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Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht?

 
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Sachiel
Genusstier



Anmeldungsdatum: 29.10.2010
Beiträge: 186

Beitrag(#1722413) Verfasst am: 27.01.2012, 00:17    Titel: Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht? Antworten mit Zitat

Mir ist aufgefallen das ich nicht mehr so richtig weiß ob ich "Zentral" bin oder nicht doch ein klein wenig "Rechts". Aufgefallen ist es mir weil ich mit folgenden Thema in Kontakt kam, daß sich Kultur nennt und darüber ob Multikulturen dazu verdammt sind als solche zu scheitern.

Irgendwie sollte Belgien ja ein ganz großes Beispiel dazu gewesen sein, aber ich interessiere mich nicht für Belgien und versuche meine Verwirrung näher zu erläutern.

- Der Grund wieso eine Gesellschaft nicht "richtig" oder optimal funktioniert ist derjenige das Menschen in ihr ab einem bestimmten Punkt keinen Sinn mehr darin gesehen haben und anfangen sich über sogenannte Gesetzeslücken, oder sogar dreister und gut organisierter, krimineller Aktivität Vorteile einzuheimsen.

Nicht selten werden "die Ausländer" oder "verschiedene Volksgruppen" innerhalb des Landes für dieses Phänomen beschuldigt. Die Mehrheit einer Rasse/Kultur/usw. erscheint so als wenn sie alle Innenpolitischen Rechte auf ihre Seite verlegen und den Minderheiten von Rasse/Kultur die Arbeiten aufbürden die als niedrig angesehen werden - begründet mit ABC Gründen - oder sich sowieso gegenseitig die Klinke in die Hand drücken und die Macht immer auf ihre genetisch bedingte Seite zu behalten.

Ich war auch der Meinung das daß nicht undenkbar ist und ich muss gestehen das wenn ich in Deutschland einen nicht ganz so Germanisch aussehenden Typen in einem hohen Amt sehe, mir zu denken das daß nur für das scheinheilige Image nach außen hin ist.
Da "Deutschland" ja dauernd glaubt sich gegen Nazi-Beschuldigungen beweisen zu müssen.


Doch was hat das alles mit Kultur zu tun? Naja... ich hab ab einem bestimmten Punkt mir anhören müssen sich sei rassistisch weil ich mal vorgeschlagen habe die ganzen Einwanderer wieder zu Auswanderern werden zu lassen, weil wir ihre Probleme sowieso nicht lösen konnten und sie hier in Deutschland auch nicht gerade mit Kusshand aufgenommen wurden.
Geben wir es doch zu: Sie wurden in Vorstufe-Ghettos gepackt, niemand traut ihnen im großen Rahmen, auch wenn man natürlich zwinkern keine Arschlöcher kennt und nur die netten Ausländer. Vielleicht gibt es ja nur die netten Ausländer (?), naja wer weiß das schon?

Nun ich sagte jedenfalls es löst das Problem nicht Leuten Asyl zu gewähren, wenn man das Volk nicht gefragt hat. Und das hat keiner, geben wir es doch zu. Es gibt für so was keine Umfragen. Irgendwelche "Slavesuit"-Politiker machen das einfach und packen die Einwanderer in irgendwelche Wohnviertel, weit weg von ihren eigenen Häusern und Anwesen und hoffen das der ungefragte, kleine Deutsche sich darum kümmert.
Doch das passiert natürlich nicht. Es kommt zur Ghettobildung.


Und auf allen Seiten greift Motivationslosigkeit und Pessimismus um sich. Die Multikultur ist keine, jeder fühlt sich seiner Identität betrogen, man will was eigenes vorweisen können aber kann es nicht. Menschen sind Optisch, du kannst deine Kontraste nicht verändern, "alles Mist". zwinkern
Natürlich verschwindet das Problem auch nicht im Nachhinein.

Und deshalb halte ich nichts von Multikulturen! Und ich habe festgestellt das daß kaum einer begreifen will und meint ich wäre ein Rassist.
Dabei bin ich jemand der "echte" Kulturen alles andere als verabscheut! Ich habe offenbart das echte Kulturen nur innerhalb eines Landes sprießen können, indem die Leute alle gleich sind und wenn es nur darum geht das Menschen zu dumm sind die Optik zu überwinden.
Das die Länder sich nicht vermischen sollten und die Vielfalt der Menschheit nicht verloren gehen soll! Echte Kulturen halt.

Menschen sind nicht rassistisch. Sie werden es bloß wenn sie sich nicht respektiert fühlen. Also gibt ihnen keine Chance das daß auch passiert!
Es ist nur natürlich das du fremde Kulturen geheimnisvoll und bezaubernd findest und am liebsten mal Urlaub in einem solchen Land machen würdest. Aber das ist nur solange so... wie dir "das Fremde" nicht aufgezwungen wird!
Weil sonst wird es zur Pest, es entsteht ein "Invasionsgefühl" und du fürchtest darum das "das Andere" mehr Rechte erhält als "das Deine".
( Was auch immer es bedeutet Mr. Green ein Deutscher zu sein. )

Deine Politiker lassen dich "in deinem eigenen Land" nicht mal mitentscheiden um ein blödes Image zu wahren das sowieso kein Schwein interessiert und belächelt und dann greift die Empörung bishin zur Wut um sich.
Du fühlst dich nicht mal in kleinster Weise respektiert, nichtmal von den "eigenen Leuten" und fängst an alles zu verteufeln.
Ein Rassist wird quasi schon fabriziert, oder ein gleichgültiger Typ der bei erstbester Gelegenheit das sinkende Schiff verlässt, oder besser gesagt seine Wohngegend die anfängt auszusehen wie alle möglichen Teile der Welt. ^^
Menschen mögen Veränderung nicht. Sie mögen die Veränderungen die sie wollen, aber keine Veränderungen an sich.


Und ich hab jedenfalls einfach nur festgestellt das um ein dummes Image zu wahren das sowieso kein Schwein interessiert, die Schönheit unserer Welt in Form der Kulturenvielfalt der Menschheit, ganz langsam immer mehr zerstört wird.
Einen identitätslosen Einheitsmenschen ohne Seele will keiner, aber herangezüchtet wird er. Also Respekt und Anerkennung sieht anders aus.

Ich würde verdammt gerne in Japan leben ( wenn ich japanisch könnte ^^ )
aber ich kann es nachvollziehen wenn die Japaner wollen, daß Japan auch weiterhin "Japan" bleibt. Und mich dort nicht haben wollen.
Doch das ist kein Problem für mich. Das Schöne ist das Schöne, auch weil man es nicht permanent haben kann und darin auch ein gewisser Reiz liegt.

Japan ist dafür bekannt die ganze Welt zu bewundern und zu bestaunen. Also irgendwie wundert mich das nicht, wenn sich die Japaner doch schließlich immer noch ganz und gar in ihrem eigenen Land, als Japaner entfalten dürfen und können.
Japanisch ist so schwer, daß es wie eine natürliche Schutzbarriere agiert. Nur wenige wollen in Japan leben, weil die meisten die Sprache nicht können.

Die Insel hat sich für die Welt geöffnet, wurde von ihr aber weder verschlungen noch verseucht.
Und das obwohl sie so viel über die restliche Welt wissen!
Auch handeln sie mit der restlichen Welt - was will man mehr?


Ich schätze die Multikultur ist der größte Feind der Menschheit zur Zeit.
Und der größte Nährboden für Rassismus aller Zeiten.
_________________
" Lieber 'ne heiße Freundin im Bett als das neue Epik-Set. "
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Eklatant
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Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1722427) Verfasst am: 27.01.2012, 01:08    Titel: Re: Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht? Antworten mit Zitat

Sachiel hat folgendes geschrieben:
Mir ist aufgefallen das ich nicht mehr so richtig weiß ob ich "Zentral" bin oder nicht doch ein klein wenig "Rechts".


In Kombination mit der Überschrift scheint Rechts = Rassistisch zu bedeuten.
Wo sind wir eigentlich gelandet?

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Ich würde verdammt gerne in Japan leben ( wenn ich japanisch könnte ^^ )
aber ich kann es nachvollziehen wenn die Japaner wollen, daß Japan auch weiterhin "Japan" bleibt. Und mich dort nicht haben wollen.
Doch das ist kein Problem für mich. Das Schöne ist das Schöne, auch weil man es nicht permanent haben kann und darin auch ein gewisser Reiz liegt.

Japan ist dafür bekannt die ganze Welt zu bewundern und zu bestaunen. Also irgendwie wundert mich das nicht, wenn sich die Japaner doch schließlich immer noch ganz und gar in ihrem eigenen Land, als Japaner entfalten dürfen und können.
Japanisch ist so schwer, daß es wie eine natürliche Schutzbarriere agiert. Nur wenige wollen in Japan leben, weil die meisten die Sprache nicht können.


Japan ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man auch als Nicht-Japaner einen Respekt haben kann dafür, dass Japan gerade sehr monolithisch auftritt und man selbst auch wenn es sich merkwürdig anhört "ausgegrenzt" werden könnte.

Aus folgendem Grund:

Tatsächlich gebiert die japanische Gesellschaft diverse Subkulturen (Gruppen) aus sich heraus, die aufgrund der strikten Abschottung überhaupt eine solche Blüte erreichen, praktisch dient die Uniformität als Nährboden.

Es beginnt daher mit Einzelpersonen (Indivduen), welche äu0ere Einflüsse zuerst filtern und das in ihren Augen Brauchbare Assimilieren.
(Nur das Beste wird übernommen)
Bestes Beispiel wenn wir bei Japan sind ist Osamu Tezuka, der von Disney (USA) inspiriert ein primärer Gründervater der modernen Mangakultur innerhalb Japans war.

Eine Öffnung würde einen solchen Nährboden und ein solches "Filtersystem" zum versiegen bringen.

"Multikulti" ist ja keine wirkliche "Unikultisierung" welches gemeinsam Zivilisation oder ganz neue moderne Subkulturen (Gruppen) generieren könnte, die aus dem Vorhandenen etwas allgemein Brauchbares selektieren könnte (Das Beste Essen aus Südamerika mit den Gewürzen aus Indien oder Asien z.Bsp.) das ist gerade NICHT der Fall, es ist bloß ein Synonym für Zersplitterung.
Es muss von Individuen ausgehen, diese filtern und übertragen dann das Konzept auf ihre Gruppe oder gründen neue Gruppen.

Parallelkulturen in "Multikulti" betonen durch den unmittelbaren Konkurenzdruck nur die Unterschiede, nicht Gemeinsamkeiten. Sie legen keine Grundlage für Fächer bzw. Kulturübergreifende (gruppenübergreifende) Entwicklungen und neue Subkulturen, sie verharren und sind dann unfruchtbar.

Das heißt:
Individuen "gedeihen" besser in groben Monokulturen und formieren dort neue, bisher nicht gekannte Gruppen und Gruppierungen.
Individuen die bereits in Gruppen existieren innerhalb von Multivkulturen z.Bsp., zeichnen sich weniger dadurch aus ihren eigenen Weg zu beschreiten und selbst "innovativ" zu sein aus eben jenen Gruppenselektiven Mechanismen.
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Die Annäherung an die Wirklichkeit und die pragmatische Relevanz derselbigen gelingt nur mittels jederzeit wiederholbaren Experimenten...
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1722433) Verfasst am: 27.01.2012, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso muss ich bei dem Eingangs-Beitrag an die Katze von misterfritz denken? Am Kopf kratzen
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Aretny
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Anmeldungsdatum: 18.12.2011
Beiträge: 119

Beitrag(#1722556) Verfasst am: 27.01.2012, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Das Ganze ist nicht rassistisch, es gibt hier nur, meiner Meinung nach, eine falsche Verwendung bestimmter Begriffe.
Wenn heute jemand "multikulturell" sagt dann meint er eigentlich multiethnisches Zusammenleben, und dieses kann auch ohne Probleme funktionieren, "Multikulti" aber eben nicht.
Multikulturalismus ist Kulturrelativismus, und dieser sagt grob das jede Kultur den selben Geltungsanspruch/Wert hat und sich nur aus ihrem Umfeld/denken heraus begründen muß.
Das finde ich aber ist Unsinn, es gibt Kulturen die durchaus besser sind als andere, und solche die am besten vergessen werden sollten.
Damit meine ich nun nicht irgendwelche Trivialitäten wie die lokale Küche, Unterhaltung, Sport etc. sondern elementare Dinge wie Menschenrechte/Freiheit, Demokratie, Rechtssicherheit usw.
Und Multikulturalismus bedeutet letztendlich zB die parallele Existenz von sich ausschließenden Systemen, eine relativierung der Menschenrechte und des Menschen selbst.
Dies ist, zu Ende gedacht, der Untergang/Selbstmord der Kultur die innerhalb ihrer Grenzen eine Kultur zulässt die in hohem Maße Intollerant ist gegenüber anderen Kulturen.

Ich möchte Sachiel in einigen Punkten aber widersprechen, Japan hat diese Probleme nicht weil die Sprache so schwer ist sondern weil es auf Sprachkenntnisse achtet die ausreichend sind um in Japan durchzukommen, ebenso wie div. angelsächsisch kolonisierte Länder nicht Jeden reinlassen der möchte, sondern die jenigen die sich integrieren wollen bzw. dort überleben können.
In Europa aber lässt man Leute rein die nicht willens sind sich zu integrieren und diesen Akt selbst als Erniedrigung ansehen, wie man auch öfter von div. Vertrettern der Herkunftsländer hört.
Würde man diese Standards auch hier anlegen, die Zuwanderung aus bestimmten Kulturen würde abbrechen.

Auch ist zu beachten das in Europa keine generelle Fremdenfeindlichkeit herrscht, wie in einer Zeitschrift mal geschrieben wurde regen sich die Leute zB. nicht über Zuwanderer aus Kroatien, Serbien, Ungarn, Italien, Griechenland etc. auf, da diese in gennanten Bereichen ähnliche Vorstellungen haben und auch nicht ewig brauchen um die Sprache zu beherrrschen, sich integriert haben und nicht negativ auffallen.

Gewährung von Asyl ist eine andere Sache, wenn Jemand in Gefahr ist sollte er/sie bleiben dürfen, aber natürlich nur so lange die Gefahr besteht, die Person keine Verbrechen begeht oder bereits kriminell ist, dh ein Terrorist mit der BRD gefährlichen Zielen, dem in seiner Heimat die Hinrichtung droht, der sollte keinen Ausgang bekommen und sicher bewacht untergebracht werden.
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Beiträge: 2546

Beitrag(#1722754) Verfasst am: 27.01.2012, 21:07    Titel: Re: Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht? Antworten mit Zitat

Sachiel hat folgendes geschrieben:
Mir ist aufgefallen das ich nicht mehr so richtig weiß ob ich "Zentral" bin oder nicht doch ein klein wenig "Rechts".



Oh jeh.... du musst wirklich Probleme haben...

Warum ist denn so eine "Selbstverortung" für dich so wichtig?

Du hast irgend eine Meinung, oder irgend ein Weltbild - das muss jetzt nicht unbedingt mit meinem Weltbild übereinstimmen, und dann können wir uns darüber unterhalten, welches unserer beiden Weltbilder nur das richtigere, oder das bessere ist.

Danach gibt es mehrere Möglichkeiten...entweder hab ich dich überzeugt, oder du mich oder ich sag dir vielleicht, dass ich verstehen könnte wie du so denkst, aber dieses nicht für mich zutreffen oder umgekehr, oder ich halte dich für einen Idioten oder umgekehrt.

Sich jetzt aber im Vorfeld Gedanken zu machen, ob der einge politische Standpunkt denn auch en vogue ist, damit kannst du ein prima Mitläufer von allem möglichen werden, aber niemals zu deinem eigenen Standpunkt finden.....


Zitat:




Aufgefallen ist es mir weil ich mit folgenden Thema in Kontakt kam, daß sich Kultur nennt und darüber ob Multikulturen dazu verdammt sind als solche zu scheitern.



Was sind den überhaupt "Multikulturen"? Bereits bei der Definition, dessen, was man vielleicht als "Multikultur" bezeichnet, sträuben sich mir alle Nackenhaare, vorher müsste man überhaupt erst mal definieren, was überhaupt Kultur ist, um sich dann von dieser Definition aus dann überhaupt über "Multikulturen" unterhalten zu können.

Das was du wohl eher meinst, das sind Leute, die sich selbst zu irgend einer Volksgruppe hinzudefinieren, und die gegen andere Leute, die sich zu einer anderen Volksgruppe hinudefinieren hetzen.

Finde ich beides blöd. Sowohl dass man sich zu einer Volksgruppe hinzudefiniert, als auch das man gegen Leute einer anderen Volksgruppe hetzt.

Ich bin in aller erster Linie Mensch, in zweiter Linie auch Mensch, und dann bin ich noch ganz vieles andere, und irgendwann fällt mir vielleicht auch noch ein, dass ich einen deutschen Pass habe, aber ohne dass ich mir darauf etwas einbilde, denn der Umstand, dass ich Deutscher bin ist dem Zufall meiner Geburt zu verdanken, die ich in keiner Weise - weder positiv noch negativ irgendwie beeinflussen konnte. Also warum sollte das für mich von besonderer Bedeutung sein, welcher Nationalität ich abstamme oder andere abstammen?

Zitat:




Irgendwie sollte Belgien ja ein ganz großes Beispiel dazu gewesen sein, aber ich interessiere mich nicht für Belgien und versuche meine Verwirrung näher zu erläutern.



Ja, in Belgien gibt es verschieden "Volksgruppen" die einander nicht grün sind - finde ich ehrlich gesagt blöd und unwichtig und überflüssig diesen Streit...

Zitat:


- Der Grund wieso eine Gesellschaft nicht "richtig" oder optimal funktioniert ist derjenige das Menschen in ihr ab einem bestimmten Punkt keinen Sinn mehr darin gesehen haben und anfangen sich über sogenannte Gesetzeslücken, oder sogar dreister und gut organisierter, krimineller Aktivität Vorteile einzuheimsen.




Und was hat das jetzt mit Rassismus und Volksgruppen zu tun?

Zitat:


Nicht selten werden "die Ausländer" oder "verschiedene Volksgruppen" innerhalb des Landes für dieses Phänomen beschuldigt.


Leider. Ja...und?

Zitat:


Die Mehrheit einer Rasse/Kultur/usw. erscheint so als wenn sie alle Innenpolitischen Rechte auf ihre Seite verlegen und den Minderheiten von Rasse/Kultur die Arbeiten aufbürden die als niedrig angesehen werden - begründet mit ABC Gründen - oder sich sowieso gegenseitig die Klinke in die Hand drücken und die Macht immer auf ihre genetisch bedingte Seite zu behalten.



Mag sein, dass es so erscheint, ist aber nicht von vorne herein beabischtigt, und die Tatsache, dass es bei uns auch erfolgreiche Akademiker mit migrantischem Hintergrund haben lehrt, dass auch Außländer hier Erfolg haben und eine respektable Position erstreiten können.

Zitat:


Ich war auch der Meinung das daß nicht undenkbar ist und ich muss gestehen das wenn ich in Deutschland einen nicht ganz so Germanisch aussehenden Typen in einem hohen Amt sehe, mir zu denken das daß nur für das scheinheilige Image nach außen hin ist.



Das ist Schwachsinn. Auch Migranten in hohen Positionen haben diese redlich erworben, und sie können vielleicht am Ende mehr als ihre "genuinen" deutschen Kollegen, da sie vermutlich sehr viel härter arbeiten mussten, weil sie vermutlich auch mit rassistischen Prüfern zu kämpfen hatten.

Jetzt einem Arzt, weil er Ausländer ist, weniger zu vertrauen halte ich für bekloppt.
Zitat:

Zitat:


Da "Deutschland" ja dauernd glaubt sich gegen Nazi-Beschuldigungen beweisen zu müssen.

Wer ist denn überhaupt "Deutschland", du Papnase, dass die aus Imagegründen türkische Chirurgen an den Operationstisch stellen, nur um das "Nazi-Image" aufzubessern?




Doch was hat das alles mit Kultur zu tun? Naja... ich hab ab einem bestimmten Punkt mir anhören müssen sich sei rassistisch weil ich mal vorgeschlagen habe die ganzen Einwanderer wieder zu Auswanderern werden zu lassen, weil wir ihre Probleme sowieso nicht lösen konnten und sie hier in Deutschland auch nicht gerade mit Kusshand aufgenommen wurden.



Für mich hört sich dein Geschwätz auch ziemlich rassistisch an - vor allem ist bei dir alles unausgegoren und unreflektiert, zu gut deutsch, du weißt gar nicht, was für einen Mist du so zusammenschreibst.


Was soll denn das heißen, dass "....wir ihre Probleme nicht lösen könnten..."?

Was sind das denn für Probleme der Migranten, die wir angeblich nicht lösen können?

Vielleicht hast du es noch gar nicht mitbekommen, aber die Migranten lösen gerade unsere Probleme, und du darfst froh sein, wenn dir als Tattergreiß eine Altenpflegerin mit Migrationshintergrund den Arsch abwischt.

So sieht das nämlich aus. Deutschland ohne Migranten wäre in wenigen Dekaden ein menschenleeres Land.

Zitat:



Geben wir es doch zu: Sie wurden in Vorstufe-Ghettos gepackt, niemand traut ihnen im großen Rahmen, auch wenn man natürlich zwinkern keine Arschlöcher kennt und nur die netten Ausländer.



Du schreibst unerträglichen menschenverachtenden Scheißdreck.

Es gibt sowohl under den "Deutschen" als auch unter den "Migranten" Menschen, die hochanständig und gebildet und guten Willens sind, und es gibt Idioten, Deppen und Arschlöcher.

Nun, du scheinst in der ersten Kathegorie wohl zu den "Deutschen" zu gehören - bei der zweiten Kathegorie such dir selbst aus, welcher Schuh dir passt - die Andeutung, wo du hingehörst hab ich dir ja schon gegeben...

Zitat:



Vielleicht gibt es ja nur die netten Ausländer (?), naja wer weiß das schon?



Vielleicht bist du ja auch ein ganz netter Mensch, und hast nur einen schlechten Tag gehabt...das würde ich zwar nicht für sonderlich plausibel halten, denn nette Menschen sind auch auch dann noch nett, wenn sie einen stressigen Tag hatten, und Arschlöcher bleiben Arschlöcher, auch wenn deren Tag gut verlaufen ist.... aber wer weiß das schon....

Zitat:


Nun ich sagte jedenfalls es löst das Problem nicht Leuten Asyl zu gewähren, wenn man das Volk nicht gefragt hat.



Das was du wahrscheilich als "Volk" bezeichnest - bezeichne ich als eine Horde intoleranter Nazisaftsäcke, so wie in Rostock - Lichtenhaben, und Mölln und so vielen Orten in Dunkeldeutschland. Trift man gerne in den Trabantenstädten der "neuen" Bundesländer an.

Ich habs ja immer gewußt...das mit der Wiedervereinigung war ein Fehler, man hätte sich genauer ansehem müssen, mit wem man sich denn da wiedervereinigt.

Zitat:


Und das hat keiner, geben wir es doch zu.



Ach weißt du - Deutschland hat aufgrund seiner dreckigen Geschichte da noch so das eine oder andere gut zu machen, und es ist daher ein Gebot der Menschlichkeit, Menschen in Not zu helfen, zumindest so lange wie das kapazitätsmäßig zumutbar ist.

Die "Asylanten" oder "die Ausländer" sind nun wirklich nicht das Problem in Deutschland. Der größte Teil der hier in Deutschland lebenden Ausländer geht einer geregelten Arbeit nach und zahlt seine Steuern, so wie die meisten Deutschen auch.

Daher gibt es überhaupt keinen Grund, pauschal über Ausländer her zu ziehen, und deshalb, weil du das tust, bist du bei mir unten durch.

Verschwinde am besten...

Tschau.

(der Rest ungelesen, unkommentiert gelöscht)
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1722765) Verfasst am: 27.01.2012, 21:34    Titel: Re: Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht? Antworten mit Zitat

Ja, du bist Rassist.
Du teilst Menschen nach Rassen ein und hängst den Begriff Kultur daran auf.

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Nicht selten werden "die Ausländer" oder "verschiedene Volksgruppen" innerhalb des Landes für dieses Phänomen beschuldigt. Die Mehrheit einer Rasse/Kultur/usw. erscheint so als wenn sie alle Innenpolitischen Rechte auf ihre Seite verlegen und den Minderheiten von Rasse/Kultur die Arbeiten aufbürden die als niedrig angesehen werden - begründet mit ABC Gründen - oder sich sowieso gegenseitig die Klinke in die Hand drücken und die Macht immer auf ihre genetisch bedingte Seite zu behalten.


Zitat:
ich muss gestehen das wenn ich in Deutschland einen nicht ganz so Germanisch aussehenden Typen in einem hohen Amt sehe, mir zu denken das daß nur für das scheinheilige Image nach außen hin ist.

Das ist dein persönliches Problem.

Zitat:
Sie wurden in Vorstufe-Ghettos gepackt, niemand traut ihnen im großen Rahmen,

Könnte z.Bsp. ein Teil dieses Problems sein:
Zitat:
Es kommt zur Ghettobildung.


Zitat:
Dabei bin ich jemand der "echte" Kulturen alles andere als verabscheut! Ich habe offenbart das echte Kulturen nur innerhalb eines Landes sprießen können, indem die Leute alle gleich sind und wenn es nur darum geht das Menschen zu dumm sind die Optik zu überwinden.
Das die Länder sich nicht vermischen sollten und die Vielfalt der Menschheit nicht verloren gehen soll! Echte Kulturen halt.

Hier wäre noch interessant zu wissen, was du eigentlich unter Kultur verstehst?

Zitat:
Aber das ist nur solange so... wie dir "das Fremde" nicht aufgezwungen wird!
Weil sonst wird es zur Pest, es entsteht ein "Invasionsgefühl" und du fürchtest darum das "das Andere" mehr Rechte erhält als "das Deine"

Dies ist hauptsächlich ein soziales Problem.

Zitat:
oder ein gleichgültiger Typ der bei erstbester Gelegenheit das sinkende Schiff verlässt, oder besser gesagt seine Wohngegend die anfängt auszusehen wie alle möglichen Teile der Welt. ^^
Menschen mögen Veränderung nicht. Sie mögen die Veränderungen die sie wollen, aber keine Veränderungen an sich.

Ein bisschen Veränderung täte dir schon ganz gut.

Das hier ist interessant:
Zitat:
Und ich hab jedenfalls einfach nur festgestellt das um ein dummes Image zu wahren das sowieso kein Schwein interessiert, die Schönheit unserer Welt in Form der Kulturenvielfalt der Menschheit, ganz langsam immer mehr zerstört wird.

Ich dachte du bist gegen Multi-Kultur?
In etwa so:
Zitat:
Ich schätze die Multikultur ist der größte Feind der Menschheit zur Zeit.
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Arashi
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Anmeldungsdatum: 18.05.2011
Beiträge: 185
Wohnort: Mainz

Beitrag(#1722766) Verfasst am: 27.01.2012, 21:42    Titel: Re: Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht? Antworten mit Zitat

Sachiel hat folgendes geschrieben:

- Der Grund wieso eine Gesellschaft nicht "richtig" oder optimal funktioniert ist derjenige das Menschen in ihr ab einem bestimmten Punkt keinen Sinn mehr darin gesehen haben und anfangen sich über sogenannte Gesetzeslücken, oder sogar dreister und gut organisierter, krimineller Aktivität Vorteile einzuheimsen.

Falls du mit "keinen Sinn darin sehen" meinst, dass sie sich nicht mehr mit der Gesellschaft identifizieren können, hast du recht. Das passiert aber auch ohne Ausländer wunderbar sobald ein Machtgefälle da ist und noch besser bei Ausgrenzung. Wie sonst erklärt man, dass die italienische Mafia in Italien nur aus Italienern entstanden ist und die russische aus Russen? Ein gutes Beispiel für die Ausgrenzung ist die Yakuza, die zwar alle Japaner sind aber eben oft die diskriminierten, zum einen aus Okinawa etc aber auch die mit unreinen Berufen.

Sachiel hat folgendes geschrieben:

[...] weil wir ihre Probleme sowieso nicht lösen konnten und sie hier in Deutschland auch nicht gerade mit Kusshand aufgenommen wurden.

Die Ausländer, die hier zu lande aufgrund fehlender Integration den Deutschen auf den Senkel gehen sind eben die, die im Wirtschaftswunder her geholt wurden weil Deutschland billige Arbeitskräfte brauchte. Es hat nur keiner damit gerechnet, dass sie sich nach Jahrzehnten Leben aufbauen hier heimisch fühlen und bleiben wollen, das ist aber nicht nur die Schuld der Ausländer, auch die deutsche Regierung ist damals sehr blauäugig in die Sache marschiert als sie Verträge mit Italien und der Türkei abgeschlossen hat um die Menschen her zu holen.
Die Generationen, die später kamen (Familienachzügler ausgeschlossen, da weiß ich es nicht) sind wesentlich besser gebildet und meist gut integriert.

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Nun ich sagte jedenfalls es löst das Problem nicht Leuten Asyl zu gewähren, wenn man das Volk nicht gefragt hat.

Da solltest du dich für ein Thema entscheiden. Einwanderer sind was anderes als Asylsuchende. Und wenn du Menschen kein Asyl gewähren willst, die es nötig haben bist du schlicht ein Unmensch. Abgesehen davon sollten dir Asylanten eigentlich sympathisch sein, der Löwenanteil von denen möchte so schnell wie möglich wieder nach Hause und geht tatsächlich auch wenn die Umstände es zu lassen, wie die letzten Jahre gut an irakischen Asylanten zu sehen: Kurdische Iraker sind zurück in den Irak weil sie ihr de-facto-Kurdistan haben, christliche Iraker versuchen hier zu bleiben weil sie Angst vor Übergriffen von muslimischer Seite in der Heimat haben.

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Die Multikultur ist keine, jeder fühlt sich seiner Identität betrogen, man will was eigenes vorweisen können aber kann es nicht. Menschen sind Optisch, du kannst deine Kontraste nicht verändern, "alles Mist". zwinkern [...] Weil sonst wird es zur Pest, es entsteht ein "Invasionsgefühl" und du fürchtest darum das "das Andere" mehr Rechte erhält als "das Deine".

Das ist zum Teil ein sehr deutsches Phänomen, da wegen der Nazi-zeit bei uns immer noch viele Schwierigkeiten damit haben sich als Deutsche zu fühlen und deswegen das Wir-Gefühl ziemlich am Boden ist. In Gesellschaften, in denen die eigene Kultur einen höheren Stellenwert hat (wie Frankeich oder UK) haben die Einheimischen meiner Erfahrung nach diese Probleme sehr viel weniger.

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Ich habe offenbart das echte Kulturen nur innerhalb eines Landes sprießen können, indem die Leute alle gleich sind und wenn es nur darum geht das Menschen zu dumm sind die Optik zu überwinden.

Der einzige Beleg dafür in diesem Post bisher war, dass du zu faul warst, dich mit Belgien zu beschäftigen. Macht aber nix, ist genug Auswahl da: von Indien über die meisten Schwarzafrikanischen Staaten, die Schweiz, das Römische Reich, die USA, die UdSSR, VR China, Ukraine, Yugoslawien, HRR oder Österreich-Ungarn gibt es mehr als genug Beispiele multi-kultureller und multi-ethnischer Staaten, die sehr unterschiedliche Voraussetzungen hatten, sehr verschieden damit umgegangen sind und sehr verschieden erfolgreich damit waren. Da findest du sicher einen der dich interessiert.

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Was auch immer es bedeutet Mr. Green ein Deutscher zu sein.

Eine sehr abstrakte Frage, die eigentlich auch nur im Sinne moderner Nationalstaaten Sinn macht, spätestens nachdem wir unsere Sprache mit min. 3 anderen Staaten teilen müssen, die Hälfte ehemals deutschen Landes an andere Staaten gefallen ist und die meisten Deutschen versuchen eine verbindende Geschichte zu ignorieren (Da wäre ich wieder beim oben erwähnten fehlenden Wir-Gefühl).
Ich halte die Nationalstaaten-idee an sich für überholt, aber das ist mehr eine Gefühlsmäßige Sache, da habe ich keine Argumentation parat ^^

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Deine Politiker lassen dich "in deinem eigenen Land" nicht mal mitentscheiden um ein blödes Image zu wahren das sowieso kein Schwein interessiert und belächelt und dann greift die Empörung bishin zur Wut um sich.

Auch wenn Rösler sehr asiatisch aussieht und Cem Özdemier nicht gerade deutsch klingt - die Fehler in der deutschen Politik sind nicht den Ausländern anzulasten sondern (vielen) Individuen in der Politik, dem politischen System der BRD und dem Umgang mit selbigem durch die "Zivilgesellschaft".

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Wenn ich japanisch könnte ^^

Dann lern es, die Grundzüge sind recht einfach (nach den Basics wird es aber echt unglaublich schwer...) und die Japaner freuen sich über fast jedes Wort das ein Ausländer sich Mühe gemacht hat zu lernen und das man ihnen an den Kopf schmeißt Sehr glücklich

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Die Insel hat sich für die Welt geöffnet, wurde von ihr aber weder verschlungen noch verseucht.

Lies mal die Geschichte Japans durch, von einer "Öffnung" kann da eher selten wirkliche die Rede sein. Eher von einer panischer Isolation die um 1880 zu einer präventiv-expansiven Defensivhaltung wechselt und nach dem WWII zu einem "Nebeneinander wenn es denn sein muss".
Zumindest aus europäischer Sicht, aus der Sicht vieler Japaner ist Japan durchaus verseucht (damit meine ich nicht Hiroshima, Nagasaki und Fukushima ^^) eben durch die paar Ausländer die die dort haben, aber auch dadurch, dass heiliger japanischer Boden heute zur Republik China, Korea oder Russland gehört usw...

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Ich schätze die Multikultur ist der größte Feind der Menschheit zur Zeit.
Und der größte Nährboden für Rassismus aller Zeiten.

Wie gesagt, es muss nicht Belgien sein ...


Fazit: Ob du Rassist bist kann ich daran nicht beantworten, Rassismus ist meiner Meinung nach weiter gehend, als Mulitkulturalität abzulehnen. Rechts musst du meines Erachtens deswegen auch nicht unbedingt sein, es gibt ja auch linke Rassisten und Fremdenfeinde. Wobei ich im Alltag auch oft rechts und Rassistisch gleich setze.

Allerdings ist deine Argumentationsweise fahrlässig und deine Wissensgrundlage scheint dürftig oder zumindest nicht sehr solide, was du aber als Argument für dich benutzen willst indem du dich auf "Allgemeinwissen" (auch bekannt als Halbwissen, moderne Mythen und Vorurteile) stützt.
Das ist ein Argumentationsverhalten, dass sich oft bei bei Rechten, Neonazis extremen Linken findet. Aufgrund deiner Intention und dem, dass du bei Rechten sehr beliebte Allgemeinplätze wieder gibst wundert es mich nicht, wenn deine Gesprächspartner also auf Rechts oder rassistisch schließen.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1722773) Verfasst am: 27.01.2012, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Aretny hat folgendes geschrieben:
Das Ganze ist nicht rassistisch, es gibt hier nur, meiner Meinung nach, eine falsche Verwendung bestimmter Begriffe.
Wenn heute jemand "multikulturell" sagt dann meint er eigentlich multiethnisches Zusammenleben, und dieses kann auch ohne Probleme funktionieren, "Multikulti" aber eben nicht.
Multikulturalismus ist Kulturrelativismus, und dieser sagt grob das jede Kultur den selben Geltungsanspruch/Wert hat und sich nur aus ihrem Umfeld/denken heraus begründen muß.
Das finde ich aber ist Unsinn, es gibt Kulturen die durchaus besser sind als andere, und solche die am besten vergessen werden sollten.
Damit meine ich nun nicht irgendwelche Trivialitäten wie die lokale Küche, Unterhaltung, Sport etc. sondern elementare Dinge wie Menschenrechte/Freiheit, Demokratie, Rechtssicherheit usw.
Und Multikulturalismus bedeutet letztendlich zB die parallele Existenz von sich ausschließenden Systemen, eine relativierung der Menschenrechte und des Menschen selbst.
Dies ist, zu Ende gedacht, der Untergang/Selbstmord der Kultur die innerhalb ihrer Grenzen eine Kultur zulässt die in hohem Maße Intollerant ist gegenüber anderen Kulturen.

Ich möchte Sachiel in einigen Punkten aber widersprechen, Japan hat diese Probleme nicht weil die Sprache so schwer ist sondern weil es auf Sprachkenntnisse achtet die ausreichend sind um in Japan durchzukommen, ebenso wie div. angelsächsisch kolonisierte Länder nicht Jeden reinlassen der möchte, sondern die jenigen die sich integrieren wollen bzw. dort überleben können.
In Europa aber lässt man Leute rein die nicht willens sind sich zu integrieren und diesen Akt selbst als Erniedrigung ansehen,



Das ist eine Lüge!

Wir haben den Schengener Raum und das Schengener Abkommen, und dem gemäß werden die Außengrenzen Europas millitärisch bewacht.

Davon abgesehen bekommen nur Menschen die deutsche Staatsangehörigkeit, die mindestens 5 Jahre hier lebten, keine Vorstrafen haben und die in diesen 5 Jahren ihr Geld selbst verdient haben.

Das es unter den Zuwanderen auch Leute gibt, die nicht so motiviert sind, in dieser Gesellschaft anzukommen, das ist zwar richtig, jedoch zu behaupten, dass dieses durch die Bank so wäre, das ist eine Lüge.

Man hat damals, zu Zeiten des "Wirtschaftswunders" bildungsferne Arbeiter hier nach Deutschland gelockt, weil sich die Deutschen zu fein waren, Mülleimer zu leeren, und dementsprechen braucht man sich heute nicht zu wundern, wenn viele, die damals bildungsfern waren, es heute auch noch sind, jedoch kommt da immer mehr in Bewegung, und Ausländer pauschal als "ungebildet" abzuqualifizieren, das stimmt schon lange nicht mehr!

Zitat:



wie man auch öfter von div. Vertrettern der Herkunftsländer hört.
Würde man diese Standards auch hier anlegen, die Zuwanderung aus bestimmten Kulturen würde abbrechen.



Wo gibt es hier denn überhaupt noch Zuwanderung in nennenswertem Umfange?

Das sind doch nur Horrormärchen aus dem Nazi-Grusel-Horrorkabinet?

Im übrigen: In Deutschland wandern derzeit mehr Leute aus, als ein.

Du solltest dich besser informieren und nicht jeden Unsinn nachplappern, den dir irgend ein Bräunling ins Ohr geflüstert hat.

Zitat:



Auch ist zu beachten das in Europa keine generelle Fremdenfeindlichkeit herrscht,



Eine generelle Fremdenfeindlichkeit wohl eher nicht - jedoch partiell sind die Menschen in Europa *sehr* fremdenfeindlich; die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen, Mölln, Hoyerwerda, Mügeln und wo sonst noch....

nv.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1722774) Verfasst am: 27.01.2012, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Aretny hat folgendes geschrieben:
Das finde ich aber ist Unsinn, es gibt Kulturen die durchaus besser sind als andere, und solche die am besten vergessen werden sollten.

Nach dem du vorher den Einheitsmensch verabscheut hast, der angeblich entsteht, wenn sich Kulturen vermischen, möchtest du hier anscheinend eine Einheitskultur, in dem andere Kulturen verdrängt werden.

Zitat:
Damit meine ich nun nicht irgendwelche Trivialitäten wie die lokale Küche, Unterhaltung, Sport etc. sondern elementare Dinge wie Menschenrechte/Freiheit, Demokratie, Rechtssicherheit usw.

Unter Kultur verstehe ich vor allem ersteres.
Menschenrechte/Freiheit, Rechtssicherheit usw. sind nicht die Bestandteile einzelner Kulturen, sondern die nicht verhandelbaren Grundpfeiler menschlicher Gemeinschaft.

Zitat:
Und Multikulturalismus bedeutet letztendlich zB die parallele Existenz von sich ausschließenden Systemen, eine relativierung der Menschenrechte und des Menschen selbst.

Jetzt ist Kultur für dich also ein Gesellschaftssystem.

Zitat:
Dies ist, zu Ende gedacht, der Untergang/Selbstmord der Kultur die innerhalb ihrer Grenzen eine Kultur zulässt die in hohem Maße Intollerant ist gegenüber anderen Kulturen.

Vielleicht solltest du dann nicht so werben für die Intoleranz anderen Kulturen gegenüber.

Zitat:
Auch ist zu beachten das in Europa keine generelle Fremdenfeindlichkeit herrscht, wie in einer Zeitschrift mal geschrieben wurde regen sich die Leute zB. nicht über Zuwanderer aus Kroatien, Serbien, Ungarn, Italien, Griechenland etc. auf, da diese in gennanten Bereichen ähnliche Vorstellungen haben und auch nicht ewig brauchen um die Sprache zu beherrrschen, sich integriert haben und nicht negativ auffallen.

Gerade die von dir genannten Einwanderergruppen werden ebenfalls von vielen negativ beurteilt. Die einzig größere Gruppe von Einwanderern, die positiver beurteilt werden, sind derzeit Asiaten. (Amerikaner, Kanadier, Australier usw. mal außen vorgelassen). Diese fallen allerdings auch nicht durch größere Integrationsbemühungen aus. Es wird ihnen ein größeres Leistungsdenken nachgesagt.

Gesamt gesehen solltest du erst mal die Begriffe Kultur, Gesellschaftssystem, Rasse, Ethnie, Wertekanon, Nationen auseinander dividieren.
Dann Individuen nicht nur als Bestandteil der Gruppe zu der du sie einordnest zu sehen, sondern als Individuen. Die sich positiv oder negativ verhalten. Die sich ggf. mit anderen zusammen als Gruppe gegen Außenstehende abgrenzen.

Das Ganze noch mal durchdenken. Aufhören von Sterben zu reden, wenn Kulturbestandteile sich angleichen. z.Bsp. der Wertekanon. (das kann positiv oder negativ sein, hat aber mit Sterben nichts zu tun). Vielleicht kommt dann was in sich Konsistenteres bei raus.
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Sachiel
Genusstier



Anmeldungsdatum: 29.10.2010
Beiträge: 186

Beitrag(#1722856) Verfasst am: 28.01.2012, 07:42    Titel: Re: Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht? Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Warum ist denn so eine "Selbstverortung" für dich so wichtig?


O~h, ist er jetzt ein Genie oder hab ihn nicht doch hinter dem Mond hervorgeholt? Cool
Du kannst den Menschen doch nicht ihre Schubladen wegnehmen wollen, in die sie dich werfen wollen! Das geht doch nicht. Also wirklich jetzt. zwinkern
Also weil -> mich Leute sowieso nur Links oder Rechts einsortieren wollen.


Vielen dank an Aretny, seine Antwort hat mir am besten gefallen und das ganz ohne dieses ewiglich abschreckende herumzitiere meines Beitrages. So ließt man Leute doch am besten!
Ich diskutiere aber nicht weiter weil ich trotz der Beteiligung nur wieder merke das es mich ja eigentlich doch NICHT stark genug interessiert Mr. Green und es scheinbar keine Lösung gibt.
Hohe Sprachkenntnisse als Abhilfe... wer weiß.

Nach mir die Sinntflut und ein weiteres schönes 2012 an alle. ^^
_________________
" Lieber 'ne heiße Freundin im Bett als das neue Epik-Set. "
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1722860) Verfasst am: 28.01.2012, 08:22    Titel: Re: Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht? Antworten mit Zitat

Sachiel hat folgendes geschrieben:

Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht?



Also Erstens: Nein, du bist kein Rassist...

Du bist ein Denker und Dichter - dessen Standpunkt natürlich nicht jedem' passen kann - und der sich natürlich auch ein wenig Gedanken über die Gesellschaft und vor allem' ihre Schwachpunkte und Missstände macht.


Aber leider beanspruchen Millionen Klugschei**er Bundes- und Weltweit die Behauptung, sich um alles im genau dem gleichen, selben Rahmen gedanken zu machen - und von daher wird deine Meinung sowieso ungedankt und unrespektiert untergehen = Ergo, du ziehst grösstenteils wahrscheinlich nur Trolle oder andere, unkonstruktive User und ihre Kommentare an. zwinkern xP





Navigator2 hat folgendes geschrieben:

*Klingt nach einem kleinen Jungen* ...




Ehrlich gesagt liest sich dein Beitrag wie der eines kleinen, genervten - und daher äusserst angesäuerten Jungen, der sich jemanden sucht an dem er sich mit dummen Anmachungsversuchen auskotzen kann,

ergo kann man auf dich nicht eingehen und dich nicht ernstnehmen, denn du hast den Sinn des Thema's wahrscheinlich nicht verstanden und greifst einfach nur auf deine eigene Weise den Topic-Ersteller an.



Nun ist Sachiel natürlich selber schuld - immerhin hat er ja schon per Titel selber gefragt, ob ihn seine Meinung zum Rassisten macht...


Ob jetzt jeder User viel oder wenig darüber nachgedacht hat - es wird irgendwo natürlich eine selbsterfundene Intelligenzbestie der Meinung sein, das er ein Fascho ist - aus den unwichtigsten Gründen - oder ihn einfach nur sonstwie blöd anmachen versuchen.




Eigentlich ist Sachiel's Post überflüssig. Denn er kann die Wahrheit entweder so nah anschneiden oder treffen wie er will - im deutschsprachigen Raum der Mecker- und Jammervölker, wo es nach hilfloser, machtloser Zynik und Sarkasmus mehr riecht als nach Schweiss in einer Sauna,


hier sind Standpunkte und Meinungen sowieso nichts wert - denn neben den wenigen, die in etwa noch genau in die richtige Richtung deuten, "was" unser aller Probleme sind und was die Menschen ändern müssen, um sie zu meistern,


neben diesen wenigen dürfen ja etliche Millionen Verlierer unserer Gesellschaft auch ihre "Meinung" vertreten,
ewig genervte, 'beisslustige' Misanthropen, anti-autoritäre Trolle, alles anmachende, ewig meckernde und pöbelnde Wutmenschen - und sonstige Dritte, mit denen ein sachlicher Diskussionsversuch sowieso von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.





Nun ist das ' Freigeisterhaus ' an sich natürlich eine Ausnahme, in einem gewissen Rahmen.

Hier besteht die Chance wenigstens. Die Chance ist nicht gleich null, das sich auch jemand ernsthaft und NUR mit dem befasst, was Sachiel in seinem Eingangspost geschrieben hat,


anstatt das Rad gleich sofort wieder neu erfinden zu wollen... ... ... Auf den Arm nehmen Auf den Arm nehmen Auf den Arm nehmen
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Aretny
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Anmeldungsdatum: 18.12.2011
Beiträge: 119

Beitrag(#1722863) Verfasst am: 28.01.2012, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das ist eine Lüge!

Wir haben den Schengener Raum und das Schengener Abkommen, und dem gemäß werden die Außengrenzen Europas millitärisch bewacht.



Was extrem gut funktioniert, so gut dass es allein in der BRD bis zu einer Million "Illegale" gibt.

Zitat:
Davon abgesehen bekommen nur Menschen die deutsche Staatsangehörigkeit, die mindestens 5 Jahre hier lebten, keine Vorstrafen haben und die in diesen 5 Jahren ihr Geld selbst verdient haben.


Auch wenn man dies als Asylant tut, dann werden die Jahre angerechnet, auch gibt es jede Menge Ausnahmen um die Sprache nicht ausreichend können zu müßen:

http://www.einbuergerungstest.biz/sonderregelungen

Ebenso wie Schlupflöcher:
http://www.sueddeutsche.de/politik/schwindel-bei-einbuergerung-nach-acht-jahren-egal-1.271831

Zitat:
Das es unter den Zuwanderen auch Leute gibt, die nicht so motiviert sind, in dieser Gesellschaft anzukommen, das ist zwar richtig, jedoch zu behaupten, dass dieses durch die Bank so wäre, das ist eine Lüge.


Das habe ich nicht getan, deine Behauptung ist eine Lüge!
Ich habe gesagt dass Leute reingelassen werden die das nicht im Sinn haben, nicht das ein Jeder dies tut, sonst hätte ich die unten angeführten Beispiele nicht genannt.

Zitat:
Man hat damals, zu Zeiten des "Wirtschaftswunders" bildungsferne Arbeiter hier nach Deutschland gelockt, weil sich die Deutschen zu fein waren, Mülleimer zu leeren, und dementsprechen braucht man sich heute nicht zu wundern, wenn viele, die damals bildungsfern waren, es heute auch noch sind, jedoch kommt da immer mehr in Bewegung, und Ausländer pauschal als "ungebildet" abzuqualifizieren, das stimmt schon lange nicht mehr!


Ich persönlich habe das nicht behauptet, ich habe nur bestimmte Kulturen als Grund dafür angegeben, auch wir diese Diskussion immer mehr in Richtung Ausländerfeindlichkeit und Rassismu gezogen, ich habe diese Untersheidungen aber in meinem Text nicht gemacht.

Aber hier ein Text aus der Wikipedia um zu zeigen dass das mit den "Schlechtqualifizierten" stimmt, auch wenn ich diese Unterscheidung im Allgemeinen nicht getroffen habe und der Meinung bin dies sei ein kulturspezifisches Problem:

Zitat:
Einige Migrationsexperten sind der Meinung, dass die momentane Einwanderungspolitik mit den anderen Staaten nicht konkurrenzfähig sei, so dass in der Tendenz überwiegend Geringqualifizierte nach Deutschland einwanderten. Es fehle ein selektives Modell, wie das in Kanada, den USA und dem Vereinigten Königreich üblichen Punktesystem, das zur verstärkten Einwanderung von Fachkräften führt. Laut der wirtschaftsliberal orientierten Stiftung Marktwirtschaft würden Ausländer – über den gesamten Lebenszeitraum berechnet – in Deutschland aufgrund ihres schlechteren Qualifikations- und Lohnniveaus weniger Steuern und Abgaben zahlen als sie an Leistungen erhalten.




Zitat:
Wo gibt es hier denn überhaupt noch Zuwanderung in nennenswertem Umfange?

Das sind doch nur Horrormärchen aus dem Nazi-Grusel-Horrorkabinet?


Die Nazikeule war wohl nicht mehr zu vermeiden...

Zitat:
Im übrigen: In Deutschland wandern derzeit mehr Leute aus, als ein.

Du solltest dich besser informieren und nicht jeden Unsinn nachplappern, den dir irgend ein Bräunling ins Ohr geflüstert hat.


Und was?
Hat das eine meiner Aussagen entkräftet, wenn selbst die 2te Generation bestimmter Zuwanderer nicht an der Integration interessiert ist?

Posting repariert -alae
_________________
Celebrate diversity, and promote discord.
Celebrate equality, and promote unity.


Zuletzt bearbeitet von Aretny am 31.01.2012, 21:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Beiträge: 2546

Beitrag(#1722888) Verfasst am: 28.01.2012, 12:32    Titel: Re: Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht? Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
Sachiel hat folgendes geschrieben:

Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht?



Also Erstens: Nein, du bist kein Rassist...

Du bist ein Denker und Dichter -



(Prussssst...) ...du bist mir die Reinigung meines Monitors schuldig...

Gröhl... ...wenn eine <zensiert> der anderen <zensiert> bescheinigt, ein geistig hochstehendes Wesen zu sein ....Gröööööhhhhhllllllll....... YMMD!

nv.
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Beiträge: 7039

Beitrag(#1723814) Verfasst am: 31.01.2012, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Testposting 1

[url]http://de.wikipedia.org/
[/url]
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#1723815) Verfasst am: 31.01.2012, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Testposting 2

http://de.wikipedia.org/
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Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1728455) Verfasst am: 15.02.2012, 23:29    Titel: Re: Kulturfrage - Bin ich ein Rassist oder nicht? Antworten mit Zitat

Sachiel hat folgendes geschrieben:
Mir ist aufgefallen das ich nicht mehr so richtig weiß ob ich "Zentral" bin oder nicht doch ein klein wenig "Rechts". Aufgefallen ist es mir weil ich mit folgenden Thema in Kontakt kam, daß sich Kultur nennt und darüber ob Multikulturen dazu verdammt sind als solche zu scheitern.

Irgendwie sollte Belgien ja ein ganz großes Beispiel dazu gewesen sein, aber ich interessiere mich nicht für Belgien und versuche meine Verwirrung näher zu erläutern.

- Der Grund wieso eine Gesellschaft nicht "richtig" oder optimal funktioniert ist derjenige das Menschen in ihr ab einem bestimmten Punkt keinen Sinn mehr darin gesehen haben und anfangen sich über sogenannte Gesetzeslücken, oder sogar dreister und gut organisierter, krimineller Aktivität Vorteile einzuheimsen.

Nicht selten werden "die Ausländer" oder "verschiedene Volksgruppen" innerhalb des Landes für dieses Phänomen beschuldigt. Die Mehrheit einer Rasse/Kultur/usw. erscheint so als wenn sie alle Innenpolitischen Rechte auf ihre Seite verlegen und den Minderheiten von Rasse/Kultur die Arbeiten aufbürden die als niedrig angesehen werden - begründet mit ABC Gründen - oder sich sowieso gegenseitig die Klinke in die Hand drücken und die Macht immer auf ihre genetisch bedingte Seite zu behalten.

Ich war auch der Meinung das daß nicht undenkbar ist und ich muss gestehen das wenn ich in Deutschland einen nicht ganz so Germanisch aussehenden Typen in einem hohen Amt sehe, mir zu denken das daß nur für das scheinheilige Image nach außen hin ist.
Da "Deutschland" ja dauernd glaubt sich gegen Nazi-Beschuldigungen beweisen zu müssen.


Doch was hat das alles mit Kultur zu tun? Naja... ich hab ab einem bestimmten Punkt mir anhören müssen sich sei rassistisch weil ich mal vorgeschlagen habe die ganzen Einwanderer wieder zu Auswanderern werden zu lassen, weil wir ihre Probleme sowieso nicht lösen konnten und sie hier in Deutschland auch nicht gerade mit Kusshand aufgenommen wurden.
Geben wir es doch zu: Sie wurden in Vorstufe-Ghettos gepackt, niemand traut ihnen im großen Rahmen, auch wenn man natürlich zwinkern keine Arschlöcher kennt und nur die netten Ausländer. Vielleicht gibt es ja nur die netten Ausländer (?), naja wer weiß das schon?

Nun ich sagte jedenfalls es löst das Problem nicht Leuten Asyl zu gewähren, wenn man das Volk nicht gefragt hat. Und das hat keiner, geben wir es doch zu. Es gibt für so was keine Umfragen. Irgendwelche "Slavesuit"-Politiker machen das einfach und packen die Einwanderer in irgendwelche Wohnviertel, weit weg von ihren eigenen Häusern und Anwesen und hoffen das der ungefragte, kleine Deutsche sich darum kümmert.
Doch das passiert natürlich nicht. Es kommt zur Ghettobildung.


Unterstellst du jetzt hier, alle Deutschen wären gegen das Asylrecht? Selbst wenn das so wäre, träfe deine Kritik lediglich im Grundsatz zu, denn in vielen Dingen wird "das Volk" nicht befragt. Wir wurden nie befragt, ob wir eine Demokratie haben wollen, einen Staat, eine Nation, ein Parlament, Recht und Gesetz, den Krieg im Irak etc..

Zitat:

Und auf allen Seiten greift Motivationslosigkeit und Pessimismus um sich. Die Multikultur ist keine, jeder fühlt sich seiner Identität betrogen, man will was eigenes vorweisen können aber kann es nicht. Menschen sind Optisch, du kannst deine Kontraste nicht verändern, "alles Mist". zwinkern
Natürlich verschwindet das Problem auch nicht im Nachhinein.


Womit begründest du deine Ablehnung von Multikultur und was meinst du mit "Menschen sind optisch, du kannst deine Kontraste nicht verändern"?

Zitat:

Und deshalb halte ich nichts von Multikulturen! Und ich habe festgestellt das daß kaum einer begreifen will und meint ich wäre ein Rassist.


Weshalb hälst du nichts von Multikulturen? Ein Rassist bist du deswegen noch nicht. Ein Rassist ist jemand, der meint, phänotypische Unterschiede mit gesellschaftlichen, kulturellen oder geistigen Eigenschaften verknüpfen zu müssen.

Zitat:

Dabei bin ich jemand der "echte" Kulturen alles andere als verabscheut! Ich habe offenbart das echte Kulturen nur innerhalb eines Landes sprießen können, indem die Leute alle gleich sind und wenn es nur darum geht das Menschen zu dumm sind die Optik zu überwinden.
Das die Länder sich nicht vermischen sollten und die Vielfalt der Menschheit nicht verloren gehen soll! Echte Kulturen halt.


Was ist denn eine "echte Kultur"? Allein schon die Deutschen sind eine Ansammlung von ursprünglich unterschiedlichen Kulturen. Das Gleiche kannst du nahezu von jeder Kultur auf diesem Planeten sagen.

Zitat:

Menschen sind nicht rassistisch. Sie werden es bloß wenn sie sich nicht respektiert fühlen. Also gibt ihnen keine Chance das daß auch passiert!


Wie bitte?

Zitat:

Es ist nur natürlich das du fremde Kulturen geheimnisvoll und bezaubernd findest und am liebsten mal Urlaub in einem solchen Land machen würdest. Aber das ist nur solange so... wie dir "das Fremde" nicht aufgezwungen wird!


Das Gefühl hatte ich noch nie.

Zitat:

Weil sonst wird es zur Pest, es entsteht ein "Invasionsgefühl" und du fürchtest darum das "das Andere" mehr Rechte erhält als "das Deine".
( Was auch immer es bedeutet Mr. Green ein Deutscher zu sein. )

Deine Politiker lassen dich "in deinem eigenen Land" nicht mal mitentscheiden um ein blödes Image zu wahren das sowieso kein Schwein interessiert und belächelt und dann greift die Empörung bishin zur Wut um sich.
Du fühlst dich nicht mal in kleinster Weise respektiert, nichtmal von den "eigenen Leuten" und fängst an alles zu verteufeln.


Sprich ruhig für dich selbst. Noch nicht einmal ich als Kommunist sehe das so personalisiert.

Zitat:

Ein Rassist wird quasi schon fabriziert, oder ein gleichgültiger Typ der bei erstbester Gelegenheit das sinkende Schiff verlässt, oder besser gesagt seine Wohngegend die anfängt auszusehen wie alle möglichen Teile der Welt. ^^
Menschen mögen Veränderung nicht. Sie mögen die Veränderungen die sie wollen, aber keine Veränderungen an sich.


Und ich hab jedenfalls einfach nur festgestellt das um ein dummes Image zu wahren das sowieso kein Schwein interessiert, die Schönheit unserer Welt in Form der Kulturenvielfalt der Menschheit, ganz langsam immer mehr zerstört wird.
Einen identitätslosen Einheitsmenschen ohne Seele will keiner, aber herangezüchtet wird er. Also Respekt und Anerkennung sieht anders aus.


Wie denn?

Zitat:

Ich würde verdammt gerne in Japan leben ( wenn ich japanisch könnte ^^ )
aber ich kann es nachvollziehen wenn die Japaner wollen, daß Japan auch weiterhin "Japan" bleibt. Und mich dort nicht haben wollen.


Ich kann das nicht nachvollziehen. Würde mich übelst stören.

Zitat:

Doch das ist kein Problem für mich. Das Schöne ist das Schöne, auch weil man es nicht permanent haben kann und darin auch ein gewisser Reiz liegt.

Japan ist dafür bekannt die ganze Welt zu bewundern und zu bestaunen. Also irgendwie wundert mich das nicht, wenn sich die Japaner doch schließlich immer noch ganz und gar in ihrem eigenen Land, als Japaner entfalten dürfen und können.
Japanisch ist so schwer, daß es wie eine natürliche Schutzbarriere agiert. Nur wenige wollen in Japan leben, weil die meisten die Sprache nicht können.


Sehr konstruierte Argumente: Weil Japan also so ein kompliziertes Land ist, sollten wir doch diese Kompliziertheit begrüßen, oder wie?

Zitat:

Die Insel hat sich für die Welt geöffnet, wurde von ihr aber weder verschlungen noch verseucht.
Und das obwohl sie so viel über die restliche Welt wissen!
Auch handeln sie mit der restlichen Welt - was will man mehr?


Ich schätze die Multikultur ist der größte Feind der Menschheit zur Zeit.
Und der größte Nährboden für Rassismus aller Zeiten.


Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
_________________
Religion ist das Opium des Volkes!
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