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Der Urknall und die Folgen
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1734670) Verfasst am: 06.03.2012, 15:10    Titel: Re: Der Urknall und die Folgen Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
.....
ihr könnt mich ja exkommunizieren, wenn euch meine Kritik nicht paßt. ....

"Exkommuniziert" wird hier wegen handfester Regelverstöße. Das Schreiben von Unsinn ist kein solcher. Das wird höchstens durch Nichtbeachtung bestraft.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1734671) Verfasst am: 06.03.2012, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:

Welches Experiment genau meinst du?

Z.B.: Wasser hat ein spezifisches Gewicht γ, das Volumen eines Behälters berechnet sich aus dem Integral da·db·dc, also ergibt sich das Gewicht aus (vereinfacht) a·b·c·γ.
3 Raumdimensionen ergeben eine korrekte Berechnung eines Volumens, jedes Experiment beweist, daß ein endliches Volumen eine Außenfläche aufweist, weil eben über diese Außenfläche erst die Endlichkeit des Inhaltes definiert wird. Ohne Umschließungsfläche kein endlicher Inhalt. Was bei euch fehlt ist schlichtweg noch immer die qualitative und quantitative Vereinigung von "Masse" und "Vakuum", deshalb stimmt eure ganze Raumvorstellung nicht, das ist auch der Grund, warum ihr die Erklärung der Gravitation nicht auf die Reihe kriegt.

Ich weiß seit Jahren, ich rede gegen die Wand, aber beschäftigt euch erst einmal mit dem mks-System, dem allen Naturwissenschaften (und nicht nur diesen) zugrundeliegenden Maßsystem, ehe ihr anfangt, Urknalle in die Welt zu setzen. Wie kann man denn ohne ein Raummodell vorweisen zu können eine Theorie über den Raum und dessen angebliche Entstehung kreieren? Dabei kommen dann so merkwürdige Gestalten heraus wie Dunkle Energie, Riemanngeometrie, verlustloser Energietransport und was was ich.



Was ist denn mit oder an der Gravitation nicht in Ordnung? Also ich sitze ziemlich fest auf meinem Stuhl, und der Schreibtisch schwebt auch nicht frei im Raum herum, insofern scheint alles ganz ok zu sein.

Gib der Gravitation eine Chance...
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1734676) Verfasst am: 06.03.2012, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:

Welches Experiment genau meinst du?

Z.B.: Wasser hat ein spezifisches Gewicht γ, das Volumen eines Behälters berechnet sich aus dem Integral da·db·dc, also ergibt sich das Gewicht aus (vereinfacht) a·b·c·γ.
3 Raumdimensionen ergeben eine korrekte Berechnung eines Volumens, jedes Experiment beweist, daß ein endliches Volumen eine Außenfläche aufweist, weil eben über diese Außenfläche erst die Endlichkeit des Inhaltes definiert wird. Ohne Umschließungsfläche kein endlicher Inhalt. ...

Das ist m. E. eher kein geeignetes Experiment, um ausschließen zu können, dass unsere Welt am besten durch eine "pseudo-Riemannsche Geometrie" beschrieben wird. (Es sei denn, du bringst deinen Behälter in die Nähe einer starken RZ-Krümmung – Schwarzes Loch o.ä.)

Und lass doch bitte dieses stets gleiche Salbadern sein, das ich hier wieder im Zitat weggelassen habe...
_________________
Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1734677) Verfasst am: 06.03.2012, 15:27    Titel: Re: Der Urknall und die Folgen Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
.... Das Schreiben von Unsinn ist kein solcher. Das wird höchstens durch Nichtbeachtung bestraft.

fwo

Achwo - nicht mal das. Smilie
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1734689) Verfasst am: 06.03.2012, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Ich würde gern mal einen (einigermaßen guten) Grund hören, warum von den vielen denkbaren Geometrien ausgerechnet die Euklidische die einzig "wahre" sein soll.
Weil es die einzige ist, die sich im Experiment bestätigen läßt.

Das ist falsch. Die ART sagt ein relativ spezifisches Raumkrümmungsprofil z.B. in der Nähe der Sonne voraus, während bei euklidischer Geometrie der Bereich flach wäre. Die entsprechend abweichenden Voraussagen wurden in den 1970-er Jahren durch Shapiro überprüft, indem er die Laufzeiten von Radarwellen zwischen Erde und Venus in Abh. ihres Abstanbdes und der Position der Sonne maß. Es stellte sich heraus, daß der euklididche Wert falsch und der ART-Wert korrekt war. Dieses Ergebnis wurde anhand vieler weiterer Phänomene überprüft, z.B. Gravitationslinsen, Neutronensterne, Perihelvorläufe usw.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1734693) Verfasst am: 06.03.2012, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Ich würde gern mal einen (einigermaßen guten) Grund hören, warum von den vielen denkbaren Geometrien ausgerechnet die Euklidische die einzig "wahre" sein soll.
Weil es die einzige ist, die sich im Experiment bestätigen läßt.

Das ist falsch. Die ART sagt ein relativ spezifisches Raumkrümmungsprofil z.B. in der Nähe der Sonne voraus, während bei euklidischer Geometrie der Bereich flach wäre. Die entsprechend abweichenden Voraussagen wurden in den 1970-er Jahren durch Shapiro überprüft, indem er die Laufzeiten von Radarwellen zwischen Erde und Venus in Abh. ihres Abstanbdes und der Position der Sonne maß. Es stellte sich heraus, daß der euklididche Wert falsch und der ART-Wert korrekt war. Dieses Ergebnis wurde anhand vieler weiterer Phänomene überprüft, z.B. Gravitationslinsen, Neutronensterne, Perihelvorläufe usw.


Pass auf, gleich kommt wieder der Einwand, dass das nicht zähle, weil die Physiker ja den Raum nicht "erklären " könnten! noc

Für alle anderen gilt:
Steps Beispiel ist wissenschaftlichen Anwendung in Reinstkultur:

- Theorie
- Vorhersage
- experimentelle Überprüfung.

Pass!
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1734722) Verfasst am: 06.03.2012, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:

Was ist denn mit oder an der Gravitation nicht in Ordnung? Also ich sitze ziemlich fest auf meinem Stuhl, und der Schreibtisch schwebt auch nicht frei im Raum herum, insofern scheint alles ganz ok zu sein.
Gib der Gravitation eine Chance...

Vobro,
auch mein Hintern sitzt fest auf seiner Unterlage, was aber nicht bedeutet, daß er auch in einer Entfernung von 10 Millionen Lichtjahren noch eine gravitierende Wirkung ausübt. Die Physik rechnet mit einer unendlich weit reichenden (1/r²) gravitierenden Wirkung einer endlichen Masse, das ist nicht in Ordnung. Das hat der werte Herr Einstein einfach beim Herrn Newton abgeschrieben, weil beide sich keine Gedanken darüber gemacht haben, wie Gravitation technisch zu erklären ist. Denn bei Herrn Newton gab es eine Wirkung A-B über einen "leeren Raum" hinweg, bei Herrn Einstein eine Krümung der "Raumzeit", wobei eine technische Definition dieser Raumzeit bis heute fehlt. Einen "leeren Raum" kann es nicht geben, da das Vakuum nun mal nachweislich über eine meßbare Ausdehung verfügt und Volumen eine Qualität ist, keine Entität. Und die Raumzeit der RT ist eben keine physische Entität, sondern ein rein mathematisches Konstrukt.
Solange Physiker sich nicht darum scheren, wie und aus was das Vakuum sich konstituiert, bleibt das Phänomen der Gravitation unverstanden, denn etwas zu krümmen, von dem man keine Vorstellung hat, was man da krümmt, ist Kaffeesatzleserei, auch wenn man ein mathematisches Modell entwickelt hat, mit dem korrekte Vorhersagen im Nahbereich der Erde möglich sind.
Und ohne ein komplettes Raummodell (Raum = Summe aus Vakuum + Teilchen) kann man auch die Entstehung der Dynamik im Universum nicht erklären, also das, was man üblicherweise ZEIT nennt. Frag doch mal einen Physiker, wie sich die Bewegung im Universum technisch erklärt, warum sich der Laden überhaupt ständig verändert, du wirst keine Antwort bekommen außer "das ist halt so".
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1734724) Verfasst am: 06.03.2012, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Also, so langsam kann ich nur noch denken: Uwe, erzähl's doch deinem elektrischen Mönch.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1734736) Verfasst am: 06.03.2012, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Für alle anderen gilt:
Steps Beispiel ist wissenschaftlichen Anwendung in Reinstkultur:

- Theorie
- Vorhersage
- experimentelle Überprüfung.

Das ist falsch!
1) Beobachtung
2) Messung des Beobachteten
3) Erklärung des Gemessenen
4) Theorie
5) Experiment zur Überprüfung der Theorie
6) Vorhersage

3) fehlt in euren Modellen, denn den Abstand Beobachtetes-Beobachter meßt ihr zwar, könnt ihn aber nicht erklären. Also fehlt euch das Medium der Wechselwirkung zwischen A und B. Und damit könnt ihr gar nichts mehr erklären.
5) ist nur bedingt möglich, da bei Lichtmessungen wegen der hohen Geschwindigkeit keine aussagekräftigen Laborversuche durchgeführt werden können, denn die hierzu notwendigen Meßstrecken (Lichtjahre) sind technisch gar nicht darstellbar. Also auch hier bezüglich des Postulats "verlustlose Ausbreitung von EM-Wellen im Vakuum" eine Heiligsprechung der Photonen, ohne dies begründen zu können.

m-k-s Raum - Masse - Zeit

das ist euer Maßsystem, folglich müßt ihr alle drei Begriffe in einem Modell verständlich vereinigen können, bevor ihr etwas erklären könnt.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1734741) Verfasst am: 06.03.2012, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Für alle nicht uwe geschädigten sei hier angemerkt:

Uwe möchte jede Größe, jedes Element mit dem man rechnet erklärt bekommen.
Was natürlich zum einen reichlich naiv ist, zum anderen auch nicht nõtig.

Als beispiel nenne ich mal die QED.
Niemand kann erklären was ladung ist, und Masse ist ebenfalls noch nicht endgültig geklärt. Dennoch ist die QED mit die genaueste Theorie, die es gibt. Kurz gesagt: it works bitches!
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1734742) Verfasst am: 06.03.2012, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Für alle nicht uwe geschädigten sei hier angemerkt:

Uwe möchte jede Größe, jedes Element mit dem man rechnet erklärt bekommen.
Was natürlich zum einen reichlich naiv ist, zum anderen auch nicht nõtig.



...und wenn versteht er die Erklärung nicht oder ignoriert sie.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1734754) Verfasst am: 06.03.2012, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Uwebus hat folgendes geschrieben:
Nur weil man es nicht anfassen kann, ist das Vakuum doch ein Teil des physischen Objektes Universum.

Bei einigen Leute ist es Teil des Kopfes.
Man sollte Uwe mit dem Herrn Todoroff zusammenbringen. Mir scheint, die beiden passen zueinander.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1734759) Verfasst am: 06.03.2012, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Für alle nicht uwe geschädigten sei hier angemerkt:

Uwe möchte jede Größe, jedes Element mit dem man rechnet erklärt bekommen.
Was natürlich zum einen reichlich naiv ist, zum anderen auch nicht nõtig.
...und wenn versteht er die Erklärung nicht oder ignoriert sie.

Ganz zu schweigen von der mathematischen Stringenz und geballten Überzeugungskraft seiner Alternativerklärungen.
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MeineGitarreBrauchtStrom
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Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2083
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1734772) Verfasst am: 06.03.2012, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:
Das Problem als solches nehme ich durchaus ernst

Nur uns Uwe vermag ich nicht so richtig ernst zu nehmen.

Vobro hat folgendes geschrieben:
Die Modelle des Luftballons oder des Hefekuchens kommen ja nicht hin, da diese sich in einen bereits vorhandenen Raum ausdehnen.

Wie Du schon schreibst, sind es Modelle, die etwas veranschaulichen sollen. Beim aufgehenden Hefeteig war es der genaue Ort des Urknalls, und daß der "überall" passierte, stellt das Beispiel mMn gut dar.

Was einen Raum "außen" anbelangt, unterliege ich vll einem Laienfehler, aber ich habe kein Problem damit, mir vorzustellen, daß es ein "Außen" nicht gibt. Es gibt den Hefeteig, der dehnt sich aus, fertig. Ein Fehler mag bereits sein, sich überhaupt "Nichts" außerhalb vorstellen zu wollen, da wir uns damit ja letztlich bereits etwas vorzustellen versuchen. Versetze Dich als Beobachter innerhalb des Hefeteigs, ignoriere das Äußere, denk nicht mal dran, dann solltest Du das Nichts veranschaulicht haben. idee

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Man sollte Uwe mit dem Herrn Todoroff zusammenbringen. Mir scheint, die beiden passen zueinander.

Ohnmacht
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Beten ist die höflichste Art, jemandem nicht zu helfen
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1734795) Verfasst am: 06.03.2012, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Die Modelle des Luftballons oder des Hefekuchens kommen ja nicht hin, da diese sich in einen bereits vorhandenen Raum ausdehnen.
... Was einen Raum "außen" anbelangt, unterliege ich vll einem Laienfehler, aber ich habe kein Problem damit, mir vorzustellen, daß es ein "Außen" nicht gibt. Es gibt den Hefeteig, der dehnt sich aus, fertig. ...

Der Fehler in der Vorstellung (bzw. in der Analogie) liegt darin, daß z.B. beim Luftballon eine Einbettung der 2D-Luftballonfläche in eine höhere Dimension (3D-Raum) gegeben ist. Das ist aber beim (einfachen) Universumsmodell nicht der Fall. Es ist durch eine Topologie mit n Dimensionen beschrieben, ohne daß diese in einen n+1-Raum eingebettet ist. Das Universum entspräche also eher der Luftballonoberfläche allein, ohne 3.Dimension.

Der Witz dabei ist, daß eine n-Fläche gekrümmt sein kann, ohne daß es eine Einbettung in einen n+1-Raum geben muß. Natürlich kann man mathematisch immer einen umgebenden Raum definieren, aber er muß physikalisch nicht existieren. Da in unserer Welt 2-Flächen aber immer in einen realen physikalischen Raum eingebettet sind, meinen wir intuitiv, daß das immer so sein muß. Übrigens bedeutet diese reale Einbettung in unserer Alltagswelt u.a., daß es gar keine 2-Flächen physikalisch geben kann, also daß ein Lufballon immer eine Dicke hat.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1734841) Verfasst am: 07.03.2012, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Das ist falsch. Die ART sagt ein relativ spezifisches Raumkrümmungsprofil z.B. in der Nähe der Sonne voraus, während bei euklidischer Geometrie der Bereich flach wäre. Die entsprechend abweichenden Voraussagen wurden in den 1970-er Jahren durch Shapiro überprüft, indem er die Laufzeiten von Radarwellen zwischen Erde und Venus in Abh. ihres Abstanbdes und der Position der Sonne maß. Es stellte sich heraus, daß der euklididche Wert falsch und der ART-Wert korrekt war. Dieses Ergebnis wurde anhand vieler weiterer Phänomene überprüft, z.B. Gravitationslinsen, Neutronensterne, Perihelvorläufe usw.

step,
es hat doch keinen Zweck. Daß die Gravitation (im Idealfall) sphärisch wirkt ändert doch nichts daran, daß für die Berechnung eines Volumens drei Dimensionen ausreichen. Und zum Shapiroexperiment: Da habe ich in meiner HP doch vorgerechnet, daß man dazu keine RT braucht, um auf das Meßergebnis zu kommen, ebenfalls nicht bei der Berechnung der Perihelvorläufe der inneren Planeten.

Was ich euch vorwerfe ist doch nicht eure Berechnungsmethode, sondern daß ihr einfach nicht bereit seid, das Vakuum als ein physisches Element in Betracht zu ziehen. Eure "gekrümmte Raumzeit" habe ich meines Wissens als Erster in einen quantitativen und qualitativen Zusammenhang mit den "Massen" gestellt derart, daß die aus diesem Modell abgeleiteten Vorhersagen zu den Werten führen, die auch ihr mit eurer RT vorhersagt und auch beobachtet. Und aus dem Modell ergeben sich dann auch noch andere Vorhersagen, z.B. die qualitative Erklärung der Gravitationskonstanten, die beiden Werte für Planckzeit und Plancklänge und der Mittelwert der Vakuumenergiedichte, für die die Physik bis heute keine Erklärungen hat. Und ich gebe eine technische Erklärung für den thirring-lense-effect, von euch postuliert, aber noch nicht modelliert, wobei dieser Effekt zumindest zum Teil das bewirkt, was ihr einer Dunklen Materie zuschreibt.

Was ich einfach nicht verstehe ist die Vorstellung, daß ein endliches physisches Objekt, und das Universum soll dies ja nach eurer Ansicht sein, ein endliches Volumen aufweisen soll, welches keine Begrenzungsfläche aufweist. Dabei ist es völlig egal, wie die örtlichen Energiedichteverläufe sind, linear, gekrümmt oder gekräuselt, dort wo Energie ist, ist Universum, wo keine Energie ist, ist kein Universum, also muß ein endliches Volumen (= eine endliche Energiemenge) eine Begrenzung aufweisen, das beweist jede Volumenmessung. Nun kann aber, wenn wir Götter aus dem Spiel lassen, es keinen Raum ohne Energie geben, also kann die Energie nicht begrenzt sein, es sei denn, ihr glaubt an einen "Raum als solchen" als Aufbewahrungsbehälter für Universen, das wäre der absolute Raum Newtons.

Eure ganze Mathematikakrobatik könntet ihr euch sparen, wenn ihr aufhörtet mit der "Heiligsprechung von Photonen" und diese Energieform genauso behandeltet wie alle anderen Energieformen auch, also mit ihrem Umfeld wechselwirkend und dabei Energie austauschend. Ihr beobachtet es doch sowohl bei der Messung der Lichtablenkung am Sonnenrand als auch beim Radarechoversuch Shapiros, wer ist denn eigentlich auf die Idee gekommen, hier für Photonen andere Naturgesetze in die Welt zu setzen als für den Rest des Universums? Dieses unsinnige Postulat verlustfreier Energieübertragung ist nicht mehr haltbar seit den beiden genannten Experimenten.

Aus diesem Postulat ist der Urknall geboren worden nach der Entdeckung der Rotverschiebung durch Hubble. Ohne dieses Postulat wäre kein Physiker auf die Idee gekommen, das Universum urknallen zu lassen, sondern man hätte eine Erklärung gesucht für die Frequenzabnahme des Lichtes aufgrund dessen Wechselwirkung mit dem Vakuum bzw. eurer "Raumzeit". Das hätte allerdings auch Folgen gehabt für die SRT und deren Inertialsysteme, die es ja auch nicht gibt. Die Physikbücher würden damit andere Inhalte aufweisen, aber die Natur genauso "richtig" wiedergeben und Vorhersagen ermöglichen wie heute, denn Modelle lassen sich den Beobachtungen anpassen. Erspart geblieben wären uns die Widersprüche zwischen Theorie und Experiment, wir könnten weiterhin unsrem Verstand als einzigem zwischen wahr und falsch unterscheidendem Organ vertrauen.

Aber ihr habt euch der Mathematik verschrieben, also müssen sich die Schüler weiterhin mit Urknall und Schöpfung rumschlagen statt sich mit sinnvolleren Dingen zu beschäftigen. Schade um die verlorene Zeit.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1734846) Verfasst am: 07.03.2012, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Die Modelle des Luftballons oder des Hefekuchens kommen ja nicht hin, da diese sich in einen bereits vorhandenen Raum ausdehnen.
... Was einen Raum "außen" anbelangt, unterliege ich vll einem Laienfehler, aber ich habe kein Problem damit, mir vorzustellen, daß es ein "Außen" nicht gibt. Es gibt den Hefeteig, der dehnt sich aus, fertig. ...

Der Fehler in der Vorstellung (bzw. in der Analogie) liegt darin, daß z.B. beim Luftballon eine Einbettung der 2D-Luftballonfläche in eine höhere Dimension (3D-Raum) gegeben ist. Das ist aber beim (einfachen) Universumsmodell nicht der Fall. Es ist durch eine Topologie mit n Dimensionen beschrieben, ohne daß diese in einen n+1-Raum eingebettet ist. Das Universum entspräche also eher der Luftballonoberfläche allein, ohne 3.Dimension.

Der Witz dabei ist, daß eine n-Fläche gekrümmt sein kann, ohne daß es eine Einbettung in einen n+1-Raum geben muß. Natürlich kann man mathematisch immer einen umgebenden Raum definieren, aber er muß physikalisch nicht existieren. Da in unserer Welt 2-Flächen aber immer in einen realen physikalischen Raum eingebettet sind, meinen wir intuitiv, daß das immer so sein muß. Übrigens bedeutet diese reale Einbettung in unserer Alltagswelt u.a., daß es gar keine 2-Flächen physikalisch geben kann, also daß ein Lufballon immer eine Dicke hat.


Danke für die Erklärung step.
Ich kann mich noch an eine Star Trek TNG Folge erinnern, in der die Enterprise im Weltraum auf zweidimensionale Wesen trifft. Für die war die Enterprise gar nicht als Objekt wahrnehmbar.. Ein interessanter, wenn auch fiktiver Gedanke.
Ich finde mir hat die 2-dimensionale Oberfläche als Analogie immer geholfen.
Ich dachte aber, dass auch das Universum als 3D "Objekt" in einen höher dimensionalen Raum eingebettet ist.

step hat folgendes geschrieben:
Übrigens bedeutet diese reale Einbettung in unserer Alltagswelt u.a., daß es gar keine 2-Flächen physikalisch geben kann, also daß ein Lufballon immer eine Dicke hat.

Was selbstverständlich nicht bedeutet, dass man damit nicht mathematisch rechnen könnte.
naja, das "selbstverständlich" gilt ja nicht für jeden....
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1734890) Verfasst am: 07.03.2012, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich noch an eine Star Trek TNG Folge erinnern, in der die Enterprise im Weltraum auf zweidimensionale Wesen trifft. Für die war die Enterprise gar nicht als Objekt wahrnehmbar.. Ein interessanter, wenn auch fiktiver Gedanke.

Ja, er ist physikalisch unmöglich. Es könnte natürlich durchaus andersdimensionale Universen (und in ihnen entsprechende Objekte) geben, aber diese Objekte könnten wir nicht treffen.

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich dachte aber, dass auch das Universum als 3D "Objekt" in einen höher dimensionalen Raum eingebettet ist.

Ja, es gibt Theorien, denenzufolge unser Universum höherdimensional ist. Allerdings sind es dann auch alle Objekte darin, auch wir. Die Zusatzdimensionen sind aber i.a. "eingerollt" (auch dafür kann man sich eine Analogie überlegen), das bedeutet physikalisch u.a., daß sie mesokosmisch keine Rolle spielen, daß wir uns also "fast wie echte 3D-Objekte" verhalten.
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Alchemist
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Beitrag(#1734904) Verfasst am: 07.03.2012, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich noch an eine Star Trek TNG Folge erinnern, in der die Enterprise im Weltraum auf zweidimensionale Wesen trifft. Für die war die Enterprise gar nicht als Objekt wahrnehmbar.. Ein interessanter, wenn auch fiktiver Gedanke.

Ja, er ist physikalisch unmöglich. Es könnte natürlich durchaus andersdimensionale Universen (und in ihnen entsprechende Objekte) geben, aber diese Objekte könnten wir nicht treffen.

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich dachte aber, dass auch das Universum als 3D "Objekt" in einen höher dimensionalen Raum eingebettet ist.

Ja, es gibt Theorien, denenzufolge unser Universum höherdimensional ist. Allerdings sind es dann auch alle Objekte darin, auch wir. Die Zusatzdimensionen sind aber i.a. "eingerollt" (auch dafür kann man sich eine Analogie überlegen), das bedeutet physikalisch u.a., daß sie mesokosmisch keine Rolle spielen, daß wir uns also "fast wie echte 3D-Objekte" verhalten.


Achso.
Vernachlässigbare Dinmensionen also.
Naja, mit Näherungen kann ich was anfangen! zwinkern
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sponor
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Beitrag(#1734909) Verfasst am: 07.03.2012, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Sch... ich schaff's partout nicht, mich zurückzuhalten...
uwebus hat folgendes geschrieben:
...
5) ist nur bedingt möglich, da bei Lichtmessungen wegen der hohen Geschwindigkeit keine aussagekräftigen Laborversuche durchgeführt werden können, denn die hierzu notwendigen Meßstrecken (Lichtjahre) sind technisch gar nicht darstellbar. Also auch hier bezüglich des Postulats "verlustlose Ausbreitung von EM-Wellen im Vakuum" eine Heiligsprechung der Photonen, ohne dies begründen zu können.
...

Keine Ahnung, was du da jetzt genau meinst und forderst, aber ich möchte schon anmerken, dass man sehr wohl sehr genaue Untersuchungen von Licht in Laboren machen kann.

Bei Kurzzeitspektroskopie, z.B., stört schon die Dispersion in Luft und man muss mit sehr feinen "Mikroantrieben" hantieren, um über Wegunterschied/c zeitabhängige Parameter des Lichts zu kontrollieren (10 fs ~ 3 µm). Oder siehe hier.
Ein paar Meter Labortisch reichen also für einiges an Messmöglichkeiten. Auch diese Dinge werden alle sehr erfolgreich durch Optik/QM/Festkörperphysik etc. beschrieben. Was wiederum alles essentiell u.a. auf der Theorie, die auch "verlustlose Ausbreitung von EM-Wellen im Vakuum" vorsieht, beruht.

Sowas gibt man halt nicht aufgrund irgendwelchen obskur-ontologischen Unwohlseins auf...
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(G. Chr. Lichtenberg)
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Alchemist
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Beitrag(#1734912) Verfasst am: 07.03.2012, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Sch... ich schaff's partout nicht, mich zurückzuhalten...
uwebus hat folgendes geschrieben:
...
5) ist nur bedingt möglich, da bei Lichtmessungen wegen der hohen Geschwindigkeit keine aussagekräftigen Laborversuche durchgeführt werden können, denn die hierzu notwendigen Meßstrecken (Lichtjahre) sind technisch gar nicht darstellbar. Also auch hier bezüglich des Postulats "verlustlose Ausbreitung von EM-Wellen im Vakuum" eine Heiligsprechung der Photonen, ohne dies begründen zu können.
...

Keine Ahnung, was du da jetzt genau meinst und forderst, aber ich möchte schon anmerken, dass man sehr wohl sehr genaue Untersuchungen von Licht in Laboren machen kann.

Bei Kurzzeitspektroskopie, z.B., stört schon die Dispersion in Luft und man muss mit sehr feinen "Mikroantrieben" hantieren, um über Wegunterschied/c zeitabhängige Parameter des Lichts zu kontrollieren (10 fs ~ 3 µm). Oder siehe hier.
Ein paar Meter Labortisch reichen also für einiges an Messmöglichkeiten. Auch diese Dinge werden alle sehr erfolgreich durch Optik/QM/Festkörperphysik etc. beschrieben. Was wiederum alles essentiell u.a. auf der Theorie, die auch "verlustlose Ausbreitung von EM-Wellen im Vakuum" vorsieht, beruht.

Sowas gibt man halt nicht aufgrund irgendwelchen obskur-ontologischen Unwohlseins auf...


Ich kann dir das beantworten....leider Mit den Augen rollen
Also laut uwe wechselwirkt das Licht im Weltraum irgendwie aus irgendeinem Grund mit dem Vakuum, weshalb es nach gewisser Zeit Ermüdungserscheinungen zeigt....hence die Rotverschiebung.
Allerdings kann man dieses erst nach sehr sehr langer Zeit (und somit Strecke) sehen, weshalb man laut uwe so etwas niemals im Labor nachmessen wird können.

Die Gegenargumente lässt er freilich nicht gelten, oder versteht sie schlicht nicht, das hatten wir schon öfters,...wie zum Beispiel die Messungen an Supernovae von Goldhaber et al. die einer Lichtermüdung widersprechen.
Auch von deinem Beispiel wird er noch nie gehört haben....
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uwebus
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Beitrag(#1734941) Verfasst am: 07.03.2012, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Ja, es gibt Theorien, denenzufolge unser Universum höherdimensional ist. Allerdings sind es dann auch alle Objekte darin, auch wir. Die Zusatzdimensionen sind aber i.a. "eingerollt" (auch dafür kann man sich eine Analogie überlegen), das bedeutet physikalisch u.a., daß sie mesokosmisch keine Rolle spielen, daß wir uns also "fast wie echte 3D-Objekte" verhalten.

step,
ich glaube, wir lassen es.
Kauf dir heute mal 1kg Äpfel, dann kaufst du doch deren Gravitationsfeld mit, sonst könnte der Händler sie nicht wiegen. Und dieses Gravitationsfeld nimmst du dann mit nach Hause und ißt es auf, denn das beweist dir deine Badezimmerwaage. Also kann man Äpfel und deren Gravitationsfeld nicht trennen, ist die Zahl der Äpfel endllich, ist es auch deren Gravitationsfeld.

Schlußfolgerung: Materie und Gravitationsfeld lassen sich nicht trennen, eine endliche Masse hat ein endliches Gravitationsfeld. Dieses endliche Gravitationsfeld wird von benachbarten Gravitationsfeldern begrenzt, das ist empirisch nachweisbar, die Steine fallen auf der Erde zur Erde und auf dem Mond zum Mond. Raum im Sinne von Vakuum wird gebildet aus Gravitationsfeldern, ist ein einzelnes Feld endlich, ist es auch die Summe endlicher Felder. Ist die Masse des Universums endlich, ist es auch die Summe der Gravitationsfelder. Um aber eine endliche Summe von G-Feldern zu begrenzen, müßte es eine diese umschließende physische Entität geben, die ebenfalls Volumen aufweist.

Es ist also völlig nebensächlich, ob wir 3-, 4- oder x-dimensional sind, ein endliches Universum bedarf eines dieses umschließenden physischen Etwas, zumindest solange, wie man Milch in Tüten kaufen kann. Und nun kommt es halt darauf an, was man als Universum definiert, nach meinem Verständnis ist es die Summe allen physischen Seins, damit kann es nicht endlich sein, denn es kann sich ja nicht selbst begrenzen, also gleichzeitig Innen und Außen bilden.

Was ihr macht ist absurd, ihr weist meßtechnisch nach, daß eine endliche Energiemenge räumlich begrenzt ist, damit muß es auch die Summe aller endlichen Energiemengen sein, sofern die Summe selbst endlich ist. Ihr geht von Endlichkeit des Universums aus, streitet aber gleichzeitig diese Endlichkeit ab und versucht euch mit einem mathematischen Trick da etwas vorzumachen, was jedes Experiment widerlegt.

Aber das ist euch genauso wenig klarzumachen wie Anhängern des philosophischen Idealismus die Unsinnigkeit der Trennung von Körper und Geist. Ihr seid die idealen Helfer des philosophischen Idealismus und der daraus entsprungenen Schöpfungstheorie. Man könnte es boshaft definieren als "Geist hockt außen, Materie innen" - god is watching you -.

Ich setz mich lieber hin und möbel mein Französisch auf, das Frühjahr naht und damit die Radtouren ins benachbarte Frankreich. Länder sind übrigens auch endlich und folglich begrenzt, genauso wie Himmelskörper und deren gravitierende Wirkbereiche. Mit den Augen rollen
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uwebus
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Beitrag(#1734942) Verfasst am: 07.03.2012, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Für alle nicht uwe geschädigten sei hier angemerkt:

Uwe möchte jede Größe, jedes Element mit dem man rechnet erklärt bekommen.
Was natürlich zum einen reichlich naiv ist, zum anderen auch nicht nõtig.

Als beispiel nenne ich mal die QED.
Niemand kann erklären was ladung ist, und Masse ist ebenfalls noch nicht endgültig geklärt. Dennoch ist die QED mit die genaueste Theorie, die es gibt. Kurz gesagt: it works bitches!

Alchemist,
ich glaube es schon mehrfach erwähnt zu haben: Ich betreibe keine Physik, sondern Physissophie, mich interessieren das das Universum konstituierende metaphysische Grundelement und dessen Wirkprinzip. Denn nur so kann ich mir eine Vorstellung davon erarbeiten, was ich selbst bin und warum ich existiere.

Aber es hat keinen Zweck, sich hier nur der Philosophie zuzuwenden, denn die läuft mit ihrem Idealismus genauso in die Irre wie ihr mit eurem Urknall. Deshalb müssen meine Überlegungen mit der Empirie kompatibel sein und das sind sie bisher in beachtlich engen Grenzen. Ob ihr daraus etwas macht oder nicht ist mir egal, aber vielleicht fängt doch der eine oder andere von euch mal an, über euer Modell selbst nachzudenken statt nur einfach Lehrbuchinhalte zu konsumieren.
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sponor
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Beitrag(#1734944) Verfasst am: 07.03.2012, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Könnte die Logik reden, würde sie jetzt vmtl. eine Zeitlang schreien...
Aber das hier
uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Länder sind übrigens auch endlich und folglich begrenzt, ...

führt auf die ganz andere, interessante Frage:
Wie lang genau ist denn so eine Ländergrenze? Teufel

(Anlässlich der Diskussion über Dimensionen kam mir der Gedanke, dass ich mich hin und wieder so fühle, als schwanke meine eigene Dimension leicht um den Wert 3: Wenn ich sehr müde bin, fühlt es sich so an, als sei 2<d<3; bei Kopfschmerzen oder dem Lesen dieses Threads ist's eher 3<d<4... Autsch ... Ich nenne diese meine Entdeckung ... Hausdorff-Fluktuation! Jawollja.)
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fwo
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Beitrag(#1734945) Verfasst am: 07.03.2012, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
....
Schlußfolgerung: Materie und Gravitationsfeld lassen sich nicht trennen, eine endliche Masse hat ein endliches Gravitationsfeld. Dieses endliche Gravitationsfeld wird von benachbarten Gravitationsfeldern begrenzt, das ist empirisch nachweisbar, die Steine fallen auf der Erde zur Erde und auf dem Mond zum Mond. ....

Jupp. Und weil das genau so ist und nicht anders, sind solche Modelle zur Höhe des Tidenhubes, der ja auch vo der Stellung von Sonne und Mond abhängen soll, natürlich völliger Blödsinn und sowohl aus tiefen- wie auch aus höhenphilosophischen Gründen abzulehen. noc

Ein kleiner Hinweis sei allerdings noch gestattet: Eine im Ergebnis positive Summe garantiert nur dann die Abwesenheit negativer Summanden, wenn es nachts kälter ist als woanders.

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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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step
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Beitrag(#1734969) Verfasst am: 07.03.2012, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Kauf dir heute mal 1kg Äpfel, dann kaufst du doch deren Gravitationsfeld mit, sonst könnte der Händler sie nicht wiegen.

Geschockt

Und ich Dummerle dachte immer, der Händler wiegt sie mit dem Gravitationsfeld der Erde ... achso ... jetzt verstehe ich auch, warum große Äpfel die Waagschale stärker anziehen als kleine Äpfel ... Mit den Augen rollen
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fwo
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Beitrag(#1734974) Verfasst am: 07.03.2012, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Kauf dir heute mal 1kg Äpfel, dann kaufst du doch deren Gravitationsfeld mit, sonst könnte der Händler sie nicht wiegen.

Geschockt

Und ich Dummerle dachte immer, der Händler wiegt sie mit dem Gravitationsfeld der Erde ... achso ... jetzt verstehe ich auch, warum große Äpfel die Waagschale stärker anziehen als kleine Äpfel ... Mit den Augen rollen

Interessant wäre ja auch die Frage, was denn den Mond auf seiner Umlaufbahn hält, nachdem die Schwerkraft irgendwo zwischen den beiden gekappt wird. Und wieso hält dieses Gespann Erde-Mond sich auf seiner Umlaufbahn um die Sonne?

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Wolfgang Mayer
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Anmeldungsdatum: 30.12.2011
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Beitrag(#1734977) Verfasst am: 07.03.2012, 16:48    Titel: Der Urknall und die Folgen Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:

Welches Experiment genau meinst du?

Z.B.: Wasser hat ein spezifisches Gewicht γ, das Volumen eines Behälters berechnet sich aus dem Integral da·db·dc, also ergibt sich das Gewicht aus (vereinfacht) a·b·c·γ.
3 Raumdimensionen ergeben eine korrekte Berechnung eines Volumens, jedes Experiment beweist, daß ein endliches Volumen eine Außenfläche aufweist, weil eben über diese Außenfläche erst die Endlichkeit des Inhaltes definiert wird. Ohne Umschließungsfläche kein endlicher Inhalt. Was bei euch fehlt ist schlichtweg noch immer die qualitative und quantitative Vereinigung von "Masse" und "Vakuum", deshalb stimmt eure ganze Raumvorstellung nicht, das ist auch der Grund, warum ihr die Erklärung der Gravitation nicht auf die Reihe kriegt.

Ich weiß seit Jahren, ich rede gegen die Wand, aber beschäftigt euch erst einmal mit dem mks-System, dem allen Naturwissenschaften (und nicht nur diesen) zugrundeliegenden Maßsystem, ehe ihr anfangt, Urknalle in die Welt zu setzen. Wie kann man denn ohne ein Raummodell vorweisen zu können eine Theorie über den Raum und dessen angebliche Entstehung kreieren? Dabei kommen dann so merkwürdige Gestalten heraus wie Dunkle Energie, Riemanngeometrie, verlustloser Energietransport und was was ich.


Jetzt muss ich mal den Uwebus ein bisschen helfen:
1. Die Art, wie du hier mit den Mitstreitern umgehst und sie ansprichst, hat etwas von Paranoia und Inquisition gelichzeitig. Wir sollten uns, auch wenn wir anderer Meinung sind durch aus noch zu einem Glas Wein verabreden können. Ein bisschen mehr Achtung wäre wohl angebracht.

2. Deine Kritik an dem Standardmodell mit seinen allen Ergänzungen der Urkallthese (-theorie) ist für mich nachvollziehbar. Und mit Verlaub kein Quatsch. Es gibt viele Physiker wie Hawkins, die nicht so recht daran "glauben" wollen. Und um diesen Glauben geht es dir wahrscheinlich. Da Glauben nicht beweisbar ist.

3. In der Tat: bisher ist das Standardmodell ein Rechenexperiment mehr nicht. Hintergrundstrahlung hin oder her. In den vorangegangen Beiträgen - wenn man sie wirklich liest und versteht - wurde durchaus deutlich, dass noch erheblicher Forschungsbedarf besteht.

4. Ich verstehe jetzt nicht die Aggression einiger Teilnehmer, die sie dir entgegenbringen. Schöner wäre es, wenn wir die Meinungen der anderen nicht lächerlich machen würden. Dafür möchte ich werben.

5. Auf die Frage: "Wo war denn der Urkall?" bekommt man häufig die Antwort: "Überall !". Letztlich ist aber das "Weltall" gemeint. Aber der Ort bleibt difus.

6. Auf die Frage: "Wann war denn der Urknall?" bekommt man häufig die Antwort: "vor 13,7 Milliarden Jahren !". Da wir aber gut an den Weißen Zwergen Altersbestimmungen durchführen können und die ältesten bisher gefunden Objekte in der "Lokalen Gruppe", also sozusagen gleich um die Ecke, auf etwa das gleiche Alter bestimmen, wird das mit dem Zeitpunkt des Urknalls schön etwas komplizierter. Noch komplizierter wird es, wenn der Eindruck erweckt wird: "Die frühesten Galaxien sind am weitesten entfernt (von uns)". Als ob die Entstehung von Sternen mit der Entfernung von der Erde etwas zu tun hätte.

7. Die Hintergrundstrahlung kann gemessen werden und es ist eine "Wärmestrahlung". Das für uns sichtbare Universum (wie groß es auch immer ist) wird "umgeben" von einer Strahlung einheitlicher Temperatur in Höhe von ca. 3° Kelvin (also -270 °C). Daraus aber das Alter des Universums zu berechnen, ist Kaffesatzleserei.

8. Die Oberfläche des Universums wurde bisher noch nicht entdeckt. Manche denken, dass die Oberfläche die Hintergrundstrahlung wäre. Aber was ist hinter der Hintergrundstrahlung? Ein Raum ist kein Raum, wenn ihn nicht eine Oberfläche begrenzt bzw. mathematisch korrekt beschreibt.

9. Wenn wir uns ein Bild vom Nachthimmel machen, ob mit den Augen oder technischer Hilfe, was wir sehen, ist eine Aufnahme multipler Zeiträume zur Zeit der Betrachtung, der Aufnahme, die gleichzeitig darstellt werden. Mehr nicht.

10. Im Büchlein "Warum nimmt der Mond zu und ab - mit 80 Fragen durch das Weltall" ISBN 978-3-440-12796-7 beschreibt Josef Hoell von der DLR ich zitiere: "... Allerdings ist die kosmische Expansion nicht immer gleichmäßig verlaufen; das wäre nur in einem vollkommen leeren Universum der Fall gewesen." Da drängen sich doch zwangsläufig zwei Fragen auf:

a) Wenn seit dem Urknall das Universum nicht gleichmäßig expandiert - wo kommt dann das nicht leere Universum her?
b)Oder wenn seit dem Urknall das Universum gleichmäßig expandiert - wo kommt dann das leere Universum her?

Ergo: es muss schon vor dem Urknall ein Universum gegeben haben! Oder es hat keinen Urknall gegeben, und das Universum erfindet sich immer neu. Permanent, zu jeder Zeit, hier und heute, gestern und morgen. Ein Prozess ohne Anfang und Ende.

Darüber soll und kann diskutiert werden und jeder hat hier das Recht seine Meinung zu sagen, ohne gleich als Spinner diskriminiert zu werden. Ein bisschen Empathie schadet nie!

In diesem Sinne
Wolfgang
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Alchemist
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Beitrag(#1734984) Verfasst am: 07.03.2012, 17:16    Titel: Re: Der Urknall und die Folgen Antworten mit Zitat

Nur ein paar Anmerkungen dazu:

Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben:

3. In der Tat: bisher ist das Standardmodell ein Rechenexperiment mehr nicht. Hintergrundstrahlung hin oder her. In den vorangegangen Beiträgen - wenn man sie wirklich liest und versteht - wurde durchaus deutlich, dass noch erheblicher Forschungsbedarf besteht.


Forschungsbedarf hin oder her, das Universum dehnt sich aus. Schulterzucken


Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben:

4. Ich verstehe jetzt nicht die Aggression einiger Teilnehmer, die sie dir entgegenbringen. Schöner wäre es, wenn wir die Meinungen der anderen nicht lächerlich machen würden. Dafür möchte ich werben.


Wahrscheinlich, weil einige hier bereits einschlägige Erfahrungen gemacht haben mit dem uwe.
Da kommt einer daher, von Physik wenig Ahnung habend, mit der Meinung, dass er durch sein absurdes Modell bessere Erklräung liefern könnte, als über 100 Jahre physikalischer Forschung.

Es gab zu Anfang geduldige Fragen und sachliche Kritiken auf sein Modell, die allerdings ignoriert oder nicht verstanden wurden.
Zudem wird Physikern von uwe ständig ein blindes Festhalten an etablierten Theorien vorgeworfen.
Wissenschaft als Glaube diffamiert

In anderen Foren wäre er und ist längst rausgeflogen deswegen, hier aber nicht.


Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben:

5. Auf die Frage: "Wo war denn der Urkall?" bekommt man häufig die Antwort: "Überall !". Letztlich ist aber das "Weltall" gemeint. Aber der Ort bleibt difus.


Was ist denn daran diffus? Du könntest genauso gut die Frage stellen "Wo ist das Universum?"
Der Urknall ist nicht einfach irgendwo im Universum passiert. Der Urknall war das gesamte Universum!


Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben:

6. Auf die Frage: "Wann war denn der Urknall?" bekommt man häufig die Antwort: "vor 13,7 Milliarden Jahren !". Da wir aber gut an den Weißen Zwergen Altersbestimmungen durchführen können und die ältesten bisher gefunden Objekte in der "Lokalen Gruppe", also sozusagen gleich um die Ecke, auf etwa das gleiche Alter bestimmen, wird das mit dem Zeitpunkt des Urknalls schön etwas komplizierter. Noch komplizierter wird es, wenn der Eindruck erweckt wird: "Die frühesten Galaxien sind am weitesten entfernt (von uns)". Als ob die Entstehung von Sternen mit der Entfernung von der Erde etwas zu tun hätte.


Ich habe doch bereits etwas zu weißen Zwergen geschrieben! Hast du das gelesen?

Und da ist schon wieder dein erdzentriertes Weltbild. Löse dich dochmal davon! Das funktioniert so nicht! Wir sitzen nicht irgendwo im Zentrum und alles bewegt sich nur von uns weg!

Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben:

8. Die Oberfläche des Universums wurde bisher noch nicht entdeckt. Manche denken, dass die Oberfläche die Hintergrundstrahlung wäre. Aber was ist hinter der Hintergrundstrahlung? Ein Raum ist kein Raum, wenn ihn nicht eine Oberfläche begrenzt bzw. mathematisch korrekt beschreibt.

Wie kann denn bitte Strahlung die Oberfläche von etwas sein? Und wer hat so etwas behauptet?
Die HIntergrundstrahlung ist sozusagen das älteste Licht, dass wir sehen können. Weiter zurück geht es nicht


Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben:

a) Wenn seit dem Urknall das Universum nicht gleichmäßig expandiert - wo kommt dann das nicht leere Universum her?
b)Oder wenn seit dem Urknall das Universum gleichmäßig expandiert - wo kommt dann das leere Universum her?


Verstehe ich gar nicht!
????? Am Kopf kratzen
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Wolfgang Mayer
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Beitrag(#1734997) Verfasst am: 07.03.2012, 18:03    Titel: Re: Der Urknall und die Folgen Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Forschungsbedarf hin oder her, das Universum dehnt sich aus. Schulterzucken

Richtig: von wo nach wo? wohin? Gleichmäßig? und Andromeda kommt uns entgegen!

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wahrscheinlich, weil einige hier bereits einschlägige Erfahrungen gemacht haben mit dem uwe.
Da kommt einer daher, von Physik wenig Ahnung habend, mit der Meinung, dass er durch sein absurdes Modell bessere Erklräung liefern könnte, als über 100 Jahre physikalischer Forschung.

Es gab zu Anfang geduldige Fragen und sachliche Kritiken auf sein Modell, die allerdings ignoriert oder nicht verstanden wurden.
Zudem wird Physikern von uwe ständig ein blindes Festhalten an etablierten Theorien vorgeworfen.
Wissenschaft als Glaube diffamiert

In anderen Foren wäre er und ist längst rausgeflogen deswegen, hier aber nicht.


Gut da mische ich mich nicht ein. Aber er das Recht seine Meinung zu äußern. Was ich nicht gut finde ist seine Agitation, wenn er von "Euch den Wissenschaftlern spricht"! Aber das kann man doch anders handeln.

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Was ist denn daran diffus? Du könntest genauso gut die Frage stellen "Wo ist das Universum?"
Der Urknall ist nicht einfach irgendwo im Universum passiert. Der Urknall war das gesamte Universum!


Genau das meine ich mit "Überall". Kann aber einfach nur sein, dass hier noch Erklärungsbedarf besteht!

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich habe doch bereits etwas zu weißen Zwergen geschrieben! Hast du das gelesen?
Und da ist schon wieder dein erdzentriertes Weltbild. Löse dich dochmal davon! Das funktioniert so nicht! Wir sitzen nicht irgendwo im Zentrum und alles bewegt sich nur von uns weg!


Das habe ich gelesen. Dennoch sei mir erlaub, diese Frage zustellen. Damals ging es um Masse, aus der die Weißen Zwerge entstehen hätten können, wenn sie älter als der Urknall sind. Darauf hast du nicht geantwortet.

Es bewegt sich nur von uns weg, weil wir es messen können. Ich habe überhaupt kein erdzentriertes Bild. Im Gegenteil. Das habe ich nicht! Und deshalb fällt es mir so schwer zu verstehen, dass alles, was wir messen, allein von der Erde aus, das Universum beschreiben könnte.

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wie kann denn bitte Strahlung die Oberfläche von etwas sein? Und wer hat so etwas behauptet?


Es war für mich nur ein gedankliches Entgegenkommen an Uwebus und sowas an alle anderen, um sich vorstellen zu können, dass ein Energiefeld das Universum als "Oberfläche" einschließt. Mehr nicht.

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wolfgang Mayer hat folgendes geschrieben:

a) Wenn seit dem Urknall das Universum nicht gleichmäßig expandiert - wo kommt dann das nicht leere Universum her?
b)Oder wenn seit dem Urknall das Universum gleichmäßig expandiert - wo kommt dann das leere Universum her?


Verstehe ich gar nicht!
????? Am Kopf kratzen


Gut. Immerhin ist Josef Hoell ein wissenschaftlicher Mitarbeiter beim DLR. Und wenn der meint, dass das Universum deshalb nicht gleichmäßig expandieren kann, weil das nur in einem vollkommen leeren Universum der Fall wäre, kann ich doch die Gegenfrage stellen -oder?

Wolfgang


Zuletzt bearbeitet von Wolfgang Mayer am 07.03.2012, 18:06, insgesamt einmal bearbeitet
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