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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1732744) Verfasst am: 27.02.2012, 15:34 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: |
Der Mond ist ja nun noch viel näher an der Erde als die Sonne, etwas mehr als eine Lichtsekunde glaube ich. Also sehe ich den Mond zwar nicht ganz aktuell, aber daß er noch da oben ist, wenn das Licht hier ankommt, daran würde ich nicht zweifeln. Bei Licht aber, daß bereits ein paar Millionen Jahre unterwegs ist, kann man eine solche Aussage nicht mehr machen. |
Bei welcher Entfernung/Reisezeit des Lichtes willst Du denn diese Grenze ziehen?
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1732747) Verfasst am: 27.02.2012, 16:00 Titel: |
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: |
Der Mond ist ja nun noch viel näher an der Erde als die Sonne, etwas mehr als eine Lichtsekunde glaube ich. Also sehe ich den Mond zwar nicht ganz aktuell, aber daß er noch da oben ist, wenn das Licht hier ankommt, daran würde ich nicht zweifeln. Bei Licht aber, daß bereits ein paar Millionen Jahre unterwegs ist, kann man eine solche Aussage nicht mehr machen. |
Bei welcher Entfernung/Reisezeit des Lichtes willst Du denn diese Grenze ziehen? |
Gute Frage, hm, keine Ahnung.
Aber gravierende Veränderungen auf dem Mond z.B. würden wir sehr schnell wahrnehmen, wenn auch mit der geringen Zeitverzögerung von etwas über einer Sekunde.
Also wäre es rein physikalisch zwar immer noch nicht exakt die Gegenwart, die sich abbildet, aber in unserer Wahrnehmung spielt der Unterschied Gegenwart/Vergangenheit in diesem winzigen Zeitrahmen eigentlich keine Rolle.
Aber gut, ich gebe also zu, der Wolfgang hat im Prinzip natürlich recht, was wir da sehen am Himmel kann schon nicht mehr existieren, oder es kann bereits etwas existieren, was wir noch nicht sehen.
Dennoch könnte man einen Schritt weitergehen, denn der Mond hat ja eine enorm wichtige gravitative Wirkung auf die Erde, ohne ihn wäre vermutlich kein Leben entstanden, zumindest wir Menschen nicht; und ohne den Mond würde sich vieles auf der Erde sogleich dramatisch verändern, also ist seine Wirkung auf uns ein konkreter Hinweis auf seine Existenz in der unmittelbaren Gegenwart. (Ihr merkt, ich hab grad nix besseres zu tun...)
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1732752) Verfasst am: 27.02.2012, 16:29 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: |
Der Mond ist ja nun noch viel näher an der Erde als die Sonne, etwas mehr als eine Lichtsekunde glaube ich. Also sehe ich den Mond zwar nicht ganz aktuell, aber daß er noch da oben ist, wenn das Licht hier ankommt, daran würde ich nicht zweifeln. Bei Licht aber, daß bereits ein paar Millionen Jahre unterwegs ist, kann man eine solche Aussage nicht mehr machen. |
Bei welcher Entfernung/Reisezeit des Lichtes willst Du denn diese Grenze ziehen? |
Gute Frage, hm, keine Ahnung.
Aber gravierende Veränderungen auf dem Mond z.B. würden wir sehr schnell wahrnehmen, wenn auch mit der geringen Zeitverzögerung von etwas über einer Sekunde.
Also wäre es rein physikalisch zwar immer noch nicht exakt die Gegenwart, die sich abbildet, aber in unserer Wahrnehmung spielt der Unterschied Gegenwart/Vergangenheit in diesem winzigen Zeitrahmen eigentlich keine Rolle.
Aber gut, ich gebe also zu, der Wolfgang hat im Prinzip natürlich recht, was wir da sehen am Himmel kann schon nicht mehr existieren, oder es kann bereits etwas existieren, was wir noch nicht sehen.
Dennoch könnte man einen Schritt weitergehen, denn der Mond hat ja eine enorm wichtige gravitative Wirkung auf die Erde, ohne ihn wäre vermutlich kein Leben entstanden, zumindest wir Menschen nicht; und ohne den Mond würde sich vieles auf der Erde sogleich dramatisch verändern, also ist seine Wirkung auf uns ein konkreter Hinweis auf seine Existenz in der unmittelbaren Gegenwart. (Ihr merkt, ich hab grad nix besseres zu tun...) |
Äh ja und? Ich verstehe das Problem nicht? Stellen wir und eine Lichtquelle vor, die exakt für ein Jahr lang mit einem zeitlich definierten Wechsel zwischen zwei Frequenzen leuchtet und dann erlischt. Ob man nun das Licht in einer Lichtsekunde oder 1 Millionen Lichtjahren Enfernung beobachtet spielt doch keine Rolle. Klar empfängt man in der großen Enfernung weniger Photonen, aber davon abgesehen erhält man dieselbe Information (ein Jahr lang das entsprechende Licht und den zeitlich definierten Wechsel der Frequenz) nur eben 1 Mio Jahre später (je nach Bewegung von Quelle und Beobachter kommt noch die Rot/Blauverschiebung hinzu).
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1732755) Verfasst am: 27.02.2012, 16:36 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: |
Aber gut, ich gebe also zu, der Wolfgang hat im Prinzip natürlich recht, was wir da sehen am Himmel kann schon nicht mehr existieren, oder es kann bereits etwas existieren, was wir noch nicht sehen. |
das habe ich auch nie bestritten. Ich habe nur die Relevanz oder das Problem nicht verstanden.
Vobro hat folgendes geschrieben: | (Ihr merkt, ich hab grad nix besseres zu tun...) |
Brauchst dich nicht deshalb rechtfertigen!
Zum Rest deines Postings verweise ich auf Heizis Antwort.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1732756) Verfasst am: 27.02.2012, 16:40 Titel: |
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Schönes Beispiel übrigens, Heizi!
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1732769) Verfasst am: 27.02.2012, 18:02 Titel: |
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Wie vor mir schon von Heizöl und Alchemist erwähnt, ist mir das Problem nicht klar.
Hat jemand eine Ahnung worin es liegt?
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1732802) Verfasst am: 27.02.2012, 19:43 Titel: |
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pera hat folgendes geschrieben: | Wie vor mir schon von Heizöl und Alchemist erwähnt, ist mir das Problem nicht klar.
Hat jemand eine Ahnung worin es liegt? |
Ich vermute, es geht darum dass Wolfgang Meyer nicht begriffen hat, dass der Urknall nicht in erster Linie eine Theorie, sondern eine zeitlich rückläufige Extrapolation heutiger Beobachtungen ist, die erst anschließend theoretisch ausgemalt wurde.
Wer den Urknall nicht mag, sollte allerdings mehr tun, als Unbehagen äußern, und mit etwas ganz Schlichtem anfangen: Er sollte sollte die Spektralverschiebungen, die wir in Abhängigkeit zur Entfernung anderer Himmelskörper wahrnehmen anders als mit dem Dopplereffekt erklären, um uns die Möglichkeit der Erkenntnis zu liefern, dass sich unser Universum nicht ausdehnt.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1732811) Verfasst am: 27.02.2012, 20:00 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Wer den Urknall nicht mag, sollte allerdings mehr tun, als Unbehagen äußern, und mit etwas ganz Schlichtem anfangen: Er sollte sollte die Spektralverschiebungen, die wir in Abhängigkeit zur Entfernung anderer Himmelskörper wahrnehmen anders als mit dem Dopplereffekt erklären, um uns die Möglichkeit der Erkenntnis zu liefern, dass sich unser Universum nicht ausdehnt. |
Ich hab das bei der letzten ähnlichen Diskussion schon mal eingeworfen: solche Ansätze gibt es durchaus, also wissenschaftliche Alternativtheorien, wie zum Beispiel das ekpyrotische Modell [Wikipedia]. Leute, die solche Theorien aufstellen, sagen dann aber auch selbst dazu: Zitat: | Cautionary note:
As a final remark, we feel that it is important to realize that inflationary theory is based on quantum field theory, a well-established theoretical framework, and the model has been carefully studied and vetted for twenty years. Our proposal is based on unproven ideas in string theory and is brand new. While we appreciate the enthusiasm and interest with which the paper has been received, we would suggest some patience before promulgating these ideas in order to leave time for us to produce some follow-up papers that introduce additional elements and to allow fellow theorists time for criticism and sober judgment. |
Das bewegt sich ja auf einer ganz anderen Ebene, als die gewöhnlichen Crackpots das tun und beweist, dass alternative Theorien eben sehr wohl Beachtung finden, wenn sie entsprechend vorgebracht werden - zum Beispiel falsifizierbare Voraussagen zu machen - was die Crackpots ja mit Verweis auf das „wissenschaftliche Establishment“ meist verneinen.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1732815) Verfasst am: 27.02.2012, 20:21 Titel: |
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nocquae hat folgendes geschrieben: |
Das bewegt sich ja auf einer ganz anderen Ebene, als die gewöhnlichen Crackpots das tun und beweist, dass alternative Theorien eben sehr wohl Beachtung finden, wenn sie entsprechend vorgebracht werden - zum Beispiel falsifizierbare Voraussagen zu machen - was die Crackpots ja mit Verweis auf das „wissenschaftliche Establishment“ meist verneinen. |
Was ich an der ganzen Sache überhaupt nicht verstehe ist, wie die Leute eigentlich darauf kommen, das die Wissenschaftler sich verschworen hätten und keine anderen Ideen zulassen? Wissenschaftler sind doch gerade die Leute, die daran interessiert sind herauszufinden, wie etwas funktioniert und hinterfragen ihre eigene Forschung immer wieder und wieder. Ich muss da immer an Max Planck denken, der nach zehn Jahren Forschung seine Quantentheorie aus purer Verzweiflugng heraus aufgestellt hat. Er wollte eigentlich das Gegenteil beweisen, kam aber zu keinem vernünftigen Ergebnis, weil er seine Rechnungen immer kritisch hinterfragt hat. Warum also wird seriösen Wissenschaftlern unterstellt, irgendwelche Fakten zu ignorieren, welches Interesse sollten die daran haben?
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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MeineGitarreBrauchtStrom schmutzabweisend
Anmeldungsdatum: 19.06.2009 Beiträge: 2083
Wohnort: Aldi-Nord
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(#1732843) Verfasst am: 27.02.2012, 22:18 Titel: |
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Hallo Wolfgang,
Contenance!
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Hihi, und deine Gegenthese ist, wie wir ja alle wissen bereits bewiesen worden. Ach....wie war die noch gleich? |
Genau diese Arroganz habe ich gemeint. Ich möchte nicht, dass ich lächerlich gemacht werde, nur weil meine Gedanken die heilige Wissenschaft in Frage stellen. |
Die heilige Wissenschaft stellt sich schon immer wieder selbst in Frage, keine Sorge. Ich möchte hier nicht gerne ein Autoritätsargument benutzen, aber wenn Du mit nichts außer Deinen Zweifeln in der Hand das Standardmodell logisch ausschließen möchtest, meinst Du nicht, daß Du Dich nur selbst lächerlich machst, und nicht die anderen? Kritisieren kann jedermann, ohne Belege bleibt sie aber nur Jedermannskritik.
Und die führt u.a. zu folgender Frage:
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Ich hatte noch nie behauptet, das das Universum statisch ist, im Gegenteil ich erachte es als höchst dynamisch. |
Naja, ich habe Dein Modell ja schon "statischähnlich" genannt. Statisch i.S.v. "nicht expandierend". Daß innerhalb des Universums vieles umherschwappt, ist selbstverständlich. Kennzeichnend für mich bislang ist jedoch die Expansion bzw. die fehlende Expansion. Da Deine These lediglich aus "Es ist" besteht, mag man mir dies vielleicht nachsehen.
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Du erwartest von mir eine "Gegenthese". Warum muss ich die geben? |
Um endlich Plausibilitäten vergleichen zu können.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ich bin immer noch nicht dahintergekommen, was du für ein Problem hast.
Und ich bin offensichtlich nicht der einzige? |
Das stimmt.
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Warum also wird seriösen Wissenschaftlern unterstellt, irgendwelche Fakten zu ignorieren, welches Interesse sollten die daran haben? |
Das "Warum" ist einem Crackpot vielleicht eher unwichtig, aber da lässt sich schnell auf Forschungsgelder oder den eigenen Stolz verweisen. Notfalls werden ihre Gedanken halt von Nazis auf dem Mond ferngesteuert.
Ich denke, der Gedankengang von "Die kennen sich doch auf dem Gebiet genauso gut und noch viel besser aus als ich, aber teilen meine einleuchtende Erklärung nicht" hin zu "Ich liege falsch" ist das Problem. Dafür mögen psychologische Ursachen vielleicht noch ein größeres Hindernis darstellen als fachliche Verständnisschwierigkeiten.
_________________ Beten ist die höflichste Art, jemandem nicht zu helfen
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1732925) Verfasst am: 28.02.2012, 13:12 Titel: Der Urknall und die Folgen |
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Hallo Gemeinde,
mit Freuden stelle ich fest, dass jetzt wirklich mal ne echte Diskussion stattfindet.
@Vobro et alt.:
Egal mit was für einem Hilfsmittel du in den "Nachthimmel" schaust, du siehst nur das (ab)gestrahlte Licht von Sonnen oder das reflektierte Licht von Planeten oder selbst nicht strahlenden Objekten. Was wir als Licht dann sehen, können wir messen und analysieren. Je weiter die Lichtquelle von der Erde entfernt ist, je älter ist sie. Wir können auch feststellen, ob sich die Lichtquelle von der Erde entfernt (Rotverschiebung) oder nähert (Blauverschiebung, z. B. Andromeda). Diese Lichteffekte sind relativ zu unserer Eigenbewegung. Auch unsere Galaxis bewegt sich in Expansion und Rotation. Irgendwann wird die Milchstrasse mit Andromeda "zusammenkrachen". Es kann aber bereits passiert sein! Wir wissen es erst, wann wir es sehen. Ob wir es dann aber sehen können, ist fraglich, weil wir u.U. gerade mit unserer eigenen Auflösung beschäftigt sind.
Die Basis der Extrapolation zur Darstellung des Urknall ist mir immer noch schleierhaft. Auch die Beispiele der RADARFALLE und des OMA-Briefes können mich nicht überzeugen. Beide Beispiele sind in einer überschaubaren Zeit nachvollzehbar. Können aber nicht nach hinten extrapolertt werden. Allenfalls haben wir eine Ahnung davon, dass de OMA existiert hat. Die Mitteilung, dass es ihr gut geht, sagt nichts über den ihrem Urgroßvater aus. Auch können wir nicht sagen, ob neben der OMA es noch einen OPA gibt. Und vom Stammbaum der OMA wissen wir gar nichts. Bei der RADARFALLE haben wir ein Foto, den Zeitpunkt und den Ort. Auch hier haben wir aber keinerlei Hiinweis darauf, wo sich das Auto, das Motorrad, ect. 14 Tage vor dem Ereignis befunden hatte. In dem einen Beispiel ist der BRIEF, in dem anderen das FOTO, die Momentaufnahme. Bei beiden Ereignissen kann ich keine Extrapolation durchführen: weder in die Vergangenheit noch in Zukunft! Beides wäre reine Spekulation.
Dennoch: sowohl die RADARFALLE also auch der OMA-Brief sind real existent (gewesen).
Was aber unmöglich ist, ist den Verkehrssünder 14 Tage vorher zu blitzen oder den Omabrief 14 Tage vorher zulesen. Analog betrachtet, sind wir nicht in der Lage zu wissen, wie der "Nachthimmel" jetzt aus schaut oder in 14 Tagen. Wir wssen auch nicht, wie der "Nachthimmel" vor 200 Millionen Jahre aussah.
Und nochmals zur Dynamik des Universums (speziell für die @StromGitarre):
Wenn ich sage das Universum IST, habe ich damit weder ein statisches Universum beschrieben, noch seine Expansion angezweifelt. Bemerkenswert ist aber, dass die Expansion von unserer Erde aus betrachtet, beobachtet wird. In alle Richtungen und gleich weit weg. De Erde bleibt so der Mittelpunkt des Universums. Was würden wir aber an einem fiktiven Ort im Universum - sagen wir mal 13 Milliarden Lichtjahren von der Erde aus - dort beobachten? Wäre dann der fiktive Ort auch der Mittelpunkt des Universums?
Es ist absurd zu glauben, dass wir - mit hier auf der Erde funktoniernder, anwendbarer Physik - den Kosmos erklären könnten. Eine Fliege definiert UNTEN als UNTEN wo ihre Füße sind. Sie hat keine Ahnung von 3D. Nutzt aber diese Dimension. Wir als MENSCHEN wissen nur wie "SPÄT" es ist. Haben aber keine Ahnung von 4D. Nutzen aber diese Dimension. Ich denke, dass die Physik hier auf der Erde und im überschaubaren Erdorbit und vielleicht auch im Sonnensystem eine Grundlage bietet. Ob diese Physik sich auch für das Universum eignet, habe ich meine Zweifel. Die "ZEIT" ist naturgemäß die universelle Schwachstelle jedweder Extrapolation.
Gruß
Wolfgang
Zuletzt bearbeitet von Wolfgang Mayer am 28.02.2012, 13:19, insgesamt einmal bearbeitet |
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1732926) Verfasst am: 28.02.2012, 13:16 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Auch unsere Galaxis bewegt sich in Expansion und Rotation. Irgendwann wird die Milchstrasse mit Andromeda "zusammenkrachen". Es kann aber bereits passiert sein! Wir wissen es erst, wann wir es sehen. Ob wir es dann aber sehen können, ist fraglich, weil wir u.U. gerade mit unserer eigenen Auflösung beschäftigt sind. |
Nein, das stimmt wieder nicht!
Andromeda ist 2,5E6 Lichtjahre entfernt, und bewegt sich mit etwas über 100 m/s auf uns zu.
daher kann es noch nicht passiert sein!
Ist doch eine ganze einfache Rechnung
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1732927) Verfasst am: 28.02.2012, 13:20 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Auch unsere Galaxis bewegt sich in Expansion und Rotation. Irgendwann wird die Milchstrasse mit Andromeda "zusammenkrachen". Es kann aber bereits passiert sein! Wir wissen es erst, wann wir es sehen. Ob wir es dann aber sehen können, ist fraglich, weil wir u.U. gerade mit unserer eigenen Auflösung beschäftigt sind. |
Nein, das stimmt wieder nicht!
Andromeda ist 2,5E6 Lichtjahre entfernt, und bewegt sich mit etwas über 100 m/s auf uns zu.
daher kann es noch nicht passiert sein!
Ist doch eine ganze einfache Rechnung |
Aber es wird passieren! Und wenn es soweit ist bekommen wir es nicht miit!
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1732929) Verfasst am: 28.02.2012, 13:29 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Auch unsere Galaxis bewegt sich in Expansion und Rotation. Irgendwann wird die Milchstrasse mit Andromeda "zusammenkrachen". Es kann aber bereits passiert sein! Wir wissen es erst, wann wir es sehen. Ob wir es dann aber sehen können, ist fraglich, weil wir u.U. gerade mit unserer eigenen Auflösung beschäftigt sind. |
Nein, das stimmt wieder nicht!
Andromeda ist 2,5E6 Lichtjahre entfernt, und bewegt sich mit etwas über 100 m/s auf uns zu.
daher kann es noch nicht passiert sein!
Ist doch eine ganze einfache Rechnung |
Aber es wird passieren! Und wenn es soweit ist bekommen wir es nicht miit! |
KORREKTUR
Vielleicht existiert Andromeda gar nicht mehr?
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1732931) Verfasst am: 28.02.2012, 14:09 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: |
Bei der RADARFALLE haben wir ein Foto, den Zeitpunkt und den Ort. Auch hier haben wir aber keinerlei Hiinweis darauf, wo sich das Auto, das Motorrad, ect. 14 Tage vor dem Ereignis befunden hatte. In dem einen Beispiel ist der BRIEF, in dem anderen das FOTO, die Momentaufnahme. Bei beiden Ereignissen kann ich keine Extrapolation durchführen: weder in die Vergangenheit noch in Zukunft! Beides wäre reine Spekulation. |
Das ist auch nicht korrekt. Aus der Messung der Radarfalle beispielsweise erhält man neben dem Ort und Zeit auch die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit!
Und mit diesen Daten lässt sicher sehr wohl eine Extrapolation durchführen. Und zwar in die Vergangenheit UND die Zukunft. (aber natürlich nur sehr kurzfristig, man muss selbnstverständlich die örtlichen Begebenheiten berücksichtigen!)
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: |
Dennoch: sowohl die RADARFALLE also auch der OMA-Brief sind real existent (gewesen).
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Kein Unterschied zur Kosmologie: Alles was man sieht, ist auch real existent gewesen.
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: |
Was aber unmöglich ist, ist den Verkehrssünder 14 Tage vorher zu blitzen oder den Omabrief 14 Tage vorher zulesen. Analog betrachtet, sind wir nicht in der Lage zu wissen, wie der "Nachthimmel" jetzt aus schaut oder in 14 Tagen. Wir wssen auch nicht, wie der "Nachthimmel" vor 200 Millionen Jahre aussah. |
Allerdings gibt es einen großen Unterschied zwischen "den verkehrssünder vorher blitzen" und "wir beobachten den Nachthimmel". Dein Vergleich hinkt, weil du die langen Zeiträume nicht beachtest.
Und man kann sehr wohl in die Zukunft extrapolieren, was übrigens auch dieverse Programem zur Sternenbeobachtung machen. Beispielsweise weiß man wie schnell sich Planeten bewegen und in welche Richtung. Somit kann man problemlos voraussagen, wo sich diese in Zukunft befinden werden.
Wenn dies nicht möglich wäre, könnte man wohl kaum die vielen Raumsonden zu den Planeten mit ziemlich genauer Präzision schicken.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1732932) Verfasst am: 28.02.2012, 14:11 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Auch unsere Galaxis bewegt sich in Expansion und Rotation. Irgendwann wird die Milchstrasse mit Andromeda "zusammenkrachen". Es kann aber bereits passiert sein! Wir wissen es erst, wann wir es sehen. Ob wir es dann aber sehen können, ist fraglich, weil wir u.U. gerade mit unserer eigenen Auflösung beschäftigt sind. |
Nein, das stimmt wieder nicht!
Andromeda ist 2,5E6 Lichtjahre entfernt, und bewegt sich mit etwas über 100 m/s auf uns zu.
daher kann es noch nicht passiert sein!
Ist doch eine ganze einfache Rechnung |
Aber es wird passieren! Und wenn es soweit ist bekommen wir es nicht miit! |
KORREKTUR
Vielleicht existiert Andromeda gar nicht mehr? |
Unwahrscheinlich.
Wie soll denn auch eine ganze Galaxie aufhören zu existieren?
Und um Andromeda herum ist in der Nähe weit und breit nichts. :schulter;
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1732933) Verfasst am: 28.02.2012, 14:13 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Auch unsere Galaxis bewegt sich in Expansion und Rotation. Irgendwann wird die Milchstrasse mit Andromeda "zusammenkrachen". Es kann aber bereits passiert sein! Wir wissen es erst, wann wir es sehen. Ob wir es dann aber sehen können, ist fraglich, weil wir u.U. gerade mit unserer eigenen Auflösung beschäftigt sind. |
Nein, das stimmt wieder nicht!
Andromeda ist 2,5E6 Lichtjahre entfernt, und bewegt sich mit etwas über 100 m/s auf uns zu.
daher kann es noch nicht passiert sein!
Ist doch eine ganze einfache Rechnung |
Aber es wird passieren! Und wenn es soweit ist bekommen wir es nicht miit! |
du meinst, wir bekommen den exakten Zeitpuntk instantan nicht mit? Richtig.
Die Galaxis ist ja ziemlich groß.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1732934) Verfasst am: 28.02.2012, 14:21 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: |
Und nochmals zur Dynamik des Universums (speziell für die @StromGitarre):
Wenn ich sage das Universum IST, habe ich damit weder ein statisches Universum beschrieben, noch seine Expansion angezweifelt. Bemerkenswert ist aber, dass die Expansion von unserer Erde aus betrachtet, beobachtet wird. In alle Richtungen und gleich weit weg. De Erde bleibt so der Mittelpunkt des Universums. Was würden wir aber an einem fiktiven Ort im Universum - sagen wir mal 13 Milliarden Lichtjahren von der Erde aus - dort beobachten? Wäre dann der fiktive Ort auch der Mittelpunkt des Universums? |
Vielleicht hilft dir das ja weiter:
http://www.atlasoftheuniverse.com/bigbang.html
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1732935) Verfasst am: 28.02.2012, 14:39 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Und man kann sehr wohl in die Zukunft extrapolieren, was übrigens auch dieverse Programem zur Sternenbeobachtung machen. Beispielsweise weiß man wie schnell sich Planeten bewegen und in welche Richtung. Somit kann man problemlos voraussagen, wo sich diese in Zukunft befinden werden.
Wenn dies nicht möglich wäre, könnte man wohl kaum die vielen Raumsonden zu den Planeten mit ziemlich genauer Präzision schicken. |
Da bin ich mit dir einer Meinung:
Genau das meinte ich, als ich von der "erdnahen" Physik sprach, die in unserem Sonnensystem mit unserer Zeit ja perfekt funktioniert! Ob das aber auf das ganze "Sichtfeld" des Universums zutrifft? Da habe ich halt meine Zweifel (siehe Fliege).
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1732936) Verfasst am: 28.02.2012, 14:41 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | ....
Es ist absurd zu glauben, dass wir - mit hier auf der Erde funktoniernder, anwendbarer Physik - den Kosmos erklären könnten. Eine Fliege definiert UNTEN als UNTEN wo ihre Füße sind. Sie hat keine Ahnung von 3D. Nutzt aber diese Dimension. Wir als MENSCHEN wissen nur wie "SPÄT" es ist. Haben aber keine Ahnung von 4D. Nutzen aber diese Dimension. Ich denke, dass die Physik hier auf der Erde und im überschaubaren Erdorbit und vielleicht auch im Sonnensystem eine Grundlage bietet. Ob diese Physik sich auch für das Universum eignet, habe ich meine Zweifel. .... |
Welche Gründe hast Du für diesen Zweifel?
Es besteht ein kleiner Unterschied zwischen der Fliege und dem Menschen: Die Fliege ist ein komplexer Automat ohne abstraktes Denken. Der Mensch hat sich in der Sprache ein Simulationswerkzeug für die Welt geschaffen, das die Natur vor ihm nicht gehabt hat und das, siehe z.B. die Sondersprachen der Mathematik und der Physik, ständig an das wachsende Wissen über die Welt angepasst wird. Der Mensch ist das erste und bisher einzige Wesen, das die Welt in dieser Weise denkt. Insofern ist das Bild mit der Fliege ein hübsches Bild, müsste aber, wenn es mehr als hübsch sein soll, irgendwie untermauert werden. Für eine Diskussion wäre es also schön, wenn Du deine Zweifel nicht nur hättest, sondern begründen könntest, sonst sagst Du nämlich nicht mehr als ein "Ich glaub das nicht".
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1732937) Verfasst am: 28.02.2012, 14:44 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Und man kann sehr wohl in die Zukunft extrapolieren, was übrigens auch dieverse Programem zur Sternenbeobachtung machen. Beispielsweise weiß man wie schnell sich Planeten bewegen und in welche Richtung. Somit kann man problemlos voraussagen, wo sich diese in Zukunft befinden werden.
Wenn dies nicht möglich wäre, könnte man wohl kaum die vielen Raumsonden zu den Planeten mit ziemlich genauer Präzision schicken. |
Da bin ich mit dir einer Meinung:
Genau das meinte ich, als ich von der "erdnahen" Physik sprach, die in unserem Sonnensystem mit unserer Zeit ja perfekt funktioniert! Ob das aber auf das ganze "Sichtfeld" des Universums zutrifft? Da habe ich halt meine Zweifel (siehe Fliege). |
Warum?
der einzige Unterschied sind die Zeiträume
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1732938) Verfasst am: 28.02.2012, 15:04 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Und man kann sehr wohl in die Zukunft extrapolieren, was übrigens auch dieverse Programem zur Sternenbeobachtung machen. Beispielsweise weiß man wie schnell sich Planeten bewegen und in welche Richtung. Somit kann man problemlos voraussagen, wo sich diese in Zukunft befinden werden.
Wenn dies nicht möglich wäre, könnte man wohl kaum die vielen Raumsonden zu den Planeten mit ziemlich genauer Präzision schicken. |
Da bin ich mit dir einer Meinung:
Genau das meinte ich, als ich von der "erdnahen" Physik sprach, die in unserem Sonnensystem mit unserer Zeit ja perfekt funktioniert! Ob das aber auf das ganze "Sichtfeld" des Universums zutrifft? Da habe ich halt meine Zweifel (siehe Fliege). |
Warum?
der einzige Unterschied sind die Zeiträume |
Du kannts in überschaubarer Zeit zum Mars, Jupiter oder sagen wir mal zu einen seiner Monde oder zum Merkur eine Sonde schicken, weil du davon ausgehen kannst, dass diese Objekte tatsächlch exisitieren. UND in einem überschaubaren Zeitrahmen stattfinden. Tatsächlich ist der einzige Unterschied die Zeit - und zwar die Zeit, die hier auf der Erde gemessen wird. Das kann alles ziemlich genau berechnet werden. Mehr aber auch nicht! Bei eíner Berechnung zum Flug nach @Centauri hätten wir wohl schon größere Schwiergkeiten. Wir könnten - nein - wir können eine Flugroute dahin berechnen, aber nicht mehr kontrollieren.
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1732940) Verfasst am: 28.02.2012, 15:23 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Welche Gründe hast Du für diesen Zweifel?
Es besteht ein kleiner Unterschied zwischen der Fliege und dem Menschen: Die Fliege ist ein komplexer Automat ohne abstraktes Denken. Der Mensch hat sich in der Sprache ein Simulationswerkzeug für die Welt geschaffen, das die Natur vor ihm nicht gehabt hat und das, siehe z.B. die Sondersprachen der Mathematik und der Physik, ständig an das wachsende Wissen über die Welt angepasst wird. Der Mensch ist das erste und bisher einzige Wesen, das die Welt in dieser Weise denkt. Insofern ist das Bild mit der Fliege ein hübsches Bild, müsste aber, wenn es mehr als hübsch sein soll, irgendwie untermauert werden. Für eine Diskussion wäre es also schön, wenn Du deine Zweifel nicht nur hättest, sondern begründen könntest, sonst sagst Du nämlich nicht mehr als ein "Ich glaub das nicht". |
Natürlch hat der Mensch die Sprache als Kommunikations-Werkzeug. Die ermöglicht auch die schnelle Weitergabe des Wissens an die nächsten Generationen. Einverstanden. Aber in der Evolution nicht stehen zu bleiben, könnte der "nächste Mensch" die Zeit nicht nur nutzen, sondern sie auch anwenden. Obwohl die Fliege keine Ahnung der 3D-Welt hat nutzt sie sie, anwenden kann sie sie nicht. Obwohl wir Menschen die 4D Welt nutzen, anwenden - das heißt den Raum mit der Zeit zu gestalten - können wir nicht!
Wolfgang
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1732941) Verfasst am: 28.02.2012, 15:33 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Welche Gründe hast Du für diesen Zweifel?
Es besteht ein kleiner Unterschied zwischen der Fliege und dem Menschen: Die Fliege ist ein komplexer Automat ohne abstraktes Denken. Der Mensch hat sich in der Sprache ein Simulationswerkzeug für die Welt geschaffen, das die Natur vor ihm nicht gehabt hat und das, siehe z.B. die Sondersprachen der Mathematik und der Physik, ständig an das wachsende Wissen über die Welt angepasst wird. Der Mensch ist das erste und bisher einzige Wesen, das die Welt in dieser Weise denkt. Insofern ist das Bild mit der Fliege ein hübsches Bild, müsste aber, wenn es mehr als hübsch sein soll, irgendwie untermauert werden. Für eine Diskussion wäre es also schön, wenn Du deine Zweifel nicht nur hättest, sondern begründen könntest, sonst sagst Du nämlich nicht mehr als ein "Ich glaub das nicht". |
Natürlch hat der Mensch die Sprache als Kommunikations-Werkzeug. Die ermöglicht auch die schnelle Weitergabe des Wissens an die nächsten Generationen. Einverstanden. Aber in der Evolution nicht stehen zu bleiben, könnte der "nächste Mensch" die Zeit nicht nur nutzen, sondern sie auch anwenden. Obwohl die Fliege keine Ahnung der 3D-Welt hat nutzt sie sie, anwenden kann sie sie nicht. Obwohl wir Menschen die 4D Welt nutzen, anwenden - das heißt den Raum mit der Zeit zu gestalten - können wir nicht!
Wolfgang |
Womit noch nicht belegt ist, dass das überhaupt möglich ist. Aber meine eigentliche Frage hast Du nicht beantwortet: Womit beründest Du deine Zweifel an der Gültigkeit unserer Physik im gesamten Universum?
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1732942) Verfasst am: 28.02.2012, 15:47 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Und man kann sehr wohl in die Zukunft extrapolieren, was übrigens auch dieverse Programem zur Sternenbeobachtung machen. Beispielsweise weiß man wie schnell sich Planeten bewegen und in welche Richtung. Somit kann man problemlos voraussagen, wo sich diese in Zukunft befinden werden.
Wenn dies nicht möglich wäre, könnte man wohl kaum die vielen Raumsonden zu den Planeten mit ziemlich genauer Präzision schicken. |
Da bin ich mit dir einer Meinung:
Genau das meinte ich, als ich von der "erdnahen" Physik sprach, die in unserem Sonnensystem mit unserer Zeit ja perfekt funktioniert! Ob das aber auf das ganze "Sichtfeld" des Universums zutrifft? Da habe ich halt meine Zweifel (siehe Fliege). |
Warum?
der einzige Unterschied sind die Zeiträume |
Du kannts in überschaubarer Zeit zum Mars, Jupiter oder sagen wir mal zu einen seiner Monde oder zum Merkur eine Sonde schicken, weil du davon ausgehen kannst, dass diese Objekte tatsächlch exisitieren. UND in einem überschaubaren Zeitrahmen stattfinden. Tatsächlich ist der einzige Unterschied die Zeit - und zwar die Zeit, die hier auf der Erde gemessen wird. Das kann alles ziemlich genau berechnet werden. Mehr aber auch nicht! Bei eíner Berechnung zum Flug nach @Centauri hätten wir wohl schon größere Schwiergkeiten. Wir könnten - nein - wir können eine Flugroute dahin berechnen, aber nicht mehr kontrollieren. |
Wo genau ist die Grenze, wo das nicht mehr geht und warum?
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1732943) Verfasst am: 28.02.2012, 15:49 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Welche Gründe hast Du für diesen Zweifel?
Es besteht ein kleiner Unterschied zwischen der Fliege und dem Menschen: Die Fliege ist ein komplexer Automat ohne abstraktes Denken. Der Mensch hat sich in der Sprache ein Simulationswerkzeug für die Welt geschaffen, das die Natur vor ihm nicht gehabt hat und das, siehe z.B. die Sondersprachen der Mathematik und der Physik, ständig an das wachsende Wissen über die Welt angepasst wird. Der Mensch ist das erste und bisher einzige Wesen, das die Welt in dieser Weise denkt. Insofern ist das Bild mit der Fliege ein hübsches Bild, müsste aber, wenn es mehr als hübsch sein soll, irgendwie untermauert werden. Für eine Diskussion wäre es also schön, wenn Du deine Zweifel nicht nur hättest, sondern begründen könntest, sonst sagst Du nämlich nicht mehr als ein "Ich glaub das nicht". |
Natürlch hat der Mensch die Sprache als Kommunikations-Werkzeug. Die ermöglicht auch die schnelle Weitergabe des Wissens an die nächsten Generationen. Einverstanden. Aber in der Evolution nicht stehen zu bleiben, könnte der "nächste Mensch" die Zeit nicht nur nutzen, sondern sie auch anwenden. Obwohl die Fliege keine Ahnung der 3D-Welt hat nutzt sie sie, anwenden kann sie sie nicht. Obwohl wir Menschen die 4D Welt nutzen, anwenden - das heißt den Raum mit der Zeit zu gestalten - können wir nicht!
Wolfgang |
Womit noch nicht belegt ist, dass das überhaupt möglich ist. Aber meine eigentliche Frage hast Du nicht beantwortet: Womit beründest Du deine Zweifel an der Gültigkeit unserer Physik im gesamten Universum?
fwo |
Ach so, das war deine Frage. Na dann:
Also 1. Wenn wir die Zeit, die wir nutzen auch anwenden könnten, dann wären wohl Zeitreisen kein Problem. und 2. Es ist wohl unbestritten, dass die Zeit als c-hoch-2 Eingang in E=m+c² gefunden hat. Und wir wissen bis heute nicht, ob die Lichtgeschwindigkeit tatsächlich eine Konstante ist. Anomalien von Raumsonden lassen den Schluss zu, dass diese Konstante gar nicht so konstant ist. Daher meine Zweifel, ob unsere Physik, die ja für unsere Verhältnisse ok ist, auf das ganze uns bekannte Universum anwendbar ist. Es geht um das, was wir sehen in Abhängigket der Zeit.
Wolfgang
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1732944) Verfasst am: 28.02.2012, 15:53 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Und man kann sehr wohl in die Zukunft extrapolieren, was übrigens auch dieverse Programem zur Sternenbeobachtung machen. Beispielsweise weiß man wie schnell sich Planeten bewegen und in welche Richtung. Somit kann man problemlos voraussagen, wo sich diese in Zukunft befinden werden.
Wenn dies nicht möglich wäre, könnte man wohl kaum die vielen Raumsonden zu den Planeten mit ziemlich genauer Präzision schicken. |
Da bin ich mit dir einer Meinung:
Genau das meinte ich, als ich von der "erdnahen" Physik sprach, die in unserem Sonnensystem mit unserer Zeit ja perfekt funktioniert! Ob das aber auf das ganze "Sichtfeld" des Universums zutrifft? Da habe ich halt meine Zweifel (siehe Fliege). |
Warum?
der einzige Unterschied sind die Zeiträume |
Du kannts in überschaubarer Zeit zum Mars, Jupiter oder sagen wir mal zu einen seiner Monde oder zum Merkur eine Sonde schicken, weil du davon ausgehen kannst, dass diese Objekte tatsächlch exisitieren. UND in einem überschaubaren Zeitrahmen stattfinden. Tatsächlich ist der einzige Unterschied die Zeit - und zwar die Zeit, die hier auf der Erde gemessen wird. Das kann alles ziemlich genau berechnet werden. Mehr aber auch nicht! Bei eíner Berechnung zum Flug nach @Centauri hätten wir wohl schon größere Schwiergkeiten. Wir könnten - nein - wir können eine Flugroute dahin berechnen, aber nicht mehr kontrollieren. |
Wo genau ist die Grenze, wo das nicht mehr geht und warum? |
Berechne doch mal einen Kurs zu enem Planeten, den du gar nicht siehst!
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1732946) Verfasst am: 28.02.2012, 16:04 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Und man kann sehr wohl in die Zukunft extrapolieren, was übrigens auch dieverse Programem zur Sternenbeobachtung machen. Beispielsweise weiß man wie schnell sich Planeten bewegen und in welche Richtung. Somit kann man problemlos voraussagen, wo sich diese in Zukunft befinden werden.
Wenn dies nicht möglich wäre, könnte man wohl kaum die vielen Raumsonden zu den Planeten mit ziemlich genauer Präzision schicken. |
Da bin ich mit dir einer Meinung:
Genau das meinte ich, als ich von der "erdnahen" Physik sprach, die in unserem Sonnensystem mit unserer Zeit ja perfekt funktioniert! Ob das aber auf das ganze "Sichtfeld" des Universums zutrifft? Da habe ich halt meine Zweifel (siehe Fliege). |
Warum?
der einzige Unterschied sind die Zeiträume |
Du kannts in überschaubarer Zeit zum Mars, Jupiter oder sagen wir mal zu einen seiner Monde oder zum Merkur eine Sonde schicken, weil du davon ausgehen kannst, dass diese Objekte tatsächlch exisitieren. UND in einem überschaubaren Zeitrahmen stattfinden. Tatsächlich ist der einzige Unterschied die Zeit - und zwar die Zeit, die hier auf der Erde gemessen wird. Das kann alles ziemlich genau berechnet werden. Mehr aber auch nicht! Bei eíner Berechnung zum Flug nach @Centauri hätten wir wohl schon größere Schwiergkeiten. Wir könnten - nein - wir können eine Flugroute dahin berechnen, aber nicht mehr kontrollieren. |
Wo genau ist die Grenze, wo das nicht mehr geht und warum? |
Berechne doch mal einen Kurs zu enem Planeten, den du gar nicht siehst! |
Konkretes Beispiel, dass du selber vorhin erwähnt hattest:
Alpha Centauri, etwas über 4 Lichtjahre entfernt.
Wir kennen den Ort, die Entfernung, die relative Bewegungsrichtung und -geschwinddigkeit, die Masse, die Größe, die Zusammensetzung, die Temperatur und das Alter dieses Sterns.
Warum genau, sollte man dahin keinen Kurs berechnen können?
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1732947) Verfasst am: 28.02.2012, 16:09 Titel: Re: Der Urknall und die Folgen |
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Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Und man kann sehr wohl in die Zukunft extrapolieren, was übrigens auch dieverse Programem zur Sternenbeobachtung machen. Beispielsweise weiß man wie schnell sich Planeten bewegen und in welche Richtung. Somit kann man problemlos voraussagen, wo sich diese in Zukunft befinden werden.
Wenn dies nicht möglich wäre, könnte man wohl kaum die vielen Raumsonden zu den Planeten mit ziemlich genauer Präzision schicken. |
Da bin ich mit dir einer Meinung:
Genau das meinte ich, als ich von der "erdnahen" Physik sprach, die in unserem Sonnensystem mit unserer Zeit ja perfekt funktioniert! Ob das aber auf das ganze "Sichtfeld" des Universums zutrifft? Da habe ich halt meine Zweifel (siehe Fliege). |
Warum?
der einzige Unterschied sind die Zeiträume |
Du kannts in überschaubarer Zeit zum Mars, Jupiter oder sagen wir mal zu einen seiner Monde oder zum Merkur eine Sonde schicken, weil du davon ausgehen kannst, dass diese Objekte tatsächlch exisitieren. UND in einem überschaubaren Zeitrahmen stattfinden. Tatsächlich ist der einzige Unterschied die Zeit - und zwar die Zeit, die hier auf der Erde gemessen wird. Das kann alles ziemlich genau berechnet werden. Mehr aber auch nicht! Bei eíner Berechnung zum Flug nach @Centauri hätten wir wohl schon größere Schwiergkeiten. Wir könnten - nein - wir können eine Flugroute dahin berechnen, aber nicht mehr kontrollieren. |
Wo genau ist die Grenze, wo das nicht mehr geht und warum? |
Berechne doch mal einen Kurs zu enem Planeten, den du gar nicht siehst! |
Du weichst aus. Ich habe eine einfache Frage gestellt, falls Du sie nicht verstanden hast, stelle ich sie nochmal klar formuliert:
Ab welcher Entfernung genau kann man nicht mehr davon ausgehen, dass ein Objekt tatsächlich existiert und warum?
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Wolfgang Mayer auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.12.2011 Beiträge: 304
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(#1732962) Verfasst am: 28.02.2012, 16:59 Titel: Der Urknall und die Folgen |
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Also alles klar,
Alpha-Centauri war ein Beispiel. Es ist eine Sonne. Aber ob das Ding Planeten hat weiß man nicht.
Also noch mal die Frage:
Wie wollen wir zu einem Objekt, das wr garnicht sehen, einen Kurs berechnen? Wie viele Korrekturen müssen durchgeführt werden? Können wir überhaupt während des ganzen Fluges die Sonde kontrollieren?
Wir sind in der Zeitfalle!
Wolfgang
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