Bundeswehr-Veteranen-Ehrentag

[Malwieder]

[wuffi]

Beides

[Xamanoth]

Kann man mal knapp zusammenfassen, was an der Idee schlecht ist?

[Malwieder]

[Desperadox]

Das hat uns grade noch gefehlt.
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SUUM CUIQUE

[Arashi]

Wieso die Bundeswehr und nicht was sinnvolleres ehren?
Einen Polizisten- & Feuerwehrmann-Veteranen-Ehrentag fände ich besser.
Naja, von mir kann man dann da auch die Bundeswehrler mit dazu nehmen.
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Den Planeten Erde retten? Unsinn. Dem geht es super!
Der Klimawandel ist Kleinkram. Überfischung, Atommüll, Nuklearwaffen: schert den Planeten alles nicht.
Der Erde geht es seit 4 Mrd. Jahren gut - nur die Menschheit ist es die mit Hochgeschwindigkeit an die Wand fährt. Und auch das wird der Erde egal sein.

[beachbernie]

[Malwieder]

Eine gewisse Notwendigkeit könnte ich darin sehen, dass die nunmehr Berufs-Bundeswehr nicht ein öffentlichkeitsscheuer Mauschelverein wird, sondern ihre Befindlichkeiten einmal im Jahr in die Gesellschaft getragen werden. Geht man kritisch mit der eigenen Arbeit um oder klopfen sich alle kriegsfreudig auf die Schultern?
Andererseits neigen Ehrentage natürlich dazu, Tätigkeiten zu loben und nicht zu kritisieren.

[Baldur]

[Murphy]

Hab nichts dagegen wenn Veteranen an einem Tag im Jahr besonders im Licht der Öffentlichkeit stehen. Bundeswehreinsätze sind auf absehbare Zeit Realität und stehen somit auch weiter in der Debatte, kann nicht schaden wenn Soldaten mit Erfahrung im Kampfeinsatz mal zu Wort kommen, die helfen sicher ein authentisches Bild vom Krieg zu vermitteln, die wissen wovon sie reden.
Darüberhinaus hilft es vielleicht Versehrten Halt in einer Gemeinschaft zu finden, die ihnen die Kameradschaft der aktiven Dienstzeit ersetzt und entsprechende Würdigung erfährt. Die Idee das mit Polizisten und Feuerwehrleuten und Rettungskräften zusammenzulegen fände ich prima. Wäre doch ein schöner Ausgleich wenn Leistung auch mal besondere Anerkennung erfährt und nicht immer nur gefordert wird.
Naja, und außerdem wissen solche Leute meistens wie man ein Fest aufzieht.

[Murphy]

[Skoenner]

Wie wärs mit einem Gefallenen-Gedenktag? Bite immer schön mit Zahlen, Umständen, sachlich und ohne Pathos. Veteranen und Heimkehrer noch im Dienst dürfen dann offen ihre Meinung sagen. Wäre der Sache dienlicher finde ich.
Ein Veteranengedenktag (wohl nach amerikanischem Vorbild) wäre in meinen Augen nur ein Beitrag zur Normalisierung von sog. Auslandseinsätzen, Verklärung des Militärs und der Verteidigungsauftrag rückte noch weiter in den Hintergrund.

P.S. Ich bin kein Mörder-Schreier, im Gegenteil, ich wurde selbst so benannt bei meiner Vereidigung und fand das daneben. Sein Land, besser sein Volk, verteidigen finde ich in Ordnung, aber bitteschön nur im eindeutigen Verteidigungsfall, so wie vorgesehen bei der BW Gründung. Afganistan und Alibi Irak-Krieg-Unterstützungs Einsätze gehören nicht dazu.
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Wer Freiheit gegen Sicherheit tauscht, verliert am Ende beides.

[Alchemist]

http://www.titanic-magazin.de/news.html?&tx_ttnews[tt_news]=4766&cHash=f02da22ed56d4c16efc8282af79bcb43

[beachbernie]

Einen Anti-Kriegs-Tag (an dem man beispielsweise auch den Opfern des Massakers von Kundus gedenken koennte) faende ich wesentlich sinnvoller und vor allem notwendiger als einen Tag, an dem sich die Bundeswehr ihre Kriegseinaetze schoenluegt.
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Defund the gender police!!

[Zoff]

Hier steht, dass ein Antrag auf Wehrdienstbeschädigung ganze 18 Monate Bearbeitungszeit braucht.

Wenn der Kriegsminister also was für die Veteranen tun möchte, gibt es da wohl genügend Möglichkeiten sich nützlich zu machen. Ein sinnloser Gedenktag dürfte da wohl kaum hilfreich sein, jedenfalls nicht für die Veteranen.

Aber um die geht es möglicherweise ja auch gar nicht, sondern eher darum, Deutschland wieder als kriegsführende Nation auch in der Bevölkerung zu etablieren.

[AdvocatusDiaboli]

[Dominik]

Helden sind doch eher erfolgreich von der bundeswehr ferngehalten worden...
http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf-Christoph_Freiherr_von_Gersdorff#In_der_Bundesrepublik_Deutschland
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)