Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Loke der Lästerer
Anmeldungsdatum: 01.09.2010 Beiträge: 723
|
(#1729228) Verfasst am: 17.02.2012, 22:20 Titel: Über die Sonderstellung der Intelligenz |
|
|
Hallo FGH,
entschuldigt bitte zunächst mal den etwas verwirrenden Thread-Titel, mir ist keine bessere Formulierung eingefallen.
Mir ist in den letzten Tagen die Frage im Kopf herumgeschwirrt, warum die Intelligenz als menschliche Eigenschaft so eine Sonderstellung hat.
Als Beispiel: Wenn einer zu jemandem sagt, du, ich bin sportlicher (größer, usw.) als du, dann wird das einfach so hingenommen, das ist in passender Ausdrucksform sogar gegenüber nur entfernt Bekannten nichteinmal unhöflich. Wenn hingegen einer sagt, du ich bin intelligenter als du, dann wird das als arrogant und höchst unhöflich gesehen, sogar bei guten Freunden.
So etwas wie "also von deiner Körperorm lässt du dich wohl hängen" kann man sagen, so etwas wie "du bist wohl nicht so intelligent" auf keinen Fall.
Damit komme ich zu meiner Frage: Woher kommt diese Empfindlichkeit gegenüber der Intelligenz?
Genauso bei Ethnien, Völkern oder Menschengruppen, man nenne es, wie man will. Wenn man sich ansieht, dass Juden etwa 0,2% der Weltbevölkerung und etwa 22% aller Nobelpreisträger darstellen und Schwarze hingegen mit etwa 10% der Weltbevölkerung (stimmt die Zahl?) einen Literatur-Nobelpreis abstauben konnten, liegt es doch sehr nahe, zu vermuten, dass Juden durchschnittlich oder an den Spitzen intelligenter sind als Schwarze (oder zumindest einen größeren Drang dazu haben, etwas Intelligentes zu machen).
Wenn man nun aber öffentlich sagt, dass Schwarze nicht sehr intelligent sind, ist man verrückt und rassistisch, sogar wenn man ein Nobelpreisträger und damit wohl anerkannterweise nicht völlig dumm ist. Andererseits ist es völlig in Ordnung zu sagen, Schwarze hätten mehr Rhythmus, könnten besser tanzen, wären stärker oder schneller.
Daraus, dass es immer Schwarze sind, die seit 48 Jahren den Weltrekord im 100-Meter-Sprint halten, zu schließen, dass Schwarze im Allgemeinen durchschnittlich oder zumindest an den Spitzen schneller wären, ist nicht rassistisch, nein, das wird als logisch und vernünftig angesehen.
Ich habe mir selbst schon meine Gedanken gemacht, warum es wohl so sein könnte, aber ich würde gerne euere Vermutungen dazu hören. Mir ist klar, dass es als Trollerei aufgenommen worden könnte oder einigen von euch diese Zahlen nicht die Weltanschauung passt, aber es geht mir wirklich nur um die Frage.
Danke!
|
|
Nach oben |
|
 |
I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
|
(#1729231) Verfasst am: 17.02.2012, 22:27 Titel: |
|
|
Korreliert die Nobelpreisvergabe irgendwie mit der Durchschnittsintelligenz der Anhänger einer Religion?
|
|
Nach oben |
|
 |
Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
|
(#1729232) Verfasst am: 17.02.2012, 22:28 Titel: |
|
|
Also ich für meinen Teil kann damit leben, wenn jemand meint er sei intelligenter als ich...
Nur lasse ich mir das nicht gerne von jemandem sagen, der offensichtlich dumm wie ne Hacke ist
|
|
Nach oben |
|
 |
step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
|
(#1729233) Verfasst am: 17.02.2012, 22:28 Titel: Re: Über die Sonderstellung der Intelligenz |
|
|
Ich hoffe mal, daß der erste (durchaus interessante) Teil deines Posts nicht nur Einleitung ist, um den zweiten Teil anzumoderieren.
Loke hat folgendes geschrieben: | ... Damit komme ich zu meiner Frage: Woher kommt diese Empfindlichkeit gegenüber der Intelligenz? |
Ich denke, es kommt - in unserer Kultur - daher, daß "Intelligenz" ein besonderer Trumpf in der modernen Leistungsgesellschaft ist. Würde man zum Beispiel ein indigenes Volk beobachten, dann würden dort vielleicht andere Eigenschaften größere Empfindlichkeiten wecken, z.B. der Mut eines Kriegers oder die Erfahrung einer Heilerin.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Loke der Lästerer
Anmeldungsdatum: 01.09.2010 Beiträge: 723
|
(#1729235) Verfasst am: 17.02.2012, 22:35 Titel: |
|
|
I.R hat folgendes geschrieben: | Korreliert die Nobelpreisvergabe irgendwie mit der Durchschnittsintelligenz der Anhänger einer Religion? |
Zumindest mit der Höhe und Breite der Spitzenintelligenz mit Sicherheit. Ausserdem zähle ich zu den wenigen Verrückten, die meinen, dass die Aschkenazim durch die Ghettoisierung auf der einen Seite und durch das Zusammenhalten auf der anderen Seite eine volksähnliche Gruppe gebildet haben. Aber das ist ja nicht das Thema.
step hat folgendes geschrieben: | Loke hat folgendes geschrieben: | ... Damit komme ich zu meiner Frage: Woher kommt diese Empfindlichkeit gegenüber der Intelligenz? |
Ich denke, es kommt - in unserer Kultur - daher, daß "Intelligenz" ein besonderer Trumpf in der modernen Leistungsgesellschaft ist. Würde man zum Beispiel ein indigenes Volk beobachten, dann würden dort vielleicht andere Eigenschaften größere Empfindlichkeiten wecken, z.B. der Mut eines Kriegers oder die Erfahrung einer Heilerin. |
Dort wird aber doch der Mut oder die Erfahrung auch anerkannt und die Betreffenden werden dann Stammesälteste oder Schamanen oder so. Aber wenn ein Akademiker zu Bauarbeitern hingeht und sagt, dass die nunmal leider nicht so intelligent sind wie er, dann ist das in keinster Weise in Ordnung.
|
|
Nach oben |
|
 |
Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
|
(#1729236) Verfasst am: 17.02.2012, 22:40 Titel: Re: Über die Sonderstellung der Intelligenz |
|
|
step hat folgendes geschrieben: | Ich hoffe mal, daß der erste (durchaus interessante) Teil deines Posts nicht nur Einleitung ist, um den zweiten Teil anzumoderieren.
Loke hat folgendes geschrieben: | ... Damit komme ich zu meiner Frage: Woher kommt diese Empfindlichkeit gegenüber der Intelligenz? |
Ich denke, es kommt - in unserer Kultur - daher, daß "Intelligenz" ein besonderer Trumpf in der modernen Leistungsgesellschaft ist. Würde man zum Beispiel ein indigenes Volk beobachten, dann würden dort vielleicht andere Eigenschaften größere Empfindlichkeiten wecken, z.B. der Mut eines Kriegers oder die Erfahrung einer Heilerin. |
Ja, und dann kommen wir zu der entscheidende Frage, was Intelligenz denn eigentlich ausmacht... Wenn wir unsere intelligente "zivilisierte" Gesellschaft mit all ihren Nobelpreisträgern etwas neutraler betrachten, kommt sie mir nicht sonderlich intelligenter vor wie z.B. die Aborigines, die keinen Nobelpreisträger in ihren Reihen haben
|
|
Nach oben |
|
 |
Loke der Lästerer
Anmeldungsdatum: 01.09.2010 Beiträge: 723
|
(#1729238) Verfasst am: 17.02.2012, 22:41 Titel: |
|
|
Nein, zu der Frage kommen wir nicht. Die hat nichts mit dem Thema zu tun...
|
|
Nach oben |
|
 |
step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
|
(#1729239) Verfasst am: 17.02.2012, 22:43 Titel: Re: Über die Sonderstellung der Intelligenz |
|
|
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Wenn wir unsere intelligente "zivilisierte" Gesellschaft mit all ihren Nobelpreisträgern etwas neutraler betrachten, kommt sie mir nicht sonderlich intelligenter vor wie z.B. die Aborigines, die keinen Nobelpreisträger in ihren Reihen haben |
Da gebe ich Dir natürlich recht.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
|
(#1729240) Verfasst am: 17.02.2012, 22:43 Titel: Re: Über die Sonderstellung der Intelligenz |
|
|
Loke hat folgendes geschrieben: |
Genauso bei Ethnien, Völkern oder Menschengruppen, man nenne es, wie man will. Wenn man sich ansieht, dass Juden etwa 0,2% der Weltbevölkerung und etwa 22% aller Nobelpreisträger darstellen und Schwarze hingegen mit etwa 10% der Weltbevölkerung (stimmt die Zahl?) einen Literatur-Nobelpreis abstauben konnten, liegt es doch sehr nahe, zu vermuten, dass Juden durchschnittlich oder an den Spitzen intelligenter sind als Schwarze (oder zumindest einen größeren Drang dazu haben, etwas Intelligentes zu machen). |
Abzuleiten bei den Nobelpreis unterrepräsentierte Gruppen weniger intelligen wären ist viel zu eindimensional gedacht. Intelligenz alleine reicht nicht, es braucht auch die Möglichkeit daraus etwas zu machen und dafür Anerkennung zu ernten. Und die sind eben nicht fpr alle Bevölkerungsgruppen gleich.
|
|
Nach oben |
|
 |
pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
|
(#1729242) Verfasst am: 17.02.2012, 22:45 Titel: |
|
|
Loke hat folgendes geschrieben: | Aber wenn ein Akademiker zu Bauarbeitern hingeht und sagt, dass die nunmal leider nicht so intelligent sind wie er, dann ist das in keinster Weise in Ordnung. |
Ist auch nicht in Ordnung. Denn wenn ein Akademiker das tut, dann hat er seinen akademischen Grad irgendwo gefunden und an seiner Intelligenz kann ernsthaft getweifelt werden.
Ich meine, ein solches Verhalten ist auch bei allen anderen Kriterien zumindest unüblich. Kein erwachsener Mensch geht zu einer Gruppe anderer und sagt: Ich bin schöner, größer, schneller oder was auch immer als ihr.
Aber irgendwie hast du auch wieder recht, dass die Intelligenz eine Sonderstellung hat unter den Eigenschaften die jemand haben kann. Warum dem so ist, weiss ich momentan auch nicht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
|
(#1729244) Verfasst am: 17.02.2012, 22:47 Titel: |
|
|
Loke hat folgendes geschrieben: | Nein, zu der Frage kommen wir nicht. Die hat nichts mit dem Thema zu tun... |
Meiner Meinung nach sehr wohl, denn es ist entscheidend wie man persönlich den Begriff Intelligenz definiert. Wenn es für jemanden sehr wichtig ist "intelligent" zu sein, ist auch die Kritik daran viel schmerzhafter, als für jemanden, der vom Begriff "Intelligenz" eine andere Auffassung als die "westliche Welt" hat.
|
|
Nach oben |
|
 |
step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
|
(#1729246) Verfasst am: 17.02.2012, 22:49 Titel: |
|
|
Loke hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Loke hat folgendes geschrieben: | ... Damit komme ich zu meiner Frage: Woher kommt diese Empfindlichkeit gegenüber der Intelligenz? | Ich denke, es kommt - in unserer Kultur - daher, daß "Intelligenz" ein besonderer Trumpf in der modernen Leistungsgesellschaft ist. Würde man zum Beispiel ein indigenes Volk beobachten, dann würden dort vielleicht andere Eigenschaften größere Empfindlichkeiten wecken, z.B. der Mut eines Kriegers oder die Erfahrung einer Heilerin. | Dort wird aber doch der Mut oder die Erfahrung auch anerkannt und die Betreffenden werden dann Stammesälteste oder Schamanen oder so. |
Ja, und hier werden sie halt Nobelpreisträger oder sowas.
Loke hat folgendes geschrieben: | Aber wenn ein Akademiker zu Bauarbeitern hingeht und sagt, dass die nunmal leider nicht so intelligent sind wie er, dann ist das in keinster Weise in Ordnung. |
Natürlich ist das nicht in Ordnung, und zwar aus sozialen Gründen. Es ist arrogant und demütigend. Selbst wenn er also intelligenter ist, sollte er das keinesfalls tun.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Loke der Lästerer
Anmeldungsdatum: 01.09.2010 Beiträge: 723
|
(#1729247) Verfasst am: 17.02.2012, 22:51 Titel: |
|
|
pera hat folgendes geschrieben: | Loke hat folgendes geschrieben: | Aber wenn ein Akademiker zu Bauarbeitern hingeht und sagt, dass die nunmal leider nicht so intelligent sind wie er, dann ist das in keinster Weise in Ordnung. |
Ist auch nicht in Ordnung. Denn wenn ein Akademiker das tut, dann hat er seinen akademischen Grad irgendwo gefunden und an seiner Intelligenz kann ernsthaft getweifelt werden.
Ich meine, ein solches Verhalten ist auch bei allen anderen Kriterien zumindest unüblich. Kein erwachsener Mensch geht zu einer Gruppe anderer und sagt: Ich bin schöner, größer, schneller oder was auch immer als ihr. |
Beispiel: Schwere Stange muss hochgehoben werden, eine Frau schafft das nicht, ein Mann kommt her und sagt, übernimm dich nicht, das ist viel zu schwer für dich, ich helfe dir. -> nett
Gegenbeispiel: Frau soll eine geistige Aufgabe lösen. Mann kommt her und sagt, ach komm das ist doch zuviel für deine niedrige Intelligenz, du verstehst das doch nicht, ich helfe dir! -> nicht nett
@step: Ja, und ich will wissen, warum das zweite demütigend ist und das erste nicht. Obwohl es doch eigentlich sehr ähnlich scheint.
|
|
Nach oben |
|
 |
Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
|
(#1729248) Verfasst am: 17.02.2012, 22:55 Titel: |
|
|
Loke hat folgendes geschrieben: |
Gegenbeispiel: Frau soll eine geistige Aufgabe lösen. Mann kommt her und sagt, ach komm das ist doch zuviel für deine niedrige Intelligenz, du verstehst das doch nicht, ich helfe dir! -> nicht nett
@step: Ja, und ich will wissen, warum das zweite demütigend ist und das erste nicht. Obwohl es doch eigentlich sehr ähnlich scheint. |
Es ist deshalb demütigend, weil der Sager eine Behauptung aufstellt, die nicht bewiesen ist...
|
|
Nach oben |
|
 |
I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
|
(#1729249) Verfasst am: 17.02.2012, 22:57 Titel: |
|
|
pera hat folgendes geschrieben: | Aber irgendwie hast du auch wieder recht, dass die Intelligenz eine Sonderstellung hat unter den Eigenschaften die jemand haben kann. Warum dem so ist, weiss ich momentan auch nicht. |
Weil sie im Gegensatz zur Schwanzlänge oder Tittengröße geschlechterübergreifende Vergleiche zulässt.
|
|
Nach oben |
|
 |
Murphy auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 5000
|
(#1729250) Verfasst am: 17.02.2012, 22:57 Titel: |
|
|
Intelligenz ist deshalb so hoch angesehen, weil jeder sich für den Schlausten hält.
|
|
Nach oben |
|
 |
Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
|
(#1729251) Verfasst am: 17.02.2012, 22:59 Titel: Re: Über die Sonderstellung der Intelligenz |
|
|
Loke hat folgendes geschrieben: | Hallo FGH,
entschuldigt bitte zunächst mal den etwas verwirrenden Thread-Titel, mir ist keine bessere Formulierung eingefallen.
Mir ist in den letzten Tagen die Frage im Kopf herumgeschwirrt, warum die Intelligenz als menschliche Eigenschaft so eine Sonderstellung hat.
Als Beispiel: Wenn einer zu jemandem sagt, du, ich bin sportlicher (größer, usw.) als du, dann wird das einfach so hingenommen, das ist in passender Ausdrucksform sogar gegenüber nur entfernt Bekannten nichteinmal unhöflich. Wenn hingegen einer sagt, du ich bin intelligenter als du, dann wird das als arrogant und höchst unhöflich gesehen, sogar bei guten Freunden.
So etwas wie "also von deiner Körperorm lässt du dich wohl hängen" kann man sagen, so etwas wie "du bist wohl nicht so intelligent" auf keinen Fall.
Damit komme ich zu meiner Frage: Woher kommt diese Empfindlichkeit gegenüber der Intelligenz? |
Vermutlich weil intelligent sein, klug sein, etwas besser wissen und recht haben oft gleichgesetzt wird. Wird davon ausgegangen und wird der Intelligenzunterschied anerkannt, so ergibt sich ein dadurch legitimiertes Machtgefälle.
Ob einer schneller laufen kann, lässt sich ganz einfach feststellen und hat nur selten einen relevanten Einfluss. Ob einer sportlicher ist lässt sich nicht so einfach feststellen, weil es dabei daraufankommt, welche Sportarten getestet werden und wie stark sie in die Wertung einfließen. Inteligenz ist also eher mit Sportlichkeit vergleichbar, als mit der Fähigkeit zu Laufen. Und auch über mehr oder weniger Sportlichkeit können sich welche streiten, die in verschiedene Sportarten gut sind. Mir scheint es aber so, dass da eher differenziert wird als bei Intelligenz.
|
|
Nach oben |
|
 |
pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
|
(#1729252) Verfasst am: 17.02.2012, 23:00 Titel: |
|
|
Loke hat folgendes geschrieben: | pera hat folgendes geschrieben: | Loke hat folgendes geschrieben: | Aber wenn ein Akademiker zu Bauarbeitern hingeht und sagt, dass die nunmal leider nicht so intelligent sind wie er, dann ist das in keinster Weise in Ordnung. |
Ist auch nicht in Ordnung. Denn wenn ein Akademiker das tut, dann hat er seinen akademischen Grad irgendwo gefunden und an seiner Intelligenz kann ernsthaft getweifelt werden.
Ich meine, ein solches Verhalten ist auch bei allen anderen Kriterien zumindest unüblich. Kein erwachsener Mensch geht zu einer Gruppe anderer und sagt: Ich bin schöner, größer, schneller oder was auch immer als ihr. |
Beispiel: Schwere Stange muss hochgehoben werden, eine Frau schafft das nicht, ein Mann kommt her und sagt, übernimm dich nicht, das ist viel zu schwer für dich, ich helfe dir. -> nett
Gegenbeispiel: Frau soll eine geistige Aufgabe lösen. Mann kommt her und sagt, ach komm das ist doch zuviel für deine niedrige Intelligenz, du verstehst das doch nicht, ich helfe dir! -> nicht nett
@step: Ja, und ich will wissen, warum das zweite demütigend ist und das erste nicht. Obwohl es doch eigentlich sehr ähnlich scheint. |
Das Beispiel ist gut.
Vielleicht hat es was mit Wert zu tun. Einmal dem Selbstwertgefühl, das nicht angekratzt ist, wenn ein anderer 3 Zentner stemmen kann und ich nur die Hälfte, beim Thema Intelligenz aber schon. Und das Gefühl bewertet zu werden, wenn einem jemand die Intelligenz abspricht bestimmte Dinge zu verstehen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Loke der Lästerer
Anmeldungsdatum: 01.09.2010 Beiträge: 723
|
(#1729253) Verfasst am: 17.02.2012, 23:00 Titel: |
|
|
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Es ist deshalb demütigend, weil der Sager eine Behauptung aufstellt, die nicht bewiesen ist...
| Wenn ich jemandem meine Hilfe zB. bei einem Programm, was er grad programmiert, anbiete, weil ich mich schonmal mit dem Thema beschäftigt habe, müsste das ja auch sehr demütigend sein. Weil es nicht bewiesen ist. Es ist aber nicht demütigend, es ist hingegen wieder nett.
Sargnagel hat folgendes geschrieben: | Intelligenz ist deshalb so hoch angesehen, weil jeder sich für den Schlausten hält. |
Ich finde durchaus einige Menschen intelligenter als mich, aber wenn sie mir das ins Gesicht sagen würden, dass sie das auch so sehen, fände ich das sehr unhöflich.
Zuletzt bearbeitet von Loke am 17.02.2012, 23:01, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
 |
Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
|
(#1729255) Verfasst am: 17.02.2012, 23:00 Titel: |
|
|
Sargnagel hat folgendes geschrieben: | Intelligenz ist deshalb so hoch angesehen, weil jeder sich für den Schlausten hält. |
Ist schlau sein gleichbedeutend mit intelligent sein?
|
|
Nach oben |
|
 |
step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
|
(#1729256) Verfasst am: 17.02.2012, 23:01 Titel: |
|
|
Loke hat folgendes geschrieben: | Beispiel: Schwere Stange muss hochgehoben werden, eine Frau schafft das nicht, ein Mann kommt her und sagt, übernimm dich nicht, das ist viel zu schwer für dich, ich helfe dir. -> nett
Gegenbeispiel: Frau soll eine geistige Aufgabe lösen. Mann kommt her und sagt, ach komm das ist doch zuviel für deine niedrige Intelligenz, du verstehst das doch nicht, ich helfe dir! -> nicht nett
@step: Ja, und ich will wissen, warum das zweite demütigend ist und das erste nicht. Obwohl es doch eigentlich sehr ähnlich scheint. |
Guter Punkt! Ohne jetzt länger darüber nachgedacht zu haben:
Körperliche Unterlegenheit
- kann man sehen / nicht leugnen
- ist statistisch signifikant mit Frauen korreliert
- ist mit dem Rollenbild der Frau verbunden
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
|
|
Nach oben |
|
 |
vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
|
(#1729257) Verfasst am: 17.02.2012, 23:06 Titel: |
|
|
step hat folgendes geschrieben: | Loke hat folgendes geschrieben: | Beispiel: Schwere Stange muss hochgehoben werden, eine Frau schafft das nicht, ein Mann kommt her und sagt, übernimm dich nicht, das ist viel zu schwer für dich, ich helfe dir. -> nett
Gegenbeispiel: Frau soll eine geistige Aufgabe lösen. Mann kommt her und sagt, ach komm das ist doch zuviel für deine niedrige Intelligenz, du verstehst das doch nicht, ich helfe dir! -> nicht nett
@step: Ja, und ich will wissen, warum das zweite demütigend ist und das erste nicht. Obwohl es doch eigentlich sehr ähnlich scheint. |
Guter Punkt! Ohne jetzt länger darüber nachgedacht zu haben:
Körperliche Unterlegenheit
- kann man sehen / nicht leugnen
- ist statistisch signifikant mit Frauen korreliert
- ist mit dem Rollenbild der Frau verbunden |
Vielleicht gibts andere Völker, wos umgekehrt genauso daneben ist? könnte immerhin sein.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
|
|
Nach oben |
|
 |
Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
|
(#1729259) Verfasst am: 17.02.2012, 23:07 Titel: |
|
|
Loke hat folgendes geschrieben: | Wenn ich jemandem meine Hilfe zB. bei einem Programm, was er grad programmiert, anbiete, weil ich mich schonmal mit dem Thema beschäftigt habe, müsste das ja auch sehr demütigend sein. Weil es nicht bewiesen ist. |
Deshalb bist Du dann intelligenter als derjenige, der Deine Hilfe notwendig hätte?
Zitat: | Ich finde durchaus einige Menschen intelligenter als mich, aber wenn sie mir das ins Gesicht sagen würden, dass sie das auch so sehen, fände ich das sehr unhöflich. |
Zum einen tun das nach meiner Erfahrung wirklich intelligente Leute nicht, zum anderen hast Du ansonsten ein schwaches Selbstbewusstsein, wenn Du Dich dann verletzt fühlst und vielleicht ist das ja der Grund dafür. Das Selbstbewusstsein will man schon schützen...
Zuletzt bearbeitet von Mad Magic am 17.02.2012, 23:09, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
 |
Landei Gesinnungspolizist
Anmeldungsdatum: 27.02.2011 Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna
|
(#1729260) Verfasst am: 17.02.2012, 23:09 Titel: |
|
|
Intelligenz hat immer noch einen "magischen" Beigeschmack: Ein intelligenter Mensch kann Probleme lösen, die einem weniger intelligenten unlösbar erscheinen, wobei es keine offensichtliche "Ursache" dafür gibt. Der fremde Geist nicht begreifbar, während man sich z.B. in einen Athleten oder einen Farbenblinden mehr oder weniger hineinversetzen kann. Das Gehirn ist uns näher als unser restlicher Körper, es ist das Zentrum des Ichs und die meisten Menschen definieren sich darüber, deshalb trifft uns eine Unzulänglichkeit viel härter.
Wenn ich mich zwischen einer Million Euro und zehn zusätzlichen IQ-Punkten entscheiden müsste, würde ich ohne Zögern letztere wählen, einfach weil das Leben damit soviel mehr Möglichkeiten bietet (und der Euro sowieso bald den Bach runtergeht).
_________________ Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
|
|
Nach oben |
|
 |
soluna In Situationen großer Not is der Mittelweg der Tod
Anmeldungsdatum: 14.08.2006 Beiträge: 238
Wohnort: Wien
|
(#1729262) Verfasst am: 17.02.2012, 23:11 Titel: |
|
|
mann
erstens ist intelligenz einzigartig und die machtvollste eigenschaft des menschen deswegen wichtiger.
zweitens (das mit den ethnischen gruppen) liegt das ja nur an den finanziellen möglichkeiten, der sozialen förderung der kinder, merkt man ja auch bei adoptierten kindern .
(übrigens hab ich auf wikipedia gelesen kleine schwarze die schlimme sachen erlebt haben aber dann ganz früh in eine hohe weisse schicht adoptiert werden, werden noch intelligenter, hier hat etwas was eigentlich laut klassicher psychologie einen schaden anrichten sollte (traumata) zu einer stärke geführt.)
und als letztes, leute die sage schwarze hätten mehr rythmus im blut sind natürlich dumm
|
|
Nach oben |
|
 |
Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
|
(#1729263) Verfasst am: 17.02.2012, 23:13 Titel: |
|
|
Landei hat folgendes geschrieben: | Wenn ich mich zwischen einer Million Euro und zehn zusätzlichen IQ-Punkten entscheiden müsste, würde ich ohne Zögern letztere wählen, einfach weil das Leben damit soviel mehr Möglichkeiten bietet (und der Euro sowieso bald den Bach runtergeht). |
Und wie sähe es aus, wenn der Euro immens an Wert gewinnen würde?
Das Leben bietet mit ordentlich Geld in der Tasche auch mehr Möglichkeiten
|
|
Nach oben |
|
 |
Desperadox Nischenprodukt
Anmeldungsdatum: 18.01.2012 Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg
|
(#1729264) Verfasst am: 17.02.2012, 23:13 Titel: |
|
|
Ein Unterschied ist,das Kraft antrainiert werden kann,Intelligenz in gewissen Maßen zwar auch,aber während aus einem Schwächling mit genügend Training jederzeit ein Herkules werden kann,wird aus einem Dummkopf niemals ein Hawking.Deshalb ist der Vorwurf mangelnder Kraft(die ja jederzeit durch trainieren erreicht werden könnte)niemals so demütigend wie der Vorwurf mangelnder Intelligenz.
_________________ SUUM CUIQUE
|
|
Nach oben |
|
 |
astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
|
(#1729265) Verfasst am: 17.02.2012, 23:14 Titel: |
|
|
Loke hat folgendes geschrieben: |
step hat folgendes geschrieben: | Loke hat folgendes geschrieben: | ... Damit komme ich zu meiner Frage: Woher kommt diese Empfindlichkeit gegenüber der Intelligenz? |
Ich denke, es kommt - in unserer Kultur - daher, daß "Intelligenz" ein besonderer Trumpf in der modernen Leistungsgesellschaft ist. Würde man zum Beispiel ein indigenes Volk beobachten, dann würden dort vielleicht andere Eigenschaften größere Empfindlichkeiten wecken, z.B. der Mut eines Kriegers oder die Erfahrung einer Heilerin. |
Dort wird aber doch der Mut oder die Erfahrung auch anerkannt und die Betreffenden werden dann Stammesälteste oder Schamanen oder so. Aber wenn ein Akademiker zu Bauarbeitern hingeht und sagt, dass die nunmal leider nicht so intelligent sind wie er, dann ist das in keinster Weise in Ordnung. |
Wenn Mut ein besonderer Trumpf ist, ist es schon beleidigend zu sagen: du bist feige.
_________________ Tja
|
|
Nach oben |
|
 |
Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
|
(#1729268) Verfasst am: 17.02.2012, 23:17 Titel: |
|
|
step hat folgendes geschrieben: | Loke hat folgendes geschrieben: | Beispiel: Schwere Stange muss hochgehoben werden, eine Frau schafft das nicht, ein Mann kommt her und sagt, übernimm dich nicht, das ist viel zu schwer für dich, ich helfe dir. -> nett
Gegenbeispiel: Frau soll eine geistige Aufgabe lösen. Mann kommt her und sagt, ach komm das ist doch zuviel für deine niedrige Intelligenz, du verstehst das doch nicht, ich helfe dir! -> nicht nett
@step: Ja, und ich will wissen, warum das zweite demütigend ist und das erste nicht. Obwohl es doch eigentlich sehr ähnlich scheint. |
Guter Punkt! Ohne jetzt länger darüber nachgedacht zu haben:
Körperliche Unterlegenheit
- kann man sehen / nicht leugnen
- ist statistisch signifikant mit Frauen korreliert
- ist mit dem Rollenbild der Frau verbunden |
Och Unterlegenheit im Denken ist im Ralloenbild traditionell aber auch vorhanden und noch nicht ganz weg. z.B. die Anbaggertechnik sich dumm zu stellen und sich vom angeschwärmten männlichen Wesen etwas erklären zu lassen gibt es noch. Umgekehrt dann eher Hilfe anbieten und nicht um Hilfe bitten. Ich denke es kommt wesentlich auf Kontext und Formulierung an. Wenn einer unterstellt ich wäre schwächer, weil ich eine Frau bin, dann finde ich das auch nicht nett. Und oft wird auch gedacht Frtauen sind zu blöd oder zu schwach für Aufgaben, wenn das nicht der Fall ist. Außerdem lässt sich daraus, dass jemand mit einer Aufgabe oder einer Art von Aufgaben hat ja nicht ableiten, dass der insgesamt nicht intelligent ist. Ich habe ja schon erläutert, dass Intelligenz eher wie Sportlichkeit ist, nicht wie Stärke.
|
|
Nach oben |
|
 |
Loke der Lästerer
Anmeldungsdatum: 01.09.2010 Beiträge: 723
|
(#1729269) Verfasst am: 17.02.2012, 23:20 Titel: Re: Über die Sonderstellung der Intelligenz |
|
|
Norm hat folgendes geschrieben: | Vermutlich weil intelligent sein, klug sein, etwas besser wissen und recht haben oft gleichgesetzt wird. Wird davon ausgegangen und wird der Intelligenzunterschied anerkannt, so ergibt sich ein dadurch legitimiertes Machtgefälle. |
Ein Machtgefälle, dass wohl nicht ganz unsinnig ist, oder? Wenn davon ausgegangen wird, dass ein Stärkeunterschied besteht, dann wird auch schnell ein Machtgefälle aufgebaut, der Schwächere macht den Stärkeren nicht an und der Stärkere kann sich evtl. was herausnehmen. Aber bei der Intelligenz stemmen sich alle dagegen, Intelligenzunterschiede aufzuzeigen.
pera hat folgendes geschrieben: | Und das Gefühl bewertet zu werden, wenn einem jemand die Intelligenz abspricht bestimmte Dinge zu verstehen. |
Ja, aber wieso schmerzt gerade das Gefühl, Bestimmtes nicht zu verstehen, während das Gefühl, Bestimmtes nicht heben zu können, gleichgültig hingenommen wird? Ausserdem ist glaub ich das Nicht-Verstehen an sich gar nicht so schlimm, eher, dass es jemand schon versteht und sich beide dieser Tatsache bewusst sind.
step hat folgendes geschrieben: | Körperliche Unterlegenheit
- kann man sehen / nicht leugnen
- ist statistisch signifikant mit Frauen korreliert
- ist mit dem Rollenbild der Frau verbunden |
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles ist...
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Loke hat folgendes geschrieben: | Wenn ich jemandem meine Hilfe zB. bei einem Programm, was er grad programmiert, anbiete, weil ich mich schonmal mit dem Thema beschäftigt habe, müsste das ja auch sehr demütigend sein. Weil es nicht bewiesen ist. |
Deshalb bist Du dann intelligenter als derjenige, der Deine Hilfe notwendig hätte? |
Nein, Programmieren lässt sich eher mit Handwerk als mit Intelligenz vergleichen.
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Ich finde durchaus einige Menschen intelligenter als mich, aber wenn sie mir das ins Gesicht sagen würden, dass sie das auch so sehen, fände ich das sehr unhöflich. |
Zum einen tun das nach meiner Erfahrung wirklich intelligente Leute nicht, zum anderen hast Du ansonsten ein schwaches Selbstbewusstsein, wenn Du Dich dann verletzt fühlst und vielleicht ist das ja der Grund dafür. Das Selbstbewusstsein will man schon schützen... |
Ich fühle mich nicht verletzt, aber so eine Aktion wäre nach gesellschaftlichem Konsens unhöflich.
@Landei: Das, was du sagst, klingt schon recht sinnvoll, aber es beantwortet die Frage nicht.
@soluna: Finanzielle Möglichkeiten entstehen nicht von nichts. Mich würde es ausserdem wundern wenn es eine statistisch signifikante Menge an adoptierten schwarzen Kindern mit Kindheitstraumata geben würde. Okay, dann nenn mich dumm denn ich finde, dass Schwarzen der Rhythmus im Blut liegt. Kein Wunder, dass die ganze jetzige Popmusik auf der Musik der Schwarzen basiert.
@desperadox: Reichtum kann auch (in den meisten Fällen) nur bis zu einem gewissen Level "antrainiert" werden, und trotzdem ist Protzen gesellschaftlich nicht so falsch wie mit Intelligenz angeben.
@astarte: Für mich sind Mut und Intelligenz zwei ganz verschiedene Paar Stiefel. Das eine ist ja eigentlich nur eine Hemmschwelle, das andere die ganze kognitive Leistung eines Menschen. Weiss nicht, ob man das so leicht vergleichen kann.
|
|
Nach oben |
|
 |
|