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Lügen mit Diagrammen?
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1736489) Verfasst am: 12.03.2012, 21:21    Titel: Lügen mit Diagrammen? Antworten mit Zitat

Der Verdacht drängt sich mir gelegentlich auf, wenn ich deutsche Wochenmagazine lese. Ich bin mir nur nicht sicher, ob böse Absicht hinter tendenziösen Diagrammen steckt oder einfach nur Unkenntnis und schlechte Arbeit.

Jedenfalls findet sich bei Spiegel-Online gerade ein Prachtexemplar für eine grob irreführende Grafik:

Entwicklung der Staatsquote [jpg] Das Diagramm ist eine Zeitreihe und stellt die Höhe der Staatsquote zu bestimmten Zeitpunkten dar.


Allerdings sind die Zeitpunkte nicht äquidistant. Anfangs geht's im Fünf-Jahres-Rhythmus, dann springt die Darstellung auf einen Zehn-Jahres-Rhythmus; am Ende wird für jedes Jahr ein Wert angegeben. Mit dem Ergebnis, daß der Zeitraum von 1960 bis 1995 genau so viel Raum einnimmt, wie der Zeitraum von 1995 bis 2000.

Vielleicht hat der Graphiker nach einer logarithmischen Darstellung gesucht und sie nicht gefunden? Mit den Augen rollen Eine äquidistante Darstellung wäre in jedem Fall die korrekte Darstellung.

Egal, das ist nebensächlich, viel schwerer wiegt dies:

laut Grafik ist die Staatsquote auf das etwa 6-fache gestiegen. Wow, das ist viel. Aber halt, der zweite Blick enthüllt, daß die Ordinate abgeschnitten wurde und erst bei 30% beginnt. In Wirklichkeit ist die Staatsquote auf das 1,5-fache gestiegen. Leider versäumt es der Graph, diesen Faktor anschaulich darzustellen.

Dieses Beispiel ist kein Einzelfall; eine abgeschnittene Y-Achse sehe ich immer wieder. So kann man jede Veränderung als gravierend darstellen, egal ob das Intervall von 3 bis 60 geht oder nur von 57 bis 60. Das ist nicht die feine Art, wie man Daten präsentiert.

Also: Meinungsmache, böse Absicht gar, oder einfach nur stümperhafte Arbeit?


PS, für's Archiv, hier der zugehörige Artikel und die Bildstrecke.
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pera
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1736491) Verfasst am: 12.03.2012, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Grafik steht als Quelle: Bundesfinanzministerium

Daher kanns ja Meinungsmache eigentlich nicht sein. Stümperhafte Arbeit würde ich sagen. Allerdings könnte sein, dass nur die Werte von dort kommen und nicht die Grafik selbst. Dann siehts wieder anders aus.

So allgemein, meist soll ja eine Meinung in einem Artikel mit einer Grafik unterstrichen werden. Die Darstellung wird dann eben so gewählt, dass sie zum Artikel passt. Also öfter auch mal Absicht.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1736493) Verfasst am: 12.03.2012, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ein weiteres Beispiel, gleiche Bildstrecke, zweites Diagramm:

Entwicklung der Staatsverschuldung [jpg]

Ich argwöhne, die genannten Zahlen sind Nominal-Werte: Inflation wurde nicht berücksichtigt.

Einschlägige Journalisten/Graphiker/Redakteure sollten wissen, daß man Geldbeträge über längere Zeiträume nicht vergleichen kann, ohne sie vorher auf- oder abzuzinsen.

Die genannten 10 Milliarden EUR Schulden aus dem Jahre 1950 dürften überschlagsweise und mit 3% Inflation gerechnet eher 60 Milliarden heutiger Euros entsprechen. Eigentlich immer noch genug, um den Tenor des Artikels zu unterstreichen.

Absichtliche Übertreibung oder nur Unkenntnis elementarer Finanzmathematik?
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46731
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1736494) Verfasst am: 12.03.2012, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lese selten ein Diagram in der Zeitung, das zu irgendwas zu gebrauchen wäre.
Die sind meist so stümperhaft, oder (was ich eher glaube) manipulativ angelegt.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1736495) Verfasst am: 12.03.2012, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Die genannten 10 Milliarden EUR Schulden aus dem Jahre 1950 dürften überschlagsweise und mit 3% Inflation gerechnet eher 60 Milliarden heutiger Euros entsprechen. Eigentlich immer noch genug, um den Tenor des Artikels zu unterstreichen.

Absichtliche Übertreibung oder nur Unkenntnis elementarer Finanzmathematik?

Man könnte die Schulden auch in Relation zum BIP angeben.

Immerhin ist die Grafik flächentreu, ich hab auch schon welche gesehen, wo der Radius der Torte mit dem Wert skalierte ...
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1736497) Verfasst am: 12.03.2012, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zumindest ist es keine Seltenheit, dass in Medien versucht wird etwas spektakulärer aussehen zu lassen. Übrigens gibt es sogar Bücher mit Titeln wie "Wie lüge ich mit Statistik", die sich mit solchen Methoden befassen.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1736500) Verfasst am: 12.03.2012, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Lügen sind es ja nicht wirklich - Lügen wären es nur, wenn die Koordinatensysteme nich bemaßt wären.

Und wer sich diese Bemaßung ansieht, sieht, dass sie so gewählt wurde, dass besstimmte Verläufe deutlicher zu sehen sind, als es in einem klassischen System, das den Nullpunkt enthält zu sehen wäre. Das muss kein Betrugswille sein. der dahintersteckt, kann es aber. Es kann aber halt auch nur einer Verdeutlichung dienen.

Als hinterhältig empfinde ich nur die fehlende Äqidistanz in der Zeillinie der ersten Grafik, ansonsten halte ich das durchaus sinnvoll, den Ausschnitt in einem Koordinatensystem so zu wählen, dass man auch sieht, was passiert.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1736502) Verfasst am: 12.03.2012, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Bei der Grafik steht als Quelle: Bundesfinanzministerium

Daher kanns ja Meinungsmache eigentlich nicht sein. Stümperhafte Arbeit würde ich sagen. Allerdings könnte sein, dass nur die Werte von dort kommen und nicht die Grafik selbst. Dann siehts wieder anders aus.

Ist mir auch aufgefallen. Ich hoffe sehr, daß nur die Zahlen vom Bundesfinanzministerium kommen. Falls die Grafik selbst dort herkommen sollte: oh je. skeptisch

Wobei das Interesse des Bundesfinanzministers eher darin liegen sollte, die Schulden kleinzureden. Pfeifen

pera hat folgendes geschrieben:
So allgemein, meist soll ja eine Meinung in einem Artikel mit einer Grafik unterstrichen werden. Die Darstellung wird dann eben so gewählt, dass sie zum Artikel passt. Also öfter auch mal Absicht.

Zufall kann's jedenfalls nicht sein, weil Diagramme praktisch immer übertreiben.

Hab's oben schon gesagt: zumindest in den vorgestellten Fällen hätten auch ungeschminkte Diagramme noch genügend Aussagekraft, um die Botschaft 'rüber zu bringen.

Warum also die Übertreibung? Ja klar, to drive the message home.

Die schreibende Zunft würde sich einer ähnlichen Übertreibung schämen. Ahhm, hoffe ich. Oder ist das zu naiv?
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wesen
ist mal wieder da



Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 398
Wohnort: Essen

Beitrag(#1736509) Verfasst am: 12.03.2012, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Staatsquoten-Diagramm: Vielleicht liegt die fehlende Äquidistanz auch einfach am verwendeten Programm. Ich weiß nicht, was die beim Spiegel verwenden, aber mit Excel kann ich Datenpunkte nicht verbinden, wenn dazwischen "leere Jahre" liegen. Wenn nicht für jedes Jahr Daten vorliegen, aber man unbedingt ein Liniendiagramm haben will...

Beim Diagramm zur Staatsverschuldung fehlt mir neben der Angabe, ob die Beträge verzinst sind oder nicht die Angabe, dass die Flächen die Beträge darstellen. Und nicht Radien oder Ringflächen.

An böse Absicht glaube ich hier - im Gegensatz zu vielen anderen Beispielen - aber nicht.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1736513) Verfasst am: 12.03.2012, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

wesen hat folgendes geschrieben:
Zum Staatsquoten-Diagramm: Vielleicht liegt die fehlende Äquidistanz auch einfach am verwendeten Programm. Ich weiß nicht, was die beim Spiegel verwenden, aber mit Excel kann ich Datenpunkte nicht verbinden, wenn dazwischen "leere Jahre" liegen. Wenn nicht für jedes Jahr Daten vorliegen, aber man unbedingt ein Liniendiagramm haben will...


Aus den zwei Punkten zwischen denen die Daten fehlen kannst Du ganz einfach die Geradengleichung aufstellen und die entsprechenden Daten nachtragen. Dann hast Du Dein Liniendiagramm ohne Unterbrechungen.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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wesen
ist mal wieder da



Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 398
Wohnort: Essen

Beitrag(#1736515) Verfasst am: 12.03.2012, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
Zum Staatsquoten-Diagramm: Vielleicht liegt die fehlende Äquidistanz auch einfach am verwendeten Programm. Ich weiß nicht, was die beim Spiegel verwenden, aber mit Excel kann ich Datenpunkte nicht verbinden, wenn dazwischen "leere Jahre" liegen. Wenn nicht für jedes Jahr Daten vorliegen, aber man unbedingt ein Liniendiagramm haben will...


Aus den zwei Punkten zwischen denen die Daten fehlen kannst Du ganz einfach die Geradengleichung aufstellen und die entsprechenden Daten nachtragen. Dann hast Du Dein Liniendiagramm ohne Unterbrechungen.


Klar geht das. Die Jahre ohne Zahlenangaben einfach weglassen geht aber schneller.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1736518) Verfasst am: 12.03.2012, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

in diesem fall vermute ich unfaehigkeit. was nicht ausschliesst, dass manchmal auch wirklich mit diagrammen gelogen wird.

ich habe sogar schon in einer anspruchsvollen deutschen zeitung erlebt, dass die punkte des diagramms einfach nicht richtig ins koordinatensystem eingetragen waren. d.h. der kurvenverlauf entsprach einfach nicht den daten.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1736544) Verfasst am: 13.03.2012, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Walter Krämer
So lügt man mit Statistik
Taschenbuch: 208 Seiten
München 12. Aufl. (September 2009)

Wie man mit Statistiken lügt – Tricks, die man kennen sollte – Teil 1

Lügen mit Statistik


So lügt man mit Grafiken

Wie lügt man mit Statistik?

Diagramme

Lügen leicht gemacht – Gedanken zu grafischen Darstellungen und Manipulation

http://www.luegen-mit-zahlen.de/

http://www.axtimwal.de/

Wie man mit Statistik täuschen kann
Die verschaukelte Bevölkerung

_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1736769) Verfasst am: 13.03.2012, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Man könnte die Schulden auch in Relation zum BIP angeben.

Das wäre aussagekräftiger.

step hat folgendes geschrieben:
Immerhin ist die Grafik flächentreu, ich hab auch schon welche gesehen, wo der Radius der Torte mit dem Wert skalierte ...

Puristisch gesehen ist eine Flächendarstellung für einen eindimensionalen Wert eher unsinnig. Die meisten Menschen dürften Längen besser abschätzen können als Flächen und besonders Kreisflächen.

Diese zwei Beispiele sind einigermaßen berüchtigt:



Verlinkt, weil zu groß:

Fuel Economy Standards for Autos - New York Times, 1978


fwo hat folgendes geschrieben:
Lügen sind es ja nicht wirklich - Lügen wären es nur, wenn die Koordinatensysteme nich bemaßt wären.

"Lüge" war plakativ. "Tendenziös" wäre besser gewesen. Oder: "hat einen Drall."

Hab ich jetzt tatsächlich in einem Thread gegen grafische Übertreibung bereits im Titel übertrieben? Pfeifen


fwo hat folgendes geschrieben:
[...] ansonsten halte ich das durchaus sinnvoll, den Ausschnitt in einem Koordinatensystem so zu wählen, dass man auch sieht, was passiert.

Bei einer Aufzeichnung der täglichen Durchschnittstemperatur in New York kann man getrost auf den absoluten Nullpunkt in Kelvin verzichten. - 50 bis +50°C sollten genügen als Wertebereich.

Bei der Staatsquote sollte man aber durchaus den Großteil des Wertebereiches von 0% bis 100% darstellen.

Norm hat folgendes geschrieben:
Zumindest ist es keine Seltenheit, dass in Medien versucht wird etwas spektakulärer aussehen zu lassen. Übrigens gibt es sogar Bücher mit Titeln wie "Wie lüge ich mit Statistik", die sich mit solchen Methoden befassen.

Mein Lieblingsbeispiel ist das verbesserte Medikament mit 100% mehr Heilungsrate - von 10 000 Patienten hilft es Zweien statt bisher nur Einem.


In eine ähnliche Kerbe schlägt dies, aus einem der Links von Sermon:

Zitat:
Die häufigste statistische Lüge ist das absichtliche Vermischen von Anzahl und Anteil.

Ein interessantes Beispiel gaben Hans-Peter Beck-Bornholdt und Hans-Hermann Dubben: „Können Hunde Eier legen?“ (Beller, 2004): In einem Raum liegen sieben Würste und drei Eier auf dem Tisch. Der Anteil der Eier beträgt demnach 30%. Ein Hund kommt in den Raum. Nachdem er den Raum wieder verlässt, beträgt die Anzahl der Eier 60%.

Die Prozentzahlen legen nahe, dass sich die Anzahl der Eier verdoppelt hat. Doch anstatt anzunehmen, dass der Hund tatsächlich „Eier gelegt“ hat, ist klar, dass er stattdessen Würste aufgefressen hat. Es werden Zahlen verglichen, die nicht die gleiche Basis, das heißt die gleiche Gesamtzahl haben. Durch die verschleierte Darstellung wird suggeriert, dass ein Zuwachs stattgefunden hat. Dieses Scherzbeispiel macht deutlich wie wichtig die Kenntnis der absoluten Zahlen für die Interpretation von Anteilen ist (Beller, 2004).

http://www.selbstaendig-im-netz.de/2009/09/09/tipps/luegen-leicht-gemacht-gedanken-zu-grafischen-darstellungen-und-manipulation/
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1736773) Verfasst am: 13.03.2012, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:

Wobei das Interesse des Bundesfinanzministers eher darin liegen sollte, die Schulden kleinzureden. Pfeifen


DAS bezweifle ich sehr.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#1736858) Verfasst am: 14.03.2012, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.infovis-wiki.net/index.php/Lie_Factor

Das Verschuldungsdiagramm ist zweifelhaft. Es wird offenbar das Ausmaß der Verschuldung mit der Fläche des Kreises kodiert. Das ist effektiv eine quadratische Skala, die der Mensch von Haus aus schlecht abschätzen kann, und die einen visuellen Vergleich zwischen verschiedenen Zeitpunkten eigentlich unmöglich macht.

Immerhin ist es kein 3D-Kuchendiagramm...
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1736934) Verfasst am: 14.03.2012, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Wobei das Interesse des Bundesfinanzministers eher darin liegen sollte, die Schulden kleinzureden. Pfeifen


DAS bezweifle ich sehr.
Um das etwas auszuschmücken, was Kival schreibt: Je höher der Schuldenstand, desto mehr Macht hat das Finanzministerium, da der Finanzminister eine stärkere Argumentationsgrundlage für die Durchsetzung seiner politischen Interessen und Ideen erhält.
Zwischendurch streut er dann mal eine positive Meldung ein, damit er seinen Posten behält und gut ist.

Das Flächendiagramm oben ist ja durchaus interessant: Es vermittelt zwei Botschaften.
Die eine ist, dass die Schulden enorm sind, denn so eine Kugel wirkt groß.
Die andere ist, dass die Schulden alles Altlasten sind, denn obwohl die äusserste Schicht grob geschätzt eine ähnliche Fläche wie der innerste Kreis hat, wirkt er wesentlich kleiner, da er auf dem bereits vorhandenen Kreis eine dünnere Schicht ergibt.

Das ist eine ziemlich geschickte Darstellung, wenn man diese beiden Botschaften (hohe Schulden, aber wir sind nicht schuld) vermitteln will.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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wesen
ist mal wieder da



Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 398
Wohnort: Essen

Beitrag(#1736948) Verfasst am: 14.03.2012, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Wobei das Interesse des Bundesfinanzministers eher darin liegen sollte, die Schulden kleinzureden. Pfeifen


DAS bezweifle ich sehr.
Um das etwas auszuschmücken, was Kival schreibt: Je höher der Schuldenstand, desto mehr Macht hat das Finanzministerium, da der Finanzminister eine stärkere Argumentationsgrundlage für die Durchsetzung seiner politischen Interessen und Ideen erhält.
Zwischendurch streut er dann mal eine positive Meldung ein, damit er seinen Posten behält und gut ist.

Das Flächendiagramm oben ist ja durchaus interessant: Es vermittelt zwei Botschaften.
Die eine ist, dass die Schulden enorm sind, denn so eine Kugel wirkt groß.
Die andere ist, dass die Schulden alles Altlasten sind, denn obwohl die äusserste Schicht grob geschätzt eine ähnliche Fläche wie der innerste Kreis hat, wirkt er wesentlich kleiner, da er auf dem bereits vorhandenen Kreis eine dünnere Schicht ergibt.

Das ist eine ziemlich geschickte Darstellung, wenn man diese beiden Botschaften (hohe Schulden, aber wir sind nicht schuld) vermitteln will.

Grob geschätzt ist grob daneben: Die Fläche des äußeren Rings ist fast 20 mal so groß wie die des innersten Kreises. Der Effekt ist also noch viel größer.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1737006) Verfasst am: 14.03.2012, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

wesen hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Wobei das Interesse des Bundesfinanzministers eher darin liegen sollte, die Schulden kleinzureden. Pfeifen


DAS bezweifle ich sehr.
Um das etwas auszuschmücken, was Kival schreibt: Je höher der Schuldenstand, desto mehr Macht hat das Finanzministerium, da der Finanzminister eine stärkere Argumentationsgrundlage für die Durchsetzung seiner politischen Interessen und Ideen erhält.
Zwischendurch streut er dann mal eine positive Meldung ein, damit er seinen Posten behält und gut ist.

Das Flächendiagramm oben ist ja durchaus interessant: Es vermittelt zwei Botschaften.
Die eine ist, dass die Schulden enorm sind, denn so eine Kugel wirkt groß.
Die andere ist, dass die Schulden alles Altlasten sind, denn obwohl die äusserste Schicht grob geschätzt eine ähnliche Fläche wie der innerste Kreis hat, wirkt er wesentlich kleiner, da er auf dem bereits vorhandenen Kreis eine dünnere Schicht ergibt.

Das ist eine ziemlich geschickte Darstellung, wenn man diese beiden Botschaften (hohe Schulden, aber wir sind nicht schuld) vermitteln will.

Grob geschätzt ist grob daneben: Die Fläche des äußeren Rings ist fast 20 mal so groß wie die des innersten Kreises. Der Effekt ist also noch viel größer.
Na da hab ich doch mal ein schönes Beispiel geliefert, wie gut das funktioniert. zwinkern
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1737378) Verfasst am: 15.03.2012, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
http://www.infovis-wiki.net/index.php/Lie_Factor

Edward Tufte, ja, der war recht umtriebig auf dem Gebiet.

Sowas schreibt er zum Beispiel:

Zitat:
Five principles of data graphics:

(1) Above all else show the data
(2) Maximize the data-ink ratio (within reason)
(3) Erase non-data ink (within reason)
(4) Erase redundant data-ink (within reason, except when it helps)
(5) Revise and edit

Aus The Visual Display of Quantitative Information


Vielleicht stelle ich später noch ein paar gelungene Beispiele vor.



Aber erst habe über deinen Link noch was anderes gefunden:

Zitat:
Shifting the sands of time. [...]

This graph appeared in connection with the recent debacle of the Dutch internet provider World On Line (WOL), which sought a stock market quotation on the Amsterdam Stock Exchange. The stock prices went to nearly zero within a day! [smallie: ?] The Dutch bank (ABN AMRO), leader of the syndicate responsible for the quotation, said: "We could not foresee this. Many other funds were in a downfall too; some of them more than WOL."

The bank illustrated this by a graph with index numbers. Note that the chart starts at February 28. WOL (the black line) doesn't look too bad, compared with the other time series.




Unshifting the sands of time. [...]

WHOA!! -- why is that black line for WOL flat at 100 from Feb 28 to March 17? Well, the stock market quotation of WOL didn't occur until March 17!



Mit allen Tricks arbeiten die Leute. Wie fühlt man sich eigentlich, wenn man sowas fabriziert?


Dieses Chart ist auch nicht schlecht: 234 % aller Leute mögen Kuchen. Mr. Green

Link repariert, Heizöl.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1737437) Verfasst am: 16.03.2012, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wobei ich die World-Online-Grafik sogar recht interessant finde, da man da recht gut sehen kann, wie dämlich der Zeitpunkt der Börsenbewertung gesetzt war. Denn so ist erkennbar, dass bereits seit Monatsanfang eine erhebliche Wertreduzierung des gesamten Marktes im Gange war.
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#1737446) Verfasst am: 16.03.2012, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, mir kommt vor, es ist mit statistischen Graphiken nicht viel anders als mit Statistik allgemein: Die Feinheiten und Fallstricke und Möglichkeiten, damit zu täuschen, sind nicht intuitiv und einem guten Teil der Bevölkerung einfach nicht bekannt. Und die Medien wollen ihre Kunden auch nicht verprellen, indem sie ihr Material zu wenig down-dumben.

Es werden zum Beispiel so gut wie nie Konfidenzintervalle angegeben bei geschätzten Daten.


"Statistical thinking will one day be as necessary a qualification for efficient citizenship as the ability to read and write."

H.G. Wells
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Rudolf
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Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#1737451) Verfasst am: 16.03.2012, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Gut ist zum Beispiel auch, wenn nicht nur der Wert sinkt, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der er sinkt, steigt, und man dann auf die geniale Lösung kommt, einfach die zweite Ableitung zu plotten: Wir verlieren zwar immer schneller an Wert, aber die Beschleunigung des Wertverfalls sinkt langsam.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1737610) Verfasst am: 16.03.2012, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Gut ist zum Beispiel auch, wenn nicht nur der Wert sinkt, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der er sinkt, steigt, und man dann auf die geniale Lösung kommt, einfach die zweite Ableitung zu plotten: Wir verlieren zwar immer schneller an Wert, aber die Beschleunigung des Wertverfalls sinkt langsam.
Auf dem Stand der Argumentation waren "Der Spiegel" und die Musikindustrie übrigens auch schon anno 1977, als man sich über die Kopiererei mittels Kassetten beklagte: "Seit Jahren nehmen die Zuwachsraten ab", wir landen so bald am Bettelstab (Link).
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1737649) Verfasst am: 16.03.2012, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Ja, mir kommt vor, es ist mit statistischen Graphiken nicht viel anders als mit Statistik allgemein: Die Feinheiten und Fallstricke und Möglichkeiten, damit zu täuschen, sind nicht intuitiv und einem guten Teil der Bevölkerung einfach nicht bekannt.

Gelegentlich scheinen die Feinheiten noch nicht mal Graphikern und Redakteuren bekannt zu sein. Pfeifen


Aber im Ernst: das passiert auch gestandenen Ingenieuren. Hier zwei Diagramme zum Challenger-Unfall. Challenger explodierte, weil O-Ring-Dichtungen versagten - es war zu kalt für den Gummi.

Zitat:
The Space Shuttle Challenger exploded shortly after take-off in January 1986. Subsequent investigation determined that the cause was failure of the O-ring seals used to isolate the fuel supply from burning gases. This figure (scanned badly from Wainer, 1995) shows a graph accompanying the Report of the Presidential Commission on the Space Shuttle Challenger Accident, 1986 (vol 1, p. 145) in the aftermath of the disaster.




But, what if they had made a better graph?

The original graph was prepared by engineers from the contractor, Morton Thiokol, and it is perhaps unreasonable to expect that a sophistocated statistical analysis of the data should have been carried out, given the time pressure for a launch / no-launch decision.

Nevertheless, it is of interest to ask whether a re-design of the original graph might have signalled that something was amiss. Apart from the disasterous blunder of omitting the observations with 0 failures, two steps,
1. drawing a smoothed curve to fit the points (to show the trend)
2. removing the background grid lines (which obscure the data)
gives a graph which should have caused any engineer to conclude that either (a) the data were wrong, or (b) there were excessive risks associated with both high and low temperatures. [But it is well-known that brittleness of the rubber used in the O-rings is inversely proportional to (temp)3.]




http://www.datavis.ca/gallery/missed.php



Rudolf hat folgendes geschrieben:
Und die Medien wollen ihre Kunden auch nicht verprellen, indem sie ihr Material zu wenig down-dumben.

Tufte schreibt dazu:

Zitat:
The opening sentence of the chapter on statistical charts in Jan White's Graphic Idea Notebook: "Why are statistics so boring?"

Sample illustrations supposedly reveal "Dry statistics turned into symbolic graphics" and "Plain statistics embellished or humanized with pictures"


Tja, dann kriegt man wie im obigem Beispiel Doktoren zu sehen, statt Graphik.

Rudolf hat folgendes geschrieben:
"Statistical thinking will one day be as necessary a qualification for efficient citizenship as the ability to read and write."

H.G. Wells

Ach ne, nein, nein, so ein Spielverderber. Das Durchschnittseinkommen in D ist so schön hoch, da will doch niemand was vom Median hören. zynisches Grinsen
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1737655) Verfasst am: 17.03.2012, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Charts gibt es natürlich auch.


Hier ein interaktives Diagramm [Flash]; es zeigt BSP pro Kopf, die Bevölkerung, nach Land und nach Region, von 1960 bis 2005.

Die gedruckten Medien werden sich schwer tun, etwas vergleichbares auf die Beine zu stellen.



Ein anderes Chart, kein statistisches, hat sich mir unauslöschlich ins Gedächtnis gebrannt. Es ist so einfach, daß man es sogar hinschreiben kann.

Täglicher Zahnpastaverbrauch in den USA:

Code:

                                                        New York
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wesen
ist mal wieder da



Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 398
Wohnort: Essen

Beitrag(#1737661) Verfasst am: 17.03.2012, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Gute Charts gibt es natürlich auch.

[...]

Ein anderes Chart, kein statistisches, hat sich mir unauslöschlich ins Gedächtnis gebrannt. Es ist so einfach, daß man es sogar hinschreiben kann.

Täglicher Zahnpastaverbrauch in den USA:

Code:

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Los Angeles



Kannst du bitte einer Dummen erklären, was die Abbildung aussagen soll? Frage
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1737670) Verfasst am: 17.03.2012, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

wesen hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Gute Charts gibt es natürlich auch.

[...]

Ein anderes Chart, kein statistisches, hat sich mir unauslöschlich ins Gedächtnis gebrannt. Es ist so einfach, daß man es sogar hinschreiben kann.

Täglicher Zahnpastaverbrauch in den USA:

Code:

                                                        New York
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Kannst du bitte einer Dummen erklären, was die Abbildung aussagen soll? Frage
Ich hätte das jetzt so gedeutet: N.Y. hat - zumindest nach einer möglichen Sichtweise - mehr Einwohner als L.A. (aktuell etwa 9 Mio. gegen 4 Mio.)?!
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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kereng
Privateer



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1737871) Verfasst am: 17.03.2012, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Noch ein Paradebeispiel für schlechte Grafiken: dogs ass plot
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1737891) Verfasst am: 17.03.2012, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

wesen hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Täglicher Zahnpastaverbrauch in den USA:

Code:

                                                        New York
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Kannst du bitte einer Dummen erklären, was die Abbildung aussagen soll? Frage

Würde man die täglich in den Staaten verbrauchte Zahnpasta in einer Linie anordnen, käme man etwa auf die Entfernung Los Angeles - New York. zwinkern
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