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Piratenpartei
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1735984) Verfasst am: 11.03.2012, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Es ging hier übrigens um politische Arbeit in einer Partei...


Ich habe ja nichts gegen Politik. Aber Arbeit?
Probier's mal, du wärst überrascht.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1736161) Verfasst am: 11.03.2012, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Und ergänzend dazu: Müssen sich männliche Parteimitglieder überhaupt mit Feminismus beschäftigen und wenn ja, warum? Reicht es nicht, wenn sie für Gleichberechtigung einstehen, wann immer das erforderlich ist?


Genau das ist ohne vertiefte Analysen doch gar nicht zu erkennen! Einfach nur für Gleichberechtigung zu seiin, ohne die Ungleichheit zu analysieren, ist ja genau das Problem!

OK, zweiter Versuch:

Inwiefern ist irgendwas ohne vertiefende Analyse nicht zu erkennen?

Inwiefern hat Feminismus irgendwas mit vertiefender Analyse zu tun?

Worin genau liegt das Problem?
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2056

Beitrag(#1736315) Verfasst am: 12.03.2012, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Und ergänzend dazu: Müssen sich männliche Parteimitglieder überhaupt mit Feminismus beschäftigen und wenn ja, warum? Reicht es nicht, wenn sie für Gleichberechtigung einstehen, wann immer das erforderlich ist?


Genau das ist ohne vertiefte Analysen doch gar nicht zu erkennen! Einfach nur für Gleichberechtigung zu seiin, ohne die Ungleichheit zu analysieren, ist ja genau das Problem!

OK, zweiter Versuch:

Inwiefern ist irgendwas ohne vertiefende Analyse nicht zu erkennen?

Inwiefern hat Feminismus irgendwas mit vertiefender Analyse zu tun?

Worin genau liegt das Problem?


Aktuell gibt es wohl eine Kampagne der Grünen, mehr Frauen in die Partei zu holen. Und scheinbar wollen die Feministen, die die Piratenpartei für ihre nicht vorhandene Quote geißeln, dass sie ähnliches auch veranstalten. Eine der Frauen in der Piratenpartei, hat sich Gedanken zu dieser Grünen-Kampagne gemacht.

Quotenbefürworter denken, sie würden Frauen fördern, dabei vergessen sie allerdings, dass eine Quote immer zwei Seiten hat. Eine Quote ist eben nicht nur Frauenförderung, sondern im gleichen Maße auch Männerbenachteiligung. Und wie sollte, um bei den Grünen zu bleiben, eine 50:50 Quote funktionieren, wenn doch nur 40% Frauen in der Partei sind?

Und das "Problem" der Piratenpartei ist zusätzlich, dass der Frauenanteil noch geringer ist. Man kann aber der Piratenpartei wirklich nicht vorwerfen, dass sie Frauen den Beitritt zur Partei verwehrt.

Die Geschlechterverteilung bei den Piraten ist wie sie ist, und ich sehe keinen Grund, warum die Partei daran etwas ändern sollte.
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Denny Crane!
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1736323) Verfasst am: 12.03.2012, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe eine Quote auch kritisch. Zwar kann sie kurzfristig das Problembewusstsein steigern und gravierende Ungerechtigkeiten angehen, aber dauerhaft sorgt sie nur für andere Ungerechtigkeiten.
Darüberhinaus kann eine Quote bei Allen Beteiligten das Gefühl vermitteln, nur wegen der Quote und nicht etwa aufgrund eigener Fähigkeiten in eine Position gelangt zu sein.
Eine Quote sollte daher allenfalls als (wie Weisband es treffend ausdrückte) Brückentechnologie benutzt werden bis eine für die meisten Leute akzeptable Situation geschaffen ist.

Vor dem Hintergrund des Selbstverständnisses der Piratenpartei halte ich es für sehr verständlich, weiterhin auf eine Quote zu verzichten - schon allein um den etablierten und allen voran den GrünInnen zu zeigen das es ohne Quote bestens funktioniert.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1736340) Verfasst am: 12.03.2012, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Und ergänzend dazu: Müssen sich männliche Parteimitglieder überhaupt mit Feminismus beschäftigen und wenn ja, warum? Reicht es nicht, wenn sie für Gleichberechtigung einstehen, wann immer das erforderlich ist?


Genau das ist ohne vertiefte Analysen doch gar nicht zu erkennen! Einfach nur für Gleichberechtigung zu seiin, ohne die Ungleichheit zu analysieren, ist ja genau das Problem!

OK, zweiter Versuch:

Inwiefern ist irgendwas ohne vertiefende Analyse nicht zu erkennen?

Inwiefern hat Feminismus irgendwas mit vertiefender Analyse zu tun?

Worin genau liegt das Problem?


Aktuell gibt es wohl eine Kampagne der Grünen, mehr Frauen in die Partei zu holen. Und scheinbar wollen die Feministen, die die Piratenpartei für ihre nicht vorhandene Quote geißeln, dass sie ähnliches auch veranstalten. Eine der Frauen in der Piratenpartei, hat sich Gedanken zu dieser Grünen-Kampagne gemacht.

Quotenbefürworter denken, sie würden Frauen fördern, dabei vergessen sie allerdings, dass eine Quote immer zwei Seiten hat. Eine Quote ist eben nicht nur Frauenförderung, sondern im gleichen Maße auch Männerbenachteiligung. Und wie sollte, um bei den Grünen zu bleiben, eine 50:50 Quote funktionieren, wenn doch nur 40% Frauen in der Partei sind?

Und das "Problem" der Piratenpartei ist zusätzlich, dass der Frauenanteil noch geringer ist. Man kann aber der Piratenpartei wirklich nicht vorwerfen, dass sie Frauen den Beitritt zur Partei verwehrt.

Die Geschlechterverteilung bei den Piraten ist wie sie ist, und ich sehe keinen Grund, warum die Partei daran etwas ändern sollte.
Bei uns wäre man ja schon froh, wenn der Anteil der Ämterbewerberinnen hoch genug läge, dass der Parteischnitt erreicht wird. Da kommen wir nämlich an ein Gunrdsatzproblem: Eine Quote bringt wenig, wenn die quotierten (aus welchen Gründen auch immer) diese mehrheitlich gar nicht zu erfüllen gedenken.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1736350) Verfasst am: 12.03.2012, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
... Da kommen wir nämlich an ein Gunrdsatzproblem: Eine Quote bringt wenig, wenn die quotierten (aus welchen Gründen auch immer) diese mehrheitlich gar nicht zu erfüllen gedenken.


Das kann ich aus meinem Erleben im direkten Umfeld nur bestätigen. Auf die Gesamtheit meiner Kontakte herunter gebrochen, beschäftigen sich geschätzt 2 von 10 Frauen mit Politik in einem Rahmen, welcher nicht nur das aktuelle, die eigenen Befindlichkeiten betreffende Tagesgeschehen tangiert. Bei den Männern sind es hingegen ca. 8 von 10.

Ich halte dies jenseits von Bildung, Eigung oder Beschäftigung für einen Interessenkonflikt. Wenn man daran etwas ändern will, muss man vor allen Dingen Interesse an Politik vermitteln und nicht Quoten einführen.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1736606) Verfasst am: 13.03.2012, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Der Streit um ein ehemaliges NPD-Mitglied in den eigenen Reihen wird die Piraten noch länger beschäftigen: Ein geplanter Parteiausschluss des umstrittenen Greifswalder Piraten Bahner ist vorerst gescheitert. Der Landesvorstand will den Fall nun zum Bundesschiedsgericht tragen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1736639) Verfasst am: 13.03.2012, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Darüberhinaus kann eine Quote bei Allen Beteiligten das Gefühl vermitteln, nur wegen der Quote und nicht etwa aufgrund eigener Fähigkeiten in eine Position gelangt zu sein.

Dieses Gefühl müsste in jeder Partei nahezu jeder Amtsträger haben, ob mit Frauenquote oder nicht. Denn in jeder Partei wird selbstverständlich darauf geachtet, dass die unterschiedlichen Regionen, die Strömungen in der Partei, bestimmte Arbeitskreise und Unterverbände angemessen vertreten sind. Merkwürdigerweise hat sich aber m.W. noch nie ein Mann in seinen eigenen Fähigkeiten herabgesetzt gefühlt, wenn er als Westfale, Parteilinker, Gewerkschafter oder Jugendverbandsfunktionär einen Posten bekommen hat. Sondern bei Männern ist eigentlich immer klar: Einen von denen brauchten wir, und der, der's geworden ist, ist der Beste.
Nur Frauen sollen ein Problem damit haben - und ihre Fähigkeiten darf man schon allein deshalb in Frage stellen -, wenn sie (auch) als Frau einen Posten bekommen haben. Warum?
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1736759) Verfasst am: 13.03.2012, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Nur Frauen sollen ein Problem damit haben - und ihre Fähigkeiten darf man schon allein deshalb in Frage stellen -, wenn sie (auch) als Frau einen Posten bekommen haben. Warum?
Macht man nicht prinzipiell sondern nur dann, wenn die an den Tag gelegten Fähigkeiten implizieren, dass nicht sie es waren, die ausschlaggebend für die Postenbesetzung waren.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1736775) Verfasst am: 13.03.2012, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Nur Frauen sollen ein Problem damit haben - und ihre Fähigkeiten darf man schon allein deshalb in Frage stellen -, wenn sie (auch) als Frau einen Posten bekommen haben. Warum?

Macht man nicht prinzipiell sondern nur dann, wenn die an den Tag gelegten Fähigkeiten implizieren, dass nicht sie es waren, die ausschlaggebend für die Postenbesetzung waren.

Ach. Die Aussagen hier im Thread gegen die Quote mit dem Argument, dass durch die Quote ja die Fähigkeiten der Frauen in Frage gestellt werden könnten, bezogen sich also gar nicht im Vorhinein auf alle Frauen, die bei Geltung einer Quotenregelung in ihr Amt kommen, sondern nur im Nachhinein auf diejenigen, deren Fähigkeiten konkret zu wünschen übrig lassen? Wie dumm von mir.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1736777) Verfasst am: 13.03.2012, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Darüberhinaus kann eine Quote bei Allen Beteiligten das Gefühl vermitteln, nur wegen der Quote und nicht etwa aufgrund eigener Fähigkeiten in eine Position gelangt zu sein.

Dieses Gefühl müsste in jeder Partei nahezu jeder Amtsträger haben, ob mit Frauenquote oder nicht. Denn in jeder Partei wird selbstverständlich darauf geachtet, dass die unterschiedlichen Regionen, die Strömungen in der Partei, bestimmte Arbeitskreise und Unterverbände angemessen vertreten sind. Merkwürdigerweise hat sich aber m.W. noch nie ein Mann in seinen eigenen Fähigkeiten herabgesetzt gefühlt, wenn er als Westfale, Parteilinker, Gewerkschafter oder Jugendverbandsfunktionär einen Posten bekommen hat. Sondern bei Männern ist eigentlich immer klar: Einen von denen brauchten wir, und der, der's geworden ist, ist der Beste.
Nur Frauen sollen ein Problem damit haben - und ihre Fähigkeiten darf man schon allein deshalb in Frage stellen -, wenn sie (auch) als Frau einen Posten bekommen haben. Warum?

*unterschreib*
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1736784) Verfasst am: 14.03.2012, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Nur Frauen sollen ein Problem damit haben - und ihre Fähigkeiten darf man schon allein deshalb in Frage stellen -, wenn sie (auch) als Frau einen Posten bekommen haben. Warum?

Macht man nicht prinzipiell sondern nur dann, wenn die an den Tag gelegten Fähigkeiten implizieren, dass nicht sie es waren, die ausschlaggebend für die Postenbesetzung waren.

Ach. Die Aussagen hier im Thread gegen die Quote mit dem Argument, dass durch die Quote ja die Fähigkeiten der Frauen in Frage gestellt werden könnten, bezogen sich also gar nicht im Vorhinein auf alle Frauen, die bei Geltung einer Quotenregelung in ihr Amt kommen, sondern nur im Nachhinein auf diejenigen, deren Fähigkeiten konkret zu wünschen übrig lassen? Wie dumm von mir.

Die Aussage, auf welche Du konkret antwortetest, bezog sich auf ein Gefühl im Konjunktiv. Du machtest daraus dann ein "sollen ein Problem haben" und "darf man in Frage stellen". Das war nicht dumm von Dir, aber unredlich.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1736835) Verfasst am: 14.03.2012, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Darüberhinaus kann eine Quote bei Allen Beteiligten das Gefühl vermitteln, nur wegen der Quote und nicht etwa aufgrund eigener Fähigkeiten in eine Position gelangt zu sein.

Dieses Gefühl müsste in jeder Partei nahezu jeder Amtsträger haben, ob mit Frauenquote oder nicht. Denn in jeder Partei wird selbstverständlich darauf geachtet, dass die unterschiedlichen Regionen, die Strömungen in der Partei, bestimmte Arbeitskreise und Unterverbände angemessen vertreten sind. Merkwürdigerweise hat sich aber m.W. noch nie ein Mann in seinen eigenen Fähigkeiten herabgesetzt gefühlt, wenn er als Westfale, Parteilinker, Gewerkschafter oder Jugendverbandsfunktionär einen Posten bekommen hat. Sondern bei Männern ist eigentlich immer klar: Einen von denen brauchten wir, und der, der's geworden ist, ist der Beste.
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ist das "darauf achten" wie du es nennst eine quote?
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River Queen
audiophil.



Anmeldungsdatum: 16.07.2009
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Beitrag(#1739718) Verfasst am: 24.03.2012, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

NRW-Piraten: "Homophober Kreationist" will in den Landtag

noc
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Desperadox
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Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1739739) Verfasst am: 24.03.2012, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

River Queen hat folgendes geschrieben:
NRW-Piraten: "Homophober Kreationist" will in den Landtag

noc
Ach manno, jetzt wird mir die PP auch noch verleidet. Traurig
In unserem Landesverband sieht es hoffentlich noch besser aus, aber wenn sich solche Typen auf Bundesebene breit machen, seh ich schwarz. skeptisch
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SUUM CUIQUE
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1739756) Verfasst am: 24.03.2012, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
River Queen hat folgendes geschrieben:
NRW-Piraten: "Homophober Kreationist" will in den Landtag

noc
Ach manno, jetzt wird mir die PP auch noch verleidet. Traurig
In unserem Landesverband sieht es hoffentlich noch besser aus, aber wenn sich solche Typen auf Bundesebene breit machen, seh ich schwarz. skeptisch

So ein Typ wird sich aber nicht durchsetzen. Das er mit seinen Vorderungen in der Partei schon jetzt gescheitert ist, geht auch aus dem Text hervor.
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1739763) Verfasst am: 24.03.2012, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, sieht so aus.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1739766) Verfasst am: 24.03.2012, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ja auch kein großer Freund der Piraten, aber das würde ich auch nicht allzu dramatisch sehen.
Denn dass es solche Leute bei den Piraten gibt, dass eine junge Partei inhaltlich und personell noch ziemlich offen ist (zum Guten wie zum Schlechten) und dass es darob noch einen recht breiten Narrensaum gibt - das ist bei jungen Parteien immer so und wird sich mit der unvermeidlichen inhaltlichen und strukturellen Festigung der Partei geben.

Interessant ist die Frage, ob solche Leute dauerhaft nach vorne kommen - dass sehe ich aber eigentlich nicht.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1739803) Verfasst am: 24.03.2012, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja auch kein großer Freund der Piraten, aber das würde ich auch nicht allzu dramatisch sehen.
Denn dass es solche Leute bei den Piraten gibt, dass eine junge Partei inhaltlich und personell noch ziemlich offen ist (zum Guten wie zum Schlechten) und dass es darob noch einen recht breiten Narrensaum gibt - das ist bei jungen Parteien immer so und wird sich mit der unvermeidlichen inhaltlichen und strukturellen Festigung der Partei geben.

Interessant ist die Frage, ob solche Leute dauerhaft nach vorne kommen - dass sehe ich aber eigentlich nicht.


sign
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1739828) Verfasst am: 24.03.2012, 22:45    Titel: NRW-Piraten nominieren philosophierenden Naturwissenschaftler Antworten mit Zitat

Landesreserveliste Piratenpartei NRW LTW 2012
Listenplatz 1
Dr. Joachim Paul (aka "Nick Haflinger")
1. Wahlgang: 202 von 398 Stimmen= 50,75 %
(gegen 62 [sic!] sich vorgestellt habende Gegenkandidaten, darunter den amtierenden Landesvorsitzenden Michele Marsching, der 190 Stimmen (47,7 %) erhielt)

Piraten-Wiki Dr. Joachim Paul

Paul ist beruflich Biophysiker,
Bildungspolitik ist einer seiner Schwerpunkte.

Paul definiert sich philosophisch als
Zitat:
dialektischer Rationalist, jenseits des Gegensatzes von analytischer Philosophie/Positivismus einerseits und Idealismus/kontinentaler Philosophie andererseits


Paul hat einen (milde) kritischen Text ueber Waldorfpaedagogik/Antroposophie publiziert.
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2056

Beitrag(#1740007) Verfasst am: 25.03.2012, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Sieht so aus, als wären die Piraten im saarländischem Landtag: http://www.welt.de/politik/wahl/saarland-wahl/article13945632/CDU-klar-vor-SPD-Piraten-stark-FDP-pulverisiert.html
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Denny Crane!
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1740015) Verfasst am: 25.03.2012, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Unter den bislang (2. Wahlgang) besetzten Listenplaetzen 1-20 der NRW-Piratenpartei zur LTW 2012 sind nur 3 Frauen. Fast alle Gewaehlten kommen aus Groszstaedten des Rheinlandes und des Ruhrgebietes. Der laendliche Raum ist kaum vertreten. Ein Kandidat aus Hamm ist der oestlichste Vorposten. Ganz Westfalen-Lippe ist gar nicht vertreten. ("Bielefeld existiert nicht!") Etliche politische Themenfelder sind nicht vertreten.
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1740017) Verfasst am: 25.03.2012, 19:24    Titel: Re: NRW-Piraten nominieren philosophierenden Naturwissenschaftler Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Paul definiert sich philosophisch als
Zitat:
dialektischer Rationalist, jenseits des Gegensatzes von analytischer Philosophie/Positivismus einerseits und Idealismus/kontinentaler Philosophie andererseits

Jetzt erst gesehn ... Lachen
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1740159) Verfasst am: 26.03.2012, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

River Queen hat folgendes geschrieben:
NRW-Piraten: "Homophober Kreationist" will in den Landtag

noc


Dieser Bewerber um eine Kandidatur ist dann aber gar nicht erst zur Wahl der Listenaufstellung angetreten.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1740313) Verfasst am: 26.03.2012, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
River Queen hat folgendes geschrieben:
NRW-Piraten: "Homophober Kreationist" will in den Landtag

noc


Dieser Bewerber um eine Kandidatur ist dann aber gar nicht erst zur Wahl der Listenaufstellung angetreten.



Dann taugt er sogar noch weniger um den Piraten ans Bein zu pinkeln als ich bisher dachte.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1740317) Verfasst am: 26.03.2012, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Piraten und das Grundeinkommen
Unterm Strich weniger als Hartz IV

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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1740366) Verfasst am: 26.03.2012, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Piraten und das Grundeinkommen
Unterm Strich weniger als Hartz IV

Zitat:
Die Sozialpiraten denken an einen einheitlichen Einkommensteuersatz von 45 Prozent, die Mehrwertsteuer soll auf 20 Prozent steigen – einheitlich für alle Güter. Der Freibetrag wird durch das Grundeinkommen ersetzt, besteuert werden soll nur das zusätzlich zum BGE verdiente Einkommen. Da das BGE bei niedrigen Einkommen stärker ins Gewicht fällt, würden Menschen mit geringem Einkommen nach diesem Modell prozentual weniger Steuern zahlen als Reiche.

Die sind ja noch weitaus schlimmer als die FDP.

Unwählbar!

In 10 Jahren ist der Spuk wieder vorbei.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32521
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1740370) Verfasst am: 26.03.2012, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Piraten und das Grundeinkommen
Unterm Strich weniger als Hartz IV

Zitat:
Die Sozialpiraten denken an einen einheitlichen Einkommensteuersatz von 45 Prozent, die Mehrwertsteuer soll auf 20 Prozent steigen – einheitlich für alle Güter. Der Freibetrag wird durch das Grundeinkommen ersetzt, besteuert werden soll nur das zusätzlich zum BGE verdiente Einkommen. Da das BGE bei niedrigen Einkommen stärker ins Gewicht fällt, würden Menschen mit geringem Einkommen nach diesem Modell prozentual weniger Steuern zahlen als Reiche.

Die sind ja noch weitaus schlimmer als die FDP.

Unwählbar!

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Hä? Kapier ich nich. Traurig Das ist doch genau das Gegenteil von dem Liberalismus, den die FDP predigt. Schulterzucken
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1740373) Verfasst am: 26.03.2012, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Piraten und das Grundeinkommen
Unterm Strich weniger als Hartz IV

Zitat:
Die Sozialpiraten denken an einen einheitlichen Einkommensteuersatz von 45 Prozent, die Mehrwertsteuer soll auf 20 Prozent steigen – einheitlich für alle Güter. Der Freibetrag wird durch das Grundeinkommen ersetzt, besteuert werden soll nur das zusätzlich zum BGE verdiente Einkommen. Da das BGE bei niedrigen Einkommen stärker ins Gewicht fällt, würden Menschen mit geringem Einkommen nach diesem Modell prozentual weniger Steuern zahlen als Reiche.

Die sind ja noch weitaus schlimmer als die FDP.

Unwählbar!

In 10 Jahren ist der Spuk wieder vorbei.


Hä? Kapier ich nich. Traurig Das ist doch genau das Gegenteil von dem Liberalismus, den die FDP predigt. Schulterzucken

Ironiedetektor ausgeschaltet? zwinkern

Und ja, das ist weit weg von dem was die FDP unter Liberalismus versteht. Smilie
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1740378) Verfasst am: 26.03.2012, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Piraten haben die meisten Mitglieder in Bayern.

http://wiki.piratenpartei.de/Mitglieder

Das verblüfft mich aber jetzt.
Obwohl, vielleicht auch nicht. Am Kopf kratzen
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