben, der hat sie nicht verstanden. ...was impliziert, dass man nur etwas verstanden haben kann, wenn man nix verstanden hat. |
Nein, das impliziert das keineswegs. Mal abgesehen davon, daß Lesch sich vor allem gern selbst reden hört.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1720025) Verfasst am: 18.01.2012, 14:07 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Mein logisches Denken ist wohl jetzt durch Martin Bojowald bestätigt worden, der die Relativitätstheorie mit der Qunatenphysik mathematisch zusammenbrachte ... |
Das war nicht Bojowald, sondern u.a. Paul Dirac.
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Nach seinen Berechnungen kann es keinen Urknall gegeben haben. |
Es gibt meines Wissens keinen seriösen Physiker, der glaubt, daß es einen Urknall (also die echte Singularität) gegeben habe.
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Schon die Sumerer wussten, dass etwas "Grosses und Ganzes" die Welt zusammen hält! Erklären konnten sie sich das nicht. |
Es ist aber völlig irrelevant, was die alten Sumerer NICHT konnten.
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Letztlich sind wir keinen Schritt weitergekommen. |
Das ist falsch. Wir wissen zum Beispiel, warum manche Dinge zusammenhalten und manche nicht. Wir wissen auch, daß unser Universum vor 13,7 Mrd. Jahren extrem kompakt war, und in etwa wie sich Sterne und Galaxien gebildet haben. Ich finde, das ist was.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
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(#1720026) Verfasst am: 18.01.2012, 14:09 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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step hat folgendes geschrieben: | Navigator2 hat folgendes geschrieben: | ... Gleichzeitig stellt sich natürlich fest, dass die Uhren auf Objekt A langsamer laufen, denn....bewegte Uhren gehen langsamer. Und schon ist der Moment eines unauflösbaren Widerspruchs gekommen, denn es läßt sich überhaupt nicht mehr sagen, wessen Uhren denn jetzt langsamer laufen ... |
Das ist keineswegs ein unauflösbarer Widerspruch - es erscheint nur so für Leute, die noch an einen absolute Zeit glauben.
Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Wie sagte doch Prof. Lesch: Wer behauptet, die Quantentheorie verstanden zu haben, der hat sie nicht verstanden. ...was impliziert, dass man nur etwas verstanden haben kann, wenn man nix verstanden hat. |
Nein, das impliziert das keineswegs. Mal abgesehen davon, daß Lesch sich vor allem gern selbst reden hört. |
Mal abgesehen davon, dass Lesch sich selbst gerne zuhört - ist die Zeit tatsächlich relativ. Das muss jetzt mal gesagt werden! Sonst gäbe es kein GPS!
Da stimme ich Navigator2 zu. Weil er nicht, wie du vermutest die Zeit als absolut sieht. Da bin ich der Meinung, dass du ihn falsch verstanden hast.
Gruß
Wolfgang
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
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(#1720027) Verfasst am: 18.01.2012, 14:14 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | @alle, die Quellenangaben wg. Gedächtnis Wasser wollen.
Erst in jüngster Zeit kamen viele TV-Produktionen u.a. in 3SAT-Thementag: Wasser -> Mediathek
...
Das mit den aluminium-fressenden Mikroorganismen habe ich ebenfalls aus der letzten TV-Sendung: "Abenteuer Forschung" mit Prof. Harald Lesch ZDF.
Gruß an alle Zweifler
Wolfgang |
Schade. Als Quelle hätte ich eiegtnlich was anderes erwartet als "Hab ich mal im Fernsehen gesehen"
Vor allem finde ich es merkwürdig, dass ich nichts zu NASA und Alu fressenden Bakterien auf der ISS finde.
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | In der BioDyn-Landwirschaft werden verschiedene Substanzen in Wasser und unter ständigem Rühren aufgelöst, das gefilterte Wasser über Spritzen feinverteilt auf die Wiesen und Felder ausgebracht. Nachzulesen in "Landwirtschaftlicher Kursus", Rudolf Steiner 1924. |
Hört sich an wie düngen. Was hat das mit einem angeblichen Wassergedächtnis zu tun?
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1720029) Verfasst am: 18.01.2012, 14:21 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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step hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Mein logisches Denken ist wohl jetzt durch Martin Bojowald bestätigt worden, der die Relativitätstheorie mit der Qunatenphysik mathematisch zusammenbrachte ... |
Das war nicht Bojowald, sondern u.a. Paul Dirac.
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Nach seinen Berechnungen kann es keinen Urknall gegeben haben. |
Es gibt meines Wissens keinen seriösen Physiker, der glaubt, daß es einen Urknall (also die echte Singularität) gegeben habe.
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Schon die Sumerer wussten, dass etwas "Grosses und Ganzes" die Welt zusammen hält! Erklären konnten sie sich das nicht. |
Es ist aber völlig irrelevant, was die alten Sumerer NICHT konnten.
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Letztlich sind wir keinen Schritt weitergekommen. |
Das ist falsch. Wir wissen zum Beispiel, warum manche Dinge zusammenhalten und manche nicht. Wir wissen auch, daß unser Universum vor 13,7 Mrd. Jahren extrem kompakt war, und in etwa wie sich Sterne und Galaxien gebildet haben. Ich finde, das ist was. |
Das WISSEN wir eben nicht. Und wir haben keine Ahnung, warum das Universum schneller expandiert, was ja den Nobelpreis erhalten hat, als dass es nach bisherigen Berechnungen expandieren oder sich gar wieder zusammenziehen sollte. Wir wissen es nicht.
Und das mit den 13,7 Mrd. Jahren ist jetzt von dir eingebracht. Manche sagen es ist so alt, so weit man schauen kann: also 14,5 Mrd Jahre. Das ist ja, was ich meine. Wir wissen es nicht, wir vermuten!
Gruß
Wolfgang
Zuletzt bearbeitet von Wolfgang Mayer am 18.01.2012, 14:23, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
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(#1720030) Verfasst am: 18.01.2012, 14:22 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Weil er nicht, wie du vermutest die Zeit als absolut sieht. Da bin ich der Meinung, dass du ihn falsch verstanden hast. |
OK. Dann sehe ich aber den Widerspruch nicht.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1720420) Verfasst am: 19.01.2012, 14:29 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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step hat folgendes geschrieben: | Navigator2 hat folgendes geschrieben: | ... Gleichzeitig stellt sich natürlich fest, dass die Uhren auf Objekt A langsamer laufen, denn....bewegte Uhren gehen langsamer. Und schon ist der Moment eines unauflösbaren Widerspruchs gekommen, denn es läßt sich überhaupt nicht mehr sagen, wessen Uhren denn jetzt langsamer laufen ... |
Das ist keineswegs ein unauflösbarer Widerspruch - es erscheint nur so für Leute, die noch an einen absolute Zeit glauben.
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Eine "nichtabsolute Zeit" ist bereits ein Kuriosum, welches sich dem gesunden Menschenverstand entzieht und nur noch durch eine irrsinnige Abstraktion (Philosophie) in das eigene Denkssystem "irgendwie" integriert werden kann. Und das funktioniert auch nur deshalb, weil die Richtigkeit dieses Kuriosums aufgrund der Implikationen, welches die Relativitättheorie so mit sich bringt, als bewiesen gilt. Ohne das Michelson-Morley-Experiment würde jeder gute Chancen haben, in der Klapse zu landen, der die Dinge behauptet, welche die Relativitätstheorie postuliert.
nv
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