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Sind alle Religionen gleich zu bewerten?
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1727174) Verfasst am: 12.02.2012, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Ich denke, wir sind uns in fast alles Punkten einig. Das ist so ziemlich das, was ich auch darunter verstehe. Ich verstehe nur gerade nicht über welchen Punkt wir nun uneinig sind.

Wir müssen uns ja nicht unbedingt uneinig sein. Manchmal sind es einfach Mißverständnisse aufgrund unterschiedlicher Formulierungen und Denktraditionen.

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Um mal ein anderes Beispiel zu bemühen, kann die Biologie mittlerweile mit Hilfe der Molekularbiologie Gene und Proteine auf ihre Funktion testen, oder die Zelle oder das Gewebe darauf was passiert wenn das Gen/Protein verändert oder nicht mehr da ist. Das macht die Biologie auch in Tierversuchen. Sie ist damit eine experimentelle Wissenschaft geworden und fällt damit in deine Kriterien einer Wissenschaft hinein.

Vielleicht steckt da noch ein kleines Stückchen Mißverständnis. Ich denke, daß nicht jede Wissenschaft experimentell sein muß, auch wenn vielleicht jede experimentelle Anteile hat (soetwas soll es ja sogar in Sozialwissenschaften geben). Entscheidend ist, daß die Modelle auf Tatsachenbeobachtungen beruhen bzw. sich durch solche belegen lassen.


Ja, genau. Und alles was darüber hinausgeht, und als Tatsache angesehen wird, ist der Religion zuzuordnen.
_________________
Am Anfang war ......das Experiment.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1727179) Verfasst am: 12.02.2012, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Ich denke, wir sind uns in fast alles Punkten einig. Das ist so ziemlich das, was ich auch darunter verstehe. Ich verstehe nur gerade nicht über welchen Punkt wir nun uneinig sind.

Wir müssen uns ja nicht unbedingt uneinig sein. Manchmal sind es einfach Mißverständnisse aufgrund unterschiedlicher Formulierungen und Denktraditionen.

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Um mal ein anderes Beispiel zu bemühen, kann die Biologie mittlerweile mit Hilfe der Molekularbiologie Gene und Proteine auf ihre Funktion testen, oder die Zelle oder das Gewebe darauf was passiert wenn das Gen/Protein verändert oder nicht mehr da ist. Das macht die Biologie auch in Tierversuchen. Sie ist damit eine experimentelle Wissenschaft geworden und fällt damit in deine Kriterien einer Wissenschaft hinein.

Vielleicht steckt da noch ein kleines Stückchen Mißverständnis. Ich denke, daß nicht jede Wissenschaft experimentell sein muß, auch wenn vielleicht jede experimentelle Anteile hat (soetwas soll es ja sogar in Sozialwissenschaften geben). Entscheidend ist, daß die Modelle auf Tatsachenbeobachtungen beruhen bzw. sich durch solche belegen lassen.


Ja, genau. Und alles was darüber hinausgeht, und als Tatsache angesehen wird, ist der Religion zuzuordnen.

Das wird unsere Philosophen aber nicht freuen! zwinkern
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2059

Beitrag(#1727200) Verfasst am: 12.02.2012, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Ich weiß jetzt: Sobald sich irgendwas Religion nennt, lehne ich es ab

Weil es sich Religion nennt, oder hat das auch inhaltliche Gründe? Und wie ist es, wenn Außenstehende es Religion nennen?

Wenn Außenstehende eine Sache Religion nennen, dann meist, um diese Sache zu diskreditieren (vielleicht sogar mit dem Ziel, mir einen Grund zu liefern, diese Sache ablehnen zu können).
Kommunismus wurde Religion genannt. Ich stimme dieser Einschätzung zu, und lehne den Kommunismus ab.
Nationalsozialismus wurde Religion genannt. Dem kann ich ebenfalls zustimmen und lehne den Nationalsozialismus ab.
Selbst Atheismus wurde und wird oft als Religion bezeichnet. Da jedoch das Dogmatische fehlt, kann ich der Einschätzung nicht zustimmen.

Also sehe ich das Dogma als notwendiges Kriterium dafür an, wann man etwas als Religion bezeichnen kann.
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Denny Crane!
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1727208) Verfasst am: 12.02.2012, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Ich denke, wir sind uns in fast alles Punkten einig. Das ist so ziemlich das, was ich auch darunter verstehe. Ich verstehe nur gerade nicht über welchen Punkt wir nun uneinig sind.

Wir müssen uns ja nicht unbedingt uneinig sein. Manchmal sind es einfach Mißverständnisse aufgrund unterschiedlicher Formulierungen und Denktraditionen.

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Um mal ein anderes Beispiel zu bemühen, kann die Biologie mittlerweile mit Hilfe der Molekularbiologie Gene und Proteine auf ihre Funktion testen, oder die Zelle oder das Gewebe darauf was passiert wenn das Gen/Protein verändert oder nicht mehr da ist. Das macht die Biologie auch in Tierversuchen. Sie ist damit eine experimentelle Wissenschaft geworden und fällt damit in deine Kriterien einer Wissenschaft hinein.

Vielleicht steckt da noch ein kleines Stückchen Mißverständnis. Ich denke, daß nicht jede Wissenschaft experimentell sein muß, auch wenn vielleicht jede experimentelle Anteile hat (soetwas soll es ja sogar in Sozialwissenschaften geben). Entscheidend ist, daß die Modelle auf Tatsachenbeobachtungen beruhen bzw. sich durch solche belegen lassen.


Ja, genau. Und alles was darüber hinausgeht, und als Tatsache angesehen wird, ist der Religion zuzuordnen.

Das wird unsere Philosophen aber nicht freuen! zwinkern


Da könntest du recht haben.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1727225) Verfasst am: 12.02.2012, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Ich weiß jetzt: Sobald sich irgendwas Religion nennt, lehne ich es ab

Weil es sich Religion nennt, oder hat das auch inhaltliche Gründe? Und wie ist es, wenn Außenstehende es Religion nennen?

Wenn Außenstehende eine Sache Religion nennen, dann meist, um diese Sache zu diskreditieren (vielleicht sogar mit dem Ziel, mir einen Grund zu liefern, diese Sache ablehnen zu können).
Kommunismus wurde Religion genannt. Ich stimme dieser Einschätzung zu, und lehne den Kommunismus ab.
Nationalsozialismus wurde Religion genannt. Dem kann ich ebenfalls zustimmen und lehne den Nationalsozialismus ab.
Selbst Atheismus wurde und wird oft als Religion bezeichnet. Da jedoch das Dogmatische fehlt, kann ich der Einschätzung nicht zustimmen.

Also sehe ich das Dogma als notwendiges Kriterium dafür an, wann man etwas als Religion bezeichnen kann.

Laut deiner Darstellung ist das entscheidende Kriterium für Religion, daß du es ablehnst!

SCNR zwinkern
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Friedrich Nietzsche
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1727240) Verfasst am: 12.02.2012, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Laut deiner Darstellung ist das entscheidende Kriterium für Religion, daß du es ablehnst!

Den Eindruck, dass das für manche Leute das entscheidende Kriterium ist, habe ich auch schon gelegentlich gewonnen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1727259) Verfasst am: 12.02.2012, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Allerdings scheint es hier einges nicht ganz klar zu sein, also:

1. was als Religion zu nennen wäre, und

2. nach welchem Maßstab die Wertigkeit einer Religion festzusetzen wäre.

Es kann aber auch einfach sein, dass in diesem per definitionem nichtreligösen Forum kein Interesse an der Klärung der Frage besteht. zwinkern
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1727284) Verfasst am: 12.02.2012, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage war: Sind alle Religionen gleich zu bewerten.

Ja. Alle sollen nach dem gleichen Maßstab bewertet werden, was denn sonst?
Ob bei der Bewertung alle die gleiche Note wie "UnterallerSau" oder "Nurblöd" als Zensur erhalten, ist dabei offen, glaub ich aber nicht. zwinkern
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1727285) Verfasst am: 12.02.2012, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Allerdings scheint es hier einges nicht ganz klar zu sein, also:

1. was als Religion zu nennen wäre, und

2. nach welchem Maßstab die Wertigkeit einer Religion festzusetzen wäre.

Ich meinte das schon mal angemerkt zu haben, darauf bekam ich zu hören, daß das entweder langweilig oder im praktischen Sinn kein Problem sei. zwinkern

Den zweiten Punkt kann ich nachvollziehen, da man sich hier wesentlich mit dem drei abrahamitischen Monotheismen auseinandersetzt, den ersten Punkt sehe ich anders, und die Reaktionen hier scheinen das zu bestätigen.

Nur wenn man die Frage nach dem, was Religionen ausmacht, mit einer Liste von Beispielen antwortet, kann man natürlich die Frage, ob Kommunismus und Nazismus auch Religionen waren oder sind, nicht beantworten, jedenfalls nicht mit sachlichen Argumenten.

Naastika hat folgendes geschrieben:

Es kann aber auch einfach sein, dass in diesem per definitionem nichtreligösen Forum kein Interesse an der Klärung der Frage besteht. zwinkern

Nun, das Forum sind wir. Nur Mut.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1727522) Verfasst am: 13.02.2012, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Aus wissenschaftlicher Sicht sind alle Religionen gleich, nämlich falsch.

Gesellschaftlich würde ich allerdings eine Rangfolge von "wenig schädlich" bis "sehr schädlich" aufstellen. Hier gilt die Faustformel: je religiöser, desto schädlicher.


Mich würden ja mal die Kritierien interessieren, anhand derer du die Religiösität einer Religion beurteilst. Kommt mir so´n bisschen tautologisch vor... Mit den Augen rollen

Na klar. Ich definiere eine Religion immer rekursiv, nämlich nach ihrer eigenen Definition, also ihren eigenen heiligen Texten, ihren eigenen Geboten und Verboten. Wie denn sonst? Mit den Augen rollen

Mit "religiöser" meine ich konsequenter, strenger, einige würden sagen "konservativer". So wie es vom Autor gemeint ist halt.

Meine These ist im Grunde genommen etwas überspitzt: es kommt nicht auf den Inhalt einer Religion an, sondern nur auf das Mass an Religiösität. Da jede Religion absolute Wahrheiten verkündet, ist deren konsequente Umsetzung zwansläufig mit Nachteilen für Abweichler verbunden. Das liegt in der Natur der absoluten Wahrheit begründet. Tendenziell eigenet sich jede noch so lebensbejahende Kernaussage für eine Terrorherrschaft, wenn sie nur ausreichend stark geglaubt wird. Was ich also im Kern ablehne, ist der religiöse Glaube selber. Das für sicher halten ohne Gründe, die institutionalisierte Kritikimunität.

Die Wurzel allen Übels ist nicht das Böse, sondern der Glaube daran. Idee
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1727526) Verfasst am: 13.02.2012, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:

Meine These ist im Grunde genommen etwas überspitzt: es kommt nicht auf den Inhalt einer Religion an, sondern nur auf das Mass an Religiösität. Da jede Religion absolute Wahrheiten verkündet, ist deren konsequente Umsetzung zwansläufig mit Nachteilen für Abweichler verbunden. Das liegt in der Natur der absoluten Wahrheit begründet.

Das Dumme ist nur, daß genau das nicht stimmt. Viele paganen Kulte, Buddhismus, Shintoismus, sie alle kennen keine "absolute Wahrheit".

Trotzdem hast du natürlich nicht ganz unrecht, wie man zum Beispiel am Shintoismus sieht, der als Teil des Kaiserkultes für die japanische Kriegs- und Expansionspolitik im 20. Jh. instrumentalisiert wurde (um nicht immer auf unseren armen Monotheisten herumzuhacken).

Aus diesem Grund sollte sich Religionskritik auch in erster Linie gegen Religionsvereine und in Massen praktizierte Religion wenden, und Teil einer allgemeinen Ideologiekritik sein, denn vor allem da, wo Ideologien politisch werden, werden sie zu einem Problem für die, die diese Ideologie nicht teilen.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1727532) Verfasst am: 13.02.2012, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:

Meine These ist im Grunde genommen etwas überspitzt: es kommt nicht auf den Inhalt einer Religion an, sondern nur auf das Mass an Religiösität. Da jede Religion absolute Wahrheiten verkündet, ist deren konsequente Umsetzung zwansläufig mit Nachteilen für Abweichler verbunden. Das liegt in der Natur der absoluten Wahrheit begründet.

Das Dumme ist nur, daß genau das nicht stimmt. Viele paganen Kulte, Buddhismus, Shintoismus, sie alle kennen keine "absolute Wahrheit".

Der Buddhismus kennt sehr wohl objektive Wahrheiten. Was ihm fehlt, ist allerdings der Missionsgedanke. Das ist etwas völlig anderes. Politisch wird das Schadenspotintiel dadurch natürlich drastisch reduziert. Für den einzelnen Gläubigen ändert sich aber kaum etwas. Er ist genauso gefangen wie jeder anderer Religiot auch.

Ich halte den Buddhismus übrigens für noch lebensfeindlicher als den Islam! Moslems (zumindest die Männer) träumen vom ewigen Himmelspuff. Da geht es also im Kern um die Maximierung menschlicher Bedüfnisse. Das ist eine Motivation, die ich grundsätzlich teile. Ich versuche dieses Ziel nur vor dem Tod zu erreichen, weil ich nicht an ein danach glaube. Der Buddhismus hingegen lehnt alles, was ich als "menschlich" bezeichnen würde, kategorisch ab. Ein buddhistischer Mönch strebt danach, sich selber in einen lebenden Toten zu verwandeln. Die höchste Stufe menschlichen Seins ist die, die dem Nichts am nächsten kommt! Buddhismus ist im Grunde ein Selbstmordkult, der durch den Glauben an das Rad der ewigen Widergeburten auf den Umweg der Meditation zurückgreifen muss, um das lästige Leben endlich loswerden zu können. Siddhartha Gautama muss ein sehr kranker Mann gewesen sein...
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1727549) Verfasst am: 13.02.2012, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Der Buddhismus hingegen lehnt alles, was ich als "menschlich" bezeichnen würde, kategorisch ab. Ein buddhistischer Mönch strebt danach, sich selber in einen lebenden Toten zu verwandeln. Die höchste Stufe menschlichen Seins ist die, die dem Nichts am nächsten kommt! Buddhismus ist im Grunde ein Selbstmordkult, der durch den Glauben an das Rad der ewigen Widergeburten auf den Umweg der Meditation zurückgreifen muss, um das lästige Leben endlich loswerden zu können. Siddhartha Gautama muss ein sehr kranker Mann gewesen sein...

Ja, Mönche, die sich selbst umbringen, gibt es. Aber das ist kaum typisch für den Buddhismus. Die Idee der Wiedergeburt ist keine Erfindung des Buddhismus, und als Atheist müßte dir ein Kult ohne Götter eigentlich sympatisch sein (ja, ich weiß, auch im Buddhismus gibt es Götter, nur haben sie kaum eine Bedeutung). In seiner Zeit war Buddha ein recht fortschrittlicher Zeitgenosse, der sich gegen jedes Extrem gewandt hat, auch wenn wir das heute vielleicht anders sehen.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1727557) Verfasst am: 13.02.2012, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
...................

Der Buddhismus hingegen lehnt alles, was ich als "menschlich" bezeichnen würde, kategorisch ab. Ein buddhistischer Mönch strebt danach, sich selber in einen lebenden Toten zu verwandeln. Die höchste Stufe menschlichen Seins ist die, die dem Nichts am nächsten kommt! Buddhismus ist im Grunde ein Selbstmordkult, der durch den Glauben an das Rad der ewigen Widergeburten auf den Umweg der Meditation zurückgreifen muss, um das lästige Leben endlich loswerden zu können. Siddhartha Gautama muss ein sehr kranker Mann gewesen sein...


Fake, du hast keine Ahnung vom Buddhismus. Buddh. Praxis (u.a. unterschiedliche Arten der Meditation) sind ein Werkzeug, sich im Leben zu entwickeln. Bis hin zum Erwachen IM Leben, während der Lebzeit.

Und wie Marcellinus schrieb, Wiedergeburt ist ein vom zeitlich früheren Hinduismus kommende Gedanke. (Und widerspricht eigentlich der buddh. Lehre, die die Existenz einer Seele ablehnt.)
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Fake
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Beitrag(#1727559) Verfasst am: 13.02.2012, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Fake, du hast keine Ahnung vom Buddhismus.

Das ist möglich. Du bist herzlich eingeladen mich zu erleuchten! Smilie

Wenn der Buddhismus ein Werkzeug ist, sich im Leben zu entwickeln, dann lautet meine Frage: entwickeln zu was? Bzw. wohin? Was ist das gedachte Ende dieser Entwicklung, das Ziel?
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Fake
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Beitrag(#1727564) Verfasst am: 13.02.2012, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
auch wenn wir das heute vielleicht anders sehen.

Genau das ist das Problem, oder?

Wenn wir heilige Männer auf einen Sockel stellen, bleiben sie für uns unereichbar. Wären Jesus Christus, Mohammed und Buddha einfach nur Menschen, könnten ihre Lehren zusammen mit denen aller anderen Denker, Reformer, Politiker und Philosophen Teil einer gesellschaftlichen Diskussion und Entwicklung sein. Aber das können sie nicht. Weil sie unveränderlich sind. Sie können am Lernprozess der Menschheit nicht teilnehmen. DAS ist das Problem.
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Naastika
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Beitrag(#1727566) Verfasst am: 13.02.2012, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Fake, du hast keine Ahnung vom Buddhismus.

Das ist möglich. Du bist herzlich eingeladen mich zu erleuchten! Smilie

Wenn der Buddhismus ein Werkzeug ist, sich im Leben zu entwickeln, dann lautet meine Frage: entwickeln zu was? Bzw. wohin? Was ist das gedachte Ende dieser Entwicklung, das Ziel?



Zu einem erleuchteten Menschen,der frei ist von Gier und Hass, und der irgendwann stirbt, ein Ende findet, wie alles Existierende.

Ob und was nach dem Tode eines Erwachten geschieht, ist unbekannt. Der Mensch Gotama hat es jedenfalls abgelehnt, eine wie auch immer lautende Aussage dazu zu machen.

edit: Wieso muss immer alles zu einem krönenden Abschluss kommen? Reicht es nicht, frei vom Leid zu sein, anderen Lebewesen dabei helfen, sich ebenfalls vom Leid zu befreien? Und dann irgendwann zu sterben? zwinkern Ist das einfach zu banal?


Zuletzt bearbeitet von Naastika am 13.02.2012, 12:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1727568) Verfasst am: 13.02.2012, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
auch wenn wir das heute vielleicht anders sehen.

Genau das ist das Problem, oder?

Wenn wir heilige Männer auf einen Sockel stellen, bleiben sie für uns unereichbar. Wären Jesus Christus, Mohammed und Buddha einfach nur Menschen, könnten ihre Lehren zusammen mit denen aller anderen Denker, Reformer, Politiker und Philosophen Teil einer gesellschaftlichen Diskussion und Entwicklung sein. Aber das können sie nicht. Weil sie unveränderlich sind. Sie können am Lernprozess der Menschheit nicht teilnehmen. DAS ist das Problem.



Ich dagegen hoffe, dass die Lehren der Aufklärung und Dhamma, die Lehre des Menschen Gotama, eine Verbindung eingehen werden.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1727569) Verfasst am: 13.02.2012, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
auch wenn wir das heute vielleicht anders sehen.

Genau das ist das Problem, oder?

Wenn wir heilige Männer auf einen Sockel stellen, bleiben sie für uns unereichbar. Wären Jesus Christus, Mohammed und Buddha einfach nur Menschen, könnten ihre Lehren zusammen mit denen aller anderen Denker, Reformer, Politiker und Philosophen Teil einer gesellschaftlichen Diskussion und Entwicklung sein. Aber das können sie nicht. Weil sie unveränderlich sind. Sie können am Lernprozess der Menschheit nicht teilnehmen. DAS ist das Problem.


Das ist v.a. das Problem von Offenbarungsreligionen, also Juden- und Christentum sowie Islam. Der Buddhismus gehört da m.W. nicht zu.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1727582) Verfasst am: 13.02.2012, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
...................

Der Buddhismus hingegen lehnt alles, was ich als "menschlich" bezeichnen würde, kategorisch ab. Ein buddhistischer Mönch strebt danach, sich selber in einen lebenden Toten zu verwandeln. Die höchste Stufe menschlichen Seins ist die, die dem Nichts am nächsten kommt! Buddhismus ist im Grunde ein Selbstmordkult, der durch den Glauben an das Rad der ewigen Widergeburten auf den Umweg der Meditation zurückgreifen muss, um das lästige Leben endlich loswerden zu können. Siddhartha Gautama muss ein sehr kranker Mann gewesen sein...


Fake, du hast keine Ahnung vom Buddhismus. Buddh. Praxis (u.a. unterschiedliche Arten der Meditation) sind ein Werkzeug, sich im Leben zu entwickeln. Bis hin zum Erwachen IM Leben, während der Lebzeit.

Und wie Marcellinus schrieb, Wiedergeburt ist ein vom zeitlich früheren Hinduismus kommende Gedanke. (Und widerspricht eigentlich der buddh. Lehre, die die Existenz einer Seele ablehnt.)

Nein, da hat Fake leider Recht. Es gibt buddhistische Mönche, die sich zu Tode meditieren, während sie Substanzen zu sich nehmen, um ihren Körper zu konservieren. Diese Praxis ist zwar heute verboten, aber Mumien dieser Art kann man heute noch "bewundern" und werden bis heute verehrt.

Der Buddhismus ist ein Weg aus dem Kreislauf der Wiedergeburten, aus dem Karma, und das ist nicht unbedingt mit einer Vorstellung einer Seele verbunden.
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Beitrag(#1727587) Verfasst am: 13.02.2012, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Fake, du hast keine Ahnung vom Buddhismus.

Das ist möglich. Du bist herzlich eingeladen mich zu erleuchten! Smilie

Wenn der Buddhismus ein Werkzeug ist, sich im Leben zu entwickeln, dann lautet meine Frage: entwickeln zu was? Bzw. wohin? Was ist das gedachte Ende dieser Entwicklung, das Ziel?

Zu einem erleuchteten Menschen,der frei ist von Gier und Hass, und der irgendwann stirbt, ein Ende findet, wie alles Existierende.

(Weitgehend) frei von Gier und Hass bin ich auch. Dafür brauche ich keinen "Erleuchteten". Evolutionärer Humanismus macht den Job genauso gut und kommt dabei sogar ohne endloses Meditieren aus. Bleibt mehr Zeit zum... leben! Sehr glücklich

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ob und was nach dem Tode eines Erwachten geschieht, ist unbekannt. Der Mensch Gotama hat es jedenfalls abgelehnt, eine wie auch immer lautende Aussage dazu zu machen.

Ein Guru ohne Antworten ist so nützlich wie ein zweites Loch im Arsch.

Naastika hat folgendes geschrieben:
edit: Wieso muss immer alles zu einem krönenden Abschluss kommen? Reicht es nicht, frei vom Leid zu sein, anderen Lebewesen dabei helfen, sich ebenfalls vom Leid zu befreien? Und dann irgendwann zu sterben? zwinkern Ist das einfach zu banal?

Ja. Das ist viel zu wenig. Wo bleibt da der Spass???

Buddhismus mag viele negative Einflüsse von einem Menschen fernhalten können. Leider hält er die positiven genauso ab. Er hält halt generell das Leben von einem ab. Für mich persönlich ist ein "neutrales" Leben nicht erstrebenswert. Leben auf blosses Überleben zu reduzieren finde ich pervers.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1727590) Verfasst am: 13.02.2012, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Das ist v.a. das Problem von Offenbarungsreligionen, also Juden- und Christentum sowie Islam. Der Buddhismus gehört da m.W. nicht zu.

Ich sehe das Problem im Schwerpunkt natürlich auch bei den Offenbarungsreligionen. Ich wollte hier auch keinen Buddhismus-Exkurs starten. Es geht um das Phänomen der Religion an sich. Ich halte das religiöse Denken selber für schädlich und wollte nur klargestellt haben, dass der Buddhismus dazu keinesfalls eine prinzipielle sondern allenfalls eine graduelle Ausnahme darstellt.
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Naastika
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Beitrag(#1727595) Verfasst am: 13.02.2012, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

@ Fake: Zunächst wirfst du den Religionsgründern (oder solchen, die dafür gehalten werden) vor, „absolute Wahrheiten“ zu verkünden. Wenn sich da einer (in einem bestimmten Punkt) weigert, wirfst du es ihm auch vor. Wat nu?

Wenn du Spass haben willst, nur zu. Niemand hindert dich daran. Es gibt auch keine Strafe dafür.

Ich bin bloss der Meinung, dass dieses „Spasshaben“ letztendlich unbefriedigend ist. Ein andauerndes Vergnügen gibt es nicht. Im Moment der Lust lauter immer der Gedanke, diese wird enden. Ein ewiger Soma-Rausch ist noch SF.

@Marcellius: Das mit den Mönchen, die sich zu Tode meditieren, kann sein, kenne ich nicht (ist aber keinesfalls die Regel).

Der Kreislauf, Samsara, kann mir gewissermaßen auch egal sein. Wenn es eine Art von Wiedergeburt gibt, dann bin es letztendlich nicht ich, das da geboren wird, sondern ein anderer Mensch (oder Ameise…. zwinkern ).
(I.ü. wird im westlichen Sangha, also der buddhistischen Gemeinde, diese Frage sehr kontrovers und mit sehr abweichen Lösungen diskutiert.)
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Beitrag(#1727600) Verfasst am: 13.02.2012, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Das ist v.a. das Problem von Offenbarungsreligionen, also Juden- und Christentum sowie Islam. Der Buddhismus gehört da m.W. nicht zu.

Ich sehe das Problem im Schwerpunkt natürlich auch bei den Offenbarungsreligionen. Ich wollte hier auch keinen Buddhismus-Exkurs starten. Es geht um das Phänomen der Religion an sich. Ich halte das religiöse Denken selber für schädlich und wollte nur klargestellt haben, dass der Buddhismus dazu keinesfalls eine prinzipielle sondern allenfalls eine graduelle Ausnahme darstellt.



Ja, Scheiterhaufen oder nicht, das kann in der Tat nur eine graduelle Abweichung sein, und letztendlich zu vernachlässigen, so global gesehen.
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vrolijke
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Beitrag(#1727615) Verfasst am: 13.02.2012, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde den Buddhismus mehr als Philosophie einordnen.
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Tarvoc
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Beitrag(#1727622) Verfasst am: 13.02.2012, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Der Buddhismus ist nicht mehr oder weniger "philosophisch" als das Christentum auch.
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Tarvoc
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Beiträge: 44685

Beitrag(#1727624) Verfasst am: 13.02.2012, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Im Moment der Lust lauter immer der Gedanke, diese wird enden.

Es sei denn, man ist Christ. zwinkern
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1727630) Verfasst am: 13.02.2012, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich würde den Buddhismus mehr als Philosophie einordnen.

und ich würde buddhismus im westen als esotherik für die gebildeteren bezeichnen zwinkern
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Naastika
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Beitrag(#1727632) Verfasst am: 13.02.2012, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Im Moment der Lust lauter immer der Gedanke, diese wird enden.

Es sei denn, man ist Christ. zwinkern


Ahhhh, diese immerwährende Lust im Paradiese! zwinkern
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Misterfritz
mini - mal



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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1727633) Verfasst am: 13.02.2012, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Im Moment der Lust lauter immer der Gedanke, diese wird enden.

Es sei denn, man ist Christ. zwinkern


Ahhhh, diese immerwährende Lust im Paradiese! zwinkern

Paradiese? es ist zwar ganz hübsch da, aber da ist der hund verfroren Lachen
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I'm tapping in the dusternis
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