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Glaube ohne Kirche
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#1722371) Verfasst am: 26.01.2012, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Wenn du also z.B. behaupten würdest, dass mein Sexualtrieb mein Gott wäre, dann würde ich aber schon sagen, dass mein Sexualtrieb noch kein Universum erschaffen hat. Aber das wird diesem Gott ja gerne nachgesagt.


Doch hat er. Zumindest nach Auffassung der Vertreter der Dialektik. Nach Herakleitos ist ja der Krieg (fast dasselbe wie Sex) der Vater aller Dingsbums. Das zieht sich dann durch bis zum dialektischen Materialismus.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1722374) Verfasst am: 26.01.2012, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Was macht den Geist Gottes zum Geist Gottes?

Was macht den Geist auf Schalke zum göttlichen Geist? Wenn er den Schalke-Fan zuverlässig belebt (mal den Bayern-Torhüter fragen).

Zitat:
Nur weil jemand Dinge im Rausch sieht und weitererzählt, werden Märchen drum gestrickt und die Leute geben ihr letztes Hemd um ein Teil dieses Drogenmärchens zu sein.

May be

Zitat:
An einen Gott zu glauben, funktioniert nur dadurch, dass man wissentlich und mit voller Absicht das vernünftige Erkennen aufgibt. Und zwar immer und immer wieder.

Für mich ist ein "Gott" jemand der sehr viel Macht hat, selbst der römische Kaiser wurde als Gott verehrt. Was du aufzeigst (nach deiner Gott-Def) wäre dagegen wirklich eine Luftnummer.
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1722377) Verfasst am: 26.01.2012, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Was macht den Geist Gottes zum Geist Gottes?

Was macht den Geist auf Schalke zum göttlichen Geist? Wenn er den Schalke-Fan zuverlässig belebt (mal den Bayern-Torhüter fragen).

Zitat:
Nur weil jemand Dinge im Rausch sieht und weitererzählt, werden Märchen drum gestrickt und die Leute geben ihr letztes Hemd um ein Teil dieses Drogenmärchens zu sein.

May be

Zitat:
An einen Gott zu glauben, funktioniert nur dadurch, dass man wissentlich und mit voller Absicht das vernünftige Erkennen aufgibt. Und zwar immer und immer wieder.

Für mich ist ein "Gott" jemand der sehr viel Macht hat, selbst der römische Kaiser wurde als Gott verehrt. Was du aufzeigst (nach deiner Gott-Def) wäre dagegen wirklich eine Luftnummer.


Dann meinst du also etwas anderes als den Christengott? Dann nenn das was du meinst doch nicht Jahwe und komm mit Mose an. Dann glaubt man doch, du meinst den Christengott.
Das auch so selten das gesagt wird was gemeint wird. Schrecklich.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1722383) Verfasst am: 26.01.2012, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Dann meinst du also etwas anderes als den Christengott? Dann nenn das was du meinst doch nicht Jahwe und komm mit Mose an. Dann glaubt man doch, du meinst den Christengott.
Das auch so selten das gesagt wird was gemeint wird. Schrecklich.

Lies doch mal die Bibel, derjenige der Macht hatte der wurde als "Gott" verehrt. Ob dieser "Gott" erfunden war ("Götze") oder nicht spielt keine Rolle (ist nur dann zu merken wenn man ihn mal braucht).

Ich kenne nur Ohn-Machtige Deprimiert
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2059

Beitrag(#1722483) Verfasst am: 27.01.2012, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Wenn du also z.B. behaupten würdest, dass mein Sexualtrieb mein Gott wäre, dann würde ich aber schon sagen, dass mein Sexualtrieb noch kein Universum erschaffen hat. Aber das wird diesem Gott ja gerne nachgesagt.


Doch hat er. Zumindest nach Auffassung der Vertreter der Dialektik. Nach Herakleitos ist ja der Krieg (fast dasselbe wie Sex) der Vater aller Dingsbums. Das zieht sich dann durch bis zum dialektischen Materialismus.

Auch nach der Ansicht der Dialektik strömen aus meinen Lenden keine Universen. Eine bizarre Vorstellung übrigens: Ejakulat als Meer der Universen.
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Denny Crane!
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2059

Beitrag(#1722484) Verfasst am: 27.01.2012, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Dann meinst du also etwas anderes als den Christengott? Dann nenn das was du meinst doch nicht Jahwe und komm mit Mose an. Dann glaubt man doch, du meinst den Christengott.
Das auch so selten das gesagt wird was gemeint wird. Schrecklich.

Lies doch mal die Bibel, derjenige der Macht hatte der wurde als "Gott" verehrt. Ob dieser "Gott" erfunden war ("Götze") oder nicht spielt keine Rolle (ist nur dann zu merken wenn man ihn mal braucht).


Das sind so typische Nebelkerzen. Kaum will man mal eine Definition des Christengotts, schon kommen solche plumpen Verallgemeinerungen.
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Lausbub
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 240

Beitrag(#1722492) Verfasst am: 27.01.2012, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

(1) Zu allererst machen wir die Erfahrung, dass die Welt in der wir leben ist, sie ist nicht nur Schein, sondern wahres Sein.

(2) Nehmen wir in der Welt Bewegung wahr, die Erde läuft auf ihrer Bahn um die Sonne und vieles andere ist in Bewegung.

(3) Jede Bewegung wird durch etwas verursacht, alles was existiert setzt einen Ursprung voraus, einen "Schöpfer". Um nicht in einen infiniten Regress zu gelangen, muss es etwas geben, was der Ursprung von allem ist und was alles in Bewegung gesetzt hat. In der Physik erklärt man dies mit der Urknallhypothese. Der kann ich eigenlich zustimmen, aber auch diese wiederum braucht einen Ursprung.

(4) Diesen Ursprung nenne ich Gott.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
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Beitrag(#1722501) Verfasst am: 27.01.2012, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ja hat ein unglaublich langen Bart, wer hat dann Gott erschaffen? Ja freilich, angeblich braucht der wiederum keine Ursache, nur kann kein Christ erklären, warum diese vollkommen willkürlich aufgestellte Behauptung nicht auch für den Urknall gelten könne. Mit den Augen rollen
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26509
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1722505) Verfasst am: 27.01.2012, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Lausbub hat folgendes geschrieben:
....
(3) Jede Bewegung wird durch etwas verursacht, alles was existiert setzt einen Ursprung voraus, einen "Schöpfer". Um nicht in einen infiniten Regress zu gelangen, muss es etwas geben, was der Ursprung von allem ist und was alles in Bewegung gesetzt hat. In der Physik erklärt man dies mit der Urknallhypothese. Der kann ich eigenlich zustimmen, aber auch diese wiederum braucht einen Ursprung.....

Der Urknall ist nicht der Ursprung der Materie, sondern nur der früheste Moment, zu dem wir extrapolieren können.

Der Anfang jeder logischen Kette erscheint uns irrational. Du "löst" das, in dem Du sagst:
Zitat:
Am Anfang war der Schöpfer. Wir können ihn nicht sehen.


In Wahrheit musst Du mit der "Irrationalität" deines Schöpfers, für den Du per Definitionem die Ursprungslosigkeit festlegst, genauso leben, als würdest Du einfach sagen:
Zitat:
Am Anfang war die Materie.


Fazit: Dein Schöpfer erklärt nicht mehr und nicht weniger als sein Weglassen. Er ist unnötig. Frag Herrn Ockham.

fwo
EDIT: Grammatik
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).


Zuletzt bearbeitet von fwo am 27.01.2012, 11:06, insgesamt einmal bearbeitet
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#1722506) Verfasst am: 27.01.2012, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Auch nach der Ansicht der Dialektik strömen aus meinen Lenden keine Universen. Eine bizarre Vorstellung übrigens: Ejakulat als Meer der Universen.

Zugegeben: nach altgriechischer Ansicht strömte das nicht aus Deinen Lenden, sondern aus denen von Ouranos, im GV mit Gaia. Wenn man jedoch noch gewisses radikalkonstruktivistisches oder solipistisches Gedankengut unterstellt, könnte das Universum (aus Deiner Sicht) tatsächlich aus Deinen Lenden geströmt sein.


Argeleb hat folgendes geschrieben:
Das sind so typische Nebelkerzen. Kaum will man mal eine Definition des Christengotts, schon kommen solche plumpen Verallgemeinerungen.

Ein relativ plumpes Mistverständnis. Zunächst mal: was versteht man unter Definition? Beispiel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hermitesche_Matrix#Definition


Nun zu Deinen Denkfehlern:
Gott ist weder eine hermitesche Matrix, noch eine Asymptote noch ein anderes mathematisches Konstrukt
Die Bibel distanziert sich ausdrücklich von dem Ziel ein Bild von Gott zu liefern, insofern werden Leser, die für alles eine saubere Definition brauchen als potentielle Kunden a priori ausgeschlossen
Einen "Christengott" gibt es nicht, denn das christentum ist eine Kombination von Judentum mit griechisch-römischen polytheistischen Elementen
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1722507) Verfasst am: 27.01.2012, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Lausbub hat folgendes geschrieben:

(3) Jede Bewegung wird durch etwas verursacht, alles was existiert setzt einen Ursprung voraus, einen "Schöpfer". Um nicht in einen infiniten Regress zu gelangen, muss es etwas geben, was der Ursprung von allem ist und was alles in Bewegung gesetzt hat. In der Physik erklärt man dies mit der Urknallhypothese. Der kann ich eigenlich zustimmen, aber auch diese wiederum braucht einen Ursprung.

(4) Diesen Ursprung nenne ich Gott.

Aus zwei Gründen falsch:

1. Nach deiner eigenen These müsste auch Gott einen Ursprung haben. Es ist inkonsequent Gott ohne Begründung als Ausnahme zum infiniten Regress zuzulassen. Wenn du für Gott auf einen Ursprung verzichtest, kannst du genauso gut beim Urknall auf den Ursprung verzichten.

2. Der Urknall hat einen Ursprung (zumindest wenn man der Hypothese des geschlossenen Universums folgt) und zwar den Endknall des vorherigen Universums!

http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Crunch

Es ist also genau umgekehrt. Gott löst dein Paradoxon nicht auf, aber der Urknall tut es. zwinkern

Wie genau das Universum entstanden ist weiss noch niemand. Aber die Wissenschaft hat in den lezten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht und wir dürfen für die Zukunft auf weitere Fortschritte hoffen. Sicher ist nur eines: die Antwort werden wir nicht in alten Büchern finden.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1722510) Verfasst am: 27.01.2012, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Lausbub hat folgendes geschrieben:

(3) Jede Bewegung wird durch etwas verursacht, alles was existiert setzt einen Ursprung voraus, einen "Schöpfer". Um nicht in einen infiniten Regress zu gelangen, muss es etwas geben, was der Ursprung von allem ist und was alles in Bewegung gesetzt hat. In der Physik erklärt man dies mit der Urknallhypothese. Der kann ich eigenlich zustimmen, aber auch diese wiederum braucht einen Ursprung.

(4) Diesen Ursprung nenne ich Gott.

Aus zwei Gründen falsch:

1. Nach deiner eigenen These müsste auch Gott einen Ursprung haben. Es ist inkonsequent Gott ohne Begründung als Ausnahme zum infiniten Regress zuzulassen. Wenn du für Gott auf einen Ursprung verzichtest, kannst du genauso gut beim Urknall auf den Ursprung verzichten.

2. Der Urknall hat einen Ursprung (zumindest wenn man der Hypothese des geschlossenen Universums folgt) und zwar den Endknall des vorherigen Universums!

http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Crunch

Es ist also genau umgekehrt. Gott löst dein Paradoxon nicht auf, aber der Urknall tut es. zwinkern

Wie genau das Universum entstanden ist weiss noch niemand. Aber die Wissenschaft hat in den lezten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht und wir dürfen für die Zukunft auf weitere Fortschritte hoffen. Sicher ist nur eines: die Antwort werden wir nicht in alten Büchern finden.


Garantiert nicht.
Es ist jedenfalls noch nie vorgekommen, dass eine sog. supernaturalistische Erklärung irgendetwas befriedigend und besser erklärt hätte.
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Lausbub
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Beiträge: 240

Beitrag(#1722525) Verfasst am: 27.01.2012, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Lausbub hat folgendes geschrieben:

(3) Jede Bewegung wird durch etwas verursacht, alles was existiert setzt einen Ursprung voraus, einen "Schöpfer". Um nicht in einen infiniten Regress zu gelangen, muss es etwas geben, was der Ursprung von allem ist und was alles in Bewegung gesetzt hat. In der Physik erklärt man dies mit der Urknallhypothese. Der kann ich eigenlich zustimmen, aber auch diese wiederum braucht einen Ursprung.

(4) Diesen Ursprung nenne ich Gott.

Aus zwei Gründen falsch:

1. Nach deiner eigenen These müsste auch Gott einen Ursprung haben. Es ist inkonsequent Gott ohne Begründung als Ausnahme zum infiniten Regress zuzulassen. Wenn du für Gott auf einen Ursprung verzichtest, kannst du genauso gut beim Urknall auf den Ursprung verzichten.

2. Der Urknall hat einen Ursprung (zumindest wenn man der Hypothese des geschlossenen Universums folgt) und zwar den Endknall des vorherigen Universums!

http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Crunch

Es ist also genau umgekehrt. Gott löst dein Paradoxon nicht auf, aber der Urknall tut es. zwinkern

Wie genau das Universum entstanden ist weiss noch niemand. Aber die Wissenschaft hat in den lezten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht und wir dürfen für die Zukunft auf weitere Fortschritte hoffen. Sicher ist nur eines: die Antwort werden wir nicht in alten Büchern finden.


Nein es ist nicht inkonsequent Gott, als Ausnahme zum infiniten Regress zuzulassen. Denn eine solche Ursache muss es geben. Etwas, was nicht durch etwas anderes verursacht wurde. Wir müssen es ja erstmal nicht Gott nennen, aber ohne eine Ursache, die selbst unverursacht ist, kommt man aus dem Dilemma nicht heraus. Auf einen vorhergegangenen Endknall zu rekodieren löst das Problem eben auch nicht. Die einzig denkbare Lösung ist eine Ursache, die keine andere Ursache voraussetzt. Und jetzt wäre zu überlegen, welche Merkmale und Eigenschaften, müsste eine solche Ursache den besitzen.
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Lausbub
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Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 240

Beitrag(#1722526) Verfasst am: 27.01.2012, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Und so gut die Wissenschaft auch sein mag und werden wird, wird sie eine Sache nicht los, nämlich ihre Bindung an Raum und Zeit. Die Wissenschaft kann alles erforschen, was in Raum und Zeit liegt, alles was außerhalb liegt, bleibt für die Wissenschaft verborgen, also für die Naturwissenschaft.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26509
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1722529) Verfasst am: 27.01.2012, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Lausbub hat folgendes geschrieben:
....Die einzig denkbare Lösung ist eine Ursache, die keine andere Ursache voraussetzt. Und jetzt wäre zu überlegen, welche Merkmale und Eigenschaften, müsste eine solche Ursache den besitzen.

Begründe doch erstmal, warum Materie eine Ursache vorraussetzt.

fwo
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1722530) Verfasst am: 27.01.2012, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Lausbub hat folgendes geschrieben:
Und so gut die Wissenschaft auch sein mag und werden wird, wird sie eine Sache nicht los, nämlich ihre Bindung an Raum und Zeit. Die Wissenschaft kann alles erforschen, was in Raum und Zeit liegt, alles was außerhalb liegt, bleibt für die Wissenschaft verborgen, also für die Naturwissenschaft.

Korrekt. Und?
Das hört sich an, als ob etwas fehlen würde...
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Alchemist
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Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1722531) Verfasst am: 27.01.2012, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Lausbub hat folgendes geschrieben:
Und so gut die Wissenschaft auch sein mag und werden wird, wird sie eine Sache nicht los, nämlich ihre Bindung an Raum und Zeit. Die Wissenschaft kann alles erforschen, was in Raum und Zeit liegt, alles was außerhalb liegt, bleibt für die Wissenschaft verborgen, also für die Naturwissenschaft.

Korrekt. Und?
Das hört sich an, als ob etwas fehlen würde...


die Frage, die sich mir stellt ist eher, was soll denn außerhalb Raum und Zeit liegen? Und wenn da etwas sein sollte, woher will man davon wissen?
Und wenn da etwas sein sollte, ist es eben außerhalb und hat mitunter keinerlei Einfluss auf uns!


P.S. Das ist nämlich auch ein Dilemma, was gottesgläubige, die ihrem gott supranaturalistische Eigenschaften zuweisen, oft übersehen, oder eigentlich immer:
Wer behauptet sein gott wäre außerhalb Raum und Zeit sollte sich klarmachen:
Ohne Zeit, keine Veränderung. Auch Entscheidungsfindungen verlangen nach Veränderungen. Keine Zeit, keine Entscheidung, kein Denken, kein Handeln....

Schulterzucken
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1722532) Verfasst am: 27.01.2012, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Lausbub hat folgendes geschrieben:
Und so gut die Wissenschaft auch sein mag und werden wird, wird sie eine Sache nicht los, nämlich ihre Bindung an Raum und Zeit. Die Wissenschaft kann alles erforschen, was in Raum und Zeit liegt, alles was außerhalb liegt, bleibt für die Wissenschaft verborgen, also für die Naturwissenschaft.

Also irgendwas bleibt allen verborgen ausser Manchen? Und diese Manchen definieren, was das ist, das allen anderen verborgen bleibt? Fällt Dir Deine Kasperei echt nicht selbst auf?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1722535) Verfasst am: 27.01.2012, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Lausbub hat folgendes geschrieben:
Und so gut die Wissenschaft auch sein mag und werden wird, wird sie eine Sache nicht los, nämlich ihre Bindung an Raum und Zeit. Die Wissenschaft kann alles erforschen, was in Raum und Zeit liegt, alles was außerhalb liegt, bleibt für die Wissenschaft verborgen, also für die Naturwissenschaft.


Es gibt kein Ausserhalb ohne Raum und kein Liegen ohne Zeit. Existenz ohne Zeit und Raum ist nicht möglich. Was keinen Ort und keinen Raum hat, ist per Definition nicht existent. Ausserdem ist es auch keine Erklärung für was auch immer, da es kognitiv leer ist. Raum- und Zeitlosigkeit lässt sich nicht denken, daher ist Deine Ursache, die keine andere Ursache voraussetzt alles andere als eine denkbare Lösung. Es ist keine Lösung und vor allem nicht denkbar. Ein Gott als Ursprung des Universums, der nicht nur raum- und zeitlos existieren, sondern auch noch personale Eigenschaften haben soll, wirft mehr Fragen auf als er beantwortet. Erklärt ist damit gar nichts.
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Schlütter
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Anmeldungsdatum: 17.12.2011
Beiträge: 246

Beitrag(#1722555) Verfasst am: 27.01.2012, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Es gibt kein Ausserhalb ohne Raum und kein Liegen ohne Zeit. Existenz ohne Zeit und Raum ist nicht möglich. Was keinen Ort und keinen Raum hat, ist per Definition nicht existent. Ausserdem ist es auch keine Erklärung für was auch immer, da es kognitiv leer ist. Raum- und Zeitlosigkeit lässt sich nicht denken, daher ist Deine Ursache, die keine andere Ursache voraussetzt alles andere als eine denkbare Lösung. Es ist keine Lösung und vor allem nicht denkbar. Ein Gott als Ursprung des Universums, der nicht nur raum- und zeitlos existieren, sondern auch noch personale Eigenschaften haben soll, wirft mehr Fragen auf als er beantwortet. Erklärt ist damit gar nichts.

was ist mit Anfangssingularität vor dem Urknall?

Es gab keine Zeit, es gab keinen Raum, Singularität hatte aber darunter keinesweg gelitten.
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Lausbub
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Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 240

Beitrag(#1722570) Verfasst am: 27.01.2012, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Lausbub hat folgendes geschrieben:
Und so gut die Wissenschaft auch sein mag und werden wird, wird sie eine Sache nicht los, nämlich ihre Bindung an Raum und Zeit. Die Wissenschaft kann alles erforschen, was in Raum und Zeit liegt, alles was außerhalb liegt, bleibt für die Wissenschaft verborgen, also für die Naturwissenschaft.


Es gibt kein Ausserhalb ohne Raum und kein Liegen ohne Zeit. Existenz ohne Zeit und Raum ist nicht möglich. Was keinen Ort und keinen Raum hat, ist per Definition nicht existent. Ausserdem ist es auch keine Erklärung für was auch immer, da es kognitiv leer ist. Raum- und Zeitlosigkeit lässt sich nicht denken, daher ist Deine Ursache, die keine andere Ursache voraussetzt alles andere als eine denkbare Lösung. Es ist keine Lösung und vor allem nicht denkbar. Ein Gott als Ursprung des Universums, der nicht nur raum- und zeitlos existieren, sondern auch noch personale Eigenschaften haben soll, wirft mehr Fragen auf als er beantwortet. Erklärt ist damit gar nichts.


Warum soll etwas, was sich nicht denken lässt per definitionem nicht existent sein?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1722573) Verfasst am: 27.01.2012, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Lausbub hat folgendes geschrieben:
Warum soll etwas, was sich nicht denken lässt per definitionem nicht existent sein?


Das habe ich nicht behauptet. Bitte lies genauer!
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1722576) Verfasst am: 27.01.2012, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Lausbub hat folgendes geschrieben:
Warum soll etwas, was sich nicht denken lässt per definitionem nicht existent sein?


Das habe ich nicht behauptet. Bitte lies genauer!


Ob es kein Außerhalb ohne Raum gibt, hm. Da stößt die menschliche Erkenntnisfähigkeit, bzw. unser Vorstellungsraum an ihre Grenzen. Wenn das Universum sich mit seiner Entstehung erst den Raum schafft, in den es sich hineinexpandiert, ist das für uns unvorstellbar. Die Erklärung für Kinder, mit Luftballon oder Hefekuchen wäre ja hier nicht hilfreich, da Luftballon und Hefekuchen sich in einen schon vorehandenen Raum ausdehnen.

Wenn wir uns ein expandierendes Universum vorstellen, muß es ja eigentlich eine Art Expansionsgrenze geben, die sich stetig erweitert, aber wohin erweitert sich diese Grenze, wenn es "dahinter" noch keinen Raum gibt?
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Lausbub
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Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 240

Beitrag(#1722578) Verfasst am: 27.01.2012, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Lausbub hat folgendes geschrieben:
Warum soll etwas, was sich nicht denken lässt per definitionem nicht existent sein?


Das habe ich nicht behauptet. Bitte lies genauer!


Doch du sagtest außerhalb von Raum und Zeit gibt es keine Existenz. Weil wir es nicht denken könnten.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26509
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1722584) Verfasst am: 27.01.2012, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Lausbub hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lausbub hat folgendes geschrieben:
Warum soll etwas, was sich nicht denken lässt per definitionem nicht existent sein?


Das habe ich nicht behauptet. Bitte lies genauer!


Doch du sagtest außerhalb von Raum und Zeit gibt es keine Existenz. Weil wir es nicht denken könnten.

@Lausbub:
Du hast immer noch nicht erklärt, warum ein per definitionem unerfahrbahres und unbegründetes Etwas*** eine bessere Erklärung für die Existenz der Welt (zu der es zwangsläufig irgendwie gehören muss und soll) sein soll als die Welt selbst.

*** Ich halte diese Definition einfach für einen Taschenspielertrick: Er erspart den Existenzbeweis und Nichtexistenzbeweise ohne feste Begrenzung des Raumes sind unmöglich. Das ist der Grund, warum diese Art Gott die einzige ist, die überlebt hat und damit das Überleben ihrer Verkaufsorganisation sichert.

fwo
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1722586) Verfasst am: 27.01.2012, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Lausbub hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lausbub hat folgendes geschrieben:
Warum soll etwas, was sich nicht denken lässt per definitionem nicht existent sein?


Das habe ich nicht behauptet. Bitte lies genauer!


Doch du sagtest außerhalb von Raum und Zeit gibt es keine Existenz. Weil wir es nicht denken könnten.


Nein, ich sagte, dass es ausserhalb von Raum und Zeit keine Existenz gibt, weil der Begriff Existenz Raum und Zeit voraussetzt. Was auch immer Du diesem ominösen Etwas in diesem ominösen Zustand der Zeit- und Raumlosigkeit für Eigenschaften andichten möchtest, Du wirst mit Worten, die die exsitierende Welt beschreiben, nicht weit kommen. Etwas, das weder Zeit noch Raum hat, ist im Sinne des Wortes Existenz nicht existent. Das ist quasi tautologisch: "Gott ist ausserhalb von Raum und Zeit" ist gleichbedeutend mit "Gott existiert nicht."

Das "weil wir es nicht denken können" bezieht sich auf den Erklärungswert dieser Konstruktion eines zeit- und raumlosen Gottes. Was wir nicht denken können, ist keine Erklärung für irgendetwas. Jemanden etwas zu erklären heisst ja, ihn dazu zu befähigen, etwas kognitiv zu verarbeiten, also salopp formuliert: etwas zu denken, was er vorher nicht denken konnte. Was nicht denkbar ist, kann daher keine Erklärung sein.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1722714) Verfasst am: 27.01.2012, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Lausbub hat folgendes geschrieben:
(1) Zu allererst machen wir die Erfahrung, dass die Welt in der wir leben ist, sie ist nicht nur Schein, sondern wahres Sein.

(2) Nehmen wir in der Welt Bewegung wahr, die Erde läuft auf ihrer Bahn um die Sonne und vieles andere ist in Bewegung.

(3) Jede Bewegung wird durch etwas verursacht, alles was existiert setzt einen Ursprung voraus, einen "Schöpfer". Um nicht in einen infiniten Regress zu gelangen, muss es etwas geben, was der Ursprung von allem ist und was alles in Bewegung gesetzt hat. In der Physik erklärt man dies mit der Urknallhypothese. Der kann ich eigenlich zustimmen, aber auch diese wiederum braucht einen Ursprung.

(4) Diesen Ursprung nenne ich Gott.


Du hast mit diesem Beitrag übrigens selber die Existenz Gottes widerlegt. Denn wenn Du ernsthaft an all Deinen Prämissen festhältst, folgt daraus streng logisch:

Prämisse 1: Alles, was existiert, setzt einen Ursprung voraus.
Prämisse 2: Gott hat keinen Ursprung
Schlussfolgerung: Gott existiert nicht

Du kannst entweder Prämisse 1 aufgeben, dann fällt aber Dein ganzes Argument in sich zusammen, oder Du akzeptierst die Schlussfolgerung.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1722890) Verfasst am: 28.01.2012, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das kapiert der nie. Nicht, weil er nicht kann - weil er nicht will.
Er will einen Gott haben, scheißegal wie.
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Schlütter
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Anmeldungsdatum: 17.12.2011
Beiträge: 246

Beitrag(#1722946) Verfasst am: 28.01.2012, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Lausbub hat folgendes geschrieben:
(1) Zu allererst machen wir die Erfahrung, dass die Welt in der wir leben ist, sie ist nicht nur Schein, sondern wahres Sein.

(2) Nehmen wir in der Welt Bewegung wahr, die Erde läuft auf ihrer Bahn um die Sonne und vieles andere ist in Bewegung.

(3) Jede Bewegung wird durch etwas verursacht, alles was existiert setzt einen Ursprung voraus, einen "Schöpfer". Um nicht in einen infiniten Regress zu gelangen, muss es etwas geben, was der Ursprung von allem ist und was alles in Bewegung gesetzt hat. In der Physik erklärt man dies mit der Urknallhypothese. Der kann ich eigenlich zustimmen, aber auch diese wiederum braucht einen Ursprung.

(4) Diesen Ursprung nenne ich Gott.


Du hast mit diesem Beitrag übrigens selber die Existenz Gottes widerlegt. Denn wenn Du ernsthaft an all Deinen Prämissen festhältst, folgt daraus streng logisch:

Prämisse 1: Alles, was existiert, setzt einen Ursprung voraus.
Prämisse 2: Gott hat keinen Ursprung
Schlussfolgerung: Gott existiert nicht

Du kannst entweder Prämisse 1 aufgeben, dann fällt aber Dein ganzes Argument in sich zusammen, oder Du akzeptierst die Schlussfolgerung.

Du befindest dich in genauso miserabler Lage, wenn du über Urknall hypothesierst.

wie Gaddafi, der im Zeichen der Demokratie gepfählt worden ist, mal sagte: "wer in einem glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen"
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1722948) Verfasst am: 28.01.2012, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Schlütter hat folgendes geschrieben:

Du befindest dich in genauso miserabler Lage, wenn du über Urknall hypothesierst.

wie Gaddafi, der im Zeichen der Demokratie gepfählt worden ist, mal sagte: "wer in einem glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen"


Bist Du das, allb?
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