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Philosophieheft 2/2012 Seite 16 unter Zeitgeist

 
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Ömer Gözlikaya
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Anmeldungsdatum: 13.07.2011
Beiträge: 202

Beitrag(#1736651) Verfasst am: 13.03.2012, 15:54    Titel: Philosophieheft 2/2012 Seite 16 unter Zeitgeist Antworten mit Zitat

Titel: Mein Eid

"Forscher fanden heraus, dass Atheisten zu jenen sozialen Gruppen gehören, denen am wenigsten Vertrauen entgegengebracht wird. Ungläubigen, von denen es weltweit rund eine halbe Milliarde gibt, glaubt man genauso wenig wie Räubern und Vergewaltigern. In den USA wären lediglich 45% der Wähler bereit, für einen atheistischen Präsidenten zu stimmen. Selbst für die liberalsten Denker hört bei der Gottlosigkeit der Spaß auf. Der "Aufklärer" John Locke etwa schrieb ausgerechnet in seinem "Brief über die Toleranz": 'Letztlich sind diejenigen ganz und gar nicht zu dulden, die die Existenz Gottes leugnen, Versprechen ; verträge und Eide, die das Band der menschlichen Gesellschaft sind, können keine Geltung für einen Atheisten haben, Gott auch nur in Gedanken wegnehmen, heißt alles auflösen.

Allein was würde der Allmächtige dazu sagen, dass gerade die, die auf ihn Eide schören - deutsche Bundespräsidenten z. B. - nicht selten die Unbwahrheit sagen? Wer sich zum Glauben bekennt, ist noch längst nicht glaubwürdig.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1736657) Verfasst am: 13.03.2012, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nur ein Tipp: Verdammungen von Gottlosigkeit von Forschern vor dem 19. Jahrhundert muss man sehr vorsichtig lesen, oft sind diese mehr Schutzbehauptungen, um aus dem Schussfeld der Kiche zu gelangen.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Malwieder
meinStichwort



Anmeldungsdatum: 21.06.2011
Beiträge: 331

Beitrag(#1736663) Verfasst am: 13.03.2012, 16:30    Titel: Re: Philosophieheft 2/2012 Seite 16 unter Zeitgeist Antworten mit Zitat

Ömer Gözlikaya hat folgendes geschrieben:
Titel: Mein Eid

"Forscher fanden heraus, dass ...


Und war es das dann oder kommt im Bericht noch mehr?
Ist der Grundtenor der These zustimmend oder will man zeigen, wie bescheuert die Leute doch denken?
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Ömer Gözlikaya
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Anmeldungsdatum: 13.07.2011
Beiträge: 202

Beitrag(#1754364) Verfasst am: 21.05.2012, 16:46    Titel: Wichtigkeit vor und nach dem Fall Antworten mit Zitat

Es war immer wichtig was ge- und erdacht wurde. Alles Denken resultiert doch aus Wahrnehmungen. Einerseits die Wahrnehmungen die wir nicht deuten können, weil wir einfach zu wenig wissen, beispielsweise über die dunkle Materie, Strings etc. oder obdie >Juden in Sippenhaft gehören weil sie Gottes Sohn ermordet haben lt. PIUS-Bruderschaft noch heute in ihrem geiste fest verankert.

Andererseits gibt es Dinge über die wir viel wissen und sogar solche, die unumstößlich wahr sind, wie etwa die Fingerabdrücke, die ja bei allen Menschen unterschiedlich konfiguriert sind und die DNA die außer bei Eineiígen, immer unterschiedlich ist.

Der Grund warum viele Menschen sich gegen Atheisten wenden , obwohl sie selber nicht an Gott glauben liegt doch darin begründet, dass sie befürchten aus ihrer Verortung ausgestoßen zu werden, oder sich der eigene Arbeitsplatz mit kirchlicher Beteiligung besteht, oder weil man den Verlust des Einkommens allgemein befürchtet.

Die Stigmatisierung der Atheisten hat schwerwiegende Hintergründe wie z.B. den, dass man ihnen gerne die Verantwortung etwa für den II. Weltkrieg in die Schuhe schieben möchte, was vor allem die deutschen Bischöfe und Kardinäle gerne tun, an der Spitze Ratzinger. Sie befürchten in Wahrheit aber die Wahrheit, dass die führenden Nazis alle Katholiken waren, jesuitisach erzogen wurden und selbst Stalin jesuitische Erziehung genoss und während seiner Amtszeit mehrfach zum Gebet gegangen war(in die Kirche).

Weil die Atheisten von alters her eher eine Minderheit waren, ist es auch leichter immer wieder diesen die Schulöd in die Schuhe zu schieben, ganz ähnlich wie man das mit der jüdischen Minderheit in Europa über 1800 Jahre lang gemacht hat. Heute taugen die Juden nur noch schlecht als Sündenböcke, auch wenn man es beim Volk und bei manchen Bildungsbürgern immer wieder versucht(es ist so schön bequem Minderheiten die Schuld in die Schuhe zu schieben). Also veruscht es besonders die katholische Kirche immer wieder bei den Atheisten den Müll abzuladen, den sie selber verursacht hat, oder für den sie mitverantwortlich ist.

Da jetzt wieder Anpassung und Überanpassung sehr gefragt sind, spitzt sich die Suche nach Sündenböcken wieder zu. Aus diesem geiste werden Atheisten erforscht ob es nicht doch möglich ist denen die Schandtaten weltweit in die Schuhe zu schieben.

Ömer
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